
Zu den meisten Opfern habe der Täter keine nahe Beziehung aus seiner Schulzeit gehabt. Nur die getötete Lehrerin habe ihn unterrichtet, hieß es. Der Amokschütze hatte die 5. und 6. Klasse des Gymnasiums besucht, den Schulbesuch aber abgebrochen.
Der 21-jährige Täter sei bei dem siebenminütigen Amoklauf, der bis ins Detail geplant gewesen sei, in seiner ehemaligen Schule mit einer Pistole der Marke Glock, einer am Schaft abgesägten Doppelflinte und einem Jagdmesser bewaffnet gewesen, hieß es. Er habe eine Schieß-Brille sowie ein Head-Set getragen.
Zum Zeitpunkt des Amoklaufs befanden sich laut Polizei 350 bis 400 Schüler in dem Gebäude. Die Schule habe «sehr gut» auf den Angriff reagiert, sagte Lohnegger. Klassenzimmer seien versperrt worden und es sei versucht worden, Türen zu verbarrikadieren. Das richtige Verhalten in solche Szenarien werde immer wieder besprochen, teilte die Schulleitung mit.
Eine Lehrerin starb Stunden nach der Tat in einem Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen
Zunächst habe der Amokschütze im 2. Stock des Gebäudes wahllos auf Menschen geschossen, sagte Lohnegger. Danach sei er in den 3. Stock gegangen und habe die inzwischen von innen verriegelte Tür aufgeschossen. Praktisch zeitgleich mit dem Eintreffen der Polizei habe er sich mit einem Schuss in den Kopf selbst getötet. Der 21-Jährige habe noch genügend Munition gehabt, seinen Amoklauf fortzusetzen, sagte Lohnegger.
Bei einer Hausdurchsuchung am Wohnort des Angreifers entdeckten Ermittler auch eine Rohrbombe, die allerdings nicht funktionstüchtig war. Aus den gefundenen Dokumenten gehe hervor, dass dem 21-Jährigen die Zeit fehlte, die Bombe funktionstüchtig zu machen, so der LKA-Leiter.
Bei dem Amoklauf des Österreichers starben neun Jugendliche vor Ort. Sie waren nach Angaben der Polizei zwischen 14 und 17 Jahre alt. Eine Lehrerin starb Stunden nach der Tat in einem Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen. Elf Menschen wurden verletzt. Die meisten von ihnen mussten auf Intensivstationen betreut werden, doch ihr Gesundheitszustand sei stabil, hieß es vom Krankenhausbetreiber Kages.
Nach einer ersten Phase des Schocks und der Trauer kommt in Österreich eine Diskussion über das relativ liberale Waffenrecht in Gang. Bislang haben sich Kommunisten und Grüne für eine Verschärfung ausgesprochen, die rechte FPÖ ist dagegen.
Die Tat hat ganz Österreich erschüttert. Die Regierung hat eine dreitägige Staatstrauer bis Freitag ausgerufen. Am Abend wird die Staats- und Regierungsspitze zu einem Gedenkgottesdienst im Wiener Stephansdom erwartet.
Sicherheitsbehörden sorgen sich wegen Trittbrettfahrern
Unterdessen hat auch der britische König Charles III. den Angehörigen der Opfer und allen weiteren Betroffenen des Amoklaufs in Graz sein tiefes Beileid ausgesprochen. Er und seine Frau, Königin Camilla, seien geschockt und zutiefst traurig, schrieb der 76-Jährige in einer Stellungnahme auf der Plattform X. Das Königspaar sende allen Österreicherinnen und Österreichern «unser tiefstes Mitgefühl in dieser äußerst schmerzlichen Zeit».
Die Sicherheitsbehörden berichteten von weiteren vereinzelten Drohungen gegen Schulen. Es habe Trittbrettfahrer gegeben, heiß es beim Innenministerium. Die Polizei habe jeweils Maßnahmen ergriffen. Im ganzen Land sind die rund 400 Mitglieder der Spezialeinheit Cobra in erhöhter Alarmbereitschaft. News4teachers / mit Material der dpa
Gewaltexzesse an Schulen in Österreich und Frankreich: Was bisher über die beiden Fälle bekannt ist
“Täter von Graz: Introvertiert – und leidenschaftlicher Spieler von Ego-Shootern”
Und was war sein Lieblingsessen und Lieblingsgetränk? @Redaktion
Vielleicht auch Kampfsport als Hobby?
War er “reiner Österreicher” oder mit Migrationsgeschichte?
Ich habe ja gehofft, dass wir aus der Zeit der “Killerspiele” usw. raus sind und den Diskurs etwas sinnvoller führen können.
Aber gut … Dann eilt man wieder mal mit Dingen wie “Ego-Shooter” voran und im Nachgang stellt man andere mögliche Probleme (Elternhaus, Schulversagen, psychische Probleme, Abgrenzung, Armut, Wut und Neid, “Vorbilder”, Waffenzugang, Fehlen von “Funktionsstellen” usw.) fest.
Schaun wir mal.
Wir geben wieder, was die Polizei berichtet – Chronistenpflicht. Wäre Kampfsport sein Hobby gewesen, würden wir das (selbstverständlich) auch berichten. Der Diskurs wird ja noch gar nicht geführt. Sie fangen damit an.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es exponiert unnötigerweise ein so irrelevantes wie quasi ubiquitäres Detail bedeutungsschwanger in der Überschrift und transportiert eben zwangsläufig diesen Diskurs. Hinzu kommt die Bildunterschrift.
Ist das denn so abwegig, einen Zusammenhang zu vermuten? Für die Polizei, die den Aspekt betont, ja offensichtlich nicht.
Zum Stand der Wissenschaft:
“In manchen Familien oder Gesellschaften werden Streitigkeiten und Probleme mit körperlicher Gewalt gelöst. In Spielen kann das ebenso der Fall sein. So wird Gewalt legitimiert und Kinder und Jugendliche lernen dieses Prinzip, sofern es nicht anders eingeordnet wird. Was man in den Medien erlebt, egal ob in einem Spiel, Film oder Social Media, wird Teil der Erklärung, wie die Welt funktioniert.”
“Während die Tendenz bezüglich Gewalt bei jungen Kindern relativ eindeutig ist (nämlich langfristig schädlich, d. Red.), sind es andere Ergebnisse nicht. Dazu gehört etwa der Effekt auf die Empathie. Einige Studien dokumentieren, dass Gewalt in Medien die Empathiefähigkeit abstumpfen lässt: Wenn anderen Menschen Gewalt widerfährt, fühlt man weniger mit. In einem aktuellen Experiment mit dem Computerspiel ‘Grand Theft Auto’ (GTA 5) konnte das jedoch nicht nachgewiesen werden. Ein möglicher Grund: In GTA spielt man nicht aus der Ich-Perspektive, sondern schaut der Figur über die Schulter. Das hat einen Einfluss darauf, inwiefern die Spielenden sich selbst mit den Handlungen der Spielfigur identifizieren und welchen Einfluss das letztlich hat. Gerade bei jüngeren Kindern sind die Transferleistungen noch nicht so stark ausgeprägt.
Auch wenn viele Aspekte und Argumente aus der laufenden Forschung plausibel und schlüssig sind, sind sie bislang aber nicht zweifelsfrei bewiesen. Der tatsächliche Effekt von Computerspielen auf einzelne kognitive Fähigkeiten – und das auch noch in unterschiedlichen Altersstufen – ist nicht gut belegt.” Quelle: https://www.quarks.de/gesellschaft/videospiele-sucht-aggression/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Ist das denn so abwegig, einen Zusammenhang zu vermuten?”
Abwegig ist das nicht. Es ist als monokausale Wirkung jedoch zu nahezu 100 % auszuschließen.
“Für die Polizei, die den Aspekt betont, ja offensichtlich nicht. ”
Und warum nicht? Es ist – wie früher auch – eine einfache Ursache und Grund. Dazu muss man sich den eigentlichen Ursachen und Problem nicht primär stellen.
Das ist auch der Grund, weshalb Politiker an einige Themen so rangehen, wie sie rangehen.
Und mitunter wir [als “Forum hier” – Redaktion und KommentarorInnen] dies immer wieder kritisieren.
Fallen Sie doch nicht auf den Trick rein.
Ansonsten können wir Inklusion, Migration, Umwelt usw. auch sehr schnell mit monokausalen Gründen und Lösungen “abtun”.
Und ja, auch das wird versucht und gemacht. Können Politiker da falsch liegen?
“Während die Tendenz bezüglich Gewalt bei jungen Kindern relativ eindeutig ist (nämlich langfristig schädlich, d. Red.), sind es andere Ergebnisse nicht. Dazu gehört etwa der Effekt auf die Empathie. Einige Studien dokumentieren, dass Gewalt in Medien die Empathiefähigkeit abstumpfen lässt: Wenn anderen Menschen Gewalt widerfährt, fühlt man weniger mit.”
Bobo Doll (Bandura, 1963)
Klassiker
“In einem aktuellen Experiment mit dem Computerspiel ‘Grand Theft Auto’ (GTA 5) konnte das jedoch nicht nachgewiesen werden.”
Ach was. Schau an. Warum nicht?
Mal als Versuch: Das (kleine) Kind wird belohnt, wenn es im Spiel Leute umfährt. Dann wird es belohnt, wenn es eine Puppe schlägt. Und neues Ergebnis?
Die bösen Computerspiele …
Stichwort: Konditionierung.
“Ein möglicher Grund: In GTA spielt man nicht aus der Ich-Perspektive, sondern schaut der Figur über die Schulter. Das hat einen Einfluss darauf, inwiefern die Spielenden sich selbst mit den Handlungen der Spielfigur identifizieren und welchen Einfluss das letztlich hat.”
Witzig, das gleiche hat man schon bei Schach gesagt, auch bei Krimis … Ich-Perspektive – seeehr gefährlich. Fernsehen – Horrorfilme/Krimis. Alles Killer. Damaliger “wissenschaftlicher Stand”. Na gut. Jetzt wissen wir wohl mehr darüber – vermeintlich.
Welche Ego-Shooter hat der Täter denn gespielt?
Bei Fortnite schaut man auch nicht in Ego-Perspektive normalerweise … Overwatch auch nicht. Sind diese dann “gut”?
“Gerade bei jüngeren Kindern sind die Transferleistungen noch nicht so stark ausgeprägt.”
Achne, das ist generell so. Deshalb sollte man dies bei Kinder schulen. Genauso wie Impulskontrolle usw. bei einigen Kindern.
“Auch wenn viele Aspekte und Argumente aus der laufenden Forschung plausibel und schlüssig sind, sind sie bislang aber nicht zweifelsfrei bewiesen.”
Ist als Monokausalität so zumindest so schlüssel wie: Religion, Kultur, kognitive Behinderungen, Essen und Trinken, Geschlecht.
“Der tatsächliche Effekt von Computerspielen auf einzelne kognitive Fähigkeiten – und das auch noch in unterschiedlichen Altersstufen – ist nicht gut belegt.”
Komisch. Wo es doch schon relativ lange Computerspiele inzwischen gibt. Dazu inzwischen eine so gewaltige Vielzahl an SpielerInnen.
Mal im Ernst … Natürlich kann das ein Teilfaktor sein. Dieser ist weder Monokausal, noch ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser überhaupt ein entscheidender Hauptfaktor ist.
Was sind so die (harten) Hauptfaktoren?
Frust, Ausgrenzung, Mobbing, soziale Instabilität, psychische Probleme, Versagens-/Verlusterfahrung (Kontrolle) und Rückgewinnungswunsch, mangelnde Frustrationstolerenz, verschobene Wahrnehmung von “Lebensrealitäten”, Machtstreben zum “Ausgleich”, häusliche Gewalt, instabiles Elternhaus, Unzufriedenheit, “Nicht zuhören/nicht wahrgenommen werden” usw. usf.
Was können zusätzliche Nebenfaktoren sein?
Computerspiele, Gewalt in Medien, Gewalt in Fernsehen, “Vorbilder” (andere Amoktäter) [wobei diese an der Grenze zu Hauptfaktoren sind, wenn eben einige Hauptfaktoren gegeben sind], Bücher über Gewalt, usw. usf.
Dazu kommt der Zugang zu Waffen. Je leichter der Waffenzugang ist, desto leichter hat man eine Waffe (und Möglichkeit).
Letztendlich kommt man allerdings (offensichtlich) zu Waffen.
Und dann stellt sich mir einfach die ehrliche Frage: Warum nimmt man Nebenfaktoren immer wieder so schnell rein?
Und ja, etwas habe ich mich schon mit dem Thema auseinandergesetzt … Meine Zulassungsarbeit von > 150 Seiten ging mitunter um diese Thematik. War zwar nur ein Nebenaspekt, allerdings stellt man schon sehr schnell fest, wieviele [alle?] Amoktäter harte Faktoren aufweisen.
Einfach übel, wie man hier [nicht Sie, sondern generell] versucht einige Probleme – und das haben alle Amoktäter – mit solchen Schnellschüssen zu überdecken.
Im Nachhinein stellt man dann fest … Oh ja … Die Hardfaktoren sind ja auch oft in Vielzahl vorhanden. Naja, Meldungen schon durch. Upsi.
Natürlich sollte und muss auch ein ehrlicher Diskurs über Ego-Shooter stattfinden. Dies erweitert eben die Hauptfaktoren als Hebel.
Jedoch sind Ego-Shooter weder der Hauptgrund, noch sind sie ohne die harten Faktoren für “gesunde” Menschen von hochrangiger Relevanz.
Sollte man vielleicht mal an den harten Faktoren als Politik arbeiten?
Kann man auch mal nach USA schauen … https://de.statista.com/infografik/18928/mass-shootings-in-den-usa/
Sind es da die “bösen” Ego-Shooter (als Kampfbegriff: Killerspiele) oder hat USA vielleicht doch ein nochmal deutlicheres Problem mit den harten Faktoren?
Auch interessant sind sich mal die Historien von Massenmörder anzusehen … Auch da wird einen sehr schnell was auffallen.
Und bitte nicht persönlich nehmen. Das meine ich gar nicht persönlich. Es geht mir um die generelle Medienpräsenz (und “aufarbeitung”) diesbezüglich.
“Es ist als monokausale Wirkung jedoch zu nahezu 100 % auszuschließen.”
Monokausalität hat ja auch niemand behauptet. Herzliche Grüße Die Redaktion
[anstelle meines anderen Kommentars von gestern Abend]
Ja, das ist komplett abwegig.
Der Forschungsstand ist eindeutig:
Im Gros der gegenständlichen Studien wird ein enormes Spektrum an Inhalten als Gewalt darstellend behauptet, ohne dass Gewalt (hinreichend) definiert würde. Dies birgt zwei evidente Probleme:
(I) Einerseits wird damit unplausibel suggeriert, dass Gewalt immer gleich Gewalt sei und dieser ein genuines Wirkpotenzial unabhängig von ihren unterschiedlichen Gewalttypen, -formen, -dimensionen, Sinnstrukturen, Dynamiken und Kontexten inne wäre, ein “Mortal Kombat 1” solle quasi dasselbe Wirkungspotenzial haben wie ein “Kirby und das vergessene Land” – allenfalls fragen die Studien (wir beobachten es im Bsp. von quarks.de), ob eine vermeintl. genuine Wirkung von Gewaltdarstellungen (was medienwirkungstheoretisch bereits Unsinn ist, insofern der Rezipient und die Rezeptionssituation den ‘Wirkungen’ von Medieninhalten konstituierende, nicht lediglich allenfalls moderierende Faktoren isind) von dargestellten Blutmengen oder -farben, dem vermeintl. Realismus der dargestellten Gewalt, der Kameraperspektive o.ä. ausginge oder moderiert werde.
(II) Es ist regelmäßig nicht nachvollziehbar, gem. welcher Kriterien das/die vermeintl. Gewalt darstellende/n Spiel/e für die Experimental- und das/die vermeintl. keine Gewalt darstellende/n Spiel/e für die Kontrollgruppe/n ausgewählt wurden. Manche Studien dokumentieren nichtmal das/die verwendete/n Spiel/e der einen u./o. anderen Gruppe/n. Oder es werden Spiele miteinander verglichen, die prinzipiell unvergleichbar sind, sich nicht lediglich im Faktor der Darstellung von Gewalt unterscheiden (so dass evtl. Wirkungen auch tatsächlich dieser Gewaltdarstellung attribuiert werden könnten).
In Korrelationsstudien möchte man mittels Vergleich von vermeintl. Vielspielern von Spielen mit Gewaltdarstellungen und entsprechenden Wenig- resp. Nichtspielern evtl. Wirkungen diesen Darstellungen von Gewalt zuschreiben können, allerdings begegnen uns auch hier enorme endemische Probleme:
Einige Studien benutzen lediglich Selbst-, Peer-, Lehrer- u./o. Elternangaben zum Spielehabitus und setzen fälschlich höhere Spielzeiten (z.T. gar generell höhere Computerspielzeiten per se) mit einer höheren Exposition ggü. dargestellter Gewalt gleich. Andere Studien lassen die Probanden ihre Lieblingsspiele benennen und wie oft sie diese innerhalb eines bestimmten Zeitraums spielten, während die Forscher selbst oder Dritte deren Gewaltniveau einschätzen sollen. Wiederum andere präsentiert den Probanden auch lediglich eine Liste mit (methodisch fragwürdig) vorausgewählten Spielen, bzgl. derer diese ihre Nutzungshäufigkeit angeben sollen.
Alle diese Methoden sind komplett ungeeignet, alleine weil bereits identische Nutzungshäufigkeiten nicht zwingend identische Expositionen ggü. Gewaltdarstellungen belegen, ebenso nicht dass diejenigen mit einer höheren Nutzungshäufigkeit überhaupt höhere Expositionswerte haben als diejenigen mit einer geringeren Nutzungshäufigkeit. Das Problem ist die Interaktivität der Spiele, ob und wie oft welche spezifiche Form von virtueller Gewalt ausgeübt wird, ist eine Frage von Spielstil- und -kompetenzen der Spieler, wird aber nie eruiert… am Ende fährt der ‘Vielspieler’ von Spielen mit Gewaltdarstellungen einfach stundenlang in “GTA V” herum und versucht sich an die StVO zu halten, während der ‘Wenig- resp. Nichtspieler’ zwar die einen Spiele als seine Lieblingsspiele angab, aber andere Spiele öfter spielte und dort einem ggü. dem ‘Vielspieler’ Mehr an Gewaltdarstellungen ausgesetzt war – etc.
In quasi allen Experimentalstudien werden Äpfel mit Birnen verglichen, d.h. Spiele, die sich in einer VIelzahl von essenziellen Merkmalen fundamental unterscheiden, aber nach Versuchslogik als im Grunde identisch – außer bzgl. der dargestellten Gewalt – gelten, weil man eine nicht hinreichende Anzahl an Faktoren (Schwierigkeit, Unterhaltungswert, Wettbewerbscharakter, Spielgeschwindigkeit etc.) kontrollierte; es werden ernsthaft (ein Bsp. von unzähligen) Spiele wie “GTA: Vice City” mit “Tetris World” verglichen (als wären diese im Grund eidentisch und utnerschieden sich nur bei der Gewalt). Und selsbt wenn man perfekte Spielepaarungen fände (oder selbst erstellte), müsste kontroliert werden, ob die Probanden der Experimentalgruppe überhaupt Gewaltdarstellungen exponiert werden (s.o.), was aber nie passiert.
Hinzu kommen weitere Probleme, wie nicht repräsentative Stichproben, fehlende Kontrolle von Verdachtsmomenten der Probanden und konfundierender Faktoren, die einen eigenständigen Einfluss auf die probanden haben können (bspw. deren Persönlichkeit, Geschlecht, genetische Dispositionen etc. – je mehr und je besser diese Faktoren kontrolliert werden, desto geringer werden auch die Zusammen-
hänge zwischen Gewaltexpositionund bspw. Aggression, wenn man denn die anderen Forschungsdefizite bereits ignoriert), ausbleibene Vormessungen zwischen Versuchs- und Kontrollgruppen, ökologisch invalide Stimulusphasen in Experimenten etc. etc. etc.
Ein Rückschluss etwaiger ‘Wirkungen’ virtueller Gewaltdarstellungen auf die Spieler wird insofern bereits i.d.R. verunmöglicht.
Was die vermeintl. Desensibiliserung ggü. realer Gewalt, tatsächlichem Leid u.ä. betrifft:
Die meisten Studien versuchen eine evtl. affektive Abstumpfungen zu analysieren, i.d.R. mittels Ausbleiben psychophysiologischer Merkmale emotionaler Reaktionen wie einer Erhöhung von Herzfrequenz; Hautwiderstand; Blutdrucketc.) auf vermeintl. aversive Darstellungen. Man nutzt regelmäßig Bildersammlunge, die Emotionen hervorrufen sollen – je mehr der aversiven Bilder u./o. je längr diese betrachtet werden, desto abgestumpfter sol man sein. Individuellen Empfinden wird nicht kontrolliert und physiologische Merkmale unterliegen keiner eineindeutigen Symptomatik, können sich zwischen Individuen bei gleicher emotionaler Reaktion erheblich voneinander unterscheiden resp. nicht von anderen Emotionen wie Wut, Empörung, Scham, Betroffenheit etc. differenziert werden. Und am Ende sit es eine Messung der Reaktion auf medial bearbeitete Gewaltdarstellungen, nicht auf tatsächliche, unmittelbare Gewalt etc. – das ist phänomenologisch bereits nicht dasselbe, wie die Reaktion auf reale Gewalt etc. Mithin: Alleine der Gedanke, derartige fiktionale Gewalt desensibilisere ggü. realer Gewaltssit komplett absurd.
Der Drops ist gelutscht…
“Wenn Krieg virtuell realistisch wird: Die wohl besten Militär-Simulationen” – Selbstdarstellung der Branche.
Und weiter: “Authentizität als Schlüssel zum Erfolg. Was für das Bewerbungsgespräch gilt, lässt sich auch auf Militär-Simulationen übertragen. Diese Subgenre zeichnet sich durch ein hohes Maß an Realismus aus.” Quelle: https://www.pcgames.de/Panorama-Thema-233992/Specials/Wenn-Krieg-virtuell-realistisch-wird-Die-wohl-besten-Militaer-Simulationen-793058/
Und sowas soll zumindest auf ohnehin problematisch disponierte Jugendliche völlig ohne Wirkung bleiben?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es muss noch andere Gründe für Schulmassaker/Amokläufe geben, denn die gab es schon lange vor den Ego-Shooter-Spielen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Amokl%C3%A4ufen_an_Bildungseinrichtungen
Wir haben nie behauptet, dass es überhaupt “ein Grund” für einen Amoklauf ist. Eine starke Affinität könnte auch ein Warnzeichen sein.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wann ist die Affonität “staek”? Es gibt tatsächlich überhaupt gar keine Relations-/Referenzwerte für eine derartige Beurteilung der Qualo- u./o. Quantität entsprechender Affinitäten.
Hmmm…
… das kommt vom Tippen auf ‘m Penny-Parkplatz. 😉
Sie scheinen häufiger bei Penny (auf dem Parkplatz) zu sein…
Beim nächsten Mal schaffen Sie es bestimmt auch hinein – lassen Sie das Handy dann gerne im Auto.
Sie sollten vielleicht auch mal das Haus verlassen und etwas an die Sonne… ist schön draußen, lassen Sie mal was Neues in Ihrem Leben zu, das Trollen lohnt sich nicht. 🙂
Aber die Überschrift in Kombination mit Bild und Bildunterschrift insinuieren es, weil bewusst an uralte Debatten angeknüpft wird. Man hätte das Thema Ego-Shooter auch weniger prominent in den Artikel packen können. Aber hier geschieht das genaue Gegenteil: Überschrift und Bildunterschrift stellen eine Verbindung her, im Artikel wird das Thema dann mit keinem Wort mehr erwähnt.
Scheint aber einen Nerv zu treffen – wie diese Diskussion zeigt. Herzliche Grüße Die Redaktion
… inwiefern legitimiert das “Nerv […] treffen” die unangemessene Insinuation?
Was ist denn daran “unangemessen”? Mal halblang: Die Polizei betont den Umstand auf einer Pressekonferenz. Andere Medien berichten riesig darüber, “Bild”-Zeitung: “Arthur A. lebte einsam in seiner Ego-Shooter-Welt”. Und wir sollen den Sachverhalt ignorieren, weil Sie meinen, dass Studien belegen würden, es könnte gar keinen Zusammenhang zwischen Gewaltspielen und Gewaltneigung bei Jugendlichen geben – während ein seriöses Wissenschaftsmagazin wie Quarks berichtet, dass dazu gar nicht genug Erkenntnisse vorliegen?
Echt jetzt?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es ist bereits seitens der Polizei unangemessen, diese Nichtigkeit zu exponieren (wenn sie es getan hat, ich kenne die Originalpressemeldung der Polizei nicht). War in den 2000ern nach Erfurt und bis Anfang der 2010er auch hierzulande leider üblich, dass zu tun(Polizisten und deren Pressesprecher sind halt keine Experten in diesen Belangen und werden auch vom allg. Klima der berichterstattung geprägt). Es ist auch leider gesamtgesellschaftl. nicht diffundiert, dass diese vermeintl. Wirkungszusammenhänge ziemlicher Käse sind, gerade im deutschprachigen Raum (bis in die Schweiz) sind exorbitante Medienressentiments zudem ja quasi Tradition.
“weil Sie meinen”
Ich meine nicht, ich habe zumindest Ihnen dies entsprechend belegt (Google, Name und so… Sie können a.a.O. problemlos nachvollziehen, dass ich tatsächlich den gesamten Forschungskorpus zur Thematik kenne und mich nicht ‘nur mal’ mit dem Thema befasst habe), allen anderen überprüfbar den Forshcungskorpus erläutert. Jeder Interessierte kann zudem meine Kommentare hier gerne als Ausgangspunkt nutzen, den Stand der Forschung entsprechend nachzuvollziehen.
Wobei, bei der Aussage, dass die Wirkung von Gewaltdarstellungen eigtl. noch gar nicht wirklich untersucht wurde, würde ich sogar mitgehen (Sie können a.a.O. nachlesen, dass dies sogar mein Fazit ist), mit der Ergänzung, dass die Frage so nach ‘Wirkungen’ bereits nicht verfängt (s.o.). Das ist tatsächlich etwas, was ich in all den Jahren nie nachvollziehen konnte: Wie kommt man überhaupt auf den ernsthaften Gedanken, dass es einen (kausalen) “Zusammenhang zwischen Gewaltspielen” – was auch immer das sein soll, d.h. fiktionalen, virtuellen Darstellungen von “Gewalt” und der “Gewaltneigung bei Jugendlichen geben” soll? Das muss m.M.n. mit eher negativen Menschenbildern und bestimmten Vorstellungen von Medienwirkungspotenzialen (die spätestens seit den ’70ern überholt sind) zu tun haben. und Sie machen hier ein weiteres Fass auf… bislang sprachen Sie von Desensibilisierung und Co., jetzt von “Gewaltneigung”, das geht noch mal ein paar Schritte (auch über reine Aggressivität hinaus, die bereits nicht belegt ist) weiter… :-/
Könnte es auch bei Fasching [“Cowboy”].
Könnte es auch bei Fußball [schonal das Aggressionpotentiell bedacht? Verein verliert. Hooligans. Puh, schon harte Nummer eigentlich].
Eishockey? Also manche Stöße mit dem Schläger …
Könnte es auch bei …
Schon alleine die Masse an SpielerInnen zeigt jedoch sehr deutlich, dass es genau so wahrscheinlich eine starke Affinität zu Blaukraut sein könnte.
Wir müssen immer über die Zielgruppen hierbei sprechen und (be)denken.
Medikamente sind per se nicht schlecht, wenn man sich jedoch eine gewaltige Überdosis verabreicht oder Suchtpotentiale “generiert”, dann sind sie es.
Liegt nicht an den Medikamenten, liegt an den (falschen) Anwendungen und den AnwenderInnen.
Ein Messer kann man zum Essen, Schnitzen und Kochen verwenden. Man kann es auch zum Töten verwenden. Ist ein generelles Messerverbot dann sinnvoll? Oder muss man vielleicht andere harte Faktoren berücksichtigen?
Ein Warnzeichen könnte demnach auch der Status “Migrant” sein, wenn es um Messerattacken/Amoktaten geht … Sie wissen worauf ich hinaus will? Hier würde man dann auch keineswegs harte Faktoren bedenken.
Fallen Sie doch bitte nicht selbst auf solche “Tricks” rein. Das tun Sie doch bei anderen Themen auch nicht?
Es gibt Menschen, die wunderbar damit klarkommen, hin und wieder Drogen oder Alkohol zu konsumieren – andere stürzen ab. Offensichtlich sind Drogen und Alkohol nicht per se gefährlich, für Persönlichkeiten mit bestimmten Dispositionen aber schon. Deshalb sind zumindest Altersgrenzen sinnvoll.
Weil Menschenversuche nicht möglich sind (und bei toten Amokläufern schon gar nicht), weiß die Psychologie nunmal nicht alles. Uns irritiert ein wenig, mit wie viel Verve hier abgestritten wird, dass unter bestimmten Umständen “Ego-Shooter” womöglich doch ein Problem darstellen können. Sieht hier jemand sein Hobby bedroht?
“So zeigen Studien, dass früher Pornokonsum zum Beispiel mit späterem riskantem sexuellem Verhalten in Verbindung gebracht werden kann oder die Entwicklung sexistischer Denkmuster begünstigen kann.” Warum sollte das denn – ausgerechnet – bei expliziten Gewaltdarstellungen anders sein? Quelle: https://www.ins-netz-gehen.info/fachkraefte/informationsmaterialien-handouts/pornokonsum-pornosucht-bei-jugendlichen/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Uns irritiert ein wenig, mit wie viel Verve hier abgestritten wird, dass unter bestimmten Umständen “Ego-Shooter” womöglich doch ein Problem darstellen können.”
Weil der Forschungsstand diesbzgl. eindeutig ist (s.o.)? Wir argumentieren hier gg. unwissenschaftliche, seit etlichen Jahren dekonstruierte Wirkungsbehauptungen resp. -vermutungen, die in der Vergangenheit in recht aggressivem polit. Aktionismus, Verbotsaktionen und Beschneidungen der Medienfreiheiten führten, dabei Empörungsdiskurse (moral panic) aus dem vorletzten jahrhundert z.T. 1:1 reproduzierten. Die gesamte “Killerspiel”-Debatte der 2000er hat den Infromationsmedien hierzulande massiv geschadet, weil Millionen von Spielen qua eigener Erfahrung in Echtzeit nachvollziehen konnten, wie massivste Falsch- und Fehlinformationen über Themen und Dinge verbreitet wurden, mit denen sie täglich kontakt hatten (was die Frage evozierte, ob bei anderen Themen auch so arbiträr verfahren wurde).
“Sieht hier jemand sein Hobby bedroht?”
Ach… bitte. Ein appeal to motive aus der Mottenkiste der DIskursverzerrung. Haben vor zwei Jahrzehnten schon diverse Forscher,d eren gesamte Karrieren auf desaströser Forshcung zu vermeintl. Mediengewaltwirkungen basierte, ggü. anderen Forschern versucht, die damals begannen die Forschung der Ersteren minutiös und grundlegend zu dekosntruieren. Bitte keine roten Heringe…
“So zeigen Studien, dass früher Pornokonsum zum Beispiel mit späterem riskantem sexuellem Verhalten in Verbindung gebracht werden kann oder die Entwicklung sexistischer Denkmuster begünstigen kann.”
… cum hoc ergo propter hoc– resp. Henne-Ei-Problematik. Der Forschungsstand sieht tatsächlich doch eeetwas anders aus (die Probleme der Disziplin sind ähnlich denen, die ich oben skizzerte – kl. Beispiel, weil das ja eigtl. nciht das Thema ist: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32691692/).
Anstatt das Pornobeispiel mit Quelle zu belegen, wäre es wohl angebracht Ihre Egoshooter Behauptung durch eine Quelle zu belegen….
Was ist denn meine “Egoshooter Behauptung”?!
“Es gibt Menschen, die wunderbar damit klarkommen, hin und wieder Drogen oder Alkohol zu konsumieren – andere stürzen ab. ”
Und ein Verbot bei diesen Sachen bringt wieviel? Was konnte man in Vergangenheit da feststellen?
Es geht um eine sinnvolle Aufklärung dessen.
Dazu gilt es die Ursprünge anzugehen.
Wie viele Menschen sind denn extremst Drogen- und Alkoholsüchtig, wenn sie “fest im Leben” stehen? Und wieviele mit den harten Faktoren die ich oben erwähnt habe?
“Offensichtlich sind Drogen und Alkohol nicht per se gefährlich, für Persönlichkeiten mit bestimmten Dispositionen aber schon. ”
Und dann ist Ursachenlösung angesagt und nicht Symptombekämpfung.
Symptombekämpfung kann und sollte bzw. muss man parallel bei Problemfällen angehen. Aber dies wird (nie) die Hauptprobleme lösen.
“Weil Menschenversuche nicht möglich sind (und bei toten Amokläufern schon gar nicht), weiß die Psychologie nunmal nicht alles.”
Absolut richtig. Allerdings ist es dann definitiv fragwürdig auf Beweislastumkehr zu gehen … Das ist weder wissenschaftlich, noch logisch. Reicht schon, wenn man das im Bereich von Religionen oft so handhabt.
Wie sähe das denn in anderen Bereichen aus? Beweis(entlastungs)pflicht bei Anzeigen? Oder doch lieber Unschuldsvermutung?
Es gibt keinen eindeutigen Beweis. Und das hat man durchaus ja versucht zu erreichen … Wurde eben nicht geschafft.
Es gibt keine nachweisbare Kausalität über “Bauchi Bauschi”, “Gefühl”, “Empfinden”, “Muss ja so sein”, “Klingt eigentlich logisch” hinaus.
Ganz im Gegenteil. Sämtliche Anhaltspunkte sprechen gegen solche Thesen. V. A. als Hauptpunkte.
Genauso könnte “Eistee trinken” als Wirkeffekt hier beobachtet werden und auf selbige Ergebnisse kommen. Auch das machen Menschen (v. A. in dem Alter) sehr gerne.
Warum gehen wir hier auf “Placebo-Studien” so ein? Ist das der Ansatz?
Darüber können wir gerne diskutieren. Bleibt eben ein “Placebo-Effekt” an dieser Stelle.
“Uns irritiert ein wenig, mit wie viel Verve hier abgestritten wird, dass unter bestimmten Umständen “Ego-Shooter” womöglich doch ein Problem darstellen können. Sieht hier jemand sein Hobby bedroht?”
Nein, ich spiele (aktuell und seit vielen Jahren) keine Ego-Shooter (mehr). Sonst wäre ich wahrscheinlich auch ein Gewalttäter geworden [Ironie finden Sie hoffentlich]. Ich habe mich nur – wie anscheinend Papo auch – mit dem Thema im Rahmen meiner Zulassungsarbeit intensiv auseinander gesetzt.
Gegenfrage: Warum hält man wehement an einer Stigmatisierung und Verwendung von Klischees und Diffamierung durch Symbolik und Überschriften als “Catcher” fest?
Wovor hat man “Angst”?
[Und die Frage sollten sich auch Polizeisprecher und andere Medien stellen, welche Sie hier wiedergeben und als Orientierung diesbezüglich nehmen und anführen]
““So zeigen Studien, dass früher Pornokonsum zum Beispiel mit späterem riskantem sexuellem Verhalten in Verbindung gebracht werden kann oder die Entwicklung sexistischer Denkmuster begünstigen kann.””
“kann”, “begünstigen”, “kann”
In einem einzigen Satz. Danke fürs Gespräch.
Menschen, welche keine Vaterrolle hatten/haben, können auch im sexuellen Bereich Prägungen haben. Also: Keine Scheidungen mehr? Keine Alleinerziehenden mehr?
Wo ist hier bitte der Zusammenhang?
Die Quote bei Migranten in Bezug auf Gewalttaten ist prozentual halt auch höher. Das führt die AfD auch ständig an. Das Problem und Ursache ist jedoch oft der soziale Status (arm, Ghettoisierung, usw.) und das Mangelsystem (Inkludierung, Sprachkurse, Psychologen/Traumabewältigung, Ungleichheit bei Bildungs[chancen] usw. usf.), dazu negative Religionsauslegung. Dazu die Radikalisierung nach Rechts.
Auch hier könnte – und wird auch oft von Medien gemacht – man natürlich als Monofaktor den Punkt “Migrant” nehmen.
Na, super …
“Warum sollte das denn – ausgerechnet – bei expliziten Gewaltdarstellungen anders sein?”
Warum sollte es denn keinen Gott geben? Beweisen Sie es mir.
Warum sollte es denn kein Spaghettimonster geben? Unwahrscheinlich? Beweisen Sie es mir.
Warum sollte es früher keine Orcs und Mittelerde gegeben haben. Das wurde eben durch eine Zeitangleichung vor 5 Millionen Jahren geändert und als Visualisierung neu geformt. Nein? Beweisen Sie es mir.
So funktioniert keine Wissenschaft. Sorry. Die Ergebnisse müssen nachgewiesen werden. Und das eindeutig. Und das hat man bis heute nicht geschafft. Wird man sehr wahrscheinlich künftig auch nicht. Besonders nicht als ausschlaggebender Faktor.
Also bleibt Ihre Frage hier bei “Bauchi, Bauchi” erstmal.
“Und ein Verbot bei diesen Sachen bringt wieviel?”
Wer spricht denn hier von einem Verbot? Es geht zunächst mal darum, problematische Entwicklungen zu erkennen – und wenn ein Jugendlicher isoliert lebt und seinen Tag mit Ego-Shootern verbringt, dann ist das aus unserer Sicht sehr problematisch.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Jedes Mal, wenn diese sehr scheußlichen Taten passieren, kommt dieses Gerücht wieder hoch….uhhhh Egoshooter….wie PaPo schon schrieb, gibt es laut Studien keinen hinreichenden Zusammenhang.
Dann gerne mal Studien betrachten, die die Persönlichkeitsmerkmale von Amoktätern beleuchten.
Allgemeine Erkenntnisse zu Tätern (Auszüge):
• Weit überwiegend männlich
• Unangemessen kränkbar
• Selbstwertproblem
• Egoistisch, nicht empathisch
• Waffenaffinität
• Psychopathologisch auffällig
• Suizid nach Mehrfachmord ist häufig
• Bindungs- und Beziehungsprobleme
(…)
• Virtuelle Gewalt – Phantasien von Hass und Rache – Träume von Rächern und unschlagbaren Helden
• Identifikation mit Tätern und Medienhelden
(…)
• Diskrepanz Auftreten – Realität: Körperliche Untrainiertheit, Ablehnung körperlicher Auseinandersetzung, Angst vor Nachtmärschen pp.
• Wunsch nach Macht und Männlichkeit
• Farbe schwarz (Kleidung, Zimmer)
• Medienkonsum
• Computerspiele (Ego-Shooter) / Zeitintensität
• Sozialer Rückzug
(…)”
Quelle: https://www.praeventionstag.de/dokumentation/download.cms?id=2321
Natürlich lässt sich monokausal gar nichts erklären. Zu problematischem Medienkonsum überhaupt keinen Zusammenhang zu sehen, halten wir aber für steil gemeint.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Computerspiele (Ego-Shooter) / Zeitintensität”
Und auch das lässt sich wunderbar wiederlegen.
Das Phänomen der school shootings ist bedauerlicherweise bereits etwas älter… Vossekuil et al. (2002) analysierten 41 school shootings in den USA seit 1974: Die Täter waren zwischen 11 und 21 jahren alt, lediglich 12 %, d.h. fünf(!) der Täter hatten überhaupt ein Interesse an irgendwie Gewalt darstellenden (was auch immer das in den konrketen Fällen bedeuten soll) Computerspielen. Ungenommen, hier mag der anaylsierte Zeitraum eine Rolle spielen, insofern die gesamtgeselslchaftliche Verbreitung von Computerspielen seitdem ja auch enorm zugenommen hat. Allerdings zeigten auch Hoffmann, Roshdi & Robertz (2009), dass bei nur 4 von 7 der jugendlichen Schulamokläufer in Deutschland zwischen 1999 und 2006 überhaupt ein Interesse an Computerspielen mit Gewaltdarstellungen (s.o.) hatten, was btw nicht der Fall beim Täter von Winnenden am 11. März 2009 der Fall war, obwohl auch damals die Presse noch am Tattag derartiges kolportierte.
Aber gerne nochmal:
Wir haben absolut null Referenzwerte dafür, was eine für Jugendliche der entsprechenden Altersklassen irgendwie überdurchschnittliche oder gar pathologische “Zeitintensität” für die Beschäftigung mit ‘diesen’ (s.o.) Spielen sein soll. Das Interesse an Gewaltdarstellenden Spielen
könnte entgegen der Exponierung ihres vermeintl. Spielhabitus in der PResse für solche Täter u.U. gar unterdurchschnittlich sein. Es wird hier diesbzgl. komplett im luftleeren Raum argumentiert.
Und wenn bei “[a]llgemeine[n] Erkenntnisse[n] zu Tätern” dann “Computerspiele (Ego-Shooter)” genannt wird, dann bleibt irgendwie (ungeachtet dessen, dass in Presse und auch Fachliteratur der Begriff “Ego-Shooter” gerne mal falsch benutzt und einfach jedem Spiel übergestlpt wird, obwohl es ein konkretes Genre bezeichnet) unerwähnt, dass dies ein absolut ubiquitäres Phänomen ist: Bereits 2020 spielten hierzulande ca. 34,3 Millionen Menschen, also quasi jeder zweite Mensch, und quasi jeder männliche Jugendliche (s. https://www.game.de/wp-content/uploads/2020/08/game-Jahresreport-2020.pdf, S.9-14).
Bösche & Geserich (2007) argumentierten bereits, dass “Gewaltcomputerspiele” (GCS) als relevanter Faktor überhaupt ers tin Frage kämen, “wenn bei Konsumenten die Amoklaufrate größer ist als bei vergleichbaren Nichtkonsumenten. Für die Vergleichbarkeit müssen
Faktoren wie Geschlecht, sozioönomischer Status und Alter kontrolliert werden. Je mehr GCS zur Verursachung von extremen Gewalttaten beitragen, desto größer sollte bei GCS-Konsumenten die Amoklaufrate im Vergleich zu Nichtkonsumenten sein, und je mehr Konsumenten es gibt, desto mehr Amokläufe sollten stattfinden. Wenn man zunächst die
Grundraten betrachtet, so fällt auf, dass die Zahl von Konsumenten und Extremkonsumenten erheblich ist, und im Vergleich dazu die Anzahl von Amokläufen verschwindend gering ausfällt. Wenn das Konsumieren von GCS stark zu Amokläufen und Massakern anregen würde, so müßten erheblich mehr extreme Gewalttaten stattfinden, da täglich etliche Millionen Spielstunden in GCS weltweit anfallen.” Etc.
@Bla hat ja nicht ohne grund auf das populäre Argument hingewiesen, dass man ebenso anmerken könne, dass die Täter Brot aßen…
School-Shootings mögen älter sein – wie sieht es aber mit der Häufung aus? “Wie die Forscher auch herausfanden, nimmt die Häufigkeit der ‘mass shootings’ zu. Jeder fünfte der knapp 170 Anschläge seit 1966 ereignete sich in den vergangenen fünf Jahren.” Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/amoklaeufe-in-den-usa-studie-zeigt-gemeinsamkeiten-der-taeter-auf-16497103.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Absolut. Und woran könnte das denn liegen?
Schauen Sie sich doch die gesellschaftliche Veränderung und den Zustand in USA an.
USA hat massive Probleme. Dazu könnte man hier die Massenarmut, Obdachlosigkeit, (offene) Diskriminierung und Rassismus, problematisches/mangelndes Bildungssystem, Ghettoisierung, Kriege und Ängste, fehlendes Sozialsystem, Polizeiumgang und Polizeiüberforderung, Splittergesellschaft/Spaltung, (Gefühl der) Einsamkeit, Rückzug aus dem Sozialen, Extremisierung, Mangel an/im Gesundheitssystem und Therapiemöglichkeiten, einfachster Waffenzugang, Waffengesetzt [tragen im öffentlichen Raum] und Waffenlobby [mitunter durch Trump gesetützt], Unzufriedenheiten, extremstes Mobbing, häusliche Gewalt, Demonstrationen und dessen Umgang, Traumata/PTBS, Sicherheitspersonal an Schulen mit Detektoren, Hunden und automatischen Waffen, usw. usw. usf. usf. berücksichtigen.
In USA gleichen inzwischen wieder mehr Menschen an Flat-Earth, als vor wenigen Jahren. Das Vertrauen an Staat, Presse und Wissenschaft ist massiv zurückgegangen. USA ist diesbezüglich rückwärtsgewandt. Gerade seit Corona artet es nochmal ganz anders aus.
Wenn wir all (!) diese Faktoren [und viele viele weitere] ignorieren und NUR auf die “Ego-Shooter” gezielt gehen … Ach nein, nichtmal da bekommt man ein 100%iges Ergebnis. Schade aber auch?
Muss wohl doch an den harten Faktoren liegen.
Wir haben doch inzwischen so viele Studien und Zahlen. So viele Fälle. Warum will man sich an diesem Bild [hier wortwörtlich] so fest klammern?
Natürlich gibt es eine Überschneidung. Viele Menschen spielen Computerspiele. Ist so wie mit “Luft atmen”, “Essen” und “Trinken”.
Einen eindeutigen (wissenschaftlichen) Nachweis über “Placebo-Effekt/Bauchgefühl/muss ja so sein” hinaus gibt es hierbei nicht. Komisch.
Andersrum … Sieht/Hört/Liest man sich “Täterprofile”, Biographien, Gutachten, Forschung, Gespräche mit Täter selbst, True Crimes (+ Erklärungen), Verwandten- und Freundeberichte, Tagebucheinträge, Experten von/zu (extremen) Gewalttätern, Vergewaltigern, Massenmördern, Serienmördern, Amoktätern, Schulamoktätern usw. an, stellt man immer wieder (viele !) der harten Faktoren fest.
Hier gibt es eine so gewaltige Vielzahl an Forschungen, Möglichkeiten des Zugangs und der [analysierten] Fällen inzwischen …
“Also nicht alle, die schwer traumatisiert sind, werden Psychopathen, aber alle Psychopathen wurden schwer traumatisiert”
Zitat: Prof. Joachim Bauer (Neurowissenschaftler/Hirnforscher und Psychotherapeut)
Durch Videospiele wird keiner schwer traumatisiert. Die Ursachen sind schon Andere. Meistens extremstes Mobbing (oder Gefühl dessen) und starke (häusliche) Gewalterfahrungen (extreme Schläge und Misshandlung).
Wir verstehen nicht, warum es nur Schwarz und Weiß geben soll – die Welt ist voller Grautöne. Natürlich sind Videospiele nicht die Ursache für Gewalt, das behauptet auch Niemand. Das heißt im Umkehrschluss aber doch nicht, dass sie keinerlei Wirkung hätten.
Es ist doch nicht völlig egal, was und wie viel davon junge Menschen medial konsumieren. Wenn es keine Wirkung gäbe, bräuchten wir keinen Jugendschutz.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Tatsächlich basiert usner Jugendmedienschutz ggü. Gewaltdarstellungen in Filmen, Spielen und Co. auf komplett obsoleten Wirkungsvermutungen.
D.h. nicht, dass es nicht sinnvoll ist, den Erziehungsberechtigten, die ja über dne Medienkonsum ihrer Kinder informiert entscheiden können sollen, entsprechende Inhaltsbeschreibungen, Altersempfehlungen und Co. an die hand zu geben, virtuelle Gewalt kann ja natürlich auf den ein oder anderen auch abstoßend, verstörend u./o. angsteinflößend wirken, kann in Kontexten u./o. in einer Art und Weise präsentiert werden, die wir nicht für unsere Kinder wollen, aber das ist ein gänzlich anderer Diskurs.
Vom Vorhandensein eines auf Wirkungsvermutungen basierenden Jugendmedienschutzes (der übrigens die Gründe für das Erteilen oder Versagen einer Alterskennzeichnung 1:1 aus den 1920ern übernommen hat, also aus einer Zeit vor der Medienwirkungsforschung) auf eben diese Wirkungen, das sit ein klassischer Zirkelschluss.
“Tatsächlich basiert usner Jugendmedienschutz ggü. Gewaltdarstellungen in Filmen, Spielen und Co. auf komplett obsoleten Wirkungsvermutungen.”
Jetzt wird die Diskussion wirklich interessant: Sie halten allen Ernstes Jugendmedienschutz für obsolet – und würden jegliche Inhalte für alle Altersgruppen freigeben, weil der Konsum eh keine Wirkung hat? Wow.
Sorry, Sie haben offensichtlich überhaupt keine Ahnung von Kindern.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich schreib, dass ich die Legitimation des Jugendmedienschutzes mit vermeintl. jugendbeeintröächtigenden u./o. -gefährdenen Wirkungen von fiktionalen medieninhalten für obsolet erachte, weil diese Wirkungsannahmen in absolut keiner Weise verfangen.
Bei der Frage nach der vermeintl. Jugendbeeinträchtigung von Medieninhalten spielen weitergehende pädagogische Kriterien der Beurteilung de facto absolut keine Rolle. Gem. der Grundsätze der USK sind z.B. solche Inhalte jugendbeeinträchtigend, “welche die Nerven überreizen, übermäßige Belastungen hervorrufen, die Phantasie über
Gebühr erregen, die charakterliche, sittliche (einschließlich religiöse) oder geistige Erziehung hemmen, stören oder schädigen […].” Dass irgendwelche Spieleinhalte überhaupt das Potenzial für derartige Effekte hätte, dafür gibt es absolut kein einziges Indiz. Zudem: Diese Grundsätze orientieren sich and den Gründsätzen der FSK, die sich wiederum selsbt wortwörtlich an den kulturhygienischen Versagensgründen des § 3 Abs. 2 RLG von 1920 orientieren (die wiederum den Duktus der sog. Kinoreformbewegung übernahm). Bereits das sollte Ihnen zeigen, dass das mit Wissenschaft so überhaupt gar ncihts zu tun hat.
Dgl. gilt für den Begriff der Jugendgefährdung. Das sollen Inhalte sein, die geeignet seien, “die Entwicklung von Kindern oder Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu gefährden […]. Dazu zählen vor allem unsittliche, verrohend wirkende, zu Gewalttätigkeit, Verbrechen oder Rassenhass anreizende Medien sowie Medien” (§ 18 Abs. 1 Satz 1 JuSchG). Nochmal: Eine Verrohungswirkung (sprich: Desensibilisierung), eine zu Gewalttätigkeiten, Verbrechen und Co. “anreizende” Wirkung von Gewaltdarstellungen in Computerspielen ist nciht nur nicht demosntriert, es ist auch komplett unplausibel und alles weist in die entgegengesetzte Richtung.
D.h. nicht – und ich wiederhole mich – dass solche Inhalte in die Hände von kindern u./o. Jugendlichen gehöre, wir haben immerhin noch andere Gründe, Kindern und Jugendlichen bestimmte Inhalte vorzuenthalten, außer solchen abstrusen Wirkungsvermutungen. Und es heißt insb. nicht, dass Kidner und Jugendliche mit nicht fiktionalen Medien dieser Art konfrontiert werden sollten (sie werden bemerken, dass ich hier ausschl. über fiktionale Gewaltdarstellungen schreibe), aber da haben wir mit §§ 130, 131 StGB etc. ja auch schon andere Instrumente.
Und wenn SIe mir shcon so einen impertinenten Spruch in Ihrem letzten Satz drücken: Wow. Sorry, aber Sie haben offensichtlich überhaupt keine Ahnung von deutschen Jugendschutz, von der Medienwirkungsforschung, den Medien, um die es hier geht und vom Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Informieren Sie sich bitte. Ich komme mir vor, wie vor 20 Jahren, als die ganzen Neoludditen ihren moral panic-Kreuzzug gegen Computerspiele ausfechten wollten und sich von Teenagern Samt und Sonders dekosntruieren ließen…
Das ist ein Strohmann.
Wurde doch nicht behauptet?
Man kanns auch so deuten/verstehen: Schaut nach, was tatsächlich sinnvoll ist.
Beispielsweise: Anwendungszeit, kognitive Reife, Durchführungsmechanismen usw.
Ansonsten ist das eben unwirksam und schlichtweg Quatsch.
Man sieht an der Veränderung und Nicht-Veränderung einzelner Altersangaben die Absurdität.
Hat absolut nichts mit “offen für alle/s” zu tun.
Auch ich bin für ein Regularien. Diese sollten auch umsetzbar sein.
Könnte ich persönlich “auf der Stelle” Twitter/X, TikTok und manch andere “Social Media” “löschen” und nachhaltig eindämmen: Ich würde es machen.
Könnte ich die Bildschirmzeit von allen Kindern reduzieren oder “bestimmen”: Bis 12 kein Smartphone (nur Handy) und Computer (+social Media) bis dahin (12) generell nur unter Aufsicht Erwachsener/Eltern mit eingeschränkten Zeitfaktor [lässt sich diskutieren, ich werfe mal 2 Stunden/Tag für 12 hier ein].
Kann ich aber nicht.
Über das haben wir hier jedoch (leider) auch nicht gesprochen … Einen sinnvollen Zugang zu generell “Sachen”.
“Wir verstehen nicht, warum es nur Schwarz und Weiß geben soll – die Welt ist voller Grautöne.”
Absolut. Darüber kann man gerne sprechen. Allerdings ist sowas wie “alle haben Computerspiele gespielt” schlichtweg falsch. Ich kann schauen, ob ich meine Zula noch finde. Dort habe ich einige Quellen dargelegt, welche diese Falschbehauptung [und das ist es. Ob absicht oder nicht ist hier egal. Entweder dann mangelhafte Recherche/Auseinandersetzung mit dem Thema oder sonst was] widerlegen.
Sowohl Quellen, welche in Zeiten von “gab gar keine Computerspiele” liegen, als auch “Neuzeitlichere”. Das stimmt einfach nicht. Und ist absolut unangemessen meiner Meinung nach.
“Natürlich sind Videospiele nicht die Ursache für Gewalt, das behauptet auch Niemand.”
Das wurde behauptet. Auch hierzu kann ich gerne Quellen aus meiner Zula nachschauen, falls ich sie irgendwie noch finde. Haben müsste ich sie eigentlich noch.
Allerdings wurde das nicht von Ihnen behauptet. Das war dann doch mehr mitunter Polittalk.
“Das heißt im Umkehrschluss aber doch nicht, dass sie keinerlei Wirkung hätten. ”
Das hat keiner behauptet. Man muss hier differenzieren:
– Geht es um die Spiele selbst?
-> Hier ist ein Bezug so unbedeutend, dass es nichtig zu erwähnen wäre [v. A. nicht als Topic]
– Geht es um ein falsches ungesundes Konsumverhalten [individuell oft] ?
Und bei 2. bin ich absolut dabei … Den Zusammenhang gibt es. Den gibt es allerdings zu nahezu alle Sachen.
Wer zu viel isst wird fett. Wer zu fett wird, hat eine Fehlernährung. Adipositas, Gelenkschädigung, Luftprobleme usw usf
Hier muss man die Ursache schauen … Ist es durch Beeinträchtigung? Dann ist das halt so.
Ist es durch ungesunden Umgang mit Essen (und Trinken!)? Dann kann man weniger essen als Lösung.
Ursachenforschung: Warum isst der/die zu viel überhaupt?
– Überforderung? Sucht?
Dann wird man mit “iss mal weniger, du fettes Schwein” nicht weit kommen. Auch wenn das vermeintlich mal stimmen würde.
Sondern man muss die Ursachen angehen. Parallel die Symptome.
[Sorry für die “extreme” Ausdrucksweise … Gilt hier als stilistisches Mittel]
“Wenn es keine Wirkung gäbe, bräuchten wir keinen Jugendschutz. ”
Der Jugendschutz hilft etwas. Aber zur Realität gehört eben auch, dass man – wo ein Wille – eigentlich keinen wirklichen Jugendschutz hat. Auch hier müssen wir (und der Staat) sich mal ehrlich machen.
Von VPN, über Proxy bis hin zum “18 – akzeptieren”-Button.
Generell ist Jugendschutz natürlich richtig und wichtig. Ich bin auch nicht für einen uneingeschränkten Zugang zu Computerspielen. Auch das kritisiere ich. Wenn hier Probleme ersichtlich sind, wegen “falschen Umgang”, dann muss man das natürlich ansprechen. Hierbei geht es um den Umgang jedoch. Und das ist bei Sport auch so … Wenn jemand permanent Knochenbrüche und Mangelerscheinungen usw. hat, dann muss man dem auf den Grund gehen und sollte das Thematisieren [Steroide, Magersucht, Falsche Ausübung von Übungen, usw. usf.]. Hier (Vor-)Verurteile ich allerdings nicht Sport an und für sich. Das ist im Rahmen gesund und sinnvoll. Mir ist die Sportart auch egal … Wenn dadurch Mangelerscheinungen [zu wenig Schlaf, keine Zeit für soziale Kontakte, Belastungserscheinungen] sind, dann kann das auch Schach oder “Federball” sein.
