Künstliche Intelligenz im Sprachunterricht: Klett Sprachen setzt auf didaktisch integrierte Innovation

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Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Fremdsprachenunterricht ist zunehmend Thema bildungspolitischer und didaktischer Diskussionen. Als einer der führenden europäischen Sprachenverlage verfolgt Ernst Klett Sprachen einen klaren Ansatz: Der Verlag setzt auf eine didaktisch geleitete Integration von KI-Funktionen in seine Unterrichtsmaterialien.

allango: Lernplattform mit höchsten Qualitäts- und Datenschutzstandards

Digitale Transformation unter didaktischem Anspruch

Der digitale Wandel im Bildungsbereich bringt sowohl neue Möglichkeiten als auch Herausforderungen mit sich. Während zahlreiche EdTech-Anbieter auf Einzelanwendungen setzen, die oft nicht curricular vernetzt sind, sodass der Lernprozess unterbrochen werden muss, verfolgt Ernst Klett Sprachen einen ganzheitlichen Ansatz. Die hybriden Lernlösungen des Verlags kombinieren Printmaterialien, digitale Ausgaben und KI-gestützte Funktionen zu einem didaktisch abgestimmten System. Ziel ist dabei, Lehrkräfte zu entlasten und Lernenden einen nachhaltigen Lernerfolg zu ermöglichen.

allango: KI-Lernplattform mit höchsten Qualitäts- und Datenschutzstandards

Über die Hybridausgaben des Verlags erhalten Lehrkräfte und Lernende Zugang zu den digitalen Ausgaben mit integrierten Medien und KI-Funktionen. „Die KI-Features sind so konzipiert, dass sie gezielt und kontrolliert eingesetzt werden können, ohne dass Lehrkräfte oder Lernende selbst Prompts eingeben müssen. Sie sind redaktionell qualitätsgesichert, sprachdidaktisch sinnvoll und rechtlich sauber”, erklärt Matthias Rupp, Geschäftsführer des Verlagsbereichs Erwachsenenbildung bei Klett Sprachen.

Zu den verschiedenen Funktionen zählen unter anderem ein KI-gestützter Arbeitsblattgenerator für Lehrkräfte und ein personalisiertes Feedback-Tool für offene Schreibaufgaben, das Lernende alters- und niveauadäquat tutoriell begleitet. Hendrik Funke, Geschäftsführer des Verlagsbereichs Schule, betont: „Mit allango ist es erstmals möglich, allen Lernenden regelmäßig individuelles Feedback zu geben, was eine enorme Entlastung für Lehrkräfte bedeutet.”

Ein weiteres Highlight ist allango buddy, ein kontextbasierter Übersetzer mit integriertem Wortschatztrainer. Das Tool übersetzt aktuell in elf Sprachen und beinhaltet eine personalisierte Wortschatzsammlung – unter Einbezug von Gamification-Elementen. Insgesamt fördern alle allango-Funktionen samt KI-Features die Lernenden-Autonomie und ermöglichen zudem ein kompetenzorientiertes Lernstandsmanagement.

Wissenschaft bestätigt integrativen Ansatz

Bildungsexpertinnen und -experten begrüßen den kontrollierten Einsatz von KI. Dr. Daniela Hartmann von der Humboldt-Universität zu Berlin lobte auf der Internationalen Deutschlehrertagung 2025 in Lübeck insbesondere die Reduktion von Medienbrüchen und die Sicherung didaktischer Kontrolle. Auch international wird dieser Ansatz positiv bewertet. Rose Luckin sagte auf der Bett-Konferenz 2025 in London: „KI ist wie ein Hengst, ein wunderschönes, aber gefährliches Tier, das man nicht ohne Kontrolle durch die Schule galoppieren lassen möchte.” Florian Nuxoll warnte bereits 2024 vor dem sogenannten „Skill Skipping”, bei dem Lernende zentrale Lernprozesse umgehen. Einem solchen Risiko wirkt Klett Sprachen mit seinem kontextualisierten KI-Einsatz gezielt entgegen.

Technologische Innovation und didaktische Verantwortung können Hand in Hand gehen. Die DSGVO-konformen und dem EU AI Act entsprechenden Lösungen von allango senden ein klares Signal für Qualität, Sicherheit und pädagogische Integrität. Damit setzt der Verlag Maßstäbe für den sinnvollen Einsatz von KI im Fremdsprachenunterricht.

Direkt zu allango

Eine Meldung der Ernst Klett Sprachen GmbH.

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