Verwaltungsgericht: S-Bahn-Fahrt zur Schule ist zumutbar – für einen Zweitklässler

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DRESDEN. Ist für einen Siebenjährigen auf dem Weg zur Schule auch eine S-Bahn zumutbar? Das Verwaltungsgericht Dresden gibt eine klare Antwort.

Ein Siebenjähriger morgens allein am Bahnsteig? Mmmmmhhhh… Foto: Shutterstock

Einem siebenjährigen Grundschüler kann zugemutet werden für seinen Schulweg die S-Bahn zu nutzen – über eine kurze Strecke jedenfalls. Das geht aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden hervor. Ein Anspruch auf Einrichtung eines Schülerspezialverkehrs zwischen Wohnort und nächstgelegener Grundschule im Nachbarort besteht demnach im konkreten Einzelfall nicht. Die Kammer lehnte einen Eilantrag eines Elternpaares aus dem Kurort Rathen (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) ab.

Eltern ist Schulweg zu gefährlich

Der Landkreis hatte den in den vergangenen Jahren eingerichteten Schülerspezialverkehr zwischen dem Kurort Rathen und der Grundschule Königstein mit Beginn des Schuljahres 2025/2026 eingestellt. Die betroffenen Schüler wurden auf die Nutzung der S-Bahn-Verbindung mit der S1 verwiesen. Die Eltern des Jungen hatten den Schulweg als insgesamt zu gefährlich eingestuft. Der Weg könne einem Zweitklässler und Verkehrsanfänger nicht zugemutet werden, hatte sie erläutert.

Gericht: Eltern sollten Schulweg mit Kind üben

Dem folgte das Gericht nicht. Der gesamte Schulweg des betroffenen Kindes weise keine besonderen, über die im Straßenverkehr üblichen Gefahren hinausgehende Hürden auf, hieß es in der Begründung. Alle Fußwege seien beleuchtet, die Bahnübergänge beschrankt oder mit einer Unterführung ausgestattet. Außerdem könne das Fahren mit der S-Bahn und der weitere Schulweg vom Kind mit seinen Eltern geübt werden.

Gegen den Beschluss können die Beteiligten binnen zwei Wochen Beschwerde zum sächsischen Oberverwaltungsgericht erheben. News4teachers / mit Material der dpa

Unfallrisiko Schulweg – allein in Berlin verunglücken zehn Kinder pro Tag

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Realist
1 Monat zuvor

Ich hab’ da so ‘ne Idee…

Was machen die Lehrkräfte eigentlich vor Unterrichtbeginn?

Könnten die nicht so einen Shuttle-Service….

Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Oooooh das geht leider nicht, ich darf ja keine Schüler in meinem Fahrzeug befördern, solange es die Schulleitung nicht anordnet, weil die Schüler sonst nicht versichert sind.

Dumm, da kann man den bürokratischen Unsinn auch einfach mal zu seinem Vorteil nutzen.
Sowas wird also eher niemals kommen … und wenn doch, kann man ja noch zufällig seinen Führerschein verlieren …. doofe Sache sowas.

Sepp
1 Monat zuvor

Laut google maps geht esum eine S-Bahn-Fahrt von gerade mal 5-min (kein Zwischenhalt) und einen Fußweg von 8 min. Das können Schüler in jeder deutschen Mittel- bzw. Großstadt…

Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Zumal eine Bahnfahrt auch ungefährlicher ist als eine Fahrt mit einem Bus. Und bei beidem stehen die Chancen schlecht, wenn man aus versehen davor fällt.

Lera
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Ganz direkte Frage:

Würden SIE Ihr siebenjähriges Kind (m/w) alleine zum S-Bahnhof laufen und mit der S-Bahn fahren lassen?

Ich nicht.

Technisch ist das sicher kein Problem, aber gefährlich ist das schon (es gibt böse Menschen).

Merkt man auch leicht daran, dass man bei Klassenfahrten selbst 10-jährige nicht ALLEINE laufen lässt, sondern maximal in Gruppen und in begrenzten Arealen.

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Lera

Dann müssen sich die Eltern halt im ersten Jahr abwechseln und immer mal einer mit dahin gehen, es wird sich ja nicht um ein einzelnes Kind handeln. Wir sind auch als 1. Klässler zur Bushaltestelle gegangen und mit dem Bus gefahren, das muss eintrainiert werden und Anfangs muss halt immer ein Elternteil mit, das wird doch wohl möglich sein, sich da abzusprechen.

