Neutralitätsgesetz wird reformiert: Lehrerinnen mit Kopftuch – bald normal?

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BERLIN. Lehrkräfte mit Kopftuch? In Berliner Schulen bislang formal verboten. Doch die Realität hat das Gesetz längst überholt – und das soll jetzt auch rechtlich nachvollzogen werden. Die schwarz-rote Landesregierung plant eine Reform des umstrittenen Neutralitätsgesetzes. In Kraft ist es seit 2005 und untersagt Beschäftigten des Landes – unter anderem an Schulen – das Tragen sichtbarer religiöser oder weltanschaulicher Symbole.

Bald normal – auch in Berliner Klassenzimmern? (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Ein generelles Kopftuchverbot an Schulen sei mit der geltenden Rechtsprechung nicht mehr vereinbar, so der Tenor der Regierungskoalition. CDU und SPD haben sich deshalb darauf verständigt, das Gesetz so zu ändern, dass künftig nur noch im Einzelfall und auf Basis „nachweisbarer Tatsachen“ ein Kopftuchverbot ausgesprochen werden kann – nämlich dann, wenn „eine konkrete Gefährdung oder Störung des Schulfriedens“ vorliegt.

Die Debatte im Abgeordnetenhaus ist damit keineswegs beendet. Während CDU und SPD eine rechtssichere „Anpassung an die höchstrichterliche Rechtsprechung“ betonen, kritisieren Grüne und Linke die Reform als halbherzig – und fordern die vollständige Abschaffung des Gesetzes.

Schulleiterin stellt kopftuchtragende Lehrerin ein – obwohl das Gesetz es verbietet

Wie sehr Gesetz und Praxis längst auseinanderklaffen, zeigt ein Beispiel aus der Berliner Bildungsrealität. Karina Jehniche, Leiterin der Christian-Morgenstern-Grundschule in Spandau, hat im vergangenen Schuljahr eine Lehrerin mit Kopftuch eingestellt – eine studierte Zellbiologin aus dem Libanon, die als Quereinsteigerin unterrichtet.

90 Prozent der Schülerinnen und Schüler an ihrer Schule haben einen Migrationshintergrund, über die Hälfte spricht zu Hause kaum oder gar kein Deutsch. Für Jehniche war schnell klar: „Sie wirkte sehr offen, sie ist Naturwissenschaftlerin, und ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass der Schulfrieden irgendwie gefährdet sein könnte“, zitiert der rbb die Schulleiterin.

Tatsächlich hätte sie nach geltender Gesetzeslage die Frau gar nicht einstellen dürfen – doch seit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2015 ist das pauschale Verbot religiöser Symbole im Schuldienst rechtlich nicht mehr haltbar. Berlin allerdings hatte sich jahrelang geweigert, diese Rechtsprechung umzusetzen. Erst jetzt bewegt sich politisch etwas.

Rückblick: Verfassungsgericht hat Kopftuchverbot gekippt

Der Wendepunkt kam mit dem Fall einer muslimischen Informatikerin, die sich 2017 als Quereinsteigerin für Mathematik und Informatik an einer Berliner Schule bewarb. Sie erklärte offen, ihr Kopftuch auch im Unterricht tragen zu wollen. Das Land Berlin bot ihr daraufhin keine Stelle an – und verlor vor Gericht. Am Ende musste es der Bewerberin eine Entschädigung von mehr als 5.000 Euro zahlen.

Trotz dieses Urteils legte der Berliner Senat unter dem damaligen Bürgermeister Michael Müller (SPD) Verfassungsbeschwerde ein – erfolglos. Die aktuelle Reform soll nun die gesetzliche Lücke schließen, die zwischen gelebter Praxis und geltendem Recht entstanden ist.

Die Reform: Einzelfallprüfung statt Pauschalverbot

Im Gesetzestext soll künftig ergänzt werden, dass ein Verbot des Tragens religiöser Kleidung dann zulässig ist, „wenn aufgrund objektiv nachweisbarer und nachvollziehbarer Tatsachen eine hinreichend konkrete Gefährdung oder Störung des Schulfriedens oder der Neutralität des Staates belegbar ist“.

Für die Bremer Juristin Kirsten Wiese, Professorin für öffentliches Recht, ist das ein sinnvoller Weg. Im rbb erklärt sie: „In Ausnahmefällen kann das Tragen verboten werden, nämlich immer dann, wenn die Lehrerin missionarisch ist, über das Tragen des Kopftuches hinaus.“ Eine eindeutige Gefährdung der Neutralität liege dann vor, „wenn sie etwa die Botschaft verbreitet: ‚Bekehrt euch zum muslimischen Glauben!‘“

Grüne und Linke kritisieren Reform als unzureichend

Die Opposition sieht das anders. Die Grünen-Abgeordnete Tuba Bozkurt kritisiert die Reform scharf: „Das diskriminierende Verbot religiöser Kleidung bleibt mit dieser Reform bestehen – es soll jetzt nur besser verkleidet werden.“ Sie fordert die vollständige Abschaffung des Neutralitätsgesetzes. „Berlin ist vielfältig. Und diese Vielfalt hat das Recht, sichtbar zu sein“, so Bozkurt.

Auch die Linke-Abgeordnete Elif Eralp zeigt sich enttäuscht: „Schwarz-Rot hat eine Minimallösung gewählt. Die Einzelfallprüfung sorgt für Unfrieden an den Schulen.“ Ihrer Ansicht nach schafft das neue Gesetz Unsicherheiten, anstatt Klarheit zu bringen.

Die Regierungskoalition zeigt sich jedoch entschlossen, die Reform noch vor der Sommerpause durchzusetzen. Dass CDU und SPD ihre Position ändern, gilt als unwahrscheinlich.

Was bedeutet das für die Schulen? Konkrete Zahlen, wie viele kopftuchtragende Lehrerinnen aktuell in Berlin unterrichten, gibt es nicht. Die Bildungsverwaltung erhebt diese Daten bewusst nicht – das sei diskriminierend, heißt es. Man gehe jedoch davon aus, dass die Zahl überschaubar sei.

An der Christian-Morgenstern-Grundschule hat Schulleiterin Jehniche in diesem Schuljahr auch eine Erzieherin mit Kopftuch eingestellt. Sie erwartet, dass sich künftig mehr kopftuchtragende Frauen auf Lehrerstellen bewerben werden. News4teachers / mit Material der dpa

Kopftuchverbot für Lehrerinnen vor dem Aus: “Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung”

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Rüdiger Vehrenkamp
3 Monate zuvor

Die Kreuze in Bayern müssen weg, aber in Berlin dürfen dafür Kopftücher in Bälde getragen werden? Klar, unterschiedliche Bundesländer, aber irgendwie beißt sich das für mich. Können Schulen nicht religionsfreie Einrichtungen werden?

ed840
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Kommt natürlich auch darauf an was man als stärkere potentielle Wirkung auf Schüler*innen ansieht. Ein religöses Symbol, das an der Wand hängt oder eines , das deutlich sichtbar am Körper von Lehrkräften getragen wird.

Pauker_In
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Die “Person, die sich individuell zu einer Religion bekennt” repräsentiert, als Lehrkraft tätig, aber den Staat.
Und eine Lehrerin mit Kopftuch könnte gemäßigte muslimische Schülerinnen unter Druck setzen, ebenfalls ein Kopftuch zu tragen; als erführen gemäßigte Muslime in den Schulen schon Druck genug von ihren strengen Mitschülern, sei es die Kleidung, sei es das Fasten, Beten,… betreffend.
Meiner Meinung nach hat das Kopftuch, als äußerst plakativ wirkendes religiöses Symbol, im Schuldienst nichts verloren, weil des dem Verbot des Missionierens widerspricht.
Privat könnte die Lehrerin das Tuch tragen – im Dienst, wenn Schüler anwesend sind, nicht.

Unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Wie könnte ein Kleidungsstück missionieren? Inwiefern könnte es denn andere zu überzeugen versuchen oder gar Druck ausüben? Dinge hier Tücher sind grundsätzlich passiv.
Andernfalls wären getragene Kreuze oder weitere religiöse Symbole ebenfalls betroffen… sollte weiterhin möglich sein, diese auch in Schulen tragen zu dürfen. Alles andere wäre ein sehr fragwürdiger Eingriff in persönliche Grundrechte.

Realist
3 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

EIn Kopftuch sieht man schon aus der Entfernung. Also darf man sich in Zukunft auch ein dickes Kreuz um den Hals hängern, das man schon aus 20m Entfernung sieht?

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Falls Sie mich hier um eine Erlaubnis fragen, hängen Sie sich gern unbegrenzt dicke Kreuze um den Hals – solange die akkustisch nicht nerven, kein Problem. Erwarten Sie aber keine entsprechenden Trend, das wird sich kaum wer antun wollen.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

“Wie könnte ein Kleidungsstück missionieren?”
In der Phantasie von Menschen mit sehr geringem Glauben vielleicht :/

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Tja, immerhin ist Phantasie vorhanden, die nur noch in sinnvolle Bahnen geleitet werden sollte.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Pauker_In

Für eine Lehrerin mit Kopftuch gibt es bei weitem nicht ausschließlich religiöse Motive – selbstverständlich tragen auch ungläubige Muslima Tücher aufgrund persönlicher Überzeugungen, modischer Präferenzen oder kultureller Tradition.

Dass insbesondere Männern glauben, sich darüber hinwegsetzen zu können, spricht für sich.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Um Ihrer bauchgefühlbasierten, datenlosen Rabulistik (nur echt mit Ihnen eigenem Sexisnus) einmal (mehr) entgegenzuwirken:

Ein Kopftuch an sich ist kein religiöses Symbol, richtig. Ein Hidschab, Al-Amira, Chimar, Tschador, Nikab oder gar eine Burka seitens einer Muslima getragen ist es aber i.d.R., das ist kein simples modisches Accessoire (ungeachtet dessen, ob man diese Form der Verschleierung als religiöses Gebot wahrnimmt oder nicht), wie (so oder ähnlich, gleichsam vermeintl. als Zeichen der Emanzipation) im öffentlichen Diskurs – hier wxemplarisch dirch Sie – verklärt wird.

