Vorbild Kanada: Bildungsminister will Förderung von Schülern stärker an Daten koppeln

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MAINZ. Kanada gilt im Bildungsbereich seit vielen Jahren als eines der führenden Länder. Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Teuber sieht nach seinem Erfahrungsaustausch Lehren für sein Bundesland.

Bildungsmusterland. Illustration: Shutterstock

Der rheinland-pfälzische Bildungsminister Sven Teuber (SPD) will die individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen in der Schule stärker verankern. Datengestützt sollte von Beginn an geschaut werden, wo jedes Kind steht und wie dem Einzelnen gerecht werden kann, sagte Teuber zum Abschluss seiner Kanada-Reise.

Es sollte nicht darum gehen: «Wie kann ich allen gleich gerecht werden?» Sondern: «Was kann ich dafür tun, damit das Kind Erfolg hat?» Deshalb sei das Erheben von Daten über vergleichende Test und Arbeiten so wichtig, erklärte der Bildungsminister.

Vorbild Kanada

Die Klassen im kanadischen Schulsystem seien ähnlich groß wie die in Rheinland-Pfalz. Dazu gebe es einen sehr hohen Migrationsanteil. Der Unterricht sei aber überhaupt nicht Lehrer zentriert, sondern immer an der Gruppe orientiert, berichtete Teuber. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in vielen Teilen des Unterrichts selbstorganisiert.

Jede Schule habe einen individuellen Vier-Jahres-Plan extra auf die Bedürfnisse und die notwendige Förderung der Schüler zugeschnitten. Im Mittelpunkt stehe immer: «Was ist mein Ziel, dieses Kind in den nächsten vier Jahren besser zu machen?» und nicht: «Wie kann das Kind dem System helfen?»

Mehr Vergleichsarbeiten und weniger Klassenarbeiten

Dieser Spirit und diese Erfahrungen aus dem kanadischen Schulsystem hätten ihn sehr begeistert, sagte der Bildungsminister. Für die Entwicklung der Schule in Rheinland-Pfalz sei daraus abgeleitet ein Ziel, Förderinstrumente für die Kinder und Jugendlichen noch viel stärker mit Daten zu koppeln.

Teuber hatte sich jüngst bereits für mehr Vergleichsarbeiten in den Schulen von Rheinland-Pfalz starkgemacht. Der Weg müsse in Richtung datengestützte Schulentwicklung gehen. Bei Vergleichsarbeiten könne sowohl der Klassenstand als auch die individuelle Entwicklung der Kinder aufgezeigt werden. Dafür könne es dann eine Vergleichsarbeit mehr und eine Klassenarbeit weniger geben.

Kanada gilt seit vielen Jahren als eines der führenden Länder im Bildungsbereich. Internationale Vergleichsstudien wie PISA belegen regelmäßig die hohe Leistungsfähigkeit und Chancengerechtigkeit des dortigen Bildungssystems. Von Bernd Glebe, dpa

Mehr zentrale Tests, Schülerfeedback, Screening-Verfahren: NRW setzt bald auf “datengestützte Qualitätsentwicklung” der Schulen

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Lera
2 Monate zuvor

„Dieser Spirit und diese Erfahrungen aus dem kanadischen Schulsystem hätten ihn sehr begeistert, sagte der Bildungsminister.“

Finde ich soweit super.

„Für die Entwicklung der Schule in Rheinland-Pfalz sei daraus abgeleitet ein Ziel, Förderinstrumente für die Kinder und Jugendlichen noch viel stärker mit Daten zu koppeln.“

Und hier beginnt der Wahnsinn.

Besser wäre:

… Förderinstrumente noch viel stärker mit

personellen und materiellen Ressourcen

zu koppeln.

DANN könnte man nämlich in der sogenannten „Wirklichkeit“ etwas für die Kinder verbessern – und nicht nur die Parallelwelt der Kultus-Statistik aufhübschen.

Die kennzahlgetriebene Schul- und Unterrichtsentwicklung ist strukturell unrettbar von der Principal-Agent-Problematik betroffen:

Entweder gebe ICH die gewünschten Zahlen ein (bzw. „helfe“ „intensiv“ beim pseudo-objektiven, zentralen IPad-Test)

ODER

ICH habe sehr viel Arbeit.

Was wird passieren?

Hmmm…

Rainer Zufall
2 Monate zuvor
Antwortet  Lera

Wie lösten es die Kolleg*innen in Kanada?