Der Vergleich mit den Klassenfahrten hinkt. Bei Klassenfahrten geht es um andere Dinge:

  1. Der Kind bewegt sich in einer vollkommen unbekannten Umgebung.
  2. Das Kind macht Dinge, die es sonst nicht macht (Verletzungsrisiko).
  3. Aufsichtspflicht und damit Absicherung für die Lehrer

Eine Gruppe von drei kleinen Schülern, würde ihr Kind vor diesen „bösen Menschen“ nicht schützen können.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Lera

Wenn ich irgendwo so ländlich wohne, dass es keine Schule direkt vor Ort gibt und ich mein Kind nicht jeden Tag bringen kann, dann würde ich es grundsätzlich schon machen.

Aber ich würde natürlich mein Kind nicht einfach machen lassen, sondern es zunächst regelmäßig begleiten und den Schulweg gemeinsam üben.

“Böse Menschen” haben Sie übrigens überall. Die meist Straftaten gegen Kinder werden im familiären bzw. näheren Umfeld verübt und vermutlich ist das Kind mit unkontrolliertem Smartphone-Gebrauch auch im Internet gefährdeter als 5 min in der S-Bahn.

A.J. Wiedenhammer
1 Monat zuvor
Antwortet  Lera

Manchmal hingegen geht -erschreckenderweise – vieles:
In der zweiten Klasse meines Kindes war für ein Jahr ein Mädchen, dass mit dem Überlandbus 10 km aus einem Nachbardorf ( mit mehrzügiger GS und BauernschaftsminiGS) zu der Grundschule unseres Dorfes kam. Da nur der umgekehrte Weg zu einer weiterführenden Schule üblich ist, kam der Bus immer mindestens 20 Minuten nach Schulbeginn an (+ 500 m zusätzlichem Fußweg). Einen zu diesem Kind gehörenden Erwachsenen habe ich in dieser Zeit genau einmal gesehen.
Die Eltern der Mitschüler haben sich natürlich ihre Gedanken gemacht (böse, böse, Vorurteile?), was hinter diesem aus meiner Sicht vollkommen untragbarem Arrangement stecken könnte, aber von der Schule kam natürlich nur der Hinweis auf die sich zwingend ergebende Bereicherung.

Letztendlich wäre von Anfang an eine Inobhutnahme des Kindes sinnvoller gewesen, besonders, da sich ja nach ein paar Wochen die Problematik dieses Kindes deutlich herausschälte. Aber da sind die Hürden eben noch höher. Dann soll doch das Kind lieber 10 km allein zur Schule bewältigen und permanent zu spät kommen…

Dirk Z
1 Monat zuvor
Antwortet  Lera

Leider gibt es viele Eltern die so ähnlich denken wie Sie und das sind häufig dann auch diejenigen, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen bis vor den Eingang der Schule (Elterntaxis) und ihren Kindern nichts zutrauen, obwohl sie bequem laufen könnten. Ein Kind kann nur Gefahren lernen, wenn es damit umgehen muss und notfalls müssen Sie das üben. Trauen Sie ihrem Kind etwas zu, damit wird es wachsen und lernen, Probleme zu bewältigen.

Lehrer
1 Monat zuvor
Antwortet  Lera

Natürlich würde ich das. Ich sehe da kein Problem.

Ale
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Sehe ich anders es geht um Grundschüler 1. Und 2. Klasse. Was ist bei Ausfall, anzeigen lesen wird erst gelernt. Was ist bei einem Unfall mit Evakuierung oder bei Gewaltsituationen? Hilfe der Gesellschaft ist idr nicht zu erwarten. Schaffner oder Sicherheitspersonal im Zug Fehlanzeige.

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

Die Kinder können heutzutage ein Handy haben.

Ale
1 Monat zuvor
Antwortet  Eddi

Wird in den Schulen nicht gerade das Handy verboten und meckert die Gesellschaft nicht, dass Kinder zu früh ein Handy bekommen. Und ehrlich mit 6-8 Jahren ist das in meinen Augen viel zu früh, nochmals: die Kinder können noch nicht lesen und auch nicht gut lesen. Aber ein Handy bedienen sollen sie können und zwar sinnvoll und nicht nur zum spielen?

Ureinwohner Nordost
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

Wie ich bereits früher schon einmal schrieb, gibt es diese Mobiltelefone (nicht internetfähige Smartphones, sondern Telefone).
Da kann man einige wichtige Telefonnummern speichern und das Kind kann z.B. mit den Eltern, der Polizei… sprechen. Diese Geräte sind sehr kostengünstig.

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

Der Unterschied zwischen Handy und Smartphone ist aber durchaus bekannt oder?
Es gibt ganz hervorragende Handys für Kinder, die auf Wunsch einprogrammierte Nummern anrufen können und sonst nichts.

