Schülerrat fordert: Handyregeln sollen auch für Lehrer gelten – “Vorbildfunktion”

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STUTTGART. Weil fast jeder Schüler ein Handy in der Tasche hat und in der Schule abgelenkt sein könnte, sollen strengere Regeln durchgesetzt werden. Moment mal, sagen nun Schüler. Und fordern faire Bedingungen.

Auch du! (Symbolfoto.) Foto: Shutterstock

In der Debatte über Handyregeln an Schulen verlangen Schüler Gleichbehandlung: Wenn sie selbst kein Handy nutzen dürfen, soll das auch für Lehrkräfte gelten. «Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten», sagte der Vorsitzende des Landesschülerbeirats in Baden-Württemberg, Joshua Meisel, in Stuttgart. «Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.»

Es gehe unter anderem um Fairness und um die Vorbildfunktion von Lehrkräften. «Wer eine Maßnahme von oben herab durchsetzt, ohne sich selbst daran zu halten, wird für diese Maßnahme wenig Akzeptanz gewinnen können», sagte Meisel. Schaffe ein Lehrer es nicht, die Schülerinnen und Schüler mit seinem Unterricht mitzunehmen, werde er das auch nach einem Handyverbot nicht schaffen.

Schüler fordern breitere Debatte über Social Media-Problem

Die Bildungsgewerkschaft GEW hält dagegen. «Unsinn» sei es, Handys komplett aus Schulen zu verbannen, sagte die Landesvorsitzende Monika Stein. Ein solches Vorgehen sei realitätsfern. Als Beispiel verwies sie auf den Amoklauf von Winnenden 2009: Damals habe der schnelle Kontakt zwischen Lehrkräften und Polizei wohl Schlimmeres verhindert. Regeln zum Umgang mit Handys und sozialen Medien gebe es an vielen Schulen bereits. Wichtig sei, sie weiterzuentwickeln, statt pauschale Verbote auszusprechen.

Der Landesschülerbeirat fordert seinerseits eine breitere Diskussion. Meisel kritisierte, bislang würden Smartphones und soziale Medien einseitig für psychische Probleme bei Jugendlichen verantwortlich gemacht. Andere Ursachen blieben dabei außen vor. Statt nur über Einschränkungen zu sprechen, müsse die Politik das größere gesellschaftliche Problem angehen: Kindern und Jugendlichen werde zu wenig angeboten, sodass das Handy oft zur wichtigsten Freizeitbeschäftigung werde.

Politik will strengere Vorgaben

Die grün-schwarze Landesregierung hatte bereits im Juni eine Änderung des Schulgesetzes auf den Weg gebracht. Künftig sollen sich alle Schulen im Land in ihren Haus- und Schulordnungen eigene Regeln für den Umgang mit privaten Geräten geben. In einer Formulierungshilfe des Kultusministeriums für Grundschulen heißt es klar: «Die Benutzung mitgebrachter privater digitaler mobiler Endgeräte ist grundsätzlich verboten.»

Die GEW empfiehlt jedoch, zunächst die Umsetzung in den rund 4.500 Schulen abzuwarten. Erst danach solle geprüft werden, welche Folgen die neuen Regeln haben und wo nachgebessert werden müsse.

Auch Hagel und Özdemir preschen vor

Unterdessen wird die Debatte auch politisch weiter angeheizt. CDU-Landes- und Fraktionschef Manuel Hagel schlug jüngst ein generelles Handyverbot während des Unterrichts vor – und damit ein deutlich strengeres Vorgehen, als es das Kultusministerium bislang plant. «Es bleibt unser Ziel, ins Gesetz zu schreiben, dass Handys im Unterricht nichts verloren haben», sagte er

Auch der Grünen-Politiker Cem Özdemir hatte sich eingeschaltet und mit einem Vorstoß für Aufmerksamkeit gesorgt: Er plädierte dafür, soziale Medien für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zu verbieten.

Die grün-schwarze Landesregierung hatte bereits im Juni eine Änderung des Schulgesetzes auf den Weg gebracht. Sie sieht vor, dass sich alle Schulen im Südwesten in ihren Haus- und Schulordnungen Regeln für den Umgang mit privaten Geräten geben müssen.

Zuletzt hatte der CDU-Landes- und Fraktionschef Manuel Hagel ein allgemeines Handyverbot während des Unterrichts in Baden-Württemberg ins Spiel gebracht, das über diese angestrebte Reform hinausgehen würde. Und auch der Spitzenkandidat der Grünen, Cem Özdemir, sorgte mit einer Forderung zu dem Thema schon für Aufmerksamkeit. Er hatte für ein Verbot sozialer Medien für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren plädiert. News4teachers / mit Material der dpa

Umfrage: Schulen sollen Handy-Nutzung strenger regeln – und Medienkompetenz vermitteln

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Schlaubi
1 Monat zuvor

Kinder fordern von ihren Eltern Gleichbehandlung. Wenn die Kinder nach dem Sandmann ins Bett müssen, dann dürfen die Eltern auch nicht länger wach bleiben.

Wenn Lehrer dafür bezahlt werden, in die Schule zu gehen, so fordern die Schüler das gleiche Geld, denn immerhin arbeiten sie auch vor Ort.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Schlaubi

Lehrkräfte werden nicht dafür bezahlt, ihr Handy privat zu nutzen. Sind Sie da einer anderen Meinung als die Kinder?

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“«Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten», sagte der Vorsitzende des Landesschülerbeirats in Baden-Württemberg, Joshua Meisel, in Stuttgart. «Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.»”
Der Fehler beginnt mit der Unterstellung, dass “ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen” und endet mit dem Einwand von @Schlaubi.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Schlaubi geht nicht darauf ein, dass das Handy genutzt wird, er stört sich an der Glechbehandlung, es nicht privat nutzen zu dürfen. “Wenn die Kinder nach dem Sandmann ins Bett müssen, dann dürfen die Eltern auch nicht länger wach bleiben.”

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Zudem ist es nicht Sache der Schüler, über die private Handynutzung der Lehrkräfte in der Dienstzeit zu entscheiden, sondern die Sache des Arbeitgebers/Dienstherrn derselben.
Meines Wissens ist die private Nutzung (also für Privatkram) nicht geregelt, allerdings hat man in der Arbeitszeit keinen Privatkram zu erledigen – Notfälle ausgenommen.

Irgendwie verwechselt der Schülersprecher hier die Rollen…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Inwiefern? Entschieden die irgendwas?
Forderungen nach (bereits geltenden!) Regeln sind bereits zu viel für Sie?

S.B.
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Und im Lehrerzimmer oder in der Pause geht’s genauso.

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Der Zufällige wieder….

Im Unterricht haben die Dinger bei Lehrern nichts verloren (es sei denn es wird vorausgesetzt, dass man für die SL erreichbar ist oder der Vertretungsplan sich minütlich ändert). Ob das privat oder dienstlich ist, was ich da mache, ist für die Kinder überhaupt nicht ersichtlich.

Und wenn ich im Lehrerzimmer bin, dann gucke ich privat auf das Handy, wann ich will. Genauso wie in meiner Pause.
Pflegebedürftige Eltern, Kinder, Handwerker etc. Das haben die Schüler alles nicht! Sie sind über das Sekretariat erreichbar.

Schüler und Lehrer sind nicht gleich. Wenn Sie mal irgendwo außerhalb des Schulbetriebs gearbeitet hätten, dass wüssten Sie das auch.

RSDWeng
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Letzter Absatz: Schüler und Lehrer sind nicht gleich!! Alles andere ist grober pädagogischer Unfug, oder wie es bei uns ein Schulaufsichtsbeamter vor langer Zeit sagte: “Stellen Sie sich doch nicht auf eine Stufe mit Rotznasen in der Pubertät.”

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  RSDWeng

Schöner kann man es nicht ausdrücken!

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

“Stell Dich doch nicht auf eine Stufe mit Inkontinenten in den Wechseljahren.”

Diese gespiegelte Ausdrucksweise gehört nach Ihren Werten sicher auch zu den Schönsten.

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  RSDWeng

“Stellen Sie sich doch nicht auf eine Stufe mit Rotznasen in der Pubertät.”

Oh, dass muss aber lange her sein. Ich höre und lese da immer andere Sachen 😉

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Der Schulaufsichtsbeamte stammte wohl noch aus grauer Vorzeit und ist wahrscheinlich seit der Jahrtausendwende im Ruhestand.

RSDWeng
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ja, es ist lange her: Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts – in Bayern. Im Großen und Ganzen habe ich diesen Ratschlag mein langes Lehrerleben befolgt, ohne meine Schüler als Menschen in ihrer Persönlichkeit und Entwicklung zu missachten. Ich bin damit gut gefahren und die weitaus überwiegende Mehrheit meiner Schüler auch.

RSDWeng
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Tippfehler in meiner Antwort: Es war Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts..

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

“Ob das privat oder dienstlich ist, was ich da mache, ist für die Kinder überhaupt nicht ersichtlich.”
MACHEN Sie es ersichtlich. Ich sehe da kein Problem, den Kindern zu erklären, warum Lehrkräfte ein Handy verwenden, aber zwischen privater und geschäftlicher Nutzung unterschieden werden muss.

“Schüler und Lehrer sind nicht gleich. Wenn Sie mal irgendwo außerhalb des Schulbetriebs gearbeitet hätten, dass wüssten Sie das auch.”
Bei keiner außerschulischen Arbeit war es mir gestattet, mein Handy privat zu nutzen. Warum Lehkräfte mit Vorbildfunktion hier auf Stellung pochen, anstatt das Handy nur beruflich zu nutzen und dies den Kindern zu erklären, ist mir ein ehrliches Rätsel

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nun ja, zum Beispiel dann, wenn ich explizit von meiner SL dazu aufgefordert werde, in Klausuraufsichten, in Pausenaufsichten, zu Exkursionen, auf Klassenfahrten und bei außerschulischen Unterrichtsgängen mein privates Handy mitzunehmen. (Diensthandys mit entsprechend eingeschränktem Funktionsumfang – sie müssen nur die Möglichkeit zum telefonieren bieten – gibt es ja nicht)

Das kommt billiger für unseren AG … erklären muss ich den Einsatz eines Handys vor den SuS nicht – ich erkläre mich ja auch nicht, wenn ich aus dem Fenster schaue oder mir Notizen in meine Kladde mache … und ich bin gehalten, mich rein juristisch an bestimmte Auflagen zur Kommunikation zu halten, um mich nicht in die Situation zu bringen, dass bei einer dieser oben genannten Bereiche – und wahrscheinlich viele weitere mehr – in einer Notsituation die erforderlichen Rufe absetzen zu können.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Es ging der Schülervertretung nicht um Ihr privates bzw. dienstliches Handy sondern um die Verwendung. Darum wurden die Wörter so gewählt, dass dies (in diesem Forum erstaunlich wenigen) klar ist…

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

Mir wird ja dauernd Leseschwäche unterstellt, also bitte ich Sie mir zu erklären, wo sich diese Aussage auf Privathandys bezieht und nicht die NUTZUNG.

Bei all dem vehementen als auch schwachen Widerspruch im Forum frage ich mich allmählich, wie viele hier während ihrer Dienstzeit auf dem Handy tatsächlich privat unterwegs sind.
Vor dieser Kommentarflut hätte ich angenommen, dass die meisten Lehrkräfte diese Wünsche bereits ausfüllen und die Forderungen der Schüler*innen keine Veränderung erwirken…
Aber meine Güte, gehen hier alle ab, wenn ihnen die private Nutzung des Handys auf der Arbeit abgesprochen wird 😀

Caro
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Wir müssen auf Klassenfahrten den Schülern die Handynummer geben, damit sie uns erreichen können, falls jemand verloren gehen sollte.

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  Caro

Aber doch nicht die private. Diensthandy oder die Schule kauft eine sim- Karte für die Lehrkraft.

eumel
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Wo????

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Bei keiner außerschulischen Arbeit war es mir gestattet, mein Handy privat zu nutzen.”

Erst mal die Gesetzeslage checken und dann loslabern.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Pausenzeiten sind keine Arbeit…?

Die Schülervertretung sprach wortwörtlich von der Arbeitszeit: “Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

Wo ist das Problem? Ernsthaft! Was hindert Sie und die anderen daran, diesen Satz zu unterstützen, zumal die meisten – guten – Lehrkräfte dies umsetzen?
Ist der Hass auf die Schülersprecher*innen dermaßen verkrustet, dass Sie nicht mehr zustimmen können?
Wollen Sie Tiktok, Amazon und Ebay während Ihrer Arbeitszeit aufsuchen?

Sie haben doch NICHTS, außer Ihren Widerwillen, wie ich das sehe.
Oder was wollen Sie in Ihrer Zeit privat am Handy machen???

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn ich mal wieder keine Pause hatte, weil Hinz und Kunz was von mir wollte (was eigentlich ständig vorkommt), dann checke ich, wenn ich eine wichtige Nachricht erwarte, auf dem Weg in die Klasse meine Nachrichten. Im Zweifelsfall dann auch im Unterricht.

Wenn irgendwann mal Pausen und Arbeitszeit getrennt sind, dann lass ich das sein. Sind sie aber nicht. Und von TikTo, Amazon und Ebay war nirgends die Rede.

War der Handwerker da?
Hat der Nachbar mein Paket angenommen oder liegt das vor der Haustür?
Muss ich heute mittag mit meiner Tochter noch Möbel kaufen fahren?
Geht es meinem Vater gut im Krankenhaus? Muss ich für Mutter noch was mitbrigen?
Hat der Regen jetzt meinen Keller wieder überflutet? Hat der Sensor angeschlagen?
Ist die Überweisung von der Beihilfe endlich auf meinem Konto?

Sie haben nichts, außer dummem Gelaber und einen (wahrscheinlich) sehr einfachen Leben. Genau wie die Schüler, die so einen Unsinn fordern. Außerdem überlesen sie (absichtlich?) in den meisten Beiträgen immer die Hälfte und suchen sich das passende raus. Das erklärt auch die Lust der Leute hier auf eine Diskussion. Es ist, als ob man mit einem Dreijährigen redet…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

“War der Handwerker da?
Hat der Nachbar mein Paket angenommen oder liegt das vor der Haustür?
Muss ich heute mittag mit meiner Tochter noch Möbel kaufen fahren?
Geht es meinem Vater gut im Krankenhaus? Muss ich für Mutter noch was mitbrigen?
Hat der Regen jetzt meinen Keller wieder überflutet? Hat der Sensor angeschlagen?
Ist die Überweisung von der Beihilfe endlich auf meinem Konto?”
Das sind alles Privatangelegenheiten und mit einer Ausnahme keine Notfälle. Drücke Ihnen die Daumen, dass sich Kinder und Eltern nicht über sie beschweren – sie haben offenbar berechtigte Gründe dazu.