Warum auch immer Sie das nicht veröffentlichen:
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Sie schreiben hier einer sog. Amoktaten beeinflussenden Wirkung von (Gewaltdarstellungen in) Computerspielen das Wort, werden diesbzgl. korrigiert, dass das Gros der Täter offenbar keine (besondere) Affinitöt zu ‘solchen’ Spielen hatte und erwidern, dass “[j]eder fünfte der knapp 170 Anschläge seit 1966 […] sich in den vergangenen fünf Jahren” ereignete. So what? Was hat das mit dem Ihrerseits behaupteten kausalnexus zu tun? Sie müssten ja irgendwas in die Richtung zum Argumentieren haben, dass sich bspw. Spielelandschaft u./o. Spielernutzungsvewrhalten irgendwie in den letzten 5 Jahren (oder unmittelbar davor) irgendwie geändert hätten, um jetzt derartige Effekte zu erzielen, die vorher offenbar nicht erzielt wurden…
… aber Sie haben: Nichts.
Sorry (Sie haben ja bereits einen entsprechenden appeal to motive hier fomuliert), aber ich glaube, ihnen geht es da mehr um Ihre eigenen Medienaversionen und denjenigen ggü. Spielern (“vermeintlich erwachsene Ego-Shooter”; “nicht mehr alle Latten im Zaun”; “Männer verteidigen ihr seltsames Hobby” etc.). :-/
widerlegen
Nachtrag:
Man schaue sich das Like-Verhältnis an… ein Verweis auf eine .PPT-Präsentation, die am Rande etwas unbelegt behauptet, bekommt mehr Likes als ein im Detail die tatsächliche Forschungslage (mit Quellenbelegen) darstellender Kommentar. harte Fakten haben hier keine Chance, Bauchi, Bauchi, Fühli, Fühli ist stärker. immerhin ein Beobachtungsspielfeld für kogntive Dissonanzen, naja.
“Ausländer sind deutlich krimineller als Deutsche! Jetzt kommt die Wahrheit ans Licht.”
Würden Sie mit solcher Darstellung/Überschrift mitgehen?
Stimmt ja auch. Allerdings berücksichtigt man dann eben die harten Faktoren schlichtweg nicht.
https://mediendienst-integration.de/artikel/messerkriminalitaet-welche-rolle-spielt-die-nationalitaet.html
Ein “Persönlichkeitsmerkmal” ist die Nationalität hierbei. Könnte also schon enorm wichtig sein?
Finden Sie das auch? Wenn ja, okay. Dann fair enough.
Wenn nein: Warum beharren Sie weiterhin darauf in diesem Fall?
[Fall A hätten Sie ja dann dementsprechend verstanden, Fall B allerdings nicht. Warum schaffen Sie den Sprung nicht?]
Warum schreiben Sie nicht “Täter kleidet sich schwarz. [Typisches Indiz für Amoktäter!]” ?
“Täter ernährte sich Omnivore” [Auch das ist der Fall der meisten Täter …]
Könnte das nicht auch ein “Persönlichkeitsmerkmal” sein?
Wie kommen Sie darauf, dass es nicht so wäre. Wäre doch naheliegend, wenn sich nahezu alle Omnivore ernährt haben?
Das sind nämlich ebenso “valide” Punkte, wie die Computerspiele (oder Schach). Oder die Nationalität.
Zudem gibt es sooo viele weitere primäre “Persönlichkeitsmerkmale” … Sadismus bei Tieren, Ablehnung beim anderen Geschlecht, Ausgrenzung, Dominanzfantasien, Erniedrigungserfahrung usw. usf.
Die Liste ist da wirklich massiv.
Daher weiterhin: Warum nimmt man (wenn überhaupt) “softe” Kritieren in die Überschrift und Bild + Bildtitel?
Also als “Hauptmerktmal” und “Catcher”, sowie “Fokus”.
Und beleuchtet es nicht neutral oder durch harte Faktoren (falls bereits bekannt)?
Die Wirkung von Überschriften und Bilder + Untertitel muss ich Ihnen ja nicht erklären … Sie sind da Experte drin.
Und wie einige Medien [Bild, rechtsextreme Medien] ihre Überschriften einsetzen ist Ihnen mit Sicherheit auch klar.
Was wollen Sie damit erreichen/bezwecken?
Wem hilft das?
Wenn sie eindeutige Beweise haben [gibt es nicht]: Gerne her damit. Ergänze ich dann gerne in meiner Zulassungsarbeit als Zusatz. [Wenngleich ich diese logischerweise bestanden habe.]
Wenn Sie das nicht haben, dann sprechen wir hier von “Vermutung”, “Bauchgefühl” und “Placebo-Studien”.
Und dann müssen Sie sich dieser Kritik eben stellen. Auch in Ordnung. Ich persönlich sehe das weder als logisch, noch als medial sinnvoll und schlüssig.
Ich denke und hoffe, dass Sie das eben besser können.
So wie Sie es in anderen Themen ggf. auch besser machen. Beim Thema “Inklusion” und “Asyl/Migration” fallen Sie auf die Trickkiste doch auch nicht rein.
Andere Medien nutzen dies gezielt.
Warum machen Sie es hier?
Und immernoch: Ich will Sie wirklich nicht “attackieren” oder sowas in der Art. Ich würde eine logisch nachvollziehbare Begründung, über “Bauchgefühl” hinaus, mir hier erwünschen.
Und falls Sie die Überschrift halt der Presseleitung/Pressesprecher Polizei und anderen (“catchigen”) Medien entnommen und übernommen haben. Dann ist das so und ist für mich persönlich nachvollziehbar.
Was für mich weiterhin nicht nachvollziehbar ist: Rechtfertigung, statt Lerneffekt und sinnvolle Pressearbeit diesbezüglich.
Sie haben letztendlich die Entscheidung [und Macht], was und wie Sie Themen hier einstellen/zugänglich machen.
Der Zusammenhang von rechter fremdenfeindlicher Hetze und einer Debatte um die mögliche Wirkung von Gewaltspielen auf Jugendliche mit problematischer Disposition erschließt sich uns null – es sei denn, sie wollten suggerieren, Gamer seien eine in Deutschland diskriminierte Gruppe.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Gamer waren zu damaligen Zeiten durchaus eine “diskriminierte Gruppe”. Kann man gut anhand einiger Beispiele rausarbeiten.
Inzwischen sind sie es nicht mehr.
Als Beispiel würde ich die Diffamierungen durch bspw. “Alle Zocker stinken/sind fett/waschen sich nicht/haben keine Freundinnen/usw. usf.” durch bspw. medialer Beispiele zur Gamescom und Lan-Parties hier nennen.
Einige Videos sind inzwischen schwer zu finden. Habe ich für meine Zulassungsarbeit jedoch damals – abgesprochen und rechtlich geklärt – gespeichert.
Ob ich diese noch habe, müsste ich nachschauen. Vielleicht findet man sie auch noch durch Recherche.
Wollen Sie dies absprechen? Dazu können Sie bestimmt ebenfalls sehr schnell Ergebnisse als Recherche finden.
Als Tipp (und Beispiel): Schauen Sie sich die mediale Wirkung und Auswirkung der Amoktat 2016 in München an. Auch hier wurde – durch deutsche Medien und ein … Bekannter Name … schnell auf “Killerspiele” erst gegangen. Das gab einen ziemlichen “Backlash” und man rudierte medial ebenfalls sehr schnell zurück. Inzwischen kennt man auch viele der harten Faktoren zum/in Bezug auf den Täter.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_M%C3%BCnchen_2016
https://www.google.com/search?q=2016%20m%C3%BCnchen%20killerspiele&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-m#ip=1
Als Tipp: Weder “exzessive Computerspiele”, noch Nationalität “Iraner” sind/waren harte Faktoren davon.
Ebenfalls versucht man doch seit Jahren und Jahrzente inzwischen einen Nachweis zu bekommen. Man schafft es jedoch nicht über einen “Placebo-Effekt” hinaus. Obwohl das gerne einige hätten. Warum ist das wohl so?
Weil es darüber keine nachweisbare Edvidenz (über “Bauchgefühl hinaus”) gibt.
Und auch dem muss man sich stellen und nicht medial immer wieder Rückschritte diesbezüglich machen.
Es geht hier nicht nur um die Debatte, es geht um “Catchy” [Clickbait und ggf. Ragebait] Überschriften und Bilder zur/als Diffamierung.
Und doch, diese Art und Weise der medialen Darstellen untergeben und unterlegen Sie hiermit und präsentieren sie ebenfalls.
Diese Kritk kann man an dieser Stelle doch hoffentlich nachvollziehen?
Mir erschließt sich ebenfalls nicht, warum Sie hier eine “diskriminierte Gruppe” überhaupt bräuchten.
Wie sehen die Fakten aus? Wie die Nachweisbarkeit? Das sollte eigentlich reichen.
Beispielsweise sollte man auch keinen männlichen, reichen, “weißen”, deutschen Menschen [definitiv keine “diskriminierte Gruppe] einfach so schlagen und einsperren, nur weil er reich ist. Ebenfalls nicht unter Generalverdacht ziehen. So lange er sich an das Gesetz hält und niemanden etwas böses antut. Hilft dann auch nichts, wenn man sagen würde “aber der ist nicht diskriminiert und hätte ja kriminell werden können/ist bestimmt kriminell”.
Und ja, der Vergleich hinkt und ist sehr ausgeweitet. Er stellt jedoch die Herangehensweise von “Begründungen” und “Logik” diesbezüglich dar.
“Gamer waren zu damaligen Zeiten durchaus eine ‘diskriminierte Gruppe’.”
Sorry, hier nimmt die Diskussion absurde Züge an. Offensichtlich wissen Sie nicht, was Diskriminierung bedeutet: keine Wohnung, keine Arbeit, keinen Kredit aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen zu bekommen oder auf der Straße willkürlich angefeindet zu werden – das ist Diskriminierung. Nicht, dass vermeintlich erwachsene Ego-Shooter sich mal anhören müssen, sie hätten womöglich nicht mehr alle Latten im Zaun.
Damit wird aber auch klar, worüber wir hier tatsächlich diskutieren: Männer verteidigen ihr seltsames Hobby gegen jegliche Kritik (auch wenn sie damit gar nicht gemeint sind).
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Offensichtlich wissen Sie nicht, was Diskriminierung bedeutet: keine Wohnung, keine Arbeit, keinen Kredit aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen zu bekommen oder auf der Straße willkürlich angefeindet zu werden – das ist Diskriminierung”
Das ist ggf. auch Diskriminierung: Als potenzieller Amokläufer, Verschwörungstheoretiker, Gewaltaffiner, gewaltbereiter Antifaschist oder Neonazi etc. diskreditiert zu werden (alles im damaligen Diskurs passiert) ist es auch. Vielleicht kennen Sie ja Menschen, die zwischen 2002 und irgendwann Ende des Jahrzehnts passionierte Spieler waren und die Schule besucht haben, da werden Ihnen wohl einige sehr unschöne Erfahrungen mit z.B. ihren Lehrern, Menschen in der Öffentlichkeit und Co. schuldern können.
“vermeintlich erwachsene Ego-Shooter”
Sorry, aber Sie lassen damit sehr, sehr, sehr tief blicken… alleine schon mit Verwendung von “Ego-Shooter” für Personen………
“Shooter” ist Englisch und bedeutet schlicht “Schütze” – insofern ist die Verwendung des Begriffs hier korrekt. Wir verwenden ihn bewusst nicht szenetypisch (und ein bisschen ironisch) – wir sind nicht Teil dieser Szene. Sie offenbar schon.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ich spiele keine Ego-Shooter seit vielen Jahren. Kenne mich halt nur im Gegensatz zu Ihnen mit dem Thema aus.
Ich finde es ja auch schon bemerkenswert, dabei von einer “Szene” zu sprechen… Brotesserszene, Kaffeetrinkerszene, Sportzuschauerszene…
“Sorry, hier nimmt die Diskussion absurde Züge an. Offensichtlich wissen Sie nicht, was Diskriminierung bedeutet”
– Ausgrenzung
– Beleidigung
– Stigmatisierung [geht nie an die Sonne]
– “Weißbrot, du zockst ja nur”
– Diffamierung durch Medien und Politik
– Nicht-Teilhabe wegen “seltsamen Hobbys”
– (Extremstes) Mobbing
– Jobablehnung wegen “Hobbyangaben”
– Usf. usw.
Das sehen Sie persönlich nicht als Diskriminierung?
Okay, ist Ihre Meinung. Können wir auch so stehen lassen.
Und ja, das hat sich gesellschaftlich [zum Glück] massiv gewandelt. Das war jedoch mal Realität. Und wir wollen hoffentlich nicht rückwärtsgewandt werden. Wird auch nicht mehr passieren.
Mein “Call”: Die Medien rudern diesbezüglich wieder mal zurück, wenn man dies weiter strapaziert und die ersten Influencer das Thema mal angehen.
Der Unterschied zu früher: Es handelt sich um keine Randgruppe mehr, sondern um eine Hauptgruppe.
“Damit wird aber auch klar, worüber wir hier tatsächlich diskutieren”
Dass Sie von dem Thema absolut keine Ahnung haben.
Woher sollen denn andere Menschen wissen, dass jemand am Computer spielt – wenn derjenige (männlich, wie allermeistens) es nicht explizit erzählt? Da fängt der gravierende Unterschied schon an.
“Der Unterschied zu früher: Es handelt sich um keine Randgruppe mehr, sondern um eine Hauptgruppe.” Das ist leider auch unser Eindruck, zumindest was Männer betrifft – wir leben in einer zunehmend infatilisierten Gesellschaft. Was offensichtlich auch politische Folgen hat. Gerne hier nachlesen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-infantile-gesellschaft-100.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sie haben ein enormes Problem mit NäMännern, wie es scheint (fällt auch bei snderen Tjrmen auf)… und pssst, das Gros der Frauen spielt mittlerweile auch. Willkommen in der Gegenwart.
Das Gros der Frauen spielt “Ego-Shooter”? Das wagen wir tatsächlich zu bezweifeln. Herzliche Grüße
Cielleixht lesen Sie nochmsl, was ich schrieb: “das Gros der Frauen spielt mittlerweile auch” – von “Ego-Shooter” keine Rede. Strohmann also…
Hier geht’s aber um Ego-Shooter. Herzliche Grüße Die Redaktion
Dieses Mal habe ich nur eine Minute recherchiert….
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1184051/umfrage/umfrage-in-deutschland-zu-beliebten-computerspiel-genres-nach-geschlecht/
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschlechterdarstellung_in_Videospielen
Vielleicht vorher mal nachdenken?
Genrepräferenz ≠ Genreausschluss:
Sie können aus der Statistik überhaupt nicht ableiten, wie viele Frauen welche Genres spielen (mal ungeachtet dessen, dass ich nicht schrieb, dass “[d]as Gros der Frauen […] ‘Ego-Shooter’ spielt)… oder glauben Sie auch, dass wenn befragt nach ihrem Lieblingsessen nur 12 % der Frauen “Nudeln” angeben, die restlichen 88 % nie Nudeln essen? Textverständnis, Stromi. Und Ihr zweiter Link hat nichts mit dem Thema zu tun. Lassen Sie das lieber mit den iichmaschinen, klappt offenbar nicht.
*Suchmaschinen
Ja. Laut der Statistik (Ihre Link):
“Sport 30% 14%
Shooter (z.B. Egoshooter) 29% 12%”
1. Männer
2. Frauen
D.h. jeder 3. Mann/Junge und jede 8. Frau/Mädchen. Unter den GamerInnen.
Würden viele wahrscheinlich “nicht davon ausgehen”?
“Sport” spielen beide Geschlechter bspw. etwas mehr.
Deutschland
Wiki (Ihr Link):
USA
“Die Beteiligung von Frauen an Spielen nimmt zu. Laut einer Umfrage der Entertainment Software Association stieg die Zahl der weiblichen Spieler in den Vereinigten Staaten von 40 % im Jahr 2010 auf 48 % im Jahr 2014.[3][4] Trotz der vorherrschenden Meinung, dass die meisten Gamer Männer sind,[5] ist das Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Spielern heute ziemlich ausgeglichen und spiegelt die Bevölkerung insgesamt wider.[6]”
Es ist kein “Männerhobby” (mehr).
Generell zum Thema Geschlechterdarstellung in Videospielen: Auch das Thema ist sehr interessant. Geht sich grob in Richtung von “ähnlich wie bei Filmen”. Allerdings gibt es durchaus auch “Kritik”, wenn in GTA weibliche Models umgefahren werden und man in “Ego-Shootern” auch auf weibliche Models schießen würde.
Aber ja, das änderte und ändert sich auch immer mehr:
Beispielsweise
– Auswahl beider Models (oder Genderneutral)
– Erstellung/Kreation eigener Models bzw. Anpassungen beider Geschlechter
Das sieht man gut in Prozess der Spiele. Fortnite hat bspw. beide Varianten (weiblich/männlich).
RPGs haben nahe alle entweder die feste Auswahl (Zauberin, Barbar), flexible Auswahl (Zauberer/Zauberin, Barbar/Barbarin) oder eben die Anpassungen.
Auch hier “tut” sich was.
“Woher sollen denn andere Menschen wissen, dass jemand am Computer spielt – wenn derjenige (männlich, wie allermeistens) es nicht explizit erzählt? Da fängt der gravierende Unterschied schon an. ”
Das war relativ einfach:
– Man wird über Hobbys in der Schule und co. gefragt
– Freunde kennen Hobbys
– Eltern können sprechen
– Falls jemand tatsächlich wenig/kaum in die Sonne deshalb ging, dann sah man das durchaus an der Hautfarbe [“Albino”]
– Sachen sprechen sich im Dorf rum
– “Der ist anders” / “der ist komisch”
– “Der zockt doch bestimmt der Emo”
– Ggf. LAN-Partys / Bilder [auch damals]
– Sachen sprechen sich rum
– Es war/waren ja oft an “Dorfschulen” nur 1-2 pro Klasse (da ist ein “Opfer” / “Außenseiter” auch schnell gefunden)
(- Mobbing)
– Ggf. Effekte: Traute sich nicht raus
– Ggf. Effekte: Vermied Kontakte
So schwierig ist das nicht gewesen.
Wie gesagt, das hat sich zum Glück in der Hinsicht gewaltig geändert. Das wird auch nie wieder so kommen.
Allerdings ist das schon etwas mehr gewesen als “die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun”. [Aber ja, das kam für viele so rüber und “von außen” betrachtet ist das vllt. auch so …ist halt wie bei anderen Diskriminierungen auch.]
Ist auch absolut kein Problem, wenn Sie das nicht verstehen. Auch falls Sie hier “nichts mitbekommen haben”. Vielleicht ist das sogar positiv.
Damalige Lebensrealität vieler Menschen [insb. Jugendlicher/Heranwachsender] war das halt nunmal.
Schauen Sie … Manche Menschen sagen auch heute zu diskriminierten Gruppen “davon seh ich nichts”.
Diese haben dann eben auch keinen Kontakt mit diesen. Informieren sich nicht. Besuchen keine Standorte (Behindertenwerkstätten, ggf. Sonderschulen).
Sie würden vielleicht sagen (fehlende) “Teilhabe”. Viele Menschen waren “unsichtbar” diesbezüglich. Für diese Menschen selbst war das allerdings vllt. nicht so schön deshalb (massives) Schulmobbing und co. zu erfahren.
Und ja, doch. Wenn man sich etwas informierte, dann konnte man das mitbekommen. Gibt dazu auch Berichte, Gespräche, Videos usw.
Auch im Bereich School-Shooting durch Erfahrungswelten der Täter. Kann man auch hier gut “(r)auslesen”.
Mit Menschen sprechen.
Will man das (Gefühl) denn Menschen absprechen?
Wird bei Diskriminierung ja auch oft gemacht.
Auch das “der hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun” kennen einige behinderte Menschen beispielsweise auch. Daher “denke” für diese Formulierung. Vielleicht können Sie zumindest [dadurch] ein klein wenig [und wenn’s nur durch Empathie oder Erfahrungswert bzw. Diskriminierung] das zumindest nachvollziehen.
Gefühle kann man Menschen schlecht absprechen. Über eine objektive Sicht und Definition kann man diskutieren.
Allerdings hat(te) man eigentlich genug Erkenntnisse in dem Bereich (haben können).
War im übrigen bei “Gruppierungen” – bspw. “Gamer”, “Gothic” und “Emo” generell v. A. früher “problematisch”. “Sind doch alle anders”.
“Das ist leider auch unser Eindruck, zumindest was Männer betrifft – wir leben in einer zunehmend infatilisierten Gesellschaft. Was offensichtlich auch politische Folgen hat. ”
Die Quote der “GamerInnen” stieg “exorbitant”. Es ist kein (rein) männliches Phänomen mehr … Weder “das Ballern” noch “Gaming” generell. Man kann sich auch mal Quoten dazu ansehen bei unterschiedlichen Genres usw. Auch “Diskriminierung von Frauen” diesbezüglich [zum Glück auch deutlich gewandelt].
“Gerne hier nachlesen: https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-infantile-gesellschaft-100.html”
Astrid von Friesen also.
Danke für den Link erstmal. Kennen Sie die Bücher und Ansichten von Astrid von Friesen? Kann man gerne so sehen. Muss man nicht. Ihre Perspektiven sind zumindest sehr interessant. Hier kommen Frauen (und Männer) jedoch gar nicht gut als Gesamtgesellschaft und v. A. “Emanzipation” bekommt gewaltig sein/ihr Fett hier ab.
Ob hier “diskriminierte Gruppen” gut wegkommen … Müssen Sie selbst (be)urteilen. Auch die tragen hier durchaus “Eigenverantwortung”.
Nehmen wir mal drei “Spitzenbewertungen” als (exemplarische) Beiträge zu einem ihrer Bücher:
“Es ist erstaunlich, welche zerstörerische Kraft der Feminismus, als Folge der Männerknappheit nach zwei Kriegen in Deutschland und der damit verbundenen hälftigen Identitätskrise der Heranwachsenden entwickelt hat.
A.v.F. deckt auf, dass der Feminismus in Deutschland und der damit entstandene Männerhass, Verächtlichmachung allen männlichen/väterlichen Werten an volkszerstörerischer Wirkung hervorgebracht hat.
Man braucht sich nicht über die inflationäre Zerstörung von Familien und den Ausbleiben des Nachwuchses mehr wundern, wenn Männer ihre unter Strafe stehende Aggression gegen dieses schreiende – staatlich gedeckte – Unrecht in Zeugungsstreik und Verweigerung umsetzen.”
“Beides ist Klasse. Die verehrte Autorin und das Buch. Eine Frau kritisiert das eigene Geschlecht. Wie was? Wo gibts denn sowas? Männer bekommen auch ihr Fett weg. Und das empfinde ich mehr als nötig.
Sachlich und direkt. Wenig Fremdwörter. Wenig Zitate anderer Autoren (Für mich wichtig). So hab ich das Gefühl, überwiegend die eigene Meinung und Sichtweise der Autorin zu lesen! Mit dem Inhalt des Buches kann ich mich voll identifizieren! Genau so sehe ich die Welt.”
[Finde ich auch wichtig … Allerdings insbesondere zur Einordnung, ob man hier von “ihre” Sicht als Expertin geht. Oder um “Objektivität”.]
“Der erste Eindruck täuscht! Die lockere Sprache und die leichthin eingestreuten Zitate erwecken zunächst den Eindruck der Oberflächlichkeit. Darum habe ich das Buch sofort ein zweites Mal gelesen und siehe da: Es kam Erstaunliches zu Tage über die Haltung vieler (deutscher) Frauen gegenüber uns Männern, über die Geringschätzung und den Neid, die die Nicht-Karrierefrauen den Männern und ihren Beschäftigungen entgegenbringen. Geschrieben von einer ehemaligen 68er-Emanze!!! Ja, die Männer haben immer den besseren Teil erwischt: Sie “dürfen” arbeiten und in den Krieg ziehen. Und die arme Prinzessin, die ja eigentlich zu Höherem bestimmt war, verpasst ihr Leben. All ihr Männer, die ihr wie ich nach 30 Jahren und drei wunderbaren Kindern von einer unzufriedenen Frau entsorgt werdet, lest dieses Buch und schenkt es euren Frauen. Ich habe es meiner (Ex) geschenkt. Ob es was nützt?”
[Genau, Frauen … Packt mal selbst an. Nicht nur Neiden. Es gibt (nämlich gar) keine Diskriminierung der Frau(en). Insbesondere nicht als systemisch und machtpolitisch. Mal zumindest etwas auf “Eigenverantwortung” vielleicht setzen.]
Klar. Kann man so sehen.
Was das direkt mit Computerspielen zu tun hat, weiß ich allerdings nicht. Das dürfen Sie mir gerne erklären.
Sie dürfen mir diesbezüglich natürlich noch weitere Links und “(Einzel-)Meinungen” schicken. Sehr gerne. Ich habe mitunter in dem Bereich etwas geforscht. Bin da offen. Auch zum Diskurs.
Woher sollen denn andere Menschen wissen, dass jemand homosexuell ist – wenn derjenige (männlich, wie allermeistens) es nicht explizit erzählt?
… merken Sie was?
“Das ist leider auch unser Eindruck, zumindest was Männer betrifft – wir leben in einer zunehmend infatilisierten Gesellschaft”
Sie finden Spielen infantil?!… Oooh man………
Es vollendet sich ein sehr, sehr, sehr Dolores Umbridge-artiges Bild von ihnen. Ich weiß nicht, ob man sich bei solchen ‘erwachsenen’ Kommentaren hier im Thread oder überhaupt derart überlegenheitsdünkeln äußern sollte. Kleiner Lektüretipp: https://www.amazon.de/Homo-Ludens-Ursprung-Kultur-Spiel/dp/3499554356. Erfahrung: Die Menschen, die sich besonders ‘erwachsen’ wähnen, sind es i.d.R. am wenigsten. BTW: Sie scheinen den Artikel von Astridf von Friesen resp. die Rede von der Infnantilisierung der Geselslchaft nicht richtig verstanden zu haben. Ich erinnere Sie bei den nächsten Diskussionen hier im Forum, wo das wie die Faust aufs Auge passt, auch wenn das für Sie ein Veilchen bedeuten könnte…
Wie wäre es, mal die Ursachen der “problematischen Disposition” zu erforschen und diese präventiv zu bekämpfen?
Das ist zweifellos sinnvoll – weshalb ja auch die Persönlichkeitsprofile von Amoktätern beleuchtet werden. Und offenbar spielen alle, wie schon ausgeführt, exzessiv Ego-Shooter-Spiele.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Alle? Auch die von Schulmassakern vor 1972 (=. ca. Beginn von Computerspielen – flächendeckenden Zugang zu Computern für Jugendliche kann man wohl auf noch später datieren)!
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Amokl%C3%A4ufen_an_Bildungseinrichtungen
Logischerweise haben Amoktäter, die vor Erfindung von Videospielen gemordet haben, keine “Ego-Shooter” gespielt, jedenfalls nicht am Bildschirm. Vielleicht haben sie dann stattdesssen Tiere gequält. Wie wir aber schon festgestellt haben, gibt es heutzutage – nach Erfindung von Videospielen – viel mehr Amokläufe.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Gibt es wirklich mehr Amokläufe? Oder sind die, auch dank der Globalisierung und der schnellen Medien, heute nur mehr im Bewusstsein? Ich weiß es nicht.
Wir aber. Amokläufe waren immer schon Medienereignisse.
Gerne hier nachschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Amokl%C3%A4ufen_an_Bildungseinrichtungen
Herzliche Grüße
Die Redaktion
https://de.wikipedia.org/wiki/Amok
Das verbieten oder Altersbeschränkungen bei diesen Spielen löst nicht die Ursachen/Probleme und wird kaum zukünftige Amoktaten/Massenmorde verhindern! Meine Meinung!
P.S.: Ich spiele solche Spiele nicht und ich schaue auch keine brutalen Psychothriller- Filme u. ä.!
Wir sind irritiert. Die Fraktion hier, die sich immer wieder lauthals darüber beschwert, dass Kinder und Jugendliche heute nicht mehr lernen wollen und die fordert, dass auf Eltern von Staats wegen Druck gemacht werden soll, ihre Kinder gefälligst lernbereit zu machen – findet nichts dabei, wenn diesselben Kinder und Jugendlichen ganze Tage mit “Ego-Shootern” verbringen?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Wo habe ich das geschrieben, dass ich diese Computer-Spielsucht gut finde? Meine Fragen sind – warum driften immer mehr Jugendliche in so eine Sucht ab bzw. sind anfällig für diverse psychische Störungen? Mir ist die Diskussion einfach zu einseitig! Die grundlegenden Ursachen werden ausgeblendet/nicht erforscht (?) und das ist gefährlicher als diese Spiele! Die Lehrer sollen problematischen Ego-Shooter-Konsum erkennen und dann? Das ist meistens viel zu spät, um noch etwas bewirken zu können. Klar könnte man evtl. einen Amoklauf dann noch verhindern und den “Täter” wegsperren (?). Wie wäre es aber, viel früher dafür zu sorgen, dass unsere Kindern/Jugendlichen psychisch gesund aufwachsen können?
Hier gehen zwei Dinge durcheinander: Computerspiel-“Sucht” (also Konsumdauer) – und Gewaltsimulationen (also Konsuminhalte).
“Wie wäre es aber, viel früher dafür zu sorgen, dass unsere Kindern/Jugendlichen psychisch gesund aufwachsen können?” Es gibt dummerweise Erkrankungen – körperliche wie psychische. Nicht alle lassen sich präventiv beseitigen – und schon gar nicht, wenn man über mögliche Zusammenhänge gar nicht erst sprechen will.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“und schon gar nicht, wenn man über mögliche Zusammenhänge gar nicht erst sprechen will.”
Mit dem unterchied, dass wir – wir erinnern uns (s.o.) – seit 1984 alleine zum Thema Wirkung von Gewalt in Computerspielen reden, ohne dass sich entsprechende Verdachte bestätigt hätten (nicht,d ass wir das nicht hätten ahnen können, angesichts der Jahrzehnte an Film- und TV-Gewaltwirkungsstudien der Jahrzehnte davor). Von nicht darüber sprechen Wollen kann also nicht die Rede sein. Wir taten es, in industriellem Ausmaß.
Man könnte ja mal z. B. über den Zusammenhang “Einsamkeit – Spielsucht” sprechen. Was ist zuerst da und warum fühlen sich immer mehr Jugendliche einsam? (Jetzt bitte nicht wieder Corona als Auslöser anbringen, Corona hat es nur verstärkt).
https://www.praxis-jugendarbeit.de/jugend-probleme-themen/37-Einsamkeit-Verzweiflung-Jugendlicher.html
“Es gibt dummerweise Erkrankungen – körperliche wie psychische. Nicht alle lassen sich präventiv beseitigen…” – und auch nicht durch ein Verbot dieser Spiele. Also, was wollten Sie mir damit sagen? Da würde evtl. durch Früherkennung und Therapie psychischer Erkrankungen Abhilfe geschaffen werden können, möglichst schon vor Beginn der “Spielsucht”.
“Täter von Graz – introvertiert und leidenschaftlicher Spieler …”
Vielleicht liegt da ja auch eine Ursache? Introvertiertheit als Stigma in unserer so “offenen” Gesellschaft mit lauter “lauten Selbstdarstellern”? Was macht es mit introvertierten Kindern und Jugendlichen, wenn sie im Ganztag kaum noch ruhige Rückzugbereiche haben und als Außenseiter ganz schnell abgestempelt werden, obwohl sie nur etwas ruhiger sind und weniger Trubel mögen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Introversion_und_Extraversion
Bei Interesse kann man gern auch selbst noch wissenschaftlichere Artikel dazu googeln (Grüße an Rainer 🙂 )
Die verlinkten wissenschaftlichen Artikel liest nicht jeder.
“nicht jeder”? – wohl eher, kaum einer 🙂
Wie mit allen anderen hier präsentierten Studien auch…
Presseartikel, Interviews und Co. sind da viel bequemer und da hat shcon jmd. für einen vorgedacht (lieber nicht nachprüfen). Ja, BIldung…
Naja, ganz einfache “Lösungen” hatte man ja diesbezüglich schon … Schwarze Zeiten.
Das ist ein Strohmann…. nirgendwo hier in der Diskussion ging es irgendwo darum, dass “Kinder und Jugendlichen ganze Tage mit ‘Ego-Shootern’ verbringen” – dem spricht doch hier niemand das Wort, ebenso wie niemand es gutheißen würde, wenn Kinder und jugendliche “ganze Tage” mit Fußbal, Musizieren, Rauhfasertapetenmusterauswendiglernen, Schlafen oder sonst was verbrächten. Unabhängig von allen unsinnigen Wirkungsvemrutungen: Die Mende macht es halt, s. Opportunitötskosten: Macht man A im ‘Übermaß’, aht man keine Zeit für B und lernt es auch nicht. so einfach ist das, seien es Lerninhalte der Schule oder Empathie im Umgang mit den Mitmenschen.
“Ebenso wie niemand es gutheißen würde, wenn Kinder und jugendliche “ganze Tage” mit Fußbal, Musizieren, Rauhfasertapetenmusterauswendiglernen, Schlafen oder sonst was verbrächten.”
Doch es ist gut, wenn Kinder und Jugendliche Freude daran haben, ganze Tage mit Musik oder Sport zu verbringen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sie messen also mit zweierlei Maß?! Freude an Aktivität A ist “gut”, Freude an Aktivität “B” nicht, auch wenn beides so ‘exzessiv’ gemacht wird, dass ausdrückl. keine Zeit mehr für irgendetwas anderes (Schule z.B.) bleibt? Was ist das? Überlegenheitsdünkeln ggü. der vermeintl. Popkultur vom Sattel der vermeintl. Hochkultur aus? An der Begründung wäre ich ernsthaft interessiert. Meine Prognose: Subjektive Wertmaßstäbe dazu, was sinnvolle und was unsiinige “Freude” sei.
Und: Der Strohmann bleibt ein Strohmann (zur Erinnerung: Darum gin es eigtl.).
Was ist an Gewaltsimulationen “Popkultur”? Es ist das Bedienen männlicher (pubertärer) Machtinstinkte. Mag für die meisten nicht schädlich sein. Mehr aber auch nicht. Mit Kultur hat das u. E. nichts zu tun.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Die Ressentiments und Unkenntnis sind komplett den frühen 2000ern entnommen. Eines Bildungsmagazins komplett unwürdig, sorrry. “Gewaltsimulationen’… Manfred Spitzer lässt grüßen.
Sie dürfen ja bspw. dem Deutsche[n] Kulturrat e. V. widersprechen, der auch (zu) spät erst, aber immerhin ‘bereits’ am 14. August 2008, die Aufnahme des Branchenverbands G.A.M.E. – Bundesverband der Computerspielindustrie e.V. verkündete und auch damit die Anerkennung von Computerspielen (mit ohne ohne Gewalt als Sujet) als Kulturgut symbolisch besiegelte. Nicht, dass diese Offensichtlichkeit dieses Aktes bedurft hätte, aber es war ein Statement in Zeiten der unsäglichen “Killerspiel”-Diskussionen (deren Pseudargumente Sie hier 1:1 reanimieren wollen), Sie müssten diesbzgl. aber mehr als überlegenheitsdünkelndes Naserümpfen und Bauchgefühle bieten, Argumente quasi… sie sind aber so oder so über 16 1/2 Jahre zu spät.
Dass Computerspiele per se (und nicht lediglich in Ausnahmefällen) Kunst- und damit zwangsläufig Kulturwerke sind, ist auch unzweifelhaft:
Computerspiele sind formal-typologisch Kunst, emergente Phänomene, die die Gattungsmerkmale der etablierten sog. schönen
Künste /Musik, Literatur, bildende Kunst etc.) und der sog. darstellenden Kunst (Theater, Tanz etc.) kombiniert. Sie sind zeichentheoretisch Kunst, weil es wegen der Mannigfaltigkeit ihres Aussagegehaltes möglich ist, der Darstellung im Wege der fortgesetzten Interpretation immer weiterreichende Bedeutungen zu entnehmen, so
dass sich eine praktisch unerschöpfliche, vielstufige Informationsvermittlung ergibt. Und Sie sind materiell Kunst, weil Sie das Ergebnis freie schöpferische Gestaltung sind, in denen Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse der Künstler zu unmittelbarer Anschauung gebracht werden.
Nach Gerhard Florin, der ehem. Executive Vice President und General Manager International Publishing von EA, stellen Computerspiele das “wichtigste kulturelle Medium dieses Jahrhunderts” dar. Und er warnt: “Wenn wir uns weigern, Computerspiele als legitime Kunst anzuerkennen, riskieren wir ein Jahrhundert der kulturellen Stille” (https://www.sueddeutsche.de/kultur/neue-medien-alte-vorwuerfe-analphabeten-des-bilder-blutes-1.426529 – den Artikel sollten Sie unbedingt lesen…). Dem ist zuzustimmen.
Und jetzt Sie bitte. Ich befürchte aber, “Gewaltsimulationen”, “männlicher (pubertärer) Machtinstinkte” und Co. bestätigen es auch -, dass Sie da inhaltlich überhaupt nicht nachfolgen können, kennen Sie Spiele doch höchstens vom Hörensagen oder irgendwelchen Gewaltkompilationen, so kruse Vorstellungen Sie davon offensichtlich haben.
Sie Diffamieren alle Gamerinnen.
Es wäre mir neu, dass sich “Popkultur” durch das leugnen von Kritik auf kosten echter Menschenleben ausmacht.
Persönlich glaube ich nicht, dass sich die Gaming-Community auf Taktiken der NRA herablassen würde – das bleibt den traurigen “echten Gamern” vorbehalten (augenroll)
Sie scheinen kognitiv-intellektuell… beschränkt. Jedem dürfte auffallen, wie gezielt und komplett geistlos, komplett abwegig und an den Inhalten der Kommentare vorbei, Sie hier zu provozieren wollen, wohlwissend, dass ich Ihren Unsinn entsprechend kommentiere. Sie armer, trauriger Mensch. Außethalb dieses Forums bekommen Sie doch keinen Fuß auf den Boden… 🙂
Sie wollen ernsthaft darlegen, dass Ego-Shooter spielen nicht aggressiv macht – und sondern dann einen solchen Kommentar ab? Mmmmmhhhh…
Herzliche Grüße
Die Redaktion
… und interessant, dass Sie salopp annehmen, ich würde die phösen, phösen, phösen “Ego-Shhooter” (hinreichend… was auch immer das sein mag) spielen. Von geschlossenen Weltbildern und Strategien zur Vermeidung kognitiver Dissonanzen… ^^
Haben Sie sich nicht schon längst selbst als Gamer geoutet? Herzliche Grüße Die Redaktion
“Gamer” bedeutet nicht zwingend “Egoshooter”!
Ich spiele Egoshooter gelegentlich.
Allerdings gehen mir – großer Schock – echte Menschenleben über mein Hobby.
Ich denke, da liegt die Kritik an den ach so aufgebrachten Videospielenthusiasten 😉
Sich selbst als Gamer ‘outen’ ist in etwa so, wie sich als Brotesser zu ‘outen’ – wie bereits mehrfach erwähnt, beides ubiquitäre Phänomene. Auch wenn ich die Rede von “Gamer” ja immer kurios finde, als handele es sich dabei um irgendeine abgrenzbare Szene (hier fangen die Wahrnehmungsprobleme schon an).
Sie begegnen kritischer Einordnung permanenter (jahrelang täglicher) ad hominem-Attacken des immer selben ‘Foristen’ (den Sie rain zufällig nie jemals kritisierten) mit roten Heringen Ihrerseits. Kann man machen, spricht aber gg. Sie.
Denkanstoss:
Vielleicht evozieren ja Ignoranz, Beleidigungen, Falsch- und Fehlinformationen, rote Heringe, Devalvierungen und Co. entsprechende (reaktive) Aggressionen. Vielleicht ernten Sie im Forum, was Sie säen… oder vielleicht verwechseln Sie Amüsement mit Aggression.
Mmmmmhhhh…
Und lustig, wie Sie hier alles Mögliche und Unmögliche durcheinandeder werfen: Spielen alle “Gamer” Ego-Shooter und wenn ja, wie intensiv (und wie intensiv müsste das sein, um Ihrer arbiträren Meinung gem. willkürlich zu sein)? Muss man Ihrer Logik folgernd auch annehmen, dass Sie entsprechend Ego-Shooter spielen? Fragen über Fragen…
Geht aber auch am Argument vorbei…
Aber einseitigen Weltbildern will ich ja mal was Nahrung bieten:
Vielleicht spiele ich tatsächlich auch ab und an Ego-Shooter (ist ja das präferierte Genre von 29 % aller Männer hierzulande), spiele Spiele, die Gewalt darstellen, die Ihnen den Empörungsinfarkt bescheren würden (“mortal kombat 1”; “The Last of Us Part II” etc.), zocke wahrscheinl. auch insg. mehr als der Durchschnitt (mglw. habe ich eine der größten physischen Sammlungen Deutschlands), höre/mache Metal, trage quasi ausschl. Schwarz, spiele tabletop-/pen & paper-Rollenspiele, lese Comics, sog. ‘Groschenromane* u.ä., rezipiere auch Filme mit fiktionalen Gewaltdarstellungen etc. etc. etc. – vielleicht auch nicht. Für Sie alles Puzzleteile, um die eigene kognitive Dissonanz zu bekämpfen, für andere ganz normal (und Sie könnten dem nichts entgegenhalten)… und am Ende geht es nur darum, dass Sie auf beiden Augen Rainer ggü. Blind sind (und sich selbst mit Verve bemüht haben, die Diskussion hier entgleisen zu lassen). 🙂
Waffen töten keine Menschen.
Menschen töten Menschen.
Aber so würden echte Gamer ja niemals argumentieren. Die würden sich ernsthaft mit den wissenschaftlichen Befunden auseinandersetzen und über den eigenen Konsum hinaus reflektieren 😉
Interessant, wie Sie hier und in jedem anderen Thread im Forum absolut verzweifelt versuchen, Reaktionen, hauptsache irgendwelche, zu provozieren und dabei, obwohl das eigtl. kaum mehr möglich ist, immer und immer wirrer zu schwurbeln, komplett an Artikelthemen, Diskussionen, Textne, Aussagen, Daten, Fakten und der Realität vorbei. Trauriger, armseliger Mensch, der Sie sich hier unentwegt selsbt blamieren. Traurig auch, dass man Ihnen hier seit Jahen damit ein Forum bietet. Aber Ihre Mühe ist umsonst: Ich hatte Ihr hilfloses Flehen tatsächlich beantwortet, jeden Ihrer dümmlichen Kommentare eingeordnet, aber die Redaktion hat unabhängig von Inhalt und Duktus meiner Beiträge ein paar Tage keinen Kommentar mehr von mir veröffentlicht (und ich habe ehrlicherweise auch deshalb hier überhaupt keinen Bock mehr mich zu beteiligen, lieber schreib ich ein Paper zur Radikalisierung und Hermetisierung von Foren durch Trolleinfluss mit Ihnen als Analyseobjekt), so dass das arme Rainer am ausgestreckten Arm verhungern muss… Schade. 😀
Jetzt haben Sie es endlich verstanden, dass man Affen keinen Zucker füttern darf.
Ich weiß, es ist schwer und die Versuchung ist groß, es juckt quasi in den Fingern….und zugegeben für Außenstehende (Leser) ist dies auch bis zu einem gewissen Punkt unterhaltsam.
Aber viel entspannter lebt es sich im Bewusstsein, dass man eben nicht über jedes Stöckchen springt und Aussagen (die oft nur reine Provokation darstellen) einfach mal so stehen lässt….kann sehr wirkungsvoll sein….
Kaufen Sie sich die Kätzchen-Kopfhörer und entspannen Sie sich ….Ihre Partnerin entdeckt bestimmt ganz neue Seiten an Ihnen….
Ja, ‘don’t feed the troll’ kenne ich ja, aber Sie schreiben es selbst – die Versuchung! Das Einzige, was mich tatsàchlich stört, ist der Umstand, dass unsere Trolle ja glauben, wir ärgerten, empörten uns etc., wenn wir auf sie reagieren und dass dies ihnen Nahrung ist, wo es aber tatsächlich Ridikül, Amüsement und Mitleid unsererseits ist (was auch manchen Trillen genügt, Hauptsache Aufmerksamkeit, um die förmlich gebettelt wird – Sie sehen ja, wie gezielt Rainer es auch heute versucht… ^^)- den Preis zahle ich aber.
Dass Sie noch der Meinung sind, von “wir” und “uns” sprechen zu können…
Stromi, schauen Sie sich Ihre Kommentare hier an: Ja, ich trenne ‘Foristen’ wie Sie, Rainer und Co., denen es ausschl. um Provokation, Trolling und Co. als Selbstzweck geht, von den anderen Foristen, die ein grundlegendes Interesse an einem trollfreien Forum haben, in dem endlich wieder inhaltlch kommuniziert wird.sie machen den Fehler, Trollen umd Co. ihr Verhalten zu spiegeln selbst als Trolling zu verunglimofen (gaslighting halt…). Das ist dann auch meine letzte Reaktion auf Sie in diesem Thread.
Sie legen sich doch mittlerweile mit allen an…
Der wahre Troll sind Sie.
*lol*
Habe da vor Jahren was Kurioses gesehen: https://www.necomimi.com/ – bei einigen blieben die Ohren rein zufällig statisch. 😉
Das ist ja der Hammer! Wünsche ich mir zu Weihnachten….
Ich habe mir gerade vorgestellt, wie ich die in der Schule trage und sich die Lauscher immer den Störungen zuwenden, obwohl man gar nicht hinschaut….große, ganz große Kinderaugen…..
„Fräulein Rottenmeier hat so feine Ohren, die hört alles, kriegt alles mit…..uiuiuiui….“
Klasse Idee! 😉
“Reaktionen, hauptsache irgendwelche, zu provozieren”
Pech, wenn Sie sich bei jeglicher Kritik oder auch nur beim Gedanken an Reflexion bei Videospielen “proviziert” fühlen.
Und das, obwohl Sie nach eigener Aussage dazu geforscht und geschrieben haben wollen.
Aber ja, mein Vergleich mit der NRA war etwas billig, die nehmen das Thema Sicherheit erheblich ernster :/
“Waffen töten keine Menschen.
Menschen töten Menschen.”
Aha. Stimmt. Und? Themenbezug? Trollintention?
Müssen wir (wie immer) raten, welchen wirren Kommunikationsinhalt Ihre gleichermaßen wirren Texte transportieren sollen? Ich rate: COmputerspiele seien Waffen gleich, die Sie verboten wissen wollen?
“Aber so würden echte Gamer ja niemals argumentieren.”
Was sind “echte Gamer” und welche wirre Analogie wollen Sie konstruieren?
“Die würden sich ernsthaft mit den wissenschaftlichen Befunden auseinandersetzen und über den eigenen Konsum hinaus reflektieren”
Also sind “echte Gamer” Ihnen Antipoden?
Pumper, Komponist, Musiker, Gamer, Wissenschaftler, Soziologe. Hattie-Kritiker, Gendergegner und nebenberuflicher Lehrer, der gerne zu Penny geht…
Wahrscheinlich aufgrund des Corona-Werbespots und Empathie für seine Schüler.
https://youtu.be/e9u6eGJlD8A?feature=shared
… all das. (und noch viel, viel, viel mehr). Ind Sie sind einfach nur Stromi, der Troll, der Corona verharmlost, Seine Tochter nicht auf Schulen mit ‘Ausländern’ schicken will und der offenbar keine Lebensmittel einksufrn muss. ;-(
Das muss ein gutes Argument sein. Papo würde niemals auf das Niveau sinken wollen, das er ununterbrochen allen Menschen unterstellt, sobald ihm (recht schnell) Argumente oder Nerven ausgehen…
Ernsrhaft: Glauben Sie wirklich, wir regen uns hier über Ihre kindischen Provokationsversuche auf? Ich wiederhole: Sie laden zum Amüsement ein.:-D
Töchter – Ich habe zwei. Und für die beiden trage ich gerne Verantwortung.
Lebensmittel kaufe ich selbstverständlich ein. Ich verbringe meine Zeit nur nicht auf dem Parkplatz.
Die Corona-Zeit haben wir gut überstanden – dank familiärem Zusammenhalt, rationalem Verhalten und der Impfung.
Sie haben offensichtlich noch damit zu kämpfen, dass niemand auf Sie gehört hat…daran hat sich aber ja auch nicht viel geändert.
Ich muss jetzt los…ins Freibad in die “Pampa”. Sie wissen ja… “Ausländer”…
Sie wollen beide Töchter nicht auf Schulen mit zu vielen ‘Ausländern’ schicken? Ihre entsprecvende Anekdote war immer nur auf eine beschränkt… aber i.O., werde ich in Zukunft beachten.
Da muss ich glatt an Rio Reiser denken, “König von Deutschland”
Ohne jetzt jemanden in Schutz nehmen zu wollen, aber Rainers Kommentare sind schon sehr oft so, dass man ihn gerne mal gaaaanz fest drücken möchte, auch ohne ein Gamer zu sein…..
“Es wäre mir neu, dass sich “Popkultur” durch das leugnen von Kritik auf kosten echter Menschenleben ausmacht.”
Ich bin ein Monster
Ein Rechtschreibmonster 😛
Oh Shit, ich habe einen OG-Gamer beleidigt!
Wie gut, dass Sie Ihre Nerven behalten haben XD
Trotz Ihrer – garantiert nicht geistlosen – Beleidigungen: Popkultur ist zur Selbstreflexion in der Lage. Sie nicht.
Rainer, wenn Sie schon so unfassbar verzweifelt Ihr ad hominem mangels tatsächlicher (Lebens)Inhalte loswetden wollen, bemühen Sie sich doxh wenigstens um ein Minimun an Sinnhaftgkeit… Ihre Beiträge werden immer wirrer.
“Sie scheinen kognitiv-intellektuell… beschränkt.”
Tolle Argumente (Augenroll).
Der “Soziologe” wieder in ihm bestmöglicher Form…
“Außethalb dieses Forums bekommen Sie doch keinen Fuß auf den Boden… ”
Sie meinen, ich habe hier Fuß gefasst? 🙂
Ihr… ‘Kommentar… ergibt absolut gar keinen Sinn, hat keinerlei Bezug zu dem, das Sie hier ‘kommentieren’ – wie immer.
Ihrer anderen Antwort (https://www.news4teachers.de/2025/06/taeter-von-graz-introvertiert-und-leidenschaftlicher-spieler-von-ego-shootern/#comment-698083) nach, hatte es Sinn genug ergeben, eine “Antwort” anstelle einer Nachfrage zu schreiben
Dass ich ggü, einem Gros Ihrer Kommentare meine Ihre wahrscheinl. Kommunikationsintention dechiffrieren zu können, bedeutet nicht, dass Ihre Kommentare “Sinn […] ergeben” würden. Das Gegenteil sit der Fall.
… auch Sport kann zur Sucht werden! Z. B. wenn Jugendliche ihre Freizeit überwiegend in der “Mucki-Bude” verbringen und noch diverse “Nahrungsergänzungsmittel”zum Muskelaufbau konsumieren…
“… auch Sport kann zur Sucht werden!”
Was ist das – ein Renitenzreflex? Wodurch, glauben Sie, werden junge Menschen zu Leistungssportlern, die von dieser Gesellschaft (zurecht) gefeiert werden?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
https://suchthilfe-deutschland.de/suchtarten.html
Noch eine Ergänzung: Ich verteidige nicht “Ballerspiele gegen zarte Kritik”. Von mir aus könnte man die ebenso wie einige Horrorfilme, Thriller und viele asoziale Medien sofort verbieten. Ich brauche das nicht. Nur löst man damit nicht die Probleme, die dem Missbrauch dieser Dinge zugrunde liegen! Das ist zu einfach gedacht!
Das fordert hier doch gar niemand – und es behauptet auch keiner. Herzliche Grüße Die Redaktion
Sorry, dann habe ich Sie falsch verstanden. Mir kommen Ihre Kommentare so vor, als ob Sie sämtliche “Ballerspiele” als Ursache der Amoktaten verteufeln würden. Und alle, die das (primär) nicht so sehen, sind, in Ihren Augen, “Verteidiger”/Verharmloser des Bösen. Das war dann wohl ein Mssverständnis!
P.S:. Da Sie meine Antwort auf Ihren “Renitenz”-Vorwurf gegen mich nicht veröffentlichten, fände ich es fair, wenn Sie diesen Vorwurf wenigstens begründen würden!
Weil wir mitunter den Eindruck haben, Sie würden uns aus Prinzip widersprechen (und nicht mal lesen, was wir schreiben) – selbst wenn es offensichtlich an den Haaren herbeigezogener Unfug ist (“Sportsucht”).
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das kann mam auch Ihnen zum Vorwurf machen…
“Sportsucht” ist also “an den Haaren herbeigezogener Unfug”?
https://sportaerztezeitung.com/rubriken/psychologie/2554/sportsucht/
In dem Kontext, in dem wir hier diskutieren – natürlich. Sie versuchen immer wieder, Diskussionen mit abseitigen Einwürfen zu sprengen. Das veröffentlichen wir dann nicht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Von sportsüchtigen Menschen, die Amokläufe machen, hört man aber relativ selten, außerdem dürfte sich dieses Suchtverhalten im Promillebereich bewegen, während die Spielsucht da schon deutlicher zu Buche schlägt. Die Vergleiche hinken ziemlich. Es geht hier einzig und allein um die Affinität zu Gewaltphantasien, die in der Psyche eines Menschen manchmal mit der Realität kollidieren. Es ist keinesfalls erwiesen, was die Killerspiele mit der Psyche der Menschen machen, vor allem bei jungen Leuten. sie bringen Profit, deshalb werden sie angeboten, die Moral bleibt dabei auf der Strecke. schlimm ist, wenn man sich auf diese Weise abreagieren muss, Sport zu treiben wäre für alle Beteiligten weitaus gesünder und für die Kranken- und Sozialkassen kostengünstiger.
Ich habe auch nicht behauptet, dass “Sportsüchtige” Amok laufen. Mein Hinweis (“auch Sport kann zur Sucht werden”) war nur eine Antwort auf den Kommentar der Redaktion. “Doch es ist gut, wenn Kinder und Jugendliche Freude daran haben, ganze Tage mit Musik oder Sport zu verbringen.”
Es gibt keine “guten” Süchte!
Es gibt aber ganz bestimmte Suchtverhalten, die zu Gefährdungen der Menschen führen, und das gilt es zu beobachten. Sport und Musik gehören da eindeutig nicht dazu.
“Es gibt aber ganz bestimmte Suchtverhalten, die zu Gefährdungen der Menschen führen, und das gilt es zu beobachten.”
Absolut. Mit dieser Aussage haben Sie definitiv recht.
“Sport und Musik gehören da eindeutig nicht dazu.”
“Aggressive Musik” wird hier ebenfalls “beobachtet”.
Das ist nunmal so.
Beides durchaus aus gleichen und gleichzeitig aus anderen Gründen.
Diese habe ich bereits erläutert.
Das mag man “gut” oder “schlecht” empfinden.
Aber objektiv gesehen. Ist beides halt wichtig in dem Bereich.
Auch “aggressive Musik” wird halt eben als Verstärker vermutet. Inzwischen – bei den meisten ExpertInnen – halt im ähnlichen Rahmen wie Ego-Shooter. Beides v. A. in Bezug auf Psychopathen/stark psychisch instabilen Menschen.
Da kann Ihr “empfinden” noch so einseitig sein. Sorry.
Sie betreiben hier ziemlich intensive DIY-social science, die mit dem Stand der Wissenschaft so viel zu tun hat, wie Cargokult-Wissenschaft mit empirischer Wissenschaft. Am Ende artikulieren Sie lediglich Ressentiments Menschen und Mieden ggü. und kombinieren dies mit moralinsauren Unwertsurteilen… wie sie direkt aus den ’80ern stammen könnten.
Sie haben weder das analogisierende Argument verstanden, noch die Problematik beim Sportexzess. Egal. Erwarten wir glaube ich auch gar nicht mehr hier…
¯\_(ツ)_/¯
Sie scheinen aber auch so einiges nicht verstanden zu haben, oder werden außenstehende Personen durch die Sportexzesse gefährdet? Man sollte das Thema nicht derart verbiegen.
Dann erläutern Sie mir doch, was ich vermeintl. nciht verstanden habe.
Tipp: Es ging darum, (a) ob im Übermaß (was auch immer das im konkreten Einzefall bedeuten mag) betriebene Aktivitäten in ‘gutes’ und ‘Schlechtes’ Übermaß differenzierbar sind, und (b) ob Sport zur Sucht werden kann. Insofern betreiben Sie einerseits ein moving the goalposts, wenn Sie von Gefährdungen außenstehender Menschen schreiben, andererseits ist das aber auch exakt der Punkt, nämlich dass hier fälschlich, aus Bauchgefühl heraus und entgegen dem Forschungsstand, Gefährdungen anderer durch das ‘Gaming’ behauptet werden.
18 Stunden Klavier am Tag?
18 Stunden “Billard” am Tag?
Keine sozialen Kontakte, Vernachlässigung von Freunden, Isolation, Fokus auf diesen Bereich, Schlafmangel, Schulunlust usw.?