Indra Rupp
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

Zug fällt aus, nehmen Sie den Ersatzlinienverkehr, ect pp

Ale
1 Monat zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Richtig, daran scheitern schon viele Erwachsene die lesen können. Bahnpersonal das hilft fehlt meist. Es hängen dann irgendwelche Aushänge aus oder auf den kleinen Anzeigentafel wandert der Infobalken sehr schnell. Wir sprechen über 1. und 2. Klässler.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

Den Schienenersatzverkehr, den ich in einer Großstadt erlebt habe, kann man vergessen. Alte Leute, die nicht schnell genug laufen konnten, verpassten den Anschluss. Da konnte man auch nicht helfen, denn sonst hätte man selbst den Anschluss verpasst. Kinder sah man kaum, und schon gar nicht alleine.
Einmal mussten alle an einer Station aussteigen, es gab aber keine Info, wie es weiter geht. Manche ließen sich von jemandem abholen. Manche suchten nach einem Bus. Irgendwann hielt ein Ersatzzug. Die Leute fingen an zu rennen, und ich wunderte mich, wie schnell der Zug weiterfuhr. Ob den alle erreicht haben?

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

“Was ist bei einem Unfall mit Evakuierung oder bei Gewaltsituationen? Hilfe der Gesellschaft ist idr nicht zu erwarten.”

Und das wiederum sehe ich anders:
Es geht um 5 min S-Bahn-Fahrt im sehr ländlichen Bereich. Zunächst ist die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls gering – und dann ist man eben nicht mitten in einer anonymen Großstadt…

Ale
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Na ja, wo ein Unfall passiert und evakuiert werden muss ist in Summe raltiv egal. Ich bin in den letzten 4 Jahren in 3 Zügen (einer davon in der ländlichen Region zwischen Ludwigshafen und Mainz im Regionalzug, also vergleichbar) evakuiert worden. Raten sie mal, wie viele Erwachsene auf kleine Kinder geachtet haben und wie sich nach 2h das Klima im Zug verändert hat. Hilfe seitens des Zugpersonals (teilweise sogar verständlich) Fehlanzeige. Und bis die Feuerwehr evakuiert sind 2 Stunden eher schnell wie langsam.
Und nicht falsch verstehen, es geht um 1. und 2. Klässler nicht um Schüler von weiterführenden Schülern. Die Schulranzen sind teilweise größer wie die Kinder, und Schulranzen + Sportbeutel müssen gleichzeitig getragen werden.
Und Deppen gibt es in der Großstadt und auf dem Land.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

“Was ist bei einem Unfall mit Evakuierung oder bei Gewaltsituationen? Hilfe der Gesellschaft ist idr nicht zu erwarten.”

Die Frage ist:
a) Wie wahrscheinlich ist das – Großraum Dresden, ja, aber Elbtal / Sächsische Schweiz und eher ländlich / touristisch geprägt.
b) Wenn das nur im Rahmen des allgemeinen Lebensrisikos wahrscheinlich ist, dann sollte klar sein, dass es nicht Aufgabe der Gesellschaft sein kann, die einhundertprozentige Sicherheit und Unverletzbarkeit von irgendjemandem zu garantieren – auch nicht von Kindern. Das wäre ja auch kontraproduktiv – gesellschaftlich geförderte Erziehung zur Unselbständigkeit, sagen wir mit einem individuellen “Gefahrenabwehrbegleiter” für jedes einzelne Kind 24/7, oder wo soll das noch hinführen?

Ale
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Na ja, wie oben bereits geschrieben: Deppen gibt es überall, egal ob Großstadt oder ländlicher Raum. Und sie sprechen von Lebenrisiko bei 1. udn 2. Klässlern, deren Schulranzen teilweise so groß ist wie der halbe Schüler. Die noch nicht lesen können, noch nicht rechnen. An die Hebestangen der S-Bahn werden sie auch nicht greifen können (da zu klein). Und sie sprechen von “24h Gefahrabwerbegleiter” und nutzen das als Totschlagargument und unterstellen mir, dass ich das möchte. Dabei geht es hier nur um die S-Bahn-Nutzung im Regelverkehr.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor

Bestes Beispiel für Helikoptereltern. Wenn sie mit ihrem Kind die Strecke ein paarmal selbst fahren, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Meine Kinder sind schon in der ersten Klasse selbst mit der Bahn gefahren.

Lera
1 Monat zuvor

S-Bahn ist ein anderer Schnack, und je nach Wohngegend würde ich dringend abraten, 7-jährige Kinder alleine dort rumlaufen zu lassen.

Cornelia
1 Monat zuvor

In der Großstadt?

Chris
1 Monat zuvor

Ich sehe das Problem eher darin, dass Schüler zu Beginn der Schullaufbahn noch Analphabeten sind. Wie sollen sie „Zug fällt aus“ auf der Anzeigetafel lesen oder überhaupt in die richtige Bahn einsteigen, wenn sie nicht einmal deren Fahrtrichtung/Ziel lesen können? Was ist, wenn die Bahn heute mal wieder von einem anderen Gleis abfährt?