Aber ehrlichgesagt freue ich mich, dass nach all den “Missverständnissen” über Privatgeräte, Kontrollen durch Schüler*innen etc. Sie zur ausnahme mal ehrlich sind: Sie wollen Ihr Handy während der Unterrichtszeit für Privates nutzen.
Finde ich problematisch, aber immerhin reden Sie Klartext – Danke dafür.

“Sie haben nichts, außer dummem Gelaber und einen (wahrscheinlich) sehr einfachen Leben.”
Weil ich nicht ständig im Unterricht und auf dem Gang checken muss, was ich NACH der Arbeit machen will? Das hat mehr mit Zeitmanagement und einer Vorbildfunktion bei der Mediennutzung zu tun.
Aber kein Wunder, dass Sie sich so über Herrn Meisel aufregen: Sie haben ihm ja nichts zu erwidern ^^

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie haben meinen Text
a) nicht gelesen
b) nicht verstanden
c) beides
Bitte ankreuzen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Kann schon sein.
“Wenn irgendwann mal Pausen und Arbeitszeit getrennt sind, dann lass ich das sein. Sind sie aber nicht”
Was machen Sie denn privat während der Arbeit auf Ihrem Handy, was Sie nicht lassen können?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das geht Sie einen feuchten Kehricht an!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Die Schüler*innen nicht, wenn Sie – ich meine natürlich Hans Malz – Ihre Arbeitszeit für Privates nutzen 😉
Ihre Vorgesetzten würden sich ebenso interessieren. Erzählen Sie denen lieber vorab, dass es die einen Kehricht angeht, um sich maximal verdächtig zu machen (augenroll)

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Genau, jetzt haben Sie es endlich begriffen. Meine Vorgesetzten ginge es etwas an, wenn ich während der Arbeitszeit mein Handy privat nutzen würde.

Die Schüler hingegen geht das überhaupt nichts an.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Treffer, versenkt .

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Dachte ich, aber es ging mich nur einen feuchten Kehricht an. Schätze, Mika kann so viel privat im Unterricht daddeln, wie sie mag/ bis sie erwischt wird – wie die Kinder in ihrer Klasse. Gleiche Regeln und so 😛

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Da spricht der Blinde von den Farben…

Mika daddelt nicht, weder im Unterricht noch privat. Und Mika sowie Mikas Schüler wissen: Lehrer und Schüler sind gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Darf er auch alle drei ankreuzen?

A.J. Wiedenhammer
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Bravo!

Bildungstopf
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Lehrer ans Handy egal ob privat oder dienstlich- macht er / sie den Unterricht geht es keinen Schüler etwas an und wenn es genutzt wird kann auch eine dienstliche Nutzung unterstellt werden. Was der Dienstherr entscheidet , geht Schüler ebenso nichts an.
Schüler haben keine Aufsichtspflicht der Lehrer und auch keinen anderen Arbeitsauftrag / Vertrag. Sie brauchen nur mit Anwesenheit glänzen, wenn sie sich nicht sinnvoll einbringen wollen.
Und wenn es um Vorbilder geht… Regeln sollten das Engagement der Lehrer fördern und nicht abbauen… da profitieren schüler am ehesten .. Lehrkörper unterstellen auch nicht pauschal, dass die Hausaufgaben abgeschrieben oder KI generiert sind. Für Schüler gibt es kein Szenario für eine dienstliche Nutzung… und als ungelernte Kräfte sollten sie sich um andere Themen bemühen..

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

In welchen Berufen nutzten Sie Ihr Handy privat?

In den Jobs, in denen ich mich vor dem Schuldienst betätigte, wurde die private Nutzung von Handys während der Arbeitszeit nicht gerne gesehen – warum auch immer 😉

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

In allen, wo ich feste und richtige Pausen habe.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Cool. Also stimmen Sie der Schülervertretung zu, Ihr Handy nicht privat während der Arbeitszeit zu nutzen – oder missverstehe ich Sie da?

Tigrib
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hab nachgefragt: Bei Bekannten und Verwandten ist es erlaubt, in der Dienstzeit das Handy zu benutzen, private Telefongespräche mit Schatzi daheim zu führen. Kein Chef hat da jemals was gesagt.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Tigrib

Lehrende haben mit Darstellenden auf Bühnen vieles gemeinsam, abgesehen vom frewillig zahlenden Publikum.
Wie gefiele Ihnen denn so ein privater Anruf während eines Konzertes oder Theaterstückes ?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Tigrib

Welche Berufe sollen das sein, wo man während der Arbeit privat mit Schatzi telefonieren kann?

Welche gepamperten Besserverdiener*innen ohne Leistungswillen erlauben sich das, um am nächsten Tag gegen work-life-balance zu stänken!
Bei meinen Jobs in der Produktion, an der Hotelrezeption oder beim Catering hätten mich die Chef*innen zusammengeschissen – mit Recht! 😀

Aber immerhin verstehe ich nun Ihren Widerstand gegen die Forderung der Schülervertretung. Sie wollen während der Arbeit gerne mit Schatzi telefonieren – Danke für die Ehrlichkeit!

Tigrib
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nachtrag: alles Büromenschen bei nahmhaften Firmen.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Tigrib

Das versuchen Sie mal, wenn Sie in der Produktion oder am Band (kann auch ein namenhafter Autobauer sein) oder auf dem Bau oder im Handwerk oder im Akkord arbeiten oder einfach bei Lidl, Aldi oder Edeka….
Was würde wohl passieren, wenn Sie hinter Wursttheke stehen und Schatzi ruft an und möchte mit Ihnen den Feierabend planen? Oder wenn sie erstmal telefonieren, während das Auto, wo Sie Teile einbauen sollen langsam weiterfährt und der Kollege wartet, dass Sie mit ihrem Teil der Montage fertig werden….?

dickebank
1 Monat zuvor

Bei Ford in Saarlouis spielt das auch keine Rolle mehr. Und bei Ford in Köln können demnächst auch viele Leute häufiger und länger telefonieren.

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  Tigrib

Namhafte Firmen!

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Schön, dass auch andere Korrigierzwang haben 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Tigrib

Zu spät gelesen, sorry.
Und Soe vergleichen diese jetzt mit Lehrkräften, weil… ?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Weil für die auch (theoretisch zumindest) das gleiche Arbeitsrecht gilt.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Also tekefonieren Sie mit Schatzi, während ein/e Kund*in am Gerät wartet? Ich denke Ihr Vergleich hinkt massiv.

Vergleichen Sie sich doch lieber mit Kindergärtner*, Bademeister*, Schauspieler*innen oder Büroangestellten, die im Gespräch sind – vergleichbar mit Lehrkräften während der Arbeizszeit

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Tigrib

Woher wissen Sie das von “allen”?

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Tigrib

Verwaltung, ach so – keine weiteren Fragen: No(h)men est omen.

mathea kühnel
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aber bei einem Notfall oder bei einem Ausflug oder ähnlichem, da sind die privaten Handys der Lehrer:innen auf einmal praktisch und willkommen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  mathea kühnel

Es geht um die private Nutzung “Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

Erklären Sie Ihren Schülern doch den Unterschied, anstatt sich die private Handynutzung während der Arbeit zu beanspruchen 😉

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie wollen es gerne so gaaaaaanz genau nehmen ?

Können Sie haben:

Gemäß der schulischen Rechtslage in NRW ist ein Mobiltelefon ein Gerät mit “Schnittstelle”, das man EIGENTLICH ohne spezifische Erlaubnis (die nur auf Antrag gewährt wird – und ja, da gibt es ein Formular für) GARNICHT benutzen darf.
Da hält sich natürlich keiner dran – der Dienstherr stellt keine Geräte wie es müsste, also nutzen die LuL eben private.

Wenn wir also alles pubertär-rebellisch so gaaaanz genau nehmen – bitte sehr:
Dann bleibt mein Smartphone ausgeschaltet im Auto und Schüler, Eltern oder sonst wer können sich ihre (90% der Zeit sachlich sowieso irrelevanten) Auskünfte (“Wo ist Frau X in der Y Stunde ?”, “Wann ist Aktionstag ABC ?”, “Wo haben wir DEF ?”) dann eben im Sekretariat holen, ganz analog.

Fördert auch die Bewegungs – und die Sozialkompetenz.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“Sie wollen es gerne so gaaaaaanz genau nehmen ?”

Die Aussage der Schüler*innen wörtlich zu nehmen, anstatt Privatgeräte, Notfälle und geschlossene Räume hinein zu interpretieren, halte ich ehrlichgesagt für ziemlich angemessen und keiner a⁶ für würdig ^^

Aber im Ernst, wenn in NRW ein Gerät genehmigt werden muss, sollten Sie sich absichern! Wollen Sie Ihr Handy zu Hause vergessen und im Notfall dafür haftbar gemacht werden, kein Gerät mit Schnittsstelle bei sich geführt zu haben?
Ich habe die Sorge, dass Sie als einfache Lehrkraft in diesem Fall vor den Bus geworfen werden, um über mangelnde Ausstattung hinwegzutäuschen – 447 sagte ja nicht, dass die notwendigen Geräte mit Schnittstelle fehlten… 🙁

Oder Sie konstruieren sich lieber irgendwas zusammen, um auf keinen Fall einer Schülervertretung (teilweise) zustimmen zu müssen – ist wohl ne NRW-Sache

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Fun fact: Ich (oder auch Sie) können in keinster Weise dafür “haftbar” gemacht werden, ein privates Smartphone oder überhaupt irgendein privates Eigentum EGAL WELCHER ART nicht im Schuldienst zu nutzen.

Und wenn der ganze Unterricht zusammenbricht oder die Schule abfackelt – nö. (Jedenfalls nicht deswegen – natürlich müsste man z.B. zum nächsten Festnetz rennen o.ä.)

Sie müssen nicht mal vortäuschen, keines zu besitzen oder so.

Fragen Sie irgendjemanden, der im Verwaltungsrecht kundig ist.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Niemand spricht über die Verwendung privater Geräte. Es geht um die private Nutzung: “Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten”.
Mir wurde geschrieben, dies wäre allen klar, aber ich sehe an ihrem Beispiel weiterhin Bedarf zur Richtigstellung…

“Und wenn der ganze Unterricht zusammenbricht” oder [Phantasie hier einfügen] – NIEMAND verbietet Ihnen die Nutzung des Privatgeräts.
Wenn wir zur Abwechslung eine interessante Diskussion führen wollen: Werden Sie und andere hier in die Pflicht genommen, Ihr Privatgerät dabeihaben zu müssen? Was wenn Sie Ihr Gerät zu Hause liegen ließen oder es entlädt und dann ein Notfall eintritt? Zum Festnetz rennen?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Doch, sprechen wir.

Ich nutze private Geräte und bin ohnehin Lehrer ?

Dann stehen mir dafür Sonderwürste zu, so einfach ist das.

Der Dienstherr kann das gerne regeln – ich bin ohne Umstände bereit, jede sinnvolle (oder auch nicht sinnvolle, aber legale) Umsetzung mitzumachen.

Fun fact am Rande:
Ich nutze mein Smartphone im Unterricht nicht privat und habe auch nicht vor, das irgendwie zu tun.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

“Doch, sprechen wir.
Ich nutze private Geräte und bin ohnehin Lehrer ?
Dann stehen mir dafür Sonderwürste zu, so einfach ist das.”

Ja! Schreiben Sie das Fast Food-Angestellten, die ihre Dienstkleidung bezahlen müssen, oder Soldat*innen der Bundeswehr, die sich eigene Ausrüstung kauften, um von den Knöpfen der gestellten im Ernstfall nicht verletzt zu werden – das ist/ (hoffentlich) war eine echte Sache!

Die Diskussion um Extrawürste stießen Lehrkräfte im Forum an. Es hat nichts mit der Forderung der Schülervertretung zu tun und scheint wie eine fadenscheinige Ausrede, am Handy privat daddeln zu dürfen, bis die Schule es Ihnen wegnimmt.

Auch wenn ich die Ironie anerkenne, dass Sie sich so wie manche Schüler*innen aufführen bzw. unreifer als deren Vertretung, haben Sie eine Vorbildsfunktion und können sich nicht aus dieser herauserbärmlichen (meine Wortneuschöpfung für dieses Forum. Congrats! 🙁 )

eumel
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Sehr gut!!!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  eumel

Was ist sehr gut? Das Geschreibe über Privatgeräte, obwohl niemand dazu irgendetwas forderte?

Es geht um die private Nutzung der Geräte. Sie sollen auch kein Dienstgerät während der Arbeitszeit für Privates nutzen ^^

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

OhOhOh…jetzt wird es völlig skuril…. kann den mal jemand abschalten?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

“jetzt wird es völlig skuril…”
Es geht nur um die private Nutzung wäherend der Arbeitszeit.

Herr Meisel schrieb: “Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”
Es geht nur um die Nutzung, nicht um Dienstgeräte etc.
Was erscheint Ihnen skuril?

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

“Völlig skuril” erscheint mir eher Ihre Frage.

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  mathea kühnel

Private Nutzung und stumm geschaltet dabei haben, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Auf die private Nutzung sollte man möglichst verzichten, dienstlich ist berechtigt.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

Zustimmung, aber die Kolleg*innen werden jetzt über private und Diensthandys zu schwafeln beginnen, um Ihren völlig korrekten Hinweis ausblenden zu können 😉

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ein Diensthandy wäre mal eine sinnvolle Maßnahme. Dessen Nummer würde ich Schülern auch geben, wäre mir egal. Die meines Privathandys nicht. Ich habe sogar schon Probleme damit, dass ich die Dienst-eMail-Adresse auf ein Privathandy eingerichtet habe. Untis kommt mir nicht drauf.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

Volle Zustimmung meinerseits!

eumel
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

genau

Niels ten Brink
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie haben offenbar – anders als viel Kolleg*innen – keine kleinen Kinder. Gerade für junge Eltern ist Erreichbarkeit, z.B. bei Krankheit der eigenen Kinder, absolut unerlässlich. Diese “private Nutzung” wollen Sie also verbieten lassen?