Und um den Forschungsbericht 38 des BAMF zu referieren, d.h. die Studie “Muslimisches Leben in Deutschland 2020″ im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz (https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Forschung/Forschungsberichte/fb38-muslimisches-leben.html, hier: Seite 121), die u.a. die Gründe für das Tragen eines Kopftuches der befragten Musliminnen mit Migrationshintergrund aus muslimisch geprägten Herkunftsländern (bei möglichen Mehrfachnennungen) eruierte:

Lediglich 3,4 % nannten “[m]odische Gründe”, hingegen 88,6 % ihre “[r]eligiöse Pflicht” – 29,0 % waren sich zudem gleichzeitig ihrer “Erkennbarkeit als Muslimin in der Öffentlichkeit” gewahr und intendierten dies. Der Symbolgehalt des Kopftuches ist recht eindeutig.

Und die Gründe dekonstruieren auch die Mär von emanzipatorischer Freiwilligkeit des Tragens (als mehr als absolute Ausnahmeerscheinung):

Spitzfindige Zeitgenossen mögen anmerken, dass ja lediglich 4,4 % “Erwartungen/Forderung Familie/Partner” und 4,6 % “Erwartungen Bekanntenkreis” nannten, die einzigen beiden Items, die zumindest sozialen Druck eruierten.
Expliziter Zwang wurde aber erst gar nicht kontrolliert, ist jedoch natürlich auch (quasi euphemistisch kuvrierter) möglicher Inhalt dieser beiden Items. Und Zwang ist ggf. auch in den 88,6 % bei “[r]eligiöse Pflicht” zu finden, ebenso bei den 31,8 % für “Tradition” und gg. auch z.T. bei den 9,7 % “[a]nderer Gründe”…

Mithin:

(a) Die einschlägigen Quellen im verlinkten Forschungsbericht unter Punkt 4.5 sind z.T. nicht wissenschaftlicher Art resp. nicht Resultat empirischer Erhebungen (also K. Amirpur; M. Seddiqzai; E-M. Götz), “im streng statistischen Sinn nicht ohne weiteres auf alle Kopftuch tragenden Musliminnen zu übertragen” (F. Jessen & U. v. Wilamowitz-Moellendorff) und methodisch fragwürdig (u.a. Item “Warum wird das Kopftuch getragen?”, selbst i.V.m. Item “Keine Rolle bei der Entscheidung für das Kopftuch haben gespielt”, wobei letzteres Item und die korrespondierenden Ausführungen ganz interessant sind) oder widmen sich dieser Frage gar nicht (s. Ministerium für Integration Baden-Württemberg 2015), womit einerseits Haug et al. (2009) bleiben, die immerhin eine in-/direkte Begründung des Tragens mit Zwang von 18,3 % der Befragten darstellen, wobei man spekulieren kann, ob da nicht auch Prozente aus den Items “Aus Tradition”, “Aus sonstigen Gründen” und “Schutz vor Belästigungen von Männern” hinzukommen können, die einen de facto Zwang kuvrieren, als Begründungssurrogat internalisiert wurden (auch hier ist das methodisch nicht sonderlich elaboriert), anderseits haben wir damit nur noch den vorliegenden Forschungsbericht selbst, der ähnlich zu werten ist, wie letztgenannte Studie (mit niedrigeren Prozentwerten insg.).

(b) Zudem sind hier (bei den Antworttendenzen in Interview-/Fragebogenstudien) auch (ggf. unbewusste, internalisierte) Phänome wie soziale Erwünschtheit, Rechtfertigungsstrategien bei kognitiver Dissonanz und sog. Facework zu würdigen, insb. bei einem sozio-politisch derart brisanten Thema, das regelmäßig auch mit negativ(st)en (die Psychohygiene negativ tangierende, das Selbstkonzept konterkarierende, Reaktanz evozierende) Erfahrungen mit anderen Menschen (bspw. Anfeindungen in der Öffentlichkeit, aber auch die Infragestellung der eigenen Autonomie durch einen selbst u./o. das eigene Umfeld, das einen mglw. de facto zur Verschleierung nötigt oder gar zwingt) zu würdigen (Dgl. kann bspw. im Item “Schutz vor Belästigung von Männern” stecken)… was hier aber nicht stattfand.

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Was Frauen außerhalb des Dienstes anziehen oder auch nicht anziehen, spielt keine Rolle.

Wie unterscheiden Sie eigentlich kulturelle Tradition von Religion beim Thema Kopftuch?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar
Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Als Amtsinhaberin sollte sie das lassen. Kein Kreuz, kein Kopftuch, kein Regenbogenzeug.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Können Sie das bitte begründen ?

Nick
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Neutralitätsgebot. Vor allem, wo will man die Grenzen ziehen? Immer wieder kommt die Forderung der Anschaffung von Gebetsräumen in Schulen hoch. Ja, für welche Religion? Für alle Religion?

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Nick

Sie verwechseln das Neutralitätsgebot mit dem Artikel 4 des Grundgesetzes Recht auf Religion

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

btw. sehr interessant, dass selbst das Grundgesetz den Kriegsdienst als solchen benennt.

Es stehen ständig zahlreiche Forderungen an Schule im Raum, die ebensowenig alle verwirklicht werden können. Gebetsraum ist also vermutlich im Sinne eines Meditations – oder Ruheraums eine sinnvolle Idee, insbesondere im Sinne von Gewaltprävention. Dieser Raum sollte für alle Glaubensrichtungen offen sein.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

“Sie verwechseln das Neutralitätsgebot mit dem Artikel 4 des Grundgesetzes Recht auf Religion”
Immer interessant, wenn sich die üblichen verdächtigen Laien zu Rechtsthemen äußern… pssssssssst: Das weltanschauliche Neutralitätsgebot des Staates ergibt sich aus Art. 4 GG.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Nick

Kopftuch ist offensichtlich nun auf der Seite der Neutralität.
Vielleicht ist es doch nicht DAS religiöse Symbol, für dass Sie es halten?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Vielleicht haben Sie aber auch den Beschluss nicht verstanden?
Sie haben den Beshcluss gaaanz sicher nicht verstanden.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Der Wendepunkt kam mit dem Fall einer muslimischen Informatikerin, die sich 2017 als Quereinsteigerin für Mathematik und Informatik an einer Berliner Schule bewarb. Sie erklärte offen, ihr Kopftuch auch im Unterricht tragen zu wollen. Das Land Berlin bot ihr daraufhin keine Stelle an – und verlor vor Gericht.”

Warten wir ab, was die Expert*innen entscheiden 🙂

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aaahja… heute hat es hier geregnet.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Vielleicht, ganz vielleicht gab es andere Gründe, warum sie keine Stelle an dieser Schule erhalten hat. Wenn wir eine Stelle ausschreiben, nehmen wir die Bewerberin oder den Bewerber, der bei uns den besten Eindruck macht und von dem wir meinen, dass er zu unserer Schule passt. Dabei gehen wir nie von Äußerlichkeiten aus sondern von der Performance…und natürlich der Qualifikation. Dabei haben die Lehrkräfte Vorrang, die Vollerfüller sind und dann geht es in Abstufungen weiter….

Realist
3 Monate zuvor

Tipp an alle, die unbedingt in den Berliner Schuldienst wollen (an sich schon eine bescheuerte Idee):

Einfach zum Bewerbungsgespräch ein Kopftuch tragen, für Männer einen schönen langen Bart. Und im Vorstellungsgespräch immer wieder betonen, dass man im Auftrag des Proheten an diese Schule gekommen sei,

Bei Ablehnung dann die Schule wegen religiöser Diskriminierung verklagen. Wenn dann irgendwo während des Vorstellungsgesprächs ein formaler Fehler unterlaufen ist (und den findet ein Fachwanalt garantiert), gibt’s ein paar tausend Euro. Schöner Stundenlohn!

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Daher habe ich bei Planstellenausschreibungen auch immer eine ganze Entourage dabei (Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte, Elternteil und LR und ggf SBB), so dass erst gar keine Formfehler passieren.

Rainer Zufall
2 Monate zuvor

Wenn es andere Gründe gegeben haben sollte, hat dies Ihrer Aussage ja nichts mit dem Kopftuch zu tun…

Was ist also Ihr Punkt, wo Sie Kopftücher an Schulen akzeptieren? ;/

Nick
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Man stelle sich vor, ein streng gläubiger Lehrer möchte keine Mädchen unterrichten. Es bleibt beim Neutralitätsgebot.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Nick

Man stelle sich vor, ein vermeintlich neutraler Kollege, der das Religionsgebot einfach nicht beachtet. Es bleibt beim Grundgesetz.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Ist wahrscheinlich aus der sehr bequemen und langweiligen Nische mancher (!) Atheist*innen im Forum geschrieben, die am liebsten sich selbst und nichts davon abweichendes sehen wollen. 😉

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Nick

Ein anderer Fall würde anders beurteilt? You blew my mind!

Beim Kopftuch ist es aber offensichtlich nicht der Fall. Sie sollten sich vielleicht fragen, was Sie übersehen, was die zuständigen Instanzen sahen…

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Lehrer sind in Schulen nicht Privatpersonen, sondern die Verkörperung des Staates… und für den gilt weltanschaulich-religiöse Neutralität, die negative Religionsfreiheit der Schüler und die Funktionsfähigkeit von Schule. Und ja, ich kenne den Beschluss des BVerfG in ähnlicher Angelegenheit: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/bvg20-013.html)

Ungeachtet dessen bin ich gg. das Zurschaustellen religiöser Symbole durch Lehrer. Trüge ein Beamter (offen) die Symbole einer Religion, polit. Ideologie o.ä., die in ihrer kanonischen Obligatorik für ihre Mitglieder verbindliche, nicht verhandelbare Normen und Werte und eine diesbzgl. sozio-kulturelle/politische Programmatik bestimmt, die im krassen Widerspruch zu unserer aufgeklärten, pluralen, freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, also bspw. Misogynie, Homophobie, Antisemitismus, Rassismus, Gewalt gg. Andersdenkende, die Todesstrafe für ehem. Mitglieder und einen antiegalitären, -liberalen und -demokratischen Totalitarismus propagieren, sollte das eigtl. hochproblematisch sein.

