
Die Geburt eines Kindes hat insgesamt nur einen geringen Einfluss auf die Umwelt- und Klimasorgen der Eltern. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Trinity College in Dublin. «Unsere Studie zeigt, dass sich die verbreitete Annahme, Menschen würden sich durch die Geburt eines Kindes verstärkt um Umwelt und Klima sorgen, so pauschal nicht bestätigen lässt», sagte die Soziologin Gundula Zoch von der Universität Oldenburg.
Die vorausgegangene Hypothese basiert auf der Vermutung, dass Eltern ihren Kindern eine sichere Zukunft wünschen und befürchten, dass Umwelt- und Klimaprobleme diese gefährden. «Tatsächlich zeigen unsere Ergebnisse jedoch, dass Eltern rund um die Geburt tendenziell von etwas weniger Sorgen um Umwelt und Klima berichten», betonte Zoch.
Der Grund dafür liege darin, dass der Alltag mit einem Baby andere, unmittelbare Prioritäten mit sich bringe. Der Umwelt- und Klimaschutz rücke in den Hintergrund. Erst wenn die Kinder im Schulalter seien, äußern Eltern wieder ähnliche Sorgen wie vor der Geburt. Zoch wertete für die Studie zusammen mit einer Kollegin Umfragedaten des Sozio-oekonomischen Panels von 1984 bis 2020 aus. Für dieses werden jedes Jahr dieselben Menschen in Deutschland befragt. News4teachers / mit Material der dpa
BNE – “Weltüberlastungstag”: Wir leben, als ob 1,7 Erden verfügbar wären









These:
Wer sich “sonderlich ums Klima sorgt” (oder um Kriegsgefahr, Geldentwertung, Pandemien), verzichtet inzwischen eher auf Kinder.
Gibt so einige Studien, die gewisse Vorurteile nicht bestätigen.
So sollen z.B. junge Menschen pro Jahr ca. 4,5 mal so oft verreisen wie die Generation der vielgescholtenen Baby-Boomer.
https://www.simon-kucher.com/de/wer-wir-sind/newsroom/travel-trends-studie-generation-z-wirbelt-reisebranche-auf-der-klassische
Ähnlich auch beim Thema Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit.
https://www.umweltdialog.de/de/VERBRAUCHER/leben-und-wohnen/2020/Babyboomer-umweltbewusster-als-Generation-Z.php
Auch die politische Einstellung “weit rechts” wäre bei Boomern deutlich weniger verbreitet.
https://de.statista.com/infografik/32458/anteil-der-befragten-nach-ihrer-politischen-einstellung/
usw. usw.
Da haben Sie jetzt allerdings in ein Wespennest gestochen, sehr tief.
Als ich meinen Schülern wahrheitsgemäß berichtete, dass meine Eltern und auch ich niemals ein Automobil besaßen, gab es keine glänzenden Jugendaugen. Wohl aber Erstaunte…
Die anschließende Kalkulation zur CO2-Ersparnis, 2×4 Tonnen Stahl für unsere Familie nicht erzeugt + Kunststoff + Elektronik +… war, wie zu erwarten, eine fachliche Katastrophe.
FFF – Nein Danke. Solche Fachkräfte mit ihren Ansprüchen, sind ein weiterer Sargnagel für das “Klima”.
Als frischgebackene Eltern hat man andere Sorgen als das Klima.
Und als Erwerbstätiger mit beruflichen Stress sowie als Ruheständler mit begrenzter Lebenserwartung ebenfalls – na das kann ja was werden. Da muss sich das Merz-Kabinett aber so richtig ins Zeug legen, um der Erwartungshaltung gerecht zu werden.
Schon blöd, wenn das Kind keine Chance mehr auf ein gutes Leben hat. Aber ach, was solls, wer braucht schon eine Lebensgrundlage, wenn man alles so schön verdrängen kann. Das beweist mal wieder, dass viele gar nicht im Geringsten ahnen, was da noch kommt.
Die Natur regelt das.
Diejenigen, die “aus Sorge um die Zukufnt und die Chance auf ein gutes Leben” keine Kinder bekommen, sterben aus.
Die, die sich keine Sorgen machen, nicht. Die werden das Leben dann weiterführen… “Ignoranz” gewinnt in diesem Fall automatisch.
Der Film ‘Idiocracy’ kommt dabei direkt in den Sinn.
Es gab mal bei Phoenix eine Dokumentarreihe, was passiert, wenn der Mensch von jetzt auf gleich ausstirbt. Sehr empfehlenswert. Da sieht man die Bedeutung des Menschen im Ökosystem, nämlich glechi null.
Tut mir leid, dass ist völlig an der Realität vorbei. Wir sind abhängig von der Natur, nicht umgekehrt. Und das Menschen aussterben ist für die Natur ein Segen, kein Problem. Das Problem ist, dass Menschen sich für etwas Besonderes halten und glauben, ohne sie geht es nicht. Kann man glauben, muss man aber nicht.
Die Natur wird sich alles zurückholen. So einfach ist das.
DAS war die These?
Ich hätte angenommen, dass Paare, die sich um Umwelt und Gesellschaft sorgen, keine Kinder in eine moralisch bankrotte Gesellschaft setzen wollen, die lieber über die Bekämpfung der Schwächsten beraten, um globale Klima-, sowie lokale Miet-, Fachkräfte- und Servicekräfte-, Pflege-, Bildungs- und Rentenkatastrophen nachdenken zu müssen 😀
Fühlen sich Paare anderer Hautfarbe oder bspw. jüdischen Glaubens bestärkt, Kinder in ein Deutschland mit 20-30% Rechtsextremenanteil zu setzen?
DAS Eltern Kinder zeugen, die sich KEINE Sorgen machen, halte ich persönlich für näherliegend.
Ich denke ihr letzter Absatz bringt es auf den Punkt: Wer positiv in die Zukunft blickt, entscheidet sich eher für Kinder. Das wäre die zu überprüfende These gewesen.
Gibt es einen Link zur Studie?
Ich wüsste einfach gerne, warum dieser Frage nachgegangen wurde