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Niels ten Brink

Und Sie sind offensichtlich primär mit Mobiltelefonen aufgewachsen, anders kann ich mir Ihr Überleben nicht erklären.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Jaja, diese ad-hominem-„Argumente“ sind so intelligent und überzeugend…Faszinierend!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Gilt “ad-hominem”, wenn es sich um irgendeinen (rechten) Wegwerfaccount handelt?

Aner natürlich freue ich mich noch über die vielen, vielen Beiträge von Niels in den nächsten Jahren 😀

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

So empfand ich dies nicht unbedingt. Mir wurde in diesem Forum erstaunlicherweise schon mein Privatleben zum Vorwurf gemacht, Niels – wir werden ihn nie vergessen 😛 – richtete sich ja an die Erreichbarkeit bei Eltern und Kind.

Fair is fair: Sein eigenes Aufwachsen und Medienkonsum spielen da ja nicht wirklich eine Rolle – auch wenn er genauso ein Medienopfer seien könnte, wie der Rest von uns 😉

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Niels ten Brink

Ich hatte kleine Kinder (sind jetzt erwachsen) und auch der überwiegende Teil der Lehrkräfte in Deutschland hat kleine oder große Kinder.
Und ich bin regelmäßig erstaunt, dass hier viele offenbar der Meinung sind, ständig erreichbar sein müssen (und sich das Recht rausnehmen es auch zu sein)
Sollte wirklich mal ein Notfall eintreten (und ein wirklicher Notfall – Kind hatte Unfall und ist auf dem Weg ins KH – das kommt alldieweil selten vor), ist jeder Lehrer auch über das Sekretariat erreichbar. Es gibt absolut keinen Grund, dass Handy während des Unterrichts auf laut zu stellen und so zu platzieren, dass man ständig draufguckt.

In einer Vielzahl anderer Berufe, ist es untersagt, das Handy außerhalb der Pausenzeiten zu nutzen. Auch andere Leute haben Kinder und hinterlegen die Rufnummer des Arbeitgebers, bei dem wir dann im Fall der Fälle (übrigens vom Sekretariat aus) anrufen (lassen).

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Niels ten Brink

Notfälle habe ich mit meiner Klasse als Ausnahmefälle besprochen.
Eltern oder Pflegende müssen informiert werden und ggf. jemanden abholen,
Schüler*innen nicht.
Meine Schüler*innen an der Förderschule konnten diese einfache Ausnahme nachvollziehen. Die Schülervertretung schafft dies wahrscheinlich auch.

Warum muss ich mich also u.a. mit Kolleg*innen auseinandersetzen, welche Beispiele anführen, dass angeblich in anderen Branchen während der Arbeitszeit mit Schatzi telefoniert wird?

Es ist so ermüdend, permanent die immergleichen falschen Behauptungen zu lesen, es ginge um Privatgeräte, Kontrolle durch Schüler*innen, dass die private Nutzung während der Arbeitszeit für Lehrkräfte gelten würde oder das Notfälle (welche definitionsgemäß Ausnamesituationen sind) gemeint wären.

Zum Glück sind Sie nicht irgendein Wegwerfaccount, daher antworte ich Ihnen gerne und freue mich auf Ihre vielen, vielen Beiträge zu anderen Themen

TheTeacher
1 Monat zuvor

Gleiche Regeln für alle klingen offenbar aus Schülersicht fair, blenden aber die unterschiedlichen Rollen in der Schule aus. Da erweist sich der Schülerrat als kurzsichtig.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

Welche Rolle spielt Ihr privater Handykonsum auf der Arbeit? Ich glaube, Sie haben die eigentliche Forderung übersehen, oder haben Sie da tatsächliche Einwände gegen private (!) Handynutzung auf der Arbeit?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie adaptieren hier unkritisch die Insinuation resp. den Strohmann des Vorsitzenden des Landesschülerbeirats in Baden-Württemberg und reproduzieren diese/n ebenso unkritisch.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Welchen Strohmann? Es geht um die Vorbildfunktion, das Handy nicht privat an der Schule zu nutzen.
Es irritiert mich, warum dem nicht zugestimmt werden kann.

Es geht doch darum, den KuJ zu erklären, dass Lehrkräfte das Handy nur beruflich verwenden dürfen – ist meiner Meinung nach nichts Neues oder umstritten :/

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Und Sie wiederholen den Strohmann, abermals…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Welchen Strohmann? Natürlich drohe ich diesen zu wiederholen, wenn Sie meine Frage nicht beantworten … =\

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn PaPo schon nichts dazu schreibt … Versuche ich mal wieder “mein Glück” bei Ihnen:

“In der Debatte über Handyregeln an Schulen verlangen Schüler Gleichbehandlung: Wenn sie selbst kein Handy nutzen dürfen, soll das auch für Lehrkräfte gelten. «Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten»”

Bedeutet erstmal als Forderung, dass:
– Wenn SuS Handys benutzen dürfen – dürfen LuL dies auch.
– Wenn SuS keine Handys benutzen dürfen – dürfen LuL dies auch nicht.
– Generell “gleichwertig”

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.»”

Außer die Notfall-Ausnahme. Diese muss der Arbeitgeber dulden.

“Es gehe unter anderem um Fairness und um die Vorbildfunktion von Lehrkräften. «Wer eine Maßnahme von oben herab durchsetzt, ohne sich selbst daran zu halten, wird für diese Maßnahme wenig Akzeptanz gewinnen können»”

Das ist richtig.
Setzt natürlich Dienstgeräte dann voraus oder eine “Entlassung aus Dienstpflichten, welche an diese Endgeräte gekoppelt sind”.
Dazu gehören dann Rechtsausschlüsse.
Im Prinzip eben … So wie die SuS auch. Mal hier ebenfalls “Gleichbehandlung” fordern?

“Schaffe ein Lehrer es nicht, die Schülerinnen und Schüler mit seinem Unterricht mitzunehmen, werde er das auch nach einem Handyverbot nicht schaffen.”

Diese Aussage bräuchte eine konkretere Logik und Erklärung. Wenn die SuS Handys so nutzen dürfen und können, wie sie gerne wollen … Dann ist diese Logik und der Rückschluss nicht unbedingt da.
Wenn das Handy so benutzt werden darf, wie SuS das will/wollen … Dann kann man teilweise noch so gut “abholen” wie man möchte … Man steht halt ständig “in Konkurrenz” mit Suchtfaktoren und Medienimpulsen.
Wenn dieser Faktor wegfällt, dann sieht das hingegen doch … Etwas anders aus.

Mein Vorschlag hierzu weiterhin:
Bildungspflicht, statt Schulpflicht/Präsenzpflicht …
Sollen doch nur SuS in die Schule/Unterricht kommen, “welche Bock haben”. Rest kann daheim daddeln oder am Handy die Zeit verbringen.
So geliefert – wie bestellt.
Wäre der Punkt “Bildungspflicht” nicht das direkt demokratischste und zugleich individuellste als Forderung? Bin mal gespannt, wann dies als gefordert wird. Ich persönlich bin da sehr offen für.

“Kindern und Jugendlichen werde zu wenig angeboten, sodass das Handy oft zur wichtigsten Freizeitbeschäftigung werde.”

Das ist tatsächlich ein Problem. Allerdings ist das ein strukturelles Problem. Ebenfalls gesellschaftliches Problem. Und geht über “Schule” hinaus. Viele Vereine hätten sehr gerne Nachwuchs … Bekommen diese allerdings nicht. Die Angebote (auch wenn es oft zu wenige gibt) muss man auch annehmen. Dazu kommt natürlich, dass man ab einem gewissen Alter auch selbst Hobbies nachgehen kann und sollte. Dazu gibt es auch noch “Freunde” usw. normalerweise. Alles hier auf “aber keine Angebote” zu schieben ist ein Strohmann des Diskurses. Auch früher gab es Alternativen … Logischerweise. Diese wollen nur viele halt auch gar nicht. Ist im Prinzip ein Rechtfertigungsargument in Punkto “aber wir müssen ja Suchten”. Also: Genau das Gegenteil von Medienkompetenz und ehrlicher Umgang mit “Mediensucht”.

An und für sich bin ich bei Ihrer Aussage:
Lehrer soll(t)en (außer im Notfall) ihr privates Handy nicht in der Schule nutzen [müssen].
Dazu gehört dann eben auch ein Diensthandy für JEDE Lehrkraft als Konsequenz der Umsetzung und Logik.
Oder eben eine Umgestaltung der Praxis an Schulen, damit dies nicht nötig wäre.
Oder eben eine juristisch klare “Freistellung” von diesen Dienstpflichten und ggf. dessen Folgen.

Ansonsten ist die Trennung von “sieht auf das private Handy, um … zu machen” für viele SuS schlichtweg kaum nachvollziehbar in der Gesamtheit.
Ich bespreche das tatsächlich deshalb auch sehr eindeutig mit meinen SuS und zeige ihnen durchaus mein (privates) Handy/schulisches Dienstgerät (CB), damit ihnen das klar ist.
Allerdings hat eben nicht jeder ein schulisches Dienstgerät.

Zudem bin ich auch keine alleinerziehende Mutter kleiner Kinder. Somit “reduziert” sich durchaus der eventuelle Bedarf an “privaten Situationen/Notfällen”.
Die gibt es halt entgegengesetzt der Meinung des Vorsitzenden eben schon.
Ansonsten gäbe es auch keine Notfall-Ausnahme [und Pflichtgewährung dessen] – außer bei Berufen, wo Menschenleben durch die eventuelle Störfunktion des Handys damit einher gehen.

Daher gibt es doch so manche Strohmänner “bei der Geschichte” [Thema] hier.

Es werden im Prinzip alle Faktoren des “wer hat welche Funktion an Schulen” ausgehebelt mit “Gleichbehandlung” als Forderung, ohne die “Gleichbehandlung” der Pflichten und Rechte der Lehrkräfte ebenfalls zu berücksichtigen und anzupassen.
Dann müsste man nämlich auch sowas wie “Aufsichtspflicht” halt eben … Doch etwas … Auflockern.

Von einer sinnvollen Forderung nach/für Dienstgeräte für die Lehrkräfte [oder “Lehrer” … SuS gendern, aber LuL nicht … Auch schräg.] lese ich hier halt leider nichts.
Aber vielleicht habe ich dies überlesen oder es wurde nur hier im Artikel nicht erwähnt … Wozu auch – wäre einer der wichtigsten Voraussetzungen und Punkte der Forderung und Umsetzung. [“Kein Privatgebrauch”]
Hier könnte man nämlich tatsächlich eine Möglichkeit schaffen dies zu trennen und ersichtlich zu machen.

Will “man” generell keine Handys als Forderung?
Dann bitte auch die vollumfängliche “Entlassung der Dienstpflichten” diesbezüglich im Notfall. Anders ist diese Forderung nichtmal ein Praxisgedanken wert.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Wenn PaPo schon nichts dazu schreibt … Versuche ich mal wieder “mein Glück” bei Ihnen”
Ja… welch Unterschied 😉

“Bedeutet erstmal als Forderung […]”
Beide Gruppen sollen das Handy nicht privat in der Arbeitszeit nutzen, beide dürfen das Handy beruflich nutzen – ja.
Dementsprend nutzen Lehrkräfte ihre Handy häufiger, aber eben beruflich – gleiche Regel.

“Außer die Notfall-Ausnahme. Diese muss der Arbeitgeber dulden.”
Beschrieb ich mehrfach und ausführlich als die Ausnahme der Regel, ja. Anders: Erwachsene Schüler*innen an Abend- oder Berufschulen müssen bei Notfällen erreichbar sein, wenn deren Kindern/ Angehörigen etwas passieren sollte – gleiche Regelung wie bei den Lehrkräften dort.

“Setzt natürlich Dienstgeräte dann voraus oder eine “Entlassung aus Dienstpflichten, welche an diese Endgeräte gekoppelt sind.”
Warum? Können Sie sich nicht kontrollieren, während der Arbeitszeit Ihr Handy nur dienstlich und eben nicht privat zu nutzen?

“Diese Aussage bräuchte eine konkretere Logik und Erklärung.”
Erklärung: Die Schülervertretung ist es leid, dass Lehrkräfte jegliches Fehlverhalten und Minderleistung auf Handynutzung und Medienkonsum abschieben, als könne es an nichts anderem liegen. Nicht der Unterricht muss angepasst werden, nein, das Problem sind die Kinder und Jugendlichen, die 50 Jahre zu spät geboren wurden … :/

“Kindern und Jugendlichen werde zu wenig angeboten, sodass das Handy oft zur wichtigsten Freizeitbeschäftigung werde.”
Uneingeschränkt alle sind sich hier einig, der deprimierenden Erkenntnis inklusive, dass mitunter große Bemühungen gegen die Sogkraft der Handys verlieren. Vehrenkamp sprach dies an und diesbezüglich teile ich seine Einschätzung, auch wenn ich anderen Meinungen seiner Person heftig widerspreche.

“An und für sich bin ich bei Ihrer Aussage:
Lehrer soll(t)en (außer im Notfall) ihr privates Handy nicht in der Schule nutzen [müssen].”
Wer fordert das?? Wer will den Nutzen von Privatgeräten verbieten? Es ging meines Wissens immer um die PRIVATE NUTZUNG, nicht das Gerät. Ich habe den Eindruck, Sie fallen hier den Lügen im Forum zum Opfer, andernfalls würde ich mich sehr über Quellen freuen, denn dann hätte ich einen wichtigen Teil wiederholt übersehen!

“Die gibt es halt entgegengesetzt der Meinung des Vorsitzenden eben schon.”
Ist aber lieb, dass der Vorsitzende Notfälle als Ausnahmen von der Regel im Auge hatte, auch wenn es Sie persönlich nicht betrifft – auf was wollen Sie also hinaus?
Kreieren Sie hier einen Strohmann, es ginge um Notfälle, also definitionsgemäße Ausnahmen, und nicht rie Regel?

“Es werden im Prinzip alle Faktoren des “wer hat welche Funktion an Schulen” ausgehebelt”
Welche Funktion hat Ihre private (!) Nutzung Ihres Handys an der Schule?

