
Das Thema Bildung spielt nach Ansicht des Chefs des Bundestagsbildungsausschusses, Kai Gehring, im Wahlkampf eine viel zu geringe Rolle. «Der Bundestagswahlkampf ist thematisch verengt wie selten zuvor», sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Das Mega-Thema Bildung werde bisher sträflich vernachlässigt, obwohl viele Menschen ein chancengerechteres und leistungsfähigeres Bildungssystem als wichtig erachteten.
Gehring, der nach rund 20 Jahren im Bundestag bei der anstehenden Wahl nicht erneut kandidiert, verwies auf die Bedeutung von Bildung für berufliche Perspektiven und für die Fachkräftesicherung. Bildung und Forschung seien elementar für künftigen Wohlstand und nachhaltiges Wachstum. «Eine Wirtschaftswende ist nur mit erstklassiger Bildung und innovativer Wissenschaft zu schaffen», fügte er hinzu und forderte die Parteien auf, «stärker in den Wettstreit um die besten Ideen für bessere Bildung einzusteigen». News4teachers / mit Material der dpa
Habeck fordert Milliardärsteuer, um Schulen zu sanieren und Lehrkräfte zu bezahlen









Im Wahlkampf werden die Hauptprobleme angesprochen. Mit Schule lässt sich keine Wahl gewinnen, Klima ist aktuell nicht mehr en vogue. Je nach dem, was Trump mit USAID & co noch alles auspackt, dürfte das auch in Deutschland noch sehr interessant werden.
Bildung ist vor allen Dingen Ländersache. Außer Hilfsprogrammen befürworten, kann ein Bundespolitiker nicht mehr tun. Auch kein neues Konzept aufstellen.
Muss mich revidieren: Sahra Wagenknecht hat versucht, über Bildung zu reden; war aber auch nicht Recht, wie hier zu lesen war.
Ein bisschen Kompetenz im Thema wäre ja auch nicht schlecht. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2025/02/wagenknecht-will-bundesschulminister-und-lehrkraeften-schreiben-nach-gehoer-verbieten/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Bildung kostet und die möglichen Erträge sind erst so spät erkennbar, dass Politiker*innen das Thema lieber nicht anpacken.
“Das Gute” ist außerdem, dass die meisten Menschen nicht die Bildungspolitik verantwortlich machen, sondern die Schulen und die Lehrkräfte.
„“Das Gute” ist außerdem, dass die meisten Menschen nicht die Bildungspolitik verantwortlich machen, sondern die Schulen und die Lehrkräfte.“
… und das ist das direkte Ergebnis der Kommunikation der KM.
Bei uns in SH gibt es das blame game demnächst in der Version 2.0 – nennt sich „datengestützte Schulentwicklung“.
Wenn man den B..shit einer Wagenknecht hört, ist’s besser, wenn Bundespolitiker und -innen zum Thema Bildung die Schnüss halten. Sie haben weder Befugnis (werden sievonden Ländern auch nie bekommen) noch Ahnung.
Die Landespolitiker haben von Bildung genauso wenig Ahnung…
Stimmt häufig. Dafür kennen sie aber das Land.
Das ärgert mich auch sehr, dass das Thema Bildung so randständig behandelt wird. Vielen Dank!