Nichts ist in ungesundem Verhältnis “gut”. Natürlich auch nicht Computerspiele.
Ein Lehrer, der Musizieren für problematisch hält? https://pianistenclub.de/kuenstler/club-der-jungen-pianisten/jungepianistens.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Ein Lehrer, der Musizieren für problematisch hält? ”
Strohmann. Ich halte nicht (sinnvolles) Musizieren für problematisch, sondern Musizieren im ungesunden Rahmen- und Zeitbereich.
Ich liebe bspw. Klavier(musik). Die Sache ist nicht das Problem. Wie bei Computerspielen auch.
– Keine Zeit für Freunde/Keine Freunde
– Druck und Zwang durch Eltern
– Isolation
– “Wunderkind” als “Züchtung”
– …
Genauso problematisch halte ich es bei Videospielen und/oder Computerspielen.
Es geht nicht um die Sache, es geht um den Umgang.
” https://pianistenclub.de/kuenstler/club-der-jungen-pianisten/jungepianistens.html”
Ist doch schön.
Ich gehe nicht davon aus, dass diese alle 16-18 Stunden am Tag ihr Instrument spielen. Ebenfalls nicht, dass sie psychische/physische Mangelerscheinungen haben. Auch nicht, dass sie nicht “angeleitet” und “begleitet” werden.
Reine Vermutung.
Ich könnte Ihnen auf der anderen Seite viele viele Profispieler hier auflisten, welche professionellst begleitet [Coaching, Ärzte usw.] werden und logischerweise trotzdem (mindestens in deren Zeitumfang) genauso ‘gesund/ungesund’ “zocken”. Das gibt es halt auch.
Wie gesagt … Nicht die Sache ist das Problem, der Umgang damit ist es.
Nicht nur die Nutzungsdauer ist bei “Ego-Shootern” problematisch, die Inhalte sind es auch.
Auch wenn sich kein monokausaler Zusammenhang zwischen Gewaltsimulationen und Gewaltpraktiken nachweisen lässt, ist ja wohl unbestritten, dass gesamtgesellschaftlich vor allem (junge) Männer gewalttätig werden. Junge Männer sind auch weit überwiegend die Nutzer von “Ego-Shootern” (sehr viel weniger junge Frauen). Diese Spiele könnten also durchaus dazu beitragen, toxische Männlichkeit – eine Kultur der Gewaltverherrlichung – zu etablieren.
Und siehe da – es gibt entsprechende Studien, die einen Zusammenhang zumindest nahelegen. “In der Computerspielszene ist toxische Männlichkeit bisweilen sehr präsent.” Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/toxische-maennlichkeit-und-computerspiele-panische-angst-100.html
„Eine tiefe Identifikation mit Gaming-Kultur ist assoziiert mit sozial schädlichen Auswirkungen, einschließlich Rassismus, Sexismus und der Befürwortung extremer Verhaltensweisen.“ Quelle: https://wasted.de/2022/10/diese-studie-erklaert-toxische-gaming-kultur-bisher-am-besten/
Es gibt hingegen keine problematischen Fälle beim Musizieren, das zu konstruieren ist Quatsch.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Fun Fact: Sie wissen nichts über die Inhalte von FPS.
Sorry, das ist bloße Rechthuberei – hier geht es um Amokläufe. Es gibt keine Musiker, die Amok laufen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Einer der beiden Attentäter von Columbine soll in einer Band gespielt haben. Egal.
Tontechnik, nicht Band. Die Attentäter waren zweifelsohne intelligent, aber irgendein Trigger hat sie zu Attentätern werden lassen. Der Hang zu Computerspielen und “Exterminator-Kleidung” war schon damals sehr auffällig.
“Der Hang zu Computerspielen […] war schon damals sehr auffällig.”
Gemessen an welchem Referenzwert?
Oder: Nein, aber die Medien stürzten sich damals darauf und exponierten so unbedeutende Details, wie dass die beiden “Doom” [sic] spielten – wenn Ihnen dss Spiel bekannt ist, müssten Sie bemerken, wie absurd das isr ..
Mir sind alle Leute suspekt, die täglich stundenlang vor dem Monitor hocken und sich fragwürdige Inhalte reinziehen.
Das ist keine Antwort auf die Frage, sondern ldiglich persönliche Unwertsbekundung. Die können Sie ja äußern, ich möchte die nichtmal sonderlich (öffentlich) hinterfragen, lediglich anmerken, dass sie für Sie fragwürdige inhalte darstellen, ich aber auch annehme, dass dies insb. deshalb der Fall sit, weil Sie die Inhalte gar nicht kennen, sondern da eher Kopfkino am Werke ist.
Und das ist vollkommen nachvollziehbar. Absolut. Das ist (leider) halt so.
Anderen Menschen sind “alle Ausländer” suspekt.
Anderen Menschen wiederum “Hobby Horsing”.
Anderen Menschen wiederum “Gothics”.
Anderen Menschen wiederum “Bushcrafter/Survivle Leute”.
Anderen Menschen eben “Camper”.
Ja, das ist ganz normal. Beruht meistens halt auf (negativen) Stereotypen und Klischees.
Dabei wird man sich selbst auch immer wieder erwischen, dass man vllt. durch Klischees etwas “Brainwashed” wird. Und je reflektierter, offener und aufgeklärter man tatsächlich (!) ist, desto einfacher wird es einem dann Fallen zu sagen “Brain…. Nein. Auch das sind Individuen mit eben Gemeinsamkeiten.”
Sie argumentieren immer schlimmer – Rassismus ist ein echtes Problem, das an die Grundfesten unserer Demokratie geht (AfD). Diskriminierung von Campern nicht. Von Gamern auch nicht.
Das zeigt uns, dass Ihnen der Ernst realer gesellschaftlicher Probleme nicht klar ist und Sie sich stattdessen an künstlichen aufhängen – stundenlang, wie diese Diskussion zeigt. Doch zu viel gespielt? Sorry, wem die Maßstäbe derart verrutschen, muss sich eine solche Frage gefallen lassen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Sind Displays auch Monitore?
Ich fürchte, da müssen sich einige (mich eingeschlossen) an der eigenen Nase fassen 😉
Das hat wohl eher mit Drogenkonsum zu tun. Hier wird ja mächtig irgendwas an den Haaren herbeigezogen.
Naja, immerhin werden die meisten Gamer von Egoshootern wohl eher keine Drogen konsumieren, denn dann biste nicht mehr fix genug und triffst nicht…*scherz*
Gibt auch aufmerksamkeitssteigernde, stimmungsaufhellende drugs – da tut dann nix mehr weh.
Hurra, schon wieder einen um die Ecke gebracht – sorry @ Redaktion, sehr schwarz.
Wird wohl so viel sein, wie in der Gesamtbevölkerung. 😉
“Nicht nur die Nutzungsdauer ist bei “Ego-Shootern” problematisch, die Inhalte sind es auch. ”
Auch wenn Sie das noch so oft wiederholen: Nein ist es nicht.
Nicht mehr als Bilder/Videos in Nachrichten über Gewalt/Anschläge usw.
Nicht mehr als “Eminem” hören. [Und ja, sogar dazu haben wir wissenschaftlich ausgewertete Daten …]
Wenn Sie “Eminem”, “Horrorfilme”, “Rockmusik”, “Thriller”, “Krimis” [Buch, Film], “Kampfsport”, “Bogenschießen”, “Lasertag/Paintball”, “Gewalt in anderen Genres von Spielen”, “Gewaltsachen jeglicher Art in Medien und Nachrichten” [Bilder, Videos speziell, Gewaltbeschreibung allerdings auch schon] nicht als “Problem” sehen, dann ist es bei Ego-Shootern auch kein Problem.
Kurzum: Alles was als softe Faktoren als Verstärker bei Psychopathen grundlegend angenommen wird bzw. (anscheinend) dient.
Der Umgang und die Anwendung(en) sind hier das Problem.
Sollte ein 9 Jähriger Ego-Shooter spielen? Nein
Sollte ein 9 Jähriger Horrorfilme schauen? Nein
Sollte ein 9 Jähriger Musik über “Sex”, Gewalt und Drogen hören? Nein
Sollte ein 9 Jähriger sich ungesund ernähren? Nein
Sollte ein Psychopath Horrorfilme schauen, Musik über Gewalt hören, Ego-Shooter spielen usw.? Nein
Nicht die Sache ist das Problem. Auch wenn Sie das persönlich “so fühlen” oder “als logisch” erachten. Sorry – dabei bleibt es halt eben dann auch.
Dazu haben wir sool viele Daten usw.
“Auch wenn sich kein monokausaler Zusammenhang zwischen Gewaltsimulationen und Gewaltpraktiken nachweisen lässt, ist ja wohl unbestritten, dass gesamtgesellschaftlich vor allem (junge) Männer gewalttätig werden. ”
Da haben Sie absolut recht.
Und deshalb untersuchte (gezielt!!!) und untersucht man weiterhin diese soften Faktoren.
Ergebnis bisher: Kein Zusammenhang.
Auch – Monokausaler Zusammenhang: Definitiv und absolut eindeutig auszuschließen (inzwischen)
Und ja, da haben Sie tatsächlich einen Punkt, welcher sehr deutlich raussticht bei Täterprofilen. Das Geschlecht. Und ja, das ist auch bekannt bei Experten (logisch). Und ja, man hat mitunter deshalb ganz gezielt solche möglichen Zusammenhänge erforscht. Gibt es nicht. Nicht Evident.
Was es gibt: Verstärker bei Psychopathen. Erst dann. Und hier sind nahezu alle soften Faktoren dann eben betroffen. So nimmt man zumindest an.
Was auch interessant ist:
Schaut man sich an, wieviele GamerInnen es inzwischen gibt [diese Zahl hat sich auch nämlich massiv geändert] – auch und v. A. bei “Ego-Shootern”, dann stellt man fest, dass hier die Gewaltbereitschaft ebenfalls nicht ansteigt/anstieg.
Dies wäre ansonsten durchaus ein Indiz (gewesen), dass Ego-Shooter dies begünstigen.
Gibt es auch hier nicht als Zusammenhang.
Rein logisch betrachtet müsste es aber signifikant bei Frauen/Mädchen hier ansteigen/angestiegen sein dann. Basiert rein der Wahrscheinlichkeit und Logik nach dann.
Ergebnis: Nichts.
Auch wenn wir hier auf Banduras (Bobo Doll) Erkenntnisse vergleichend das betrachten, dann müsste dies geschehen sein und weiterhin geschehen. Hier war es bei weiblichen Kindern eben durchaus gegeben, dass auch diese bei positiver Verstärkung gewaltbereiter waren und die Puppe(n) damals schlugen.
Rein der Logik nach müsste dass dann auch auf Ego-Shooter (GamerInnen) zutreffen.
Ergebnis: Tut es nicht.
Aber das Problem “Geschlecht – Täterprofil: Männlich”. Lässt sich hier nicht klären. Auch dazu hat man natürlich Untersuchungen gemacht diesbezüglich.
Es muss demnach an anderen Faktoren liegen.
Ein eindeutiges Ergebnis hat man zu Täterprofil – Männlich – Warum? hier nicht.
Hinweise schon.
Ebenfalls bei “Nationalität” [Migranten %-ual höher als Täterprofil]
“Junge Männer sind auch weit überwiegend die Nutzer von “Ego-Shootern” (sehr viel weniger junge Frauen).”
Jeder 3. männliche Gamer und jede 8. Weibliche Gamerin (spielen/spielten) laut Statista (2023? Siehe oben) Ego-Shooter.
Ich nehme an, dass Sie mit anderen Zahlen gerechnet hätten? Ist aber nicht so laut Statista (zumindest).
Generell Erhebungen geben ähnliches wieder.
Schon alleine deshalb müssten deutlich (!!!) mehr (junge) Frauen deutlich gewaltbereiten sein. Rein der Logik nach.
Sind sie aber nicht.
“Diese Spiele könnten also durchaus dazu beitragen, toxische Männlichkeit – eine Kultur der Gewaltverherrlichung – zu etablieren. ”
“Könnten”. Nein. Nicht evident.
Dazu scheint es, dass bspw. “League of Legends” [MOBA] einige “aggressiver”/”toxischer”macht als bei “Ego-Shootern” [oder Badminton].
Hier ist der Erkläransatz allerdings nicht das Genre (auch nicht das Spiel selbst), sondern die Community und fehlende Frustrationstolleranz einiger SpielerInnen. Und ja, hier sind durchaus dann Spielerinnen “mit dabei”.
Aber auch das erforscht man momentan (weiterhin).
Den Effekt stellt man bei Kindern und Jugendlichen auch oft bei “Mensch-Ärgere-Dich-Nicht” fest. Das wirkt häufig “schlimmer” als andere Brettspiele. Ist doch interessant? Kann man sich mal informieren.
“Und siehe da – es gibt entsprechende Studien, die einen Zusammenhang zumindest nahelegen. “In der Computerspielszene ist toxische Männlichkeit bisweilen sehr präsent.” Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/toxische-maennlichkeit-und-computerspiele-panische-angst-100.html”
“Witzig”, den Beitrag kenne ich.
Darauf können wir hier gerne sachlich eingehen.
1. Handelt es sich hier nicht um Ego-Shooter, sondern generell um ComputerspielerInnen. Noch nichtmal primär um Ego-Shooter-SpielerInnnen.
2. Handelt es sich nichtmal primär um Computerspiele, sondern um einen Teilbereich der Community/”Szene” (um Menschen)
Und hier ist es wie bei allen sozialen Gruppierungen: Es gibt Idioten.
Das wäre auch die Kurzfassung.
Als Vergleich ist es in (a)sozialen Medien [v. A. “Twitter/X”] hier deutlich toxischer in Bezug auf toxische Männlichkeit.
Kann man auch sehr schnell feststellen.
Auch oft in Kommentarfunktionen von YouTube und co.
(Einfacher) Erklärsansatz: Viele Männer sind “Idioten” und toxisch.
Warum das genau ist? Keine Ahnung. Das wird aktuell gründlicher hinterfragt und erforscht.
Toxische Männlichkeit ist allerdings bspw. auch im Bereich “Fußball”, “Bushcrafting/Survival”, “Bodybuilding” und bei stark männlich dominierten Berufsfeldern ersichtlich. Also primär “Männersachen”.
“„Eine tiefe Identifikation mit Gaming-Kultur ist assoziiert mit sozial schädlichen Auswirkungen, einschließlich Rassismus, Sexismus und der Befürwortung extremer Verhaltensweisen.“ Quelle: https://wasted.de/2022/10/diese-studie-erklaert-toxische-gaming-kultur-bisher-am-besten/”
Ui, den Artikel kannte ich noch gar nicht. Danke. Toller Beitrag und Link.
Meine Vermutung: Sie haben den Artikel gar nicht gelesen? Kann das sein? Nur die Überschrift? Seien Sie ehrlich. Oder haben Sie den Inhalt nicht verstanden?
Also kurz zusammengefasst:
– Studie handelt(e) sich rein um [300] Teilnehmenden
– Vergleich “nur” der Genre
– Auf reines “Ausfüllen von Zetteln” basiert [Selbsteinschätzung/Fragebogen]
– Feststellung/Datenauswertung:
-> Dota2 [MOBA] ist “toxisch männlicher” als CoD [Ego-Shooter]
-> CoD ist “toxisch männlicher” als Minecraft [“Aufbauspiel”/”Crafting”]
-> Vermutung: Je kompetitiver (“wettbewerbsmäßiger”), desto toxischer
Das hätte jede/r GamerIn auch sofort so eingeschätzt. Absolut.
Sagt allerdings nur aus, dass League of Legends/Dota2 (und co.) [also Mobas ….Inhaltlich sooo Schlimm…Schaut euch gerne mal die beiden Spiele an ….] toxischere Communities hat als CoD/CS (und co) [Ego-Shooter]
Also: Was jedem/jeder ComputerspielerIn sowieso klar ist.
UND was sämtliche Studien in dem Bereich (offensichtlich) feststellen würde.
Was sagt es (nicht) aus?
– Kein Vergleich zu “anderen Bereichen” bzw. “Gruppierungen” [Fußballer? Hooligans? Kampfsportler? Pfleger? Fischer? Rappern/Musikern?]
[Mein Tipp… Die Gruppe “Hooligans” unter Fußballern wird hier höher sein als “Fußballfans mit Kindern – ohne Hooligans” bei “toxischer Männlichkeit” … Beides “Fußballfans”, beide selbe Fanschaft, beide gerne nach selbigen Spielverlust]
– Keine Evidenz bei Ego-Shootern [Annahme eher bei MOBA-Spielern]
Gut. Danke.
Genau das, was ich sagte/erklärte.
Daher: Gerne auch den Inhalt des Artikels lesen (und verstehen?).
Demnach: Dass es Bereiche bei “Computerspielen” gibt, welche toxisch Männlich sind … Absolut bewusst und klar. Das sind v. A. LoL/League of Legends Spieler. Das weiß man auch als “Gamer”. Das wissen die Spieler dort selbst auch. Deshalb meiden viele halt auch die Community / das Spiel oder “Muten” den Chat dort oder spielen im 5er Team mit Freunden. Da geh ich persönlich auch mit. Aus Erfahrungswerten: Absolut toxische Spieler(Innen) dort. Nicht alle, aber viel zu viele. Das ist “die Community” “halt”.
Bei Ego-Shootern [v. A. CS] hat man eine deutlich andere Community. Die ist nicht so negativ und toxisch. Genau das besagt halt auch die Studie. Glückwunsch.
“Es gibt hingegen keine problematischen Fälle beim Musizieren, das zu konstruieren ist Quatsch. ”
Deshalb lieben ja auch alle im Erwachsenenalter ihre Instrumente, welche als Kind intensiv zum Spielen des Musikinstrumentes gezwungen wurden. [Sarkasmus]
Deshalb sagen auch einige “leider keine Zeit, muss jetzt Üben”.
Fälle in Bezug auf Amokverbindung gibt es natürlich keine. Es ist sehr wahrscheinlich, dass einige Instrumente gespielt haben (alleine wegen Elternhaus und Häufigkeit des Instrumentelernens). Wurde nie befragt sonderlich und nie erwähnt.
Genau so wenig “Lieblingsessen”. Musikrichtungen werden jedoch aufgenommen und häufiger erwähnt. [V. A. wegen softer Faktor bei Psychopathen, Einordnung von Gruppierung/Zugehörigkeit (bspw. rechtsradikale Musik/ausländerfeindliche Musik) und v. A. in Bezug auf Nachahmungstäter (bspw. Gleiche Musik wie Amoktäter xy? V. A. Colombine /wegen Columbine Skript)
Es gibt Erwähnungen, wo das Sinn macht und daher aufgenommen wurde. Bspw. Bei psychischen Erkrankungen aufgrund/in Zusammenhang mit Essen. Oder Musik als Teil des “Ablaufes”. Oder im Zusammenhang mit “Musikrichtung gehört”.
Das Interessante: Nach Ego-Shooter (PC) usw. schaut man auch immer. Daher hier auch Forschungsschwerpunkte. Ergebnisse: Keine Validität.
Nur als [vermutete] Verstärkung bei Psychopathen in Bezug auf Nachahmung, Machgefühl, Gewaltverstärker und des Rückzugs. Allerdings auch nur bei (vermeintlichen) Psychopathen, wo massive andere harte Faktoren schon gegeben sind. Dazu viele andere softere Faktoren neben Ego-Shootern ebenfalls gegeben sind. Bspw. “Eminem”/”Gewaltmusik”, “Gewaltmedien”, “Waffenzugang” usw. Meistens alles dann gemeinsam sogar (vorhanden war/ist).
Sorry, einfache “Lösungen” gibt es bei komplexen Themen eben nicht.
“‘Nicht nur die Nutzungsdauer ist bei “Ego-Shootern” problematisch, die Inhalte sind es auch.’ Auch wenn Sie das noch so oft wiederholen: Nein ist es nicht.”
Ist es doch – und wir belegen es, unter Bezugnahme auf das Wissenschaftsmagazin Quarks, auch mit Quellen:
Machen Videospiele aggressiv? Ja, Videospiele zeigen in wissenschaftlich seriösen Übersichtsarbeiten tendenziell, dass die Spieler:innen kurz- oder langfristig häufiger zu aggressiveren Gedanken und Verhaltensweisen neigen – besser gesagt: bei bestimmten Spielen, aber nicht alle Spielerinnen und Spieler.
Anders, Craig A. et al.: Violent Video Game Effects on Aggression, Empathy, and Prosocial Behaviour in Eastern and Western Countries: A Meta-Analytic Review (Psychological Bulletin, 2010) (PDF)
Drummond, Aaron et al.: Do longitudinal studies support long-term relationships between aggressive game play and youth aggressive behaviour? A meta-analytic examination (Royal Society Open Science, 2020)
Fikkers, Karin M. et al.: Double Dose: High Family Conflict Enhances the Effect of Media Violence Exposure on Adolescents’ Aggression (Societies, 2013)
Li, Shunyu et al.: Internet gaming disorder and aggression: A meta-analysis of teenagers and young adults (Frontiers in Public Health, 2023)
Olejarnik, Szymon Z. & Romano, Daniela: Is playing violent video games a risk factor for aggressive behaviour? Adding narcissim, self-esteem and PEGI ratings to the debate (Frontiers in Psychology, 2023)
Hurel, Elodie et al.: Systematic Review of Gaming and Neuropsychological Assessment of Social Cognition (Neuropsychology Review, 2023)
Ghali, Sally et al.: A Systematic Review of the Association of Internet Gaming Disorder and Excessive Social Media Use With Psychiatric Comorbidities in Children and Adolescents: Is It a Curse or a Blessing? (Cureus, 2023)
Luo, Yan et al.: Is Increased Video Game Participation Associated With Reduced Sense of Loneliness? A Systematic Review and Meta-Analysis (Frontiers in Public Health, 2022)
Pallavicini, Federica: Video Games for Well-Being: A Systematic Review on the Application of Computer Games for Cognitive and Emotional Training in the Adult Population (Frontiers in Psychology, 2018)
Villani, Daniela et al.: Videogames for Emotion Regulation: A Systematic Review (Games Health Journal, 2018)
Gerne hier nachlesen: https://www.quarks.de/gesellschaft/videospiele-sucht-aggression/
Sie schreiben selbst: “Sorry, einfache ‘Lösungen’ gibt es bei komplexen Themen eben nicht.” Warum propagieren Sie die dann?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Auf die Quelle “Quarks” und auch deren Bezug zu ihren “Primärquellen” bin ich doch schon eingegangen …
Der Autor von Quarks hat hier einige Quellen – warum auch immer – falsch ausgewertet. Gut. Das kann passieren.
Aber verweisen Sie doch dann bitte nicht immer wieder auf den (fehlerhaften) Quarksbeitrag dann.
Der ist an manchen Stellen halt “meiner Meinung nach” fehlerhaft.
Sie dürfen selbstverständlich auch Quarks [und/oder dem Autor] auf meine “Auswertung” hinweise und meine Kritik diesbezüglich weitergeben.
Quarks darf dazu dann auch gerne (eine öffentliche) Stellungnahme [ihrer Auswertung und Begründung] geben.
Quarks darf auch gerne die Primärquellen neu auswerten – auch gerne unter Berücksichtigung meiner Kritik diesbezüglich.
Quarks darf sich dann ebenfalls entscheiden, ob sie den Artikel überarbeiten oder dabei bleiben.
Alles in Ordnung. Das gehört im Diskurs und in Wissenschaft dazu.
Ebenfalls im medialen Bereich. “Fehler” passieren.
Auch an Sie natürlich: Nehmen Sie meine Kritik diesbezüglich (an) und werten Sie die Quellen von Quarks von miraus so aus, wie Quarks es macht. Sie dürfen hierbei sogar “Voreingenommen sein”. Dann wird ein Schuh drauß. Das wird an einzelnen Stellen halt einfach nicht funktionieren, da hier eine fehlerhafte Quellenauswertung vorliegt. [Ggf. Quellenmangel]
Machen Sie das doch bitte.
Sie können auch gerne eine unabhängige Instanz anfragen, ob sie die Quellen von Quarks auswertet und auf das gleiche “Ergebnis” wie Quarks kommen.
Auch das ist absolut legitim.
Ich habe doch absolut kein Problem hier in den Diskurs zu gehen. Gerne auch mit dem Autor/Quarks.
Ich sehe es allerdings nicht als meine Aufgabe Quarks direkt anzuschreiben.
Vielleicht ist das von mir auch falsch … Okay … Thats a point.
Weißen Sie Quarks gerne auf den Beitrag hier [und unten] und generell auf die Diskussion hier hin.
Ich habe da weder Bedenken, noch bin ich abgeneigt mit Quarks/dem Autor hier oder generell in einen Diskurs zu gehen.
Meine Anonymität wertschätze ich diesbezüglich jedoch generell. Ich habe keine Lust irgendwie “gedoxxt” zu werden.
Allerdings habe ich da bei Quarks auch wenig bedenken, v. A. so lange dies Anonym geschieht.
Ich weiß halt echt nicht, was ich sonst an dieser Stelle noch sagen/anbieten kann in Bezug darauf.
Generell ist die “Wiedergabe” an dieser Stelle [und weiteren Stellen] halt sinnfrei, wenn man dies nicht macht … Trotz Hinweis darauf… Sorry, aber das ist halt Non-Sense dann. Und das will ich Ihnen an dieser Stelle auch (erstmal) nicht unterstellen, dass das wissentlich von Ihnen “falsch gemacht” wird … Vielleicht haben Sie meinen anderen Beitrag auch nicht gelesen. Dann: Tun Sie das bitte.
Profitipp:
Einfach mal die gennannten Studien selbst lesen und dann mit dem abgleichen, was ich an endenisxhen Problemen der Disziplon skizziert habe. Sie werden bereits bei der ersten, Anderson et al. (2010), massiv ins Straucheln kommen… gerne nenne Ich Ihnen auch Forschungdliteratur, die sich ganz konkret mit dieser Studie befast – etc.
Bei smanderen Studien aus der Liste wird Ihnen auffallen, dass diese mit unserem Thema hier nicht wirklich was zu tun haben (copy & paste ersetzt eben keine Expertise).
“Nicht die Sache ist das Problem, der Umgang damit ist es”.
Ja, genau, wichtig ist das Motiv. Brauche ich das wie eine Droge, weil ich Defizite habe, oder habe ich auch unabhängig davon Interessen und Kontakte und ist es nur ein Zeitvertreib, gegen den ich mich auch innerlich abgrenzen kann?
Was die Introversion betrifft: da gibt es offensichtlich verschiedene Arten. Manche Introvertierten fühlen sich mit ihrer Art glücklich und zufrieden und brauchen einfach mehr Rückzug. Andere haben einen hohen Leidensdruck, weil sie gerne mehr Kontakte hätten, aber nicht lernen konnten, Kontakte zu knüpfen und zu erhalten. Möglicherweise hat das auch was mit Affektregulierung zu tun. Denn Kontakte haben bedeutet auch Konflikte aushalten können.
Richtig.
Kennen Sie Personen, die 18 Stunden Klavier oder Billard am Tag spielen? Das schaffen noch nicht mal die Gamer bei Killerspielen.
Dauerhaft? Nein. In keinem dieser Bereiche.
Ging mir um die zeitliche Eben. Hier wären 18 Stunden – egal was. Immer fragwürdig (und höchstwahrscheinlich absolut ungesund). Dazu den generellen Umgang.
Falls es generell um den negativen Bereich von “Klavier” geht kann man hier Ludwig van Beethoven durchaus nennen. Er wurde angeblich von seinem Vater (unter Gewalt) zum exzessiven Spielen gezwungen.
Kann man auch gut dran denken, wenn man die gute Seite seiner Werke hört.
Zu alt? Zu lange her?
Dann nehmen wir Lang-Lang. Ich bin Fan. Großartiger Pianist. Aber auch er spricht recht offen von “Druck” bis hin zum prägenden Satz “spring doch vom Balkon”. Sein Umgang damit ist, dass er es sehr schade fand, dass er auf sehr viel verzichten musste, aber als Weltklasse Musiker (Pianist) ist das halt so. Und Lang-Lang ist hier ein “positives” Beispiel, weil er Musik zumindest schon immer liebte und er seinen Nutzen davon auch trug. Andere negativere Beispiele sieht man jedoch auch, wenn man sich die Leistungskultur in China mal ansieht. Hat Vor- und Nachteile. Über Moral und ethische Anschau dessen kann man gerne diskutieren und/oder sich selbst bilden.
Einzelne negative Berichte von exzessiven Klavierspielen [durch Zwang] findet man allerdings auch.
Ansonsten kann man überlegen, sich der “27 Club” umbrachte. Als bekanntestes Beispiel wohl Kurt Cobain. Und ja, auch hier gab es harte Faktoren … Drogen, Depression usw.
Hat Beethoven seinen Frust, andauernd Klanvier spielen zu müssen, dan aanderen ausgelassen in Form von Tötung? Nein! Und außerdem betreten Sie hier ein ganz anderes Terrain, ich würde Gamer keinesfalls mit dem Genie Beethovens vergleichen. Das ist absurd.
Besthoven war ein Genie. Ändert doch nichts daran, dass er wohl massiv zum Üben gezwungen wurde unter Gewaltanwendung? “Rechtfertigt” es das? Liest sich etwas so.
Nein, allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass kein Täter Musikinstrumente gespielt haben soll. Nirgends hat man davon Erwähnungen. Warum? Weil es absolut zu vernächlässigen ist.
Worüber hat man im “Bereich Musik” hier aber Erhebungen?
Nur wenn Musik eine Relevanz hat – also bspw. Im Tathergang der Täter Musik eingespielt hatte.
Ansonsten noch zu “Rockmusik”, “Eminem” usw. Warum? Weil auch hier ein Zusammenhang vermutet wurde.
Dieser Zusammenhang ist jedoch etwa so stark ausgeprägt wie bei “Ego-Shootern”. Also an und für sich zu vernachlässigen in Bezug auf “Ursache”.
Wo wird es interessanter? Als möglicher “Verstärker” bei Psychopathen und massiv psychisch labilen Menschen.
Genauso wie es bei “Ego-Shooter” vermutet wird.
Weshalb wird es noch aufgenommen und “beforscht”? Als Vermutung eines Zusammenhangs im Bezug auf Nachahmung [v. A. Columbine-Skrips] und/oder als Zuordnung zu “Gruppen” [Rechtsradikal, Islam …].
Wenn man sich Täterprofile ansieht, dann ist hier “Musikrichtung/Bands/Interpreten” durchaus öfter vorhanden.
Eben wegen genannten (möglichen) Gründen.
Sie müssten hier eben “Ego-Shooter” etwa wie “hört Eminem” auf einen “Potest” stellen.
Warum?
Weil hier der gleiche/ähnliche Zusammenhang vermutet wird.
Gibt es Bereichsforschungen zu Auswirkung von “Eminem/’aggressiver Musik'” in Bezug auf Gewalt? Logisch.
Die ist (wohl) ähnlich wie bei “Ego-Shootern”.
Sorry. “Mehr” ist das halt (wohl einfach) nicht.
Da kann Ihr Bauchgefühl noch so hoch sein.
Eine Evidenz ist nicht gegeben.
Es muss keine Beweislastumkehr als Methodik geben.
“Gefühle” und “Meinungen” sei Ihnen gegönnt. Dabei bleibt es halt dann auch (wissenschaftlich).
Das dürfen Sie gerne “doof” finden.
Sollte man deshalb “kein Auge” mehr auf den Bereich “Ego-Shooter – Gewalt/Amoktäter” haben?
Nein. Absolut nicht. Das ist sogar wichtig.
Warum?
Weil es wie bei “Eminem” eben auch einen Bezug auf “Täternachahmung” geben kann.
Generell auch, weil vieles eben noch nicht eindeutig klar ist. Auch hier wieder: Keine Beweislastumkehr. Aber als “Beweis” könnte man bspw. ja vielleicht in 10 Jahren durch neuere Methoden und Forschung kommen. Vielleicht gilt das auch bei/für “hört Eminem”.
Momentan können wir wissenschaftlich nur sagen: Es ist absolut zu vernachlässigen als Primärfaktor (harter Faktor).
Als softer Faktor wird eine Verstärkerfunktion – sowohl bei “Ego-Shootern”, als auch bei “Eminem/’aggressiver’ Musik VERMUTET.
Und eben wegen der “eindeutigen Plausibilität” hat man sehr viel in dem Bereich geforscht.
Ergebnis bisher: Weiterhin keine Evidenz.
Weitere Kenntnisse/neuere Ergebnisse: Ältere Studien (mit leichter Korrelation) waren oft falsch [Bezug, Art, Forschungsauswertung].
Natürlich macht man auch das … Man hinterfragt ältere Studien und vergleicht.
Weitere (deutbare) Erkenntnis: Je genauer, umfangreicher und methisch qualitativ höher die Studie/Forschung/”Experimente”, desto kleiner wird die Korrelation.
Sorry … Sie können ansonsten gerne jegliche Studien, Forschung usw. entgegen bringen. Sie können auch sehr gerne dazu selbst forschen.
Das ist alles okay.
Sie können auch – wenn Sie meinen – eine unneutrale/unwissenschaftliche Forschung diesbezüglich machen. Die wird dann halt (sehr schnell) wie andere “Experimente” auch kritisiert und sehr sehr sehr wahrscheinlich widerlegt.
Bis dahin: Halten wir uns doch bitte an Wissenschaftlichkeit und Methodik?
Also: Empfinden Sie, dass “laute/’aggressive’ Musik einen wahnsinnig bedeutenden Zusammenhang mit Amoktätern/Amoktaten hat?
Wenn nein. Dann sollten Sie das bei “Ego-Shooter” eben auch als Rahmen nehmen.
Aber generell … Wegen “Gegenstudien” oder “kleine Korrelation”. Schauen Sie sich den Zusammenhang und Korrelation von Musik an… Dann haben Sie vielleicht sogar gar kein Problem mehr mit “oh, achso, ok … Ego-Shooter .. doch kein relevantes Problem in Bezug auf Amok”.
Machen Sie das doch mal.
Im Verdrehen der Fakten sind Sie brilliant. Respekt.
Ich kann bei Beethoven keinen Hang zu Gewalt erkennen, und bei Eminem, sollte Ihnen das Genre “Rap” im Kenntnisstand geläufig sein, liegen die Probleme im sozialen Umfeld der schwarzen Bevölkerung, die ihren Frust im Sprechgesang ausgedrückt haben, leider mit oft inakztptablen Texten, wobei Eminem nie selbst straffällig geworden ist, aber diese Szene bewegt sich natürlich oft in kriminellen Kreisen. Der Vergleich mit Gamern ist völlig absurd, da hier die Problematik ganz anders gelagert ist. Heavy Metal ist auch eine Musikrichtung, um sich abzu reagieren, aber die Fans sind in der Regel privat ganz friedlich und eher sozial eingestellt.
Ich hoffe Sie merken es selbst, wenn Sie Ihren Text paarmal durchlesen … Und etwas mitdenken und Transfer leisten.
Warum sollte das bei Ego-Shooter-SpielerInnen denn auf einmal nicht gelten?
Auch hier gibt es individuelle Gründe und Faktoren.
Das zeigt lediglich, dass Sie von der Materie halt keine Ahnung haben.
Müssen Sie ja auch nicht unbedingt.
In Bezug auf “Eminem” haben Sie das ja.
Schauen Sie hier Forschung, Literatur, “Plausibilität” an in Bezug auf “Amoktäter” und Musik/Eminem … Die gibt es halt auch.
Und dort ist ähnliches wie bei “Ego-Shooter” festzustellen.
Bei Beethoven selbst ist natürlich kein Hang zu Gewalt zu erkennen. Das habe ich auch nie behauptet. Das ist ein Strohmann Ihrerseits.
Was ich behaupte: Er wurde (wohl) durch seinen Vater zum exzessiven Spielen (auch sehr wahrscheinlich gewaltsam) gezwungen.
Das kann man jetzt so oder so moralisch einordnen.
Natürlich.
“Genie” und bedeutende Musik vs. Gewalt und Zwang.
Das muss auch jeder für sich selbst moralisch hinterfragen.
Ethisch ist es (wohl) eher nicht. Aber auch das lässt sich diskutieren und divers sehen.
Und Sie merken hoffentlich auch bald selbst, dass Sie völlig am Thema vorbei argumentieren, Ego-shooter Spieler suchen eher die Isolation und sondern sich ab, haben dazu noch Freude an menschenverachtenden Aktionen, während die anderen Gruppen eher die Gemeinschaft suchen, und das ist anders!!!!!
“Und Sie merken hoffentlich auch bald selbst, dass Sie völlig am Thema vorbei argumentieren”
Der Meinung dürfen Sie gerne sein.
Das sehe ich halt anders.
Beide Meinungen finde ich akzeptabel und kann ich respektieren.
Deshalb sind wir ja auch in einem Diskurs. Das ist gar nicht das Problem. Das ist gut.
Das kann man vielleicht kläre oder halt auch nicht.
Dann bleiben wir halt jeweils der Meinung.
Solange das in einem “ordentlichen” Rahmen geschieht, bin ich dazu gerne bereit.
“Ego-shooter Spieler suchen eher die Isolation und sondern sich ab”
Das würd ich persönlich pauschal weder mit “ja”, noch mit “nein” pauschalisieren.
Warum nicht? 1. Weil Sie “eher” geschrieben haben… 2. Weil es kein “Vergleich zu was ?” hier gibt. Daher ist das schwer anzufechten. 3. Weil das eine Hypothese ist … Dem müsste man aufrichtig erst nachgehen.
Eine interessante Frage diesbezüglich könnte sein:
– Warum sondern sie sich denn dann eher ab und suchen die Isolation?
-> Die Antwort ist/war meistens wohl “Ausgrenzung” und “Mobbing”.
Das umfasst jedoch nicht nur Eho-Shooter. Aber durchaus. Daher … Ja, das könnte so sein.
“haben dazu noch Freude an menschenverachtenden Aktionen”
Auch das dürfen Sie so EMPFINDEN.
Dazu gibt es keine evidenz.
Meine ehrliche Frage diesbezüglich an Sie wäre: Wie stellen Sie sich das denn konkret vor? Machen Sie mal Beispiele. Dann wird es eben konkreter. Diese können wir vllt. besprechen.
Ich verstehe hier Ihre Sorge. Vielleicht kann ich dazu beitragen diese etwas zu nehmen. Vielleicht nicht. Ist dann wie es ist.
Ich habe dazu auch schon 1-2 Videos im Kopf, welche Sie sich gerne diesbezüglich anschauen könnten.
Wollen “müssen” Sie das dann schon, wenn Sie wirklich Interesse haben. Anbieten kann ich es Ihnen dann ggf.
Aber erstmal hätte ich gerne konkrete Beispiele, damit ich “Ihr Bedenken” etwas genauer einordnen kann. Wahrscheinlich sind es die typischen Stereotypen diesbezüglich. Auch absolut okay und “normal” für viele Menschen. Ja … Auch heutzutage noch. Noch. Wird immer weniger. Wie es halt in den Bereichen so Kulturwissenschaftlich normal ist.
“während die anderen Gruppen eher die Gemeinschaft suchen”
Nein, bei starken Mobbing sucht kaum jemand die Gemeinschaft. Man isoliert sich. Und ggf. kann das natürlich dazu führen, dass man dann (auch) Ego-Shooter spielt.
Muss nicht.
Einige Menschen hätten gerne die Gemeinschaft “in Echt” gehabt. Sie wurden aber ausgeschlossen (und gemobbt).
Andere Menschen spielten erst Ego-Shooter und wurden dann ausgeschlossen (und gemobbt).
Das war gerade in den 90er/00er (und zuvor) so.
Klar gibt es immer noch Menschen/Kinder, welchen es (wohl) so (ähnlich) ergeht.
Durch den Gesellschaftlichen Wandel ist das aber immens gefallen.
Tendenz geht (leider) in die andere Richtung. Wer nichts “zockt” wird teilweise inzwischen eher ausgeschlossen.
Auch das ist “ein negativer Trend”.
“und das ist anders!!!!!”
In wiefern? Machen Sie gerne Beispiele und Erklärungen.
Was sind Killerspiele?
Ein veralteter Begriff, um Risikogruppen nicht als Teil des Systems betrachten zu müssen?
Zum Glück machen wir dies heute nicht mehr bei psychisch Kranken, “Beziehungsdramen” und extremistischen “Einzelfällen” …
Videospiele sind inzwischen im Alltag der Wählerschaft, daher werden jetzt gar keine Fragen mehr gestellt, anstatt hier den Sündenbock zu suchen.
Dieser geht jetzt an (Würfelroll) Tiktok – bis die wählen können 😉
Doch. Ist allerdings halt auch ein Strohmann an dieser Stelle.
Das muss man auch nicht. Es gibt auch keine Menschenversuche an Kindern, die die Schädlichkeit von Drogen in dieser Altersgruppe “beweisen” – ist trotzdem klar.
Wir haben auch nirgends geschrieben, dass es einen Kausalzusammenhang geben muss. Eine Korrelation reicht ja schon: zumindest als Warnzeichen. So zu tun, als wäre es völlig wumpe, mit welchen medialen Inhalten Kindern konfrontiert sind, ist, sorry, absurd.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Es gibt auch keine Menschenversuche an Kindern, die die Schädlichkeit von Drogen in dieser Altersgruppe “beweisen” – ist trotzdem klar.”
Ihr ‘Argument’ ist keines, weil Sie einfach mal rain zufällig übersehen, (a) dass die Schädlichkeit von Drogen erstens durchaus einmal anderweitig experimentell (in anderen Altersgruppen) nachgewiesen wurde und die Ergebnisse extrapolierbar sind (was beides bei der vermeintl. ‘Wirkung’ virtueller Gewaltdarstellungen nicht der Fall ist), (b) dass wir durchaus Probanden in “dieser Altersgruppe” haben, die Drogen konsumieren und entsprechend untersucht wurden (GIYF), und (c) dass Sie natprlich iiirgendetwas aus der Wissenschaft in der Hand haben müssen, was nicht beim ersten lufstoß – wie hier passiert – zusammenbricht, wenn Sie Zusammenhänge zwischen dem Spielen von Ego-Shootern und Amokläufen behaupten – warum ein John Haas Ihnen hier nicht hilft und ein quarks.de auch Dgl. nicht behauptet, wurde Ihnen bereits erläutert.
Sie haben sich hier sehr, sehr, sehr weit von jeder Wissenschaftlichkeit und jedee nachvollziehbaren Argumentation entfernt… .
“So zu tun, als wäre es völlig wumpe, mit welchen medialen Inhalten Kindern konfrontiert sind, ist, sorry, absurd.”
Macht niemand. Das ist zum x-ten Mal ein Strohmann Ihrerseits hier. Wir weisen lediglich darauf hin, wie Absrud es ist einen Kausalnexus zwischen dem Spielen von Ego-Shootern und Amokläufenzu behaupten. und das haben Sie hier merhfach getan. Zumal: DIe Rede von Korrelationen ist ziemlcih inhaltslos, wenn Sie nicht darauf hinaus wollen und wenn Sie nichtmal irgendwelche statistischen Signifikanzen anführen, geschweige denn sich der Problematik des ausschkl. Verlassens auf diese Signifikanzen wissenschaftstheoretisch bewusst sind. Wir sind darüber hinaus, sprachen bereits über Effektstärken und wie diese bei guter Forschung komplett erodieren.
Strohmann. Das sagt sowohl Papo nicht, als auch ich nicht.
Wir wiesen sogar mehrfach darauf hin, dass es um die Anwendung und den Umgang geht. Das sprechen Sie hier eben auch an.
Da sind wir uns alle einig.
Es geht aber – auch – um den Inhalt. Es macht einen Unterschied, ob ein Spiel darauf abzielt, möglichst viele Menschen möglichst brutal und blutzspritzend zu töten – oder ob es darum geht, Seifenblasen zu fangen.
Das ist nicht egal.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Es geht aber – auch – um den Inhalt.”
Auch, ja. Stimmt.
“Es macht einen Unterschied, ob ein Spiel darauf abzielt, möglichst viele Menschen möglichst brutal und blutzspritzend zu töten – oder ob es darum geht, Seifenblasen zu fangen.”
Auch die Aussage als solches ist richtig.
“Das ist nicht egal.”
Ist es nicht, das stimmt.
– Bezugspersonen
– Zielgruppe
– Art des Spiels
– Zweck des Spiels
Das wird daher auch alles untersucht.
Und bei (sämtlichen) medial aufgeführten Spielen ist keine Evidenz zur Gewalt.
Bei gezielt (selbst) erstellten Spielen und gezielt an spezielle “Zielgruppen” geteilten Spielen, welche darauf basieren Attentate und Amokläufe zu verherrlichen ist das auch absolut anders zu werten.
Das ist tatsächlich leider auch Teil der Realität und eine (potentiell hohe) Gefahr.
Hier würde ich (persönlich) sofort “mitgehen”. Das kritisiere ich ebenso.
Das ist aber leider (bei üblichen Medien und Politik) nicht der Punkt.
Mitunter daher ist das “Ego-Shooter generell” eine Scheindebatte.
Es gibt Probleme bei/mit (speziellen) Onlinespielen usw.. Unbestritten. Aber dann führen wir diese Debatte schon auf einer anderen Ebene. Und das wäre wirklich erstrebenswert und zielführend.
“Das ist aber leider (bei üblichen Medien und Politik) nicht der Punkt.”
Das ist aber hier bei unserer Argumentation – gegen die Sie sich ja stellen – der Punkt.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Verstehe ich nicht. Bitte/Brauche da einen klareren Zusammenhang.
Sie: Diffamieren generell Ego-Shooter (dessen SpielerInnen).
Ich: Kritisiere gezielt erstellte (“bedarfsgerichtete”) Spiele an (“bedarfsgerichtete”) psychisch kranke/labile/instabile Menschen
Da sehe ich schon einen gewaltigen Unterschied in der Sache und Form.
Wo “diffamieren” wir “Ego-Shooter (dessen SpielerInnen)”, wenn wir lediglich – im Einklang mit der Wissenschaft – meinen, dass es für problematisch disponierte Jugendliche problematische Inhalte gibt? Dass exzessives “Ego-Shooter”-Spielen auf problematische Entwicklungen bei jungen Menschen hinweisen kann? Und dass wir Jugendschutz in dem Bereich für nicht verzichtbar halten – sondern, im Gegenteil, uns einen konsequenteren wünschen würden?
Alles andere legen Sie in unsere Argumente hinein. Eine Frage sei allerdings erlaubt: Sie “kritisieren gezielt erstellte (‘bedarfsgerichtete’) Spiele an (‘bedarfsgerichtete’) psychisch kranke/labile/instabile Menschen” – wie wollen Sie diese Kritik denn konstruktiv angehen, wenn gleichzeitig jede Einschränkung der Nutzungsmöglichkeiten als “Diskriminierung” verstanden wird? Ob ein Jugendlicher “psychisch krank/labil/instabil” ist – weiß man ja nun immer erst hinterher.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
… “Gewaltsimulationen”; “Bedienen männlicher (pubertärer) Machtinstinkte”; “vermeintlich erwachsene Ego-Shooter”; “nicht mehr alle Latten im Zaun”; “Männer verteidigen ihr seltsames Hobby”; keine Kulturwerke; aggressionsgesteigerte, potenzielle Attentöter etc. etc. etc. – dadür, dsss Sie sich sonst immer so sensibilisiert wähnen………
Ach, die armen Ego-Shooter… Sensible Seelen, die virtuell nur ein wenig töten möchten… (Scherz)
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Aber natürlich, Sie diskriminieren nicht – wie käme man auch darauf……… *rolleyes*
Wenn es in Ihrer Welt unproblematisch ist, (Millionen von) Menschen aufgrund eines harmlosen Hobbies salopp z.B. in die Nähe von potenziellen Attentätern zu rücken, sollten Sie sich vielleicht nicht über den Umgang miteinander in Ihrem Forum wundern. Komplett entrückt.
q.e.d.
Zu Ihrer obigen Frage: Genau so.
Auch wenn Sie “Scherz” schreiben. Sie haben das häufig genug offensichtlich ernst gemeint.
Und nein … So differenziert waren Sie nicht. Was ein absolut positives Zeichen ist, dass Sie das jetzt “hinbekommen” … Dauert theoretisch nicht mehr lange und Sie verstehen das Prinzip der “Beweislastumkehr”.
Und dann – erst dann – verstehen Sie sämtliche Beiträge von mir diesbezüglich.
Und vor allem die Art des Vergleichs zur Inklusion und Migration.
“GamerInnen” müssten Sie dazu auch gar nicht als “Minderheit”, “Beschützenswert”, “was auch immer” ansehen. [Ist auch nicht mehr so]
Das funktioniert normal auch prima ohne.
Wenn wir Scherz schreiben, meinen wir das auch so – ironisch. Der Vergleich mit Menschen, die echte Probleme haben (Rassismusopfer), ist albern.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
(Provokante) Ergänzung, damit Sie es endlich mal checken:
“Ach, die armen Ego-Shooter… Sensible Seelen, die virtuell nur ein wenig töten möchten… (Scherz) ”
“Ach, die armen Messeraraber … Sensible Seelen, die mit Messern trainieren.”
Klick gemacht?
Nicht? Schade schade.
Ja? Glückwunsch.
Sie setzen damit Rassismus gleich mit Kritik an Ballerspielen – und demonstrieren damit einmal mehr, dass Sie die Dimension von Rassismus nicht verstehen. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2025/06/brutal-und-menschenverachtend-wenn-antimuslimischer-hass-in-der-schule-ankommt/
Apropos Einfühlungsvermögen:
„Ein paar Stunden Videospielgewalt haben keinen nennenswerten Einfluss auf die Empathie von psychisch gesunden, erwachsenen Versuchspersonen.” Aber: „Gerade, weil es um so ein heikles Thema geht, müssen wir bei der Interpretation dieser Ergebnisse sehr vorsichtig sein. Die Schlussfolgerung kann auf keinen Fall sein, dass gewalttätige Videospiele jetzt endgültig als unschädlich bewiesen sind. Für solche Aussagen fehlen in unserer Studie die Daten.“ Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/studie-an-erwachsenen-aggressive-videospiele-machen-nicht-gewalttatig-11072260.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Sie setzen damit Rassismus gleich mit Kritik an Ballerspielen – und demonstrieren damit einmal mehr, dass Sie die Dimension von Rassismus nicht verstehen.”
Ich setze es immer noch nicht gleich. Ich verwende ein anschauliches Beispiel zum Transfer für Sie.
Sie verstehen das einfach nicht.
Ist auch okay …
Sie müssen und sollen gar nicht die “Zielgruppen” vergleichen, werten oder gleichstellen. Absolut nicht.
Es geht um die ART.
Wie soll ich es denn noch erklären … Ich versuche es nochmal anders, als Ansatz:
Sie sind gebildet und haben sich mit den Themen “Migration” und “Inklusion” auseinandergesetzt. Hier haben Sie wissen. Durch das wissen ist Ihnen absolut klar, dass der Beispielsatz von mir absoluter Quatsch ist. Das können Sie einordnen und erklären. Für Sie ist dieser Satz “Non-Sense”.
Verschwörungsschwurbler und rechts Spinner haben entweder dieses Verständnis und diesen Ansatz (Non-Sense) nicht. Oder es ist ihnen bewusst und sie setzen es gerade deshalb diffamierend und gezielt als Provokation ein.
Wenn sie es oft nicht haben: Dann ist für sie eine Kausalität von “Migrant” – “Messeraraber” – “Gewalttäter” völlig plausibel.
Warum? Weil sie sich nicht thematisch damit genug beschäftigt haben und keine Ahnung von dem Thema haben. Oder sie “Spinner” sind.
Ansonsten sind sie halt bewusst rassistisch. Auch das gibt es leider zu oft. Dann wird dieses “Stilmittel” halt auch bewusst verwendet.
Hier als “Vergleich” der ART:
– Sie kennen sich absolut nicht im Bereich “Computerspiele und co” aus.
– Sie kennen sich allerdings (sehr gut?) im Bereich “Inklusion” und “Migration” aus
– Schaffen Sie “den Sprung” (über den Tellerrand)?
Auch hier wieder:
Nein? Schade
Ja? Glückwunsch
Nochmal: Weder sehe ich das so mit den “Messerarabern”, noch denke ich so. Da distanziere ich mich auch gewaltig von. Mir ist das völlig bewusst, dass das absoluter Schwachsinn ist.
GERADE deshalb verstehe ich den Transfer und hoffe, dass Sie den auch schaffen … Bestenfall “emotionslos”. Das steht Ihnen hierbei nämlich im Weg.
GERADE deshalb mache ich den Vergleich DER ART und WEISE [Denkstruktur]. Weil ich nicht rassistisch bin.
[Als Tipp zum Nachdenken: Ansonsten würde ich doch ganz anders dieses “Stilmittel/diese Falle” einsätzen.
Auch das ginge nämlich nochmal bedeutend offensiver und provozierender. Ist aber Quatsch. Will ich auch nicht … Außer Sie hätten gerne Beispiele [wovon ich mich dann selbstverständlich sofort distanzieren werde – rein in Bezug auf die ART und WEISE der gezielten Einsetzung (solcher Hetze).
Ist das denn so schwer zu verstehen? Woran scheitert es? Ich versuche es halt wirklich … Tatsächlich nicht böse gemeint (irgendwem gegenüber).
Ich will hier KEINEN “Gruppenvergleich”. Absolut nicht.
Es geht mir um die ART und WEISE, wie man etwas diffamiert. Dazu braucht es diese harte Parallele oft. Sorry. Und wenn Sie es DAMIT schon nicht als Transfer hinbekommen … Dann ist das ohne wohl unmachbar.
“Es geht mir um die ART und WEISE, wie man etwas diffamiert.”
Wir diffamieren (= verleumden) aber nichts – nicht mal alberne Gewaltspiele. Wir ziehen, wissenschaftlich begründet, in Zweifel, dass sie für jeden harmlos sind.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Wir diffamieren (= verleumden) aber nichts – nicht mal alberne Gewaltspiele.”
Doch. Schon alleine der Begriff “Ballerspiele” und “Killerspiele” wurden rein der Diffamierung politisch gemacht und verwendet.
Auch Sie verwenden diese immer und immer wieder. Also diffamieren Sie hier. Und was man an dieser Stelle Ihnen halt auch eingestehen muss: Das machen Sie wahrscheinlich nicht, weil Sie das wollen, sondern weil Sie sich halt einfach nicht auskennen.
Aber das wurde Ihnen mehrfach (!) erklärt.
Warum verstehen Sie das nicht?
“Der Begriff ist juristisch nicht definiert.[5] Darüber hinaus existiert keine allgemeingültige Definition für Killerspiele.[13] Nach Ansicht von Medienwissenschaftlern gilt das Wort Killerspiel als unsachlich, da es suggestiv sei und einen objektiven, nüchternen Zugang zu dem Thema erschwere. Es wird stattdessen beispielsweise von „gewalthaltigen Computerspielen“ gesprochen.”
“Darüber hinaus basiert der Begriff auf der (wissenschaftlich nicht gestützten) Vorstellung, durch den Konsum von solchen Spielen würden Spieler zu wirklichen Mordtaten angeregt und trainiert, sie seien somit „Tötungstrainingssoftware“.[18] So formuliert der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber: „Sie animieren Jugendliche, andere Menschen zu töten.“[19] Andere Politiker lehnen den Begriff als polemisch[20] oder unsachlich[21] ab. ”
“Computerspieler nehmen die Bezeichnung Killerspiel als irreführend und diskriminierend wahr”
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Killerspiel
Dazu verwenden Sie immer wieder herabwürdigende Bezeichnungen für diese SpielerInnen.
Und ja hier kann man wieder Vergleiche der ART UND WEISE machen … NICHT des Bezugs. NICHT der Intensität. Des Verständnisses der ART und WEISE und des Verhaltens:
“Messeraraber”
“Kriminelle Ausländer”
“Irren und Spinner” [in Bezug auf bewussten Ableismus, als Bezeichnung Behinderter]
“Geisteskranke” [in Bezug auf Ableismus]
“Schwuchteln” [Homophob]
“Gibt nur zwei Geschlechter” [ohne Bezug auf biologisch]
“Der Mohrkopf” [Rassimus]
“Schlitzauge” [Rassismus]
Das können Sie halt machen in DER ART und WEISE. Dazu entscheiden Sie sich persönlich.
Ich will Sie hier nicht “belehren” … Ich will nur aufklären diesbezüglich.
Aber wenn man schon sagt, dass Sie das doch bitte unterlassen sollen oder Sie (hiermit) wissen, dass das einige nicht mögen. Warum dann machen?
Dazu sollte sich doch nicht mal die Frage stellen, ob es sich (inzwischen) um eine “etablierte Gruppe” handelt oder um eine diskriminierte Gruppe. Auch nicht, wieviele “die Gruppe ist” – also ob Minderheit oder nicht.
Und wenn es nur aus Anstand und Höflichkeit ist.
Und immer auch IM Verständnis, dass alles seine Geschichte und Wirkung hat und haben kann.