Aber ungenommen: Auch ohne explizite Distanzierung von den problematischen Inhalten der Weltanschauungsgemeinschaft indiziert das Verwenden eindeutiger Symbole der Religion ja keine unkritische Zustimmung, das ist klar. Ich glaube ja auch nicht, dass jeder evangelische Priester seine Tochter verbrennt, wenn diese sich als “Dirne” betätigt (s. Lev 21,9).

Also in dubio pro reo: Die Beamte lebt ja u.U. nicht die reine Leere dieser Weltanschauungsgemeinschaft, bspw. weil sie die Obligatorik (in Gänze) selbst nie rezipiert hat u./o. sich aktiv entscheidet, einzelne Normen und Werte zu ignorieren oder (ggf. auch entgegen ihrer evtl. Eindeutigkeit) individuell zu interpretieren (Stichwort: cherry picking). I.d.R. dürfte die Beamte ja ein Mensch auf dem Boden der Verfassung sein (Amtseid und so…).
Ich habe halt auch fast ausschl. Kolleginnen mit Kopftuch kennengelernt, bei denen am vollen Bekenntnis zu unserer Verfassung nichts zu bezweifeln war – die Menschen sind halt i.d.R. besser als ihre Religion, ob Christen, Muslime, Juden, Hindus etc. Ist das Verwenden der Symbole aber trotzdem problematisch? M.M.n. Ja.

Und damit wir uns weiterhin nicht falsch verstehen: Ich habe auch etwas gg. Beamte im Dienst(!) mit Habit mit oder ohne Schleier, mit Kippa, mit SPD-, AFD-, CDU-Parteilogo am Revers o.ä.
Was die Leute darüber hinaus privat machen, ist mir zwar nicht egal, das wäre gelogen: Ich finde bspw. die Rede vom “politischen Islam” immer sehr abstrus, als ob es einen unpolitischen Islam gäbe, als ob gerade die monotheistischen Religionen nicht ein inhärentes politisches Agens hätten. Auch bei gläubigen Christen existiert dieses sozio-politische/kulturelle Agens natürlich. Dabei ist es egal, ob dies bewusst oder unbewusst ist. Denn: Auf politische Entscheidungen Religiöser wird natürlich auch ihre Religion Einfluss nehmen, da habe ich als strammer Laizist. natürlich auch ein Interesse, dass das irgendwann hoffentlich nicht mehr der Fall ist (und bitte auch nicht durch Ideologie, politische Religion o.ä. ersetzt wird). Aber da möchte ich nicht mit entsprechenden Verboten u.ä. operieren, das wäre dann schon rechtlich sehr… heikel.

ch sehe aber natürlich auch den Konflikt mit Art. 3 GG.
Aber um die ganze Diskussion direkt im Vorfeld zu professionalisieren, verweise ich auf den Verfassungsblog (wohlwissend, dass hier meine Perspektive nicht komplett geteilt wird): https://verfassungsblog.de/fehlverstaendnis-des-neutralitaetsgebots-fuer-den-staat/

Bin mal gespannt, auf wie viele verschiedene Arten Rainer diesen Beitrag hier nciht verstehen wird. 🙂

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Lehrer sind in Schulen nicht Privatpersonen, sondern die Verkörperung des Staates… und für den gilt weltanschaulich-religiöse Neutralität, die negative Religionsfreiheit der Schüler und die Funktionsfähigkeit von Schule.”

Sehr gute Überlegung, Sie sollten die dringend der zuständigen Instanz bzw. an ein Gericht schicken.
Bin mir sicher, dass absolut niemand diesen Gedanken hatte und Ihnen zu Ehren werden Ihre Worte nach ganz oben an den Kühlschrank gehängt 🙂

Karl Heinz
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Sehe ich anders

Der Staat stellt die Lehrkräfte ja ein und kann m.E. als solches aus ein neutrales Auftreten verlangen.
Ähnlich der politischen Meinung.
Ich als Teil des Volkes und damit als Teil des Souveräns würde das wollen.
Wer privat Mitglied der AfD ist, soll ja möglichst auch nicht eingestellt werden.

Also entweder gleiches Recht für alle oder wir sind bald wieder im Mittelalter mit Ständegesellschaft und jeweiligen Sonderregelungen

Karl Heinz
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Das Urteil aus Bayern sagt aber ein
Kruzifix in der Schule sei ein „Eingriff in die verfassungsrechtlich verbürgte negative Glaubensfreiheit“

Das wäre dann beim Kopftuch ebenfalls gegeben und damit ein Eingriff in die “verfassungsrechtlich verbürgte negative Glaubensfreiheit”

Sie sehen also,
ICH trete mich sehr wohl aktiv FÜR die Werte des GG ein…

Opossum
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wenn man aus religiösen Gründen Nikab tragen möchte, wird es dann auch in der Schule erlaubt, oder? Wegen Religionsfreiheit.

DerechteNorden
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Frage ist aber, ob man den Artikel nicht erweitern sollte. Ich wäre sehr dafür.
Z.B. eine Abänderung von (2) “Die ungestörte Religionsausübung im >privaten Raum< wird gewährleistet."

Ist ja schön und gut, dass man seine Religion ungestört ausüben können sollte. Aber immer und überall ohne Rücksicht (So wird es ja von den meisten verstanden.) nehmen zu müssen, war sicher nicht im Sinne der Erfinder*innen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Die Ewigkeitsklausel des Art. 79 GG bedingt eine Wesensgehaltsgarantie der geschützten Grundrechte. Dies verbietet es, dass durch Grunsdgesetzänderungen der Wesensgehalt eines Grundrechts beeinträchtigt wird. Kurz: Art. 4 GG sieht keine Einschränkung auf den privaten Raum vor, deshalb kann man die Norm nicht entsprechend ändern.

Was sich wandeln könnte, sind lediglich judikative Einstellungen bzgl. der Frage, wie bei kollidierendem Verfassungsrecht die praktische Konkordanz der konfligierende, Rechtsgüter zu bewerkstelligen ist… da könnte ein Gericht in Zukunft durchaus dazu kommen, dass z.B. das Persönlichkeitsentfaltungsrecht des Art. 2 GG resp. die Religionsfreiheit der Lehrperson hinter das negative Religionsfreiheitsrecht der Schüler zu treten habe. Beim Kopftuch ist die Rechtsprechung aktuell noch anders, bei Kruzifix und Co. allerding sicht.

Feirefiz
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Die Ewigkeitsklausel bezieht sich auf die Artikel 1 und 20, die anderen Grundrechte würden und werden immer wieder geändert.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Feirefiz

Widerspricht meiner Aussage inwiefern? Ich schrieb ja von “geschützten Grundrechte[n]” und in Art. 79 GG ost der Schutubereich ja vermerkt.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Vielleicht haben wir hier die Trennung gefunden zwischen dem Tragen und dem Aufhängen von Symbolen 🙂

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sie wollen Ihre atheistischen Ansichten also allen aufdrücken, welch Überraschung…
Zum Glück werden die Menschen in Deutschland durch das Grundgesetz von solchen Absichten geschützt 🙂

Karl Heinz
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Negative Religionsfreiheit bedeutet das Recht, keiner Religion anzugehören oder sich nicht an religiösen Handlungen beteiligen zu müssen. Es ist das Recht, keiner Religion zu folgen oder von religiösen Symbolen oder Praktiken VERSCHONT ZU BLEIBEN.

Unter den von Ihnen befürworteten Zuständen bliebe aber niemand mehr verschont.

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wirklich jedes?
https://www.gutefrage.net/frage/kennt-ihr-doerfer-ohne-kirchen
Ist aber nur eine einfache Umfrage, eine seriöse Quelle (Statistik) konnte ich auf die Schnelle nicht finden. Sie sollten aber trotzdem vorsichtig mit solch absoluten Aussagen (“jedes Dorf”) sein.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Und Sie meinen, das Ermangeln eines Kirchturms hat was mit den atheistischen Schneeflöckchen zu tun gehabt, die das Sehen anderer Vorstellung nicht ertrugen?
Erschreckend kleinlich, wenn dem so seien sollte :/

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Lesekompetenz und Sinnerfassung. mangelhaft bis ungenügend!
Bitte noch einmal die Kommentare im Zusammenhang lesen! Üben, üben und noch mal üben….

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Karl Heinz

Danke! Den Beschluss refierte ich hier ja auch bereits.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Von PaPo kopiert und für mich sehr gut nachvollziehbar:

„Trüge ein Beamter (offen) die Symbole einer Religion, polit. Ideologie o.ä., die in ihrer kanonischen Obligatorik für ihre Mitglieder verbindliche, nicht verhandelbare Normen und Werte und eine diesbzgl. sozio-kulturelle/politische Programmatik bestimmt, die im krassen Widerspruch zu unserer aufgeklärten, pluralen, freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, also bspw. Misogynie, Homophobie, Antisemitismus, Rassismus, Gewalt gg. Andersdenkende, die Todesstrafe für ehem. Mitglieder und einen antiegalitären, -liberalen und -demokratischen Totalitarismus propagieren, sollte das eigtl. hochproblematisch sein“

Das Tragen eines Kopftuches oder einer anderen Verschleierung bringt mich eher zum Überlegen, zu welcher Grundordnung die Trägerin tatsächlich steht.
Im privaten Bereich hat sie jedes Recht dazu, so lange sie sich an die hiesigen Gesetze hält.

Im Schuldienst sehe ich ebenso wie andere hier im Forum die Gefahr von Druck auf gemäßigte muslimische Schülerinnen und Schüler, wenn sogar die Lehrerin ein Kopftuch trägt, dass sie ebenfalls eines tragen sollten.

Ich wüsste auch nicht, ob sich ein von Zwangsverheiratung, Beschneidung außerhalb eines Krankenhauses oder FGM bedrohter junger Mensch an sie oder an andere Lehrerinnen und Lehrer wenden würde, ohne Angst zu haben, dass sie mit den Eltern oder den Gemeindemitgliedern darüber nachteilig sprechen würde, wenn sie selbst oder das Kollegium davon wüsste.