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Chris

Analphabeten sind nicht gleichzeitig dumm. Wenn Sie einer Person, die nicht richtig lesen kann ein paar Mal ein Schild oder eine Schrift zeigen, dann erkennt es die Schrift und das Muster.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Chris

‘Wie sollen sie „Zug fällt aus“ auf der Anzeigetafel lesen oder überhaupt in die richtige Bahn einsteigen, wenn sie nicht einmal deren Fahrtrichtung/Ziel lesen können?’

Zugausfall: Eltern kontrollieren das morgens und mittags, bevor das Kind losfahren soll. Kind bekommt Dumbphone & wird per Anruf informiert.
Außerdem: Kind achtet auf Durchsagen am Bahnsteig.

Zugziel erkennen: Zweigleisige Strecke, auch in den beiden Bahnhöfen / Haltepunkten keine zusätzlichen Bahnsteiggleise. Kind stellt sich immer an denselben Bahnsteig, fertig. Kind kann außerdem anhand der Fahrtrichtung erkennen, wohin der Zug fährt.
Das ist dasselbe, wie zu wissen, auf welcher Straßenseite ich mich an die Bushaltestelle stellen muss, um zur Schule bzw. nach Hause zu kommen.

Abschließend noch der Hinweis, dass ich den Fußweg zu bzw. von den Bahnhöfen / Haltepunkten nicht beurteilen kann; das hat das Gericht ja aber auch geprüft.

Ale
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Sie fahren nicht all zu oft Bahn, habe ich recht? Zugausfälle sind sehr spontan, dass heißt die Eltern müssen jederzeit das GLeis und die ABfahrtzeit kontrollieren, und das mit einer App, die oft zeigt dass der Zug mitten auf der Strecke ist, man in selbigem sitzt aber den vorherigen Bahnhof noch nicht einmal verlassen hat.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

Sie haben Recht, Zugausfälle sind sehr spontan . Wie oben von mir beschrieben. Es hieß in der Durchsage: “….wegen unbefugten Personen auf den Gleisen “. Weitere Infos Fehlanzeige .
Man darf beim Bahnfahren nicht mehr erwarten, dass sie so pünktlich ist wie früher.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

“Sie fahren nicht all zu oft Bahn, habe ich recht?”

Sehr gutes Urteilsvermögen, Kompliment!

Und, war dieses Kompliment echt oder ironisch gemeint? Aufgrund Ihres hervorragenden Urteilsvermögens können Sie das sicher selbst beurteilen…

Chris
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

„Kind stellt sich immer an denselben Bahnsteig, fertig.“

Das hilft bei einer S-Bahn auch nicht. Da fahren oft 3-5 verschiedene S-Bahn Linien im Minutentakt vom gleichen Gleis ab.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Chris

Waren Sie schon einmal im Elbsandseteingebirge bzw. in Rathen?

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Chris

“Das hilft bei einer S-Bahn auch nicht. Da fahren oft 3-5 verschiedene S-Bahn Linien im Minutentakt vom gleichen Gleis ab.”

Doch, in diesem Fall hilft das – weil da nur eine Linie fährt. Und andere Züge als diese S-Bahn halten da auch nicht. Das gilt für beide Bahnhöfe / Haltepunkte, die das Kind nutzen soll.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Chris

Meinung ohne Ortskenntnis.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Chris

Auf der Strecke im Elbtal fahren lediglich Fernverkehrszüge, die aber nicht an allen Haltepunkten anhalten, und Nahverkehrszüge einer Linie. Wird also eher schwierig, den verkehrten Zug zu erwischen. Und was unterscheidet das überhaupt von einem großstädtischen Schülerverkehr, bei dem auch aufgepasst werden muss, den richtigen Schul- oder Linienbus in die richtige Richtung zu nehmen?

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Und mit wie vielen Stundenkilometern rasen die Fernverkehrszüge an den Kindern vorbei?

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Die ECs zwischen Dresden und CZ, die durchs Elbtal “rasen”. Dieser Zug ist der einzige Fernverkehrszug auf der Strecke und benötigt zwischen DD Hbf und Bad Schandau fahrplanmäßig genau 23 Minuten bei einer Entfernung (Luftlinie) von 33 km. Das ergibt ungefähr eine maximale Geschwindigkeit von 120 km/h.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

@Cornelia: Die maximale Geschwindigkeit bei Vorbeifahrten an Bahnsteigen ist nach meiner Erinnerung auf 120 km/h festgelegt (ohne Gewähr). Das sind zwei Kilometer pro Minute, also 2000 Meter pro 60 Sekunden, also pro Sekunde 33,3 Meter. Nach meiner Erinnerung fahren auf der Strecke auch Güterzüge.