Und 90er/00er Jahren war diese “Randgruppe” durchaus diskriminiert. Ja, nicht so wie bei Rassismus. Aber trotzdem gab es hier Diskriminierung, Mobbing und Anfeindungen. [Kommt halt jetzt wieder drauf an … Wie man Diskriminierung einordnet … Geschenkt, dann verwenden Sie eben nur “Mobbing”, “Anfeindung” usw. Das kann man allerdings dann auch absolut nicht mehr abstreiten. [Wahrscheinlich schaffen Sie sogar das … Aus “Abwehrmechanismus” … Dazu zuvor bitte aber wirklich mal an dieser Stelle informieren …].
In DER ART und WEISE wie gesagt… Und wenn Sie nicht mir glauben … Keine Betroffenen (davon gibt es viele) glauben … Glauben, dass alle Erfahrungsberichte und Erfassungen, sowie Schilderungen nicht stimmen … Dann bemühen Sis sich bitte einer KI/AI (die Nutzung ist Ihnen ja offensichtlich bekannt).
Als Beispiel Gemini …[Sie dürfen JEDE KI/AI dazu gerne befragen/verwenden … Ich bin absolut überzeugt, dass keine einigermaßen vernünftige KI/AI das abspricht … Also Sie können hier alle gänigigen KI/AIs nehmen.
Gemini z. B.:
“Ja, Computerspielerinnen und -spieler wurden und werden in verschiedenen Formen diskriminiert und stigmatisiert. Dies äußert sich auf mehreren Ebenen:
1. Gesellschaftliche Vorurteile und Stigmatisierung
Über lange Zeit hinweg (und teilweise immer noch) gibt es negative Stereotypen über “Gamer” in der breiten Öffentlichkeit und den Medien:
* Soziale Isolation: Das Klischee des “asozialen Kellerkindes”, das keine Freunde hat und nur vor dem Bildschirm hockt. Tatsächlich sind viele moderne Spiele soziale Erlebnisse, die Kommunikation und Teamwork fördern. Auch online bilden sich starke Communities.
* Mangelnde Intelligenz/Verblödung: Die Annahme, dass Gaming “verblödet” oder eine sinnlose Zeitverschwendung ist, während Studien zeigen, dass es kognitive Fähigkeiten wie Problemlösung, Reaktionszeit und Multitasking verbessern kann.
* Gewalttätigkeit/Aggression: Insbesondere nach Gewalttaten wurde in der Vergangenheit oft ein direkter Zusammenhang zwischen “Killerspielen” und realer Gewalt hergestellt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien widerlegen diesen Mythos; es gibt keinen überzeugenden kausalen Zusammenhang zwischen Videospielen und aggressivem Verhalten in der realen Welt.
* Übergewicht/Unsportlichkeit: Das Bild vom übergewichtigen, ungesunden Gamer, der sich nur von Fast Food ernährt. Auch wenn ein ungesunder Lebensstil bei exzessivem Gaming vorkommen kann, trifft dies nicht auf die Mehrheit der Gamer zu, und E-Sportler betreiben oft sogar Leistungssport.
* Kindische Haltung: Die Ansicht, dass Gaming nur etwas für Kinder oder unreife Erwachsene ist, obwohl der Altersdurchschnitt von Gamern stetig steigt und viele Erwachsene Gaming als Hobby pflegen.
Diese Vorurteile führen zu einer Stigmatisierung, die dazu führen kann, dass Gamer sich verstecken oder ihr Hobby herunterspielen, um nicht negativ beurteilt zu werden.
[….bis 4. …]
Zusammenfassend lässt sich sagen: Ja, Computerspieler, insbesondere aber Spielerinnen und Angehörige von Minderheiten innerhalb der Gaming-Community, sind und waren Diskriminierung ausgesetzt, sei es durch gesellschaftliche Vorurteile, toxische Online-Umgebungen oder Sexismus innerhalb der Branche.”
Und ja … Natürlich gibt es auch “hier” bei GamerInnen “Überschneidungen”.
Alleine wie viele Queere, Homosexuelle, behinderte Menschen usw. ich aus aller Welt hier kennen lernen durfte … Demnach auch “Ausländer”.
Das ist mitunter ein Grund warum ich absolut nichts gegen “Ausländer” oder “Behinderte” oder “Homosexuelle” oder sonst wen habe.
Ich teile Menschen in Menschen ein.
Und davon gibt es für mich (nur) zwei Hauptgruppen nochmal:
– Arschlöcher
– Keine Arschlöcher
Und wenn jemand zu mir sagt “Ich möchte aber bitte Tanja genannt werden.”, dann mache ich das.
Egal ob Queer, “Männlich”, “Weiblich” oder ein Papagei.
Wenn jemand sagt: “Bitte nennt mich nicht Dunkelhäutiger.”
Dann lasse ich das und nenne ihn nicht “dunkelhäutig”.
So schwer ist das doch nicht. Mensch.
Abermals: Danke.
Zitat: “Wir ziehen, wissenschaftlich begründet, in Zweifel, dass sie für jeden harmlos sind.”
Wer das anzweifelt ist komplett verblendet. Wie in allem, was in Diskussionen passiert, ist der Begriff “nicht alle” sehr schwammig, weil er alles von eine Person mehr als niemand bis eine Person weniger als alle umfasst. Relevant ist die Umrechnung auf Anzahl pro 10000 Menschen in der Bezugsgruppe und die Über- bzw. Unterrepräsentation in der Gesamtbevölkerung. Blöd ist nur, dass diese Umrechnereien ideologisch in wirklich jede Richtung interpretiert werden können.
Ich persönlich bin aber dafür, alles abzuschaffen, was die innere Sicherheit schwächt und danach alles zu intensivieren, was das BIP insgesamt und pro Kopf erhöht.
Ein Amokläufer auf 10.000 oder 100.000 Menschen mag statistisch nicht viel sein – für die Opfer ist dieser eine aber durchaus relevant.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Absolut. Stimmt zu 100 % die Aussage.
Aber: So argumentieren auch Rechtsradikale gegenüber “kriminelle Ausländer”. Klar schränken sie (offiziell/medial) hier meist auf “kriminelle” [als Diffamierung und inzwischen Kampfbegriff – Stigmata] ein.
Und hier wird es halt eben gefährlich generell so zu begründen:
Wieviele Ego-Shooter Spieler begehen Amoktaten?
Wieviele “Ausländer” (Migranten) begehen Gewalttaten?
Und auch natürlich: Wieviele “Ausländer” begehen Amoktaten?
Und die Zahl der Amoktäter [als Profil] ist halt “Migrant/Migrationsgeschichte” > “Ego-ShooterspielerIn” [oft liegt hier sogar eine Überschneidung].
Und hier sollte sich Ihre Frage drehen:
– Warum wäre das bei der “einen Seite” logisch und plausibel
– Bei “der anderen Seite” (aber) nicht
Für Sie persönlich meine Vermutung:
– Stigmata bei ComputerspielerInnen [wahrscheinlich nur Männer], insbesondere Ego-ShooterspielerInnen inklusive Computerspiele/Ego-Shooter ist halt da
– In Bezug auf “Migration” sind Sie aufgeklärter
Betrachtet man mal diejenigen, welche hier auf
“Killerspiele gehen”
Und/oder
“Ausländer”
Scheint sich mir folgendes auffällig und erschlüssig [und das ist subjektiv … Kann man gerne anderer Meinung sein]:
– Unaufgeklärtheit in dem jeweiligen Themenbereich/den Themenbereichen
– Oft eigenes Narrativ
– Absichtliche Hetze
Ihnen unterstelle ich hier mit Sicherheit keine Hetze. Allerdings würde ich (subjektiv/”Empfinden”) bei Ihnen die ersten beiden Punkte diesbezüglich sehen.
Das kann man ändern. Man kann sich da etwas aufklären (lassen). Kein Problem. Muss man aber wollen.
Und das Gleiche ist halt bei “die bösen Ausländer” oft der Fall.
Sie können definitiv davon ausgehen, dass hier bei anderen Foren/Kreisen die (Kausal-)Schuld auf “der war Migrant/Ausländer/Armenier liegt.
Das Hauptsächlich wohl entweder “als Hetze” oder “Unaufgeklärtheit” [als sehr starke Reduktion … Gesamtgesehen ist das natürlich deutlich komplexer. Absolut klar.].
Der Erfahrungshorizont und mehrseitige Auseinandersetzung mit dem Thema ist bei vielen “gegen Ausländer” deutlich merkbar. Die brauchen nicht mehr als “Migrant” hier im Bezug darauf. Die “aus Hetze” wollen sogar gar nicht mehr. Das muss möglichst eindimensional, einseitig und unterkomplex sein. Es fehlt hier einfach massiv dann an Aufklärung.
Für viele “solcher unaufgeklärten” Menschen ist der Zusammenhang “Migrant – Amoktäter/Attentäter” genau so plausibel, wie für Sie vielleicht “Ego-Shooterspieler – Amoktäter”.
Allerdings sehe ich bei Ihnen inzwischen schonmal (kleinere) Fortschritte diesbezüglich. Nicht in der Art und Weise [immer noch unaufgeklärt diesbezüglich], sondern im Umgang [Sie differenzieren inzwischen und “distanzieren (passiv)” sich hier von Anfangsdeutungen/-aussagen Ihrerseits. Wenn auch irgendwie “verteidigend”, “gesichtsbewahrend” usw. statt vllt. wirklich offen, aufrichtig und ehrlich. Aber da hoffe ich, dass Sie dies zumindest als “individuellen Schritt” tun, wenn auch nicht hier.
Mit ist absolut klar, dass ein “okay, da waren wir vielleicht etwas voreilig … Danke” an dieser Stelle nicht kommen wird. Ist zwar schade, aber nachvollziehbar für mich.
Was ich halt wirklich hoffe … Sie halten sich weiterhin auf den Laufenden, informieren sich zu dem Thema. Und bei nächsteren solcher “Topics” findet man eine andere Überschrift, ein anderes Bild+Bildunterschrift und eine andere Diskussionsgrundlage Ihrerseits [wegen (intensiver) Beschäftigung] mit dem Thema.
Wir sind alles Menschen. Wir lernen alle dazu. Alles okay.
Und dann – weil Sie diesen Schritt haben als Erweiterung – entscheiden Sie sich bewusst dagegen, auf dieses Stigmata anderer (unaufgeklärterer/absichtlich provozierender/catchigen) Medienumgängen mit dem Themen aufzuspringen. Ähnlich wie bei “Inklusion” und “Migration” halt auch.
Wünschenswert für mich. Bereichernd für Sie. Liegt an Ihnen letztendlich.
[Das gilt natürlich generell. Für alle. In allen Bezügen, sei es “Computerspieler”, “Migranten”, “Behinderte”, “Schwarze”, “Queer”, “Fußballer”, “Juden”, “Araber” oder sonst wer/was]
“So argumentieren auch Rechtsradikale gegenüber ‘kriminelle Ausländer’.”
Wir sind weder rechtsradikal, noch geht es hier um Menschen – es geht um läppische Spiele. Um geschmacklose obendrein.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Wir sind weder rechtsradikal”
Habe ich weder behauptet, noch denke ich das. Wirklich schlechter Stohmann.
“noch geht es hier um Menschen”
Nicht?
Dann bin ich für einen Religions- und Koranverbot. Natürlich auch Tora und Bibel usw.
Es geht mir da auch nicht um die Menschen. Diese Dinge haben (nachweisbar/logisch/plausibel) soo viele Leid und Schund gebracht und tun das immernoch.
Sind/Wären Sie hier dabei?
“es geht um läppische Spiele. ”
Es geht um läppische Bücher (und Schriftrollen).
“Um geschmacklose obendrein. ”
Genau.
“Sie setzen damit Rassismus gleich mit Kritik an Ballerspielen”
Nein.
Zur gegenständlichen Studie:
Das Experimentdesign ist echt opak…
“Eighty-nine male participants with little to no prior VVG experience repeatedly played a modified version of Grand Theft Auto V over the course of 2 weeks”
Problerme der Studie (ausgehend von den endemischen Problemen der Disziplin, wie ich Sie hier ausgängl. erläuterte) beim kursorischen Überfliegen:
Die Stichprobe ist absolut opak:
Ohne diesbzgl. Daten haben nicht nur keine Generalisierbarkeit der Ergebnisse, sondern ist systematische Verzerrung nicht ausgeshclossen (die muss aber ausgeschlossen werden).
Wie wurde “little to no prior VVG experience” definiert und operationalisiert? Ohne entsprechende Elaboration kann nicht sichergestellt werden, dass die Probanden miteinander vergleichbar sind, ist ebenfalls keine Kausalanalyse evtl. ‘Wirkungen’ irgendwie möglich.
“Participants in the experimental group played a highly violent version of the game and were tasked to kill as many other characters as possible. Participants of the control group played a version of the same game from which all violent content was removed, and were asked to perform a non-violent task (taking photographs of other characters).”
Was waren die exakten Modifikationen der modifizierten Spielversion? Andere Studien in der Vergangenheit, die ähnliches behaupteten, behaupteten gleichsam, quasi zwei identische Spiele zu bieten, die sich ausschl. in puncto Gewaltdarstellungen unterscheiden sollten, nahmen aber de facto massive Änderungen vor, die Spielprinzipien, -dnyamiken und Co. fundamental veränderten (was auf eine Vielzahl an Faktoren eine Auswirkung haben kann, die wiederrum einen eigenständigen Einfluss auf die abhängigen Variablen haben können).
… könnte man jetzt auch fortführen für die Validität der abhängigen Variablen ( die verwendeten aversiven Bildreize, die es nicht zulassen, Reaktionen auf diese einfach auf realweltliche Gewalterfahrungen zu extrapolieren; die Opazität der fMRI-Daten etc.), aber Sie sehen bereits, was die Probleme sind.
Und darum geht es:
Man muss sich die Studien schon selbst anschauen.
Bitte im Hinterkopf behalten, dass nicht alle Spieler*innen totale Papos sind.
Viele spielen gerne und regelmäßig, ohne bei einem Amoklauf das eigene Hobby über die Opfer zu stellen
Die Gesamtantwort an Ihr Gesamtwirken hier bei N4T, die finden Sie unten.
Ja? Ich bin so gespannt herauszufinden, wie viele Menschen lieber über Videospiele absenfen, anstatt sich mit einem echten Amoklauf auseinander zu setzen…
Wie ich bereits schrieb, halte ich Sie für ein gebranntes Kind, welches vor Jahren unproduktive, populistische Diskussionen über “Killerspiele” erdulden musste, als die Politik damals keine bessere Idee hatte, vom eigennen Desinteresse zu handeln abzulenken.
(Die Betonung liegt auf “Kind”)
Spieler sollten sich auch nicht nur vom Zufall leiten lassen.
“Viele spielen gerne und regelmäßig, ohne bei einem Amoklauf das eigene Hobby über die Opfer zu stellen”
Macht hier auch niemand. Verstehen totale Rainer natürlich nicht.
“ob ein Spiel darauf abzielt, möglichst viele Menschen möglichst brutal und blutzspritzend zu töten”
Nennen Sie doch mal entsprechende Werke. Gibt es ggf. durchaus, sber Sie sörechen von Inhalen, die Sie nicht kennen, was e8ne denkbar schlechte Diskussionsgrundlage ist.
Bei Command & Conquer wurde in der deutschen Fassung menschliche Soldaten durch Roboter ersetzt. Ansonsten gibt es Klassiker wie Doom und seine Vorgänger.
“Wie wir aber schon festgestellt haben, gibt es heutzutage – nach Erfindung von Videospielen – viel mehr Amokläufe.”
Wo haben Sie denn das bitte festgestellt=? Sie haben lediglich eine Häufung in den latzten 5 Jahren benannt. Sorry, aber Computerspiele gibt es seit 1950, kommerziell seit 1971 (“Computer Space”), diffundiert sind die explosionsartig in den ’80ern und seit Ende der ’90er spielt so gut wie jeder Jugendliche hierzulande Computerspiele, insg. gar quasi jeder zweite Bundesbürger (s.o.) – Sie verwechseln hier eine komplett willkürliche (und soeben dekonstruierte) Korrelation mit irgendwlechen Kausalitäten.
Schon witzig, wie man dann alle anderen Faktoren …
Klima, Unzufriedenheit, Rechts-/Linksrutsch, Spaltung, Corona “Nachwirkungen”, Kriege (Nahost, Ukraine-Russland als mediale Hauptkriege – Glaubenskrieg/Ethnie und ?Irrer?/Territorial?/Macht? Krieg), steigender Extremismus, steigende Zahl an ‘Bewegungen’ und Demonstrationen (+ Ausartigungen), steigende Suizidquote, Depressionen, Migrationsbewegung, Geopolitik usw. usw. alles ausblendet.
Die sind nämlich alle gestiegen.
Wahrscheinlich wegen den Computerspielen? Ich kanns mir echt nicht anders erklären [das war Sarkasmus – nicht dass es noch jemand ernst nimmt …].
Ja, das ist das Problem mit “leichten” Erklärungen:
Wann sind denn in Deutschland deutliche Anstiege von Amokläufen?
2022 bspw.
2022 lt. Wiki 3 Amokläufe an Schulen an Schulen/Bildungseinrichtungen [Deutschland]
Danach 2 weitere Amokläufe [Deutschland]
Was war 2022 so Politisch und Geopolitisch mit von hoher Bedeutung (auch für Deutschland)
– Ukrainekrieg
– Flüchtlingswelle/Asyl
– Hohe Inflation- und Energiekrise
– Auswirkungen und Wirkungen der Corona Pandemie
– Öffentliche Präsenz/ Kulturelle Veranstalungen gab es wieder vermehrt [Stichwort: “Einschränkungen”, “Regularien”]
– Intensivierung von Protesten und “Protestformen” [Stichworte: Radikalisierung, insb. Art der Klimaproteste]
Will man jetzt einen (oder mehrere) dieser Dinge (nicht) beachten?
Auch “Energiekonsum” [Getränk] stieg über die Jahre an.
Ists vielleicht der böse “Energie” ‘als Verstärker’?
Sooo einfach ist das ganze halt (leider) nicht.
Wie gehen wir mit “Beweislast” und “Beweislastumkehr” hier um?
Ists vielleicht doch “Asylpolitik”? Sehr unwahrscheinlich. Ukrainer wurden relativ gut aufgenommen und integrierten sich wohl relativ gut? Aber “Beweislastumkehr” hier oder nicht? Wie gehen wir wissenschaftlich denn damit um?
Und dann landen wir eben bei “Ansichten”/”Gefühle” vs. “Evidenz”/”Forschung* usw.
“Und offenbar spielen alle, wie schon ausgeführt, exzessiv Ego-Shooter-Spiele.”
Diese Aussage ist an diesem Punkt nur noch selsbtzweckhafte Provokation.
Sie wurden bereits widerlegt, mehrfach. Und Ihnen wurde auch bereits beigebracht, dass selbst wenn alle Amoktäter “Ego-Shooter-Spiele” (*lol* – sry, aber das sit so hölzern, das spricht Bände über Ihre Kenntnis) spielten, Sie keinerlei Relationswerte hätten, um irgendetwas als “exzessiv” einzuordnen. Sie argumentieren komplett aus dem bauch heraus. Bildungsmagazin…
Es gibt keine spezifischen AWMF-Leitlinien, die sich ausschließlich mit dem Thema “Amoktäter” befassen. Allerdings gibt es allgemeine Leitlinien zu psychischen Erkrankungen und Gewalt, die bei der Behandlung und Prävention von Amoktaten relevant sein könnten.
Dafür gibt es aber diesen Link zur Therapie von Psychiatrischen Erkrankungen.https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/f3a343551a8377beaed060e05d40734d71683710/038-023l_S2k_Notfallpsychiatrie_2019-05_1.pdf
Und S2-Leitlinien wie die polytraumatisierten Therapiert werden sollten.
https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/187-023
Ja. Werbesprech der Branche (aich eon “Mortal Kombat 3” warb bereits mit besonderem Realismus…) ist ungleich Wirkung. Wir können gerne ausführlich über den (mangelnden) Realismus (auch der realistischstenen Spele) diskutieren, Sie werden schnell merken, dass diese tatsächlich nicht sonderlich realistisch sind. Und es gibt zudem keinerlei(!) Hinweis, dass “sowas” auf “zumindest […] ohnehin problematisch disponierte Jugendliche” Wirkung zeitigen soll.
In meiner Jugend gab es Spiele, die in der deutschen Fassung von den verfassungswidrigen Symbolen bereinigt wurden. Zum Glück hatte ich die unbearbeiteten Originale. Bin ich deswegen ein Verfassungsfeind geworden? Nein, auch wenn Rainer eventuell etwas anderes glaubt.
Sie sind ein AfD-Sympathisant, misogyn und Rassist geworden (wie wir Leserposts von Ihnen entnehmen können, die wir hier nicht veröffentlichen) – reicht. Herzliche Grüße Die Redaktion
Danke für die Blumen. Sie haben Feminismuskritiker vergessen.
Haha, zufällig grad gesehen …
“In meiner Jugend gab es Spiele, die in der deutschen Fassung von den verfassungswidrigen Symbolen bereinigt wurden.”
Ich nehme mal an “Wolfenstein”?
Wo ist das Problem für Sie, dass das “bereinigt” wurde?
Wo sehen Sie hier einen Mehrwert an Hakenkreuzen?
Ob “Zensur” hier sinnvoll und “effektiv” ist … Darüber lässt sich streiten. Aber wo wäre der Mehrwert? An “Geschichtsnähe”? Wozu hier?
“Zum Glück hatte ich die unbearbeiteten Originale. ”
Auch hier wieder … Haben Sie davon einen Mehrwert gehabt? Worin? Wodurch? Wie?
“Bin ich deswegen ein Verfassungsfeind geworden?”
Das müssen Sie selbst beantworten. Ich kenne Sie ja nicht. Mir stellt sich halt nur die Frage, wozu man die Hakenkreuze in dem Spiel braucht? Als “historisch Wertvoll”? Dann dürfte man diese Spiele halt auch nur in einem Fachkreis der Historiker verwenden?
Über Sinn und Unsinn von “jeglichen” Zensuren lässt sich natürlich diskutieren und “streiten”. Verstehe ich.
Aber wo sehen Sie hier “zum Glück”? Was “gab” das Ihnen an Mehrwert, welchen Sie ohne nicht hätten?
“Nein, auch wenn Rainer eventuell etwas anderes glaubt.”
Rainer glaubt viel. Das ist oft auch das Problem bei Rainer … Viel Bauchgefühl dabei.
“Aber wo sehen Sie hier ‘zum Glück’? Was ‘gab’ das Ihnen an Mehrwert, welchen Sie ohne nicht hätten?”
Dass der vermeintl. Jugendmedienschutz auch bzl. entsprechender Symbolik zur Selbstzensur führte (die Prüfpraxis der USK hat sich mittlerweile ja gewandelt), war aufgrund mehrerer Faktoren problematisch:
Etc.
Das waren mit die Punkte, die ich von anderen damals hörte und die auch auf mich selsbt zutrafen.
Polizei / SEK trainieren mitunter Situationen der Täterstellung [Bahn, bewaffneter Täter] mit Simulationen [VR und co.].
Sollte man der Polizei jetzt grundlegend unterstellen, dass diese alle Täter werden?
Genauso natürlich das Militär.
Natürlich kann (und muss) man in diesen Bereichen irgendwie trainieren. Das macht absolut Sinn.
Auch mir wäre lieber, wenn es keine Gewalt und Kriege gäbe. Aber die gibt es eben. Das ist Alltag. Und sich auf bestimmte Notsituationen mit allen Mitteln, welche moralisch und ethisch verantwortbar sind vorzubereiten ist absolut in Ordnung.
Soll man sich dazu ansonsten aktiv in einen Krieg begeben?
VR ist eine doch recht gute Methode bestimmte Situationen (Hauskampf, Geiselnahme, Waffentäter, Amoktat Schulen usw.) möglichst vielfältig zu trainieren. Wobei man sich hier auch fehler erlauben kann, was ansonsten ggf. zu Verletzten und Toten führt.
Nehmen wir “Americas Army” – das Spiel sollte den Krieg simulieren. Die Armee stampfe dies meines Wissens nach relativ schnell ein – untauglich.
Bei VR ist eine Steigerung vorhanden. Logischerweise.
Wieviele Amoktäter spielten denn VR Militärspiele? Also wirklich vom/für Militär (oder SEK) dazu programmiert und eingesetzt.
Dazu gerne Zahlen. Ansonsten ist das eben ein schlechter Strohmann.
“Und sowas soll zumindest auf ohnehin problematisch disponierte Jugendliche völlig ohne Wirkung bleiben? ”
Natürlich nicht. Aber Sie haben dann schon (einige) harte Faktoren dabei. Hier kann auch ein “Mensch Ärgere dich nicht” Verlust als Annahme dazu dienen, dass “der Topf” überläuft.
Was soll denn das …
Die Ursachen und Probleme sind doch andere. Diese sind viel komplexer und nicht so einfach zu lösen, wie “der ballerte in Spielen rum”.
Hier ist ein gesellschaftliches Versagen dann als Grundproblem nämlich ersichtlich. Das möchte man eher weniger.
Das ist wie “die arabischen Messerstecher”. Hier ist es auch nicht “weil Araber”, sondern hat andere potentielle Ursachen … Oft gleiche harte Faktoren wie oben von mir genannt. Dazu kommt dann noch “Kultur” und “Religion” – allerdings auch nur in Bezug auf “negatives Verständnis und Auslegung”. Häufig noch das ähnlich denkend und wirkende Umfeld [“positive” Bestätigung] und das “Wir gegen andere” [Ausgrenzungserfahrungen/-erzählungen, “das Andere/das Nicht-Bekannte” usw.].
Diese “Selbstdarstellung der Branche” ist (a) Werbesprech und (b) kein Argument für eine evtl. Wirkung von (realistischen) Gewaltdarstellungen in Computerspielen.
Was die Branche (und btw auch Foscher, die BzKJ, ehem. BPjM etc.) als ‘realsistisch’ bezeichnen, bezieht sich regelmäßig lediglich auf die Graphik der Spiele und was hier graphisch als ‘realistisch’ bezeichnet wird, ist es i.d.R. nicht, sondern sind infolge bspw. fehlender Details u./o. infolge ästhetischer u./o. spielmechanischer Gründe spektakuläre, spekulative, übermäßige gore– und Bluteffekte etc., d.h. unrealistische Darstellungen (auch wenn diverse Spiele die Simplizität von realer Gewalt optisch heute adäquater repräsentieren). Relevanter sit alklerdings der Umstand, dass i.d.R. die Kontexte der Gewaltdarstellungen für diese Bewertung als ‘realistisch’ ignoriert werden.
Lerntheoretisch sind Spiele bereits keine passablen Lernmodelle: Alice Hall (2003) benannte als Faktoren für die Bewertung einer Darstellung z.B. als Gewalt deren “plausibility, typicality, factuality, emotional
involvement, narrative consistency, and perceptual persuasiveness” etc. und Gewalt ist, wie bereits erwähnt, ein Phänomen unterschiedlichster Typen, Formen, Dimensionen, Sinnstrukturen, Dynamiken und Kontexte – anzunehmen, dass der vermeintl. Realismus hier wirkungsgenerierend sein soll, ist absurd: Die Szenarien der meisten Spiele sind mehr oder weniger phantastischer Natur, aber auch die an der realen Welt orientiertere Szenarien, wie bei einigen “Militär-Simulationen” (was auch immer das im Detail eigtl. sein soll, ungeachtet dessen, dass hier er Bezug zum Täter von Graz zudem fehlt), sind
normalerweise nicht die realistischsten und thematisieren regelmäßig unwahrscheinlich(st)e Extrem-
situationen, in die kein Normalsterblicher je manövriert würde. Auch diese Spielwelten haben mit den realen Lebenswelten der Spieler kaum oder gar keine Überschneidungen (was aber lerntheoretisch durchaus eine relevante Bedignung für das Erlernen und auch Anwenden evtl. erlernten Verhalten und auch entsprechender EIsntellungen wäre).
Es ist nicht nachvollziehbar, wie derartiges auch auf “zumindest […] ohnehin problematisch disponierte Jugendliche” – was auch immer das konrket bedeuten soll – “Wirkung” zeitigen soll. Mithin (abermals): Die Forshcung indiziert nichts Dgl.
* Hall, Alice (2003): Reading realism: audiences’ evaluations of the reality of media texts. In: Journal of Communication; Nr. 4/2003, Seite 624-641.
Naja, die Polizei (SEK) verwendet schon Simulationen für Einsatzvorbereitungen.
Da kommt jedoch kein Jugendlicher einfach so mal ran.
Hätte auch nie gehört, dass auch nur einer eine solche Simulation “gespielt” hätte. Das hat schon seinen Sinn und Grund.
Allerdings ist auch ein Kind, welches ein Stock als “Gewehr” verwendet dann im Anker der Kausalität zum potentiellen Massenmörder. Das wäre eine logische Schlussfolgerung. Und ja … Diese wurde ja auch schon gemacht. “Cowboy und Indianer” erhöhen das Risiko … Aber auch hier sind wir schon weiter als Gesellschaft.
Jedoch habe ich das Bedenken, dass wir in einigen Punkten als globale Gesellschaft rückschrittlicher werden. Andere sind bereits bestätigt [Flat Earthler].
Daher würde mich persönlich der Ansatz “Schach ist gefährlich – dort tötet man aktiv menschenähnliche Figuren [Dame/Bauer/Reiter…]/realistische Menschen” wieder zum Vorschein kommen. Ebenfalls bei Fantasiespielen wie bspw. D&D.
Die Sorgen und Ängste waren zu damaligen Zeiten immer da.
Und sie wurden dann überholt.
Jetzt geht es wieder in die 90er-00er Jahre. Und schon damals konnte man feststellen, dass die Kausalität nicht gegeben ist.
Ich verstehe grundlegend nicht, weshalb man hier auf “Beweispflicht” [Redaktion?] geht.
Man hat einige Aufzeichnungen und Tagebücher, welche die (vermeintlichen/individuellen) Tatmotive darlegen.
Nirgends – absolut nirgends – waren das die “Killerspiele”. Sondern immer harte Faktoren [siehe oben].
Dass man das immer noch – medial (wieder) rückschrittlich(er) und ohne eindeutige Beweislast – so verwendet ist einfach fragwürdig bis skandalös.
Das sollte man weder als (ernstzunehmender) Journalist, noch als Redakteur, noch als Pressesprecher so handhaben. Meine Meinung.
@Redaktion: Und nein, ich will Sie da gar nicht in Hauptverantwortung ziehen/nehmen. Sie nehmen die Pressesprecher und andere Quellen her. Das verstehe ich, wenn man das Thema thematisieren will und sich ggf. nicht hinreichend informiert hat. Absolut nachvollziehbar. Kann man so machen. Da gehe ich mit. Das kann passieren. “Ist Nummer sicher”.
Was ich nicht verstehe ist, warum man das vehement [aus Prinzip?] so verteidigt und stehen lässt (und ggf. keinen Lerneffekt sieht).
Würden Sie das bei provokanten Migrationstopics auch so handhaben?
Warum denn nicht?
Die Fragen [für und an Sie] sollten sein:
Ist das eindeutig bewiesen? Nein.
Ist es wissenschaftlich eindeutig? Nein.
Spielt es demnach eine (Haupt-)Rolle? Laut aktuellen wissenschaftlichen Stand: Nein.
Sprechen viele Studien und Faktoren dagegen? Ja.
Also handelt es sich um “Bauchgefühl” und “Placebo-Wirkung einiger Studien”? Ja.
Warum nimmt man es dann als Topic/Überschrift, als Bild und Bildunterschrift? Keine Ahnung – “weil andere es machen”.
Ist das ein guter Grund? Nein.
Können Sie das “besser” als Andere? Schauen wir mal.
Ansonsten gilt für mich weiterhin: Sie springen auf den Zug von Klischee und Diffamierung auf. Wahrscheinlich unbewusst und mit guter Absicht. Kann ich (irgendwo) verstehen.
Jedoch: Legen Sie doch bitte dann einige eindeutige Studien dar. Geht nicht? Ja … Dann haben Sie doch die logische Antwort auf einen Entwicklungs- und Lernprozess. Hoffentlich.
Aber auch hier können wir gerne geteilter Meinung sein und dies diskutieren.
Letztendlich müssen Sie sich die Frage stellen, ob das redlich ist – nicht anerkannte und nicht eindeutig bewiesen Sachen zu wiederzugeben, zu unterstützen und dadurch (mit) zu diffamieren.
Und sehen Sie das wirklich nicht als “Angriff”. So ist es nicht gemeint. Ich weiß ehrlicherweise nicht, wie ich Ihnen sonst das Problem, welches ich mit Ihrer Überschrift usw. habe näher bringen soll….
Es ist etwas wie:
“Inklusion gescheitert – Behinderte können nicht inkludiert werden.”
“Migranten wollen kein Deutsch lernen und sich nicht integrieren. Wir haben 5 Migranten [im Elendsviertel] befragt.”
“Asylanten sind dümmer. Ein Blick auf Schulart und Noten geben dies wieder.”
Es “fühlt” sich einfach falsch an, weil es falsch [oder zumindest (noch nicht ansatzweise)] bewiesen ist. Alles davon.
“Naja, die Polizei (SEK) verwendet schon Simulationen für Einsatzvorbereitungen.”
Die Redaktion et al. werden mit “Militär-Simulationen” nichts Dgl. gemeint haben, sondern kommerzielle Computerspiele (sie referiert ja auch den pcgames.de-Artikel von 2010 mit entsprechenden Beispielen, was Informierten einigermaßen unterhaltsam ist, da die ‘realistischsten’ Spiele dort “Armed Assault” bis “Silent hunter 5” umfassen – vollkommen ungeeignet für die Diskussion hier. Und der in der Ursprungsbehauptung suggerierte Kausalnexus zwischen Realismus der Darstellung und Desensibiliserung ggü. realer Gewalt bis zur eigenen “Gealtneigung” verfängt ohnehin nicht, insofern bereits seit “Marine Doom” solche (z.T. lediglich i.w.S.) tatsächlich bei Polizei, Militär und Co. eingesetzten Simulationen sich grundlegend von diesen kommerziellen Spielen unterscheiden (s. Schießkinos und Co.) und zudem für rein taktische Vorgehensweise von Gruppen der Polizei, Soldaten etc. genutzt werden.
SIe schreiben es ja selbst: “Da kommt jedoch kein Jugendlicher einfach so mal ran.”
“Die Sorgen und Ängste waren zu damaligen Zeiten immer da.
Und sie wurden dann überholt. Jetzt geht es wieder in die 90er-00er Jahre. Und schon damals konnte man feststellen, dass die Kausalität nicht gegeben ist.”
Eben.
Absolut. Ich hatte in meiner Zula auch das damalige oft gebrachte Beispiel von “Hitman” angebracht, wo “Gewaltexzesse verherrlicht” worden sind.
Gerade bei Hitman ist allerdings das Primärziel keine “Leute” umzubringen. Damit hat man das Spiel als Ganzes grundlegend falsch interpretiert und ebenfalls falsch ausgelegt.
In Medien wurde es eben als Kulturkampfmittel so eingebracht.
Ich lese daraus, dass die Studien ungeeignet waren. Womöglich ist eine Kausalität oder auch nur eine Korrelation schlicht schwierig zweifelsfrei nachzuweisen. Ich persönlich würde die „Wirkung“ von Computerspielen primär in der emotionellen Monotonie und sozialen Isolation vermuten.
Die ersten Studien, die eine mgl. Wirkung von Gewaltdarstellungen in Computerspielen auf die Aggression von Spielern untersuchen wollten, wurden 1984 publiziert. Seitdem wurden hunderte empirischer Studien zu dieser Frage verfasst, die Jahrzehntelang die immer selben Forschungsprobleme reproduzierten.
Selbst wenn man alle Probleme ignorierte und die Ergebnisse dieser Studien metaanalytisch bona fide als valide erachten würde, könnten lediglich zwischen 0 und 5,8 % der Varianz des vermeintl. gemessenen aggressiven Verhalten der Probanden mit den Gewaltdarstellungen erklärt werden. Ungeachtet der bereits skizzierten Probleme und des bislang hier nicht thematisierten Umstands, dass auch die Messung aggressiven Verhaltens extrem Problematisch ist (u.a. sind die Operationalisierungen quasi durchweg nicht valide), sprechen wir hier wohlgemerkt so oder so von vermeintl’. erhöhter Aggression, von der es die Forschung bislang vermieden hat überhaupt irgendwie darzulegen, dass diese über dem Niveau läge, wie er für die Gesamtbevölkerung oder gar Nichtspieler durchschnittlich wäre. Ist aber auch irrelevant, da sich ebenso zeigt, dass je methodisch-technisch besser die Studien sind, desto kleiner wird der ohnehin relativierbar kl. (vermeintl.) Effekt, bis er von Artefakten nicht mehr differenzierbar ist.
Und wie geschrieben, der gesamte Kausalnexus von der Rezeption zur Verhaltensänderung ist bereits theoretisch (weil es Nutzungskontexte, die Spezifika der Medieninhalte und die relevanten Persönlichkeitsfaktoren der Rezipienten, ebenso deren Nutzungsmotive, die alle konstituierend für die ‘Wirkung’ sind, ignoriert) absolut nicht fundiert.
“Ich persönlich würde die ‘Wirkung’ von Computerspielen primär in der emotionellen Monotonie und sozialen Isolation vermuten.”
Sie schreiben “Wirkung” ja selsbt in Anführungszeichen. Wir sind ja damit bei der Debatte von Symptom vs. Wirkung. Soziale Isolation/Deprivation etc. wäre das, was dazu führt, dass jmd. derart in welche isolative Aktivität auch immer flieht (das muss nicht das Computerpsielen sein, das ja auch alles andere als per se sozial isolierend sind… man schaue sich unsere Schüler an), wobei wir diesbzgl. im gegenständlichen Fall ja gar keine Infos haben. BTW: Emotionale Monotonie ist jetzt nicht das, was unbedingt ich mit Computerspielen verbinden würde… da gibt es alles, was es in anderen medien auch gibt, Freude, Leid, Melancholie, Humor etc.
Der Psychologe John Haas erklärt in der „Presse“: „Es stimmt, das Ego-Shooter-Spiele rückblickend bei Amokläufen eine große Rolle spielen. Das Problem ist nur, dass der Umkehrschluss nicht möglich ist. Dass aus allen Jugendlichen, die solche Spiele spielen, Attentäter werden. Gewaltspiele können einen Beitrag leisten, aber als einzige Zuschreibung für einen Amoklauf sind sie nicht geeignet. Das würde das Problem viel zu sehr vereinfachen.“ Quelle: https://www.diepresse.com/19791738/ego-shooter-games-ein-spieler-erfaehrt-durch-virtuelle-waffen-extrem-viel-macht
Das ist alles andere als „kein Zusammenhang“.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Und der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. verkündete 2016, dass Gewaltdarstellungen in Computerspielen nicht nur ‘lediglich’ Aggressionen, sondern reale Gewalt verursachten und einen “Erklärungsbeitrag” für “Amoktaten” darstellen (s. https://www.
bdp-verband.de/presse/pm/2016/einfluss-von-killerspielen-auf-gewaltbereitschaft.html). Allerdings ist der Punkt, dass diese Aussage, ähnlich wie diejenige von John Haas, seitens des Forschungsstands nicht belegt wird, im Gegenteil. Ich kontere Ihren Presseartikel mit Authoritäötsargument mit wissenschaftl. Forschung:
Zum einen stimmt ja bereits die erste Aussage von John Haas nicht, die er im allerersten Satz des Interviews formuliert, dass es “stimm[e], dass Ego-Shooter-Spiele rückblickend bei Amokläufen eine große Rolle spielen” – ich habe Ihnen oben die entsprechende Forschungslage bereits präsentiert: https://www.news4teachers.de/2025/06/taeter-von-graz-introvertiert-und-leidenschaftlicher-spieler-von-ego-shootern/#comment-697285 – haben Sie aktuellere widerstreitende, tatsächliche Studien zur Thematik (bitte nicht einfach irgendwelche Interviews, Pressemeldungen, .PPT-Präsentationen aus irgendwelchen Vorträgen, Seminaren u.ä. zur Thematik, sondern ausschl. tatsächliche empirische Studien)?
Zum anderen ist auch die Behauptung, dass “Gewaltspiele” (scheußliches Wort) irgendwie “einen Beitrag leisten” könnten, dass Spieler “Attentäter”(!) würden, eben exakt das, eine simple Behauptung bar jeder empirischen Fundierung. Die einschlägige Forschung befasst sich ja gerade einmal damit, ob virtuelle Gewaltdarstellungen aggressives Verhalten evozieren u./o. potenzieren können, nichtmal tatsächliche Gewalt (d.h. extreme Aggression), aber Hr. Haas möchte behaupten – ich muss es einfach wiederholen -, dass Spiele “einen Beitrag leisten” könnten, dass Spieler “Attentäter”(!) würden. Komplett aus der Luft gegriffen.
Den tatsächlichen Stand der Forschung fassen da Experten, die entsprechende Überblicksarbeiten und Metananlysen, wie auch z.T. eigene Wirkungsstudien durchgeführt haben, realistischer zusammen:
“Any cursory look at the research field will note that the same problems and the same reservations apply to research today as thirty years ago. […] Although most studies would seem a quite pointless exercise, an
additional complaint must be that research is very expensive and wastes thousands of hours of participants’ time. The opportunity cost alone for more interesting studies is considerable. It is far from easy to detect any obvious improvement in research designs. Measures have changed but perhaps less often to achieve validity and more to help ensure significant results. […] The real puzzle is that anyone looking at the research evidence in this field could draw any conclusions about the pattern, let alone argue with such confidence and even passion that it demonstrates the harm of violence […] in video games. […] If one conclusion is possible, it is that the jury is not still out. It’s never been in. Media violence has been subjected to lynch mob mentality with almost any evidence used to prove guilt” [Cumberbatch, Guy (2004): Video Violence. Villain or victim? A review of the research evidence concerning media violence and its effects in the real world with additional reference to video games].
Das hat sich seitdem nicht verändert, spätestens(!) mein Kollege Christopher Ferguson (2010) hat da bereits vor 1 1/2 Jahrzehnten einen diplomatischen Sargnagel mit Blick auf entsprechende Metaanalysen und die korrespondierenden Einzelstudien geschlagen: “Thus the debate on video game violence has been reduced to whether video game violence produces no effects… or almost no effects” [Ferguson, Christopher (2010): Blazing Angels or Resident Evil? Can Violent Video Games Be a Force for Good? In: Review of General Psychology; Nr. 2/2010, Seite 68-81, hier: Seite 74).
Gerne auch hier:
Etc. Etc. Etc.
Sorry, aber die marginalen Zusammenhänge, die man da vermeintl. ‘gefunden’ hat, erodieren, je mehr konfundierende Variablen je ebsser kontrolliert werden, je adäquater die Kontrollen der Mediengewaltexposition sind, je standardisierter und valider die Operationalisierung der abhängigen Variablen… und zwar auf ein Niveau im unteren einstelligen Prozentbereich bis zur Null vor dem Komma, was die Varianz erklärten Verhaltens angeht (die vermeintl. ‘Wirkungen’ sind von Artefakten quasi nicht mehr utnerscheidbar).
Sicherlich werden Sie zu hauf Psychologen und Co. finden, die dennoch wirkungszusammenhönge behaupten… belegen werden sie diese aber nicth können. Ich diskutiere aber gerne konkrete Studien mit Ihnen.
Okay, machen wir es konkret (und aktualisieren etwas den – vermeintlichen – Stand der Kenntnisse):
– Amoktat [da “aus freien Zügen”]
– Tathergang bzw. -ablauf inzwischen recht gut bekannt/”nachvollziehbar” [~ 7 Minuten, Start Toilette usw. bis zum Suizid]
– 21 Jahre alt
– Männlich
– Alleinerziehende Mutter
(- Eltern offenbar getrennt)
– Nationalität Vater – aus Armenien: Täter daher Österreicher/Armenier
– Spielte (exzessiv) Computerspiele (v. A. COD/Valorant)
– Soziale Ausgrenzung [“keiner kannte ihn wirklich”]
(- Angeblich wohl “nur einen Freund”)
– Sehr ruhig und unauffällig/introvertiert [aber “anders”]
– Lebte sehr zurückgezogen
– Intensive Auseinandersetzung
– Vermutung: Vernetzung mit “School-Shooting-Community” [wg. Kenntnissen “Columbine-Skript” und “Basement Tapes”]
– Verdacht auf (starkes) Schulmobbing (Ausgrenzungserfahrung, Mobbing, Ablehnung)
– Schule abgebrochen [5./6. Klasse (wäre 9./10. In Deutschland) besucht, 6. Klasse wiederholt, ohne Schulabschluss gegangen, (massive) Frustrations- und Versagenserfahrungen]
– Opfer: SuS 5./6. Klasse (~Alter 9./10. in Deutschland) + weibliche Lehrkraft, welche ihn selbst unterrichtete
Kannte wohl ein Mädchen davon zumindest [“Eines der Opfer, ein Mädchen, wohnte laut mehreren übereinstimmenden Berichten im selben Mehrparteienhaus in Kalsdorf – eine Etage über ihm.” – evtl. Ablehnung durch anderes Geschlecht – nicht gesichert, ob gezielt, noch ob “Motiv” überhaupt)
– Tat wohl langfristig schon detailliert geplant [+ intensivste Beschäftigung mit School-Shootings]
(- Anscheinend Video von der Toilette vor Tathergang – machen einige Amoktäter so/siehe oben Columbine-Skript und Netzwerk)
– Nachahmungstäter / Vorbild in andere AmoktäterInnen [Vernetzung, Accounts usw. – dazu wohl auf seinem Steam Acc “”God forbid they know I’m human” als Nachricht]
– Anscheinend (!) einige (fake) Accounts auf social Media [Mit Amoktätern als Profil … Mit Videoposting]
– Postings seiner (vermeintlichen Tat)Waffen [social Media]
– Brief an Mutter (Dank und Entschuldigung + Bewusstes Vorgehen, “kein Zwang” – zeigt vermeintlich eine Art Kontrolle und Macht [über die Situation])
– Video an Mutter [diese kontaktierte Polizei – leider zu spät]
– Arbeitslos / AMS-Maßnahmen (und Kurs) ohne Erfolg [weitere massive Frustations- und Ausgrenzungserfahrung, “gegen ihn”
– Ablehnung Bundesheer (Musterung, psychisch als untauglich bei psychischer Tauglichkeits-Prüfung/Stellungsuntersuchung, mitunter wegen “Belastbarkeit bei Gefahr” und “Verhalten mit Anderen”)
–> Siehe dazu auch “Gutachtenskandal”
– Rohrbombenfund [nicht funktionierende – aber wohl eine Planung – angeblich wegen Zeit “Verfall” dessen Anwendung]
– “Ende” durch Suizid [Vernetzung, Vorbild, “Kontrolle”]
– Seit kurzem: Waffen / Waffenzugang / WBK [WBK (Waffenbesitzkarte) + psychologische Prüfung/Untersuchung – “Wie die Polizei bestätigte, hatte der Täter eine Waffenbesitzkarte, jedoch keinen Waffenpass – er durfte die Tatwaffen nicht legal führen. ” [Ist falsch, wird medial aber teils so geschrieben] als Widerspruch “Der 21-Jährige besaß die am Tatort sichergestellte Faustfeuerwaffe und eine Schrotflinte legal. Er hatte eine Waffenbesitzkarte, deren Erwerb unter anderem mit einem psychologischen Test verbunden ist. ”
– “Signale” wohl vorhanden [Abschied, psychische Probleme, Ausgrenzung, ggf. Mobbing, Versagenserfahrungen und Kontrollverlust der Situationen usw. usf.]
– …
– …
– … [Was ich “auf die Schnelle” noch nicht recherchieren konnte und/oder aktuell (noch) nicht bekannt ist]
[Wichtig: Quellen liste ich unten/am Schluss auf. Gerne auch einige Kommentare der Leute dort lesen … Auf Videoquellen verzichte ich … Aufnahmen gibt es – kann man selbst schnell zu suchen …. Inklusive Triggerwarnung]
So, jetzt mal die bisherigen – vermeintlich bekannten – “harten Faktoren” und “soften Faktoren” betrachten und überlegen, wie relevant was (genau) ist.
Dazu gerne überlegen, was “Ursachen” und “Symptome” sind. Und wie man diese am besten sinnvoll entgegenwirken könnte (!) – zumindest soweit möglich.
Na? Kommt man drauf?
Und ja, natürlich kann [und muss] man “spielt Computerspiele/Ego-Shooter” (als Steigerung “exzessiv”) mitunter als Punkt weiter “evaluieren”. Allerdings eben als Nebenfaktor und wissenschaftlich momentan als “nicht von hochrangiger Bedeutung”. Ohne harte Faktoren sogar als “(definitiv) auszuschließen”.
Genauso wie “männlich”.
Genauso wie “21 Jahre alt”.
Genauso wie “Nationalität/Migrant?”.
Genauso wie “alleinstehende Eltern/Mutter”.
Genauso wie “Waffenzugang”.
Harte Faktoren sind das allerdings alles keine. Nachweislich.
Zudem oft “Placebo-Effekte” und “Kulturkampfmittel”. Da muss man etwas aufpassen.
Täterprofil ist es. [Cola und Eistee häufig auch]
Das muss man sich klar machen und abgrenzen bzw. “eingrenzen” im Umgang mit solchen Themen.
Genauso wie die “Rückschauproblematik” bei Täterprofilen. Genauso wie “individuelle Persönlichkeiten”.
Die bereits (!!!) bekannten und vermeintlich vermuteten Punkte/Faktoren zeigen/weisen bereits viele harte Faktoren auf. [Siehe andere Beiträge von mir/Papo]
So… Jetzt kann man überlegen, wie man an den Soft-Factors rangeht bzw. rangehen könnte.
Waffenverbote?
– Schulische Sicherheitsmaßnahmen
–> Darüber wird diskutiert
Wie sinnvoll?
Kann man machen.
USA zeigt allerdings, dass das nur bedingt erfolgsversprechend ist. Dort gibt es dies bereits bei zweiteren [Schulische Sicherheitsmaßnahmen].
Waffenverbot? Die meisten Waffen von Amoktäter usw. sind/werden nachweislich illegal beschafft.
Also: Relativ wenig Erfolgsaussicht.
Computerspiele? [Ego-Shooter]
– Zugang verbieten? Wie? Generell? Für alle? Mit welcher Begründung?
– Zugang für “spezielle” Menschen verbieten? Wie? Dazu bräuchte man ein Täterprofil gegeben und Verdacht. Da wären dann allerdings andere Maßnahmen wohl deutlich sinnvoller und zweckmäßiger
– Alterskontrolle / Verbot bis Alter …? Haben wir. Funktioniert nachweislich nicht.
Datenschutz?
“„Unser System hat funktioniert, aber wir hatten keine gesetzliche Grundlage, dies weiterzugeben“” [Bundesheer]
– Überwachungsstaat?
– Datenschutz mindern?
– Alle Daten durch bspw. KI erfassen und Täterprofile erstellen?
– Was auch immer? Bei Verdacht? [Gibt es ja sowieso eigentlich .. bei uns zumindest … Österreich? Keine Ahnung]
So, das sind alles 3 (meiner Meinung nach) softe Faktoren. Hierüber wird medial und politisch immense Anstrengung und deutlicher Fokus gelegt.
Das machen viele Experten jedoch nicht. Sie wissen, dass harte Faktoren die Hauptfaktoren sind. Und das betonen sie auch häufig.
Dazu gibt es genug Expertenmeinungen. Kann man sich gerne mal genauer informieren.
Hier (auch für diesen Fall) bspw. Peer-Niclas Unger (Notfalldozent).
Weitere softe Faktoren?
Als “Eingrenzung/Täterprofil”
– Alter? Was willste machen …?
– Geschlecht? Was willste machen …?
– “Nationalität”? Was willste machen …?
Hier alle drei “typische Profile” für Gewalttaten usw. … Kannste nur bedingt eingrenzen, kann man aber durch bspw. soziale Angebote und Aufklärung entgegnen.
So und dann sind wir bei den harten Faktoren …
Ausgrenzung, Mobbing, Versagenserfahrungen, Kontrollverlust, Ablehnung, “Heroisierung”/Nachahmung [Kontrollbedarf], usw. usf.
Das kommt jedoch erst immer nach den soften Faktoren (zum Vorschein). Die Medien arbeiten jedoch schnell(er). Sofort. Pressemitarbeiter “müssen” schnelle Gründe finden/bereit haben. Daher kommen sie mit soften Faktoren als “Vorschuss” an. Das kann ich irgendwo nachvollziehen, kritisiere ich jedoch massivst. Dass Sie als Redaktion dies übernehmen … Okey, kann man machen. Dass Sie das weiterhin “verteidigen” und “rechtfertigen” finde ich persönlich [kann jeder sehen wie er/sie das will] als falschen Weg im Umgang mit solchen Sachen und Medienkompetenz. Das meine ich mitunter mit “rückwärtsgewandt”.
So, die harten Faktoren (weiter) einzugrenzen (!) bedarf Zeit, Aufklärung, Bedarfs-/Bezugsstellen, Aufmerksamkeit, Verantwortung, soziale Teilhabe, usw. usw. usf. usf.
Das kostet massiv Geld.
Sowie Verantwortung und Verantwortlichkeit.
Zudem wird es nie ein 100% geben.
Leichter ist es sich an die soften Faktoren “ranzuhängen” … Wird ja auch – offensichtlich – gemacht. Politisch, systemisch und medial.
(Tatsächliche) Experten tun dies jedoch nicht – diese orientieren sich meistens an die harten Faktoren (und nennen die soften Faktoren ‘nebenbei’ – wenn überhaupt/außer sie werden danach direkt gefragt oder wollen etwas aufklären/einordnen). Komisch oder?
Verstehen Sie mein/das Problem damit?
Wenn man dann noch softe Faktoren nimmt, welche tatsächlich wissenschaftlich nichtmal Aussagekraft hat. Sogar ganz im Gegenteil – vieles dagegen spricht. Und das medial aufbauscht … Habe ich persönlich damit ein Problem. Sei es bei “Inklusion”, “Migration” oder hier.
Das muss und kann ich “akzeptieren”. Kritisieren darf und werde ich es trotzdem weiterhin.
Quellen:
Erstmal Ihre angeführte Quelle selbst:
“https://www.diepresse.com/19791738/ego-shooter-games-ein-spieler-erfaehrt-durch-virtuelle-waffen-extrem-viel-macht”
Autorin (weitere Artikel):
“https://www.diepresse.com/autor/Eva%20Winroither”
Dazu unbedingt auch Kommentare und auch auf FB Kommentare [falls gelöscht/deaktiviert … Nicht wundern]:
https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid02xp28wn167JzfexM1Z9jKB7jZupCeaADhgUC8ZyojkEG7jLK7bQVaXHByVMTBvrhvl&id=100064626826428
Weitere Quellen(ausschnitte):
https://kurier.at/chronik/oesterreich/wenn-die-pc-maus-zur-waffe-wird/403049830
https://freizeit.at/zeitgeist/gta-6-mafia-old-country-ganster-games/403042713
https://www.fr.de/panorama/nach-amoklauf-in-graz-ermittlungen-zum-taeter-laufen-auf-hochtouren-das-ist-bislang-bekannt-zr-93778435.html
https://www.derstandard.de/story/3000000273837/amoklauf-in-graz-t228ter-soll-foto-aus-der-schule-gepostet-haben
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_in_Graz_2025 [Stand: 14.06.25, Uhrzeit siehe Post]
https://www.focus.de/panorama/welt/amoklaeufer-von-graz-21-fiel-beim-oesterreichischen-heer-durch-den-psycho-test_0bad5209-1a49-4159-b04c-bb62a8babbc9.html
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/graz-nach-dem-amoklauf-taeter-war-introvertiert-und-spielte-egoshooter-a-088b6ab5-dde0-40e4-aa76-0d7cfe66f39c
https://www.morgenpost.de/panorama/article409243640/amoklauf-in-graz-neue-details-zu-taeter-waffen-und-dauer.html
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aaccgnk7tzvsvclizft5/
https://www.inkshed.dk/wp-content/uploads/2020/03/Thresholds-of-Violence-by-Malcolm-Gladwell-Essay.pdf
https://www.morgenpost.de/panorama/article409232581/amoklaeufer-aus-graz-das-ist-ueber-den-mutmasslichen-taeter-bekannt.html
https://www.vol.at/amoklaeufer-von-graz-alleinerziehende-mutter-vater-aus-armenien-ermittlungen-laufen-weiter/9469175
Zudem findet man unter “Amoklauf Graz” natürlich sowohl über Google (Suchmaschinen), als auch YouTube einiges an Videos usw.
“Sozialpädagoge Hans Scholten sagte, grundsätzlich sehe er keinen gesellschaftlichen Trend zu mehr extremer Gewalt bei Kindern. ‘Ich schließe mich hier der Meinung der meisten Fachleute an, dass es sich bei solchen Handlungen um Einzelfälle handelt’, erklärte der ehemalige Geschäftsführer des Dortmunder Jugendhilfezentrums Raphaelhaus. Er leitete dort jahrelang Spezialgruppen für Kinder, die zu extremer Gewalt neigten. ‘Es gab Kinder, die psychisch so gestört waren, dass sie sich geweigert haben, irgendetwas anzunehmen. Und dann gab es jene, deren Intelligenzquotient so niedrig war, dass man ihnen nichts über Einsicht vermitteln konnte, sondern nur über soziales Training.’