Als Frau würde ich davon ausgehen, dass eine Frau mit Kopftuch eine traditionelle Auffassung hat und dass junge Muslime in Not durch sie nicht den Schutz erhalten würden, den sie immer häufiger brauchen.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Sie können davon ausgehen, dass es durchaus Frauen mit Kopftuch gibt, die zeitgemäße Auffassungen haben.

Weiter sollte indiskutabel sein, das Kopftücher nicht automatisch religiös motiviert sind.

Schade, dass es nicht selbstverständlich zu sein scheint, die Wahl einer Kopfbedeckung dem jeweiligen Menschen zu überlassen. Hoffentlich gibts demnächst keine Tuchpolizei.

TaMu
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Ich hatte über Grundordnung geschrieben, nicht über religiöse Motivation.

Rainer Zufall
2 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

“Von PaPo kopiert und für mich sehr gut nachvollziehbar”

Hat er echt gut kopiert!

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

*rolleyes*

Rainer Zufall
2 Monate zuvor
Antwortet  Karl Heinz

“Also entweder gleiches Recht für alle oder wir sind bald wieder im Mittelalter mit Ständegesellschaft und jeweiligen Sonderregelungen”
Also Religionsfreiheit und Selbst- und Mitbestimmung für alle Menschen in Deutschland!

Die Mengen jubeln, Flüchtlinge und Menschen ohne Deutsche Staatsbürgerschaft hängen an Ihren Lippen, diese Ständegesellschaft aufzulösen! 😀

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Ach so.

Dann ist es ja garkein Problem, wenn ich meinen Unterricht demnächst mit “Ich lobe Gott den Herren” statt “Guten Morgen” und einem fetten Kreuz um den Hals beginne…

..
.
oder doch?

Bei Kopftuch wird halt relativiert.
Aus Gründen.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Und wie ist das in der Schule?
Mal als Bezug Berlin-Wedding mit dem Verbot der Kreuz-Kette.
Dazu ebenfalls das Fisch Symbol?
Ist wohl doch nicht sooo eindeutig, wie Sie es hier gerade darstellen.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Wurde das da verboten?

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ja.
Auch N4T/Redaktion berichtete damals davon.
Daher meine Frage an die Redaktion.

https://www.news4teachers.de/2017/04/berliner-fall-sorgt-fuer-wirbel-lehrerin-soll-per-dienstanweisung-das-tragen-einer-kette-mit-kreuz-anhaenger-verboten-worden-sein/

Sie können natürlich auch “Berlin Wedding Verbot Kreuz” bei Google eingeben und erhalten diesbezüglich viele Artikel usw.

Und natürlich kann man den Zeit-Artikel der Redaktion “dagegen” nehmen.
Man kann auch argumentieren, dass Inklusion voller Erfolg ist/sein muss, da das ja verankert in den Menschenrechten usw. ist. Wird halt nur nicht eingehalten. Aber “den Trick” kann man natürlich versuchen anzubringen.

Demnach hätten wir allerdings dann auch gar keine Probleme … Wenn alles so eingehalten werden würde, wie es wo steht. Bräuchten wir auch keine Justiz, keine Kriege und gar nichts. Das spiegelt halt nicht die Realität. Und ebenfalls gibt es häufig auch andere Verankerungen -> Neutralitätsgesetz Berlin. Mit dementsprechend unterschiedlichen Auslegungen und Betrachtungen. Dazu verschiedene Abwägungen.
Sooo einfach ist das halt nämlich nicht.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Sie vergleichen also einen Fall von 2017 mit einem Fall in 2025…
Hätte eine Frau mit Kopftuch 2017 recht bekommen? 😉

Aber um Ihre garantiert echte Sorge aufzugreifen: Ich erwarte doch, dass das Verbot der Kreuzkette angesichts der neuen Regelung evaluiert wird. Entweder bedarf es einer Freigabe oder einer ausführlichen Begründung, warum die Grenze hier gezogen wird – immerhin betrifft es jetzt Weiße 😛

Bla
2 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Sie vergleichen also einen Fall von 2017 mit einem Fall in 2025…”

Ja, ist auch gar kein Problem der Vergleich.
Das Neutralitätsgesetz gilt ja weiterhin (in Berlin).

Vergleichen Sie nur aktuelles mit aktuellen ? Dann werden Sie ja viel Spaß bspw. in historischen Kontexten und Vergleichen haben.
Im Prinzip sogar nahezu überall…

“Hätte eine Frau mit Kopftuch 2017 recht bekommen? ”

Whataboutism. Nicht mehr.
Hätte das etwas geändert?
Verstehe jetzt nicht, auf was Sie hinaus wollen … Sie haben doch gefragt? Jetzt kommen Sie mit einem Strohmann und Whataboutism. Macht halt gar kein Sinn.

“Aber um Ihre garantiert echte Sorge aufzugreifen: Ich erwarte doch, dass das Verbot der Kreuzkette angesichts der neuen Regelung evaluiert wird.”

Aha. Was Sie nicht alles erwarten.

“Entweder bedarf es einer Freigabe oder einer ausführlichen Begründung, warum die Grenze hier gezogen wird”

Neutralitätsgesetz.

“immerhin betrifft es jetzt Weiße ”

Also hätten Sie kein Problem mit Diskriminierung gegenüber Weiße?
Cool.
Sie sind ja ein wirklich echter Linker … [Sarkasmus]

Rainer Zufall
2 Monate zuvor
Antwortet  Bla

“Ja, ist auch gar kein Problem der Vergleich.
Das Neutralitätsgesetz gilt ja weiterhin”

Es geht ja um eine Aktualisierung des Gesetzes…

ed840
3 Monate zuvor
Antwortet  Redaktion

Wie der EUGH Kopftuchverbote durch öffentliche Arbeitgeber beurteilt hat, wäre auch kein Geheimnis.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  447

“Ich lobe Gott den Herren”

Wenn Sie sich diesen Punkt erfinden müssen, könnte das schon ein Hinweis darauf sein, dass Ihre eigentliche Kritik wenig Substanz hat…

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Und das von Ihnen, der Sie hier pathologisch tagtäglich unzähloge Male irgendetwas über alle möglichen Foristen und deren Kommentare, ganz zu sxhweigen über die Welt da draußen, erfinden. XD

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Das stimmt wohl, sehr guter Vergleich!

Also ja, die Lehrkräfte dürfen ihre Kopftücher nicht über die Eingänge nageln (augenroll)

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Vom Phänomen der Beeinträchtigungswirkung lesen Sie gerade im Moment zum ersten Mal, gell? XD

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Also wünschen Sie sich auch wieder Nonnen und Mönche als Lehrkräfte?
Welches Frauenbild sollen diese Lehrerinnen denn vermitteln?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Menschen keine Gebäude sind, da manche diese irritierend oft gleichzusetzen scheinen.

Und jetzt geht es um “Nonnen und Geistliche”… Sie meinen also, Frauen mit Kopftuch sind sowas wie Nonnen?
Persönlich würde ich das Kleidungsstück eher mit Kreuzkette oder Kippa vergleichen

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Persönlich würde ich das Kleidungsstück eher mit Kreuzkette oder Kippa vergleichen”
Weil?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Es naheliegender ist als der Vergleich mit Nonnen.
Ich verwechsel Menschen mit einer Kreuzkette in der Regel auch nicht mit dem Papst 😉

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Warum ist das “naheliegender”?
Bitte erläutern.

Realo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Dem Rainer zuliebe das Kreuz vom Eingang weg. Aber in die Hand nehmen und überall mitschleppen würde man ja dürfen oder? Wer Spaß dabei empfindet vielleicht noch auf dem Kopf balancieren. (augenroll)

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Realo

Am Ende – aus meiner Sicht: Ja

Das sind halt Sie mit dem Kreuz auf dem Kopf und nicht die Institution Schule.

Wir können ja auch ALLE ein Fragezeichen um den Hals tragen lassen, dass Atheist*innen sich nicht repräsentiert fühlen dürfen XD
(Oweh, das ist am Ende vielleicht nicht das unrealistischste Ergebnis, um Frauen weiterhin an der Kleidung herunzuzubbeln….)

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Eine Klassenlehrerin der zweiten Klasse trägt bei uns auch Kopftuch – schätze die werden jetzt alle Terrorist*innen, linksrechtsextreme Grüne oder Hexen (augenroll)

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Müssen Sie immer so maßlos übertreiben????

unverzagte
3 Monate zuvor

Vier Fragezeichen spiegeln demnach Ihr Verständnis von Mäßigung.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Es ist halt schwierig, im Jahr 2025 noch Resistements gegen Kopftücher zu schüren, wenn die sich über Jahre nie bestätigt haben.
Laste ich Rottenmeier hier nicht wirklich an, aber Papos Antwort atmet geradezu Ideenlosigleit und Ermangelung inhaltlicher Argumente ^^

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich würde behaupten, ich habe ins Schwarze getroffen.

PaPo
3 Monate zuvor

EIn extremistischer Geist denkt halt ausschl. in Extremen.
Wird aber auch irgendwie pathologisch sein.