“ohne die “Gleichbehandlung” der Pflichten und Rechte der Lehrkräfte ebenfalls zu berücksichtigen und anzupassen.”
Welche Pflichten und Rechte haben Sie bezüglich der privaten Nutzung Ihres Handys?

“Dann müsste man nämlich auch sowas wie “Aufsichtspflicht” halt eben … Doch etwas … Auflockern.”
Warum? Damit sie vor den Kindern und Jugendlichen privat daddeln und texten können?

“Von einer sinnvollen Forderung nach/für Dienstgeräte für die Lehrkräfte [reaktioniäres Genderbashing (gähn)] lese ich hier halt leider nichts”
Wurde gefordert, unterstütze ich prinzipiell, sind aber in diesem Fall nutzlos.
Niemand (!) will Privatgeräte verbieten, Sie sollen nur nicht während Ihrer Arbeitszeit privat darauf daddeln ^^

“Will “man” generell keine Handys als Forderung?”
Wer fordert das? Können Sie Quellen dazu nennen, denn wahrscheinlich sind Sie allen Ernstes auf Lügen auf Kleinkindniveau hereingefallen.
Kleiner Anreiz: Ich werde Sie in höchsten Tönen preisen, sollten Sie eine Quelle erbringen, dass Sie nicht völlig beknackte Desinformation verbreiten, nur um nicht der Schülervertretung zustimmen zu müssen 😀

Was meinten Sie also zu Beginn damit, Ihr “Glück” zu versuchen? Das ich Ihnen nicht die völlig aus der Luft gegriffenen Phantasien um die Ohren zu hauen, weil Sie keine echten Argumente zu den konkreten (!) Forderungen haben?
Ich antwortete jeder Falschbehauptung, warum sollte Ihre völlig haltungslose Zusammenfassung dessen etwas Neues an den Tisch bringen? Müdigkeit?

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Ja… welch Unterschied”
In der Tat. Beim Thema Schul- vs. Bildungspflicht widersprechen @Bla uns bspw. diametral. Würde Ihnen aber nicht auffallen… und auch ansonsten entspricht sein Kommentar nicht dem,w as ich Ihnen erwidert hätte. Der Strohmann Ihrerseits ist aber derart offensichtlich, dass ich darauf lieber verzichte, Sie haben sich ja redlich bemüht, hier entsprechende Reaktionen hervorzuruffen (mit ihrem imemr gleichen Spamsatz), genug Spielkameraden für Sie. Ich dieses Mal nicht. 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

“Der Strohmann Ihrerseits ist aber derart offensichtlich”
Cool! Wollen Sie diesen mir inzwischen nennen, dass ich ihn künftig nicht wiederhole?

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wow, Sie haben ja wirklich absolut keinen einzigen meiner Punkte verstanden. Das muss man auch erstmal schaffen. Da bin ich sogar tatsächlich ziemlich baff …
Leben Sie in einer Parallelwelt? Oder wie kann das bitte sein. Da muss man sich eigentlich schon anstrengen völlig von der Realität abzutriften, um bei Ihren Antworten auf meine Punkte zu landen.

Weiß jetzt auch nicht, wie ich das Ihnen noch erklären soll …. Das war eigentlich sehr eindeutig …
Weder will ich mein Privatgerät an der Schule nutzen (müssen), noch bin ich dafür.
Dienstgeräte her.
Weiß auch nicht … Was versteht man daran nicht?
Warum sollte man denn sein Privatgerät überhaupt nutzen müssen? Oder “dürfen” …
Weder dienstlich, noch privat. Das hat einfach normalerweise nichts zu suchen. Braucht man ein Handy für dienstliche Zwecke … Muss normalerweise ein Diensthandy her. Wie halt in solchen Branchen üblich, wo man dies braucht …
Verstehen Sie das nicht? Warum denn nicht?

– Diensthandy und NUR dienstliche Sachen damit
– Privathandy komplett weg während der Dienstzeit

Mensch … Kann doch echt nicht so schwer zu verstehen sein. Warum wollen Sie denn immer auf “aber nutzt doch EUER Privathandy bitte dienstlich” hinaus?
Ne … Will ich weder im Unterricht privat nutzen (mache ich auch nicht), noch will ich es dienstlich nutzen [müssen].
Ich will halt ein Diensthandy dazu.
Checkste?

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

@Rainer Zufall – nomen est omen.

Pingpong mit dem zufallsgenerator bringt nix. – Oder sind Sie meister im Pudding an die Wand nageln?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Weiß jetzt auch nicht, wie ich das Ihnen noch erklären soll …. Das war eigentlich sehr eindeutig …
Weder will ich mein Privatgerät an der Schule nutzen (müssen), noch bin ich dafür.”
Widerspricht jaa nicht der Forderung Herrn Meisels. Ich schätze, Sie stimmen ihm zu UND wünschen sich darüber hinaus ein Dienstgerät?

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Im Punkt: Keine Privatnutzung in der Arbeitszeit stimme ich ihm zu.

In den anderen Punkten nicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Welche andere Punkte fordert Meisel?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Totaler undurchdachter Quatsch.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Erwartbar, wie mit völlig legitimen Forderungen der Schülerschaft umgegangen wird – zumindest in diesem Forum ^^

Wo genau ist der “undurchdachte Quatsch”, den Schüler*innen zuzustimmen, dass die PRIVATE Nutzung des Handys auf der Arbeit nichts verloren hat, Lehrkräfte es aber BERUFLICH verwenden (müssen)?
Ist doch überhaupt kein Widerspruch, muss nur den KuJ erklärt werden, da Sie nur selten (bei Aufforderung durch die Lehrkraft) ihr Handy “beruflich” einsetzen.

Ist der Wunsch so groß, IMMER mit der Schülervertretung zu widersprechen?

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Nur, wenn sie total undurchdachten Quatsch fordert.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

“Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten”

Es geht nicht um Privatgeräte.
Es geht nicht um Notfälle.
Es geht nicht um [Phantasie hier einfügen]

Was ist Ihrer Meinung nach an der Aussage der Schülervertretung Quatsch?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

„ Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten”

Warum?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Straßenverkehrsregeln müssen für alle gelten.
Die Ahnung von Stragen gelten für alle.
Das Verbot für die private Nutzung des Handys während der Arbeitszeit gilt für alle – auch wenn jemand versuchte, sehr coole Chefinnen/ Chefs zur Norm zu erheben.

Warum SOLLTEN Sie während der Arbeitszeit eine Ausnahme genießen sollen? Handwerkertermin? Ruft Schatzi an?
Sie haben Untericht abzuhalten! XD

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

„ Die Ahnung von Stragen gelten für alle.“

Können Sie bitte den Sinn dieses Satzes erklären?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Um mich genauer auszudrücken: Die Regelung gilt nicht auch für Lehrkräfte, nur damit sie alle betrifft.
AUS GUTEM GRUND betrifft sie alle, damit gearbeitet werden kann – sogar Lehrkräfte, die lieber daddeln wollen 😉

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Die Lehrkräfte betreffende Vorgaben erlässt der Arbeitgeber, also das Kultusministerium. Die Schüler haben damit nichts zu tun.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Wo genau ist der “undurchdachte Quatsch”, den Schüler*innen zuzustimmen, dass die PRIVATE Nutzung des Handys auf der Arbeit nichts verloren hat, Lehrkräfte es aber BERUFLICH verwenden (müssen)?”

Schonmal primär dabei, dass keine Dienstgeräte hier die folgelogische Forderung ist/wäre?
Warum sollte man bitteschön (weiterhin) private Handys nutzen müssen?
Der AG kann doch “einfach” jeder Lehrkraft mal ein Dienstgerät stellen.
Dann gäbe es diese klare Trennung. Dann macht das im Umkehrschluss auch Sinn, dass das private Gerät (außer bei Notfällen) nicht genutzt werden “muss”.

Es ist schlichtweg undurchdacht so wie es im Artikel gefordert wird. Darauf basiert eben die Schulrealität an vielen Stellen nicht.

Ich denke bei “keiner soll irgendwie rumsurfen”, “privat ständig telefonieren” sind wir uns sowieso einig. Ja, das sollte nicht gemacht werden. Ist außer in Notfällen auch nicht notwendig. Und ob das dann “privat” ist oder eben “Notfall auch im Dienste” kann man natürlich diskutieren.

Ein generelles Verbot von Handys [so wie hier zumindest deutbar durch Zitat des Vorsitzenden] ist undurchdachter Quatsch. Das ist faktisch eben einfach so.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Schonmal primär dabei, dass keine Dienstgeräte hier die folgelogische Forderung ist/wäre?”

Nicht wirklich. Lehrkräfte sollen Ihr Handy ja einfach nicht für Privates verwenden. Ich setze jetzt einfach mal genug Impulskontrolle voraus, dass Diensthandys sehr wünschenswert sind, Lehrkräfte das bis dahin aber auch mit ihren Geräten auf die Kette bekommen ^^

Ceterumcenseo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ohje Rainer.
Leider würde ich gerne mein Diensthandy und nicht mein Privathandy für dienstliche Zwecke nutzen. Aber Überraschung; mir wird kein Diensthandy zur Verfügung gestellt.

mathea kühnel
1 Monat zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

Genau so ist es.

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  mathea kühnel

Yo. Und deshalb bin ich dienstlich per Smartphone auch nicht erreichbar.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

Meines lag während des Unterrichtstages auch immer im Teamzimmer. Auf die Frage, wie ich denn im Notfall mit der SL bzw. dem Sekretariat zu kommunizieren gedächte, habe ich herzhaft gelacht und darauf verwiesen, dass vor mir annähernd dreißig Smartphones säßen.

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Wie haben wir das nur früher gemacht?

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Schüler als Boten ins Sekretariat geschickt. Die Brieftauben haben nämlich zu viel Dreck gemacht.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Rauchzeichen gingen auch nicht wegen Brandschutz.
Morsezeichen(per Trommel oder Funk) wären noch eine Möglichkeit, aber wer kennt die noch?
…—…

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Dieser Morsecode wäre doch geeignet:
.-.. . -.-. -.- – / — .. -.-. …. / .- — / .-

Liebe Kollegen, bitte auswendig lernen und täglich üben, für “Notfälle” aller Art zu gebrauchen! 🙂

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

q.e.d. Keiner hier kennt noch die Morsezeichen. Nicht einmal die für S.O.S. (erstes Beispiel). 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Krass, fast so als würden alle davon profitieren, Handys in der Schule beruflich und nicht privat zu nutzen 😀

Aber dafür müsste man der Schülervertretung bei einer offensichtlichen und unbestrittenen Aussage zustimmen – dieser Preis ist dem Forum zu hoch XD

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  mathea kühnel

Cool! Leider schrieb niemand über Privathandys, sondern über die private Nutzung…

Moment, geht Papo deshalb so gegen mich ab, um gegen diesen offensichtlichen Strohmann nichts sagen zu müssen? 😀

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Und wieder ein Strohmann… oder nur wirres Zeug.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Sie erwidern anderen nichts, wenn die davon schwafeln, es ginge um Privatgeräte und nicht die private Nutzung, man müsse den Schüler*innen Rechenschaft ablegen und sich kontrollieren lassen und welche Phantasien sich sonst noch aus der völlig normalen Aussage der Schülervertretung gewinnen lassen, um sich einen Grund für Beschwerden zu konstruieren.
Ich wünsche mir doch nur, dass Sie sich so beherzt bei diesen Kolleg*innen einbringen, wie bei mir 😉

Vehrenkamp, dem ich nicht zustimme, sprach unter anderem zumindest ein reales Problem an, das bestehende Angebote nicht mehr voll angenommen werden.
Aber wenn Sie lieber für Ceterumcenseo in die Bresche springen, IRGENDWER hätte gefodert, Lehrkräfte sollten keine Privatgeräe mehr nutzen…

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Round and round it goes… *lachseufz*

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Wenn Sie mir schreiben, was mein Strohmann ist, kann ich diesen künftig vermeiden

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Xcuse me….du lässt nix aus, was dich als absoluten SuS-Versteher erscheinen lässt … Distanz zur Praxis: ca 16,5 Lichtjahre. mach nur weiter so!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

“Distanz zur Praxis: ca 16,5 Lichtjahre”
Es geht darum, das eigene Gerät über die Arbeitszeit nicht für Privates zu nutzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies Ihnen nicht gelingen sollte XD

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Danke!

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hat ja alleine in diesem Thread hier ‘wudnerbar’ geklappt…
Aber Sie merken das wirklich nicht, oder?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  PaPo

Schreiben Sie mir also, auf was ich mich beziehe, dass ich den Fehler nicht wiederhole? 😀

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Der Strohmann liegt bei Ihnen … Sie setzen nämlich (nicht vorhandene) Dienstgeräte hier voraus. Die gibt es nicht vollumfänglich. Das ist ja gerade das Problem.
Trotzdem fordert die Schülervertretung dies, anstatt Die Dienstgeräte. Da wären (nahezu) alle doch bei der Schülervertretung denke ich?

Es ist und bleibt ein Strohmann. Ohne die Dienstgeräte.

Auch zum Beitrag zuvor:
“Krass, fast so als würden alle davon profitieren, Handys in der Schule beruflich und nicht privat zu nutzen ”

Machen Sie aus den “Handys” … “Diensthandys” und Sie würden mit Sicherheit mehr Zuspruch finden. Weil es dann tatsächlich der Sache dienlich und sinnvoll wäre und eben kein Strohmann.
Gleiches gilt für die Schülervertretung.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“… Sie setzen nämlich (nicht vorhandene) Dienstgeräte hier voraus.”
Wo? Niemand fordert Dienstgeräte. Es geht darum, wie das (dienstliche oder private) Gerät genutzt wird.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

DOCH. Nahezu alle hier, die Sie kritisieren fordern genau das. Diensthandys …
“WIR” fordern das.

Gerne markierte und auffällige Diensthandys, damit die SuS auch eindeutig sehen, dass man diese nur für Dienstzwecke nutzt. Von miraus auch sehr gerne mit Überprüfung im Verdachtsfall der Privatnutzung. Juckt mich echt nicht.
Aber wenn das eben das Profil des Berufs ist … Dann sollte man diese Materialien (Rahmenbedingungen) halt auch stellen.