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn ich raten darf, hatten die Kolleg, Kollegen und Kolleginnen in Kanada das Problem mit der Dateneingabe nicht, weil diese von Verwaltungsassistenten erledigt wird.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Fragen Sie Herrn Teuber, der hat sich ja kundig gemacht!

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wie wäre es mal mit selber recherchieren, statt immer mit dummen Fragen zu provozieren?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Provouzieren?
Ja, wehe, ich werfe die Frage ein, dass die Lehkräfte in Kanada Leras Frage beantworten könnten :/

Anika von Bose
1 Monat zuvor
Antwortet  Lera

Wenn Schulentwicklung datengestützt passieren würde, hätten wir nach meinem Verständnis eine zielgerichtetere Zuweisung personeller Ressourcen, statt mit der Gießkanne. Das wäre amS der richtige Ansatz. Nun müsste man in der Praxis schauen, welche Daten erhoben werden müssen, um dieses Ziel zu erreichen. Denn was unbedingt abgeschafft werden muss ist die Verrechtlichung beratender und unterstützender Maßnahmen! Dazu brauchen Schulen einen vernünftigen Grundstock an lehrendem und nichtlehrendem Personal! Stichwort Klassenassistenzen (statt Schulbegleitungen, die sollten nur da eingesetzt werden wo es unbedingt notwendig ist – z. B. bei Schwerbehinderten), Schulsozialarbeit und medizinisches Personal.

Lera
1 Monat zuvor
Antwortet  Anika von Bose

„Wenn Schulentwicklung datengestützt passieren würde, hätten wir nach meinem Verständnis eine zielgerichtetere Zuweisung personeller Ressourcen, statt mit der Gießkanne.“

Weil nur die krassesten Fälle unfakebar sind, ja, so gesehen stimmt das.

vhh
2 Monate zuvor

So als kleiner Spielverderber: wer genau liefert wem in welcher Form welche Daten?
«Was ist mein Ziel, dieses Kind in den nächsten vier Jahren besser zu machen?» und nicht: «Wie kann das Kind dem System helfen?»
Ziemlich frech, aber schön plakativ, ein echter Kennedy (okay, vielleicht eher ein RFK jun. als ein JFK). Meint er wirklich, Lehrer hätten den zweiten Satz als Prämisse? Geheimnis, nicht weitersagen: die wenigsten Lehrkräfte würden freiwillig dieses ‘System’ erhalten wollen.

ed840
2 Monate zuvor

Die Begeisterung für Kanada mag ja nachvollziehbar sein, aber ob man das so einfach auf RLP übertragen kann? Die Schülerschaft ist ja schon sehr unterschiedlich.

In Kanada sind es ja die Kinder der Zuwanderer, die für gute Bildungsergebnisse sorgen. Bei PISA 2022 Mathematik z.B. +12 Pkt besser, beim Lesen +11 Pkt als die Einheimischen. Wenn dann noch die sozialen Verhältnisse berücksichtigt werden sogar +16 Pkt.

In DE übrigens im Gesamtschnitt aller 16 BL -59 Pkt / -67 Pkt schlechter.

Laut Statistik erwerben Kinder von POC, die aus Afrika nach Kanada eingewandert sind zu 47% höhere Abschlüsse, also etwas über dem Landesschnitt, Kinder von POC kanadischen Ursprungs mit 16% nicht mal halb so oft wie der kanadische Durchschnitt.

In DE gaben bei PISA 2022 12% der Befragten an, sich an der Schule als Außenseiter oder von Dingen ausgeschlossen zu fühlen, in Kanada = 21%.
An der Schule nicht wohl und fehl Platz fühlten sich in DE 12%, In Kanada = 29%.

Aber von solchen Dingen muss man sich ja nicht in seiner Begeisterung stören lassen.

vhh
1 Monat zuvor
Antwortet  ed840

Ganz so war das mit den Daten nun auch nicht gemeint…

Rainer Zufall
2 Monate zuvor

“Datengestützt sollte von Beginn an geschaut werden, wo jedes Kind steht und wie dem Einzelnen gerecht werden kann”
Cool, aber Vorsicht! Das riecht nach Inklusion 😛

Was ich mir ehrlich lieber wünsche, wäre ein datengestütztes Arbeiten der Bildungspolitik