Mit anderen Worten: Ja, dem Kind muss nachdrücklich eingeschärft werden, die weiße Linie am Bahnsteig nicht zu überschreiten.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Frage mich, wie viele Eltern das bisher mit Ihren eigenen Kindern so hielten :/

Cornelia
1 Monat zuvor

Den Eltern wird wohl eher das Warten der Kinder an der Bahnsteigkante zu gefährlich sein. Nicht der Weg selbst. Schüler haben auch man mal eine Rangelei.
In Stuttgart gab es vor einem halben Jahr einen Unfall an einer Stadtbahnhaltestelle mit tödlichem Ausgang. Und das waren keine Grundschüler.

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Wie ich bereits sagte, ein Kind, dass vor einen fahrenden Bus fällt hat ähnliche Überlebenschancen, die Bahnsteige sind deutlich besser ausgebaut aus Bushaltestellen und das Gefahrenbewusstsein ist hier größer, ich halte es für weniger gefährlich als an einer Bushaltestelle.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Eddi

Wie ich schon schrieb und jemand anderes auch, ist eine S-Bahn etwas anderes.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Es gibt einen Grund dafür, dass im Kurort Rathen keine eigene Grundschule existiert – nämlich eine Einwohnerzahl von (Quelle: Wikipedia: “Rathen ist die einwohner- und flächenkleinste Gemeinde in Sachsen”) – die Spannung steigt – insgesamt 332 Personen. Um da Gedränge am Bahnsteig zu haben, müssten Sie extra zusätzliche Schüler herankarren oder eine Versammlung sämtlicher Einwohner ausgerechnet dort einberufen…

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Aber bei Elbhochwasser besteht die Gefahr der Überflutung …

Ureinwohner Nordost
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Der ist gut, danke 🙂

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Das habe ich zwar mittlerweile auch recherchiert, aber wo steigt das Kind aus? Dort muss es ja auch es jeder einsteigen, wie sieht es dort aus? Klar, nicht überall ist die Gefahr eines Gedränges gleich groß. Eine kleine übersichtliche Haltestelle im beschaulichen ländlichen Raum ist was anderes als ein Großstadtbahnhof, in der die Bahnen oft im Minutentakt ein- und ausfahren.
Aber wie oben jemand schreibt, es geht um eine S-Bahn. Die kenne ich eben so, dass sie in relativ hohem Tempo in den Bahnhof oder die Haltestelle ein- und ausfahren.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

“Eine kleine übersichtliche Haltestelle im beschaulichen ländlichen Raum…”

Das beschreibt Königstein ziemlich exakt.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Trotzdem finde ich das selbständige Bahnfahren für Siebenjährige grenzwertig. Warum gibt es Pausenaufsicht? Ist es im Pausenhof gefährlicher als auf dem Bahnhof?

Ich_bin_neu_hiet
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

“Trotzdem finde ich das selbständige Bahnfahren für Siebenjährige grenzwertig.”

Da würde ich Ihnen sogar zustimmen wollen. Es geht hier um einen sehr spezifischen Fall im ländlichen Raum.

Pausenaufsicht gibt es, weil die Lehrkräfte sich während der Schulzeit in einer Garantenstellung befinden und aufsichtspflichtig sind. Das gilt jedoch nicht für den Schulweg. Schlau gelöst, oder?

Ob es auf dem Pausenhof gefährlicher ist als am Bahnhof? Nein, wenn Sie z.B. einen durchschnittlichen Pausenhof mit Hamburg Hbf vergleichen – verglichen jedoch mit Kurort Rathen oder Königstein vermutlich schon. Denn es gibt auf dem Pausenhof viel mehr andere Kinder, durch die man gemobbt oder verletzt werden könnte.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Der Schulweg liegt aber im Verantwortungsbereich der Eltern, nicht der Schule.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Der Schulweg wird aber von der Verwaltung aufgezwungen, dadurch, dass kleine Grundschulen abgeschafft werden. Und die Eltern haben dann die Verantwortung?
Hier in unserem Ort haben sich die Eltern vor vielen Jahren mit Erfolg gewehrt gegen die Abschaffung der örtlichen Grundschule. Es gibt seither eine einzügige Grundschule.
Zum Schwimmunterricht fuhren die Schüler mit dem Bus, auch da hatten manche Eltern Befürchtungen wegen der Erstklässler. Das ist aber nicht ganz vergleichbar mit täglichem S -Bahnfahren.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Ich glaube nicht, dass Rathen vormals eine GS hatte, bei der niedrigen Einwohnerzahl.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Einzügig heißt dann aber auch, dass mindestens 13-16 SuS dauerhaft in einem Jahrgang angemeldet werden müssen.