Verantwortlich für eskalierende Gewalt könne auch die zunehmende Wirklichkeitsentfremdung von Kindern durch digitale Medien sein, erklärte Scholten. Dies führe zu mangelnder Empathie. ‘Viele Kinder leben verstärkt in einer Sekundärwelt. In brutalen Videospielen steht die Person wieder auf, wenn sie niedergeballert wurde. Sie weint nicht, man sieht keinen Schmerz. Das Leid des anderen wird nicht sichtbar. Die Gewissensgrenze wird so herabgesetzt’, sagte Scholten. Der mangelnde Kontakt mit der Wirklichkeit könne dazu führen, dass Kinder eine eigene gewaltvolle Handlung im wirklichen Leben nicht richtig einschätzen könnten. „Dies kann mitunter dann ausarten und ungeahnte Konsequenzen haben.“ Quelle: https://rp-online.de/panorama/deutschland/mangelnde-empathie-warum-kinder-toeten_aid-97142119
Gar kein Zusammenhang?
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Verantwortlich für eskalierende Gewalt könne auch die zunehmende Wirklichkeitsentfremdung von Kindern durch digitale Medien sein, erklärte Scholten. Dies führe zu mangelnder Empathie.”
Soziale isolation/Deprivation, die ein erlernen und ‘einüben’ des sozi. Miteinanders, von Empathie etc. unterminiert, hat aber mit “brutalen Videospielen” erstmal rein gar ncihts zu tun, sondern lediglich mit ausbleibendem Stimulus – quasi ein Kaspar Hauser-Phänomen.
“In brutalen Videospielen steht die Person wieder auf, wenn sie niedergeballert wurde. Sie weint nicht, man sieht keinen Schmerz.”
Schwer zu vermitteln, aber man merkt bei ejder Silbe, dass das jmd. äußert, der da doch recht entfernt von der Materie ist…
“Das Leid des anderen wird nicht sichtbar. Die Gewissensgrenze wird so herabgesetzt”
Die sog. Desensbilisierungsthese haben wir hier bereits dekonstruiert, die Forschung gibt derartige Wirkungszusammenhänge schlichtweg nicht her.
“Der mangelnde Kontakt mit der Wirklichkeit könne dazu führen, dass Kinder eine eigene gewaltvolle Handlung im wirklichen Leben nicht richtig einschätzen könnten.”
Gewagte These… für die es auch keinen Anlass gibt. Im Gegenteil, entsprechende Gewalttäter sind sich der Kosnequenzen ihres Handelns wohl sehr wohl bewusst. Dieser ‘Realität-mit-Fiktion-verwechseln’-Unsinn stammt auch aus der Mottenksite der Medienwikrungstheorien.
Mithin: Sie wunderten sich, mit welchem “Verve” hier Computerspiele von den üblichen Verdächtigungen ausgenommen werden, obwohl diesesx Ausnehmen lediglich Schilderungen der wissenschaftl. Daten- und Faktenlage (mittels tatsächlicher wissenschaftl. Studien und Analysen) darstellt.
Wir wundern uns, dass Sie sich erst dem Vorwurf verwahrten, die Artikelüberschrift und -einleitung suggerierten einen entsprechenden Kausalzusammenhang zwischen Gewaltdarstellungen in Computersoieken und solchen Amoktaten, aber hier eben diesen Zusammenhang entgegen der Forschungslage mit Verve.
Man kann hier natürlich Tennis spielen und jeweils vermeintl. Autoritäten, Presseartikel und Co. mit ihren jeweiligen Behauptungen für die eine Seite anführen, um dann Entsprechendes für die andere Seite entgegnet zu bekommen… so ein Laiendiskurs ist nicht zielführend. Sorry, ich habe mich da jetzt über zwei Jahrzehnte mit der Thematik professionell (und nicht “5 Minuten eine Suchmaschine strapazier[end]”) auseinandergesetzt (dazu publiziert etc. – jajaja… Autoritätsargument und so), bin aber immer wieder erschrocken, wie hier (und das sit nicht das erste Mal hier in der Kommentarsektion) selsbt Akademiker basierend auf arbiträren Autoritötsargumenten, DIY-social sciene und vermeintl. ‘gesundem Menschenverstand’ (den Sie die Tage andernorts zu Recht kritisierten) Wirkungszusammenhönge aus dem bauch heraus behaupten und die tatsächliche Forschung Samt und Sonders ignorieren. Bauchi, Bauchi, Fühli, Fühli…
Ausschl. relevant ist, was in den tatsächlichen wissenschaftl. Studien und Analysen in ihrer Gesamtheit (damit nicht auch hier ein Tennis von Pro- und Kontrastudien stattfindet) zu finden ist, und dort ist die Situation (mit all den endemischen Problemen der Forschungsdisziplin und den so oder so relativierbaren Ergebnissen), wie ich sie hier bereits geschildert habe.
Hatten wir schon, gerne nochmal: https://www.praeventionstag.de/dokumentation/download.cms?id=2321
Oder hier: “Es stimmt, dass Ego-Shooter-Spiele rückblickend bei Amokläufen eine große Rolle spielen.” Quelle: https://www.diepresse.com/19791738/ego-shooter-games-ein-spieler-erfaehrt-durch-virtuelle-waffen-extrem-viel-macht
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ja, Essen und Trinken auch. Ansonsten wären die AmoktäterInnen nämlich gar nicht dazu gekommen.
Wenn wir es ad absurdum führen wollen.
Alle Amoktäter haben übrigens Getränke getrunken und Essen gegessen. Das spielte bei Amokläufern eine große Rolle… Ohne Getränke und Essen hätte es keinen einzigen Amoklauf gegeben.
Absurder Vergleich. Uns scheint: Es gibt eine riesige Ballerspiel-Lobby in diesem Land – offensichtlich hängen doch sehr viele hier an pubertären Reizen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Aha. Herzliche Grüße Die Redaktion
Eben, basics der Wissenschaftsliteralität.
Klingt nach einer Verschwörungstheorie Ihrerseits.
Der Vergleich führt es ad absurdum [Reductio ad absurdum]. Genau, weil der Faktor “Ballerspiele” hier (reduziert) etwa so wenig von Aussage- und v. A. Beweiskraft (bisher) hat wie “Essen” und “Trinken”.
Es geht um eine Beweislast. Und die gibt es nicht evident. Gab es auch nie.
Ähnlich steht das “Spaghetti-Monster” als Argument in Bezug auf Religionen als ad absurdum.
Ist eigentlich ganz interessant. Dazu muss man sich aber mit den Themen mal wirklich (intensiv) beschäftigen.
Was Sie offensichtlich nicht haben.
Beispielsweise weist “League of Legends” mehr “Aggressionspotential” auf, als jegliche “Ballerspiele”. Komisch? Ja, “als Empfinden” “von außen” schon. Für Computerspieler ist das logisch.
Auch dazu gibt es demnach Forschung. Einfach, weil das sehr interessant ist und uns Aussagen auch über “Ballerspiele” bringen.
“Uns scheint: Es gibt eine riesige Ballerspiel-Lobby in diesem Land – offensichtlich hängen doch sehr viele hier an pubertären Reizen. ”
“Ballerspiele” ist ein politisch bewusst kreierter Begriff als Kulturkampfbegriff zur Diffamierung erdacht und gemacht, sowie eingesetzt. Zeigt auch dementsprechend als Zieleinsatz seine Wirkung. Bewusst. Alleine das zeigt schon Unkenntnisse in diesem Bereich, wenn man ihn so anwendet.
Das ist als Vergleich bisschen wie die “Messeraraber”.
Aber gut: “Gamer” sind/haben inzwischen tatsächlich eine seeehr große Lobby. Alleine, dass man hier “mir scheint” schreibt … Puh.
Daher gibt es ja auch viele Studien, Berichte, Interviews usw usw usw usw in dem Bereich (inzwischen).
Nicht nur “in diesem Land”, sondern weltweit.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171129/umfrage/haeufigkeit-des-computerspielens-in-der-freizeit/
https://www.freizeitmonitor.de/2024/die-top-freizeitaktivitaeten/
https://de.statista.com/themen/64/freizeit/#statisticChapter
Sie Diffamieren hier zweistellig Millionen (Deutschland) und Milliarden (Global) von Menschen. Ist Ihnen gar nicht bewusst?
Interessant.
Informieren Sie sich. Wirklich ernst gemeint. Sie werden seeeeehr viel erstaunliches feststellen.
Informieren Sie sich “beidseitig”. Sind Sie mal bisschen locker und offen diesbezüglich.
Ich kann ja Ihre Skepsis nachvollziehen. Das will ich Ihnen wirklich auch nicht negativ auslegen. Ich verstehe es.
Ich habe mich mit (den) Themen (diesbezüglich) auseinandergesetzt. Vielfältig. Dazu geforscht.
Mir sind solche Diskurse und auch die Argumente dazu nicht neu.
Auch die Ängste und die “Begründungen/Meinungen”.
Ich will Sie hier auch nicht “überzeugen”. Ich stelle nur Kritik und einige Falschbehauptungen/Klischees richtig.
Das ist letztendlich halt Ihre Entscheidung, was Sie drauß machen. “Bocken” [nicht abfällig gemeint] oder sich damit beschäftigen.
Ist wie mit vielen Themen eben. Kann man machen – muss man nicht. Je nachdem geschieht dann auch individueller Erkenntnisgewinn und bestenfalls Mehrwert.
Habe auch 5 Minuten eine Suchmaschine strapaziert und festgestellt, dass die Studienlage scheinbar nicht sooo eindeutig ist, wie hier selbstbewusst vertreten wurde.
Allerdings hatte ich keine Lust auf die Diskussion dazu und bin Ihnen für Ihre Standhaftigkeit dankbar.
Nebenbei frage ich mich, wie man mit so einem “Mindest” vernünftig mit seinen Schülern über diesen Teil der Mediennutzung sprechen kann.
Sie haben halt, auch bzgl. dieses Themas, null Ahnung. – “5 Minuten eine Suchmaschine strapaziert” beschreibt dann auch dss Problem. So viel zim “Mindset”…
Nein.
Ihre kindischen, störrischen und immer von oben herab geführten Diskussionen zu vielen gesellschaftlichen Themen sind das Problem…
Mit anderen Standpunkten können Sie grundsätzlich nicht umgehen und erschlagen Ihre Diskussionspartner jeweils mit eigenen Textwänden mit Bezug auf wissenschaftliche Studien (mittlerweile auch eher selten) aus Ihrer Perspektive – aggressiv und beleidigend vorgetragen.
Dass es jeweils auch Studien etc. aus einer anderen Perspektive gibt, können Sie offensichtlich nicht mal mehr erkennen.
Das Forum missbrauchen Sie regelmäßig als Ventil für Ihre aufgestaute Unzufriedenheit und suchen förmlich nach der Auseinandersetzung.
Respekt, Toleranz, Wertschätzung und eine vernünftige Diskussionskultur sind Ihnen leider fremd.
Es geht hier um den Stand der Forschung und ein soziopolitosches Thema, dass Sie, wie immer, für Ihre kindischen, trolligen und extrem projektiven ad hominem-Attacken missbrauchen wollen. BTW:
Mediengewaltwirkungsforschung ist zufällig eines meiner Dissertationsthemen, aber Sie fühlen sich nach “5 Minuten eine Suchmaschine strapaziert” irgendwie qualifiziert, haben aber nie den Blick in aich nur eine Studie geworfen?! WIie immer lachhaft. Und wissensxhaftsfeindlich as f…
Beruhigen Sie sich wieder.
Ich finde es albern, dass Sie hier drei Tage lang versuchen, in einem anonymen Forum Ihre Expertise ungefragt zu platzieren.
Es interessiert hier niemanden, was Sie alles können oder wissen.
Tauschen Sie sich auf den einschlägigen wissenschaftlichen Veranstaltungen mit richtigen Experten aus, wenn Sie das Bedürfnis danach haben.
Kleiner Tipp: Arbeiten Sie vorher an Ihrer Diskussionskultur.
Stromi, alles und jeder ist hier “ungefragt” – muss ich Ihnen Prinzip, Sinn und Zweck öffentlicher Foren, Aktion und Reaktion wirklich erklärrn? Sie fragen geradezu danach….
“Es interessiert hier niemanden, was Sie alles können oder wissen.”.Ein Desinteresse an Daten, Fakten umd Argumenten lässt sich nicht leugnen, ja. Aber die Likes indizieren dann doch Interessierte und auch ein @Bla ist interessiert… Ohte Eigrnart ungefragt unf fälschlich für andere zu sprechen, um Ihrer persönlichen Aversion Luft zu machen, ist extrem unangenehm.
“Tauschen Sie sich auf den einschlägigen wissenschaftlichen Veranstaltungen […].”
Mache ich, keine Sorge. Habe den Thread auch mal zim allg. Amüsement eeiterempfohlen…
“Arbeiten Sie vorher an Ihrer Diskussionskultur.”
Selbstgespräch?
Und mal wieder Hahnenkampf! Popcorn, Traffic, Dollarzeichen.
Wird u.U. auch Sinn und Zweck der Übung sein, ja.
“Dass es jeweils auch Studien etc. aus einer anderen Perspektive gibt, können Sie offensichtlich nicht mal mehr erkennen.”
Gibt es. Zu allen Themen.
Sogar “Flat-Earth” und “Alien/Pyramiden”.
Sie können auch gerne einige Studien hier (an)bringen. Die können wir gerne besprechen.
Einige Autorennamen, Forscher und Experten sind mir durchaus geläufig.
Geforscht habe ich zu dem Themenkomplex ebenfalls.
Diskurse dazu geführt auch. Können wir daher sehr gerne machen. Die Argumente und Bedenken kenne ich bereits alle. Stimmen halt nicht und lassen sich meistens ziemlich schnell klären.
Allerdings muss man dazu auch offen sein, Wissenschaftlichkeit anerkennen und keine “Aber muss ja – Haltung” haben.
Die hatte ich auch nicht. Ich stelle da den wissenschaftlichen Anspruch über Hobby.
Ego-Shooter spiele ich seit vielen Jahren gar nicht, da kein Interesse. Und gefallen mir halt auch keine momentan. Hatte ich früher gespielt – auch kompetitiv [Liga].
Ansonsten habe ich jetzt einige Zeit komplett nicht gespielt, da keine Lust und stellweise gar keine Zeit dazu.
Momentan versuche ich 2(-4) Stunden in der Woche mit Menschen/Bekannten zu spielen, welche ich seit über 10 Jahren kenne und mit denen ich kompetive spiele. Primär wegen den Menschen/Leuten. Sekundär um mein Englisch (Internationale Gruppe, Europaweit) zu verbessern. Und als 3. Hobby/Spaß/Ausgleich.
Das ist mein persönlicher Bezug aktuell.
Also bin sehr offen für potentiell neuere Ergebnisse/Forschungen in dem Bereich. Je mehr, desto besser. Ich sag mal “die Gamingseite” ist da auch meist ganz offen. Hilft der Entstigmatisierung.
Ergänzung:
“Dass es jeweils auch Studien etc. aus einer anderen Perspektive gibt, können Sie offensichtlich nicht mal mehr erkennen.”
Was auch immer bei empirischer Forschung eine “ander[e] Perspektive” sein soll, habe ich mich tatsächlich dem gesamten Forschungskorpus (und damit auch den widerstreitenden Studien) bereits ganz zu Beginn dieser ‘Diskussion’ hier gewidmet, s. https://www.news4teachers.de/2025/06/taeter-von-graz-introvertiert-und-leidenschaftlicher-spieler-von-ego-shootern/#comment-696959.
Falls Sie endlose Listen der entsprechenden Einzelstudien wollen, gerne.
Falls Sie über konkrete Einzelstudien sprechen wollen, die gem. Ihrer Meinung die skizzierten Probleme nicht haben, ebenfalls gerne.
Mich deucht jedoch, dies ist nicht Ihr Ansinnen.
Das frage ich mich auch. Nur eben andersrum. Wie kann man das – trotz jeglichen fehlen von Evidenz – trotzdem noch weiter so vertreten?
Die “große Rolle” gibt es wissenschaftlich und laut aktueller Forschung schlichtweg nicht. Es geht nicht über einen Placebo hinaus. Und ja … Auch Placebo hat seine Wirkung. Nur eben psychologisch und nicht wirkmäßig nachgewiesen. Vielleicht sollte man anfangen alle mit Placebos zu behandeln. Das ist doch absolit absurd.
Wie kann man denn sowas den SuS nahebringen? Ja, also .. Ego-Shooter können dazu beitragen. Erwiesenermaßen soviel wie Tee trinken.
Gut. Top.
Ihre Punkte streite ich nicht ab.
Tatsächlich muss man ja alles hinterfragen, vor allem dann, wenn Positionen mit Vehemenz vorgetragen werden und die sachliche Ebene dabei verlassen wird.
Ich bin völlig indifferent bzw. neutral eingestellt bzgl. des diskutierten Sachverhaltes.
Die Logik, “nicht jeder Ego-Shooter-Spieler ist ein Amokläufer, aber viele Amokläufer haben vorher exzessiv Ego-Shooter gespielt”, ist jetzt bei mir hängengeblieben.
Für diese Erkenntnis hätte jetzt der gesunde Menschenverstand gereicht.
Ansonsten haben Sie viele Faktoren (soziale Isolation, Mobbing, etc.) aufgezählt, die bei der Radikalisierung eine Rolle gespielt haben könnten – wahrscheinlich mit höherer Gewichtung.
Also würde ich Ihnen und PaPo zustimmen.
Dass Ihnen nicht besonders viele neutrale Leser zur Seite springen, liegt wohl daran, dass nur die wenigsten Ego-Shootern etwas abgewinnen können.
Ich persönlich sehe darin sogar noch Punkte, die bestimmte Fähigkeiten schärfen (Konzentration, Reaktionsvermögen, strategisches Denken, usw.).
Trotzdem finde ich es nicht erstrebenswert, dass ganze Generationen von Jugendlichen (insbesondere Jungs) hier ihr soziales Leben verbringen. Ich bin heilfroh, dass ich zwei Töchter habe und mich noch keiner nach einem LED-beleuchteten Gaming-Cpmputer gefragt hat.
Nach meiner Auffassung findet das Leben “draußen” statt und man sollte seine Freizeit mit Bewegung verbringen und ggfs. so Stress abbauen.
Ich drücke allen Zockern und Social-Media anhängen Kindern und Erwachsenen die Daumen, dass Sie irgendwann den Absprung finden und Ihre kostbare Lebenszeit mit andere Sachen verbringen.
Abschließend:
Kombination von “Thesen”:
– Mediennutzung nimmt zu / Suchtpotential.
– Kinder werden alle “dümmer” (Leistungsniveau sinkt) bzw. können sich nicht mehr konzentrieren.
– Handy-Verbot an Schulen soll helfen.
– Ego-Shooter schaden (aber) nicht.
Was soll jetzt das Ergebnis der Diskussion bei N4T sein?
[Ich gehe ca. Absatzweise durch und lese Absatz für Absatz – daher sorry für ggf. doppelte Nennungen]
“Ihre Punkte streite ich nicht ab.”
Danke.
Dürfen Sie natürlich jederzeit hinterfragen. Das macht auch Sinn.
Sie dürfen auch gerne “die Gegenseite” hier einbringen. Natürlich gibt es die. Und die können wir auch gerne dann Schritt-für-Schritt durchgehen [im zeitlichen Rahmen].
“Tatsächlich muss man ja alles hinterfragen, vor allem dann, wenn Positionen mit Vehemenz vorgetragen werden und die sachliche Ebene dabei verlassen wird.”
Absolut.
V. A. wenn sowas nur auf “aber gefühlt”/”muss doch so sein” beruht. Allerdings haben wir (inzwischen) [eigentlich] eine sachliche Ebene. Die gab es “damals” halt noch nicht. Das änderte sich von Zeit zu Zeit. Man hatte Bedenken [absolut zurecht] und versuchte durchaus “Killerspiele” durch Studien auch so darzustellen. Noch nichtmal hier war sonderlich viel Erfolg. Eben, weil es keine Evidenz hat.
Auf “Computerspieler” Seite ist man da ganz offen. Das war und ist für diese Lobby eine gute Sache, wenn es mehr und mehr Studien und Untersuchungen usw. dazu gibt und gab.
Es ist auch wichtig, dass man “am Ball” bleibt. Forschungsstand kann sich ändern. Vielleicht stellt man halt irgendwann fest, dass “das Bauchgefühl” doch recht hat(te). Wer weiß. Aber wir sollten doch so professionell sein, dass wir an die aktuelle und folgende Forschung sachlich rangehen und dies auch so einordnen. Egal “was unser Bauch” so “fühlt” oder unser “Gehirn” so “meint” oder wie sehr man in die poltische/mediale “Trickkiste” greift.
“Ich bin völlig indifferent bzw. neutral eingestellt bzgl. des diskutierten Sachverhaltes. ”
Toll. Das ist die beste Grundlage. Ernst gemeint. Völlig normale Skepsis wahrscheinlich. Und ja, die ist “für Außenstehende/Themenfremde” meist ganz normal. So funktionieren wir psychisch. Das ist und war wichtig fürs Überleben.
Das ist Experten auch oft klar. Das ist eben “das Clientel” dann. Absolut in Ordnung.
“Die Logik, “nicht jeder Ego-Shooter-Spieler ist ein Amokläufer, aber viele Amokläufer haben vorher exzessiv Ego-Shooter gespielt”, ist jetzt bei mir hängengeblieben.
Für diese Erkenntnis hätte jetzt der gesunde Menschenverstand gereicht.”
Die Logik haben/hatten viele. Ist nachvollziehbar. Kann man erstmal “nicht verurteilen”. Vollkommen normal und in Ordnung, wenn man sich mit dem Thema gar nicht auseinander gesetzt hat und/oder keine Berührungspunkte hat.
Und ja, das ist der gesunde Menschenverstand erstmal.
Klingt auch absolut plausibel.
Wenn man (provokante) Beispiele macht:
“Nicht jeder Araber ist ein Messerstecher, aber viele/alle Araber haben einen Zugang zum Messer und dieses exzessiv benutzt.”
Klingt albern. Ist es auch. Aber so in etwa [stark vereinfacht runtergebrachen] verhält es sich halt.
Geht mit vielem … Kampfsport. Geschlecht. Alter. Nationalität. Gegenständen.
Das ist mitunter auch das “irrationale für den Verstand” erstmal. Es klingt plausibel.
Fragt man bei “Flat-Earthler” nach, weshalb sie diese Meinung der flachen Erde vertreten: “Ist logisch”, “Forschung glauben wir nicht [gegen “Flat-Earth]”, “Experte xy sagt das auch [“Forschung”/”Meinung” dafür okay], “gehen Sie doch mal gerade aus”, “die Medien lügen”, usw. usf.
Für diese ist es [in ihrem Gedanken] vollkommen logisch, dass die Erde flach ist. “Sieht man doch”.
“Ansonsten haben Sie viele Faktoren (soziale Isolation, Mobbing, etc.) aufgezählt, die bei der Radikalisierung eine Rolle gespielt haben könnten – wahrscheinlich mit höherer Gewichtung.”
Absolut. Davon ist man sich inzwischen auch laut aktueller Forschungslage absolut sicher. Ein 100% gibt es natürlich nahezu nie in solchen komplexen Themen. Da gehen so viele Themenfelder (Psychologie, Neurowissenschaften, Kulturwissenschaften, Biologie, usw. usf.) ein.
Dazu kommen natürlich noch viele viele weitere potentiellen Faktoren dazu.
Sieht man sich bspw. an [seeeehr stark runter gebrochen, nur als Beispiel der “Logik”]:
Warum spielten die Amoktäter Ego-Shooter?
Dann kann man sagen: Weil alle das taten. [Das ist nachgewiesen mehrfach falsch. Aus unterschiedlichen Gründen sogar. Bspw. zeitlich gab es noch keine Computerspiele, absolutes Desinteresse an Computerspielen .. ja auch das gab/gibt es … Kann man sich mal informieren.)]
Oder: Weil das das Killen trainiert. [Auch hier haben wir natürlich dementsprechend Forschungen, weil das ja durchaus ein valider Gedankengang ist: Resultat – ist Quatsch]
Oder: Weil es ein Verstärker ist. [Das stimmt durchaus. Es kann – ist sogar häufig wohl so – wenn sowieso schon eine (starke) psychopathische Ausprägung vorhanden ist ein Verstärker sein.
Dann Einordnung: Wie “aggressive” Musik, wie Horrorfilme, wie Gewaltbilder, wie Gewalt an Tieren, wie Nachrichten (über Krieg/Gewalt), Verlieren bei Brettspielen/Frustration. Das sind alles (potentielle) Verstärker. Jedoch nur, wenn es ‘schon zu spät’ ist (normalerweise).]
Oder: Sehr sehr viele Menschen spielen Ego-Shooter. Daher ist eine Überschneidung sowohl logisch als auch gegeben. [Absolut. Das ist bei Alter, Nationalität, Geschlecht usw. auch oft der Fall. Dies nicht zu bedenken stellt eine Falle dar. Man ordnet und “denkt” falsch. Obwohl es logisch erscheint.]
Oder: Viele Menschen ziehen sich zurück in Computerspiele (als “Flucht vor der Realität” … Nennen wir es an dieser Stelle mal beim Namen… Mobbing/Ausgrenzung/Angst vor Scheitern/Phobien/häusliche Gewalt und Misshandlung usw.). Kann es sein, dass die Täter (und andere Menschen) dies als Ventil nutzen, damit es nicht “sofort eskaliert”? [Ja, auch das kann sein und klingt logisch. Vielleicht wären diese sonst schon früher Amok gelaufen. Das weiß man aber nicht. Es gibt nur Anzeichen. Sowohl von Verstärkerwirkung, als auch von Ventilwirkung. Die eigentlichen Ursachen und Probleme betrifft das aber nicht… Sie “Platzen” trotzdem oft irgendwann. Die “tickende” Zeitbombe wird halt ggf. verzögert/verschnellert. Kann beide Wirkgrade haben im Extremfall.]
Oder: Es gibt (inzwischen) soziale Netzwerke und Austausch, sowie Täternachahmungen. Könnten die Täter Ego-Shooter aufgrund dieser Nachahmung (exzessiv/exzessiver) gespielt haben? [Ja, auch das wäre (eigentlich) logisch und anzunehmen. Muss man eben auch bedenken und als Möglichkeit sehen. Darüber weiß ich persönlich allerdings nicht genug, ob hier eine Bedeutsamkeit/ein Zusammenhang evident ist. Scheint man aber nicht auszuschließen und hat man tatsächlich inzwischen durchaus auch als “Punkt” der Betrachtung im Visier.]
Usw. Usf.
Man sieht: Man kann es sich sehr einfach machen oder halt nicht. Man kann hinterfragen und sich damit auseinandersetzen oder eben nicht. “Logisch” ist vieles. Möglich auch. Mitunter das macht es so komplex.
Rein theoretisch “könnten” die “Vorbildamoktäter” als statistisch hohe Wahrscheinlichkeit [Geschlecht, Alter, usw.] Ego-Shooter gespielt haben. Ganz ohne Grund. Und theoretisch könnten alle Folgetäter sich das als “Nachahmung” einfach abgeschaut haben. Ganz unabhängig vom “Nutzen”. Rein aus “Nachahmung”.
Aber auch das ist viel komplexer. Würde aber “logisch” durchaus als Argument mal Sinn machen. “Könnte” ja so sein.
“Also würde ich Ihnen und PaPo zustimmen.”
Sie können sich auch gerne dazu (selbst) mehr informieren. Das ist wirklich äußerst interessant und (individuell) gewinnbringend. Allerdings auch ziemlich komplex und umfangreich.
Durchaus auch in Bezug auf andere Themen und Forschungsfelder.
“Dass Ihnen nicht besonders viele neutrale Leser zur Seite springen, liegt wohl daran, dass nur die wenigsten Ego-Shootern etwas abgewinnen können. ”
Ist auch in Ordnung. Es muss hier keiner “zur Seite” springen. Ich habe diesbezüglich schon einige Diskurse und Fachgespräche gemacht/geführt. Das ist mir völlig klar, dass hier “das Clientel” sehr skeptisch bis hin zu “negativ” – bestenfalls “neutral” ist.
Die Argumente/Bedenken sind auch ganz normal und nachvollziehbar. Damit lernt man umzugehen und das einzuordnen.
Aber bestenfalls versucht man halt aufzuklären. Wer sich komplett dagegen stellt… Mei, damit muss ich leben und kann ich akzeptieren. Man kann nicht alle “mitnehmen”. Das muss man auch lernen und versuchen hier nicht zu emotional zu werden/” ‘Meinung’ aufzuzwingen”.
Aber hier geht es halt wissenschaftlich weniger um Meinung. Man hat hier intensiv geforscht – eben aufgrund vieler Bedenken und Relevanz.
Schaut man sich generell dazu um, dann gibt es durchaus (massiv) Kritik von einigen Menschen. Die Lobby von Computerspielern ist inzwischen massiv. Dazu kann man sich mal informieren, falls man keine Berührungspunkte hat.
Schauen Sie sich bspw. zu dem Presse…Link der Redaktion auf Facebook deren Kommentarfunktion an [Link hatte ich irgendwo gepostet]. Dort wird es – zurecht – Kritik ohne Ende geben. Außer sie wäre inzwischen abgeschaltet … Würde mich ehrlicherweise nicht wundern.
“Ich persönlich sehe darin sogar noch Punkte, die bestimmte Fähigkeiten schärfen (Konzentration, Reaktionsvermögen, strategisches Denken, usw.).”
Ja, ist nachgewiesen. Spielt allerdings in dem Bezug [Amoktat] hier keine Rolle.
Man setzt mitunter auch Computerspiele als Lernaspekt gezielt ein.
Man setzt auch VR als Traumatherapie ein. [Klaustrophobie, Höhenangst, “Begegnungen/Annäherungen”]
Usw. usf.
Ist auch sehr interessant darüber sich einzulesen und Kontakte aufzunehmen.
Dann sieht man mal “eine andere Welt”.
Die Verwendung und der Umgang macht es aus. Das ist es, was Papo und ich eben sagen. Dazu ist es für die meisten Experten inzwischen “absoluter Consens”.
“Trotzdem finde ich es nicht erstrebenswert, dass ganze Generationen von Jugendlichen (insbesondere Jungs) hier ihr soziales Leben verbringen. Ich bin heilfroh, dass ich zwei Töchter habe und mich noch keiner nach einem LED-beleuchteten Gaming-Cpmputer gefragt hat.”
Ja. Sagt weder Papo, noch ich.
Wie ich schonmal geschrieben hatte … Wenn es nach mir ginge, dann bis 12 Jahren kein Smartphone [nur Handy] und Internetnutzung nur mit Anwesenheit Erwachsener/der Eltern [Games, Medien, …]. Dazu vom Zeitfaktor eingeschränkt.
TikTok und Snapchat usw. würde ich alles sowieso sperren. [Aber gut … Mag jetzt an meiner Abneigung diesbezüglich liegen.]
Das muss man halt unterscheiden … Ist man gegen die Sache oder gegen die Art und Weise.
Computerspiele/Ego-Shooter an und für sich sind absolut kein Problem. Oder zumindest nicht mehr als “Stockschießen”. Bei massiv instabilen Personen [Psychopathen] hätte es laut seriöser Forschung maximal eine verstärkende Funktion. Dann “ist das Kind” aber schon in den Brunnen gefallen. Die Ursachen und Probleme sind wo anders. Das ist lediglich eine [psychologisch absolut nachvollziehbare] Scheindiskussion.
Die allermeisten Massenmörder/Serienmörder/Psychopathen haben (wahrscheinlich?) keinen sonderlichen Zugang zu Computerspielen. Da liegt schlichtweg oft kein Interesse. Mitunter deshalb hat man auch hier Forschungsüberlegungen diesbezüglich gemacht. Wie kann denn das sein? Kein Interesse? Ne, juckt die halt nicht. Brauchen sie auch nicht um psychisch instabel zu sein/zu werden.
“Nach meiner Auffassung findet das Leben “draußen” statt und man sollte seine Freizeit mit Bewegung verbringen und ggfs. so Stress abbauen.”
Ist auch in Ordnung diese Meinung. Absolut. Die Realität und Lebenswelt ist für sehr viele eben anders. Das kann man verstehen oder nicht. Umgehen als Gesellschaft muss man damit totzdem irgendwie. Das kann man auch empfinden wie man will.
Ich für mich: Es gibt da kein “entweder oder”. Es kann beides sein. Computerspielen als Hobby – in einem gesunden Maß. Und Sport, Bewegung, Spazieren.
Dazu gerne auch Sprachen lernen, Reisen und Instrumente lernen. Absolut.
Und wenn jemand “Computerspiele” nicht als Hobby hat ist komplett in Ordnung. Genauso wie wenn jemand “kein Fußball mag”.
Alles in einem sinnvollen Ausmaß. Darum geht es.
Nicht die Sache, der Umgang damit.
Wenn jemand zum Boxen geht, um danach besser andere auf der Straße “umzuklatschen” … Finde ich das auch nicht gut. Liegt aber weder an Kampfsport, noch am Boxen, noch generell am Sport.
“Ich drücke allen Zockern und Social-Media anhängen Kindern und Erwachsenen die Daumen, dass Sie irgendwann den Absprung finden und Ihre kostbare Lebenszeit mit andere Sachen verbringen.”
Das mache ich auch, allerding nur bei allen Suchtbetroffenen [Computersüchtige und Mediensüchtige]. Genauso wie allen Alkoholikern, Rauchern, “Vielfappern”, Sexsüchtigen, Sportsüchtigen usw.
Persönlich [hasst mich dafür]: Ich drücke sogar die Daumen, dass einige ihre kostbare Zeit nicht mit Fußball schauen verbringen. Geht raus und spielt selbst.
[Einige schauen mehr Fußball zeitlich, als ich überhaupt mal momentan Computerspiele spiele … Schon fragwürdig eigentlich]
Ich denke Sie verstehen den Wink. Sehen Sie es mit Humor, falls Sie auch Fußball schauen.
“Abschließend:
Kombination von “Thesen”:
– Mediennutzung nimmt zu / Suchtpotential.
– Kinder werden alle “dümmer” (Leistungsniveau sinkt) bzw. können sich nicht mehr konzentrieren.
– Handy-Verbot an Schulen soll helfen.
– Ego-Shooter schaden (aber) nicht.”
– Ja
– Ja, liegt vllt. an multifakturiellen Gründen – einer davon definitiv falscher Medienumgang/-nutzung
– Absolut. Sinnvolle Digitalisierung stattdessen. Und auch sinnvoller Umgang und Einsatz davon – durch und von allen Beteiligten.
– Ja
“Was soll jetzt das Ergebnis der Diskussion bei N4T sein?”
Tatsächlich eine sehr gute Frage.
Ich denke: Information und Aufklärungsmöglichkeiten gibt es genug.
Einige haben dies hier auch zum kleinen Teil des Komplexes zumindest erklär oder versucht.
Jeder/Jede hat dich Möglichkeit sich mit solchen Themen auseinanderzusatzen.
Daher: Individuelles Ergebnis wird jeder/jede für sich selbst ziehen müssen.
Für N4T: Auch hier muss man sich überlegen, wie man als Medium arbeitet. Beides kann ich verstehen/nachempfinden. Wenn/Dass man sich wirklich informiert (und bestenfalls interessiert) – kann man machen. Man kann es auch lassen.
Dementsprechend sind die Antworten und Beiträge der Redaktion halt. Kritisieren und “Aufklären” darf man halt trotzdem.
Danke für Ihre sachliche und ausführliche Antwort!
Fußball schaue ich. Habe in der Jugend auch Strategiespiele gespielt. ;-).
Ich hätte Ihnen und PaPo allerdings gewünscht, dass Sie die vergangenen Tage etwas “positiver” für sich genutzt hätten – das Forum dient eher als Austausch von Standpunkten. Selten endet hier mal eine Diskussion mit einem Konsens…
Keine Sorge, ich habe musiziert/komponiert, gelesen, gespielt (digital und analog), Kraftsport betrieben (gleich wieder) und war heute u.a. im Zoo (nicht unweit der Redaktion). Aber danke für die Sorge. Ihrem letzten Satz stimme ich btw zu.
“Ich hätte Ihnen und PaPo allerdings gewünscht, dass Sie die vergangenen Tage etwas “positiver” für sich genutzt hätten – das Forum dient eher als Austausch von Standpunkten. Selten endet hier mal eine Diskussion mit einem Konsens…”
Danke. Ist mir klar. Braucht auch “keine Überzeugung” oder “Konsens”. Wen es nicht juckt: Der lässt es bleiben. Auch gerne die Redaktion.
Allerdings will ich Falschbehauptungen hier nicht stehen lassen. War halt mitunter mein Forschungsgebiet.
Zumindest genug Kontext dann geben, damit Menschen zumindest sich selbst damit auseinandersetzen und auch Diskussionsstandpunkte sehen.
Ich kann damit leben, dass manche Menschen “nach Bauchgefühl” gehen. Ist in vielen Themenbereichen so. Tendenz anscheinend zunehmend.
Für manche sinds dann bei solchen Themen “Ego-Shooter”.
Bei anderen Themen “Die Ausländer”.
“Globuli wirkt, da Energie durch das Schütteln frei wird.” [Ne, es wirkt wegen dem Placebo. Nachweislich eben nicht über den Placebo-Effekt hinaus… Auch das zweifeln viele an “Bauchgefühl”, “muss ja, wenn es heilt”. Ne. Muss es als Wirkeffekt des Gegenstandes nicht. Als psychologischer Effekt halt schon. Genauso wie wenn ich dran glaube, dass der Kristall heilt oder mein Kuscheltier mich heilt. Genau diesen Effekt.]
Und immer wird man vermeintliche “Gründe” und “Bauchgefühl” bei einigen halt haben.
Wir würden uns sehr freuen, ein ähnliches Engagement, das Sie hier für Computerspiele zeigen, mal für “Ausländer” (also Menschen) zu sehen – nehmen wir in unseren Foren aber leider so gut wie nicht wahr. Geht halt anscheinend immer nur um die eigene Befindlichkeit.
Und was das angebliche Forschungsgebiet angeht: Uns verblüfft schon, mit wie viel Verve auf Eindeutigkeit in einem Fachgebiet gepocht wird, in dem es Eindeutigkeit nicht geben kann: der Psychologie. Schon die KI weiß: “In der Psychologie gibt es keine ‘eindeutigen’ Beweise im Sinne von mathematischen oder naturwissenschaftlichen Beweisen. Psychologische Erkenntnisse basieren auf Wahrscheinlichkeiten und statistischen Ergebnissen.”
Aber eben nicht auf eindeutigen Wenn-Dann-Beziehungen. Dafür sind Menschen und deren Einflussfaktoren viel zu komplex.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Wir würden uns sehr freuen, ein ähnliches Engagement, das Sie hier für Computerspiele zeigen, mal für “Ausländer” (also Menschen) zu sehen – nehmen wir in unseren Foren aber leider so gut wie nicht wahr. Geht halt anscheinend immer nur um die eigene Befindlichkeit. ”
Nehme ich gerne als Kritik entgegen und “auf”.
Da haben Sie vielleicht durchaus einen Punkt.
Umsetzung kann ich nicht versprechen.
ComputerspielerInnen sind auch Menschen.
Ne, es geht primär darum, dass ich in dem Bereich halt geforscht habe.
Hier traue ich mir durchaus etwas mehr Expertise zu, als bei “Ausländern”. Hier habe ich Quellenarbeit und massiv viel Zeit reingesteckt.
“Und was das angebliche Forschungsgebiet angeht: Uns verblüfft schon, mit wie viel Verve auf Eindeutigkeit in einem Fachgebiet gepocht wird, in dem es Eindeutigkeit nicht geben kann: der Psychologie. Schon die KI weiß: “In der Psychologie gibt es keine ‘eindeutigen’ Beweise im Sinne von mathematischen oder naturwissenschaftlichen Beweisen. Psychologische Erkenntnisse basieren auf Wahrscheinlichkeiten und statistischen Ergebnissen.”
Aber eben nicht auf eindeutigen Wenn-Dann-Beziehungen. Dafür sind Menschen und deren Einflussfaktoren viel zu komplex.”
Das habe ich doch MEHRFACH und ziemlich offensichtlich geschrieben.
Hier liegt eben ein Strohmann Ihrerseits vor.
In Wissenschaft geht es als Resultat nicht (Primär) um “Vermutungen” und “Bauchgefühl”. Und genau deshalb kritisieren Papo und ich (und andere) Ihre Aussagen und Unterstellungen diesbezüglich.
Deshalb kritisieren wir den Fokus (und die Wirkung) der Überschrift und des Bildes + Bildunterschrift.
Was halt Eindeutig ist: Dass es keine (sonderliche) Evidenz bisher gibt. Und genau um das geht es. Sorry, aber so funktioniert “Wissenschaft und Forschung” halt normalerweise …
Mehr ist das eigentlich doch nicht?
“Ziemlich kleine Kritik” würden Sie dazu vielleicht sagen …
Andersrum: Ich habe meine Bedenken und Kritik zu -> Überschrift, Bild + Bildunterschrift gemacht. Also den Fokus dessen. Hätten Sie das geändert und das “exzessive Computerspielen” IN den Bericht/Beitrag stattdessen geschrieben, hätte ich persönlich kein Problem damit gehabt. Dann wäre es meinerseits (erstmal) durch gewesen.
Ansonsten Antworte ich meistens seeehr reaktiv [falls Ihnen das noch nicht aufgefallen ist].
D. H. Wenn Sie nichts mehr schreiben… Dann mache ich das für gewöhnlich auch nicht mehr.
Schreiben Sie etwas … V. A. bei Falschbehauptungen, dann antworte ich normalerweise drauf.
“Die Logik, ‘nicht jeder Ego-Shooter-Spieler ist ein Amokläufer, aber viele Amokläufer haben vorher exzessiv Ego-Shooter gespielt’, ist jetzt bei mir hängengeblieben. Für diese Erkenntnis hätte jetzt der gesunde Menschenverstand gereicht.”
Und u.a weil eben solche Falschinformationen hängen bleiben, bemühen sich @Bla und ich hier derart. Man darf annehmen (und wir sehen es in diesem Thread), dass auch unzählige der Falschinformationen, der Ressentiments, die extrem aggressiv und vehement in den 2000ern geschürt wurden, bei vielen ‘älteren’ Personen damals bis heute “hängengeblieben” sind. Vermeintl. gesunder Menschenverstand (den die Redaktion selbst z.B. ja andernorts hier korrekterweise kritisiert), vulgo Ressentiments und Vermeidungsstrategien ggü. kognitiver Dissonanz, statt Daten, Fakten, Argumente, Evidenz. Nicht nur bei diesem Thema übbrigens, sondern einer Vielzahl an Themen.
“Dass Ihnen nicht besonders viele neutrale Leser zur Seite springen, liegt wohl daran, dass nur die wenigsten Ego-Shootern etwas abgewinnen können.”
Richtig, wobei nicht lediglich nichts “abgewinnen können” eine ursache darstellen wird, sondern (a) Ressentiments und Aversionen zu hegen (die z.T. auch durch die Falschberichterstattung hierzulande gefördert werden), (b) virtuelle Gewaltdarstellungen als extremen Stimulus zu erleben (und dieses sbjektive Erleben als ‘normal’ zu behaupten, inkl. Pathologisierungen aller anderen), (c) und auch ein gewisses kulturelles Überlegenheitsdünkeln – ist in Teilen auch eine demographische Sache, wir sehen diese Phänomene seit Jahrzehnten insb. beim sog. Bildungsbürgertum, speziell auch in meiner Lehrerzunft, wo die ganzen Christian Pfeiffer, Manfred Sitzer, Dave Grossman, Neil Postman, Manfred Huber und Co. wohl ihre größten Erfolge hierzulande feierten (es gibt übrigens interessante Studien darüber, wer fiktionae Gewalt wie wahrnimmt, ein Mehr z.B. im Shcnitt Ältere, Gebildetere, Frauen etc.).
Und am Ende hat es auch mit Medienliteralität, Medienwirkungsvorstellungen und Menschenbildern (wem man solche, oft selbst nicht vorhandene, Literalität zutraut und wem nicht).
Man muss ja nicht alles mögen, darum geht es auch gar nicht (ich kann so einiges auch nicht guotieren).
“Ich drücke allen Zockern […] und Erwachsenen die Daumen, dass Sie irgendwann den Absprung finden und Ihre kostbare Lebenszeit mit andere Sachen verbringen”
Das ist dann allerdings wieder despektierlich, ob bewusst oder nicht…
Wer was wie mit seiner Frezeit selbstbestimmt anfängt, darf ja jeder selsbt entscheiden, idealerweise ohne unqualifizierte Kommentierung von Außen, egal ob man den ganzen Tag zockt pumpt, musiziert, liest, schläft oder sonstwas.
„Ich bin heilfroh, dass ich zwei Töchter habe und mich noch keiner nach einem LED-beleuchteten Gaming-Cpmputer gefragt hat.“
Tja, da können Sie sich glücklich schätzen….wir haben hier drei beleuchtete Gaming-PC rumstehen und meine Tochter hat Kopfhörer mit Kätzchenohren….auch sanft rosa schimmernd….und aus jedem Zimmer klingt wildes Gebrabbel auf Englisch, wenn alle drei irgendein Rate haben……puhhh
“Kopfhörer mit Kätzchenohren…”
Ich will auch! XD
-Rate
+raid
😉
Am falsch geschriebenen Wort raid, erkennt man meine Englisch und Gamerkenntnisse…..jaja….
Bin eher der Konsolenspieler und fröne Rollenspiele ala FF…..
Nicht schlimm… ein FF kann ich verzeihen. 😉
Das kenne ich nur von einem Jungen aus der Nachbarschaft / 16 Jahre, wenn ich aus dem Fenster schaue…
Eben.
Ungeachtet dessen, dass Stromi ja lediglich wieder so selbstzweckhaft wie geistlos, insg. auch vergeblich trollen möchte: Bei unseren Schülern verspielten wir jede Integrität, würden wir diesen etwas vom Pferd (d.h. Gewaltdarstellungen in Computerspielen bedingten Aggression bis hin zu Attentaten etc,) erzählen, die durchschauen solch eine Scharade bereits beim indifferenten Duktus von “Gewaltspiele[n]” und dem moralinsaur-empört erhobenen Zeigefinger, können mithin lesen und “auch 5 Minuten eine Suchmaschine strapazier[en]” (die können dieses ‘meine-Quelle-deine-Quelle’-Tennis nämlich auch), uninformierte Kollegen da im Handumdrehen widerlegen.
Medienwirkungsforschung ist halt ein hochkomplexes Thema, da hilft einem “[h]abe auch 5 Minuten eine Suchmaschine strapaziert” bei einigen Hundert einschlägigen quantiativen Studien nicht, wobei man dann kriterienlos unkritisch-affirmativ alles bona fide nachplappert, was man in Presseartikeln (Kommentare, Interviews etc.) und allerhöchstens den Abstracts einzelner Studien spontan findet. Es bedarf profunder Kenntnisse in den Methoden und Techniken einschlägiger empirischer Forschung und Wissenschaftstheorie, der gegenständlichen Medien und ihrer Rezipienten, des spezifischen Instrumentariums der Aggressionsforschung (Fleißaufgabe an Stromi: Was ist denn ein CRTT und was sind dessen Probleme?) und nicht zuletzt der Studieninhalte selbst, um überhaupt zu begreifen, was die Einzelstudien wie genau untersuchen, ob das angemessen ist (zu den endemischen Problemen referierte ich hier bereits umfassend) und wie der Forshcungskorpus an sich aussieht… da stolpert der Laie dann nach 10 Minuten des Strapazierens einer Suchmaschine über “Anderson, C. A. et al.
(2010): Violent video game effects on aggression, empathy, and prosocial behavior in Eastern and Western countries: A meta-analytic
review. In: Psychological Bulletin; Nr. 2/2010, Seite 151-173” und lacht sich ins Fäustchen, weil er meint ein Argument für entsprechende Wirkungen gefunden zu haben… und merkt nicht, dass er längt widerlegt wurde…
… und unsere Schüler finden diese Dekonstruktionen der vermeintl. Kronzeugen unserer Moralpaniker recht schnell und löchern Sie dann mit Fragen, auf die Stromi und Co. keine einzige Antwort hätten.
Gut. Top.
Ihre Texte sind unlesbar…
Schade, dass Sie Probleme mit der deutschen Sprache haben.
Erklärt aber auch so einiges.
Dennoch helfe ich Ihnen gerne bei Verständnisproblemen:
Wo genau klappt es nicht Ihrerseits?
Oder lassen Sie die AI den Text in einfache Sprache umwandeln. 🙂
“Schade, dass Sie Probleme mit der deutschen Sprache haben.
Erklärt aber auch so einiges.”
Merke ich mir 😉
Und der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V. verkündete 2016, dass Gewaltdarstellungen in Computerspielen nicht nur ‘lediglich’ Aggressionen, sondern reale Gewalt verursachten und einen “Erklärungsbeitrag” für “Amoktaten” darstellen (s. https://www.bdp-verband.de/presse/pm/2016/einfluss-von-killerspielen-auf-gewaltbereitschaft.html). Allerdings ist der Punkt, dass diese Aussage, ähnlich wie diejenige von John Haas, seitens des Forschungsstands nicht belegt wird, im Gegenteil. Ich kontere Ihren Presseartikel mit Authoritäötsargument mit wissenschaftl. Forschung:
Zum einen stimmt ja bereits die erste Aussage von John Haas nicht, die er im allerersten Satz des Interviews formuliert, dass es “stimm[e], dass Ego-Shooter-Spiele rückblickend bei Amokläufen eine große Rolle spielen” – ich habe Ihnen oben die entsprechende Forschungslage bereits präsentiert: https://www.news4teachers.de/2025/06/taeter-von-graz-introvertiert-und-leidenschaftlicher-spieler-von-ego-shootern/#comment-697285 – haben Sie aktuellere widerstreitende, tatsächliche Studien zur Thematik (bitte nicht einfach irgendwelche Interviews, Pressemeldungen, .PPT-Präsentationen aus irgendwelchen Vorträgen, Seminaren u.ä. zur Thematik, sondern ausschl. tatsächliche empirische Studien)?
Zum anderen ist auch die Behauptung, dass “Gewaltspiele” (scheußliches Wort) irgendwie “einen Beitrag leisten” könnten, dass Spieler “Attentäter”(!) würden, eben exakt das, eine simple Behauptung bar jeder empirischen Fundierung. Die einschlägige Forschung befasst sich ja gerade einmal damit, ob virtuelle Gewaltdarstellungen aggressives Verhalten evozieren u./o. potenzieren können, nichtmal tatsächliche Gewalt (d.h. extreme Aggression), aber Hr. Haas möchte behaupten – ich muss es einfach wiederholen -, dass Spiele “einen Beitrag leisten” könnten, dass Spieler “Attentäter”(!) würden.
Komplett aus der Luft gegriffen.
Den tatsächlichen Stand der Forschung fassen da Experten, die entsprechende Überblicksarbeiten und Metananlysen, wie auch z.T. eigene Wirkungsstudien durchgeführt haben, realistischer zusammen:
“Any cursory look at the research field will note that the same problems and the same reservations apply to research today as thirty years ago. […] Although most studies would seem a quite pointless exercise, an
additional complaint must be that research is very expensive and wastes thousands of hours of participants’ time. The opportunity cost alone for more interesting studies is considerable. It is far from easy to detect any obvious improvement in research designs. Measures have changed but perhaps less often to achieve validity and more to help ensure significant results. […] The real puzzle is that anyone looking at the research evidence in this field could draw any conclusions about the pattern, let alone argue with such confidence and even passion that it demonstrates the harm of violence […] in video games. […] If one conclusion is possible, it is that the jury is not still out. It’s never been in. Media violence has been subjected to lynch mob mentality with almost any evidence used to prove guilt” [Cumberbatch, Guy (2004): Video Violence. Villain or victim? A review of the research evidence concerning media violence and its effects in the real world with additional reference to video games].
Das hat sich seitdem nicht verändert, spätestens(!) mein Kollege Christopher Ferguson (2010) hat da bereits vor 1 1/2 Jahrzehnten einen diplomatischen Sargnagel mit Blick auf entsprechende Metaanalysen und die korrespondierenden Einzelstudien geschlagen: “Thus the debate on video game violence has been reduced to whether video game violence produces no effects… or almost no effects” [Ferguson, Christopher (2010): Blazing Angels or Resident Evil? Can Violent Video Games Be a Force for Good? In: Review of General Psychology; Nr. 2/2010, Seite 68-81, hier: Seite 74].
Gerne auch hier:
Etc. Etc. Etc.
Sorry, aber die marginalen Zusammenhänge, die man da vermeintl. ‘gefunden’ hat, erodieren, je mehr konfundierende Variablen je besser kontrolliert werden, je adäquater die Kontrollen der Mediengewaltexposition sind, je standardisierter und valider die Operationalisierung der abhängigen Variablen… und zwar auf ein Niveau im unteren einstelligen Prozentbereich bis zur Null vor dem Komma, was die Varianz erklärten Verhaltens angeht (die vermeintl. ‘Wirkungen’ sind von Artefakten quasi nicht mehr unterscheidbar).
Sicherlich werden Sie zu Hauf random irgendwelche Psychologen und Co. finden, die dennoch wWrkungszusammenhänge behaupten… belegen werden sie diese aber nicht können. Ich diskutiere aber gerne konkrete Studien mit Ihnen.
Gerne Butter bei die Fische: Dann hat es also auch keine Wirkung, wenn Kinder und Jugendliche exzessiv Pornofilme konsumieren?
Wenn es hier nachweislich schädliche Wirkungen gibt, kann es sachlogischerweise dort nicht völlig ohne Wirkung bleiben: Entweder Medien wirken auf junge Menschen – oder eben nicht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Und Pornos (zwei oder mehrere reale Menschen kopulieren miteinander) hat was mit Egoshootern zu tun?
Es geht um Medienkonsum – und die Frage, was problematische Inhalte mit Kindern und Jugendlichen machen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
s.o. – wir haben dazu tatsächlich quasi kaum strapazierbare Studien, ähnlich der Wirkungsstudien zu virtuellen Gewaltdarstellungen versagt das Gros der einschlägigen Forschung bei der Kontrolle konfundierender Variablen, die einen eigenstöndigen Einfluss auf die z.B: Präsuppositionen und das Verhalten der probanden haben können, insb. auch bei baseline-Messungen u.ä. (d.h. Nichtkontrolle eines evtl. cum hoc, ergo propter hoc-Fehlers resp. der ugsprl. Henne-Ei-Problematik), auch wenn das einige Aktionsbündnisse wie yourbrainonporn.com, populärwissenschaftliche Magazine u.ä., in denen ein Wissenschaftsjournalist mal “5 Minuten eine Suchmaschine strapaziert” hat und vermeintl. Experten befragte, sich allerdings nicht wissenschaftstheoretisch mit den Methoden und Techniken der jeweiligen Studien auseinandersetze, behauptet…. ist aber auch nicht das Thema. Mithin etwas zum Nachdenken:
Sie schreiben hier genuinen Medienwirkungen das Wort, unabhängig von Eigenheiten der Rezipienten, den konrketen Rezeptionssituationen und der unzähligen Alltagsvariablen, die usner Denken und Handeln beeinflussen, oder:
WIe sieht es denn mit Ihnen aus? Sind sie von Pornos, egal welcher Art, erregt, angewidert, gelangweilt etc.? Meinen Sie, dass diese vermeintl. Wirkmächte auch auf Sie wirken? Warum nicht? Warum aber dann für alle anderen (und seien es Kinder u./o. Jugendliche)? Wollen Sie das an entsprechenden Dispositionen festmachen? Welche sollen das sein? Und… AHA! Da sind sie ja, cum hoc, ergo propter hoc-Fehler und Henne-Ei-Problematik – zeigen Sie mir bitte die Forschung, die zweifelsfrei belegt, dass der Pornokonsum für sich eine entsprechende gravierende Wirkung hat, die quasi alles an sonstiger Einstellung, an Habitus, Überzeugung, Vorlieben etc. zu überschreiben vermag.
Aber nochmal, das ist nciht das Thema, es geht um den widerlegten Einfluss von Gewaltdarstellungen in Computerspielen auf die Aggressivität etc. der Spieler. Und statt hier “Butter bei die Fische” zu liefern (d.h. konrkete Studien – und wohlgemerkt, Sie haben die Hürde jetzt bei der Bewirkung von Attentaten gesetzt), bieten Sie lediglich Analogie: “Wenn es hier nachweislich schädliche Wirkungen gibt […]” – wenn das Wörtchen “Wenn” nicht wäre. Sie kritisieren hier an anderer Stelle Argumente mit dem sog. gesunden menschenverstand… aber Ihre Argumentation sit im Grunde lediglich genau das.