Omg
2 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Daten haben wir viele. Wir testen z.b. zwei Mal im Jahr das Kompetenzniveau aussethalb von Klassenarbeiten. Aber vom Wiegen wird die Sau nicht fett. Das Besetzen der fehlenden Konrektorstelle und die Nachsteuerung der fehlenden14 % Lehrerzuweisung, ein Programm, was die Seitensteiger nachqualifiziert. Das würde jetzt mal fehlen. Von den ganz anderen Regeln zur Einwanderung in Kanada ubd damit auch der Hinweis, dass Migrationsquote nicht Migrationsquote ist, will ich lieber nicht reden. Da merkt man halt, wie sehr der Herr Minister sich in die Materie reingefuchst hat.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Omg

Ich wünsche mir datengestützte Bildungspolitik mehr als datengestütze Lernangebote.
Es würde meiner Meinung nach mehr dadurch gewonnen, politische Entscheidungen auf einem wissenschaftlich Fundament zu treffen – was ist evident? Was ist nachhaltig etc.

Auszuwerten, wer Probleme hat, um dann schlechtestenfalls wissenschaftlich negativ wirkende Maßnahmen aus irgendeinem politischen Bauchgefühl zu machen, ist nicht mehr zeitgemäß – die Daten sind da

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das riecht nach Datenschutzproblematiken.

Abgesehen davon bin ich bei Ihrem letzten Satz voll bei Ihnen, aber anders als Sie es wohl meinen. Aus den vorhandenen Statistiken weiß man ja, dass es mit den Fähigkeiten und Fertigkeiten immer weniger wird. Somit muss es bezogen auf den Erwerb der Fähigkeiten und Fertigkeiten in früheren Zeiten irgendwie besser gewesen sein. Als Reaktion darauf geht es in der Bildungspolitik immer weiter weg von dem, was in früheren Zeiten irgendwie besser gewesen sein muss. Finde den Fehler.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

“Somit muss es bezogen auf den Erwerb der Fähigkeiten und Fertigkeiten in früheren Zeiten irgendwie besser gewesen sein.”
Kann schon sein. Vielleicht waren alle noch frauenfeindlicher, rassistischer und mediensüchtiger als heute, hatten aber weniger Gelegenheit 😉

Wenn Sie eine wissenschaftiche Quelle haben, die durchaus unumstrittene Meinung erklärt, warum es früher besser lief – und wir HEUTE damit anstellen können – wäre ich sehr interessiert.

Aber Obacht, manche im Forum haben ein spannendes Verhältnis zur wissenschaftlichen Arbeit (Stichwort “Elfenbeinturm”)

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Mediensucht begann erst richtig mit den Einzug der Smartphones und Tablets in die Haushalte. Wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema wird es keine geben, weil der Elfenbeinturm und deren Sympathisanten mit den Ergebnissen ihre Probleme haben könnten. Es reicht ganz objektiv schon der Blick in die damaligen und die heutigen Lehrpläne.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

“Wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema wird es keine geben, weil der Elfenbeinturm und deren Sympathisanten mit den Ergebnissen ihre Probleme haben könnten.”
Warum?

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das riecht nicht nach Inklusion, das riecht nach individueller Förderung auf der Grundlage der ermittelten Lernausgangslage.

Unfassbar
1 Monat zuvor

Das riecht noch viel mehr nach sehr viel mehr Arbeit für die Lehrer.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

Sie können ja auch mal dankbar sein, was das Land bereits alles für Sie getan hat und Leistungsbereitschaft demonstrieren – oder gilt das nur für Migranten und Kinder? 😉

Aber im Ernst. Den Mehraufwand bestreitet niemand, irritierenderweise wählen und verteidigen viele – auch viele im Forum – ebenjene Politik, welche die Inklusion schlecht aufstellten, schlecht umsetzen und demonstrativ schlecht halten wollen 🙁

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Was meinen Sie denn, was Inklusion ist?

Lesen Sie nochmal das Krauthausen-Interview, da wurde dieses Missverständnis besprochen

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor

Ach ja, die datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung ist jetzt der letzte (neuste) Schrei. Gerade letzte Woche waren alle SL der Startchancenschulen in NRW zu einer mehrstündigen Kickoff- Veranstaltungen eingeladen, um Möglichkeiten zusammenzutragen, wie und womit man datengestützt arbeiten kann. Für den Unterricht benötigen wir Diagnosetools, möglichst digital, möglichst unaufwändig, um in den Fächern und Teilbereichen in Deutsch und Mathematik die Lernausgangslage aller Kinder zu erfassen. Das tun wir ja alle bereits, aber nicht einheitlich, nicht wirklich valide, auf keinen Fall vergleichbar. Der MSB stellte dazu fest, dass man dran sei an diesen Diagnosetools, aber leider, leider,……Blub….
Für die Schulentwicklung sieht das bereits anders aus, da sich aus Statistiken (ASD, Schild, Vera) schon jede Menge Daten generieren lassen, aber auch hier brauchen wir Tools, um die gewünschten Daten herauslesen zu können, denn so ist es vieles wirklich aufwändig zu extrahieren. (Meine Sekretärin wühlt sich gerade durch die letzten Jahre, um gewisse von mir gewünschten Daten zusammenzutragen, die ich für die Standortanalyse benötige….)