https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Statistik/Dokumentationen/2019-09-16_Klassenbildung_2019.pdf

In NRW wäre eine einzügige GS ein Nebenstandort einer größeren, benachbarten GS. Die Mindestklassengröße im ersten Jahrgang beträgt 16 SuS. Die Bevölkerungsgröße und Dichte hier in NRW ist ja u.a. einer der Gründe, warum die Ausgaben je Schüler hier so gering sind. Die Zahl der Eingangsklassen mit der Minimalgröße von 16 SuS ist deutlich geringer als die mit der möglichen Obergrenze von 22 SuS.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Unsere einzügige Grundschule (in BW) ist ein Nebenstandort einer größeren GHS im Zentralort. Sie hat sich bewährt, besteht schon seit ca. 40 Jahren und hat sich analog zum Teilort vergrößert.
Waren es anfangs Klassen mit weniger als 20 Schülern, so sind es jetzt manchmal 30.

Generationen von Grundschülern wurde das Busfahren erspart.
Als unsere Kinder hier zur Schule gingen, gingen sie zu Fuß(ohne Begleitung) oder fuhren mit dem Fahrrad, mittlerweile werden tatsächlich manche Schüler ( fast) bis ins Klassenzimmer gebracht, obwohl es auf den Straßen nicht gefährlicher geworden ist. DAS ist echtes Helikoptern.

Davor ( fünfziger und sechziger Jahre) existierte hier eine Einklassenschule. Sie bestand ca. aus 40 Schülern, einem Klassenzimmer, einem Lehrer und Klasse 1 bis 8.
Da lernten die Schüler so nebenher, wenn sie mit dem Griffel auf der Schiefertafel Buchstaben kritzelten, gleich was über Geschichte, wenn sie dem Lehrer zugehört haben, der die oberen Klassen um sich geschart hatte.

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Weil Eltern, wenn etwas auf dem Pausenhof passiert, die Schulen gerne verklagen.
Oder auch weil mit steigender Schüleranzahl auf einem Platz gleichzeitig auch deutlich die Wahrscheinlichkeit für irgendwelche Dummheiten steigt.

Anne
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Na vor der Unterführung dort hatte ich schon als Kind Angst, wenn es früh noch dunkel war.

TaMu
1 Monat zuvor

Seit wann sollte überhaupt der Staat, die Gemeinde oder das Land dafür zuständig sein, jedes einzelne Kind zur Schule zu bringen? Natürlich gibt es Schulbusse für Ortschaften, aus denen mehrere Kinder in der Stadt zur Schule gehen. Aber viele Kinder wohnen so ungünstig, selbst innerhalb der Stadt, oder sie oder ihre Eltern sind so unsicher, dass sie zur Schule gebracht werden. Es ist doch grundsätzlich zunächst Sache der Familien, wie ihre Kinder zur Schule kommen.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

“Seit wann sollte überhaupt der Staat, die Gemeinde oder das Land dafür zuständig sein, jedes einzelne Kind zur Schule zu bringen?”

Nun, ich vermute, aus zwei Gründen:

a) Wenn man die Kinder schulpflichtig macht, muss man ja auch dafür sorgen, dass die da hinkommen können, oder? Scheint irgendwie logisch.

b) Wenn die Schule nicht fußläufig erreichbar ist, heißt das, es muss eine Schülerbeförderung geben. Nicht alle Eltern könnten das leisten (alleinerziehend z.B. oder beide berufstätig, weil finanziell erforderlich).
Wenn der Staat also möglichst viele Kinder will (von wegen Rentensystem usw.), sollte er diese Beförderung organisieren. Das liegt in seinem ureigenen Interesse, um sich selbst zu erhalten.

Persönlich wäre ich auch absolut unbegeistert, wenn z.B. ein Kind im Rolli keinen Anspruch auf einen Fahrdienst hätte und die Eltern das selbst stemmen müssten: So was ist einfach Aufgabe einer Solidargemeinschaft.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Wenn ich in einen 300-Einwohner-Ort ziehe, in dem es nichtmal eine Grundschule gibt, dann bin ich doch wohl selbst dafür verantwortlich, mein Kind zur Schule und zurück zu bringen.

Warum sollte jemand anderes als die Eltern dafür verantwortlich sein?

Es gibt hier sogar eine S-Bahn-Haltestelle. Der Bahnhof ist so groß, dass es ganze zwei (!) Gleise gibt – für jede Richtung eines. Die Fahrt dauert ganze 5 Minuten.
Da kann man vielleicht auch mal davon ausgehen, dass die Eltern es hinbekommen, ihr Kind zu bringen oder mit ihm die Fahrt zu üben.