“Entweder Medien wirken auf junge Menschen – oder eben nicht.”
Die Sache ist deutlich komplexer:
Selbstverständlich(!) können Spiele einen Einfluss auf das Verhalten, die Erregung, Gedanken und Emotionen von Spielern haben, exakt aus diesem Grund nutzen wir diese ja. Aber es ist in keiner Weise plausibel, dass sie jmd. dazu bringen, gegen dessen Wünsche und Motive zu handeln. Und virtuelle Gewalt kann natürlich auf den ein oder anderen auch abstoßend, verstörend u./o. angsteinflößend wirken, kann in Kontexten u./o. in einer Art und Weise präösentiert werden, die wir nicht für usnere Kddner wollen, aber das sit ein gänzlich anderer Diskurs.
“Zeigen Sie mir bitte die Forschung, die zweifelsfrei belegt, dass der Pornokonsum für sich eine entsprechende gravierende Wirkung hat, die quasi alles an sonstiger Einstellung, an Habitus, Überzeugung, Vorlieben etc. zu überschreiben vermag.”
Der Anspruch ist vermessen – wir reden hier über psychologische Effekte, die bei Menschen (die nunmal keine Laborratten sind) selbstverständlich niemals isoliert betrachtet werden können. Deshalb kann es eine solche “Zweifelsfrei”-Forschung nicht geben, genauso wenig wie “Beweise” andersherum.
Es gibt aber Plausibilitäten. Und wissenschaftliche Hinweise – mehr als genug: “So zeigen zahlreiche Studien, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Porno-Konsum bei Minderjährigen und missbräuchlichem Verhalten gegenüber Frauen gibt. Regelmäßiger Konsum korreliert zudem mit den sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen. Es können beispielsweise unrealistische Erwartungshaltungen an Sex und Beziehungen entstehen.” Quelle: https://medienanstalt-rlp.de/aktuelles/news/detail/expertin-konsum-von-online-pornografie-ist-fuer-kinder-eine-art-von-missbrauch
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Inwiefern ist das vermessen?
Sie behaupten Wirkungszusammenhänge, ich möchte entsprechend bitte strapazierbare wissenschaftl. Belege für diese Wirkungszusammenhänge, zumindest der Art, dass Merkmale der Probanden, die einen eigenständigen Einfluss auf “spätere[s] riskante[s] sexuelle[s] Verhalten […] oder […] sexistisch[e] Denkmuster” haben können, ebenso wie baseline-Werte u.ä. kontrolliert werden, zudem die beiden letztgegannten abhängigen Variablen auch adäquat operationalisiert werden.
Falsch ist, dass nämlich, dass “psychologische Effekte […] bei Menschen […] niemals isoliert betrachtet werden können” – wir können Störvariablen sehr wohl kontrollieren und zudem auch multivariate Wirkmodelle etc. gestalten… ist dann ahlt etwas anderes (und belastbarer) als nur Pornokonsum einerseits und Verhalten u./o. Einstellungen andererseits zu kontrollieren – wäre dann halt gute Forschung. Das “zweifelsfrei” dürfen Sie gerne weiter auslegen und durch “strapazierbar” ersetzen, Restzweifel wird man wissenschaftstheoretisch bereits nicht ausräumen können.
Und zu Ihrem link: ich bat explizit um Studien und explizit nicht um solche willkürlichen ‘Expertisen’… und nein, der Studienapparat am Ende trägt zu dieser Diskussion hie rauch nicht bei, da geht es um Inhalts- und Nutzungsanalysen und ein tatsächlichers Literaturreview (sowas meine, mehr davon, das Entsprechendes ‘belegt’), dem ich allerdings bereits mit Ferguson & hardley (2020) etwas entgegengesetzt habe (s.o.).
Witzig, die Begründung sehe ich auch in Bezug auf Religion.
Auch in Bezug auf Verschwörungstheorien.
Auch in Bezug auf Inklusion/Behinderung [früher “Spinner”, “Irre”]
In Bezug auf Rassismus.
In Bezug auf Spiritualität.
In Bezug auf “habe gehört”.
Und nein, ich will hier weder eine “Gleichheit” der Bedingungen erzwecken oder sonst was.
Aber die Art …
Bei allen “exzessiven” Sachen in Bezug auf unreflektiert und beeinträchtigend gibt es diesen Effekt.
Ob man jetzt zu viel und “exzessiv” isst.
Ob man zu “exzessiv” Sport treibt.
Ob man zu “exzessiv” Medien konsumiert.
Absolut. Den Bezug gibt es. Allerdings auf nahezu alle Dinge.
Wer sagt denn etwas anderes?
Wer Religion zu ungunsten einiger anderer Gruppen und Menschen zu “exzessiv” betreibt, hat das auch.
Wer zu “exzessiv” den ganzen Tag runliegt hat das auch.
Das ist ein absoluter No-Brainer.
Ich denke da geht Papo wahrscheinlich auch mit? Sowie alle mit etwas Verstand und Themenverständnis von “exzessiver” oder “moralische unverantwortlichen” Sachen …
Also ja: Wenn Menschen 18 Stunden am Tag Computerspiele [auch Ego-Shooter … Taktische Strategiespiele] spielen und sich isolieren und eine ggf. dadurch Realitätsprobleme/Lebensweltprobleme entstehen, ist das offensichtlich nicht gesund. Wenn sie dann/dadurch bspw. häusliche Arbeit, Freundschaften [auf Ebene von realen Kontakten] vernachlässigen, weniger/mehr Essen als gesund, nicht zur Schule gehen, Unlust auf allen Verspüren, Suchterscheinungen haben … Isf das offensichtlich nicht gesund.
EGAL in welchen Bezug auf etwas. Auch beim “exzessiven” Schach mit sich selbst spielen ist das nicht gesund.
Auch nicht beim “Klavierlernen”.
Das Ergebnis ist immer ungesund dann … Logisch. Absoluter No-Brainer. Klar “gehe” ich hier mit.
Das erklären wir doch …
“Oder hier: ‘Es stimmt, dass Ego-Shooter-Spiele rückblickend bei Amokläufen eine große Rolle spielen.'”
*seufz*
Immer noch nicht Das ist ein Autoritätsargument, ein besonders fadenscheiniges zudem. John Haas ist Psychologe, also muss er vom Forschungsstand Ahnung haben? Hat er ja, wie man seinene rsten Sätzen entnehmen kann, ganz offensichtlich nicht. Zudem ist der Mann in der Wirkungsforschung komplett unbekannt, wenn man überhaupt ein Autoritätsargument bemühen will. Warum fragt man ihn überhaupt? Weil er den Österreichern im Bereich Psychologie oft den Erklärbär macht… Autoritätsargument und so. Die Forshcung, wie sie hier ja dargelegt wurde, widerspricht aber sienen Aussagen komplett. Bitte(!) lesen Sie sich in die Thematik ein, Sie haben da meinerseits ‘hinter den Kllissen’ und auch hier veröffentlicht Hiwneise auf die Forschungsliteratur bekommen… Mensch, Sie sind doch ein Bildungsmagazin!
Machen Sie sich nichts drauß…
KuMis sind auch Bildungsexperten.
Früher haben auch Gesundheitsexperten (Ärzte, Krankenkassen) Rauchen in der Schwangerschaft empfohlen.
Militärexperten [fast alle] haben der Ukraine 6-14 Tage bis “Verlust” gegeben.
Die meisten Politikexperten und -wissenschaftler haben damals (2016) “eindeutig” auf Hillary gesetzt.
Die meisten Experten zu bestimmter Zeit hatten eugenische Züge.
Man findet auch Experten, welche die flache Erde vertreten.
Es gibt Experten +/- Vegan und +/- Fleisch.
Michael Winterhoff war für viele ein absoluter Experte … Bis man drauf kam, was er so wirklich veranstaltete.
Usw. Usf.
Experten können nicht daneben liegen. Und wenn man auch nur einen Experten [vs. Hunderte] oder auch nur eine “Studie/Statistik”, statt Hunderte hat … Reicht das “sich im Recht” zu sehen.
So ist das halt anscheinend (heutzutage).
Festgefahrene Meinungen und genug Strohmänner/Ad Hominems, dazu ein/e “Experte/Expertin” [was sie ist, nur nicht in dem Bereich] mit etwas Meinung … Dazu noch eine auf nicht Kausalität basierende Studie mit natürlich “Ergebnisoffenheit”, sowie eine Studie mit irgendwelchen Zahlen ohne Bezug. Und man ist oft gut dabei in “(Fach-)Diskussionen”. Kennt man dich aus einigen Bereichen inzwischen.
Eben. Danke.
Sicherlich gibt es andere isolative Aktivitäten als Flucht neben den Computerspielen. Sie vermitteln halt in vergleichsweise hohem Maße vermeintliche Erfolgserlebnisse und Bestätigung, im Gegensatz zu realen, direkten, vielfältigen zwischenmenschlichen Kontakten, die für Menschen durchaus konfrontierend, beängstigend, frustrierend, peinlich, ärgerlich aber auch unerträglich schön sein können. Ein Computerspiel bietet in der Regel nur das Gefühlsspektrum, das man sich ausgesucht hat. Die Folge ist, bei intensiver Nutzung (mit Fluchttendenz), mindestens Stillstand, wenn nicht sogar Blockade der Persönlichkeitsentwicklung. Symptom und Wirkung sind dann selbstverstärkend.
Wie bei allem, das über Gebühr betrieben wird.
“Ein Computerspiel bietet in der Regel nur das Gefühlsspektrum, das man sich ausgesucht hat.”
Natürlich können Computerspiele auch frustrieren. Viele können nicht verlieren und “ragen” dann. Muss man – wie mit fast allen – einen sinnvollen Umgang mit haben oder lernen zu haben. Ansonsten ist es halt ein “falscher” Umgang.
Und klar wird hier bei vielen Spielen [v. A. Handygames] auf schnellen (und einfachen) Erfolg gesetzt. Positive Bestärkung und Konditionierung. Hier geht es um massiv – wirklich massiv – viel Geld. Es ist eine absolut boomende (Wirtschafts-)Branche. Ebenso gibt es einige Gefahren – bspw. Spielesucht, Verschuldung, Isolation, “permanentes Hype” (Unlust auf anderes), Manipulation, Lockangebote, Abofallen, Glücksspiel, “Influencer-Hype”/”verschobene Vorbilder” usw.
Alles Punkte, worüber man diskutieren kann und muss.
Generell bei “Medien”. Daher ist Medienkompetenz – gerade in heutiger Zeit – EXTREMST wichtig. Vor allem für Kinder.
Aber was hat das mit Ego-Shooter (und Amok) per se denn zu tun?
Das ist ein generelles Problem der meisten Medien.
Man kann ja auch gerne über die Einzelfälle (auch als “Gesamtes”) sprechen und dass einige Amoktäter Ego-Shooter spielten.
Auch, dass diese sehr wahrscheinlich Horrorfilme sich ansahen. [Ziemlich wahrscheinlich mehr, als “gezockt” haben … Wird halt nur nicht so stark erfasst.]
Auch, dass alle Messer zuhause hatten.
Kann man alles ansprechen. Warum nicht.
Aber wenn wir auf wissenschaftliche Basis bleiben, dann sind “Ego-Shooter” per se gar kein Problem. Es ist der Umgang mit Medien. Es sind die harten Faktoren.
Alle hatten etwas (oft mehrere Faktoren): Ausgrenzung, (starkes) Mobbing, (extreme) Gewalterfahrung, Missbrauch, Ablehnung, Radikalisierung, “Gemeinschaftsgefühl”/Kontakt Amokcommunity – gibt es ja inzwischen leider. .. Das ist definitiv ein Problem, Vorbilder / Zugang zu Wissen und Planungen, “Machtkontrolle/Machtverlust”, psychische Probleme/Defizite
Dazu häufig einige andere harte Faktoren.
Auch hier wieder,
Tendenzen (und bitte sehr vorsichtig nehmen … Das ist jetzt nur als Beispiel, was sein “könnte”):
– Verdacht auf (starkes) Mobbing
– Ablehnung und Versagenserfahrungen [Schule, Arbeitsmarkt, Eingliederung]
– Ausgrenzung/Isolation
– Vermeintlicher Kontakt zu Amokcommunity
– Machtdarstellung und versuch der Kontrolle [Bilder, Videos, Brief]
– Wissen und Planung [gezielt, bewusst, Machtkontrolle]
– Psychische Probleme (laut Bundesheer, siehe Befund)
(- Waffenzugang/ Mal in Klammern … Da nicht allzu schwer)
– … siehe anderen Beitrag für weitere Sachen
Dazu kommen zum Täterprofil zusätzlich (potentielle) softere Faktoren:
Männlich, Migrationshintergrund, jung/21 Jahre alt, spielt exzessiv Ego-Shooter, intrinsische Persönlichkeit
Dazu: Hat Waffen + WBK [jedoch recht zeitnah geholt … Waffenaffinität nicht bekannt (?), eventuell “Zweckdienlich” als ‘Grund’]
[WAHRSCHEINLICH: Gewaltvideos, Horrorfilme, Thriller, hoher Medienkonsum generell]
[Viele viele viele weitere Sachen … Links-/Rechtshänder? …Haustiere? Welche?]
Auch hier muss doch was auffallen … Die harten Faktoren sind definitiv bei allen vorhanden und “geprägt” [Entstehung, Umgang, usw.]. Die soften Faktoren oft zwangsläufig/statistisch durch hohe Reichweite vorhanden.
– Geschlecht [männlich] müsste höher sein als “exzessive Ego-Shooter Affinität”. Dazu sehr eindeutig “überrepräsentiert”
– Intrinsische Persönlichkeit ist auch zumeist gegeben [bei School-Shootings]. [Erklärungsversuche könnte eben bspw.: Isolation, Mobbing, Versagensängste, “Rückzug”, usw. sein … “Schwache” sind durchaus auch häufig anfällig für Mobbing … Auch hier kann man mal Zusammenhänge überlegen … Aber gut.]
– Jung: Auch das ist eher klassisch bei School-Shootings [Erklärungsversuche könnten sein: “Versagenserfahrungen”, relative zeitnähe, “Rache”, “Anfälligkeit/Festigung im Leben”
Migrationsgeschichte: Auch (relativ) häufig [Erklärungsversuche könnten sein: Ausgrenzung, Mobbing, ‘Religionsauslegung’, Rassismus/Diskriminierung, gescheiterte “Inkludierung”/schlechter Rahmen usw. und ja auch hier sind härtere und weichere Faktoren dabei]
– Ego-Shooter: Statistisch sehr hohe Zahl an Spielern, v. A. männlich, v. A. in dem Altersbereich bei Ego-Shootern, daher hohe Chance darauf. Wie eben auch bei “Filme mit Gewalt” oder “Medien mit Gewalt generell”
Weil wir’s überlesen haben. Wir haben hier täglich mehrere Hundert Leserbriefe zu scannen und nebenbei auch noch mal Nachrichten zu bearbeiten und zu bringen. Das Forum ist kein Kanal für vertrauliche Post. Herzliche Grüße Die Redaktion
Danke!
Oh wow!
Was Computerspiele und Waffenrecht betreffen, gibt es dazu leider jahrelange Forschung.
Bedauerlich, wie zügig das Trauern von unproduktivem im-Kreis-drehen abgelöst wurde. 🙁
Ja dann, her mit den Quellen! Ich bin gespannt.
Bedienen Sie sich. Nehmen wir diese: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/psychologie/langzeitstudie-zeigt-gewalt-in-computerspielen-macht-nicht-aggressiv-13374542
Und der Täter, wie die meisten Risikogruppen, zeigen dann beispielsweise hier auffälligen Konsum. Beim Nächsten ist es Alkohol, bei der nächsten Tiktok.
Ballerspielverbot bringt nichts, keine Frage – wobei ich mich nicht erinnern kann, dass jemand in Österreich dies forderte.
Aber jetzt regen sich alle auf, dass ein imaginierter Österreicher an deren Spiele will, unterlassen sinnvollere Forderungen, wie bspw. Therapieangebote und haben spätestens jetzt sämtliches Mitleid mit den Opfern vergessen.
Österreich scheint diesen beschämenden Schritt zu überspringen und pragmatisch nachzudenken.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/oesterreich-waffengesetz-100.html
Rainer meint hier, dass es nachweislich eben keinen (direkten) Bezug gibt. Indirekten oft nur in einem Muster des “Placebos”, worauf man reinfallen kann – jedoch nicht muss.
Und das wird hier mitunter von Papo und mir kritisiert.
Und damit hat Rainer auch recht. So oft wir uns in der Sache ähnlich, aber in der Art unterschiedlich sind …
Nein, ich schrieb nichts über Placebos oder dergleichen.
Ich glaube, dass manche im Forum sich an (deutsche) eindimensionale Diskussionen über “Ballerspiele” erinnert fühlen, wo (wieder mal) Korrelation mit Kausaulität verwechselt wurde.
https://www.stern.de/digital/computer/pro-und-contra-muessen–killerspiele–verboten-werden–3330394.html
Das Risikogruppen sich aber in sowas, wie auch in andere Inhalte/ Medien verlieren ist nachgewiesen, hilft bezüglich des Problems und den schrecklichen Folgen nicht weiter.
Wir mögen uns da theoretisch einig sein, ich distanziere mich jedoch ausgesprochen von den “Gamern” hier, die überraschend viel Herzblut einfließen lassen, welches zuvor offenbar nicht für echte menschliche Verluste zur Verfügung stand. Aber wehe, will denen an die Spiele (Augenroll)
Wie gesagt sind die Österreicher*innen da zu clever für diesen nonsense, daher gönne ich den Idiot*innen von Herzen diesen “Schrecken” – was anderes spüren die ja nicht mehr -__-
“Das Risikogruppen sich aber in sowas, wie auch in andere Inhalte/ Medien verlieren ist nachgewiesen, hilft bezüglich des Problems und den schrecklichen Folgen nicht weiter.” Doch, es kann bei der Prävention weiterhelfen – mögliche Warnzeichen sollten Eltern und Lehrkräften schon bekannt sein.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Durchaus, aber bspw. dieses Warnzeichen für einen Amoklauf von einem unbestritten ungesunden Medienkonsum zu unterscheiden lernen, halte ich für weniger ergiebig, als sozial isolierte Kinder und Jugendliche, Eltern und Pädagog*innen zu unterstützen (bezogen auf die Politik).
Aber ja, Prävention sollte auch bei Videospiel-Verhalten nicht halt machen.
Es ist bemerkenswert traurig: In Deutschland wollte sich die Politik nicht ernsthaft mit Risikogruppen befassen und schob die Schuld auf Videospiele, da die eine Randgruppe ohne politischen Einfluss war.
Heute muss der Täter geisteskrank, ungebildet oder sonst etwas sein, dass wir uns nicht mit unserer Gesellschaft beschäftigen müssen.
So viel einfacher, wenn es um Flüchtlinge geht, da können unsere “Gamer” jedes Geheuchel um Differenzierung fallen lassen 🙁
Absolut. Das sehe ich nicht anders. Und ich bin mir ziemlich sicher – auch Papo nicht.
Da sprechen wir allerdings eben über “viele harte Faktoren bereits vorhanden” und über “potentielle Entstehung vieler harter Faktoren wegen ungesundem Konsum”.
Leider führen wir diese Debatte an dieser Stelle (noch) nicht.
Und ja, da können wir Computerspiele, wie alle Faktoren [oh, sind das viiiiiiele …] versuchen zu nennen.
Essen, Trinken, Social Media, Computerspiele, Sport [nahezu egal welcher Extremsport oder bei ungesunder Ausübung], Drogen, Tabak, Alkohol, Religion, TV, sociale Nicht-Teilhabe, Erdbeeren, Tiere, andere Menschen, … Ich glaube es erschließt sich, worauf ich hinaus will.
Nur dass es Faktoren gibt, bei denen der Zusammenhang plausibler ist als bei anderen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Inwiefern ist der Zusammenhang vom Spielen von Computerspielen mit Gewaltdarstellungen irgendwie plausibel?
Phänomenologisch sind real aggressives Verhalten und virtuelle Gewalt komplett unterschiedlich, nicht lediglich was die/das fehlende “plausibility, typicality, factuality, emotional, involvement, narrative consistency, and perceptual persuasiveness” (Hall 2003) virtueller Gewalt angeht und den regelmäßigen Unterschied der in Spielen inszenierten Typen, Formen, Dimensionen, Sinnstrukturen, Dynamiken und Kontexte der Gewalt ggü. realer Gewalt, sondern auch (a) was die ‘Rahmung’ virtueller Gewalt von realer Gewalt betrifft (wir haben einige qualitative Studien, die demonstrieren, dass Spieler massiv zwischen virtueller und realer Gewalt differenzieren), (b) was Haptik, Motorik und Co. betrifft (simpel formuliert: Joypad vs. Faust – Spieler üben nicht Gewalt als Reaktions-/Verhaltensmuster und körperliche Aktivierung ein, wie bspw. beim Kampfsport, sondern die Reglements und Kontrollmechanismen von Spielen), und (c) was das ‘Feedback’ des Ggü. und sonstige kosnequenzen des Verhaltens angeht…
… ernsthaft: Wie kommt man auf solche Wirkungszusammenhänge?
Und insb.: Warum wirtd nichtmal differenziert? Als ‘wirke’ jede Gewaltdarstellung gleich. Sollte es nicht selbst gem. Ihrer Meinung(!) einen Unterschied machen, wie Typ, Form, Dimension, Sinnstruktur (Legitimation etc.), Dynamik und Kontext der dargestellten Gewalt ist? Wenn ja (und zumidnest das hoffe ich bei Ihnen), wie ist es denn um Ihre Kenntnisse um die aktuelle Spielelandschaft ebstellt, dass Sie hier so sicher sind, dass usnere Kinder hier mit entsprechend wirkungsgeeigneten Spielen konfontiert werden? Ist “Fortnite” schlimmer als “Call of Duty”… als “Kirby und das vergessene Land”… Ja? Nein? Warum? Sorry, aber ich vermute, Sie haben von der materie weder auf Seiten der Forschung, noch auf seiten der Spieler oder der Spieler wirklich Ahnung, es wirkt wie simple Ressentiments.
Der Zusammenhang von Pizzaessen und Gewaltausübung ist nicht plausibel. Der Zusammenhang von Gewaltsimulation mit Gewaltausübung ist hingegen plausibel – weshalb Amoktäter ja offensichtlich auch entsprechend “trainieren”.
Wir verstehen nicht, wie man solch eine banale und offensichtliche Korrelation negieren kann. Über Kausalität sprechen wir hier ja noch nicht mal.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Der Zusammenhang von Gewaltsimulation mit Gewaltausübung ist hingegen plausibel”
Der Zusammenhang ist exakt so plausibel, wie der von Pizzaessen und Gewaltausübung – ich frug nicht grundlos nach einer Erläuterung, warum das plausibel sein soll und habe recht detailleirt erklärt, warum es eben nicht plausibel ist.
“weshalb Amoktäter ja offensichtlich auch entsprechend ‘trainieren’.”
Was soll denn die dauernde Widerholung dieser Falschbehauptung.
Nennen Sie doch mal dazu (obwohl das jetzt gar eine neuerliche Falschbehauptung darstellt) ‘ne Quelle (d.h. eine Studie) dazu, meine Güte. Die widerstreitende Quellenlage habe ich Ihnen gestern ebreits präsentiert.
“Wir verstehen nicht, wie man solch eine banale und offensichtliche Korrelation negieren kann.”
Wie @Bla bereits anmerkte: Sie werden auch eine Korrelation zwischen dem Verzehr von Brot und Amoktaten feststellen können, eine immens größere sogar, als diejenige zwischen gewaltdarstellenden Spielen (die ja eben nicht jeder Täter spielte) und Amoktaten. Spielen, auch das Spielen von Spielen mit Gewaltdarstellungen, ist ein ubiquitäres Phänomen, das finden sie bei quasi allen jugendlichen, ob Täter oder nicht (wie Ihnen bereits erkäutert wurde). Wieso wiederholen Sie imemr und immer wieder, trotz der Ihnen präsentierten Forschungslage, diesen komplett willkürlich gewählten Zusammenhang.
Und Sie sprechen ja auch von einem plausiblen Zusammenhang, natürlich geht es Ihnen also um irgendwelche Wirkungsbehauptungen. Ich meine meine diesbzgl. Fragen in dem beitrag, den Sie kommentierten, druchaus ernst. Dort ist nämlich dargestellt, dass diese Wirkungszusammenhänge komplett unplausibel sind.
“Nennen Sie doch mal dazu (obwohl das jetzt gar eine neuerliche Falschbehauptung darstellt) ‘ne Quelle (d.h. eine Studie) dazu, meine Güte.”
Haben wir bereits mehrfach getan. Ignoranz ist keine gute Diskussionsgrundlage.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Eben, warum praktizieren Sie diese dann? Ich biete Studien, die Sie ignorieren, Sie willkürliche Presseberichte und Interviews… das sind keine(!) Quellen. Mensch, Sie haben doch studiert?!
Doch, durchaus. Aber am Ende bleibt, was das Wissenschaftsmagazin “Quarks” schreibt (und wir auch schon zitiert haben), Artikel von 2024:
“Machen Videospiele aggressiv? Ja, Videospiele zeigen in wissenschaftlich seriösen Übersichtsarbeiten tendenziell, dass die Spieler:innen kurz- oder langfristig häufiger zu aggressiveren Gedanken und Verhaltensweisen neigen – besser gesagt: bei bestimmten Spielen, aber nicht alle Spielerinnen und Spieler. (…)
Die folgenden Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf Spiele, deren Spielmechanik auf Gewalt basiert. (…) Was also weiß die Wissenschaft wirklich darüber? In den Studien hat man sich erst einmal damit beschäftigt, ob die Spielenden in ihren Gedanken eine aggressivere oder gewalttätigere Vorstellung entwickeln, und da ist die Studienlage relativ eindeutig: Die Gewaltdarstellung in Computerspielen führt dazu, dass man sich häufiger und intensiver auch Gewalt innerlich vorstellt, zum Beispiel, was man einer Person antun kann.
Der zweite Schritt ist, ob eine Gewalthandlung auch häufiger und öfter durchgeführt wurde. Auch das ist bei Spielenden häufiger passiert: Sie haben bei Experimenten ihrem Gegenüber zum Beispiel häufiger kleine schmerzhafte Stromstöße verpasst. Aber: Das bedeutet noch nicht, dass diese Personen auch im Alltag tatsächlich gewalttätiger werden. Es ist nur ein Indiz dafür, dass die Gewaltbereitschaft grundsätzlich höher liegen kann.
In einigen Studien war der Effekt mit steigendem Alter geringer ausgeprägt. Das bedeutet, dass die Gewaltinhalte während der geistigen Entwicklung einen stärkeren Einfluss haben können.
Letztlich setzen sich Risiko und Wahrscheinlichkeit für Gewalt, egal ob verbal oder körperlich, aus vielen verschiedenen Faktoren zusammen. Computerspiele allein genügen nicht, um aus jedem Menschen Gewalttäter:innen zu formen. (…)
Gerade das Umfeld, in dem wir leben, hat einen Einfluss darauf, wie Gewalterfahrungen verinnerlicht und auch wieder ausgeteilt werden. Studien zeigen: Wer in Familien mit besonders viel Stress, Sorgen und Gewalt lebt, zeigt mit größerer Wahrscheinlichkeit auch eine hohe Gewaltbereitschaft.
Ein Argument könnten auch falsche oder fehlende Problemlösungsstrategien sein. In manchen Familien oder Gesellschaften werden Streitigkeiten und Probleme mit körperlicher Gewalt gelöst. In Spielen kann das ebenso der Fall sein. So wird Gewalt legitimiert und Kinder und Jugendliche lernen dieses Prinzip, sofern es nicht anders eingeordnet wird. Was man in den Medien erlebt, egal ob in einem Spiel, Film oder Social Media, wird Teil der Erklärung, wie die Welt funktioniert.” Quelle: https://www.quarks.de/gesellschaft/videospiele-sucht-aggression/
Das ist alles andere als “kein Zusammenhang” – vielleicht sollten Sie Ihre Studienkenntnisse mal auffrischen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Vielleicht habe ich aber auch zum Thema promoviert (wie Sie wissen) und nicht “wissenschaftlich seriöse[e] Übersichtsarbeiten” aus dritter Hand, sondern dieselben selbst gelesen, ebenso den restlichen Forschungskorpus, kann die Studien aber einschätzen und muss nicht bona fide deren Abstracts glauben (nicht dass ich ad verecundiam argumentieren müsste, Sie haben alles nachprüfbar)… dann fällt auf, dass der zuständige Wissenschaftsjournalist nicht wirklich Ahnung hat, z.B.:
“Sie haben bei Experimenten ihrem Gegenüber zum Beispiel häufiger kleine schmerzhafte Stromstöße verpasst.”
Macht niemand, die benutzen beim (hochproblematischen) Competitive Reaction Time Task i.d.R. white noise.
Etc. Etc. Etc.
Sie sind vermessen, mich diesbzgl. belehren zu wollen, insb. nach Ihren Kommentaren hier und dem Umstand, dass Sie lieber quarks.de frequentieren, statt die Ihnen gebotenen “wissenschaftlich seriösen Übersichtsarbeiten”, die ich Ihnen – fun fact – selbst hier verlinkt habe. Kindergarten mit Phantomdiskussion.
“Sie sind vermessen, mich diesbzgl. belehren zu wollen.” Ohne weitere Worte.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Vielleicht habe ich aber auch zum Thema promoviert”
Natürlich haben Sie das 😉
“Sie sind vermessen, mich diesbzgl. belehren zu wollen”
Aber Sie wissen offensichtlich so wenig, dass Sie nichtmal wissenschaftliche Erhebungen mit Ihnen gegenläufigen Erhebnissen anerkennen können =/
““Sie sind vermessen, mich diesbzgl. belehren zu wollen”
Aber Sie wissen offensichtlich so wenig, dass Sie nichtmal wissenschaftliche Erhebungen mit Ihnen gegenläufigen Erhebnissen anerkennen können =/”
Also “Butter bei die Fische”.
Ich habe mich diesbezüglich bei Quarks im Kommentarbereich gemeldet.
Ebenfalls habe ich den Link hier als Referenz angegeben.
Mein Kommentar wird noch geprüft – sollte dann hoffentlich für alle einsehbar sein.
Mal schauen, ob Quarks tatsächlich so sehr hinter Ihrer Quellenanalyse dann steht oder sie sich die Mühe machen, nochmal die Quellen durchzugehen oder zumindest Ihre Quellenauswertung mit uns teilen.
Vielleicht hat der Autor/Quarks ja noch andere Quellen diesbezüglich, wo bspw. das “Shocking” begründet und dargelegt wird.
Dies hätte dann durchaus eine moralische und ggf. juristische Bedeutung. Gerade für diejenigen, welche diese (aktuelle) Studie gemacht haben.
Dies müsste man dann überprüfen, ob das moralisch und methodisch (noch) in Ordnung wäre.
Sie haben sich versehentlich als Bla und nicht als Papo angemeldet XD
Glauben Sie wirklich, dass Papo und ich die gleiche Person sind/ist?
Wow
Die Redaktion müsste das doch wissen? Von miraus kann die Redaktion gerne schreiben, dass wir andere IPs haben.
Wahrscheinlich sogar aus unterschiedlichen Bundesländern …
Ich aus Bayern.
Papo hat promoviert.
Ich habe eine Berufsausbildung abgeschlossen.
Lehramtsstudium haben wir beide.
Ich im Bereich Haupt- und Mittelschule.
Papo keine Ahnung. Gymnasium, so wie er schreibt? [Ja, sorry, Stereotyp … Erwischt]
Ich arbeite an einer Privatschule.
Papo nicht nehme ich an?
Keine Ahnung
Wozu sollte man auch mit 2 Accounts denn schreiben? Und dann so unterschiedlich … Macht doch keinen Sinn, lieber Rainer.
So ein Quatsch wieder …
Der Like ist von mir 🙂
“Vielleicht habe ich aber auch zum Thema promoviert”
Was soll da Ihr Thema gewesen sein, dass Sie sich da so schlecht mit der Kritik daran auskennen?
Sie HABEN doch promoviert? 😛
… “schlecht […] auskennen” – genau. Deshalb habe ich ja auch vor der ersten hier artikulierten u./o. referierten “Kritik” diese vollumfänglich antizipiert, thematisiert und dekosntruiert (mitsamt wissenschaftl. Quellen) und weiß auf jedes vermeintl. ‘Argument’ instantan die entsprechende (Konter-)Studie zu bennenen, die Fehler und Auslassungen in den präsentierten Materialien. Ist klar, Rainer, ist klar. Putzige Provokationsversuche. 🙂
Ich hatte schon befürchtet, Sie hätten stumpf Gegenargumente um sich geworfen, ohne die wissenschaftlichen Erkenntnisse anzunehmen – Puh!
Warum widersprachen Sie dann dauernd den Quellen der Redaktion?
Oder glauben Sie, Wissenschaft wäre sowas wie Mannschaftssport und Sie könnten/ müssten “gewinnen”? 😉
Gerne nochmal:
https://www.news4teachers.de/2025/06/taeter-von-graz-introvertiert-und-leidenschaftlicher-spieler-von-ego-shootern/#comment-698282
Entsprechend der Forschungsstsnd (aus der jahrelangen, jauptberiflichen Gesamtschsu der einigen Hundert englisch- und deutschsprachigen – zzgl. einiger japanischer – Studien zum Thema):
https://www.news4teachers.de/2025/06/taeter-von-graz-introvertiert-und-leidenschaftlicher-spieler-von-ego-shootern/#comment-696959
Sie dürfen gerne Studien anführen, die nicht an diesen Problemen leiden (meine Behauptung ist ja relativ absolut, da sollte sich also problemlos was finden lassen, sollte ich irren) oder erläutern, inwiefern diese Probleme unproblematisch sein sollen. Objektive Qualitätsansprüche an Wissenschaft mpssen wir aber haben, sobst können wir auch über Phrenologie schreiben…
Und: Dazu müssen Sie diese Studuen aber auch lesen (Abstracts und Infos aus zweiter oder dritter Hand reichen aich hier wieder nicht). Bis dahib bleibt es ein Konflikt Expertise vs. Bauchgefühl. Entsprechende Literatur (die sich btw auch mit der in den hier prösentierten Presseartikeln gebotenen Studien auseinandersetzen) habe ich ebenfalls gebiten. Bitteschön.
Ok, also ohne jetzt (wieder) jeden Satz hier einzuordnen …mal anders versucht:
Kommentar dazu:
“Hier und da durchaus plausibel aber auch oft unzureichend recherchiert. Die eine oder andere Studienlage darf mindestens hinterfragt werden.
Am Artikel selbst triggert mich das viele Sätze nicht aufgelöst werden, liest da eigentlich nochmal jemand gegen? Oft fehlt ein „ist“ am Ende oder ein „kann“.”
Die Rechtschreibfehler hat Quark offensichtlich (inzwischen) korrigiert. Gut.
Zur Quellenlage kann man hier auch gerne gehen. Die Auswertung von Quarks diesbezüglich auch. Papo meinte irgendwo, dass das schon gemacht wurde?
Sie [Redaktion] dürfen zu/bei einigen Zitaten auch gerne den tatsächlichen Bezug ergänzen. (Erst) Dann macht das nämlich auch mehr Sinn.
Ansonsten schreibt der Autor ja auch:
“Stumpfen Kinder durch Videospiele ab?
Während die Tendenz bezüglich Gewalt bei jungen Kindern relativ eindeutig ist, sind es andere Ergebnisse nicht. Dazu gehört etwa der Effekt auf die Empathie.”
Seine (verwendete) Primärquelle:
https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsos.200373#d1e1529
Hier wird erwähnt, dass sämtliche (seriösen) Metastudien eben keine Evidenz aufweisen.
Wichtiges Fazit auch:
“At this juncture, we observe that meta-analytic studies now routinely find that the long-term impacts of violent games on youth aggression are near zero, with larger effects sizes typically associated with methodological quality issues. In some cases, overreliance on statistical significance in meta-analysis may have masked this poor showing for longitudinal studies. We call on both individual scholars as well as professional guilds such as the American Psychological Association to be more forthcoming about the extremely small observed relationship in longitudinal studies between violent games and youth aggression.”
Wo also bitte … Bitte … “Während die Tendenz bezüglich Gewalt bei jungen Kindern relativ eindeutig ist,”
… Ist die “Tendenz” bei jungen Kindern “relativ” eindeutig?
Generell? Ja. Vielleicht?
In Bezug auf die “Gewaltspiele”? Kann man hier nicht rauslesen. Genau das Gegenteil.
Woran es hier dann [beim Autor] gescheitert ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Müsste man mal nachfragen ggf.
“Einige Studien dokumentieren, dass Gewalt in Medien die Empathiefähigkeit abstumpfen lässt: Wenn anderen Menschen Gewalt widerfährt, fühlt man weniger mit. In einem aktuellen Experiment mit dem Computerspiel “Grand Theft Auto” (GTA 5) konnte das jedoch nicht nachgewiesen werden.”
Ansatzpunkt/”Hypothese”: Gewalt in Medien generell. Okay. Das mag sein.
Ergebnis anhand Computerspiel GTA: Keine Evidenz. Konnte nicht nachgewiesen werden.
“Ein möglicher Grund: In GTA spielt man nicht aus der Ich-Perspektive, sondern schaut der Figur über die Schulter. Das hat einen Einfluss darauf, inwiefern die Spielenden sich selbst mit den Handlungen der Spielfigur identifizieren und welchen Einfluss das letztlich hat.”
Persönliches (subjektives) “Empfinden” (des Autors (?)) mit möglicher Erklärung.
Ein weiterer möglicher Grund: Es gibt tatsächlich keine Evidenz.
Aber gut … Gehen wir auf seine/diese Theorie mal ein:
Bei Fortnite schaut man auch über die Schulter … Ego-Shooter. Bei Overwatch auch … Ego-Shooter … Bei vielen Spielen (Ego-Shootern) ist das der Fall. Hat strategische Gründe (man kann um Ecken schauen) … Man hat eine bessere Wahrnehmung der Umgebung [Egoshooter: Pub G] usw.
Dota 2 (und LoL) [Vogelperspektive, Moba Game] hat ein höheres Potential an “toxischer Männlichkeit”/”Gewaltpotential” als CoD [Ego-Shooter]. Kann also auch nicht sein diese Erklärung.
Zur “Identifikation” … Hier wäre ja wohl RPG und MMORPG dann das beste Beispiel einer “Identifikation”. Die sind absolut harmlos in Bezug auf “Gewalt(steigerung)”. Juckt halt auch nicht, da kein Ego-Shooter. Aber Identifikation ist hier wahrscheinlich deutlich am höchsten. Gibt Leute die brauchen zur Erstellung ihres Charakters [Aussehen] XX Stunden … Dazu Namen, welche sie Emotional “berühren” zum Teil.
Also “Bauchgefühl” eines Erklärungsansatzes, welches nachvollzieh ist, aber weder evident, noch bei genauerer Betrachtung wirklich logisch.
Gut. Kann man machen. Ist auch in Ordnung. Ist halt ein “Bauchgefühl” dann. Ohne Evidenz.
“Manche Fähigkeiten entwickeln Kinder erst mit zunehmendem Alter
Zu den Faktoren und Fragen, die Kinder im Kontext von (gewalttätigen) Videospielen beantworten müssten, zählen etwa:
Verständnis komplexer Handlungsabläufe, dazu zählen sowohl die Beweggründe als auch die Konsequenzen: Warum nutzt jemand Gewalt? Erreicht er damit sein Ziel oder leidet er dadurch sogar?
Soziale und emotionale Perspektivübernahme: Wie fühlt sich diese Person?
Moralisches Beurteilen: Ist das gut oder schlecht, was da gerade passiert?
Unterscheidung zwischen Fiktion und Realität: Warum funktioniert etwas in Cartoons, aber nicht in der echten Welt?
Medien- und Genrekompetenz: Wie werden Geschichten erzählt? Was ist wahrscheinlich passiert, auch wenn ich es nicht gesehen habe?
Diese Fähigkeiten entwickeln und verbessern Kinder erst mit zunehmendem Alter, größtenteils ab und nach der Grundschule. Als Jugendliche sind diese Kompetenzen dann größtenteils ausgebildet. Demnach hätte derselbe Gewaltinhalt in Medien wie Videospielen je nach Alter einen unterschiedlichen Effekt: In einer Metaanalyse beobachteten die Forschenden bei Erwachsenen kurzfristige Effekte durch Gewaltinhalte. Die jüngeren Kinder wurden hingegen eher langfristig davon beeinflusst. Die Gewalt aus Spielen (und anderen Medien) kann also dauerhaft einen Unterschied machen, weil Kinder das Verhalten aus den Spielen eher in ihren Alltag übertragen.”
“Manche Fähigkeiten entwickeln Kinder erst mit zunehmendem Alter
Zu den Faktoren und Fragen, die Kinder im Kontext von (gewalttätigen) Videospielen beantworten müssten, zählen etwa:
Verständnis komplexer Handlungsabläufe, dazu zählen sowohl die Beweggründe als auch die Konsequenzen: Warum nutzt jemand Gewalt? Erreicht er damit sein Ziel oder leidet er dadurch sogar?
Soziale und emotionale Perspektivübernahme: Wie fühlt sich diese Person?
Moralisches Beurteilen: Ist das gut oder schlecht, was da gerade passiert?
Unterscheidung zwischen Fiktion und Realität: Warum funktioniert etwas in Cartoons, aber nicht in der echten Welt?
Medien- und Genrekompetenz: Wie werden Geschichten erzählt? Was ist wahrscheinlich passiert, auch wenn ich es nicht gesehen habe?
Diese Fähigkeiten entwickeln und verbessern Kinder erst mit zunehmendem Alter, größtenteils ab und nach der Grundschule. Als Jugendliche sind diese Kompetenzen dann größtenteils ausgebildet. Demnach hätte derselbe Gewaltinhalt in Medien wie Videospielen je nach Alter einen unterschiedlichen Effekt: In einer Metaanalyse beobachteten die Forschenden bei Erwachsenen kurzfristige Effekte durch Gewaltinhalte. Die jüngeren Kinder wurden hingegen eher langfristig davon beeinflusst. Die Gewalt aus Spielen (und anderen Medien) kann also dauerhaft einen Unterschied machen, weil Kinder das Verhalten aus den Spielen eher in ihren Alltag übertragen.”
Wir sprechen hier vom Alter von unter 7-10 … Grundschule. Ab hier entwickelt man (laut Autorauswertung) diesen Bezug.
Als Jugendlichen sind diese (laut Autor/Zitat) größtenteils ausgeprägt/ausgebildet.
Wieviele 7-10 Jährige Amoktaten kennen wir/kennen Sie denn?
Zusätzlich geht es hier explizit auch erwähnt – generell um Gewalt in Medien… Demnach auch “Musik” und “Nachrichtensendung”.
Ansonsten gerne auch hier wieder:
Es ist unter/bei “GamerInnen” absoluter Konsens, dass so junge Kinder natürlich keine Ego-Shooter spielen (dürfen). Absolut.
Auch ich bin der “Meinung” und “Ansicht”, dass das der Fall sein muss. Auf keinen Fall solch junge Kinder Zugang zu gewaltvollen Medien. Auch nicht zu Horrorfilmen. Absolut gleicher Meinung. Definitiv.
Papo mit Sicherheit auch.
Da ist sich “die Wissenschaft” tatsächlich einig. Macht das nicht.
“Erhöhte Gewaltbereitschaft im Spiel: Worte statt Waffen
Eine weitere Form der Gewalt und Aggressivität ist die verbale Gewalt. Seit immer mehr Spiele online gespielt werden, nimmt das Problem zu. Die Anonymität im Internet ist ein wichtiger Faktor, warum Beleidigungen, Hass und Hetze in Onlinevideospielen besonders häufig und intensiv auftreten. Über Sprachchats, egal ob gesprochen oder geschrieben, werden Mitspielende beleidigt, diskriminiert oder es wird Frust über die Niederlage abgelassen.
Don’t feed the troll
Ein besonderes Phänomen sind die sogenannten Trolle. Das meint Menschen, die ausschließlich oder aber vorwiegend bestimmte verpönte bis verbotene Inhalte kommunizieren, um andere Menschen zu triggern. Das können rassistische Beleidigungen oder frauenverachtende Kommentare sein. In vielen Spielen gehören derartige Kommentare leider zum Alltag.”
Auch dem Stimme ich zu. Das ist so. Das liegt an den Menschen und nicht am Spiel per se. Das ist wie gesagt bspw. in Moba-Games deutlich ausgeprägter als in Ego-Shootern. In Ego-Shootern kann man häufig noch nichtmal mit “dem Gegner” schreiben. Das hat auch seinen Sinn. Wozu auch?
Dazu ist vielen Entwicklern das bekannt und handeln dementsprend [Reportfunktion/Melden/Ausstellen des Chats/kein Chat/Blockieren von SpielerInnen/Forum für Meldungen/Filterfunktion für Wörter].
Auch bei “Social Media” ist das vorhanden.
Bei Twitter/X
Bei Youtube Kommentare
Bei Reddit
Das ist bekannt und ein Problem.
Es gibt auch Bemühungen dies entgegenzuwirken. Es gibt auch Anzeigen. Die Polizei ist nur massivst damit überlastet und überfordert. Auch das gehört zur Realität. “Früher” handelte man auch diesbezüglich viel zu wenig … Ist leider immer noch so.
“Der zweite Schritt ist, ob eine Gewalthandlung auch häufiger und öfter durchgeführt wurde. Auch das ist bei Spielenden häufiger passiert: Sie haben bei Experimenten ihrem Gegenüber zum Beispiel häufiger kleine schmerzhafte Stromstöße verpasst. Aber: Das bedeutet noch nicht, dass diese Personen auch im Alltag tatsächlich gewalttätiger werden. Es ist nur ein Indiz dafür, dass die Gewaltbereitschaft grundsätzlich höher liegen kann.”
Nein, haben sie (“zum Beispiel”) nicht. Woher nimmt man das denn wieder?
Schauen wir uns die Primärquellen diesbezüglich an:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11065-023-09599-y
“Aggressive Behavior
Nine studies explored the link between the frequency of playing VGs and the competitive reaction task (CRT) which is designed to explore aggressive behavior. In this task, participants are instructed to react as fast as possible to a noise stimulus. The loser (i.e., the slowest individual) is punished by a blast of noise, with the duration and intensity of noise are decided by the winner. In most experiments, tasks are programmed to provide half of the victories to the participant, and the intensity and duration of the blast of noise are measures of aggressive behavior (Chester & Lasko, 2019; Taylor, 1967). These studies have shown mixed results. A higher level of exposure to violent VGs has been linked to a more aggressive response pattern (Bartholow et al., 2005, 2006) and specific EEG responses in reaction to violent pictures (Bartholow et al., 2006). Interestingly, in this last study, the authors separated the effect of content (violent or not) from the frequency of play, and the link with aggressive behavior was significant only in relation to the content. Furthermore, action VG players displayed a higher level of aggression than nonplayers (Pichon et al., 2021). Moreover, a tendency to display greater aggression in the CRT after playing a violent VG was found, regardless of previous gaming experience (Engelhardt et al., 2011). Nevertheless, among a population of regular gamers, this link was found only in the group that played a violent VG and not in the group that played a neutral game (Arriaga et al., 2011). Finally, no links were found in four other studies (Devilly et al., 2021; Ferguson & Rueda, 2010; Ferguson et al., 2008; MacGowan & Schmidt, 2021).”
“Blast of Noise”
Ja, das wurde gemacht. Ergebnis: Keine Evidenz.
“No study was identified that assessed aggressive behavior in PG.”
Keine Evidenz. Spricht deutich dagegen.
“No study was found on moral competence and PG.”
Keine Evidenz. Spricht deutlich dagegen.
“The variety of the methods used in the reviewed studies prevents firm conclusions, highlighting the complexity of the relationships between violent VGs and aggressive behavior. More research is needed, and future studies should consider using a thorough assessment of VG habits together with a wide ranging assessment of aggressive behavior (using both cognitive tasks and self-report measures).”
Keine Evidenz.
Empfehlung auf weitere Forschung, da eben keine Evidenz.
Und ja … Natürlich sollte und muss man hier weiter forschen. Absolut sinnvoll und logisch. Wie fast überall.
So … Vielleicht wird man ja in der 2. Primärquelle fündig:
https://www.apa.org/pubs/journals/releases/bul-136-2-151.pdf
“Experimental studies. For experimental studies we coded the
following features: violent game player’s perspective (first or third
person); violent game player’s role (hero, criminal, neither); vio-
lent game targets (human, nonhuman, both); and duration of time
spent playing the assigned video game immediately prior to as-
sessment of the dependent variable. There are no obvious theory-
based predictions for these four moderators for most dependent
variables in short-term experimental studies. For example, if the
short-term effect of playing a violent game on aggressive behavior
is a priming phenomenon, playing the game for 30 min is unlikely
to have a greater impact than playing it for 15 min, unless the
content or difficulty changes a lot in the last 15 min.
Many experimental studies of aggressive behavior used some
version of the competitive reaction time (CRT) task. In this task
participants are told that they are competing against another person
on a series of reaction time trials, that the loser of each trial will
receive a punishment immediately after losing the trial, and that
before each trial participants set the punishment level that their
opponents will receive. The punishment settings are used to assess
physical aggression. Original versions used electric shocks (Tay-
lor, 1967), but in more recent years the punishments usually
involve blasts of white noise. The CRT is one of the most widely
used laboratory techniques for measuring physical aggression and
has been shown to have good external validity (Carlson et al.,
1989; Giancola & Chermack, 1998; Giancola & Parrott, 2008).
Thus, for aggressive behavior studies we also coded whether or not
the CRT task was used.
For experimental studies of aggressive cognition, we coded
whether or not the outcome variable was some type of rapid
automatic cognitive response task (e.g., reaction times) or some
type of more thoughtful measure, such as hostile attributional
style.”
Hier wird erklärt, dass das eben NICHT mehr gemacht wird …
Sondern eben “Blast of Noise”
Ergebnis: Siehe oben.
Also: Wann und v. A. wo (bei welchen Experimenten/Studien) wurde das denn bitte gemacht? Wooooo. Das ist falsche Auswertung und Interpretation der Quellen. Kann passieren.
Falls Bewusst: Wäre das Falschinformation und Fake-News.
Also … Wooo?
Bitte Quellen.
Und nein … Ich gebe da weder Quarks, noch dem Autoren die “Schuld”. Die wollen informieren. Ändert nichts an ggf. falscher Analyse der Quellen/MetaStudien.
Ne sorry, Sie haben “Meinungen” einzelner Menschen hier angeführt. Diese als Themenexperten vorgestellt (was man hier natürlich diskutieren kann …). Dazu irgendwelche Presseberichte usw., welche selbst keine Ahnung haben. Manche [nachweislich Fake-News verbreiten [siehe WBK und “Legalität/Illegalität].
Die von Ihnen angebrachten Links wurden besprochen … Fügen genau diese immer wieder an und werden wieder besprochen.
Auch bei John Haas mag ich mal behaupten, dass ich mehr Forschungszeit in dem Bereich habe. Müsste man jetzt natürlich schauen, wie intensiv er sich mit dem Thema tatsächlich auseinander gesetzt hat. Wäre da aber recht zuversichtlich.
Bei Quarks als Quelle … Wirklich? Das Ergebnis war, dass sie keine Ahnung haben so wirklich, aber “nach Gefühl” muss das ja so sein. Wie seriös will (und kann) man das denn bitte nehmen und einordnen? Muss auch jeder/jede für sich wissen … Ist halt Qua..tsch.
Ihre “Vermuntungen” wurden logisch erklärt und mit Studien entgegnet. Sie beharren halt drauf.
Bitte eine Studie mit eindeutiger Evidenz. Bitte … Es gibt 100te/1000e/… Forschungsarbeiten/Studien/”Meinungen” usw. dazu.
Aber eine evidenzbasierte und eindeutig klare Studie bitte.
In Bezug auf harte Faktoren haben wir das doch auch … Vielfach. Ziemlich eindeutig.
Bitte eine einzig eindeutige in Bezug auf “Ego-Shooter”.
“Der Zusammenhang von Pizzaessen und Gewaltausübung ist nicht plausibel.”
Richtig.
“Der Zusammenhang von Gewaltsimulation mit Gewaltausübung ist hingegen plausibel”
Hat man “damals” gedacht.
Auch bei Schach, beim Lesen von Krimis, der Ich-Perspektive bei Büchern (generell), Pen and Paper usw. [“Cowboy/Indianer”, Bogenschießen, Schießsport, …] wurde das gedacht und schien plausibel.
Würden die meisten Menschen inzwischen anders sehen bei Schach, Büchern und Gesellschafts-/Brettspielen.
Noch plausibler wäre Paintball und Lasertag.
Auch bei Ego-Shootern scheint es eben (für viele) Plausibel. Wichtig: “scheint so”.
Gerade und genau deshalb gibt es ja auch einiges an Forschung diesbezüglich.
Wir haben generell Banduras (Bobo Doll) als Erkenntnisse.
Wir haben inzwischen auch vieles zu Ego-Shootern und Computerspielen. Und auch hier “es scheint” für viele eben (nur) so. Laut Studien ist es aber eben nicht so.
Nicht mehr zumindest als andere Medien auch.
“weshalb Amoktäter ja offensichtlich auch entsprechend “trainieren”. ”
Absolut nachvollziehbar der Gedanke. Nur “das Problem” … Das dachten sich viele. Daher gibt es dazu auch Forschung, Untersuchungen usw. usf.
“Bisheriger” Stand: Macht keinen Sinn. Ist Quatsch. Ziemlich logisch und nachweisbar.
Aber man kann sich dazu gerne einlesen. Das ist tatsächlich sehr interessant und aufschlussreich.
Was man in Bezug darauf hier feststellt(e):
– Viele Medien hatten eine Falschmeldung in Bezug auf die CS Map von Sebastian B. [Amoktäter] Emsdetten (angebliche Schule – stimmt nachweislich nicht) gemacht. [Quelle bspw.: https://www.spiegel.de/netzwelt/tech/hysterie-und-wahrheit-die-maer-von-der-emsdettener-ballerspiel-arena-a-449857.html%5D
Aufgrund meiner Zulassungsarbeit hatte ich mir die “Karte” auch mal angesehen. Man kann hier gar nichts machen. Keine Türen öffenen. Nichts. Leer.
Wäre es eine gezielte Planmap für eine Amoktat gewesen, dann würde/hätte man die Optionen “Türen öffnen” und “Hostages” wohl eingestellen … Rest ist logisch im Spiegel Artikel auch lesebar … Woher die Map kam und weshalb sie entstand usw. Hier dachte man noch nichtmal an einen Amoklauf.
Ist im Prinzip so, wie wenn SuS/Kinder im Unterricht/zuhause mal ihr Haus oder die Schule zeichnen/skizzieren usw.
Den Bezug versuchte man medial zu machen und ist auch “gelungen”. Noch heute glauben viele an die Falschmeldungen. Uuuupsiiii
Bei/Mit “neuerer” Technologie ist das meines Wissens nach noch nicht so bekannt. Gibt aber anscheinend auch nicht den massiven Bedarf/die Reichweite dazu, dies näher zu erforschen nehme ich an. Wahrscheinlich einfach deshalb, weil an die Technologie kein Täter (bisher) rankommt/rankam.
Das ist Militär und Spezialeinheiten generell (KSK?/SEK?) sehr sehr wahrscheinlich speziell “vorenthalten”. Dazu relativ teuer und “komplex”.
Wenn dies mal “Massenausprägung” bekommt … Dann muss man schauen. Definitiv. Hier wäre ich “vom Bauchgefühl” auch wieder bei Ihnen. Allerdings eben nur “vom Bauchgefühl”, bis es soweit ist. Es gibt irgendwo eine Erklärung und ein Video einer diesbezüglichen Anwendung durch die Polizei. Kann ich bei Bedarf vielleicht finden … Bin ich mir aber nicht sicher, ist relativ “frisch” und habe dazu keine Quellen aufgeschrieben. Zu meiner Zula-Zeit war das technisch noch nicht so “ausgeprägt” und relevant. Da hatte absolut kein Amoktäter nachweisbaren Zugang dazu. Das wäre medial sofort aufgekommen. Daher …
“Wir verstehen nicht, wie man solch eine banale und offensichtliche Korrelation negieren kann. ”
Öhm. Durch Forschung halt? Durch Begleitung? Durch Studien? Durch Neurowissenschaft? Durch Themenauseinandersetzung?
Verstehe ehrlicherweise nicht, wie man das negieren kann. Ist ja wie zu sagen: “Der Araber hat einen abgestochen.”
“Man kann ja nicht negieren, dass Messer Menschen töten.”
Doch. Das Messer wurde halt zum Töten dann verwendet. Das Messer per se ist nicht das Problem. Der Anwender ist es.
Falls Schraubenzieher oder Axt oded sonst was … Auch hier. Gleiches Prinzip.
“Jaja, typisch … Ausländer. Alle.”