Ich schlage vor, dass die KM sich erstmal auf die Suche machen und geeignete Werkzeuge zur Verfügung stellen und sie dann breit an die Schulen ausrollen….diese machen sich dann gerne auf den Weg…..denn sowas verspricht Entlastung….

Hans Malz
1 Monat zuvor

ASDCP 😉
Es wird irgendwie irgendwas eingegeben, Hauptsache es lässt sich nachher ohne Fehlermeldung absenden. Die Ergebniss sind der letzte Schrott, Nur gut, dass da auch in D nichts mit gemacht wird. Willkommen im Neuland.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ich gebe Ihnen zum Teil recht, was den UVD angeht…..
Ich interessiere mich auch nicht für diesen Teil, sondern für die Schülerdaten…..und da diese in SchiLd korrekt gepflegt sind, extrahiere ich da durchaus Daten….

Hans Malz
1 Monat zuvor

Auch da ist es (bei weiterführenden Schulen zumindest) unmöglich eine korrekte Statistik zu erstellen. Irgendwas geht da immer nicht. Dann wird halt gefaked. Je größer das System, desto falscher ist der Kram. Aber Hauptsache in D hat man “Daten”.

Pit2020
1 Monat zuvor

“Es sollte nicht darum gehen: «Wie kann ich allen gleich gerecht werden?» Sondern: «Was kann ich dafür tun, damit das Kind Erfolg hat?»”

Wird etwa ‘ne neue “Sau” durchs Dorf getrieben?

Btw:
Personalmangel auf allen Ebenen (in den “Bildungs”-Instituten aka Schulen) und in sämtlichen Professionen (LuL, Soz.Päds, …) durch Datenerhebungen ausgleichen zu wollen …
In der Tat – ein interessanter neuer Ansatz … Und kostenneutral dazu, denn wer soll’s machen, ohne zusätzliches Personal?
Genau! 🙁
Und die erhobenen Daten müssen noch ausgewertet werden, damit sie später analog abgeheftet werden können … oder digital abgelegt, und man “vergisst” leider wo.
Tjoa. 😉

Der nächste bitte.

ed840
1 Monat zuvor

“Die Klassen im kanadischen Schulsystem seien ähnlich groß wie die in Rheinland-Pfalz. Dazu gebe es einen sehr hohen Migrationsanteil.

Ob er auch mitbekommen hat, dass je höher dort der Migrationsanteil ist , desto besser auch die Leistungen in den Bildungsvergleichen sind?

In Kanada sind es ja besonders die Provinzen mit den Großstädten mit hohem Anteil an Einwanderern wie z.B. Toronto, Edmonton, Calgary, Ottawa, Montreal etc., in denen die Leistungen besonders gut sind. ,

In Kanada werden auch Daten zu den ethischen Gruppen erhoben, ausgewertet und veröffentlicht. Ob man das in RLP auch vorhat, kann ich nicht beurteilen.

Ob man sich in RLP Gedanken macht, warum sich in Kanada so viele Schüler*innen an der Schule nicht wohl und/oder als Aussenseiter fühlen, weiß ich auch nicht.

Canishine
1 Monat zuvor

Mir ist noch nicht klar, wie zwei bildungspolitisch-pädagogische Strömungen zusammengeführt werden können: Der datengestützte Unterricht und die Freiheit des Lernens (einschließlich der Inhalte).
Für das eine benötigt man letztlich ein Raster. Das kann sicherlich differenzierter sein als Noten, aber es bleibt ein Raster. Dieses muss auf die gewünschten Zielkompetenzen ausgerichtet sein, über die man sich klar sein muss. Da wird es viel Diskussionsbedarf geben, da jede Vorgabe grundsätzlich die Freiheit einschränkt. Wenn man das Raster vielfältig und flexibel fasst, wird es weniger aussagekräftig und interpretierbar, fasst man es enger, wird es womöglich der Vielfalt des Lernens nicht gerecht.