Und da ist halt die Frage, warum die Schülervertretung dies (anscheinend?) nicht fordert …
Geht es hier dann generell um Handynutzung als “gleichberechtigt”? Generelles Verbot?
Dann muss man halt eben auch Lösungsansätze stellen … Gerne.
Und die sind eben in rechtlicher Hinsicht wichtig.

Ansonsten sind und bleiben diese “Punkte” der Schülervertretung halt Strohmänner.

Wenn dieser fordert:
– Diensthandys
– Nur dienstliche Aufgaben damit
Dann bin ich völlig “fine” und stimme dem definitiv zu.

Aber so liest sich das halt eben leider nicht.
Man soll private Geräte nutzen und dies bitte nur für Dienstsachen [Rechtsproblem, “Grauzone”, Eigenkosten, usw.].

Bei der Aussage: Lehrkräfte sollten keine privaten Sachen innerhalb der Dienstzeit auf den Handys [generell, außer Notfälle] erledigen bin ich absolut bei Ihnen.

Ich sehe nur keinen sinnvollen Grund, dass überhaupt Privatgeräte dienstlich eingesetzt werden sollten … Warum denn? Stellt einfach Dienstgeräte, wenn die Erwartung ist, dass man dientliche Aufgaben am Handy machen sollte. Oder Alternativen. Mehr ist es doch gar nicht …

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“DOCH. Nahezu alle hier, die Sie kritisieren fordern genau das. Diensthandys …
“WIR” fordern das.”
Im Artikel wird es NICHT gefordert. Es wird gefordert, dass Lehrkräfte während ihrer Arbeitszeit nicht privat am Handy unterwegs sind.

Sie können problemlos Ihr Privatgerät für die Arbeit einsetzen. Ja, Sie müssen dafür vielleicht mal mit Ihrer Klasse sprechen und den Kindern transparent machen, dass Sie Ihr Handy nicht privat, sondern dienstlich nutzen.
Ich bekomme das in der Förderschule hin und verstehe ehrlich nicht, warum so viele ein komplett anderes Gerät haben müssen. Bekommen sie das nicht hin oder wo ist da das Problem?

Der Wunsch nach einem Dienstgerät ist doch voll kompatibel mit den – aber nicht Voraussetzung für die – Forderungen der Schülervertretung

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

Muss ich den Leuten im Forum ernsthaft erklären, was “private Nutzung” ist?
Arbeitet hier niemand wirklich mit Schüler*innen oder ist es bei allen unterhalb ihrer Würde, der Klasse die Regeln für die Handynutzung zu ERKLÄREN? 😀

Aber wenn Sie Rat brauchen, ich spreche mich regelmäßig für die berufliche Nutzung des Handys im Unterricht aus (um tausende Durchsagen und Besuche des Sekretariats zu vermeiden) und habe die Meisterleistung vollbracht, den Unterschied zur privaten Nutzung meiner Klasse an der Förderschule zu erklären – welch Meisterleistung (augenroll)

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich kann das auch meinen SuS erklären. Und die haben damit “Null Problem!”

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Freut mich. Aber für viele im Forum stellt dies eine große Herausforderung da….
Die müssten der Schülervertretung zustimmen bei einem offensichtlichen Nicht-Problem.
Vielleicht wollen diese Lehrkräfte im Untericht auch unbedingt privat daddeln – keine Ahnung, was bei denen schiefläuft 😉

Aber da Sie ebenfalls über die Gabe des Lesens verfügen, können Sie mir gerne helfen, Kolleg*innen im Forum darüber zu informieren, dass private Handys und Privatnutzung nicht das Gleiche sind und dass Ersteres nicht während der Arbeit erfolgen sollte – hochumstritten! 😀

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Es sollte gar keine Privathandys an Schulen geben müssen. Das ist der Hauptkritikpunkt.
Demnach müsste jede Lehrkraft halt ein Diensthandy bekommen.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Warum beharren Sie denn darauf, dass man sein Privatgerät überhaupt dienstlich nutzen sollen müsste?
Ne … Gar nicht. [Nur bei tatsächlichen Notfällen]
Warum fordern Sie denn keine Dienstgeräte an dieser Stelle? Dann wäre doch eine klare Trennung logisch und nachvollziehbar.

Ich checks echt nicht … Wie man das nicht “sehen” und verstehen kann.
Mit genau dieser Forderung und v. A. tatsächlichen Umsetzung würde es solche Diskussion doch kaum geben? Dann wäre das eben klar getrennt und bei nicht Beachtung ein Abmahnung wert. Ganz einfach.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Es sollte gar keine Privathandys an Schulen geben müssen. Das ist der Hauptkritikpunkt.”
Wessen Hauptkritikpunkt ist dies?

Der Schülervertretung ist die Art des Gerätes egal. Es soll nicht privat genutzt werden, das ist alles – und ziemlich einfach

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das ist der Hauptkritikpunkt einiger hier.
Definitiv auch von mir.

“Der Schülervertretung ist die Art des Gerätes egal. Es soll nicht privat genutzt werden, das ist alles – und ziemlich einfach”

Da würde ich zustimmen.
Zitieren Sie mal bitte aus dem Beitrag/Artikel, wo dies genau so gesagt wird.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Da würde ich zustimmen.
Zitieren Sie mal bitte aus dem Beitrag/Artikel, wo dies genau so gesagt wird.”
Seriously? Ich schrieb das so oft, weil Menschen im Forum, Handyverbote, Kontrollen durch Schüler*innen und wasweißich befürchteten. Aber gerne auf ein Neues: “Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

“Das ist der Hauptkritikpunkt einiger hier.
Definitiv auch von mir.”
Wegen mir, hat aber nichts mit der Forderung zu tun. Auch ohne Dienstgerät sollten Sie nicht in der Arbeitszeit privat daddeln ^^

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Der Aussage des Schülervertreters stimme ich auch zu. Alles andere was in Hinsicht auf ihn im Artikel steht ist realitätsfern.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Sie stimmen der Schülervertretung zu, dass Handys nicht privat in der Arbeitszeit genutzt werden sollte – weeeh! 😀

Welche Aussagen sehen Sie diesbezüglich realitätsfern? Nicht, dass Sie am Ende Ihre ZUSTIMMUNG versanden lassen 😉

B. Tollecki
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie sprechen sich regelmäßig für die berufliche Nutzung des Handys im Unterricht aus…
Fein.
Dann haben Sie ja Glück, dass Sie nicht Lokführer sind. Dann würden Sie wahrscheinlich einen Zug besitzen und den mit zur Arbeit bringen.
Nur mal so, vlt. mal darüber nachdenken. (augenroll)

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  B. Tollecki

Ich kann Ihnen nicht folgen, was meinen Sie genau?

Persönlich bin ich sehr für den beruflichen Einsatz von Handys bei der Arbeit – auch bei Schüler*innen. In besonderen Fällen erlaube ich die Verwendung, die längste Zeit sollen sie darauf verzichten – WEIL ICH VOR IHNEN STEHE!

Auch bei der privaten Nutzung halte ich es gleich: meiner Meinung nach ist es fahrlässig bis unvorbildlich, vor Kindern das Handy privat zu verwenden.

Bei Notfällen besteht meine Meinung nach ein leichter Unterschied: Wenn die Mutter 7mal anruft, sehe ich in jedem Fall Handlungsbedarf. Das Kind (und ich) klären, ob es ein Notfall ist, bestehen sonst auf die oben beschriebenen Regeln.
Ansonsten geht es darum, wer etwas tuen muss/ kann: Erwachsene holen Kinder ab oder bringen jemanden ins Krankenhaus, KuJ tuen dies nicht, dies wird aber im Einzelfall nochmals besprochen.

Es ist mit ein wahres Rätsel, wie viele Kolleg*innen im Forum an dieser einfachen Regelung völlig zerschellen und zu phantasieren beginnen, irgendwer aus der Schülerschaft würde über private und Berufshandys reden – tut niemand! Ihr dreht nur durch! 😉

Warum? Keine Ahnung. Vielleicht geraten manche an Ihre Grenzen, der Vertretung von Schüler*innn bei den einfachsten Regeln zustimmen zu können … =/

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“irgendwer aus der Schülerschaft würde über private und Berufshandys reden – tut niemand!”

Haha. Genau DAS ist ja das eigentliche Problem.
Diensthandys fehlen … Die müssten halt her.
Und ja, es geht auch “mit privaten Geräten”. Aber das sollte halt eben genau so NICHT sein “müssen”.

Ansonsten sind “wir” [beide und viele andere ebenfalls] doch gleicher/ähnlicher Meinung.

Machen Sie aus den Privathandys … Diensthandy und Sie bekommen von mir zumindest 100 % Zustimmung diesbezüglich.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Haha. Genau DAS ist ja das eigentliche Problem.
Diensthandys fehlen”
Warum?? Niemand redet darüber…

Es geht darum, Handys (egal welche) nicht privat während der Unterrichtszeit privat zu NUTZEN.

Ich finde es verblüffend, dass Sie ein “Haha” schreiben, als hätten Sie irgendeine neue Fehlinformation in die Welt geworfen. UNZÄHLIGE im Forum behaupten ein Verbot von Privatgeräten/ eine Diensthandypflicht und wasweißich – wahrheitswidrig und ohne Quellen ^^

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wer behauptet das denn bitte? Zitieren Sie faktisch und konkret.

Sie lesen sich ziemlichen Stuss immer wieder zusammen. Oft liegt es eher an Ihren Interpretationen, als an den tatsächlichen Beiträgen/Kommentaren.

Sie verstehen auch einfach nicht … Die meisten hier wollen überhaupt nicht ihr privates Handy in der Schule dienstlich nutzen. Sondern eben ein Diensthandy dazu.
Dann hat es sich auch mit “aber der könnte ja xy” ziemlich schnell erledigt.
Aber ist halt zu teuer. Dazu klappt es ja auch ohne … Muss man als Lehrkraft halt mal wieder seine privaten Kosten und Materialien im Sinne von Handy und Vertrag stellen.
Ist doch echt nicht schwer zu verstehen meine Kritik diesbezüglich?

Dass ich mein privates Handy nicht im Unterrichts für außerdienstliche Zwecke nutze ist sowieso für mich klar. Da stimme ich der Schülervertretung zu – falls Sie das auch so meinen sollte. Natürlich.

Formuliert sieht es im Beitrag oben für mich halt etwas anders aus … Mag vllt. auch an mir liegen.
Die Folgekonsequenz wäre natürlich wünschenswert, dass man hier auch Dienstgeräte für alle Lehrkräfte dann fordert/fordern würde.
Das käme doch dem Interesse ebenfalls zu Gute … Kann dann der AG von miraus auch regelmäßig überprüfen. Dazu ist es halt auch da.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Sie verstehen auch einfach nicht … Die meisten hier wollen überhaupt nicht ihr privates Handy in der Schule dienstlich nutzen. Sondern eben ein Diensthandy dazu.”

Das ist ja fein, aber es geht im Artikel nicht über die Wünsche nach Dienstgeräten, sondern um das Einhalten von Regeln.
Egal wie oft Sie versuchen, sich auf den Mangel von Diensthandys zu berufen, Sie haben bei der Arbeit nicht privtat am Handy zu daddeln.
(Bevor Ihnen plötzlich die geniale Idee kommt, Notfälle – also Ausnahmen – anzuführen, lesen Sie doch bitte die Kommentare der anderen im Forum)

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Im Unterricht nutze ich mein Handy nicht privat uns habe grundsätzlich einen eher unterdurchschnittlichen Gebrauch. Machen sie sich da keine Sorgen. In den letzten zehn Jahren gab es zwei Ausnahmen im Unterricht. Beide wurden von mir vorher angekündigt, weil es zeitlich anders nicht lösbar war. Ich bin oft 40 Stunden in der Woche in der Schule. Dasselbe Recht habe ich übrigens auch schon Schülern eingeräumt (z. B. Rückruf einer möglichen Ausbildungsstelle).

Was genau als „Arbeitszeit“ gilt, ist differenzierter und hier der Stein des Anstoßes: Neben Unterricht gehören auch Korrekturen, Vorbereitung, Organisation dazu, die oft im Lehrerzimmer stattfinden. Wenn ich dabei leise Jazz- oder Klaviermusik höre und zwischendurch eine Nachricht beantworte, ohne jemanden zu stören und ohne dass die Arbeit leidet, ist das aus meiner Sicht vertretbar. Arbeit ist kein Straflager, sondern Verantwortung: Entscheidend ist, wann und wie etwas genutzt wird.

Darum ging es mir in meinem Kommentar: Gleichbehandlung heißt nicht Gleichmacherei. Rollen sind verschieden. Die grundlegende Forderung nach gleichem Recht für alle gilt in der Schule nicht! Beispiele: Raumschlüssel, Zugang zum Lehrerzimmer/Materiallager/Kopierraum, Zugriff auf Schülerdaten & Klassenbuch, IT-Sonderrechte, Zutritt/Nutzung sicherheitskritischer Bereiche, Zutrittsrechte auf dem Schulgelände,… 

Für mich gilt: Während der Schüleraufsicht/Unterrichtszeit: kein privates Handy, außer in echten Ausnahmen/Notfällen. Während nicht-öffentlicher, nicht-störanfälliger Tätigkeiten(Korrekturen, Planung), also “Arbeitszeit”: kurze private Nutzung im vernünftigen Rahmen, wie in anderen Berufen auch.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

Stimme Ihnen zu, auch wenn ich nicht sehe, warum Sie am Ende über private Handys schreiben, es geht ja um die private Nutzung.

Dass Sie den Schülern zustimmen, Handys nicht privat während der Arbeitszeit zu nutzen, las ich bei ihrem ersten Kommentar nicht heraus. Danke für die Erklärung (keine Ironie o.ä.)

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Stimme Ihnen zu, auch wenn ich nicht sehe, warum Sie am Ende über private Handys schreiben, es geht ja um die private Nutzung.” Weil mein privates Handy leider auch als Handy im Dienst genutzt werden muss. Offenbar steckt mein Diensthandy noch bei DHL fest. Das KM hat womöglich auch einfach nur auf das neu erschienene IPhone 17 für mich gewartet.