Katrin Löwig
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sie müssen es ja wissen.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Richtig. Wir sind hier im Forum bspw. tagtäglich mit entsprechenden Extremisten konfrontiert, auf die alle der etablierten Merkmale von Extremisten zutreffen:

Spoiler

  • Alleinvertretungsanspruch: Extremisten postulieren die Deutungshoheit über alle sozio-kulturellen und -politischen Diskurse und fordern absolute polit. Macht.
  • (b) Antipluralismus: Extremisten eint die Ablehnung pluralistisch-demokratischer Systeme und ihrer Normen und Werte (Pluralismus, Gewaltenteilung, Akzeptanz der Grundrechte etc.).
  • (c) Dogmatismus: Def. Dogma (Substantiv, n) | Plural 1: Dogmen | Plural 2: Dogmata = Aussage oder Ansicht mit unumstößlichem und verbindlichem Wahrheitsanspruch, die nicht verhandelbar ist. Extremisten glauben unkritisch-affirmativ, dass ihre Weltanschauung, d.h. ihre Normen und Werte, ihre Rezeption der historischen und kontemporären Realität, ihre Problematisierungen von sozio-kulturellen und -politischen Phänomenen, ihre diesbzgl. Postulate zu Ursachen, Gründen und Lösungsstrategien dieser vermeintl. Probleme und ihre Zukunftsprognosen und -ziele (I) objektive Wahrheiten darststellen, so dass widerstreitende Positionen falsch und ggf. (wenn nicht mittels Unwissen u.ä. bgründbar) böswillig motiviert sind, und (OO) dass argumentbasierte Diskurse zwischen ihnen und jedweder Opposition, alle diplomatischen, demokratischen Interessenausgleiche (mind.) redundant sind.
  • (d) Freund-Feind-Denken: Extremisten haben ein essenziell bipolares Weltbild, gem. dem jederman, der nicht unkritisch-affirmativ dem jeweiligen (dogmatischen) Glaubensinhalten folgt (resp. sich entsprechend solidarisiert), einen “Feind” darstellt., so dass polit. Extremisten nicht lediglich diametrale Positionen der polit. Gegenseite als ‘feindlich’ werten, sondern jede Opposition, d.h. auch neutrale oder ambivalente Positionen der polit. Mitte und selbst Positionen im eigenen polit. Spektrum, die der polit. Mitte näher als die eigene polit. Extremposition sind. Gleichzeitig werden Unterschiede zwischen allen nicht-affirmativen Positionen (tendenziell) ignoriert bis negiert, wird jedwede Opposition der diametralen Gegenseite zugeordnet. D.h. dass bspw. Linksextremisten nicht lediglich Rechtsextremisten und -radikale polit. Feinde sind, sondern auch gemäßigte(re) polit. Rechte (vulgo Konservative), Rechtliberale, Linksliberale, gemäßigte(re) Linke, Linksradikale und ggf. selbst andere (in Relation gemäßigtere) Linksextremisten, die und deren Positionen tendenziell allesamt als (mind.) polit. rechts kritisiert werden.
  • (e) Fanatismus: Extremisten erscheint jedes Mittel legitim, um die eigenen Ziele zu erreichen, z.B. Gewalt. Hier im Forum ist die Möglichkeit physischer Gewalt nicht gegeben, also bedient man sich der Gewalt, die man hier anwenden kann: ABsolut enthemmte Verbalinjurien, die das ggü. auch menschlich permanent verunmöglichen solln. VOr Lug und Trug wird dabei nicht zurückgeschreckt
  • (f) Verschwörungslaube: Extremisten glauben oftmals an Verschwörungstheorien.


Ich könnte das am Bsp. des angeworfenen Foristen exemplifizieren… aber warum, Sie wollten ja selbst lediglich trollen, gell? Ansonsten: Viel Spaß beim erläutern, wo ich in Extremen denken soll. Bis dahin packe ich Sie in die gleiche Schublade wie Rainer. 🙂

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Bis dahin packe ich Sie in die gleiche Schublade wie Rainer. ”

Cooles Beispiel gegen extremistisches Denken, Bro!

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie in meine Trollschublade infolge trolligen Verhaltens zu stecken? Aaahja…

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Entschuldigung.
Aber wie viele Jahre müssen wir denn noch über eine Kopftuch”debatte” lesen?

Die Reform ist keine Nachricht, sondern in ihrer Überfälligkeit peinlich. Aber wahrscheinlich steht dort in nächster Zeit keine Wahl an, weshalb ausnahmsweise normale Politil betrieben werden kann -__-

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sehr gute Frage, vielen Dank. Es spricht für sich, dass darauf bisher keine Reaktion kam.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Warum nicht der ersten Klasse? Gibt es bei Ihnen eine Zweiklassengesellschaft?
Sorry, so flach, wie Ihr Post … Musste der sein.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Sollten Sie nicht vollständig mit der Vorstellung ausgelastet sein, dass eine Frau (!) mit Kopftuch (!) eine zweite Klasse leiten kann, wäre ich für inhaltliche Beiträge dankbar, sonst kann auch wieder Papo schreiben ^^

Haben Sie irgendwo davon gelesen oder auch nur ansatzweise davon gehört, dass sich die rassistischen “Sorgen” bezügli h Lehrkräften mit Kopftuch irgendwo bestätigt hätten?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ostentativer Dunning-Kruger-Effekt als Strategie zur Vermeidung der eigenen kognitiven Dissonanz ist jetzt auch nicht die kreativste Kompensationsstrategie aus Ihrer Filterblase…

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Ah, sorry. War noch falscher Account eingeloggt.

Also: Lesekompetenz … Das war ein Scherz und Wortspiel mit der Klasse(ngesellschaft) …
Ach lassen wir es … Log ich eben wieder um.

[Achtung Rainer … Das ist Ironie von mir … Ich bin nicht Papo.]
Muss kurz umloggen und das als “Papo” auch nochmal schreiben … Damit das auch klar ist.
[Rainer … Auch das ist Ironie.]

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Sie können ein Argument zum Thema schreiben, dies würde derzeit stark von Papo abweichen 😉

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wie meinen Sie das?
Ich hab tatsächlich nur sehr wenig von Papo hier gelesen. Ich habe keine Ahnung was Papo hier als “Einstellung” spiegelt.
Können Sie nicht einfach mich als “Mensch hinter Handy/Computer” sehen und Papo ebenfalls? Als zwei unterschiedliche Menschen.
Also ich “behaupte” mal … Ich bin ein Mensch. Bin mir da sogar sehr sicher.
Bei Papo kann ich mir nicht sicher sein .. aber glaube der schreibt hier schon etwas länger als es “intelligente” KIs gibt. Also bin ich mir recht sicher.
Warum können Sie das nicht? Oder machen es nicht?
Sie wollen doch auch nicht ständig mit jemand anderen “als eine Person” gesetzt/gesehen werden denke ich?
Oder glauben Sie wirklich ernsthaft, dass “Papo” und “Bla” ein und dieselbe Person sind?
Warum denn? Schreibt Papo so wie ich? Ist er immer der gleichen Meinung? Wie kommen Sie denn darauf?
Glauben Sie nicht, dass mir das nicht zu anstrengend wäre, wenn ich ständig “switchen” würde/müsste und in “zwei Rollen” (oder einer?) dann “hineinsteigen” müsste?

Ich weiß auch nicht, ob die Redaktion das “durchgehen” lassen würde? Oder das einsehen würde/könnte?
Schon alleine deshalb würde das keinen Sinn (auf/bezüglich Authentizität) machen.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

“Ich hab tatsächlich nur sehr wenig von Papo hier gelesen. Ich habe keine Ahnung was Papo hier als “Einstellung” spiegelt.”
Da sind Sie nicht alleine 😀

Was “Sie und Papo” betrifft, fand ich es halt sehr rührend, wie Sie für ihn auf eine Frage antworteten, die ausschließlich ihn betraf.

Aber ich bin vorsichtig zuversichtlich, dass Sie anders als Papo tatsächlich Haltung zu Themen zu zeigen vermögen und diese mit Argumenten belegen, anstelle mit Beleidigungen 🙂

Bla
2 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Könnte ich jetzt nichtmal zuordnen.
Ich schreibe halt auf Beiträge. Meistens auf Antworten zu meinen Beiträgen. Aber es besteht natürlich auch die Möglichkeit (für mich und alle anderen) auch auf andere Beiträge zu reagieren/antworten.

Daher müssten Sie mir den Kontext geben … Ansonsten: Keine Ahnung, das passiert … Das mache ich öfter so. Auch bei anderen … Könnte Ihnen aufgefallen sein. Muss nicht.

Trotzdem würde ich gerne nicht als Papo” gesehen werden … Ich bin ich.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Dann lassen Sie die Blase durch Ihr Faktenwissen platzen: Bewahrheiteten sich die “Befürchtungen” bezüglich der Einflüsse von Lehrkräften mit Kopftuch?

Natürlich nicht. Sie haben nichts!
Aber jetzt kommen Sie und lassen meine Bubble platzen durch das Beispiel: 😉

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich bezog mich auf Ihre infantil-provokative invincible ignorance- und sealioning-Kindergartenkmpertinenz (“wäre ich für inhaltliche Beiträge dankbar, sonst kann auch wieder Papo schreiben”), intersubjektivierbare bis objektivierbare, daten- und faktengestützte, logische Argumente, Quellen und Co. zu negieren oder tatsächlich nicht zu erfassen. Ich schrieb also über den Teil, in dem Sie mich erwähnten, nicht über den Rest Ihres Gestammels – maxhen Sie den mit @Bla aus, ich habe null Interesse. Haben Sie natürlich nicht verstanden.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

“Ich schrieb also über den Teil, in dem Sie mich erwähnten, nicht über den Rest Ihres Gestammels”

No shit. HABEN Sie denn eine Meinung, gar eine Haltung zum Thema? Es wäre toll, wenn Sie diese mit Argumenten und Quellen bestärken würden, anstatt Ihre Energie für mein Gestammel zu vergeuden 🙂

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall
Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Alles klar. Da Sie ja um meine mangelnde Lesekompetenz wissen… Können Sie mir bitte kurz erklären, welche Argumente Sie gegen ein Kopftuch haben, wenn die aktuelle Regelung es eben nicht mehr als unzulässiges Symbol betrachtet? (Achtung, nicht die Merkmale von Extremismus vergessen!)
Ich nehme an, Sie reflektieren Ihre Position als Atheisten hinreichend, um andere dennoch mit angemessen Respekt und Akzeptanz zu begegnen 😉

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Können Sie mir bitte kurz erklären”
Rainer, bin ich je auf Ihre seltsame Variante von sealioning reingefallen, wenn Sie selbst bei Kurzkommentaren (von bspw. auch bereits lediglich 10 Sätzen…) antiintellektuell von “Textw[ä]nd[en]” schrieben, die Sie gem. Selbstaussage vermeintl. nicht (aber de facto schon) lesen, um sich (a) nicht mit Inhalten (Daten, Fakten, logischen Argumenten, Korrekturen Ihrer roten Heringe, Falsch- und Fehlbehauptungen etc.) auseinandersetzen zu müssen (haben Sie hier in all den Jahren ja nicht ein einziges Mal gemacht) und (b) in typischer, absolut transparenter Trolltaktik (zeitlich) binden zu wollen und zur Verzweiflung zu treiben? Nein. SO auch hier nicht. Im verlinkten Kommentar, den Sie gelesen haben, steht alles Notwendige.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

DAS ist der Inhalt Ihrer Textwand? Ich kann Ihrer Antwort jetzt nicht wirklich irgendeinen Bezug zum Thema, geschweige Argumente entnehmen…

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

q.e.d.