Und nein, es geht hier m.W. nicht um ein Kind im Rollstuhl, sondern um ein gesundes Kind, das einfach nur in eine Bahn einsteigen und nach 5 min wieder aussteigen müsste.

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Ich habe es an anderer Stelle schon einmal geschrieben. Selbst in einem Dorf mit unter 400 Einwohnern groß geworden. Keine Schule im Ort und es war nie ein Problem! Ich bleibe dabei, wenn man noch sehr sehr klein ist, muss halt einer der Eltern von einem der Kinder mitgehen, da kann man sich absprechen (ist nicht zu viel verlangt), und wenn man dann irgendwann das Gefühl hat, dass es funktioniert, dann wird das immer mehr minimiert. Das hat immer so funktioniert!
Heute gibt es noch bessere Möglichkeiten in Form von Handys (nicht Schmartphones, bevor das wieder missverstanden wird).

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Beim behinderten Kind sehe ich es wie Sie

Ureinwohner Nordost
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Wissen Sie seit wann?
Seit wir jeden Schüler dort abholen, wo er steht.
(Die ich rief die Geister werd’ ich nun nicht los…)

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor

Wie wäre das Kind denn zum Schulbus gekommen, der ja auch nicht vor der Haustür abfährt?
Die Eltern begleiten ihr Kind zur S-Bahn, warten bis das Kind eingestiegen ist…..und Kinder sind doch nicht blöd, wenn man es mit ihnen geübt hat, wissen sie, wann sie aussteigen müssen und wie der Weg zur Schule dann weitergeht.
Bei Ausfall kriegen die Eltern das auf der Hinfahrt mit…..auf der Rückfahrt geht das Kind bei Ausfall zurück zur Schule….da gibt es Telefon und hilfreiche Menschen….
Und mal ehrlich, es betrifft ja wohl einige Kinder aus dem Ort. Was spricht dagegen, wenn anfänglich so etwas wie ein Walking-Bus initiiert wird und ein Elternteil reihum die Kinder begleitet…..?
Klar kann man alle möglichen schrecklichen Szenarien ausdenken, wo werweißwas passieren kann, aber wie wahrscheinlich ist das?

dickebank
1 Monat zuvor

Schülerspezialverkehr – das kann der reguläre Schulbus für die sammelbeförderung sein, in seltenen Fällen kann das aber auch die Taxifahrt von Tür zu Tür sein. Dies vor allem dann, wenn eine Sammelbeförderung auf Grund geringer Teilnehmerzahl nicht angeboten wird oder es bei einer Bündelung zu unverhältnismäßigen Beförderungszeiten kommt.

Ich_bin_neu_hier
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

“Schülerspezialverkehr – … in seltenen Fällen kann das … auch die Taxifahrt von Tür zu Tür sein.”

Ja, Großraumtaxi von Tür zu Tür wäre hier, bei gut 300 Einwohnern und entsprechend wenigen Schülern, durchaus denkbar, und dass die Eltern diese bequeme Möglichkeit vielleicht gerne behalten wollten. Eine solche Vermutung bleibt aber reine Spekulation – echte elterliche Besorgnis wäre genauso gut möglich (wenn auch nach Ansicht des Gerichts – der ich mich anschließe – fehlgeleitet).

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Ich_bin_neu_hier

Tlw. beauftragen Kommunen Taxiunternehmen, die dann z.B. einzelne Schüler von entlegenen Streusiedlungen mit normalen PKW abholen bzw. als Zubringer zu einem Bündelungsverkehr, da für einige der Weg zur nächsten Schulbushaltestelle bereits fast so lang ist wie der von der Haltestelle bis zur Schule.

dickebank
1 Monat zuvor

Rathen hat 332 Einwohner, viele werden da nicht auf dem Weg zur nächstgelegenen GS sein.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Bei 300 Einwohnern kennt man sich aber doch. Und es wird sicher mehr als 3 Menschen geben, die regelmäßig mit der S-Bahn von Rathen nach Königstein pendeln.

Wenn ich irgendwo in die Pampa ziehe, kann ich doch nicht erwarten, dass die Gesellschaft für die Beförderung meines Kindes verantwortlich ist…

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Doch, da es für die Schülerbeförderung Vorschriften gibt. Für die Schülerbefördrung kommen in der Regel zwei Varianten zum Einsatz. Entweder werden Schulbuslinien eingerichtet oder auf bestehende Linien des ÖPNV zugegriffen. Dies wird ja auch im vorliegenden Fall so gehandhabt. Das Kind muss im neuen Schuljahr von seinem Wohnort zum Standort der Schule mit der S-Bahn fahren, da die zuvor bestehende Transportvariante abgeschafft worden ist. Die Richtlinien für die Schülerbeförderung schreiben allerdings nicht vor, dass das Kind zuhause abgeholt werden muss.