Ne, auch das ist nicht die Ursache. Dazu gibt es zum einen zu viele Beispiele, wo das eben nicht der Fall ist, dass es alle Ausländer wären und zum anderen ist Mensch mal Mensch. Von Geburt an. Manche bringen “Einschränkungen” von Geburt an mit und manche eben nicht. Manche machen im Leben mehr negative Erfahrungen und weißen (dann) “Prägungen” auf [PTBS bspw.] und manche weniger. Dazu viele weitere komplexe Sachen … Religion, “Kultur” und deren (negative) Anwendung… Usw.
Das ist bei Ego-Shooter-SpielerInnen halt auch so. Ähnlicher Wirkmechanismus.
“Über Kausalität sprechen wir hier ja noch nicht mal. ”
Hatte man damals gemacht. Daher auch hier Forschungen dazu … Stand: Eine Kausalität gibt es auch nicht. Das kann man inzwischen sogar ausschließen.
Zumindest soviel wie eben andere Sachen auch. Nicht über “generelle Gewaltverherrlichungen” hinaus. [Bücher, Filme, Videos, Medien, Kampfsport, Tom and Jerry, Simpsons, (Schach) …]
Ich weiß halt nicht, was Sie erwarten … Forschung dazu gibt ws doch. Ergebnisse auch.
Es ist eben v. A. ein “aber muss doch”. Und das verstehe ich persönlich ja auch: Nein, muss es nicht.
Nicht mehr als andere Sachen.
Bei “Alleinerziehend” würde man auch erstmal sagen …. Nene, das kann keine “Prägung” sein. Doch. Laut Täterprofilen ist das mitunter eine Sache, welche verhältnismäßig häufig gegeben ist. Oft dazu mit Gewalterfahrung.
Es ziehen sich halt viele Faktoren “so durch”. Es gibt Überschneidungen. Vermeintliche Begründungen. Aber da darf man sich halt nicht “austricksen” lassen und auf die “nicht emotionale Ebene” gehen.
Das ist nicht immer einfach. Aber ehrlich.
Und bei Computerspielen können wir generell gerne über Probleme dann sprechen. Und ja, die können auch dazu beitragen, dass starke Faktoren anfallen und/oder verschlimmert werden. Wie so vieles andere halt auch. Einfache Lösungen gibt es hier nicht. Sorry. Hätten viele gerne. Ich auch. Ist nicht so. Weder “die Ausländer”, noch “alle Männer”, noch “die Ego-Shooter”. Man muss hier über den Tellerrand sehen … Warum sind es so viele Männer? Wie könnte man das Ändern? Ansätze gibt es … Bei “die Ausländer” auch. Faktoren gibt es … Und dann kommt man drauf: Inkludieren, Angebote stellen, herzlich aufnehmen, Kontakte suchen, Offenheit zu Fremden. Und man wird feststellen … Upsi, es gibt kein “die” und kein “wir”. Es gibt ein “uns”. Und die “Probleme” liegen an/haben Ursachen (und “Gründe”). Der Umgang damit macht es. Die Betrachtung und die Akzeptanz.
Für viele Rechtsextreme macht es absolut Sinn, dass die Ausländer an allem Schuld sind. Hier sinds/warens halt dann “die Gamer”. Gut. Leichte Lösung. Einfacher Umgang. Ehrlich ist das nicht.
Gamer mit Rassismusopfern gleichzusetzen – sorry, da hört es bei uns das Verständnis auf. Offensichtlich sind bei Ihnen die Maßstäbe etwas verrückt.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Es ist nicht “gleichsetzen” es ist methodisch die Art (!) zu “vergleichen”.
Sorry, aber wenn man noch nicht mal das unterscheiden kann (oder will) … Wow. Das finde ich etwas verrückt.
Ergänzung (am Morgen, heute ist Exkursionstag, da werde ich mich erst wieder gen Nachmittag aktiver hier bemühen können):
Ihre Wirkungsvermutungen scheinen ihnen lediglich plausibel, weil sie offenbar k.A. von den Spielen haben, wahrscheinl. auch Analogien zwischen imaginierten u./o. lediglich kursorisch bekannten Spielleinhalten und bspw. Amoktaten meinen zu erkennen sehen, wo diese ermeintl.. Analogien aber bestenfalls rudimentär (hier Gewalt, dort Gewalt) bis komplett konstruiert sind, diese Darstellungen Ihnen aber pesönlich intensiver Stimulus, immenser Empörungsgegenstand sind und sie fälshlich, trotz aller Aufklörung, keinen phänomenologischen Unterschied zwischen virtueller und realer Gewalt wahrzunehmen vermögen.
Benennen sie doch mal ganz konkrete Spiele(inhalte), bei denen sowas warum plausibel sein soll.
Einmal der Wirkungsforschung und deren Eindeutigkeiten* ungeachtet, einmal abseits des absolut abwegigen Bauchgefühls, dass Gewaltdarstellungen jeder Couleur (ungeachtet ihrer Typen, Formen, Dimensionen, Sinnstrukturen, Dynamiken und Kontexte) irgendwie Aggressionen begünstigten (auch Kirby, der seine Opfer verschlingt, auch dort etwa, wo die Spielercharaktere die Opfer von Gewalt sind etc.), abseits der gleichermaßen indifferenten Rede davon, dass dies zumindest die ‘Wirkung’von in Spielen gratifizierter Gewalt sei (gleiches Problem), d.h. einmal zur Behauptung, bestimmte Gewaltdarstellungen protegierten Gewalt als Konfliktlösungsmittel, Handlungsalternative u.ä. für realweltliche Lebenssituation… welche sollen das bitte konkret sein? Welche Spiele sollen was konrket bieten, das sich derart auf die Realität übertragen (und sämtliche Sozialisation, Werte, Verhaltensweisen u.ä. des Individuums überschreiben können) lassen soll?
Schauen wir uns doch mal bspw. die aktuellen Verkaufscharts an:
https://www.gameswirtschaft.de/marketing-pr/spiele-verkaufszahlen-deutschland-2025-160525/
Bitte, nennen Sie uns eins der Spiele, das entsprechend geeignet wäre (mit Gewaltdarstellungen finden Sie dort hinreichend, von “Astro Bot” zu “The Last of Us Part 2 Remastered”)… Sie werden es nicht können, weil Sie von der Materie k.A. haben und weil die Spiele mehr als offensichtlich nciht für eine Übertragbarkeit auf die Realität geeignet sind.
* Abermals: Nehmen wir an, die Forscung hätte ihre endemischen Probleme nicht und würde tatsächlich ‘belegen’, dass abgleitet von den durchschnittlichen Korrelationskoeffizienten wie r, die auch unter Einbezug methodisch-technsich besonders schlechter Studien entstehen, zwischen 0 und 5,8 % der Varianz des vermeintl. gemessenen aggressiven Verhalten der Probanden mit den Gewaltdarstellungen erklärt werden könnten… dann sprächen wir imme noch von marginalstem vermeintl. aggressiven Verhalten (s. CRTT und Co.), also N Prozent kan Bagatellverhalten könnten virtuellen Gewaltdarstellungen zugeschrieben werden.. Und wir haben keinerlei Vergleichswerte wie der Normalbürger bei diesen Werten abschneiden, Menschen, die “Mensch örgere dich nicht” spielen, im Stau stehen, beim Tennismatch verlieren, sich mit dem Hammer auf den Finger schlagen oder “Sturm der Liebe” gucken – wir haben de facto keinen Anlass, derartige ‘AggressionssteigerungenÄ irgendwie zu probematisieren.
Plausibler erscheint, allerdings [noch] nicht bewiesen wird oder werden kann. [Obwohl man das gezielt versucht/e]
Das ist wie mit Placebo. Nachweislich nichts drin. Aber Wirkung nachweislich (teilweise) da. Jedoch auch nicht über den Placebo-Effekt hinaus.
Manche glauben trotzdem, dass hier “Energie” drin ist. Kann man halt nicht nachweisen … Muss man fühlen. Ist ja logisch, weil kann wirken. “Beweis mir das Gegenteil, wirkt und ich fühle das … Bei dir geht das nicht, weil du die Aura nicht aufbaust”.
Und ja, Placebo kann helfen. Wer sich bspw. Dornenwarzen [hier hat man den Nachweis] “wegdenkt” … Glückwunsch. Gute Sache. Das kann wirken. Betonung auf kann.
Allerdings durch psychologische Wirkung. Eben nicht dem Placebo-Effekt hinaus.
Bei Kräutern kann das so ein Zwischending sein. Hier gibt es eben Kräuter, welche noch nicht offiziell anerkannt werden, jedoch tatsächlich Wirkung haben könnten.
Wir sind im Vergleich zwischen tatsächlichem Placebo und “können es (noch) nicht nachweisen”.
Und so würde ich es halt gerne behandeln. Weil es der Sache angemessen ist.
Und nein, ich bin da nicht “100% Medien/Computerspiele/was auch immer”. Ich sehe “exzessives” Verhalten generell als Problem, wenn es Negativ-Wirkungen hat. Allerdings in Bezug auf alles.
Vieles können wir uns auch einfach noch nicht erklären [vieles werden wir wohl nie erklären können]. Hier sollten wir aber nicht auf die Beweislastumkehr gehen. Sonst sind wir beim Spaghettimonster (Beispiel) wieder angelangt. Aber wir können es so handhaben, dass wir erst (eindeutige oder auch nur ansatzweise eindeutige, umfängliche) Tatsachen haben.
Im Prinzip medial: Im Zweifel für den Angeklagten/die Angeklagte.
Auch wenn das vielleicht nicht immer stimmen mag und richtig ist.
Es ist allerdings nur so wirklich redlich meiner Meinung nach.
Und wie gesagt, ich möchte Sie gar nicht für die Überschrift in Verantwortung ziehen. Das kann passieren, das verstehe ich. Das ist “Baustelle” anderer. Da kann man drauf “reinfallen”. Absolut in Ordnung.
Ich finde den Umgang diesbezüglich einfach “falsch” und logisch nicht nachvollziehbar. Gerade weil Sie den Sprung bei anderen Themen haben. Liegt es hier an Unkenntnis? An Betroffenheit der anderen Themen? Ich weiß es ehrlicherweise nicht.
Ich finde es nur schade.
Ich persönlich muss Sie nicht überzeugen. Sie sind erwachsen und haben (vllt. hier) Ihre festgefahrene) Meinung.
Ich verstehe auch Bedenken. Absolut. Ich sehe auch Gefahren. Absolut. Auch darüber können wir sprechen. Habe ja bereits mehrfach dargelegt, wo ich Gefahren sehe.
Ebenfalls gibt es beispielsweise Verhaltensuntersuchungen von “Aggressiven Verhalten” bei Influenzern. Und ja, das macht was mit einem, wenn man permanent “Rumraged” und damit nicht umgehen kann. Sowohl bei Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, als auch bei Computerspielen [da ist das Genre (fast) egal] … Beispielsweise ist League of Legends hier viel negativer als COD/CSS und andere “Ego-Shooter”.
Klingt unlogisch? Scheint aber deutlich so zu sein.
Bei fehlenender Frustrationstolleranz und Suchtverhalten ist das (offensichtlich) auch ein Problem.
Hier geht es jedoch nicht um die Gewaltdarstellung [Ego-Shooter]… Die ist ungefähr so wie bei Gewalt in anderen Medien. Dazu haben wir Studien. Horrorfilme, “Tom and Jerry”, Bilder in Dokus und Nachrichten. Das kann alles eine negativ-Wirkung haben bei mangelhafter Ausprägung in Bezug auf XY.
Darum geht es hier aber anscheinend/offensichtlich leider nicht.
Wie es bei VR ist? Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Hier könnte es eine andere Wirkung haben. Vielleicht hat Papo dazu Studien/Quellen/Forschung.
Hier sehe ich auch “mehr Potential”. Auch das ist lediglich (erstmal) nur mein “Bauchgefühl”. Bei Ego-Shooter sind wir hier allerdings schon hinaus … Hier gibt es keine Evidenz des Spiels. Eine geringe Korrelation im Bereich von Placebo-Effekt im Prinzip. Und das ist mit anderen Faktoren halt auch so. Alles, was eine deutliche Anzahl an Überschneidungen aufweist. Und hier kann man auch “Essen” als Beispiel tatsächlich nehmen. Wenn ich gezielt Studien nur auf diesen Parameter auspräge und auslege, dann wird das Ergebnis sein: 100 % der AmoktäterInnen haben Essen konsumiert. Es ist halt Non-Sense und geht an den Ursachen komplett vorbei.
So “scheint” es eben auch in Bezug auf Computerspiele [Ego-Shooter] zu sein. Zumindest, bis wir vielleicht mehr darüber wissen. Der Punkt steht ja … Wie häufig in “Expertenbereichen”/Wissenschaft … Offen. Erkenntnisse und Betrachtungsweisen können sich ändern. Tun sie häufig auch.
Aber bis dahin … Falls es überhaupt mal bis dahin kommt … Könnte man dem Thema doch so offen und ehrlich gegenüber sein, wie bei anderen Themen auch. Nur meine persönliche Meinung.
Bei anderen Themen machen Sie das doch auch nicht. Woran liegt das? [Wirklich ernst gemeinte Frage, rein aus Interesse und Verwunderung]
“Absolut. Das sehe ich nicht anders. Und ich bin mir ziemlich sicher – auch Papo nicht.”
Offenbar nicht =/
“Inwiefern ist der Zusammenhang vom Spielen von Computerspielen mit Gewaltdarstellungen irgendwie plausibel?”
Das widerspricht sich nicht.
Es ist halt wissenschaftlich etwa so plausibel wie “Eminem hören”.
Ansonsten Gesellschaftlich je nach Clientel und Aufklärung von “absolut plausibel” [“krasse Boomer” … Sorry, aber ich will hier auch mal bisschen Stereotypen verbreiten] bis “null plausibel” [Gamer].
Wie man sämtlichen Themen eben.
Das muss man halt verstehen (und einordnen).
Daher verstehe ich es, wenn einige sagen “für mich ist es pausibel”. Das macht es halt nicht richtig(er).
Weder in diesem Bezug. Noch bei Religionen. Noch bei Globuli. Noch bei “Flat-Earth”.
Man wird immer jemanden finden, der sagt “ist doch plausibel”.
Ist auch in Ordnung. Stimmt halt (noch) wissenschaftlich nicht.
Man muss auch wissenschaftlich nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt.
Man müsste aber beweisen, dass es einen gibt, wenn man das so wissenschaftlich behauptet und betrachtet.
Alles andere ist Beweislastumkehr.
Ich muss beweisen, dass etwas so ist. Und nicht, dass etwas nicht so oder.
Bei “Flat-Earth” war das doch auch so. Hier muss(te) man wissenschaftlich beweisen, dass die Erde “oval”/”rund” ist.
Erde “oval/rund”: “Ich” muss dazu gar nicht beweisen, dass sie es nicht ist. Ich muss beweisen, dass sie es ist.
Andersrum: Falls “Flat-Earth” Behauptung – dann muss “ich” beweisen, dass sie eben flach wäre. Nicht, dass sie nicht rund ist.
Das Gegenteil kann natürlich hierbei passieren:
Ich will beweisen, dass die Erde nicht flach ist.
Dann werde ich je nachdem wissenschaftlich wahrscheinlich bei eines davon landen:
– Erde ist flach
– Erde ist zumindest nicht flach
– Erde ist xy [rund/oval … Welches Ergebnis eben raus kommt]
– Kein Ergebnis
Oder ich sage: “Keine Ahnung wie die Erde ist, ich will aber beweisen, wie sie ist.”
– Dann kommt entweder ein Ergebnis raus – was auch immer das ist
– Oder keines.
Natürlich könnte sich das auch mal Ändern … Je nach Forschungsstand, Forschungsinstrumente und Forschungskenntnisse.
Das macht es auch ständig. Ist auch gut so.
Alles andere ist halt eher weniger wissenschaftlich … Thesen/Hypothesen usw. brauchen wir oft.
Bestenfalls auch immer und immer wieder. Auch gerne mal Varianzen dazu.
Es GIBT einen statistischen Zusammenhang in der Korrelation. Wenn es diese bei Eminem auch gibt, betrifft es diese Lieder auch.
Mein Problem liegt darin, dass manche ihnen unliebsame Kommentare als falsch abtun und sich der eigenen Meinung passende Studien cherrypicken.
“Inwiefern ist der Zusammenhang vom Spielen von Computerspielen mit Gewaltdarstellungen irgendwie plausibel?”
(Papo, der zu diesem Thema PROMOVIERTE) XD
Vielleicht stimmen Sie ihm zu, vielleicht nicht, ab Gott und flat earth las ich nicht mehr weiter, sorry.
“Es GIBT einen statistischen Zusammenhang in der Korrelation.”
…alleine der Satz. OMG. ^^
“Mein Problem liegt darin, dass manche ihnen unliebsame Kommentare als falsch abtun und sich der eigenen Meinung passende Studien cherrypicken.”
Da sind wir mal d’accord.
“‘Inwiefern ist der Zusammenhang vom Spielen von Computerspielen mit Gewaltdarstellungen irgendwie plausibel?’
(Papo, der zu diesem Thema PROMOVIERTE) XD”
Ich warte imme rnoch auf eine Antwort, die über Bauchi, Bauchi, Fühli, Fühli hinausgeht.
“Es GIBT einen statistischen Zusammenhang in der Korrelation.”
Dann BEWEISEN Sie diesen.
Nein, den gibt es nicht.
Es gibt eine Korrelation, welche eben unter dem Wert der Evidenz liegt.
Die gibt es jedoch für nahezu alles halt.
Da darf man sich nicht blenden lassen.
Und ja: Die gibt es auch für “Eminem”.
Natürlich … Und ja, “Eminem” bringe ich hier, weil das in Bezug auf Amok hier ein Bereich ist, welchen man von Amoktätern “erfasst” hat. Wie viele andere Musikbands halt auch … Rammstein bspw. auch.
“Wenn es diese bei Eminem auch gibt, betrifft es diese Lieder auch.”
Ja. “Diese” “Korrelation” gibt es.
Ist ebenso nicht evident.
“Mein Problem liegt darin, dass manche ihnen unliebsame Kommentare als falsch abtun”
Nein und ja. Natürlich ist das menschlich so. Allerdings ist es hier eben durch viel Forschung ‘relativ’ klar … Keine Evidenz (bisher).
Und nein, da will ich mich nicht “Vor Problemen im Bereich Computerspiele/Computerspieler” vollumfänglich stellen.
DIE gibt es nämlich TATSÄCHLICH.
Und DIE muss man auch kritisieren und ansprechen. Ich kann hier BEISPIELE nennen – diese haben zwar NICHTS mit dem Thema zu tun, aber warum nicht:
– Mikrotransaktionen
– Suchtgefahr
– Toxische Communities
– Umgang mit vielen Spielerinnen
– “Harter Ton” bei vielen Spielen … Als “Normalisierung”
– Wirtschaftliches Interesse – daher auch deutlich auf Geld meistens basierend
– Viele “Instanzen” funktionieren kaum bis gar nicht: Cheating, Botting, Reporting usw. Probleme
-> Mitunter auch im Bereich der “Insults”
– Isolationsgefahr, wenn Suchtgefahr vorhanden
– Viele ziehen sich NACH Mobbing in Computerspiele zurück
– Eventuell (vermehrte) Ausgrenzung von “Nicht Mediennutzern (insb. Kinder-/Jugendalter)
– Ungesunder Umgang [STARK individuell]
–> Wenn es den Alltag einschränkt/behindert, dann haben wir hier schon definitiv ein Problem … Wie überall, wo das geschieht [AUCH bei Musik und Sport]. Natürlich.
-> Der Unterschied: “Zocken” UND (v. A.) Social Medie bindet ganz anders
–> Warum? Weil das ein wirtschaftlicher Faktor eben ist … Man will Geld und mehr Geld und noch mehr Geld. Daher versucht man zu binden ….
—> Insbesondere Handygames [Siehe Umsatz-/Gewinnvergleich an]. ABSOLUT erschreckend.
– Tendenz von “Gamefluencer” zum “Meinungsinfluenzer und co.” … Sponsoring,Werbung, Abo
–> Alles Lockfallen
-> Nahezu jedes Video inzwischen … Siehe Holy
–> Holy: Energieersatz und co. … Generell zu hinterfragen zumindest.
–> Massive Medienkompletenz bei Kinder erforderlich
—> Wer soll das “leisten”? [“Die Boomer” mit ihren Vorurteilen hier? Die Beschäftigen sich ja noch nichtmal mit dem Thema … Offensichtlich.]
– Instanzen für “Clubs/Vereine” – welche WIRKLICH sinnvoll wären, werden wegen [CDU] Skepsis nicht gemacht …
–> WARUM?
–> Hier könnten ältere Menschen einen Einblick gewinne
—> Hier könnten Jugendliche (Kinder) UNTER Fachaufsicht in dem Bereich spielen und so Medienkompetenz bekommen
–> JA, es gibt dazu eine Art “Trainerlizenz/Übungsleiter” . Logischerweise wäre das dann die Voraussetzung.
–> JA, den Zeitfaktor kann man auch eingrenzen.
–> JA, die Menschen/Kinder/Jugendlichen hätten dann eine gezielte soziale Umgebung
–> JA, bei Suchtverhalten könnte man entgegenwirken und dem möglichst (!) präventiv sogar. Durch Experten [auch gerne Psychologen und Ärzte]. Absolut.
WARUM denn nicht?
Das ist ein kleiner Ausschnitt, was so die eigentlichen Probleme und Fragen sein sollten. Ebenfalls der (mögliche) Umgang.
ABER das kostet alles … Und Bedenken und … Wir sind ja im Bereich “das Internet ist für uns alle Neuland” noch beim Groß der CDU.
Warum beschäftigen “wir” uns nicht damit?
Aber dann müsste Politik sich mal ehrlich machen und WIRKLICH handeln (in dem Bereich).
Ja. Toll. Danke auch.
“und sich der eigenen Meinung passende Studien cherrypicken.”
Ich habe halt mitunter als Hauptfokus v. A. DIE ANDEREN Studien, Beiträge, Politikeraussagen usw. analysiert.
Das ist es ja.
NEIN, ich habe NICHT gezielt NUR positive Studien/Quellen diesbezüglich verwendet. Absolut nicht.
Macht ja auch null Sinn.
““Inwiefern ist der Zusammenhang vom Spielen von Computerspielen mit Gewaltdarstellungen irgendwie plausibel?”
(Papo, der zu diesem Thema PROMOVIERTE) XD”
Ich weiß nicht, wie Papo das meinte oder einordnen. Ich kann Ihnen MEINE Einordnung auf den Satz geben:
“Der Zusammenhang von Spielen von Computerspielen mit Gewaltdarstellungen ist erstmal völlig logisch und plausibel IM Zusammenhang mit den Bedenken vor Neuem und Darstellungen der Art und Weise. Deshalb gibt und gab es vielfache Forschung. Eine Evidenz ist nicht da. Dies weiter zu erforschen ist sinnvoll und weiterhin erforderlich, so wie in nahezu allen andern Bereichen diesbezüglich auch.”
“Vielleicht stimmen Sie ihm zu, vielleicht nicht, ab Gott und flat earth las ich nicht mehr weiter, sorry.”
Gar kein Problem. Muss jeder/jede selbst wissen, ob er/sie etwas liest oder nicht.
[Ausblick/Spoiler/Teaser, falls doch Interesse: Es geht um die Wissenschaftlichkeit und Herangehensweisen dazu. “Mehr” ist das nicht. So bitte auch (dann) einordnen und lesen.]
“Ich weiß nicht, wie Papo das meinte oder einordnen”
Ich bin mir sicher, es fällt Ihnen wieder ein 😛
“Absolut. Das sehe ich nicht anders. Und ich bin mir ziemlich sicher – auch Papo nicht.”
😉
Solche Spiele bereiten mir Sorgenfalten: https://m.youtube.com/watch?v=2cQXFIsJ1oA
Da sind Risikogruppen die Zielgruppe und die Verantwortlichen “nicht in der Lage”, Radikalisierung und Glorifizierung von Gewaltaten zu bekämpfen.
Ich frage regelmäßig nach, was meine Schüler*innen derzeit bei Roblox und Fortnite spielen bzw. alleine oder mit Freunden. Aber diese Sorge nagt im Hinterkopf 🙁
“Solche Spiele bereiten mir Sorgenfalten: https://m.youtube.com/watch?v=2cQXFIsJ1oA”
Sehr gutes Video.
Ja, solche Spiele [Mods/Erstellungen/das Spielen] bereiten mir auch Sorgenfalt.
Ist definitiv aufs Tiefste zu Kritisieren und zu Verurteilen.
“Ich frage regelmäßig nach, was meine Schüler*innen derzeit bei Roblox und Fortnite spielen bzw. alleine oder mit Freunden. Aber diese Sorge nagt im Hinterkopf ”
Super. Das mache ich auch.
Super?
Schrieben Sie nicht endlose Zeilen zum Thema, dass Videospiele hier keinen statistischen Unterschied ausmachen würden?
Ihnen entgeht der kategoriale Unterschied zwischen der Kritik ab empirisch nicht strapazierbaren, vermeintl. genuinen Wirkungen fiktionaler Gewaltdarstellungen einerseits und der davon komplett unabhängigen “Sorge” bzgl. der Instrumentalisierung von ‘homebrew’-Modifikationen (u.ä.) von Spielen für rassistische, antisemitische etc. Propaganda u.ä., der generellen Kritik an diesen Inhalten (aus Gründen der Pietät den realen Opfern ggü., der Kritik an Extremismus etc. etc. etc.) andererseits.
Niemand, der die Medienwirkungsforschung der letzten fünf Jahrzehnte nicht verpennt hat, würde befürchten, dsss jmd. den entsprechenden Taten ggü. tatbefürwortend oder gar selbst tatbereit würde o.ä. – wenn jmd. den Hamas-Überfall vom 7. Oktober 2023 in “Roblox” nachstellt oder eine entslrechende ‘Mod’ bereitstellt, werden dessen Zuschauer oder Spieler nicht plötzlich Hanas-Sympathisabten (das sind die Keute schon vorher oder werden es nachher, aus anderen Gründen, relativieren dann z.B. rain zufällig pro-Hanas-Demos u.ä.).
“Das Risikogruppen sich aber in sowas, wie auch in andere Inhalte/ Medien verlieren ist nachgewiesen, hilft bezüglich des Problems und den schrecklichen Folgen nicht weiter.”
Da gehe ich sogar mit. Es ist nachgewiesen, dass ein absolut ungesunder Bezug zu Medien schadet. Welche Medien das sind ist sekundär. Auch das kann man einsehen.
Das Problem ist der negative Umgang mit etwas. Am Beispiel Computerspiele wäre ich auch dabei. Sogar am Beispiel Ego-Shooter. Absolut. Aber dabei handelt es sich eben nicht um den Bezugspunkt, sondern um die Bezugsart [Konsumart]. Und das wollen und können einige offensichtlich nicht verstehen.
Jemand kann auch den ganzen Tag nur Fernsehen. Wenn dann noch harte Faktoren dazu kommen … Ist das ein Problem bzw. “kann” es sein. Wenn derjenige/diejenige dann noch “Einsamkeit”, “Unlust”, “Depression”, “Ausgrenzung” erfährt oder schon alleine nur fühlt, dann ist das ein massives Anzeichen auf Probleme. Diese muss man angehen und lösen. Die harten Faktoren. Die soften Faktoren kann man entgegnen – bspw. gezielte Angebote an (kostenlose) Freizeitaktivitäten. Z. B. an Vereinsförderungen. Damit löst man allerdings oft sowohl harte, als auch weiche/softe Faktoren.
Dass wir überhaupt in der heutigen Zeit noch über “Killerspiele” eine Debatte führen …. Es ist wissenschaftlich (bisher) nicht nachzuweisen. Nicht weiter als “Placebo”, “Bauchgefühl”, “könnte”, “wäre eigentlich logisch” und der Gleichen.
In Bezug auf viele harte Faktoren als Anker (sowohl negativ, als auch positiv) lassen sich zumindest Indizien geben. Nicht mehr. So eben die aktuelle Forschung.
Also worüber sprechen wir hier?
Ungesunder Konsum bei gleichzeitig massiven Problem und anderen “Annormalitäten”?
Das betrifft alles … Kaffee, Alkohol, Sport, TV, Social Media, Essen [Frust, Sucht, Krankheiten], Trinken [man kann sich “tot trinken”], Rauchen, usw.
Nur bei Alkohol und Rauchen kann man nachweisen, dass dies schon ab der 1. Anwendung negative Folgen hat. Beim rest aktuell nicht.
Es handelt sich hier einfach um eine Scheindebatte.
Ist wie mit “Inklusionskinder können nicht inkludiert werden, da sie nicht normal sind”.
Oder “Ausländer sind laut Täterprofil statistisch signifikant gewaltbereiter”.
Das muss man doch checken … V. A. wenn man die anderen “Sprünge” auch geschafft hat. Und das haben sowohl Sie, als auch die Redaktion.
Sie hier wohl anscheinend auch. Glückwunsch. Sie sehen das Problem bei Ego-Shootern dort, wo es ist: Im ungesunden (Mehr)Konsum. So wie bei Sport auch. Top.
Warum schafft es die Redaktion nicht, sondern weißt auf Einzelmeinungen nach “Bauchgefühl” und “könnte” denn hin?
Im Fall von Migration und Inklusion aber nicht … Auch hier kann man so mache “Expertenmeinung” ja gerne einbringen und mal ganz anders diskutieren. Wird ja leider auch gemacht von der rechtsextremen Szene und den AfD Faschos [ausdrücklich an dieser Stelle natürlich nur die Faschos der AfD gemeint, beispielweise ein Björn Höcke].
Ich verstehe einfach nicht, warum man hier nicht ehrlich ist und sagt: Ja, okey. Vielleicht ist da was dran. Ohne Evidenz lassen wir den Quatsch den andere (catchigere) Medien machen (“müssen”) [Wirksamkeit und “Zahlen”].
Und diskutieren hier lediglich um den ungesunden Konsum bei Menschen mit ohnehin schwieriger Lebensgeschichte. Egal welche Nationalität, welches Geschlecht oder sonst was. Nicht in Bezug auf Verurteilung dessen, sondern in Bezug als “Mögliche softe Faktoren”. Die kann man nämlich hier bei Behinderten und Migranten (leider) auch nicht ausschließen. Die gibt es. Das ist das “Täterprofil”. Das kann man besprechen und einordnen. Und somit kommt man dann auf einen sachlichen und humanen Umgang und ggf. “Nenner”.
Ansonsten wird es echt … Sehr sehr schwer für geistig Behinderte und Migranten an dieser Stelle. V. A. wenn man sich Täterprofile eben ansieht. Hier MÜSSEN wir einfach einordnen. Geht nicht anders, sonst gewinnt die inhumane Seite der Gesellschaft.
Tun sie hier leider auch schon … Aber gut. Sie sagen es halt … Hier gehe ich vollkommen mit Ihnen: Der Fokus wird falsch gesetzt. Der Täter wird von einigen zum Opfer [ggf. starkes Mobbing, gesellschaftliche Nicht-Teilhabe, “Staatsverlust”] auch das kann man bei Recherchen leider rauslesen und sehen. Es geht oft nicht mehr um die Menschen. Es geht um die Sache. Beides ist jedoch wichtig. Beides kann man parallel behandeln. “Rechts” zeigt sich auch hier mit Sicherheit aufgeschlossener. Gerade wenn keine Evidenz vorliegt. Auf der anderen Seite wird dann auf (“Nationalität … kriminelle Ausländer) gegangen. Auf die soften Faktoren. Schade, dass auf der anderen Seite hier linke Medien aufspringen. Gerade, wenn man absolut keine Evidenz aufweisen kann.
“Dass wir überhaupt in der heutigen Zeit noch über “Killerspiele” eine Debatte führen …. Es ist wissenschaftlich (bisher) nicht nachzuweisen. Nicht weiter als “Placebo”, “Bauchgefühl”, “könnte”, “wäre eigentlich logisch” und der Gleichen.”
Die Debatte wird nur in diesem Forum geführt.
Die Politik in Deutschland führt diese immer seltener, da Videospiele in die Wählersch… in der Gesellschaft angekommen sind 😛
Österreich geht zunächst seine liberalen Waffengesetze an.
Ob dies am Ende genügen wird, gilt abzuwarten.
“Ansonsten wird es echt … Sehr sehr schwer für geistig Behinderte und Migranten an dieser Stelle. V. A. wenn man sich Täterprofile eben ansieht. Hier MÜSSEN wir einfach einordnen. Geht nicht anders, sonst gewinnt die inhumane Seite der Gesellschaft.”
Wenn Sie die absoluten Zahlen von Menschen mit psychischer Krankheit/ Behinderung oder Migrationshintergrund/ Fluchterfahrung gegen die Anzahl von Täter*innen, wäre die monokausale Erklärung genau so hanebüchen, wird aber – das verspreche ich Ihnen – bei nächster Gelegenheit von den ach so umsichtigen Forumsteilnehmer*innen ignoriert.
“Die Debatte wird nur in diesem Forum geführt.
Die Politik in Deutschland führt diese immer seltener, da Videospiele in die Wählersch… in der Gesellschaft angekommen sind”
Glücklicherweise… wobei wir hier 1:1 2000er Luft schnuppern.
Positiv: Die Nichtspieler sterben aus.
Negativ: Irgendein anderes neues Medium wird als Projektionsfläche sicher nachrücken… Romane > Theater > Kino > Groschenromane & Comics > Rock > TV > Rollenspiele Videofilme > Metal > Computerspiele… immer dircexakt selnen ‘Denatten’, die schon pberholt sind, wenn der erste ‘hochkulturelle’ Naserümpfer sich schnäuzt – very German.
Toller versuch sich in Erbärmlichkeit zu definieren.
Ist Ihnen noch bewusst, dass Menschen starben oder widmen Sie sich unringeschränkt Ihrer Angst, dass Mama und Papa Ihnen Ihre Spiele wegnehmen?
Was kommt als Nächstes? Verteidigen Sie mit Herzblut die Automarken der Fahrzeuge, welche bei Anschlägen verwendet wurden? (augenroll)
“Toller versuch sich in Erbärmlichkeit zu definieren.”
Ist exakt das, was Sie mit diesem Kommentar machen. Erbärmlich ist Ihr Versuch, jedwedes(!) Thema als Anlass zum Trollen zu missbrauchen. Sie haben jedes Maß verloren, wenn Sie es je hatten. Armer, trauriger Mensch.
Also wieder ein “Ätsch, selber!”
Angesichts Ihrer bisherigen Beiträge bleiben Sie sich in der kindlichen Rebellion treu.
Nächstes Mal, wenn Menschen abgeschoben werden und Sie kein Mitgefühl entbehren können: Stellen Sie sich vor, das Kind hätte Ihr Lieblingsspiel in der Hand….
s.o.
Und rhetorische Frage: Müssten Sie Ihren Unsinn nicht an Sie selbst adressieren, insofern ich Ihrem Ausgangskommentar, gem. dem Ihnen ja gem. Ihrer ‘Logik’ auch nicht “bewusst” war, “dass Menschen starben” – ja? Sie würden auch exakt das Gegenteil von dem schreiben, was Sie unmittelbar zuvor selbst schrieben, wenn es Ihnen diente, mich so infantil wie vergeblich attackieren zu ‘können’ – Sie haben keine Haltung, keinen Anstand, keine Argumente, Sie haben nichts. Aber hey… am Emotionsappell versuchen Sie sich seltener, insofern immerhin etwas ‘Abwechslung’ in Ihrer Masche.
“Müssten Sie Ihren Unsinn nicht an Sie selbst adressieren,” = Ätsch, selber!
Genial, Herr Soziologe!
Und ja, ich bin mir des Umstandes voll bewusst, warum meinen Sie, bin ich dermaßen angepisst, dass Sie hier über Spiele abheulen, während Sie Kindern, deren Wohneinrichtung von schwerbewaffneten Polizist*innen (unnötig) gestürmt wurde, kein Mitgefühl reservieren konnten?
Schade, dass Sie es nicht verstanden haben und stattdessen Ihren pathologisch-neidvollen Aversionen ggü. Soziologe fröhen.
Und: Sie meinen den Fall, wo Sie sich zum Experten für das polizeiliche Vorgehen bei Einsätzen zur Festnahme und Spurensicherung bei Terrorverdacht erhoben haben, um selbstzweckhaft über die phöse Polizei (wie btw Ihrerseits auch immer beim Vorgehen gg. Linksextremisten, pro-Hamas-Demonstranten und Co.) und alle, die es der Expertise der Polizei überlassen, in einer potenziell u.U. auch lebensbedrohlichen Situation robust vorzugehen, (mittels Emotionsappell etc.) gg. die Exekutive “absenfen” zu können? Ich glaube, Sie verwechseln da “kein Mitgefühl reservieren” mit ‘die Polizei vor ungebührlichen Pauschalattacken von Ihnen und Co. bewahren’ etc.
Ich spiele solche Spiele nicht und will das auch gar nicht..
Was ich aber oft mache, wenn ich Frust habe – Squash spielen. Einen harmlosen kleinen Ball gegen eine Wand ballern – mal mit Partner, mal ohne.
Das powert mich aus, ich bin Frust und Aggressionen los und deutlich entspannter.
Die gleichen Mechanismen vermute ich bei Ballerspielen.
Und sollten psychologische Probleme vorliegen und die Ballerspiele da Entlastung bringen…. Ist der/ein nächster Schritt denkbar.
Meinung! Nur zur Sicherheit.
Ich bin der Meinung, wer Gefallen daran findet, Leute abzuknallen, und sei es nur digital, mit dem stimmt von vorneherein etwas nicht, zumal dann, wenn sich das zu einer Sucht entwickelt. Und Sport treiben, um sich abzureagieren, hat wohl einen ganz anderen Stellenwert, denn die körperliche Bewegung stärkt erwiesenermaßen auch die Psyche und das gesunde Denkvermögen, von den positiven physischen Effekten ganz zu schweigen. Wenn man stundenlang vor dem Monitor hockt und sich diese Ballerspiele reinzieht, wird man wohl kaum einen poitiven Effekt erzielen, also mir fallen auf Anhieb nur negative Auswirkungen ein. Und allen, die das verharmlosen, sei gesagt, natürlich gibt es die Gamer-Lobby, die das vehement abstreitet. Aber man kann nicht leugnen, dass die Psyche eines Menschen in diesem Bereich äußerst gefährdet ist.
Dann befassen Sie sich mal mit Studien. Ab und an schadet es auch nicht ein Buch zu lesen. Sie werden so manchen “Aha” Effekt hierbei haben.
Ansonsten: Bauchi, Bauchi
Bei Studien bin ich generell skeptisch, es gibt nicht nur schwarz-weiß. Es gibt mit Sicherheit auch jede Menge Gegenstudien, aber man akzeptiert halt immer nur das, was man sehen möchte.
Ihre abschließende Bemerkung werte ich jetzt mal unter: naja, hab ich’s mir gedacht.
Deshalb gibt es ja Literaturübersichten und Metaanalysen, idealerweise solche, die sich mit der emthodisch-technischen Qualität der analysierten Einzelstudien befassen. Da muss man dann kein ‘meine-Studie-vs-deine-Studie’-Tennnis mehr spielen, sondern kann ganz wissenschaftlich argumentieren.
Okey, das verstehe ich. Sehe ich persönlich auch als validen Punkt an mich. Dann ändern wir das: Forschen Sie dazu.
Dann sind Sie bestenfalls uneingenommen. Und schauen einfach mal, was Sie persönlich raus bekommen.
Sie können dazu gerne Studien “aus/von” beiden Seiten nehmen. Das habe ich auch gemacht. Dazu können Sie gerne auch unter Laborbedingungen mit Überwachung und Aufzeichnung von Rezeptoren und Gehirnwirkungen arbeiten. Absolut legitim. Sie können auch einen Prozess des Selbstversuches dazu parallel machen. Auch das ist bestimmt [individuell] interessant.
Ihre Bedenken verstehe ich. So ist es nicht.
Noch schlimmer ist/sollte “das Bauchgefühl” dann allerdings auch bei Abwurfspielen im Sport sein. Ebenfalls bei Dart. Und ganz schlimm: Paintball und Lasertag. Noch realistischer gehts ja fast nicht. Ebenfalls: Messerwurf, Bogenschießen, Kampfsport und Schießsport.
Gut, damit hat man wahrscheinlich dann tatsächlich nahezu jeden mal irgendwie als “potentielle Gefahr” eingestuft. Aber ist auch ok. Das wäre doch logisch. Irgendwie.
Schießsport jeglicher Art sehe ich nicht als Sport an und Lasertag lehne ich ab, obwohl man eine sportliche Variante erkennen kann, die Schüler waren danach ziemlich durchgeschwitzt. Paintball ist wohl die aufwändigere und farbenfrohere Variante zu Völkerball, wobei Völkerball noch einen gewissen Teamgeist und ein Zusammenspiel erfordert, ich mag es nicht, die Schüler schon, ab und zu spielen wir es mit einem weichen Softball, allerdings wurde das Spiel schon vielfach zum diskriminierenden Kriegsspiel hochstilisiert, völlig überzogen, es ist am Sportlehrer, hier den Druck herauszunehmen. Nach wie vor ist es beliebt, keine Ahnung, warum.
Es gibt wohl kaum Speerwerfer, die absichtlich Menschen aufspießen, Darts ist ein Phänomen, kaum ein Sport, hat aber im Privatbereich durchaus gesellig-kommunikative Attribute.
Wir reden hier vom realistisch dargestellten Erschießen von Menschen und nicht von einer Eisenkugel, die man in eine Sandgrube wirft. Erkennen Sie den Unterschied?
“Wir reden hier vom realistisch dargestellten Erschießen von Menschen und nicht von einer Eisenkugel, die man in eine Sandgrube wirft. Erkennen Sie den Unterschied?”
Das bedenken war (und ist offensichtlich) da. Deshalb lag hier durchaus auch ein Forschungsfokus einiger. Ergebnis: Keine Evidenz.
Dazu können Sie sich ebenfalls informieren.
Wenn Sie wollen, kann ich auch einen Auszug aus meiner Forschungsarbeit diesbezüglich Ihnen hier zitieren. Das hatte ich tatsächlich eben auch “als Bedenken” in den Raum gestellt und bin etwas drauf eingegangen.
Primärquelle(n) diesbezüglich würde ich allerdings hier nicht geben. Wie gesagt … Ich finde das Privileg der Anonymität sinnvoll und lege diesen Wert hier höher, als vllt./potentiell “gedoxxt” zu werden.
Und jaaaaaa …. Ich kann Ihre Bedenken absolut nachvollziehen. Auch im Diskurs. Und es scheint auch (erstmal) “intuitiv” logisch. Ist es aber nicht.
Hier ist die Evidenz sogar noch geringer als bei “Ego-Shooter und Gewalt” generell.
“Ergebnis: Keine Evidenz” – bedeutet schlicht: kein Nachweis. Und nicht wie behauptet: kein Zusammenhang – denn das wäre ja auch eine (negative) Evidenz.
Wechselt man die Forschungsperpektive und betrachtet Amokläufer – ergibt sich offenbar eine deutliche (positive) Evidenz.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Ergebnis: Keine Evidenz” – bedeutet schlicht: kein Nachweis. Und nicht wie behauptet: kein Zusammenhang – denn das wäre ja auch eine (negative) Evidenz. ”
Absolut richtig. In einigen Bereichen haben wir jedoch Evidenz.
Es geht ja auch um Abweichungen etc. So ist das halt in Forschungsbereich.
Und “keine Evidenz” sagt zumindest hier aus, dass es “vernachlässigbar” ist.
Es gilt eine “Beweislast” und kein “beweise mir, dass nicht so ist”. Sorry. So funktioniert Wissenschaft nicht.
Gibt es einen Gott?
– Vielleicht
– Evidenz? Nein.
– Man sagt wissenschaftlich nicht “es gibt eindeutig einen Gott”
– Man sagt seriös wissenschaftlich auch nicht “es gibt einen Gott”
– Bewiesen ist das nicht
– Kann es irgendwann bewiesen werden? Vielleicht.
– Kann man irgendwann beweisen, dass es nicht so ist? Vielleicht.
– Wer hat die Beweislast? Die das behaupten
Sorry, aber hier müss(t)en wir doch einen Konsens haben …
Ansonsten kann man alles willkürlich mal nicht nur “Meinen”/”Behaupten”, sondern als Tatsachenbehauptungen darstellen.
Und da wäre bei Amoktäter halt (leider) auch “Nationalität: Migrantisch” > “spielt Computerspiele”.
Dem Logikmuster zufolge müsste man auch Migration verhindern. Und in DIESE Falle/den Tick wollen wir doch nicht (gesellschaftlich) geraten?
Und ja … Falls Sie hierzu Zahlen haben wollen … Die kann man auslesen. “Migrant” > “Killerspiele” hier. Und das wird doch so auch gemacht in Diskussionen in Bezug “Die Migranten mal wieder …alle Kriminell. Da … Wieder Amoklauf”.
Eine zeitlange waren es “die Spinner [Behinderte] … typisch” und/oder “die Schwarzen … Alle primitiv …”. [Schlüsselbegriff … Bspw. Eugenik]
Für viele damals war es leider “doch logisch”.
Sorry, aber diese Diskussionen habe ich an anderen Stellen auch.
Die Art und Weise ähnelt einfach Ihrer Logikfolge hier.
Ich mache immer wieder die Migrantenbeispiele – nicht, weil das so ist und auch nicht, weil gegen Migranten bin – sondern, weil Sie genau diese Fehllogik doch verstehen sollten und müssten.
Aber diesen Sprung SCHAFFEN Sie einfach nicht.
Was absolut schade ist.
Aber ist dann halt so.
Man sollte nicht beweisen müssen, dass “Migranten” nicht an xy schuld sind …
Das ist schlichtweg nicht wissenschaftlich und auch keine faire Herangehensweise.
Man sollten nicht beweisen müssen, dass es keine Götter gibt.
Man sollte nicht beweisen müssen, dass Placebo nicht wirkt. [Auch wenn man das macht.]
Man sollte nicht beweisen müssen, dass Globuli nicht über den Placebo Effekt hinaus geht. [Auch wenn man das macht …]
Keine Beweislastumkehr. Das ist eine Falle der Logik. Das ist nicht wissenschaftlich.
Aber egal, das wurde hier hinreichend erklärt.
“Wechselt man die Forschungsperpektive und betrachtet Amokläufer – ergibt sich offenbar eine deutliche (positive) Evidenz. ”
Stimmt, jedoch im Bereich “Ego-Shooter” weniger als in Bereichen:
– Geschlecht
– Nationalität [Migrant]
– Alter
Auch das gehört dazu.
Beweisen Sie mal, dass Migranten keine höhere Aggressivität in Bezug auf Amoktaten aufweisen. Sie verstehen das Problem hoffentlich … Die Muster sind objektiv gesehen die gleichen wie bei “Ego-Shootern”. Zeigen Sie mir 100% eindeutig evidente Forschung und Quellen/Studien. Ansonsten ist es doch wahrscheinlich, dass Migranten aggressiver sein können [können hier auch wichtig … Wie bei Ego-Shooter].
Und ja … Es gibt absolute Dummbacken, welche genau so argumentieren. Auch solche Diskussionen habe ich auf anderer Ebene/Plattformen. Für die ist der Zusammenhang auch sehr klar. Was er allerdings nicht ist. Die Argumenten genau so und schwurbeln in der Weise rum.
Daher ERHOFFTE ich mir, dass Sie das objektiv gesehen auch bei anderen Themen schaffen. Transfer und Offenheit … Keine Beweislastumkehr. Keine “unzureichende Skepsis” “Fremden” gegenüber … Nein, wissenschaftlich – zumindest soweit der Stand. In Bezug auf “Ballergames”, “die Messeraraber” oder “die Spinner”.
Für mich persönlich (in Bezug auf Sie persönlich): Ich hoffe wirklich, dass Sie sich da Gedanken machen und für sich selbst etwas feststellen (werden) … Den Sprung wünsche ich Ihnen.
Jawohl, alles potentielle Amokläufer, unzählige Beispiele gibt es dafür ……. Die Diskussion wird langsam absurd.
“wer Gefallen daran findet, Leute abzuknallen, und sei es nur digital, mit dem stimmt von vorneherein etwas nicht”
Uiii… da stecken Sie mal eben aus Depektierlichkeit und überlegenheitsdünkelndem Ressentiment pathologisierend zig Millionen Menschen alleine hierzulande in eine ansosnten recht kriterienlose Schublade. Gewalt ist in der Kusnt übrigens shcon immer ein populäre Sujet gewesen (und ja, Computerspiele sind per se Kunst *neues Fass aufmach*).
“wenn man stundenlang vor dem Monitor hockt und sich diese Ballerspiele reinzieht, wird man wohl kaum einen poitiven Effekt erzielen”
WIr haben Studien, die z.B. auf erhöhte räumliche Wahrnehmungsfähigkeiten und entsprechende Anpassungsfähigkeiten hindeuten, ebenso Reaktionsschnelle etc. (ich bin bei “Mosnterjäger” – https://www.schmidtspiele-shop.de/monsterjaeger -übrigens ‘ne absolute Maschine, wohl auch deswegen… ^^). Hinzu kommt eine bestimmte From von Medienliteralität (auch wenn die ihnen kein Gewinn sein mag), d.h. dass man versierter wird mit den Medien- und Genrekonventionen, Referenzen versteht und knüfen kann etc. (was medienkompetenz af ist).
“Aber man kann nicht leugnen, dass die Psyche eines Menschen in diesem Bereich äußerst gefährdet ist.”
Quatshc wird auch nicht gelugnet, er wird und wurde hier umfassend dekosntruiert. Bitteschön. 😉
Spielen Sie weiter, ich möchte keinem zu nahe treten ………….
Mag alles so sein, wie Sie es beschreiben, aber es überzeugt mich nicht. “Gewalt als Kunst”, verstehe, und Medienkompetenz, räumliche Wahrnehmung und Anpassungsfähigkeit kann ich mir wahrhaftig anders und zielgerichteter aneignen. Die Verrohung der Verhaltensweisen unter Jugendlichen ist dennoch unverkennbar, und da hat das tolle Internet einen großen Anteil daran. Auch der Attentäter war nur im Netz unterwegs, hatte keine wirklichen Kontakte. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Aber ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, sie dürfen ruhig weiterspielen.
Mit der Antwort kann man leben, Welten in Inhalt und Ton von dem entfernt, was einem im Thread hier sonst begegnet. Vielen Dank. 🙂
Bei manchen ist auch die arrogante Haltung weit von dem entfernt, was noch erträglich ist.
Sie legen es auf eine Konfrontation an, oder? Aber hey, wir haben hier bald die gesamte Klaviatur der roten Heringe durch, dieses NmNal: Tone policing.
Dann ist der Amoklauf am Ende doch zu einem guten Ende gekommen, mit dem alle leben können. Vielen Dank 🙂
(Augenroll)
““wer Gefallen daran findet, Leute abzuknallen, und sei es nur digital, mit dem stimmt von vorneherein etwas nicht””
Da muss ich immer an die damalige Angst beim Schach denken [in Bezug auf die Wirkung (und Änderung) des Gehirns] …. “Wer hier Bauern, Reiter, Könige und Königinnen “tötet”, bei dem stimmt von vornherein etwas nicht.”
Im Übrigen auch eine sehr interessante Ansicht und Denkweise damals. Auch sehr “intuitiv” nach “ist doch logisch”, “muss doch so sein”, “ist doch plausibel”.
Demnach (so ganz grob, kann aber vllt. genauere Quellen und einen Abschnitt meiner Zula diesbezüglich suchen):
Im Prinzip ist das Ziel das Töten beim Schach. Dazu das Opfern von Bauern/Menschen.
Man schlägt/tötet bewusst und wissentlich andere Menschen/menschenrealistische Figuren. Dadurch gab es die Angst, dass man hier gewaltbereiter wird und “in echt” auch Menschen verletzt/umbringt. Das Ergreifen/Greifen und Bewegen der menschenrealistischen Figuren ist ein bewusstes Töten. Man nimmt die Rolle eines Mörders ein. Man denkt sich auch in strategische Züge des Tötens ein.
[Ergänzend gerne Militärvergleich zum Schach – Kriegsaufstellungen durch Soldaten]
Klingt plausibel?
Absurd, wenn man heutzutage drüber nachdenkt?
Vielleicht für den/die ein oder andere ein echtes Beispiel des Perspektivenwechsels [in damalige Zeit].
Solche Ängste und Sorgen gab/gibt es schon ewig.
Bisher immer nachweislich (im Nachhinein) jedoch ohne Evidenz und irgendwann obsolet.
So wird es mit “Killerspielen” auch sein. Früher oder später. Alleine durch Zeitgründen von/durch “Generationenwechsel” und “Generationenstreit”.
Zudem sehr gerne noch weitere Forschung diesbezüglich. Gibt Transparenz und hilft vielleicht doch dem/der ein oder anderen (zusätzlich). Ansonsten: Alle kann und muss man ja auch nicht erreichen.
Auch die “Flat-Earthler” werden in den USA (statistisch) mehr … Ist dann halt wohl so. Auch die finden es logisch, dass es immer geradeaus geht. Irgendwie ja auch plausibel, wenn man nur nach vorne schaut. Am besten ohne Tellerrand [oder gigantische Eiswand].
Absolut. Genau das ist die Lebensrealität vieler Spieler.
Natürlich sollte dies in einem gesunden Maß sein. Das ist wie mit Sport usw. auch. Alles andere kann eben ungesund sein.
Einige ziehen sich eben auch dann in Computerspiele/social Media zurück. Das ist oft ein Anker. Manche im “gesunden Maß” und manche im “ungesunden Maß”. Allerdings ist es für einigebeher ein Ventil, statt ein Auslöser von Gewalt und Misserfolg usw.
Ich würde nicht ausschließen, dass ohne “Computerspiele” diejenigen Amoktäter, welche diese auch spielten, ggf. zuvor schon “eskaliert” wären.
Aber auch das ist von mir nur “Bauchgefühl” und basiert auf keine mir bekannte Evidenz.
Auf der anderen Seite haben wir allerdings eine sehr hohe Evidenz, dass Computerspiele (auch Ego-Shooter) absolut kein Problem per se sind. Es ist der Umgang und die Zustände “außen rum”. Wie bspw. Gefahr auf Isolation und Rückzug. Dies kann jedoch auch in anderen Bereichen so sein. Bspw. zu hoher Medienkonsum. Ganzen Tag nur TV schauen und sich auf der anderen Seite isoliert fühlen. Ganzen Tag ein Instrument spielen und sich auf der anderen Seite isoliert fühlen. Usw.
Leider ist das eine sehr komplexe Realität dann. Da ist es einfach auf “Computerspiele” direkt zu gehen.
Das andere ist … Unangenehm. Gefühlt unkontrollierbar. Zeigt Schwächen im System (Angebote, Reichweite, Bezug, Sozialisierung). Das möchte man dann oft doch lieber nicht hören. Und man hat ja diffamierende Kampfmittel … Dann sind es “Waffen” (per se) oder eben “Ego-Shooter” (per se). Wenn dann noch Kampfsport dazu kommt … Gefundenes Fressen medial und poltisch. Ohne sich mit den Grundproblemen der (aktuellen) Gesellschaft sich auseinandersetzen zu müssen.
Aber ja … Das sieht man leider in einigen Bereichen so. Migration, Inklusion … Man will es einfach nicht genug. Leichte Lösungen gibt es hier nicht. Dann doch lieber einfache Ansätze geben … Die sind alle so gewalttätig, alle anders, wir versuchen es ja, die wollen gar nicht.
Nein … Das sind weder die Grundprobleme, noch Lösungsansätze.
Was für ein Geschwurbel, hier werden Bereiche miteinander vermengt, die man so nicht vergleichen kann.
Es liegt mir fern, die Probleme mit Gewaltbereitschaft unter jungen Leuten nur auf die (völlig überflüssigen) Ballerspiele zu schieben. Das Problem liegt in einer gestörten Psyche, dem vor allem mangelndes Selbstwertgefühl zugrunde liegt. Aber in solchen Spielen finden diese Personen dann Selbstbestätigung, und einmal so sein wie diese erfolgreichen Ballerer, nur einmal live! Das ist gefährlich. Ich dachte sofort an Columbine, und tatsächlich gibt es eine Verbindung. Und was mich total entsetzt hat: es gibt sogar Computerspiele, mit denen man dieses Massaker in Littleton nachspielen kann!!!!!!!! Das ist, sorry, nur noch abartig.
Sehe das ähnlich und finde den Inhalt folgenden Links recht schlüssig:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/computerspiele-und-amoklauf-die-verzweiflung-hinter-der-wut-380e330e-fec1-4e0d-a889-de7bf92a7663
Schätze, die Kombination verschiedener Ursachen spielt eine Rolle, denke aber, dass gewaltverherrlichende Computerspiele hier dazu beitragen können, der ganzen persönlichen Misere des Täters das (im Negativen gemeinte) “Sahnehäubchen”
in Form eines “school-shootings” aufzusetzen.
Warum nicht zumindest schon mal EINEN möglichen Risikofaktor
(Ballerspiele) mithilfe von Beschränkungen minimieren?