Bla
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Anscheinend sind wir selbige Zwillinge als Einzelgesamtperson.
Ich weiß auch nicht, wie das gehen sollte.

Ich frag mal Gemini:
Verfasse möglichst kompliziert und mit Fachbegriffen:
Anscheinend sind wir selbige Zwillinge als Einzelgesamtperson.
Ich weiß auch nicht, wie das gehen sollte.

“Der Phänotyp der hier inkriminierten individuellen Ontogenese scheint eine Diskrepanz zwischen der numerischen Identität und der phänomenologischen Repräsentation aufzuweisen. Es manifestiert sich eine apodiktische Konfundierung der singulären Entität mit einer dualen Pluralität, welche die klassische Taxonomie der genetischen Prädisposition und der epigenetischen Modifikation transzendiert.
Die Ätiologie dieses paradoxen Phänomens entzieht sich den gängigen paradigmatischen Erklärungsmodellen. Weder die monozygote Zwillingsbildung mit nachträglicher Verschmelzung (im Sinne eines chimärischen Konstrukts) noch eine extreme Form der segmentalen Aneuploidie oder eine postzygotische Mutationsakkumulation können die konzeptuelle Dichotomie einer Einzelgesamtperson mit Zwillingseigenschaften adäquat deskriptiv erfassen.
Es bedarf einer interdisziplinären Revision der ontologischen Prämissen, um die kohärente Existenz einer solchen synthetischen Individualität im Rahmen der biologischen Systemtheorie zu postulieren oder zu falsifizieren. Möglicherweise handelt es sich um eine Kognitionsparadoxie, die sich im Rahmen der Subjekt-Objekt-Dichotomie manifestiert und die Grenzen der sprachlichen Deskription von biologischer Identität und Personalität aufzeigt.
Kurz gesagt, das Verständnis, wie eine Person gleichzeitig Zwillinge und eine einzelne Einheit sein kann, übersteigt die derzeitigen wissenschaftlichen Erklärungen und erfordert eine grundlegende Neubetrachtung biologischer und philosophischer Konzepte von Identität.”

Ok. Alles klar Rainer. Danke.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Klingt jedenfalls nach mir. ^^

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Bla

Bitte

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Grober Klotz, grober Keil:

Das nicht unbedingt – sie ziehen die nur groß und bestärken die in ihrer Integrationsablehnung.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  447

“sie ziehen die nur groß und bestärken die in ihrer Integrationsablehnung.”

Krasser Vorwurf an Kolleginnen! Belegen Sie das noch oder genügen Sie sich mit Ihren Vorurteilen über Frauen (mit Kopftuch)?

Genau, Sie haben SEIT JAHREN NICHTS dazu, außer den Hass Ihrer Großeltern!

Franconian
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Integrationsablehnung? Würde eine „biodeutsche“ Lehrerin zum Islam konvertieren und sich damit für das Tragen des Schleiers entscheiden, wäre sie also nicht mehr oder weniger integriert in diesem Land?

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

Klar.
Die steigenden Zahlen entsprechender Konversionen sind angesichts des gesellschaftlichen Zustandes (für mich) auch kein Wunder.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  447

Menschen konvertieren primär aus religiösen Motiven.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Franconian

Immer ein guter Start mit dem Unwort des Jahres XD

uesdW
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Genauso wie alle Jugendlichen, die am BW-Camp bei Ulm zu Soldaten und … werden. (Augenroll 2)

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

Sie meinen also, die Aufgabe einer Lehrkraft mit Kopftuch wäre der Gewinn weiterer Kopftuchträgerinnen? Wow.. 🙁

Und zum Verständnis: der BW ging es nach eigener Aussage NICHT darum, Soldat*innen anzuwerben, weshalb ich einwarf, dass das Angebot, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen löblich seien kann, aber nicht in dieser Form umgesetzt werden muss/ sollte

Aber Hauptsache gegen Kopftücher, schätze ich -__-

uesdW
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nein, bloss eine Einschätzung bzw. Ergänzung zu Ihrer Aussage, was aus den Schülern werden kann, die von Ihrer Kollegin mit Kopftuch unterrichtet werden.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

Religiös tolerant, wäre mein erster Gedanke dazu…

Ich befürchte, Sie führen da nur Ihre eigenen Gedanken fort 🙁

uesdW
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nö, war nur die Antwort auf ihren Kommentar!
Ich für da gar nichts fort.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  uesdW

Dann kann ich Sie beruhigen, Sie irren sich hinsichtlich meiner Absichten.

Ich vergleiche nicht Frauen mit Kopftuch mit der Bundeswehr – wie bescheuert! – und ich glaube, dass moderate Moslems eine wichtige Bereicherung für die Gesellschaft sind, auch wenn manchen im Forum sich fürchten, sich nicht mehr fürchten zu müssen 🙂

447
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie sollten dringend den Koran und ein wenig Hadithen lesen – ja, genau so ist das, das ist die Aufgabe.
Hier bei sind bevorzugt die Anhänger/Sphären falschgläubiger “Buchreligionen” zu “belehren”. Und wenn die nicht hören wollen..

Genau wie es das im Christentum auch war/ist – das wurde glücklicherweise in der Moderne soweit entkernt, dass davon mittlerweile im Alltag in Europa nur noch “window dressing” zu spüren ist.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  447

“Genau wie es das im Christentum auch war/ist – das wurde glücklicherweise in der Moderne soweit entkernt, dass davon mittlerweile im Alltag in Europa nur noch “window dressing” zu spüren ist.”

Und warum sind Sie dann gegen moderate Muslimas als Lehrkräfte?
Ich hätte angenommen, Sie würden diesen Schritt zum “Entkernen” begrüßen.
Wie unerwartet…

ed840
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Es gibt Leute, die es unterstützen, wenn Schüler*innen verlangen, dass religöse Symbole, die an Wänden hängen, abgenommen werden sollen. Was würden diese Leute wohl davon halten, wenn Schüler*innen verlangen würden, nicht von Lehrkräften unterrichtet zu werden, die im Unterricht religiöse Symbole deutlich sichtbar am Körper tragen, weil der Anblick bei ihnen zu viel Stress auslösen würde?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Ich muss nochmal einige Studien dazu durchwälzen, aber ich meine jüngst gelesen zu haben, dass Menschen keine Gebäude sind und anders behandelt werden können.
Probieren Sie es mal aus 🙂

Was die GEMEINSAME Gestaltung der Schule betrifft, bin ich tatsächlich voll bei Ihnen. Vielleicht mag eine Klasse ein Kreuz aufhängen, andere nichts, wieder andere alle religiößen und nicht religiösen Zeichen. Ich würde das begrüßen, aber derzeit haben wir Leute, die einfach alles verboten sehen wollen, was ihnen nicht passt – im Forum sind ein paar wenige Atheist* bzw. Agnostiker*innen fundamentalistische Feind*innen der Religionsfreiheit 🙁

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Ich muss nochmal einige Studien dazu durchwälzen”
*lol* Ich kann nicht mehr… sorry, Sie schaffen mich. Der Gedanke alleine, dass Sie ‘ne Studie lesen. XD

ed840
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn Sie erst noch Studien lesen müssen um beurteilen zu können, ob Menschen anders behandelt werden können als Gebäude, sind sie vermutlich schon “kompetenzorientiert” ausgebildet worden.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Ich schien Sie zu verwirren. Es war ein Scherz, denn trotz der Tendenz mancher im Forum ist es relativ einfach, Menschen von Gebäuden zu unterscheiden.

Ob Sie den Unterschied nicht begreifen können oder aus Fremdenfeindlichkeit einen Unterschied machen wollen, wo keiner ist, müssen Sie entscheiden 😉

ed840
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn Sie Antworten auf diesem Niveau glücklich und zufrieden machen, dann sei Ihnen das gegönnt.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  ed840

Welches Niveau hat eine Frage denn verdient, die das aufgehängte Kreuz mit einem Kleidungsstück vergleicht, verdient?

Ist ja jetzt nicht eine brandneue Diskussion, oder?
https://www.news4teachers.de/2023/02/kopftuchverbot-fuer-lehrerinnen-vor-dem-aus-grosser-schritt-hin-zu-mehr-gleichberechtigung/

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sorry, ich vegaß: Wenn Sie einen anderen Grund haben, hier einen Unterschied sehen, den ich übersah – ist nicht unüblich – möchte ich Sie ernsthaft bitten, mich über meine Fehleinschätzung aufzuklären.

Schotti
3 Monate zuvor

Das Kopftuch ist ein sehr starkes politisches Symbol. Die Religion steht da nur ein zweiter Stelle.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Schotti

Und wenn schon, es bleibt trotzdem nur ein Symbol.

Pauker_In
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Oh, NUR ein Symbol? Es gibt da Symbole, kann ich Ihnen versichern – die zu tragen katapultierte mich ruckeldiekatz aus dem Schuldienst!

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Was verstehen Sie unter “nur ein Symbol”?
“Nur ein Symbol” für den, der es “zeigt/trägt”? Oder “nur ein Symbol” für den, der es sieht/ gezeigt bekommt?
https://de.wikipedia.org/wiki/Symbol

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Schotti

Und Hosen tragen die Frauen auch! Wohin das wohl führt?

Ernsthaft: WOHIN führt das Ihrer Meinung nach? Ist in all den Jahren etwas passiert oder waren die “Sorgen” bezüglich des Kopftuchs nur Zeitverschwendung?