Die anderen Pendler werden aber gegen halb acht Rathen bereits verlassen haben, um “auf Arbeit” zu kommen.

Was mich bei der Diskussion verwundert, ist folgendes. Eine innerstädtische Bus- oder Straßenbahnfahrt von fünf Minuten ggf. mit einem Umstieg ist zumutbar, die gleiche Fahrtzeit über eine längere Strecke im ländlichen Raum (unteres Elbtal/ Sächsische Schweiz) zwischen zwei Haltepunkten mit einer S-Bahn aber nicht. Verstehe ich nicht. Vielleicht ist es doch besser dem Kind Hausunterricht zu geben, damit ihm und vor allem den Eltern die Schulwegproblematik erspart bleibt. Wird bei schwangeren Schülerinnen ja auch gemacht, ist also nicht unüblich.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Es gibt aber trotzdem Erst- und Zweitklässler in kleinen Ortschaften, hat doch nichts mit Zuzug zu tun. Überhaupt, von Erstklässlern ist hier gar nicht die Rede. Was machen die?
Ich würde zwar auch nicht in so einem Fall vor Gericht ziehen, sondern mich um eine individuelle Lösung bemühen, trotzdem, nachvollziehbar ist für mich nicht, dass die Verwaltung das den Kleinen so selbstverständlich zumutet.

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Macht sie doch auch garnicht sondern den ELTERN! Die Eltern sind dafür verantwortlich, nicht die Kinder.

Anne
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

Warum Sie davon ausgehen, dass die Familie zugezogen ist und nicht vielleicht seit Generationen dort wohnt, ist mir schleierhaft.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Anne

Das hat einen einfachen Grund: Ich antwortete auf” Sepp” , er schreibt weiter oben: ” Wenn ich irgendwo in die Pampa ziehe……

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Anne

Sorry, Anne! Ich habe nicht gesehen, dass Sie ihre Frage an Sepp gerichtet haben!

potschemutschka
1 Monat zuvor

Hmmm, in den 80er Jahren war der Einzugsbereich “meiner” Hilfsschule (Förderbedarf Lernen) recht groß. Auch viele Erstklässler kamen mit Bus oder Straßenbahn (oft mindestens einmal umsteigen) zur Schule und von da auch wieder nach Hause (Berlin-Ost). Die konnten meist auch noch nicht lesen, aber zumindest die Bus-Nummer erkennen. Ich kann mich an keinen Unfall erinnern oder daran, dass ein Schüler verlorenging. Die Eltern übten das vorher entsprechend.
P.S: Ich bekenne mich als “Rabenmutter” – als unser Ältester Anfang 1. Klasse war fuhr er erstmalig allein mit der S-Bahn und seinem kleinen Bruder (4 Jahre alt) zu den Großeltern (einmal umsteigen und 10 Minuten Fußweg vom Bahnhof zu den Großeltern). Die Kinder kannten die Strecke von vielen vorherigen Fahrten, Handy hatte keiner von uns.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Meine Kinder fuhren ab ca. 12 selbständig mit der S-Bahn zu den 60 Kilometer entfernten Großeltern. Mit der Bahn und 17 Minuten Aufenthalt im Hauptbahnhof der Landeshauptstadt dauerte das 1 1/2 Stunden. War kein Problem. Helikoptern war bei uns auch nicht.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Also mit Umsteigen am Hauptbahnhof.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Der genau zwischen zwei Haltepunkten pendeln muss, Fahrtzeit 5 Minuten.

Cornelia
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Lesen Sie den Kommentarverlauf.

potschemutschka
1 Monat zuvor

Übrigens waren meine beiden Knirpse danach “stolz wie Bolle”! (Beim ersten Mal ging Opa ihnen noch zum Bahnhof entgegen, später nicht mehr.

Cornelia
1 Monat zuvor

Manche Infos enthält der Artikel nicht:

Die Eltern argumentieren u.a. mit der Sogwirkung, die die durchfahrenden Güterzüge auslösen können.

Die Erstklässler werden weiterhin mit einem Schülerspezialverkehr zu Schule gefahren.

Die Zweitklässler werden in den ersten Tagen von einer ” Schulbusbegleiterin ” begleitet, und dann wird entschieden, ob sie weiterhin Unterstützung brauchen.
Das hört sich schon besser an!

“Verwaltungsgericht Dresden bestätigt Entscheidung des Landkreises zur Schülerbeförderung in Rathen ”
https://www.landratsamt-pirna.de

Eddi
1 Monat zuvor
Antwortet  Cornelia

Ok, das wären allerdings wirklich durchaus wichtige Informationen gewesen.