“Dass Sie den Schülern zustimmen, Handys nicht privat während der Arbeitszeit zu nutzen, las ich bei ihrem ersten Kommentar nicht heraus.” Ich dachte, ich hätte nachvollziehbar geschrieben, dass ich auch während der Arbeitszeit mein zwangsweise dienstlich genutztes privates Handy auch in der Arbeitszeit privat nutze (Abschnitt: Arbeit im Lehrerzimmer). Im Unterricht, bis auf wenige Ausnahmen, nicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

“Weil mein privates Handy leider auch als Handy im Dienst genutzt werden muss.”

Aber niemand fordert, dass Sie ein Diensthandy zu nutzen haben.
“Raumschlüssel, Zugang zum Lehrerzimmer/Materiallager/Kopierraum, Zugriff auf Schülerdaten & Klassenbuch, IT-Sonderrechte, Zutritt/Nutzung sicherheitskritischer Bereiche, Zutrittsrechte auf dem Schulgelände”
DAS meinen Sie mit “privat nutzen”??

Ich kann Sie beruhigen, es geht um die Nutzung nicht um das Gerät, uneingeschränkt kein einziger Mensch fordert von Ihnen, Ihr Privatgerät nicht für die Arbeit nutzen zu können.
Die Schülervertretung ist voll auf Ihrer Seite und forderte: “Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen”

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wir drehen uns hier im Kreis: Sie antworten auf „Privatgerät“, ich spreche von privater Nutzung je nach Zeit/Rolle/Ort. Meine Position steht oben; ich lasse es dabei, denn entweder ignorieren Sie den Begriff “Arbeitszeit” und seine Einordnung in das Problem oder Sie verstehen es nicht. Einerlei, Angenehmen Abend!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

“Für mich gilt: Während der Schüleraufsicht/Unterrichtszeit: kein privates Handy, außer in echten Ausnahmen/Notfällen. Während nicht-öffentlicher, nicht-störanfälliger Tätigkeiten(Korrekturen, Planung), also “Arbeitszeit”: kurze private Nutzung im vernünftigen Rahmen, wie in anderen Berufen auch.”

Da habe ich diese Aussage von Ihnen Missverstanden. Es ist Ihr privates Handy, Sie bezeichnen es nur als “kein privates Handy”, aufgrund Ihrer Nutzung, nicht weil Sie irgendeine Diensthandypflicht andeuten.
Es geht ausschließlich um die NUTZUNG, da bin ich voll bei Ihnen.

Schön, dass Sie der Schülervertretung zussmtimmen 🙂

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Privatgerät während der “nicht Arbeitszeit”. Also auch Lehrerzimmer – wenn man nicht arbeitet, sondern eben “privat agiert”. [Wird natürlich nicht bezahlt … Zählt nicht zum Deputat usw.]

SuS sind während der Schulzeit “in Arbeitszeit”. Ganz einfache logische Sache. Außer sie hätten tatsächlich frei und dürften sich ebenfalls außerhalb der Schule aufhalten. Das ist dann auch keine Schulzeit, sondern deren Privatzeit. Dort können sie dann ihr Privathandy gerne mitnehmen. Rechtlich kein Problem.

Dienstsachen: Diensthandy. Keine Privathandys. Gerne als “Pflicht zur Ausführung dienstlicher Belange und arbeitstechnischen Umsetzung”.

Verstehen Sie doch mal, was Ihnen hier nahezu JEDER “böse Gegner Ihrer Meinung” erklären will ….
Eine klare Trennung von “Dienstzeit und Privatzeit”. Dazu ebenfalls eine klare Trennung von “Dienstgerät und Privatgerät”.

So schwer ist es doch nicht, dies zu verstehen? Mensch …

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Dazu ebenfalls eine klare Trennung von “Dienstgerät und Privatgerät”

Ich würde Sie trennen anhand zwei seperater Geräte, was Sie ja andeuteten: “Setzt natürlich Dienstgeräte dann voraus oder eine “Entlassung aus Dienstpflichten, welche an diese Endgeräte gekoppelt sind”.”
Wenn Sie die Vereinbarkeit von dienstlicher und privater Nutzung in einem Privatgerät gegeben sehen, warum stimmen Sie dann nicht einfach der Schülervertretung zu, dieses Gerät sollte während der Arbeitszeit nicht privat genutzt werden?

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“warum stimmen Sie dann nicht einfach der Schülervertretung zu, dieses Gerät sollte während der Arbeitszeit nicht privat genutzt werden?”

Klar stimme ich dem zu.
Ich erweitere es sogar … “Dieses Privatgerät SOLLTE während der Arbeitszeit GAR NICHT genutzt werden [müssen] – auch nicht dienstlich” … Dazu sollte es halt eben dann bei Bedarf Dienstgeräte geben.

Wie kommen Sie denn darauf, dass ich diesen Punkt der “Forderung” nicht zustimme?
Ich wäre da sogar noch “radikaler” … Mir geht es um die generelle Nutzung – auch dienstlich – von Privatgeräten aus Mangel von Dienstgeräten. Das ist einfach ein Unding. Wenn die Schülervertretung auch dafür wäre … Super.

Warum sind Sie denn “für den Einsatz von Privatgeräten” im Dienst?
Also nicht privater Zwecke. Das sehen wir beide ja gleich und “sind dagegen”. Sondern eben dienstlicher Zwecke. Warum haben Sie hier keine Kritik?
Das verstehe ich halt bei Ihnen nicht …

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Klar stimme ich dem zu.
Ich erweitere es sogar … “Dieses Privatgerät SOLLTE während der Arbeitszeit GAR NICHT genutzt werden [müssen] – auch nicht dienstlich” … Dazu sollte es halt eben dann bei Bedarf Dienstgeräte geben.”
Wunderbar! Dann können Sie ja gerne Kolleg*innen im Forum von geltenden Regeln überzeugen – selbst wenn auf lange Sicht keine Dienstgeräte gestellt werden könnten 🙂

Manche führen u.a. den Bedarf an “Schatzi” während der Arbeit anzurufen. Ernsthaft!

Ich persönlich habe keine Kritik bezüglich der Dienstgeräte, weil ich keine Lust habe, beides rumzuschleppen, und ehrlichgesagt nie Pech damit hatte (eine Ausnahme macht die Regel).
SOLLTE das mal auf dem Tisch liegen, würde ich aber für Dienstgeräte stimmen.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wer welchen Schatzi anruft ist mir persönlich egal. Sollte man dementsprechend eben der jeweiligen Schulleitung melden, falls dies vorkommt. Privatgespräche ohne Notfallwirkung sehe ich generell als problematisch in der Arbeitszeit/Unterrichtszeit. Ist ja wohl logisch.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Ihnen sind Privatgespräche egal, wenn die von der Schulleitung erlaubt werden??
Keine Sorge, im Gegensatz zu Ihnen, ist das der Schulleitung nicht egal – einvernehmlich mit den Forderungen der Schülervertretung

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wow, Sie schaffen es ja tatsächlich jeden Beitrag falsch zu verstehen/lesen?

Würfeln Sie Ihr “Verständnis” denn aus?
Oder legen Sie Karten?
Oder doch die Kugel?
Bitte verraten Sie mir Ihren Trick.

Mir persönlich ist es egal, ob hier irgendwer – den/die ich nicht kenne und nicht mit arbeiten muss – mit ihrem/seinem Schatzi Privatgespräche führt.
Ich sehe dies als “falsch” – geht mich aber direkt (privat und dienstlich) recht wenig an. Dazu gibt es eben bspw. die Schulleitung und ggf. übergeordnete Stellen.

Und an diese können sich SuS/Eltern/Schule/KuK usw. wenden.

Ob das im Zweifelsfall etwas bringt … Sei mal dahingestellt. Außer eventuell eine Versetzung oder ein müdes Gähnen in unserem staatlichen Bildungssystem – zumindest wenn “Schatzi 2” [anrufende LuL] sowieso Beamter/Beamtin ist und sich querstellt.
Ping – Pong – Ping – Pong.

Jetzt habe ich es recht ausführlich und “kleinkindgerecht” formuliert. Was wollen sich jetzt falsch verstehen und verdrehen?
Bin gespannt, wo das Glücksrad (?) diesmal landet.

eumel
1 Monat zuvor
Antwortet  TheTeacher

Endlich auf den Punkt gebracht!! Danke

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  eumel

“Was genau als „Arbeitszeit“ gilt, ist differenzierter und hier der Stein des Anstoßes: Neben Unterricht gehören auch Korrekturen, Vorbereitung, Organisation dazu, die oft im Lehrerzimmer stattfinden. Wenn ich dabei leise Jazz- oder Klaviermusik höre und zwischendurch eine Nachricht beantworte, ohne jemanden zu stören und ohne dass die Arbeit leidet, ist das aus meiner Sicht vertretbar. Arbeit ist kein Straflager, sondern Verantwortung: Entscheidend ist, wann und wie etwas genutzt wird.”

Auf den Punkt gebracht, als Schüler forderten, Handys sollten während der Arbeitzeit nicht privat genutzt werden…
Wie wäre es mit einem “Ja”? Mehr Punkt geht kaum ^^

GriasDi
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich nutze mein privates Händi im Flugmodus im Unterricht als Dokumentenkamera. Mach ich halt dann nicht mehr.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  GriasDi

Das ist der Weg.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Nicht lesen, um was es geht? Es scheint so (augenroll)

Wer meinte Ihrer Meinung nach, es ginge um private Geräte, nicht um den privaten Einsatz?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  GriasDi

Es geht ja um die private Nutzung, nicht um Privatgeräte.

Was ließ sie denken, es ginge um die Art Ihres Geräts nicht um den Kontext?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  GriasDi

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

“Ich nutze mein privates Händi im Flugmodus im Unterricht als Dokumentenkamera.”
Ich sehe da keine private Nutzung. Wo soll hier für irgendwen ein Problem vorliegen?
Bitte lassen Sie sich nicht durch unsinnige Behauptungen im Forum irritieren – niemand will Privatgeräte verbieten, niemand will Lehrkräfte kontrollieren

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

““Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.””

“Es SOLLTE KEINEN Grund geben, warum Lehrkräfte ihr PRIVATHANDY während ihrer Arbeitszeit in der Schule ÜBERHAUPT nutzen MÜSSEN/SOLLTEN.”

Dann wird ein Schuh drauß.

““Ich nutze mein privates Händi im Flugmodus im Unterricht als Dokumentenkamera.””

Das könnte man auch mit einem Dienstgerät/Diensthandy ganz gut machen. Das ist der Hauptpunkt einiger hier.
Nur dazu braucht es … Oh Wunder … Ein Dienstgerät.

“Ich sehe da keine private Nutzung.”

Das ist richtig. Das gäbe es auch nicht mit einem Dienstgerät/Diensthandy. That’s the Point.

“Wo soll hier für irgendwen ein Problem vorliegen?”

Verarschen Sie uns?
Das Problem ist, dass einige ihr Privathandy überhaupt einsetzen (müssen). Da es eben hier dann keine Diensthandys gibt. GENAU DAS ist das Problem. Und GENAU DAS ist das Problem vieler hier. “Wir” wollen gar nicht unsere Privathandys einsetzen (müssen). Her mit dem Diensthandy.

“Bitte lassen Sie sich nicht durch unsinnige Behauptungen im Forum irritieren”

Sie beziehen sich hier auf Ihre Kommentare hoffe ich? Weil Sie ja tatsächlich denken, dass “wir” unsere Privathandy sehr gerne einsetzen …. Nein. “Wir” hätten viel viel lieber Diensthandys. Damit wir mit den DIENSThandys auch ordentlich arbeiten können … Sag mal …

“niemand will Privatgeräte verbieten, niemand will Lehrkräfte kontrollieren”

Doch. Ich will das. Bitte Privathandys im Unterricht verbieten. Auch für Lehrkräfte. DAFÜR ALLEN ein Diensthandy stellen, wenn dies dienstlich erforderlich/notwendig/erwünscht ist.
Wenn nicht: Dienstpflichten diesbezüglich unbedingt anpassen. Auch das ist doch “gerecht” und sinnlogisch. Geht auch gar nicht anders.

Und natürlich darf und dürfte man MICH sehr sehr gerne auch darauf “kontrollieren”, ob ich das [nicht vorhandene] Diensthandy auch nur dienstlich [und für Notfälle] verwende. Absolut legitim. Gar kein Problem für mich persönlich.
Selbiges gilt auch mit meinem DIENSTGerät [Mobiles Gerät – Digitalisierung und so] … Natürlich sollte im Verdachtsfall hier bei mir geprüft werden. Und folgelogisch verwende ich dieses Gerät auch nicht außerdienstlich. Das ist “der Deal”. Einfache Sache für mich. Dazu ist es da. Für nichts anderes.

Für Privatnutzungen außerhalb der “Arbeitszeit” habe ich schließlich auch meine Privatgeräte.
Dazu [zur Privatnutzung] will und brauche ich auch kein Dienstgerät.
Das ist und bleibt halt dienstlich … Und ist auch gut so.
Leider fehlt hier noch das Diensthandy … Bei allen.
Als Schuldiensthandy für Ausflüge haben wir eines … Immerhin etwas.
Durch das mobile Endgerät kann man zumindest auch einige andere Sachen abdecken … Aber Anrufe gehen damit nicht. Jedes mal zum in die Schule fahren und/oder das “stationäre Diensttelefon” dort zu nutzen ist nicht besonders alltagsnah. Schränkt eben auch enorm dann ein. Leider nicht immer machbar … Schön wäre es.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Dann wird ein Schuh drauß.”
Warum? Weil Sie dann der Schülervertretung nicht zustimmen müssen? Mit fällt ehrlich kein anderer Grund ein, darum freue ich mich auf Ihre erhellende Antwort 🙂

“Nur dazu braucht es … Oh Wunder … Ein Dienstgerät.”
GrasDi macht dies bereits… Warum regen Sie sich über Dienstgeräte auf, wenn er doch demonstriert, wie sinnlos Ihre Forderung ist?

““Ich sehe da keine private Nutzung.”
Das ist richtig. Das gäbe es auch nicht mit einem Dienstgerät/Diensthandy. That’s the Point.”
Warum wäre dies der Punkt, wenn es genau so gut mit Privatgeräten geht??