Schotti
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wir hatten doch hier erst vor wenigen Wochen den Fall “der Islam ist hier der Chef”.

Schon vergessen?

Indra Rupp
3 Monate zuvor
Antwortet  Schotti

Das sind aber wohl idR Jungs, draufhauen tut man auf die Mädchen mit Kopftuch, die provozieren damit wohl. Jedenfalls sind 70% der belästigten oder angegriffenen unter den Migranten Mädchen.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Schotti

Also WEGEN unangepasster Menschen muslismischen Glaubens, wollen Sie keine moderate Lehrkrafte muslimischen Glaubens??

Ich fürchte, Sie haben mehr ein Problem mit anderen Religionen als mit unsozialem Verhalten?

Teacher Andi
3 Monate zuvor

Das Kopftuch allein ist nicht das Problem, sondern der Gedanke dahinter.
Wir hatten eine Kollegin mit Kopftuch, sehr introvertiert und den Kontakt mit den Kollegen scheuend, sie wurde vom Ehemann in die Schule gefahren und auch sofort nach Unterrichtsschluss wieder abgeholt, keine Gespräche, keine Teilnahme an kollegialen Treffen, an abendlichen Sitzungen durfte sie nicht teilnehmen. Das ist völlig inakzeptabel und besagt, dass ihr Ehemann ihr und /oder unseren (männlichen) Kollegen nicht traut.
Ich habe aber auch Schülerinnen mit Kopftuch, die sehr selbstbewusst und aufgeschlossen sind, problematisch wird es nur beim Sportunterricht, zumal in der Oberstufe dieser oft koedukativ abgehalten wird.
Ein Kopftuch allein stellt für mich kein Problem dar, solange die Einstellung und Toleranz zu Andersdenkenden stimmt. Und bei den Meisten ist dies der Fall.
Alles in allem muss man aber sagen, dass das Verhüllen der Frau in keiner Weise zu unserer aufgeklärten Kultur passt, man kann es akzeptieren, aber gewisse Bereiche bleiben diesen “gläubigen” Frauen leider verschlossen. Es ist nicht an uns, diese “religiöse” Vorschrift hier zu integrieren und unsere Maßstäbe und Werte, und auch Errungenschaften in Richtung Gleichberechtigung entsprechend anzupassen oder über den Haufen zu werfen.

Sporack
3 Monate zuvor

Kopftuch gehört doch auch eindeutig zur Berufsbekleidung von (einigen) christlichen Nonnen-Orden.
Kopftuch im Schulunterricht oder im Krankenhaus ist also überhaupt nichts besonderes.

(Nebenbei wenn im Kunstraum Jahrzente lang die Heizung nicht funktioniert und zudem die Fenster im Winter undicht sind … glücklich wer eine Kopfbedeckung hat.)

Religiöse Symbole gehören zur europäischen Identität:
Staatliche Neutralität bzgl. Religion sollte eigentlich bedeuten “jede ist willkommen, keine wird bevorzugt oder abgelehnt”.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Sporack

“Kopftuch gehört doch auch eindeutig zur Berufsbekleidung von (einigen) christlichen Nonnen-Orden.”

Ich glaube, Sie überschätzen hier die Kopftücher von Kolleg*innen deutlich, wenn Sie diese mit Nonnen verwechseln :/

Feirefiz
3 Monate zuvor

Ich halte es für ein riesiges Gesundheitsexperiment, dass so viele Frauen so weit im Norden den Hijab tragen.
In den Herkunftsländern tanken die Frauen in den Innenhöfen und an reinen Damenstränden Sonne, deren Strahlung intensiver ist als in Mitteleuropa. Mädchen vor der Pubertät tragen den Schleier nicht, da ein Vitamin D Mangel und daraus folgend eine Rachitis die Knochen deformieren kann.
Hierzulande ist das anders: in die Durchschnittswohnung kommt zu wenig Sonne hinein, die Strahlung reicht nicht, um den Vitamin d Wert auf einem gesunden Level zu halten.
Erst in einem gewissen Alter entwickeln die Frauen durch den Hijab gesundheitliche Beeinträchtigungen: Schuppenflechte, Haarausfall, Hauterkrankungen. Darüber redet aber niemand außer unter engen Freundinnen.
Der Hijab besteht aus mindestens 3 Lagen Tuch, es ist ja nicht nur ein Kopftuch, sondern eine Kombi aus mehreren Bedeckungsschichten. Dazu gibt es Tutorials auf utube. Die Belüftung der Haut ist stark eingeschränkt.
Eine schwedische Studie hat große gesundheitliche Schwierigkeiten durch das Tragen des Schleiers aufgedeckt.
Ich halte es nicht für richtig, dass eine Kollegin Schülern vermittelt, dass der Schleier etwas Gutes ist. Das ist er nicht.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Feirefiz

Ob gesundheitsschädlich oder nicht – das Tragen von Kopfbedeckungen bleibt ein Persönlichkeitsrecht vollkommen unabhängig vom Motiv.

Haben Sie sich je vom Kleidungsstil Ihrer Lehrer*innen beeinflussen lassen ? Also soweit ich mich erinnere, haben wir uns früher eher über gewisse Extras amüsiert, wären aber nie in die Verlegenheit gekommen, diese zu übernehmen. Und selbst wenn, müsste dann ja die letzte Konsequenz sein, ohne Klamotten arbeiten zu gehen, um jegliche Gefahr der Einflussnahme kategorisch ausschließen zu können.

Unfassbar
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Ich halte es für naiv, ein Kopftuch für ein reines Kleidungsstück zu halten. Das sind dieser Palestinenserschal, das Regenbogenarmband, eine Nonnentracht usw. auch nicht.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Sie können das Kopftuch halten wie Sie möchten, es bleibt primär ein Kleidungsstück.

Unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Das mögen die Trägerinnen entscheiden.

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

Nö, die wollen in der BRD leben, da ist das eher ungewöhnlich.
Als Migrant muss man sich halt an die landesüblichen Gegebenheiten anpassen oder wieder nach Hause gehen.
Normal

Unverzagte
3 Monate zuvor

Wo leben Sie?
Wir reden hier über Kopftücher, die nicht ausschließlich von Migrantinnen getragen werden.
Bei uns sind die mehr als üblich, es muss kein religiöses Motiv mitschwingen.
Wenn meinen Schwestern verboten werden würde, ihr Kopftuch in der Schule zu tragen, würde auch ich mich in meinen Grundrechten eingeschränkt fühlen.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

„Ihren Schwestern“? Sie und Ihre Schwestern tragen Kopftuch? Warum? Sind Sie Muslima? Oder Nonnen?
Jetzt haben Sie mich wirklich neugierig gemacht….

unverzagte
3 Monate zuvor

Tragen Sie also nie ein Kopftuch ? In meiner Familie hat das Tradition, obgleich ethische Motive divergieren mögen.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Nein, niemals. Habe keins und niemals eins besessen. Auch meine Familie trägt so etwas nicht….
Wenn der Wind weht gibt es Kaputzen oder Mützen….

unverzagte
3 Monate zuvor

Tja, so unterschiedlich wird mit Köpfen umgegangen. Kaputzen und Mützen nutzen wir übrigens ebenfalls. Tücher halfen mir schon als Teeny, fettige Haare zu verbergen und in der Schule wurden sie eher geduldet als Mützen.

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

@unverzagte

“Tücher halfen mir schon als Teeny, fettige Haare zu verbergen …”

Sie hätten nichts zu verbergen gehabt, hätten Sie sich am Shampoo vergriffen.
😉
Gibt es schon seit laaaanger Zeit auch bei Discountern in Qualitäten, die den angestrebten Zweck (Haarreinigung) erfüllen, und das zu durchaus taschengeldfreundlichen Preisen.
Auch in kleinen Ortschaften und Tante-Emma-Läden mit begrenzten Öffnungszeiten: Dasselbe Bild.

Woran genau sind Sie denn als Teeny gescheitert beim “Projekt Haarewaschen”?

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Aktuell scheitere ich an Ihrem gehaltvollen Beitrag bzw. staune, dass Ihnen kein anderer Grund für eine aufgeschobene Haarwäsche einzufallen scheint als schnödes Geld.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Wassermangel?

unverzagte
3 Monate zuvor

Nee, zumindest erinnere ich mich an keinen. Vermutlich wird irgendwas anderes wichtiger gewesen sein – vermutlich zehn Minuten länger schlafen, obwohl das Tuch ansich auch ein Argument gewesen sein könnte…

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

@unverzagte

Sie meinen “knapp” vorbei ist auch eine Antwort? 😉

Zum Thema “gehaltvoller Beitrag” + “staunen” lesen Sie doch bitte nochmal weiter oben Ihren eigenen “Beitrag” in dem Sie sich äußerst respektvoll über Verona Pooth äußern.
Sie meinen so geht Respekt gegenüber einer “Schwester”?
Echt jetzt? 🙂 🙂

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Meine Tochter würde dazu jetzt sagen: Typischer Fall von misogynie…..welcher besonders gerne Frauen anderen Frauen antun….

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Herr Pit, Sie verstehen mich miss. Vielleicht lesen Sie den Beitrag nochmal: Frau Poth als sehr geschäftstüchtige Frau bewundere ich, zumal Sie den Bohlen in Rekordzeit abgezogen hat.

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

@unverzagte

Sie haben so eine grundsätzlich positive Sicht auf die Welt und auf wirklich alles, was dort unterwegs ist.
Ich fürchte, das habe ich ganz richtig verstanden aus der Quantität und Qualität Ihrer Beiträge.
Zudem ist Ihr Tonfall stets entsprechend positiv.

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Dank für einmalige Erfahrung, ein Missverständniss zu klären, um dann über untergeschobene “eigene Absichten” aufgeklärt zu werden…Sie scheinen wahrlich allwissend zu sein.

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Und täglich scheppert das Glashaus…

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Naja, wenn man sich in einer kleinen ideologischen Glasblase immer so schnell hin und her winden muss, um irgendwie den Schein zu wahren, stößt man halt immer öfter an die Grenzen.