… da haben Sie aber einen der Artikel aus der Hochzeit der “Killerspiel”-Diskussion hervorgekramt, inkl Christian Pfeiffer und Dave Grossman und deren seit Urzeiten widerlegten Mythen:
“Das beste Argument dafür, dass aggressive Computerspiele die Gewaltbereitschaft steigern können, liefert das amerikanische Militär, das […] auch die unmittelbaren Vorläufer für einige Ego-Shooter produzierte. Mithilfe von Kriegssimulatoren ist es gelungen, die Hemmung abzutrainieren, andere Menschen zu töten.”
ALLES(!) an diesem Satz ist falsch. Gerne im Detail zu den vermeintl. “Hemmung abzutrainieren” etc.:
Christian Pfeiffer glaubte damals:
“Wenn die Kinder täglich solche Spiele spielen, reduzieren sie ihre Empathie nachhaltig. Das macht sich die amerikanische Armee zunutze: In großen, computerspielähnlichen Kinos probt man den Ernstfall. Mit dem Ergebnis, dass die Soldaten viel stärker befähigt sind, ohne Hemmungen den Gegner zu töten. Wenn die amerikanische Armee das gezielt einsetzt, ist es ja wohl absurd zu behaupten, dass das keine Folgen hat!” (zit. n. Steinlechner 2009.
Auf dem Niveau sind die ‘Argumente’ ja auch hier im Thread… nur dass Sie auf einer komplett erfundenen Prämisse basieren. In der Sendung hart aber fair vom 11. März 2009 behauptet et, dass US-amerikanische Soldaten mit entsprechenden Spielen ihre Tötungshemmung von 75 % auf 35 % reduziert hätten.
Ausgangspunkt dieser Falschbehauptungen ist der US-amerikanische Militärpsychologe Dave Grossman, der 1995 behauptete, dass das US-amerikanische Militär Soldaten bei Schießtrainings mittels operanter Konditionierung systematisch desensibilisiere, wobei er Parallelen zwischen solchen militärischen Ausbildungsmethoden und dem Spielen sog. Lightgun-Shooter dass das Militär die Soldaten mittels Computerspielen desensibilisiere. Bereits das hat Ferguson (2010: 70) komplett dekonstruiert.
Und Grossman orientierte sich bei seinen Aussagen den bereits von Spiller (1988) dekonstruierten Daten von Marshall (1947), womit es ein Mythos ist, dass die Soldaten damals größere Tötungshemmungen gehabt hätten.
Mithin: Das Schießtraining der Armee dient auch nicht der Desensibilisierung der Soldaten, sondern dem Erlernen und Einüben des korrekten Schusswaffengebrauchs
Etc. Etc. Etc.
Quellen:
Und genau darum geht es btw auch in dieser ‘Diskussion’ hier, nämlich das leichtfertig irgendetwas geglaubt wird, weil es den persönlichen VOrstellungen entspricht, das aber tatsächlich falsch ist… und dass dann einige dennoch an diese Falsch- und Fehlinformationen festhalten.
Die Medien waren damals voll mit solch einem Unsinn und Pseudoexperten wie Spitzer, Pfeiffer, Weiß, Huber und Co. Und während das bei Spielern damals tiefen Skeptizismus geschürt haben dürfte, hat das bei anderen Verfangen und deren Ressentiments vermeintl, berstätigt – wie geschrieben, wir sehen es hier auch aktuiell noch.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass alles, was IHREM “Wissensstand” NICHT entspricht, als “Unsinn” disqualifiziert wird, gleichzeitig präsentieren Sie Links, die IHRE Sichtweise untermauern.
Wer hat jetzt recht?
Nun gut, beanspruchen Sie gern die EINZIGE Wahrheit für sich.
Überzeugt mich nicht.
Widerlegen Sie mich halt einfach und zeigen mir, wo mein Wissensstand unzutreffend ist… viel Erfolg. 🙂
… oder wollten Sie sich einfach nur beschweren, dass ich regelmäßig Falsch- und Fehlinformationen mit seriösen, überprüfbaren Daten und Fakten, mit intersubjektivierbaren bis objektiven, logischen Argumenten (Ihnen mag auffallen, dass ich nicht lediglich behaupte und stumof auf Quellen verweise, sondern erläutere, elaboriere) dekonstruiere, ebenso logische Fehlsxöchlüsse identifiziere und brnnene, die Sachlage korrekt darstelle? Sorry, not sorry. Ich mache hier niemandem die Realität angenehmer, wenn diese mit Fühli, Fühli kollidiert, ebenso bin ich nicht ‘freundlicher’ aks die Gegenseite uns ggü., warum auch? Wie es in den Wald…
Und: Ich muss Sie ja auch nicht überzeugen, die Dekonstrultion von Pfeiffer und Grossman z.B. hat ja auch so Bestand.
Schönen Abend noch. 🙂
Was bringt es, wenn ich Ihnen Links präsentiere, die mir schlüssiger erscheinen, Sie wiederum das Gleiche tun mit Links, die konträre, Ihrem Dafürhalten entsprechende Ergebnisse beinhalten?!
Es wurden in diesem Thread inzwischen genug Studien dieser und jener Sichtweise präsentiert, mehr als ein Fazit kann jeder für sich da nicht rausziehen, es sei denn, man beginnt jetzt selbst mit aufwendigen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten.
Wollen wir uns jetzt endlos mit gegenläufigen Studien “zuballern”?
Ihnen einen entspannten Abend 🙂
Gerne nochmal:
Es kommt auf die Qualität/Güte der Quellen an – man wird mit einem Presseartikel eines (bestenfslls Wissenschafts-)Journalisten, 8nterviews mit vermeintl. Experten etc. keine wissenschaftlichen Studien, keine Metaanalysen, Literaturreviews und Co. ”kontern’ können, insb. nicht, wenn diese Presseartikel, Interviews ind Co. keine (hinreichenden) oder lediglich einseitig selektierte Quellen bieten… oder solche, die die aifgestellten Behauptungen nicht stützen, vulgo: (methodisch-technisch) schlechte Studien (es führt kein Weg um die Eigenrezeption der Quellen).
Gleichsam wird man nicht mit solcherart schlechten Studien bessere Studien ‘übertrumpfen’ können – auf die endemischen Probleme wies ich hin, es wäre also nötig, Studien anzuführen, die nicht daran leiden. Sie haben also Recht: “,man beginnt jetzt selbst mit aufwendigen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten'” ist wohl eine Grundvoraussetzung. Das verhindert dieses Studientennis.
Entsprechend bot ich hier ja die entsprechenden Metaanalysen und Literaturreviews und in eigenen Forschungsjahren filtrierte Studien… das mag überheblich wirken, ist es allerdings nicht.
Wenn Sie nicht auf meine Expertise aus 22 Jahren Forschung, Promotion zu diesem Thema und weiteren wissenschsftl. Veröffentlichungen vertrauen wollen (warum schütteln @Bla und ich hier konkrete Studien, Forschungsstände und Co. mühelos aus dem Ärmel?), was Sie ja auch nicht mpssen, Sie könnten die gebotenen Studien auch selbst lesen), dann ist das halt so… *schulterzuck* ein paar Minuten Intetnetrecherche machen jedenfalls nicht zum Experten, zimal das Feld von unzähligen wirklich miserablen Studien übersät ist und Personen wie Craig Anderson und Co. lange Zeit dominierten.
Würde ich Ihnen Dgl. nicht hier schreiben, sondern sähen Sie mich auf der Bühne bei einer meiner Veranstaltungen, würden Soe meine Arbeiten dazu lesen, nixhtwissend, dass Sie von mir stammen, wäre das wohl überzeugender? Egal.
Hatte Sie so verstanden, dass Sie mich nicht ernst nehmen. 🙂
Dann bleiben Sie doch einfach bei Ihrem “egal” und arbeiten sich an sonst wem ab.
Wenn ich adressiert oder thematisiert werde, reagiere ich i.d.R. 🙂
Fragen Sie doch mal Christian Pfeiffer (und Michael Spitzer) dazu.
Michael Spitzer hatte sich bereits davon distanziert … 2016 bspw.
Christian Pfeiffer gerne mal darauf ansprechen … Der hält sich nämlich diesbezüglich inzwischen wohl gerne zurück nehme ich an.
Aber das wäre mal was … Er kann gerne eine öffentliche Stellungnahme zu seinen damaligen Dün… (“Fach-)Beitragen” machen. Darauf hoffen wohl einige (vergeblich) … Oder vllt auch nicht.
Aber fragen Sie ihn gerne mal an. Antwort darauf hätte ich auch gerne.
*Manfred 😉
Richtig, sorry. Etwas wenig Schlaf usw.
Deshalb werde ich mich auch wieder zurückziehen hier.
Einfach so viel um die Ohren.
[Trotz Ferienzeit …]
Ich denke es gibt auch genug Beiträge hier, damit jeder/jede die/der zumindest möchte sich selbst sowohl ein Bilder machen kann, als auch sich selbst mal informieren kann.
Studien und Quellen sind auch viele da [oft über Links, Weiterleitungen]. Auch die Problematik der Falschanalyse.
Wie gesagt … Alle kann und muss man halt nicht mitnehmen. Ist wie immer. V. A. bei solchen komplexen Themen.
Falls Quarks/der Autor vom Quarksartikel sich doch melden sollte [oder die Redaktion hier gerne Kontakt aufnehmen möchte] … Dann kann sich die Redaktion gerne bei mir melden oder mich darauf hinweisen. [@Redaktion]
[Vielleicht/Natürlich können auch Sie (Papo) dies dann klären … Quellen sind ja gegeben. Kritik ist da und klar. Ist (relativ) eindeutig. Aber vielleicht hat der Autor ja noch eine Quelle, wo er Methodik der 60er als aktuelle Maßrahmen und Durchführung hat. Wäre juritisch natürlich auch von Bedeutung und ggf. zu klären dann für die Studiendurchführenden.]
“Michael Spitzer ist Professor für Musikwissenschaften an der Universität von Liverpool. Er ist einer der weltweit angesehensten Beethoven-Experten und forscht über die Philosophie und Psychologie der Musik.”
Und gemeint war, wer hätte es erwartet, Manfred Spitzer – @Bla hatte sich verschrieben. Was also möchten Sie mir mitteilen?
Ich habe hier und auch im Netz erst einmal ausreichend unterschiedliche Abhandlungen zu diesemThema gelesen.
Und schließe mich einer Anmerkung der @Redaktion an, die fragt, warum in diesen Games unbedingt Blut spritzen muss..
Mir geht es letztendlich um Prävention bei Kindern und Jugendlichen, weil es nicht schaden MUSS, aber schaden KANN.
Die Erwachsenen sollen von mir aus gern weiterhin ihre Freizeit damit verbringen.
“warum in diesen Games unbedingt Blut spritzen muss”
Warum nicht?
Warum die Gewalt in W. Shakespeares “Titus Andronicus”, warum im Goyas “Saturno devorando a su hijo”, in Q. Tarantinos “Pulp Foctiob” etc.? Seltsame Frage. Gewalt ist ein gängiges Sujet in Kinstwerken. Ist dss nicht snmaßend, das Gisto abmnderer so zu hinterfragen… ind Kunst auf ihre Gewaltdarstellumg zu reduzieren?
*Pulp Fiction
*Gusto anderer
etc.
Und: “dies[e] Ganes” (welche wigtl.?) sind ja auch nicht für Kinder gedacht.
“Ich habe hier und auch im Netz erst einmal ausreichend unterschiedliche Abhandlungen zu diesemThema gelesen.”
Super. Danke dafür. Das ist ein guter Schritt.
“Und schließe mich einer Anmerkung der @Redaktion an, die fragt, warum in diesen Games unbedingt Blut spritzen muss..”
Hatte das die Redaktion angemerkt? Sorry, lese v. A. nur Antworten auf mich.
Falls ja: Ich persönlich würde mich dem (ernstaunlicherweise?) sogar anschließen.
Warum? In Blut sehe ich gar keinen Mehrwert.
Es ist sogar so, dass viele bei CS [Counter Strike] (damals) das Blut auf gelb eingestellt haben.
Warum? Rein der Performance halber. Komplett aus konnte man es leider nicht stellen.
Bei gelben Blut “spritzte” das Blut nicht so. Daher gelbes Blut für bessere Performance.
“Neure” Spiele haben das durchaus erkannt.
Aber auch hier ergibt sich dann ein Folgeproblem: Fortnite bspw. hat gar kein Blut.
Mitunter das führt dazu, dass die Altersempfehlung hier (deutlich) gesenkt wird.
Fortnite ist daher ab 12 [USK dazu].
Wenn es nach meiner persönlichen Empfehlung ginge: Frühestens ab 14 Jahren, wenn nicht ab 16 Jahren. Mehr der möglichen Nutzungweise und Anwenderweise halber. Noch nichtmal primär “wegen Ego-Shooter”.
Dass es bei Fortnite (wohl) inzwischen auch Spiele ab 16 gibt, wobei die USK weiterhin bei 12 liegt, gilt weiterhin zu kritisieren. Schonmal alleine im “Anwendungs-/Zugangsbereich”. Ob diese Spiele dann wirklich ab 16 sein müssen, müsste man weiter prüfen.
Auch diese Seite (und Probleme) muss man halt dabei berücksichtigen.
Es ist nicht soo unkomplex, wie einige sich das vorstellen. Leider.
“Mir geht es letztendlich um Prävention bei Kindern und Jugendlichen, weil es nicht schaden MUSS, aber schaden KANN.”
Absolut. Hier sind wir dann im Bereich des “Umgangs”. Hier gibt es deutliche Probleme. Auch das kann man gerne thematisieren und kritisieren. Mache ich auch (weiterhin).
Sehe ich gaaaanz genauso.
Meine Empfehlungen:
– Generell bis 12 kein Smartphone (v. A. keine Games und Internetzugang darauf)
– Ab 12 je nach individueller Einschätzung des Kindes kontrolliere und beaufsichtigte Nutzung [Elternapps]
– Computerspiele und Medien “altersgerecht” und individuell auf Kind/Jugendliche/Erwachsene
– Extremgruppen / Psychisch stark labile Menschen gar keinen Zugang geben
– Mehr Kontrolle und Aufsicht über Inhalte
– Mehr polizeiliche und rechtliche Konsequenzen bei (stärken) Fehlverhalten [insbesondere Ableismus, Diskriminierung und Rassismus]
Wäre meine Empfehlung.
Juckt allerdings (offensichtlich) keinen.
Ehrlicherweise ist das auch ein Umsetzungsproblem.
Daher kritisieren viele SpielerInnen dies halt auch.
“Die Erwachsenen sollen von mir aus gern weiterhin ihre Freizeit damit verbringen.”
Gute Einstellung.
Meine Ergänzung: Solange es keine (stärkeren) negativen Auswirkungen auf sich oder andere hat.
– Keine offensichtlichen Psychopathen [ist ja auch Konsens, sind dann hoffentlich in Betreuung ohne Zugang]
– Keine (starke) Vernachlässigung anderer Hobbys – insbesondere nicht über längere Zeit
– Usw. usf.
Da kommen wir uns zumindest ein wenig näher, was die jeweilige Sichtweise betrifft.
Die Redaktion hatte vor gut 2 Std. weiter oben eine Antwort an Sie, @Bla, zum Stichwort “Blut spritzen” gepostet.
Was mir immer wieder bei vielen Kommentaren auffällt und auch nervt:
Es wird häufig eine eigene Interpretation als “IST SO” formuliert.
Humor? Ich? Da bin ich mir ziemlich sicher. 🙂
P.S.:
“gewaltverherrlichende Computerspiele”… da sind wir im Juristendeutsch bei § 131 StGB… die Rede von Gewaltverherrlichung wird im Alltagssprech immer so salopp behauptet, juristishc sit das aber ‘ne ganz andere Sache und SIe werden nicht großartig Spiele finden, die die Tatbestandsmerkmale erfüllen (ist aber ‘ne andere Debatte)
“Warum nicht zumindest schon mal EINEN möglichen Risikofaktor
(Ballerspiele) mithilfe von Beschränkungen minimieren?”
Medienfreiheiten, die btw grundgesetzlich geschützt sind, auf Basis eines Verdachts, der sich trotz hunderter Wirkungsstudien in keiner Weise erhärtet hat (im Gegentei) einschränken? Machen wir doch längst…
Und Sie sind auch nicht die Erste mit der Idee, auch Barlett & Anderson (2009) schlugen ebreits vor, träte in der BRD ein (nochmals) restriktiverer Jugendmedienschutz in Kraft, “so wäre es aus wissenschaftlicher Sicht möglich, Aggressionsniveaus zu eichen […], um festzustellen, ob das Aggressionsniveau (teilweise entstanden durch den Konsum gewalthaltiger Computerspiele) abnimmt. Gewiss gibt es neben gewalthaltigen Medien viele andere Risikofaktoren für aggressives Verhalten, so dass gesamtgesellschaftlich große Veränderungen unwahrscheinlich sind. Dennoch sollte die dramatische Verringerung der Intensität, mit der Kinder medialer Gewalt ausgesetzt sind, in einem Zeitraum von mehreren Jahren zu einer messbaren Abnahme der tatsächlichen Aggressionsneigung dieser Kinder führen. Damit könnte ein überdeutlicher Zusammenhang zwischen medialer Gewalt und aggressivem Verhalten nachgewiesen werden” – ist halt wissenschaftlich Unsinn.
Quelle:
Barlett, Christopher & Anderson, Craig (2009): Die Auswirkungen gewalthaltiger Videospiele – über die Ergebnisse der empirischen Forschung und die Probleme, diese politisch umzusetzen. In: Bevc, Tobias & Zapf, Holger (2009): Wie wir spielen, was wir werden: Computerspiele in unserer Gesellschaft. Konstanz, Seite 227-240, hier: Seite 237.
Zu Ihren Punkten:
“Aber in solchen Spielen finden diese Personen dann Selbstbestätigung, und einmal so sein wie diese erfolgreichen Ballerer, nur einmal live!”
Unsinn. Plausibel sit einzig, dass in einer durchmediatisierten Welt natülrich auch die omnipräsenten Medienstimuli den Modus Operandi von Tätern zu formen vermögen, nicht aber deren Motive etc. (Fergsuon et al. haben dazu bereits vor Jahren ein diathetisches Katalysatormodell formuliert, s. , Ferguson, Christopher J.; Rueda, Stephanie M.; Cruz, Amanda M.; Ferguson, Diana E.; Fritz, Stacey & Smith, Shawn M. (2008): Violent video games and aggression: Causal relationship or byproduct of family violence and intrinsic violence motivation? In:Criminal Justice and Behavior; Nr. 3/2008, S.311-332).
Ich antworte mal parallel zum Lesen der Abschnitte … Macht es interessanter für mich, also rein ins Vergnügen:
“Was für ein Geschwurbel, hier werden Bereiche miteinander vermengt, die man so nicht vergleichen kann.”
Ok. Bin ich mal gespannt.
“auch wenn man Extremsport betreibt, ist das vielleicht für den Betroffenen ungesund, aber er geht in der Regel nicht her greift andere Leute an”
Doch, es gibt Extremsportler, welche andere Leute angreifen.
Die Regel ist das nicht.
Es gibt Menschen, welche Computerspiele (Ego-Shooter) spielen und andere angreifen.
Die Regel ist das nicht.
Bei ungesunder Ausübung des jeweiligen “Hobbys”: Probleme
Dazu haben wir statistische so gewaltige Zahlen … Da muss man nur noch gähnen.
Zudem: Uh, ein Vergleich.
“diese Ballerspiele als Ventil zu sehen, ist schon eine gewagte Gratwanderung und ignoriert die Veranlagung mancher Spieler, die sicher nicht durch diese Spiele ausgelöst werden, aber sehr wohl verstärkt”
Diese “Ballerspiele” sind für viele Menschen ein Ventil. Was soll man da machen/sagen? Das ist halt so. Lebenswirklichkeiten ansehen. In Gespräche kommen. Verstehen versuchen.
Ja, natürlich gibt es Menschen, wo sich Gewaltdarstellungen jeglicher Art und Weise negativ auswirken. Absolut. Sehe ich auch so.
Manche Menschen werden aggressiv, wenn sie bei einem Spiel verlieren. V. A. bei Mensch-Ärgere-Dich-Nicht … Da fliegt auch ab und an mal ein Brett. Umgang lernen. Umgang vermeiden, wo kognitiv schwer/nicht machbar. Ist bei “Killerspielen” auch so. Auch bei Horrorfilmen. Ganz klar. Bin ich bei Ihnen.
Menschen mit Epilepsie/Fotosensibilität sollte man auch nicht “einfach so zocken lassen”. Auch ganz klar. Hierfür gibt es eben auch Anwedungsempfehlungen des Umgangs.
Beispielsweise: https://www.epi.ch/faq/computerspiele/
Falls das nicht geht … Sein lassen.
“Computerspiele sind per se kein Problem, richtig, aber, aber, aber …..die damit einhergehende Isolation und die Art der Selbstbestätigung ist problematisch, auch wenn es bei den meisten nicht zum Äußersten kommt”
Ja. Auch hier gehe ich überwiegend mit. Das ist problematisch, wenn es dazu kommt. Und das tut es in der Realität leider auch häufig. Da haben Sie recht. Deshalb ist ein gesunder Umgang diesbezüglich enorm wichtig. Das muss man trainieren. Das muss man ggf. begleiten und anleiten. V. A. muss man das beobachten und ernst nehmen. Richtig.
Eine Isolation ist jedoch keine Kausalität. Auch hier: Gesunden Umgang haben oder trainieren. Wie mit allem.
Selbstbestätigung ist per se nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Das ist einer der positiven Effekte. Aber aber aber … Auch hier: Gesundes Maß. Beruht die gesamte Selbstbestätigung durch/in Computerspielen/Social Media, dann ist das ein Problem. Unterstützt und fördert sie das, dann nicht. Gezielte Anwendung. Gesunder Bereich und Umfang.
“Hoher Medienkonsum ist grundsätzlich ein Problem, aber beim TV agiert man nicht direkt mit, bei Computerspielen schon, und das sind ganz andere Ansätze”
Das dachte [einige denken das immernoch] man tatsächlich sehr lange. Hierzu gibt es allerdings wirklich einiges an Studien und Untersuchungen usw. Das stimmt nicht.
Wie agiert man denn? Man bewegt eine Maus … Steuert mit Tasten (w-a-s-d). Alternativ steuert man über einen Controller [Ego-Shooter ist Maus – wo möglich – also bei Computerspielen absolut gängig].
Warum Maus? Es ist die schnellste Möglichkeit. Controller ist zu langsam. Sowas wie “Waffennachbaute” ist viel zu langsam.
Was sieht man bei Profis? Die Maus. [Außer Konsolen, wo es nicht anders gehr]
Bei Influencern/Gamern? Die Maus.
Generell? Die Maus.
Schauen Sie mal auf Gaming Seiten … Die Maus.
Warum? Weil es schlichtweg kein ernsthaftes Interesse an solchen “Nachbauten” gibt. Außer als Gag oder vllt. “nen paar Spinner”/”als Test/Gefühl, dass man da schneller ist”. Die verlieren dann aber paar mal. Und dann: Die Maus.
Es geht um Teamplay und Reaktion bei diesen Spielen. Da ist bisher nichts schneller als “die Maus”.
Und wieder als Vergleich: Doch, früher dachte man, dass man bei Krimis/Horror usw. mit in die Rolle schlüpft und mit agiert und mit denkt. Dazu “das trainiert”. Das war damals durchaus die Angst. Eben wie bei Büchern (Krimis/Ich-Perspektive) auch.
Man hatte damals sogar Angst vor “Farbfernsehen”. Ängste gibt es immer bei neuen Sachen/einem nicht Bekannten. Das ist volllkommen in Ordnung und normal. Auch für den Erhaltungstrieb und Wirkmechanismus auf potentielle Gefahren.
Nur im Nachhinein … Stellt man eben fest, dass da (nahezu immer) wenig bis nichts dran ist. Muss aber nicht. Daher: Vollkommen in Ordnung solche Befürchtungen erstmal.
Wirklich: Lesen Sie sich hier intensiv mal ein. Das macht Spaß und Sie gewinnen vielleicht neue Perspektiven. Dazu ist es äußerst interessant.
““Den ganzen Tag ein Instrument spielen” soll zur Isolation führen? Was ist denn das für ein seltsames Argument?”
Es geht hier nicht direkt um das Instrument. Es geht um den Umgang. “Übt” man jeden Tag 16-18 Stunden Klavier … Bleibt nicht mehr viel für andere Sachen und Menschen. Übt man gezielt für einen Auftritt kurzfristig intensivst: Ist das okay. Übt man jeden Tag eine Stunde: Sinnvoll/Gewinnbringend.
Übt/Spielt man mit einer Band regelmäßig: Soziale Kontakte, Nutzen, Spaß, Übung usw. Macht das Sinn.
Sitzt man eben 16-18 Stunden alleine vor dem Teil und ist “normal geprägt”, dann ist das nicht gesund.
So verhält es sich mit allen normalerweise. Natürlich auch mit Computerspielen. Auch mit Fernsehen.
Wenn man sich dadurch – bewusst oder unbewusst – negativ isoliert und darunter [bewusst/unbewusst] leidet … Dann ist das ein Problem. Generell.
Die Intensität und die Persönlichkeit sind hier v. A. ausschlaggebend.
Darum geht es. Das Instrument an und für sich ist im gesunden Rahmen, genauso potentiell gefährlich wie Computerspiele im gesunden Rahmen.
Eine Isolation ist im ungesunden Rahmen genauso möglich.
Die Unterschiede/Gegebenheiten:
– Es spielen viel mehr Menschen im Bereich “ungesund” Computerspiele, als Klavier.
– Viele Computerspieler spielen mit anderen Menschen über Discord und co. oder im gleichen Zimmer.
– Die Reichweite bei Kindern hat sich so enorm geändert, dass man hier als “Gamer/Gamerin” keine Isolation für gewöhnlich aufgrund “ich spiele Computerspiele” hat [eher, wenn man gar keine Medien “konsumiert”], sondern die Kids gemeinsam spielen
–> Folgeproblem: Sie zocken gemeinsam zu lange und isolieren sich nicht unbedingt, aber haben ggf. andere “Defizite” [bspw. Schlafmangel, Unlust].
–> Anmerkung: Wobei das durch “social Media” und “Tiktok”, sowie “Snapchat” wohl mindestens so ausgeprägt ist …
Bei “Einzelpersonen” jeweils natürlich Anpassungen und “anderen” Umgang … Vielleicht sollte ein massiv Hörempfindlicher nicht unbedingt gleich mit dem Schlagzeug anfangen.
Genauso wenig sollte ein Mensch mit Epilepsie alleine und unbeaufsichtigt 10 Stunden Spiele spielen mit schnellen Szenenwechseln und massiven Leuchteffekten. [Daher auch oft Triggerwarnungen in Spielen]
Ein Mensch mit Motion-Sickness sollte vielleicht nicht ihn diesbezüglich anfällige Spiele (lange) spielen, bis er/sie kotzt.
Und wenn man “es dazu” bekommt [wie ich wahrscheinlich], dann sollte man eben auf sein Gefühl und Empfinden gehen oder sowas “rantasten”. Ich lag nach ~ 1,25 Stunden spielen von so einem “komischen” aufbauspiel, wo alles schnell schnell bewegt … Ca. 9 Stunden kotzschlecht auf der Couch. Na danke. Muss ich dann eben nicht wieder haben.
Ist halt wie bei Sea-Sickness … Umgang damit haben oder lernen. Geht nicht? Dann vermeiden.
“Der vorletzte Absatz erschließt sich mir nicht, ich sehe nur, dass unsere Gesellschaft immer mehr krankt, kaum Zusammenhalt mehr da ist und die eigene Meinung die alleingültige sein soll. Statt Gegenargumente kommen dann halt Beschimpfungen und Diffamierungen.”
Ja.
Und die Schuld kann man dann Computerspielen geben. Oder man beschäftigt sich halt mit der Thematik und sieht multifakturielle Probleme. Darf jeder/jede für sich selbst so sehen wie er/sie das möchte.
– Corona [+ Umgang/Folgen, immer noch Thema heutzutage … ]
– Glaubens-/Religionskriege + ethnische Konflikte [Nahost]
– “Wahnsinniger-“Krieg [Putin, Russland – Ukraine]
– Potentielle Konfliktgebiete ggf. Grönland und Taiwan [+ Philippinen/Japan]
– Nord-/Südkorea
– Afghanistan [nach > 20 Jahren … Ja]
– Aufrüstungen und neue taktische Mittel
– Klimakrise
– Migrationspolitik und Umgang
– Flüchtlingspolitik und Umgang
– “Inklusionsversagen”
– Jobängste
– KI und Robotik (und ggf. Ängste davor)
– Spaltungen [wir gehen die]
– Usw. Usf. Usw. Usf. Die Liste ist gewaltig.
Natürlich auch der Umgang, welchen Sie hier beschreiben. Dem stimme ich persönlich zu. Das hat sich gewandelt.
Hier sehe ich aber “Ego-Shooter” nicht als Problem. Da gibt es ganz andere Baustellen.
“Und wie Sie den Bogen zu Migration und Inklusion spannen, das ist schon artistisch. Was hat nun dieser Problembereich, der ja nun tatsächlich sehr komplex ist, mit dem Thema zu tun? Wer will denn was nicht? Die Gamer? Die anderen? Die Attentäter? Was nun?”
Danke? Nehme ich mal einfach als Kompliment. [Ja, ist offensichtlich, nicht so von Ihnen gemeint, aber den “gönn” ich mir.]
Komplex sind alle diese Bereiche.
Es geht mir um die Art und Weise hierbei. Wie “stellt” man medial solche Themen vor und wie diskutiert man diese.
Dazu, welche “Trickkisten” sind ähnlich.
Und da gibt es meiner Meinung nach durchaus parallelen. Muss man auch nicht teilen diese Meinung. Vollkommen in Ordnung.
Es geht mitunter um so Sachen wie Kausalität im/beim Täterprofil. Und da ist ein solcher Vergleich eigentlich hoffentlich gewinnbringend in Bezug auf Erkenntnis, dass ohne evidenz eine solche Kausalvermutung quatsch ist. Es besteht aus “Bauchi Bauchi”. Und das bei allen der drei Themen. Die Wirkungen und Ursachen sind komplexer. Populismus und “Catcher” sind hier medial als Falle durchaus gängig.
Die Fragen diesbezüglich verstehe ich nicht. Also sehe da keinen Bezug. Entweder etwas genauer drauf eingehen oder vllt. hilft mein Versuch der Erklärung dabei.
“Es liegt mir fern, die Probleme mit Gewaltbereitschaft unter jungen Leuten nur auf die (völlig überflüssigen) Ballerspiele zu schieben. ”
Dann machen Sie das nicht.
Überflüssig dürfen Sie das gerne finden und empfinden.
Ich sehe auch keinen Sinn in “Schaue mir Fußball an und könnte die Tore selbst alle mit Sicherheit schießen. Dazu hat der Schiedsrichter überhaupt keine Ahnung.”… Fußball ansehen.
Muss ich aber auch nicht. Andere tun das offensichtlich.
Gegen Fußball an und für sich habe ich nichts. Gekickt hab ich als Kind auch zum Spaß (den Ball). Und im Studium musste ich auch Fußball spielen. Alles okay. Mein Sportbereich ist es halt nicht. Finde ich für mich auch überflüssig.
“Das Problem liegt in einer gestörten Psyche, dem vor allem mangelndes Selbstwertgefühl zugrunde liegt.”
Ja.
Die Frage dazu: Woher kommt das?
Jetzt kann man sagen: Natürlich durch Ego-Shooter ohne Evidenz – sogar dagegen. Oder man schaut sich die Lebensgeschichten der/dieser Menschen an und informiert sich. 1. Ist schnell und einfach. 2. Ist gewinnbringend und erkenntnisreich/aufschlussreich.
Jeder hat selbst die Wahl und Entscheidung.
“Aber in solchen Spielen finden diese Personen dann Selbstbestätigung”
Ja, durchaus. Bestätigung, welche sie so nicht bekommen.
Bei manchen Menschen “ein Ventil”, bei manchen gefährlich. Zwei Seiten der Medaille.
Beim Kampfsport (“Vergleich”): Bei manchen “ein Ventil”. Bei manchen Hobby. Bei manchen Selbstbestätigung. Und manche benutzen und missbrauchen ihn für Negatives. [Bspw. Der Störtrupp/DST]
Macht Kampfsport(ler) per se nicht gefährlich. Aber einige davon halt schon.
“und einmal so sein wie diese erfolgreichen Ballerer, nur einmal live! “.
Schlüsselbegriffe: Vorbildfunktion, Verstärker, Psychopath – geht sowohl mit, als auch ohne Ego-Shooter. Aber ja, diese können bei Psychopathen genauso wie Gewaltlieder, Medienberichte mit/über Gewalt, Horror- und Thrillerfilme und viele weitere Faktoren ein Verstärker sein.
Folgend ein Zitat dazu:
“Deshalb haben die in der Öffentlichkeit
häufig als Ursache missverstandenen Ego-Shooter, Gewaltvideos und hasserfüllten Liedtexte sowie
die Waffenaffinität auch eine besondere Bedeutung als Inspiration und Verstärker für die schon
vorhandenen Gewaltphantasien und spielen eine Rolle bei der Selbstdarstellung der im realen Leben
erfolglosen, überforderten und sich ständig gekränkt fühlenden Täter. ”
https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb01/professuren-forschung/professuren/bannenberg/mediathek/dateien/text-tagung-target.pdf
Auch hier wieder: Soft Faktor. Verstärker, v. A. wenn es sowieso schon zu spät ist. Weder Ursache, noch harter Faktor. Dazu könnte man wiederum auch wieder viele (potentiell) weitere ergänzen.
Auch “männlich” natürlich.
Haben im Übrigen auch einiges an Literatur Interviews usw. zur Verfügung gestellt/aufgelistet.
https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb01/professuren-forschung/professuren/bannenberg/forschung/amok
Wo man jedoch Bestätigung findet: Bei “Gleichgesinnten”.
Daher:
“Das ist gefährlich. Ich dachte sofort an Columbine, und tatsächlich gibt es eine Verbindung. Und was mich total entsetzt hat: es gibt sogar Computerspiele, mit denen man dieses Massaker in Littleton nachspielen kann!!!!!!!! Das ist, sorry, nur noch abartig.”
Ja. Das hatte ich oben angeführt. Es gibt diesbezüglich Netzwerke/Communities. “Natürlich” zweckentfremdet man hier sämtliche Sachen gezielt. Ebenfalls als “Nachahmung”. Ggf. als Verstärker (dann ist es nur sowieso schon … zu spät). Hier ist dann schon (definitiv) “psychopathisch” dabei.
Columbine Skript – Basement Tapes und gezielte Vorbereitung und Nachahmung.
Dazu eine Verherrlichung und “Vorbildfunktion/Heroisierung”.
Vielleicht nicht (immer) alleine besprochen/geplant/”Idealisiert”/”Ideealisiert”. Ist jedoch meist nicht (ge)sicher(t).
Ja, das Problemfeld hat v. A. USA.
Aber dann müsste man ja auch mal nach USA schauen und wirkliche Ursachen und (potentielle) Zusammenhänge erfassen.
Einfach ist “die Ballerspiele”. “Da hat einer/einige von 3,7 Milliarden [Videospieler] weltweit ein/mehrere Computerspiel/e nachgebaut/erstellt zu einem Amoklauf/Amokläufen.
Ja, das ist logisch … Ist generell so. Zu jeglichen Themen. Zu jeglichen Bereichen. Krieg, Weltkriege, 9/11 (meist Flashgame Simulator), Vietnamkrieg, Tierquälerei (Simulator), Mittelalter, Harry Potter. Zu allem. Irgendwo wird man was finden.
Das brauchen Nachahmungstäter aber gar nicht. Auch hier kann es “nach Checkliste” bei einigen sein .. bei anderen nicht. Das weiß man nicht evident meines Wissens nach. Und hier liegt auch ein Hauptproblem. Es ist eben massiv komplex.
Aber: “Glückwunsch” … Das ist nämlich tatsächlich ein großes Problem.
Und natürlich können Psychopathen hier dann positive Verstärkung in Gewaltliedern, Hass, Gewaltdarstellungen, Tierquälerei, Ego-Shootern, usw. usf. erfahren. Und wenn’s auch nur der Nachahmungseffekt ist …
Absolut.
Jetzt wo Sie schon den Schritt haben … Nein, Ego-Shooter sind hier nicht primär das Problem (nichtmal sekundär). Und ja, Nachahmer mögen durchaus absichtlich Ego-Shooter spielen, wegen dem Nachahmungseffekt und “Heroisierung”. Experten ist das durchaus inzwischen auch klar. Medien oft nicht. Experten weißen daher durchaus darauf (immer wieder) hin. Eben, weil das enorm komplex ist.
Aber vielleicht haben Sie Lust etwas “weiter” hier einzusteigen [vielleicht als Grundlage]:
rhttps://en.m.wikipedia.org/wiki/Columbine_effect
https://www.businessinsider.com/malcolm-gladwell-says-school-shootings-are-slow-moving-riots-2015-10
https://www.newyorker.com/magazine/2015/10/19/thresholds-of-violence
https://www.inkshed.dk/wp-content/uploads/2020/03/Thresholds-of-Violence-by-Malcolm-Gladwell-Essay.pdf
https://schoolshooters.info/
Vielleicht wird Ihnen dann die Einordnung “Ego-Shooter” etwas bewusster in Bezug auf Amoktaten und Massenmorden. Dann hätten Sie zumindest den Sprung geschafft, welchen einige Medien nicht machen (wollen).
Die wirklichen Experten in diesen Bereichen machen ihn.
Eine Bemerkung können wir uns nicht verkneifen: Wenn manche hier ebenso viel Energie darauf verwenden würden, die Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit zu verteidigen wie Ballerspiele gegen zarte Kritik – dann hätten wir vielleicht so manches Problem in diesem Land nicht.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Würde man die Ursachen für psychische “Fehlentwicklungen” (Dispositionen) bei Jugendlichen genauer untersuchen und präventiv tätig weden, hätten wir wahrscheinlich auch weniger Probleme mit Menschenfeindlichkeit und verschiedenen Extremismen. Aber man “behandelt” lieber einzelne Symptome, statt genauer hinzuschauen.
Damit treffen Sie den Nagel auf den Kopf, Volltreffer, danke.
Am Rande bemerkt: bei aller Umsicherheit über die Wirkung von Cspielen, ist sich die Psychologie/Neurologie in einem einig, nämlich, dass Psychisch Vorbelastete egoshooter meiden sollten ( die psychisch Vorbelasteten nehmen nachweislich zu ). Die Spiele, die therapeutisch eingesetzt werden, sind eher Stadt bauen, Garten anlegen, historische Szenarien – harmloses effektives Neuronen beschäftigen/umbauen.
“….die psychisch Vorbelasteten nehmen nachweislich zu…”
Und genau da müsste Prävention ansetzen! Was sind die Gründe für die (gefühlte oder tatsächliche) Zunahme!
“ist sich die Psychologie/Neurologie in einem einig, nämlich, dass Psychisch Vorbelastete egoshooter meiden sollten”
Quelle?
Diverse, wühlen Sie sich selbst durch den Meddschungel bitte.
Habe ich gemacht, insg. jetzt seit 22 Jahren speziell zu dem Thema der vermeintl. Wirkung von fiktionalen Gewaltdarstellungen in den Medien (insb. Computerspielen). Komisch. Trotz hunderter Studien und ähnlicher Menge an Sekundärliteratur etc. ist mir nichts untergekommen, dass “sich die Psychologie/Neurologie in einem einig” sei, “nämlich, dass Psychisch Vorbelastete egoshooter meiden sollten” – lustigerweise kann man die entsprechende Forschung mit vermeintl. Vulnerablen bis “[p]sychisch Vorbelastete[n]” auch insg. an einer Hand abzählen…
Ich hatte gehofft, Sie hätten etwas Konkretes, wissenschaftl. Belastbares (keine simplen Meinungsäußerungen), das ich evtl. übersehen hätte. Ich nehme aber an, Sie haben nicht nur nicht “[d]verse” Quellen, sondern insg. gar keine… OK.
Entsetzlich, abstoßend, für mich nur noch in Minihäppchen ertragbar, Ihre Frechheiten und schlechten Manieren.
Alles andere hat @ Mary-Ellen bereits treffend dazu geschrieben.
Weils aber gut dargestellt ist, ein Artikel zur Thematik. Es wird gewagt, Ihnen zu widersprechen
https://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/news-lesen/gewaltspiele-stumpfen-die-emotionen-ab.html
Liegt Ihre Hyperaggressivität, Ihre überdimensionale, Egozentrische.Unfreundlichkeit, Ihre völlig fehlende Diskussionskultur vielleicht daran – s.u.? Bei so gravierenden personellen Merkmalen/behindernden Einschränkungen ist Ursachensuche wichtig: liegts am Gehirnzellenverlust ? wird doch in über 22 Jahren Dauerzocking nichts passiert sein ?
https://futurezone.at/games/studie-wer-shooter-spielt-verliert-gehirnzellen/279.710.864
😉
Also inhaltlich nichts zu bieten, außer (abermals) gaslighting-Versuchen ad hominen? Ich bin nicht überrascht.
Zu Ihren Quellen:
Liegt Ihre Hyperaggressivität, Ihre überdimensionale, Egozentrische.Unfreundlichkeit, Ihre völlig fehlende Diskussionskultur vielleicht daran”
Sie schreiben über sich selbst, oder?
Ich kann es btw überhaupt nicht in Worte fassen, wie ‘primitiv’, nein unfassbar peinlich ich es finde, die Ihrerseits (projektiv) fehlsam wahrgenommenen vermeintl. Persönlichkeitsmerkmale meinerseits als Pseudobeleg Ihrer Pseudowirkungsvermutung zu präsentieren.Oder anders: Wie erklären Sie Ihre regelmäßig Verbalausfälle und wirren Kommentare im Forum?
Fazit:
Ich hatte gehofft, Sie hätten etwas Konkretes, wissenschaftl. Belastbares. Haben Sie nicht.
“Ich kann es btw überhaupt nicht in Worte fassen, wie ‘primitiv’, nein unfassbar peinlich ich es finde, die Ihrerseits (projektiv) fehlsam wahrgenommenen vermeintl. Persönlichkeitsmerkmale meinerseits als Pseudobeleg Ihrer Pseudowirkungsvermutung zu präsentieren.Oder anders: Wie erklären Sie Ihre regelmäßig Verbalausfälle und wirren Kommentare im Forum?”
Danke für diesen neuerlichen Beleg dafür, dass Sie Ihre Aggressionen kaum im Griff haben – und zwischen einer Online-Diskussion und persönlichen Anfeindungen nicht unterscheiden können. Sie taugen leider nicht als Beispiel dafür, dass Ego-Shooter nicht aggressiv machen und dass eine Trennung von real und virtuell in jedem Fall gelingt – im Gegenteil. Könnte natürlich auch andersherum sein: Dass Ego-Shooter gerne von aggressiven Menschen gespielt werden. Ist uns am Ende aber auch egal. Die Problemdimension dürfte deutlich geworden sein. Wir beenden diese Diskussion hier, solange niemand mehr neue Aspekte liefert.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
“Liegt Ihre Hyperaggressivität, Ihre überdimensionale, Egozentrische.Unfreundlichkeit, Ihre völlig fehlende Diskussionskultur vielleicht daran – s.u.? Bei so gravierenden personellen Merkmalen/behindernden Einschränkungen ist Ursachensuche wichtig: liegts am Gehirnzellenverlust ? wird doch in über 22 Jahren Dauerzocking nichts passiert sein ?”
=
Normale “Online-Diskussion”, bei der nicht diejenige, die das gerade Zitierte schrieb, “[i]hre Aggressionen kaum im Griff” hat, sondern derjenige, der solches Verhalten trocken kritisiert. Natürlich.
Sie meinen Psychopathen? Da ist das tatsächlich relativ sicher.
Ansonsten kommt es natürlich auf die psychische Belastung an.
❤️
Wenn mehr Menschen sich an Dazen, Fakten und Argumenten statt Bauchgefühlen, Ressemtiments, Whataboutism und Co. zu orientieren, auch.
Also Zusammenhängen zwischen Shootern und Amokläufen?
Ihre Antwort speziell an Sie insg. finden Sie unten im Thread.
-unten
+oben
… sry, ich dachte an Ihr Niveau; mea culpa!
“Also Zusammenhängen zwischen Shootern und Amokläufen?”
Ja. Und hier Antwort: Keine Evidenz.
Danke.
Uff!
Es gibt hier unbestrittene Korrelationen.
Nur weil Sie und viele nicht betroffen sind, gilt das nicht für Risikogruppen!
Gleiches gilt für Glücksspiel und andere Sucht- bzw. Risikoverhaltensweisen.
Manche im Forum würden jetzt wahrscheinlich antworten: Aber ICH bin nicht glücksspielsüchtig! -__-
Auf der anderen Seite: Ich würde gegen Glücksspielsucht auch nicht ausschließlich über bspw. eine Altersbesschränkung entgegenwirken, sondern um die ebenso evidenten sozialen Faktoren.
Um beides zu einem Magenkrampf zusammen zu führen, gibt es Berichte einer Familie, welche den Bruder vom Glücksspiel loslösen wollte, indem sie wieder zusammen Videospiele daddeln.
In diesem Jahr gab es dann Lootboxen bei Call of Duty…
Der (fast) ganze Videospielmarkt ist fürn Arsch! 🙁
Die vielgepriesene vermeintliche Ventilfunktion von Shooter-Games scheint ja noch nicht mal bei Erwachsenen wie @Bla und @PaPo zu funktionieren – bei dem verbissenen Argumentationsgehämmer in Überlänge… und da beziehe ich mich weniger auf den Inhalt als auf die Form.
Was soll denn das ad hominem, der rote Hering, haben Sie das wirklich nötig?
Und was ist denn die Alternative? Falsch- und Fehlbehauptungen, rote Heringe und Co., inkl. allerlei Despektierlichkeiten etc., unkommentiert ertragen? Sicher, re möglich (am Ende ist jedr Diskussion hier ja auch egal ind beim gegrnwörrigen Stammpersonal nur noch Predigt vor Bekehrten oder Renitenten)…
… aber warum? Und warum haben Sie für all das keine Worte, kritisieren aber Versuche, die ‘Diskussion’ um Daten, Fakten und Sachargumente (zur Erinneeung: Forum eines Bildungsmagazins und so…) zu bereichern?
Egal… mag sich ein jeder seine Gedanken machen.
Predigt, Despektierlichkeiten….
Spieglein, Spieglein…
Sie haben also inhaltlich (btw: mal wieder) nichts beizutragen?
Sie können ja von meiner ‘Art’ halten, was Sie wollen, aber einerseits macht es meine Inhalte nicht falsch, andererseits ist eine ‘Kritik’ wie die Ihrige nicht erntzunehmen, da Sie und Co. wundersamerweise immer komplett blind ggü. allen roten Heringen, Entgleisungen und Co. der ‘Gegenseite’ sind – Ihre Kritik ist ausschl. personen-/sympathieorientiert (basierend auf inhaltlichen Gemeinsamkeiten), nicht sachorientiert (ind lenkt vom Thema ab).
¯\_(ツ)_/¯
Ich habe Ihre Beiträge mal sehr geschätzt, was ist passiert? Warum lassen Sie sich nun mehrfach auf persönliche Beleidigungen herab? Das haben Sie doch eigentlich gar nicht nötig. Schade.
Es wäre trotzdem ein vernünftiger Zug, andere Meinungen zu akzeptieren, auch wenn man dagegen argumentieren kann. Das macht den Reiz des Diskurses aus. Mit Diffamierungen verliert man seine Glaubwürdigkeit nur.
So nämlich!
Das ist unehrlich von Ihnen.
Ich erinnere mich an Ihren ersten Kommentar in meine Richtung hier im Forum, ein ad hominem. Und ich antworte Ihnen das GLeiche, wie @Teacher Andi (und was ich Ihnen hier bereits schrieb): Es wirkt bestenfalls unglaubwürdig, wenn man die Reaktion ‘kritisiert’ (ein Euphemismus), aber nicht die Aktion, die diese Reaktion provozierte – figurativ: Wenn der Eine dem Anderen immerzu eine scheuert, in bespuckt und beschimpft, dann haben Sie keine Worte für den Einen. Wenn aber der Andere dann irgendwann den Einen verbal in die Schranken weist, ohne sich auf das Niveau des Einen herabzulassen, erheben Sie ‘Kritik’ am Anderen und unterstellen diesem das Verhalten des Einen… wahrscheinl. weil, ich spekulierte bereits, Sie inhaltlich (unabhängig von der Strapazierbarkeit dieser inhalte) mit dem Einen d’accord resp. mit dem Anderen nicht d’accord sind. Schlimmer noch, wenn man selbt das Verhalten des Einen zeigt. Sry, aber das kann ich nicht ernst nehmen. Und das werte ich zudem als Versuch, inhaltlich vom Thema insg. abzulenken (aus gerade skizziertem Grund).
Und: Ich nahm mich nicht von Predikten vor Bekehrten und reaktiven Despektierlichkeiten aus. Die Betonung liegt allerdings auf dem Reaktiven… und der Nichtreduzierbarkeit auf Dgl.
Ich bin ja selten Ihrer Meinung…
Geht mir ähnlich…. aber ausnahmsweise…
Ich spiele seit längerem keine Shooter-Games mehr … Liegt vielleicht darin.
Hoffe Sie haben hier auch etwas Humor.
Ich nehme Ihren Beitrag nämlich an dieser Stelle auch mit Humor.
Kein Problem. Die Bemerkung finde ich nicht schlimm.
Ich glaube allerdings nicht, dass die 3-4 Leute hier den massiven Umschwung bewirken würden.
Zudem ich bspw. die AfD und Rechtsextreme auch kritisiere.
Ist da kein “entweder/oder”.
“zarte Kritik ”
Inzwischen. Wahrscheinlich.
Früher hatte es halt andere Ausmaße.
Im Prinzip juckt es nicht sonderlich, wer hier was schreibt. Politisch gesehen. Medial gesehen.
Trotzdem muss man keine falschen Tatsachenbehauptungen und dergleichen stehen lassen.
Sorry … Mag auch mitunter am Forschungsgebiet und der Erfahrung damit liegen.
Sie müssen ja auch nicht der aktuellen Forschung “glauben”. Ihre persönliche Meinung “auf Bauchgefühl” dafüren Sie haben.
Wie Papo sagte … Einige sind diesbezüglich halt noch in den 90er/Anfang 00er.
Ist ja okey. Generationenkonflikte gibt es. Das ist ganz normal.
Für ein Bildungsforum finde ich persönlich die Art [Ihre] halt an dieser Stelle unpassend.
Aber ist auch okey.
Sie finden mit Sicherheit meine “Vergleiche” mit Migration und Inklusion auch unpassend. Da ist auch in Ordnung.
Da sind sie (wahrscheinlich) Experte. Und daher meine Hoffnung, dass es bei Ihnen “Klick” mal macht. Aber die ist halt vergeblich anscheinend.
Ihre Argumentationsart und Begründungen kann ich halt auch in anderen Themen wiederfinden, welche Sie dort nicht anwenden. Aber andere auf ähnlicher “Basis”. [Das meine ich jetzt nicht negativ generell – nur in Bezug auf diese Thematik hier.]
So nämlich.
Oh Mann, dazu nur zwei Bemerkungen, auch wenn man zu allem Gegenargumente bringen kann, da viele Ihrer Vergleiche an den Haaren herbeigezogen sind.
“Einen gesunden Umgang mit Killerspielen muss man lernen und trainieren”. Nein, muss man nicht, man muss diese zweifelhaften Freizeitbeschäftigungen überhaupt nicht trainieren, wozu? Je realer und je blutiger, desto besser? Nein, das ist krank oder zumindest alarmierend
Vergleiche mit Instrument, Fußball, Brettspiele ……ich bitte Sie …….. Und wieder jemand, der glaubt, dass man digital Teamgeist und (brauchbare) Reaktion schulen kann.
Multifaktorelle Auslöser für problematische psychische Entwicklungen wurden niemals abgestritten, auch Kriege und so manche politischen Entscheidungen sind krank.
Und ja, ich argumentiere gegen eine große Gamercommunity und frage mich, wie kann so etwas entstehen und dabei noch so viel Geld bekommen für eine Beschäftigung, die allenfalls für die Gaming-Industrie wertschöpfend ist? Das ist unsere verdrehte Welt, in der wichtige Berufe, die man dringend benötigt, nicht mehr wertgeschätzt werden und Leuten, die im Netz herumhampeln, das Geld hinterhergeschoben wird. Für mich einfach unbegreiflich. Aber die Nachfrage bestimmt das Angebot, und da liegt leider sehr viel im Argen.
Wenn man keine Ahnung vom Thema hat scheinen die Vergleiche an den Haaren herbeigezogen zu sein. Da könnte ich sogar mitgehen und das verstehen.
Kein Problem.
Dann nehmen Sie meine Vergleich nicht an und gehen eben auf die anderen Sachen ein.
Gerne auf Quellen und Studien usw.
“Und ja, ich argumentiere gegen eine große Gamercommunity und frage mich, wie kann so etwas entstehen und dabei noch so viel Geld bekommen für eine Beschäftigung, die allenfalls für die Gaming-Industrie wertschöpfend ist?”
Können Sie ja auch gerne kritisieren. Ist auch zu kritisieren. Natürlich.
Finde ich bei Fußball auch zu kritisieren. Die Fußballer, was die so verdienen. Und was die Lobby da verdient.
Absolut in Ordnung.
“Das ist unsere verdrehte Welt, in der wichtige Berufe, die man dringend benötigt, nicht mehr wertgeschätzt werden und Leuten, die im Netz herumhampeln, das Geld hinterhergeschoben wird.”
Kann ich auch nicht nachvollziehen. Kritisiere ich auch. “Top-Influenzer” sehe ich als Problem. Auch einiges, was diese (nicht alle) so präsentieren und umwerben [Glücksspiel, Rauchen, Alkohol, Sponsoring, Abofallen, OF, …].
Bin ich komplett dabei.
Fußballprofis sehe ich persönlich auch als massiv überbezahlt. Klar.
“Für mich einfach unbegreiflich.”
Für mich auch. Das ist auch absurd. Kann man zwar auch erklären – absurd ist es trotzdem.
“Aber die Nachfrage bestimmt das Angebot, und da liegt leider sehr viel im Argen.”
Definitiv. Auch das sehe ich so.
Hat zwar alles jetzt wenig mit der Thematik [Amok – EgoShooter] zu tun. Aber ja. Sehe ich nicht sonderlich anders.
“Nein … Das sind weder die Grundprobleme, noch Lösungsansätze.”
Genau! Würde man sich für die Grundprobleme interessieren, müsste man vielleicht ein paar gesellschaftliche Problem ansprechen und Lösungen dafür suchen…
Vielleicht sollten wir uns am Ende dieser sehr langen Diskussion auf die Empfehlung einigen, Egoshooter-Spiele durch Paintball-Matches zu ersetzen. Bewegung an frischer Luft!!
Jupp!
Fun Fact:
Viele Kommunen in Dtld. hatten viele Jahre Verbote von Paintball und Co. in Kraft (und es gab Bemühungen der CSU für ein bundesweites Verbot), weil man mit Bezug auf Art. 1 GG argumentierte, dies verstoße gg. die Menschenwürde und man dürfe sich nicht selbst zum Wild degradieren, dass abgeschossen wird… falls man das für absurd hält (sollte man), dann kann man vielleicht ansatzweise nachvollziehen, wie wir uns bei der ‘Diskussion’ hier fühlen.
Aber bei “Painball” spritzt doch nur Farbe, kein Blut und ist üüüüberhaupt nicht irgendwie martialisch. (Sarkasmus)
Ich habe mal ein paar “lustige, harmlose” Bilder verlinkt:
https://www.bing.com/images/search?q=paintball&qpvt=Paintball&form=IGRE&first=1
Bei Paintball fehlt das t! Sorry!
“Pain.ball” ohne t, war wohl ein “Freudscher Tippfehler”, wenn man sich diese Bilder anschaut:
https://www.bing.com/images/search?q=paintball+verletzungsgefahr&qpvt=Paintball+Verletzungsgefahr&form=IGRE&first=1 🙂
Schöne Bilder! Ich verwende das Thema gerne in Physik für E=0,5 m v^2, á la “Sturmgewehr vs. Paintball”.
Und zu welchem Ergebnis kommen die Schüler?
Mir fällt gerade ein: “Painball” wird vielleicht deshalb als” en vogue” betrachtet, da wir uns ja auf den Kriegsfall vorbereiten (müssen) und die Wehrpflicht deshalb wieder eingeführt werden soll. Mit diesen “harmlosen” Paintball-Spielereien kann man vielleicht mehr junge Leute für den Dienst an der Waffe begeistern.
(Sarkasmus)
Vielleicht gibt es ja auch bald entsprechende Computerspiele für Teenager von der Bundeswehr, dann aber nicht als “böse” Egoshooter, sondern als “gute” Teamshooter. (Das ist jetzt Zynismus – mich k… die Doppelmoral nur noch an).
Paintball war schon seit Ende der 2000er wieder rehabilitiert.