“Das Problem ist, dass einige ihr Privathandy überhaupt einsetzen (müssen). Da es eben hier dann keine Diensthandys gibt.”
Darüber klagte die Schülerschaft nicht und die Kolleg*innen würden es begrüßen.
Ändern würde es ja nichts, da es um die private Nutzung ging, nicht um die Art des Gerätes (seufz)

“Doch. Ich will das. Bitte Privathandys im Unterricht verbieten. Auch für Lehrkräfte.”
Dann starten Sie eine Petition oder so. Die Schülervertretung und die Kolleg*innen im Forum fordern nichts dergleichen – und ich teile deren Meinung sonst sehr selten ^^

“Und natürlich darf und dürfte man MICH sehr sehr gerne auch darauf “kontrollieren” […]”
Sie fielen auf Vehrenkampfs Falschbehauptungen herein, jemand würde dies fordern.
Zu Ihrer Beruhigung, außer (nun) Ihnen fordert das niemand 😉

“Für Privatnutzungen außerhalb der “Arbeitszeit” habe ich schließlich auch meine Privatgeräte.”
Warum kaufen Sie dafür ein Extragerät? Viele Geräte können mehrere SIM halten. Persönlich mache ich das alles über ein Gerät, aber (Hut ab vor Ihnen) habe ich auch nur wenige Schüler*innen.

“Aber Anrufe gehen damit nicht. Jedes mal zum in die Schule fahren und/oder das “stationäre Diensttelefon” dort zu nutzen ist nicht besonders alltagsnah.”
Ich weiß nicht, in welcher Phantasie Sie sich verloren haben, aber ich versichere Ihnen ernsthaft und unironisch, dass niemand dies fordert.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Warum? Weil Sie dann der Schülervertretung nicht zustimmen müssen? Mit fällt ehrlich kein anderer Grund ein, darum freue ich mich auf Ihre erhellende Antwort ”

Weil es dann Dienstgeräte für dienstliche Zwecke gäbe oder halt Alternativregelungen?

Beim Punkt: Keine private Handynutzung im Unterricht stimme ich sowieso zu.

Um es nochmal zu konkretisieren:
“«Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.»”

Dem stimme ich – mit außnahmen von Notfällen – absolut zu.

“In der Debatte über Handyregeln an Schulen verlangen Schüler Gleichbehandlung: Wenn sie selbst kein Handy nutzen dürfen, soll das auch für Lehrkräfte gelten. ”

Das hingegen ist absoluter Quatsch. Sollte auch jeder mit ein klein wenig Weitsicht drauf kommen warum …
Und dabei geht es noch nicht mal um “Dienstgerät/Privatgerät”. Das würde nämlich implizieren, dass ich als Lehrkraft noch nicht mal dienstlich erreichtbar sein dürfte oder für Notfälle erreichbar wäre. Ebenfalls nicht für dienstliche Aufgaben nutzen dürfte. Weil SuS ja auch nicht nutzen dürften.

Wäre auch gar kein Problem, wenn man sowas wie Bildungspflicht mit Anpassung der Aufsichtspflicht und Fürsorgepflicht verbinden würde.
Dann “komme was wolle” … Go for it.
Bis dahin ist diese Aussage einfach absoluter Non-Sense.

“«Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten»”

Diese Aussage macht auch nur Sinn, wenn die Rechte und Pflichten ebenfalls “gleichermaßen gelten”. Bis dahin habe ich eben sowas wie Fürsorgepflicht und Aufsichtspflicht usw. … Die Haftung ist auch eine andere. Die “Berufserwartung” ebenfalls. Die “Rolle an der Schule” auch.
Was stimmt … Einige Regeln müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten. Und da wären wir wieder bei “keine Privatnutzung außerhalb tatsächlicher Notfälle”. Ja, das sehe ich auch so. Aber die zitierte Aussage ist einfach Quatsch. Das ist Unfug.
Außer man stellt hier genügend Alternativen … Schultelefon. Diensthandys (nur für Notfallanrufe). Tablets.

Aber vielleicht meine der Schülervertreter das auch so … So wie es oben im Artikel wortwörtlich steht sind halt die zwei/drei Aussagen/Sachen Quatsch.

“Warum wäre dies der Punkt, wenn es genau so gut mit Privatgeräten geht??”

Mensch Rainer … Warum kaufen Sie denn keinen Schulbus und fahren alle Kinder in die Schule?
Weil das 1. nicht Ihr Aufgabenprofil ist und 2. man Busfahrern eben die Materialien/Berufsmaterialien stellt.

Und so hätte ich das halt auch gerne für Erwartungen bezüglich Handyeinsatz an Schulen. Dass dies der AG stellt und nicht ich selbst stellen und zahlen soll … Ganz einfach. Mehr ist es nicht.

Das sind zwei unterschiedliche Punkte.
Bei “kein Privateinsatz von Handys im Unterricht” bin ich doch sowieso …
Und den Punkt stimme ich der Schülervertretung zu.
Auch wenn dieser von selbigen absolut komisch begründet und “verargumentiert” wird. Das macht einfach wenig Sinn als Argumentationskette so.
Der einzelne Punkt ist trotzdem richtig und hier stimme ich sehr gerne zu.

“Ändern würde es ja nichts, da es um die private Nutzung ging, nicht um die Art des Gerätes (seufz)”

Genau, und das sehe ich wie Sie:
Keine Privatnutzung im Unterricht.

Nur fordere ich eben zusätzlich Dienstgeräte. Auch der Transparenz halber. Auch der “Materialien sollte AG stellen” halber. Auch der Absurdität halber, dass vieles “privat gezahlt und getragen” wird an Schulen. Nur damit der Staat massivst kosten spart.

Bei den anderen Aussagen … Stimme ich der Schülervertretung eben laut obigen Artikel und Text nicht zu. Weil das (meiner Meinung nach) undurchdachter Quatsch ist.
Macht logisch betrachtet keinen Sinn. Aber vielleicht nehme ich es hier auch einfach zu pingelig wortwörtlich. Kann sein.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Beim Punkt: Keine private Handynutzung im Unterricht stimme ich sowieso zu.”

Aber sehr viele im Forum setzen dies mit der beruflichen Nutzung des Privatgeräts gleich 🙁
https://www.news4teachers.de/2025/09/schuelerrat-fordert-handyregeln-sollen-auch-fuer-lehrer-gelten-vorbildfunktion/#comment-731755

Bin bei Ihnen was das Verbot privater Handynutzung im Unterricht betrifft und wünsche Ihnen, dass Diensthandys angeschafft zu werden.
Aber bei Kommentaren wie dem verlinkten gewinne ich den Eindruck, manche wollen ihr Handy privat und dienstlich verwenden ODER ein Diensthandy 🙁

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Da haben Sie oder ich “GriasDi” nicht verstanden.

Ich verstehe das so, dass wenn generelle Regeln auf “wenn LuL das im Unterricht (dienstlich) verwenden darf, dann auch SuS”.
Was dann eben näher definiert werden müsste, wer hier bei wen “Weisungsbefugt” wäre und dies dann entscheidet.

Ich beziehe mich hierbei auf folgende Aussage, Zitat:
“In der Debatte über Handyregeln an Schulen verlangen Schüler Gleichbehandlung: Wenn sie selbst kein Handy nutzen dürfen, soll das auch für Lehrkräfte gelten. «Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten»,”

Das ist Unfug.

Jetzt kann entweder ich “GriasDi” so richtig verstehen in Bezug auf dessen oder Sie … Ich tippe ehrlicherweise darauf, dass ich richtig liege. Warum? Weil sonst der Hinweis auf “Flugmodus” gar keinen Sinn machen würde.
Das zeigt ja, dass er/sie nicht zu privaten Zwecken das Handy im Unterricht verwendet und auch nicht verwenden will.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.” (Meisner)

“Ich nutze mein privates Händi im Flugmodus im Unterricht als Dokumentenkamera. Mach ich halt dann nicht mehr.” (Griasdi)

“Ich verstehe das so, dass wenn generelle Regeln auf “wenn LuL das im Unterricht (dienstlich) verwenden darf, dann auch SuS”.” (Bla)

Ich habe beim Schreiben dieser Antwort verstanden, dass Sie Aussagen des Artikels mit Zitaten der Personen gleichsetzen… Ich kann Ihnen nichts an die Hand geben, direkte Zitate von Artikeln zu unterscheiden…

Ich kann Ihnen hier nichts Nettes schreiben. Bitte lesen Sie gemeinsam mit Freund* oder Kolleg*innen nochmal die Forderungen der Schülevertretung und tauschen Sie sich aus, welche Verwendungen eines PRIVATEN Geräts dienstlich oder privat sind.
Nun verstehe ich aufrichtig, warum Sie Dienstgeräte fordern. Ohne scheint Ihnen eine Trennung zwischen Dienst und Privatem ein unüberwindbares Hinderniss darzustellen 🙁

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wow Ihnen ist schon klar, dass das ein Zitat der Schülervertretung bereits ist?
Also ein Zitat im Zitat. Als solches sogar erlesbar und verstehbar.

Sie machen sich doch zum Affen …. Erneut und erneut … Sammeln Sie “doofe Takes”? Oder was ist Ihre Aufgabe hierbei?

Lesen Sie doch einfach die Zitate und Doppelzitate und trennen dies. Die Schülervertretung hat – laut Artikel – direkt noch mehr als den von Ihnen zitierten Satz geäußert. Darauf beziehe ich mich.
Wenn Sie erneut einfach Ihren Satz abspielen, dann ist das halt ein Strohmann an dieser Stelle.

Ist ja Quatsch?

Ich kann auch fordern, dass alle angestellten LuL 70 Stunden/Woche arbeiten sollen. Im Folgesatz kann ich fordern, dass damit doch alle bitte zufrieden sein sollen/müssen.
Würden Sie dann daraus zitieren und erwähnen, dass das super ist, weil ja die Forderung ist, dass alle zufrieden sein müssen/sollen? Weil das ja gut ist ….?

Kannste dir halt echt nicht mehr ausdenken, was Sie hier betreiben.

genervte Leserin
1 Monat zuvor

Super Idee, da bin ich sofort dabei! Leider haben wir im Klassenraum kein Telefon, ein Sekretariat, dass maximal an zwei Tagen in der Woche für drei Stunden besetzt ist (bei Krankheit gibt es keine Vertretung), so dass ich morgens mit meinem privaten (!) Handy erst mal Sekretariatsaufgaben (Eltern anrufen, wenn Kinder unentschuldigt fehlen) machen muss. Außerdem sind unsere privaten (!) Handy wichtiger Teil des schuleigenen Notfallplans. Verzichte ich auf die Handynutzung, dann wird der Schulalltag schwierig.

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  genervte Leserin

Ich mache meinen „Tafelanschrieb“ auf dem Tablet mit Beamer. Da die Schüler kein Tablet nutzen dürfen, schreibe ich „gerechterweise“ wieder mit Kreide.
Im Übrigen gehe ich so gut wie nie während des Unterrichts auf die Toilette (Aufsichtspflicht und so). Da wäre auch eine Gerechtigkeitsangleichung fällig.
Ansonsten sagte mein Vater in solchen Fällen immer: Quod licet Iovi, non licet bovi.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”
Schaffen Sie es ernsthaft nicht, Ihr smartphone nicht privat (!) auf der Arbeit zu nutzen?

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Der Ausdruck “auf der Arbeit“ gibt mir zwar gleich so ein heimisches Gefühl, ist aber bekanntlich bei Lehrer von beinahe höchster Stelle bewusst unscharf gelassen. Deshalb weiß ich manchmal selbst nicht, ob ich gerade „auf der Arbeit“ bin oder nicht. Selbst zu Hause weiß ich das häufig nicht. Daher muss ich klar sagen: Ja, das schaffe ich nicht!
Und wenn ich schon Medienkompetenz vermitteln soll, dann sollte man mir schon zutrauen, dass ich weiß, wann ich das Handy selbst im Unterricht verantwortet verwenden darf und wann nicht.
Und wenn schon Medienkompetenz für die Schüler gefordert wird, dann ergibt das nur Sinn, wenn man davon ausgeht, dass Schüler das noch nicht wissen.
Dass der Schülervertreter offensichtlich diesen Unterschied ignoriert, zeigt seine mangelhafte Kompetenz in diesem Bereich. Denn das Wissen um den verantworteten Einsatz der Medien ist der Kern der Medienkompetenz, das Wie kommt danach.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

“Deshalb weiß ich manchmal selbst nicht, ob ich gerade „auf der Arbeit“ bin oder nicht.”
Schauen Sie sich um. Wenn Sie vor KuJ Ihrer Schule stehen, sind Sie auf Arbeit und sollten das Handy nicht für Privates verwenden – OBWOHL das die Schüler*innen fordern (augenroll)

“Und wenn ich schon Medienkompetenz vermitteln soll, dann sollte man mir schon zutrauen, dass ich weiß, wann ich das Handy selbst im Unterricht verantwortet verwenden darf und wann nicht.”
Stimme da zu bezüglich aller, die beurteilen können, ob Sie auf der Arbeit sind 😉

“Dass der Schülervertreter offensichtlich diesen Unterschied ignoriert, zeigt seine mangelhafte Kompetenz in diesem Bereich.”
Der scheint da eine ganz klare Haltung zu haben, Handys während der Arbeitszeit zu nutzen. Mir fällt ehrlichgesagt auch niemand aus anderen Berufen ein, der private Handynutzung während der Arbeit gutheißt – nur hier im Forum mal wieder …
Also wer verfügt nun schlechte Medienkompetenz? 😛

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Du solltest auf jeden Fall mal einen Augenarzt oder Optiker aufsuchen und dein offenbar beharrlich wiederkehrendes Augenroll-Phänomen (s.o.) untersuchen lassen … nicht dass diese sich irgendwann komplett nach hinten drehen und du dann noch weniger dazu in der Lage bist, deine dich umgebende Realität zu erkennen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

1. Ich habe Ihnen nicht das Du angeboten.

2. Ich las nirgendwo, es sollten Privathandys von Lehrkräften verboten werden, es ging um die private Nutzung.

Als jemand, der offensichtlich besser lesen kann: Wo lasen Sie über die Forderung bezüglich privater Endgeräte? (gähn)

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“2. Ich las nirgendwo, es sollten Privathandys von Lehrkräften verboten werden, es ging um die private Nutzung.”