PaPo
2 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Schönes Bild. 🙂

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Sie bewundern also geschäftstüchtige Frauen, die Männer in Rekordzeit “abziehen”? WOW! Das sagt so einiges über Sie!
“Wat fürn fiese Charakter!”
https://www.bing.com/videos/riverview/relatedvideo?q=Wat%20f%C3%BCrn%20fiese%20Charakter%20Feuerzangenbowle&mid=E295D8CAC879AD582D54E295D8CAC879AD582D54&ajaxhist=0

Pit2020
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

@potschemutschka

“Sie bewundern also geschäftstüchtige Frauen, die Männer in Rekordzeit “abziehen”?”

Ach was, in DEM Fall ist man wieder “Schwester”.
… Man(n) muss es halt einfach mal verstehen:
Die Freund*in meines “Feindes” ist auch meine Freund*in.
So cute. 😉

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Eigentlich sollte im link der Ausschnitt mit “Wat hater fürne fiese Charakter” erscheinen, klappt aber leider irgendwie nicht. Aber Kenner der “Feuerzangenbowle” wissen Bescheid, welche Szene gemeint ist. 🙂

unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Es ging keinesfalls um Plural – irgendwie rührend, dass Sie selbst Herrn Bohlen in Schutz nehmen, um mich zum “fiesen Charakter” erklären zu können.

potschemutschka
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Ach, Sie bewundern also eine Frau, über die Sie wieviel wissen? Kennen Sie Frau Poth/Feldbusch persönlich, dass Sie sie als bewundernswert einschätzen können? Oder bewundern Sie nur diese eine Eigenschaft an Ihr, einen Mann abgezogen zu haben? Warum dann ausgerechnet diese Frau? Es gibt doch mehr Frauen mit diesem “Talent”? Irgendwie macht der “Singular” für mich keinen Sinn. Es sei denn, Sie beneiden (statt bewundern) Frau Poth? Wegen dieses Talents oder wegen ihres Aussehens? Oder spricht aus Ihnen genereller Hass auf Männer oder speziell auf Herrn Bohlen? Ihre Kommentare ergeben, für mich, keinen Sinn.

Fräulein Rottenmeier
2 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Also wer ist denn nun der/die Böse? Dieter oder Verona….Sie müssen sich nun entscheiden….

Unverzagte
2 Monate zuvor

Nee, wertes Frollein, einfach nur sinnverstehend lesen können… gutes Gelingen.

potschemutschka
2 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

Ich habe es wirklich versucht, den Sinn zu entnehmen! Aber, siehe meinen Kommentar (über dem von Frl.Rottenmeier), leider ohne Erfolg. Sie haben den Sinn sehr gut versteckt. Wenn Sie meine Fragen aus obigem Kommentar beantworten, verstehen wir es vielleicht (“wir” = Frl. Rottenmeier und ich – nur zur Sicherheit, falls Sie sonst wieder fragen, wer mit “wir” gemeint ist).

unverzagte
2 Monate zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ebenso wie Sie bemühe ich mich zu verstehen, warum Sie Singular und Plural verwechseln: Welchen Sinn/Erfüllung mögen Sie darin finden ? Bitte erklären Sie es mir möglichst verständlich, sonst müsste ich ja erneut nachfragen, danke.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Die einzigen, die Kopftücher tragen.
Ich sah jemanden mit Kreuzkette, vielleicht der Papst persönlich? XD

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ja? Wow!

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Schnapp!

ICH bin jetzt der Papst 🙂

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aha, und nun?

Rainer Zufall
3 Monate zuvor

Ab in die nächste orthodoxe Kirche, um Kopftücher runterzureißen! Und sah ich da ein Ömmerchen mit Kopftuch gegen den Nieselregen?

SCHNAPP! (augenroll)

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

… schönes Bsp. dafür, wie die üblichen Verdäcthgien ungeniert von absonderlicher Rabulistik bis purer Realitätsverdrehung alles bemühen,den eigenen kognitiven BIas vor anderen und insb. sich selbst zu präservieren (aber zumindest ggü. den Ersteren absolut erfolglos).

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Bemerkenswert, da Sie es sind, der sich nicht mit der Reform des Neutralitätsgesetzes arrangieren kann 😀

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“der sich nicht mit der Reform des Neutralitätsgesetzes arrangieren kann”
Kann ich nicht? Wo schrieb ich das?
Sie werden doch nicht wieder – so wie immer – einfach bewußt irgendetwas über mich (und andere Foristen) hier erfinden, oder?! Wer, außer einem Versagertroll würde schon tagtäglich seit Jahren Dutzende über Dutzende an Strohmännern erfinden?
*hüstel*: https://www.news4teachers.de/2025/07/neutralitaetsgesetz-wird-reformiert-lehrerinnen-mit-kopftuch-bald-normal/#comment-704691

Ureinwohner Nordost
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Na, wenn das so ist, dann dürfen die Damen während ihres Dienstes an deutschen Schulen gewiss auf die Kluft verzichten.
Stimmts?
Dieses geringfügige Opfer ist den Migranten-Kolleginnen sicher zumutbar, um den Schulfrieden zu bewahren. Nicht wahr?
Sie könnten natürlich auch wieder nach Hause und Tag und Nacht ihre Kluft tragen. Da stört es bestimmt niemanden.

unverzagte
3 Monate zuvor

Nein, warum sollten sie ? Schulfrieden mag bedroht sein, aber sicher nicht durch Tücher – Störenfriede äußern sich ganz anders.

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Das kommt auf den Träger dieses Kleidungsstücks an. Er entscheidet, ob es religiös aufgeladen ist oder nicht….

unverzagte
3 Monate zuvor

Störenfriedlich sind an Ihrer Schule ausschließlich männliche Kopftuchträger ?

Fräulein Rottenmeier
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Häh?

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Was für eine absurde, aber tiefe Eindrücke in Ihr Seelenleben gewöhrende Antwort.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Schreiben Sie das beim nächsten Artikel, wo Antisemith*innen einem Juden die Kippa runterschlugen (augenroll)

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Relativieren Sie dann ggf. auch den Betroffenen ggü. wieder pro-Hanas-Demos und das “from rhe river to the sea”-Kredo? Eklig, wie Sie sich dennoch als gg. Antisemitismus eingestellt darstellen wollen….

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Nie zuvor und niemals bin ich pro Hamas. Jene gehören angemessen angeklagt und sanktioniert.
Ich beklage rassistische Schwachköpfe, die glauben, ALLE Demonstrationen gegen das Aushungern und Töten der Zivilbevölkerung in Gaza wären Hamas.

Aber ich weiß ja, dass Sie Ihre Empathie und Energie reservieren, bspw. für Computerspiele (augenroll)

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Natürlich, Rainer, glauben wir Ihnen… *zwinkersmiley*

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Unfassbar

Unverzagte trägt garantiert auch eine Hose! Das passt doch garantiert auch nicht in Ihr Weltbild 😛

PaPo
3 Monate zuvor
Antwortet  unverzagte

Naivität(?!) in vier Sätzen…

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Feirefiz

“so viele Frauen so weit im Norden den Hijab tragen.”
Wie viele sind es, dass es “so viele” sind?

Geben Sie bitte bescheid, wenn Sie Ihre revilutionäre These veröffentlichen 🙂

Feirefiz
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hallo Reiner,
etwas 20 Mio Muslime leben in Europa, von denen etwas 30 Prozent der Frauen den Schleier tragen, Tendenz steigend. Wir reden momentan von ca. 2 Millionen Frauen.
Als jemand, der zeitweise in den Herkunftsländern aufgewachsen ist erlaube ich mir zu dem Thema eine Meinung.
Und Sie so?

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Feirefiz

Mathematisch nicht nachvollziehbar.
Die Hälfte der 20 Mio. Muslime sind weiblich (statistische Annahme), also 10 Millionen. 30% von diesen 10 Millionen sind mehr als 2 Millionen.

Unverzagte
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Einfach mal genauer lesen, dann klappt es auch mit der Mathematik…

dickebank
3 Monate zuvor
Antwortet  Unverzagte

Habe ich, deshalb bin ich über den Begriff “Frauen” gestolpert. Gemeint waren aber weibliche Personen. Das wird weiter unten auch klar gestellt.

Feirefiz
3 Monate zuvor
Antwortet  dickebank

Hallo Dickebank,
Kleinkinder und Säuglinge tragen den Hijab noch nicht, unter den Kindern im Grundschulalter noch nicht ein Drittel, die habe ich abgezogen.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Feirefiz

Cool. Woher haben Sie diese Zahlen?

Feirefiz
3 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Statistiken. EU, CH etc.

Rainer Zufall
3 Monate zuvor
Antwortet  Feirefiz

Da Sie nichts schrieben, probiere ich es mal selber:

In Europa leben 746 Millionen Menschen, davon sind Ihrer Aussage nach ganze 20 Millionen Moslems (ich zittere jetzt schon), davon tragen ganze 2 Millionen Frauen ein Kopftuch.

Bitte mein schlechtes Förderschul-Mathe korrigieren, aber das sind 0,7% der Bevölkerung, wegen denen manche im Forum durchdrehen 😀

Zu Ihrer Studie fand ich nichts, eine Quelle wäre dahingehend sehr hilfreich.

potschemutschka
3 Monate zuvor

Und wieder ein interessanter Artikel (plus Leser-Kommentare dazu) beim rbb24. Die “abgelehnte” Verfassungsrichterin der SPD wehrt sich gehen Vorwürfe. Unter anderem äußert sie sich auch zum “Kopftuch-Verbot”.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2025/07/potsdam-wahl-verfassungsgericht-richterin-brosius-gersdorf-ultralinks.html

KlaPro
2 Monate zuvor

Kommunikation bedeutet Artikulation. Dazu gehört auch die nonverbale Kommunikation mittels Gesten und Gesichtsausdruck für Hörgeschädigte. Ich habe nachgefragt und folgende Antwort bekommen: ohne Kopftuch ist das Verstehen am einfachsten, mit Kopftuch geht es als Kompromiss jedoch auch.