
Die Ganztagsbetreuung für Erstklässler und Erstklässlerinnen ab dem Schuljahr 2026/27 ist nach Einschätzung von Bildungsminister Sven Teuber eine Herausforderung. «Aber wir haben in Rheinland-Pfalz schon vor über 20 Jahren mit Ganztagsausbau angefangen und sind da schon weiter als andere Bundesländer.»
Die Landesregierung schaue darauf, die Kommunen bei der Aufgabe zu unterstützen, genügend Ganztagsbetreuung anzubieten, sagte Teuber. «Wir haben eine gemeinsame Arbeitsgruppe, die auch aus meinem Ministerium heraus unterstützt wird, und wir haben von Rheinland-Pfalz heraus erfolgreich eine Fristverlängerung in Berlin erreicht, sodass die Kommunen auch im Bau vorankommen können.» Dennoch werde es voraussichtlich an der ein oder anderen Stelle auch noch mal beim Baufortschritt ruckeln.
Angebot schon gut, aber regional sehr unterschiedlich
Derzeit könnten bereits 91 Prozent der Kinder ein Ganztagsangebot wahrnehmen. Das sei allerdings regional sehr unterschiedlich.
Die Ferienbetreuung sei für viele Eltern extrem wichtig und eine Herausforderung, betonte Teuber. Diese sei allein in den Grundschulen aber wegen der Räumlichkeiten schwierig. Die Angebote könnten aber auch an anderen Orten stattfinden. Seine eigenen Kinder beispielsweise gingen gerne in eine Zirkusfreizeit. Allerdings sollten außerschulische Orte auch barrierefrei sein.
Schulen würden immer mehr zu einem Ort der Begegnung und sollten dies auch noch mehr werden, eine Art «Quartierszentrum». Dann dürfe aber nicht mehr nur in Einzelräumlichkeiten, sondern es müsse in Flächen gedacht werden. News4teachers / mit Material der dpa









Freizeiten machen vielen Kindern großen Spaß und bringen richtig viel für die Selbständigkeit. Allerdings kosten sie normalerweise Geld und dauern nicht länger als 10 Tage. Eine Freizeit für Erstklässler dauert sicherlich nur drei Tage, um dem Heimweh zuvor zu kommen. Nicht jedes Kind ist in der Grundschule in der Lage, nachts nicht in der vertrauten Umgebung zu sein. Es sind also im besten Fall durch eine Freizeit mit beschränkter Teilnehmerzahl 10 Tage überbrückt.
Noch 250 Tage! Was bin ich froh!
In HH gibt es seit 2013 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung mitsamt Ferienbetreuung. Kein Anspruch auf den Papier sondern ein Anspruch, der flächendeckend geboten und von 85 % der Eltern in Anspruch genommen wird.
Vielleicht greift man einmal zum Hörer und erkundigt sich. Kann ja nicht so schwer sein.
Nebenbei gesagt, wird die Ferienbetreuung auch nur von einem Bruchteil in Anspruch genommen.
In Hamburg wohnen mehr Menschen als in Thüringen. In der Fläche ist es nicht leistbar, dass quantitativ gleiche Angebot Hamburgs bezogen die Anzahl Plätze auf die Fläche Thüringens vorzuhalten.
“Diese sei allein in den Grundschulen aber wegen der Räumlichkeiten schwierig.”
Ein leerer Gebäudekomplex mit Sporthalle – klingt jetzt nicht allzu ungeeignet…
Wir hatten vor ein paar Jahren Puzzleheim bei uns, die das Gebäude inklusive Küche und Sanitäranlagen nutzen konnten (https://www.puzzleheim.de/)
Und wieder wird nur zweidimensional gedacht. ( in der Fläche).
Vierdimensionales Denken (in Raum und Zeit) ist viel zu anstrengend, löst Frust aus und führt zu Bauchschmerzen…
😉 ein kleiner Scherz