Auch gerne hier nochmal:
Ich fordere (!) ein Verbot von Privathandys für dienstliche Zwecke.
Und im Dienst fordere (!) ich ein Verbot von privaten Angelegenheiten außerhalb tatsächlicher Notfälle.
Ich fordere (!) ebenfalls Diensthandys.
Zudem fordere (!) ich eine Trennung von “Arbeitszeit” und “Freizeit” im Hinblick auf Dienstgeräte und Privatgeräte.

Nur das ist sinnvoll und logisch. Meiner Meinung nach. Und das ist natürlich weitgehend anwendbar. Wenn man tatsächlich die Diensthandys stellen würde … Sogar sehr sehr gut.

Nur ohne ist das halt eben so ein Problemchen … Dann nutzt man die Privatgeräte für die Arbeit. Das sollte und müsste halt nicht sein. Leider muss es das durch unsere Sparpolitik und “systematischer Ausbeute”.
Verstehen Sie langsam mal?

Das fordere ICH. Ja…. Juckt nur keinen. Weder bei mir an der Schule, noch sonst wo flächendeckend. Sorry. Reality.
Dafür wäre ich aber … Definitiv. Her mit den Dienstgeräten. Weg mit den Privatgeräten für Dienstzwecken.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Auch gerne hier nochmal:
Ich fordere (!) ein Verbot von Privathandys für dienstliche Zwecke.”

Ok. Hat halt nichts mit dem Artikel zu tun

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

Ergänze: Stimm Ihrer Forderung zu, unterschreibe sofort eine Petition von Ihnen oder unterstütze Sie anderweitig, kein Scherz!

Hat aber nichts mit den Forderungen der Schülervertretung zu tun…

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Die Schülervertretung hat laut Artikel berechtigte Forderungen und Quatschforderungen.
Bei “kein Privatgebrauch im Unterricht/Arbeitszeit” bin ich dabei. Das sollte selbstverständlich sein.

Bei “gleiche Anwendung” oder dergleichen halt nicht. Das ist undurchdachter Quatsch.

Das mit dem Dienstgerät fehlt mir als sinnvolle Forderung der Schülervertretung bezüglich des Themas einfach. Mehr war das nicht. Das würde zugleich der sinnvollen Forderung sogar entgegen kommen und helfen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Bei “gleiche Anwendung” oder dergleichen halt nicht. Das ist undurchdachter Quatsch.”

Da widerspreche ich Ihnen.
Gleiche Anwendung: schulisch erlaubt, privat verboten, Notfälle definitionsgemäß als Einzelfälle zu betrachten (wobei Erwachsene hier bspw. Kinder oder Pflegebedürftige versorgen müssen).
Besprach es so innerhalb von 5 Minuten mit meinen Förderschüler*innen, keine Fragen oder Widersprüche.
Mehr die Realisierung, dass ich längst die gleichen Regel befolge, den Fordungen also zustimmte, bevor sie geäußert wurden.

Ich denke, dies trifft auf sehr viele Lehrkräfte zu, weshalb mich der Widerstand gegen die Forderungen der Schülervertretung ehrlich überraschte

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das kommt eben drauf an, was ganz genau gemeint und gefordert wird.

Ist es die “keine Nutzung für private Zwecke”, dann ja.

Ist es “wenn LuL im Unterricht das (selbst entscheidend) nutzen darf, dann dürfen SuS das auch (selbst entscheidend) nutzen” eben nicht.

Und beides kann man oben als Zitate hernehmen.
Und das ist so mein Problem bei den Aussagen … Wenn man es definiert und konkretisiert:
– SuS keine private Nutzung
– LuL keine private Nutzung
– SuS unterrichtsbedingte Nutzung durch Einwilligung der Lehrkraft
– LuL unterrichtsbedingte Nutzing durch dienstliche Belange und selbst entscheidend
Dann bin ich dabei.

So handhabe ich es sowieso.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Das kommt eben drauf an, was ganz genau gemeint und gefordert wird. ”

Ja, es bleibt ein ewiges Geheimnis (augenroll)
“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen”

“Ist es “wenn LuL im Unterricht das (selbst entscheidend) nutzen darf, dann dürfen SuS das auch (selbst entscheidend) nutzen” eben nicht.”
Wo lasen Sie das heraus? Es wäre so spannend, wenn es diese Forderung in diesem Kontext (SCHULISCHES ARBEITEN) gab. Bin dermaßen auf Ihre Quellen gespannt, die sich nicht aus unbelegten Wahnvorstellungen, Hingespinnsten und Phantasien aus dem Forum speisen 😀

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Mensch Rainer … Der Diskurs ist doch nicht neu …

Natürlich gibt es unterschiedliche Forderungen und “Sichtweisen” diesbezüglich. Im Artikel der Schülervertretung stehen hier eben verschiedene Ankerpunkte, die man jetzt auch verschieden “auslesen” und “interpretieren” kann. Verstehen Sie das nicht? Sind Sie so im Fokus auf den einen Satz und ignorieren die zuvorig zitierte Aussage von ihm?

https://deutsches-schulportal.de/schulkultur/debatte-schuelersprecher-fordert-ende-des-handyverbots/

https://www.baden-tv-sued.com/mediathek/video/schuelerinnen-fordern-handyverbot-auch-fuer-lehrkraefte/
[Für Sie sogar mit Video als Sprachausgabe … Vielleicht klappt es hier besser …]

https://www.news4teachers.de/2025/04/kein-handy-im-klassenraum-auch-fuer-lehrer-bildungsforscher-zierer-fordert-radikalen-und-vor-allem-einheitlichen-schnitt/

https://www.km.bayern.de/gestalten/digitalisierung/medienerziehung/mach-dein-handy-nicht-zur-waffe

https://www.lsv-hessen.de/wp-content/uploads/2024/02/handreichung-handyverbot.pdf

https://bildungsklick.de/schule/detail/vlw-fordert-gesetzliche-regeln-fuer-private-handy-nutzung-an-schulen

Der Diskurs zum Thema ist doch etwas weitreichender und komplexer als der von Ihnen zitierte Satz. Darüber hinaus stellt dieser Satz eben nur einen Teilaspekt des Diskurses dar. Das müssen Sie doch checken so langsam?
Bei ihren herausgegriffenen Zitat der Schülervertretung bin ich doch dabei … Die Forderung ist vollkommen zurecht.
Bei meinen weiteren Beispielzitaten der Schülervertretung sehe ich das halt anders. Da dies einfach weitgreifender und viel komplexer ist als Ihr gebrachtes Zitat. Es ist undurchdacht und zusätzlich zu ungenau definiert.
Mehr kann man erstmal nicht rauslesen …
Also: Ja, beim Zitat sehe ich das wie Sie.
Bei anderen weiteren Zitaten/Aussagen halt nicht.
Ist doch echt nicht so schwer zu verstehen? Woran scheitert es denn? Oder belassen Sie es eben nur auf diesen einen Teilaspekt? Dann haben Sie recht. Vollumfänglich spielen wir aber in vielen weiteren Aspekten und müssen diese mit einbeziehen. Dazu gehören auch weitere Aussagen der Schülervertretung. Und da ist bspw. ein Ankerpunkt die “Gleichbehandlung” … Diese gibt es halt nicht an Schule als “wir stimmen über alles demokratisch ab und die LuL haben genau so viel Stimmabteil wie jeder einzelne SuS”. Ansonsten endet das gewöhnlich in Unfug und Chaos.

Klar … Kann man machen. Kann man testen. Aber dann halt bitte die rechtlichen Rahmen anpassen. Auch das gehört DANN zur Gleichbehandlung. Und ja … Natürlich ist auch dies realitätsfern und absurd. Genau deshalb stellt es doch diese Forderung ad absurdum, wenn man sie so stellt. Auch das darf und kann man eigentlich doch langsam mal “checken”.

Es ist halt nicht “der Apfel schmeckt mir nicht, deshalb esse ich gar kein Obst mehr” … Bisschen komplexer und weitgefasster darf man da schon rangehen und verstehen in einem jahrelangen/jahrzehntelangen Kontext und Diskurs diesbezüglich.
Auch wenn das eine Zitat und der Teilaspekt wichtig und richtig ist. Alles andere deshalb zu “vernachlässigen” ist doch schräg.

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ach Du!!, nun so empfindlich?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Ich nehme an, Ihre “Argumente” erschöpfen sich. Sollten Sie noch welche finden, geben Sie bescheid.
Schönen Sonntag noch 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Habe Ihnen das Du nicht angeboten.
Auf was beziehen Sie sich genau?

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”
Doch, die gibt es, wie in verschiedenen Posts beschrieben, wie übrigens für jeden Arbeitnehmer auch, wenn die private Situation Priorität hat. Das gilt aber auch für Schüler, nur nicht in eigener Entscheidung, sondern in der übergeordneten Verantwortung des Lehrers/der Schule, also ggf. nach Absprache.
Der Ruf nach „Gleichbehandlung“ zeugt hier von einer Unkenntnis der Verantwortungsstruktur, die wiederum typisch für ein noch kindliches Denken ist.
Damit sollten Sie sich die Frage nach der schlechten Medienkompetenz selbst beantworten können.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Notfälle sollten mit den Schüler*innen ernsthaft und transparent besprochen werden, denn hier gibt es (teilweise) Unterschiede – volle Zustimmung.

Dieses Argument wird im Forum jedoch selten genannt, geschweige vertieft… schade 🙁
Aber Notfälle sind ihrer Natur gemäß Ausnahmen und selten. Damit lässt sich nicht erklären, warum so viele Lehrkräfte im Forum für private Angelehenheiten – nicht ausschließlich Notfälle – am Handy ausschließlich für sich zu beanspruchen

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich bespreche solche Dinge natürlich gerne mit den Kindern, auch gerne mit Schülervertretern, bevor sie Forderungen äußern. Dann halt wieder kein Mathe …

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Wenn Sie dies jede Woche über mehrere Stunde erklären müssen, können – und sollten – sich sich von Kolleg*innen beraten lassen, welche die Klassenregeln in den ersten Tagen des Schuljahres abfrühstücken…

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Von denen mit den Handys oder denen ohne?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Irrelevant, die Regeln gelten ja für alle (Ausnahmen definitionsgemäß ausgenommen – aber in diesem Forum muss es offensichtlich ausformuliert werden -___-

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Wenn Sie meinen, das Notfälle definitionsgemäß keinen normalen Privatgebrauch umschreiben, stimmen Ihnen wahrscheinlich alle Schülervertretungen zu.

Hat aber nichts mit den vielen Einsprüchen gegen Regeln für alle, Privathandys oder Ihren Unsicherheiten zu tun, völlig eindeutige Umstände einschätzen zu können (““Deshalb weiß ich manchmal selbst nicht, ob ich gerade „auf der Arbeit“ bin oder nicht.”)
Wenn Sie haften und/ oder die Versicherung greift, war es wohl Arbeit 😉

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Bei uns gilt ein Handy-Verbot für Schüler während des Aufenthalts auf dem Schulgelände, also auch außerhalb des Unterrichts. Für Lehrer gilt das nicht. Zurecht! Und ich sehe keinen Kollegen, der während einer Freistunde telefonierend oder tippend über den Schulhof oder durch das Schulgebäude läuft. Private Telefonate werden wenn, dann in gerade freien Nebenräumen des Lehrerzimmers geführt (Arzttermine, familiäre Absprachen etc.). Nachrichten oder news4teachers werden auch im Lehrerzimmer gelesen. Die Kommunikation unter den Kollegen leidet aber nicht merkbar unter der Mediennutzung, Mobbing gibt es nicht. Nur während Konferenzen schwindet die allgemeine Aufmerksamkeit schon mal unter der Medienablenkung, aber genauso unter dem parallelen Korrigieren.
Wenn die Schüler mal soweit in der disziplinierten Nutzung der Medien sind, dann können wir gerne über Gleichbehandlung sprechen.
Und es gilt eben: Es gibt außerhalb des Unterrichts keine definierte Arbeitszeit, deshalb fallen die beschriebenen Tätigkeiten der Kollegen auch nicht in die Arbeitszeit; die Korrekturen werden dadurch schließlich nicht weniger.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

“Bei uns gilt ein Handy-Verbot für Schüler während des Aufenthalts auf dem Schulgelände, also auch außerhalb des Unterrichts.”

Cool! Was machen Sie mit Handys von Schüler*innen, die auf das Schulgelände gebracht wurden?

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Meinen Sie die ausgeschalteten in der Tasche? Schrödingers Handy.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Ich beziehe mich auf klingelnde, piepende Handys in der Schultasche oder Schüler*innen, welche das Handy aus der Tasche holen.
Was dann?

*Ich wollte es mir verkneifen, aber Ihr Vergleich hingt, da es bei dem Experiment bie darum ging, ob eine Katze in der Box ist. Sie wollen ja gar keine Geräte bei den Schüler*innen (hören), wenn ich es richtig verstand*

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Natürlich hinkt der Vergleich, denn tote Handys beginnen nicht zu stinken und Katzen kann man nicht ausschalten.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Das ist nicht der physikalische Hintergrund des Experiments, immerhin erklärten Sie ein Handyverbot – die Geräte haben nicht an Ihrer Schule zu sein.
Aber wenn es für sie der Anekdote nach funktioniert, Sie also nicht überprüfen müssen (was ja den ganzen Aufbau scheitern lassen würde) more power to you 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  genervte Leserin

Ich denke, Ihre Gespräche mit der Sekretärin sind keiner privater Natur?
Es geht ja um “private” Nutzung, da sind Sie vielleicht recht ähnlicher Meinung wie die SuS?

Karl
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Aber was wenn ich im Lehrerzimmer oder von Zuhause aus um 19 Uhr eine dienstliche Email und gleichzeitig eine private WhatsApp Nachricht schreibe. Dann benutze ich das Handy ja in der Arbeitszeit privat. Brauchen wir für diese Situation tatsächlich regeln und Kontrollen?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl

Mit Hinblick auf die Arbeitszeiterfassung könnte es sein, dass Die diese Tätigkeiten künftig trennen müssen, bspw. durch Präsenszeiten am Arbeitsplatz.

Kann dazu nichts sagen, die Vertretung der Schüler*innen würde sich wohl zurecht fragen, in welchen Gedankenexperimenten Sie sich zu verlieren bereit sind, um ihnen bloß nicht zustimmen zu müssen, dass Handys während der Arbeitszeit nicht genutzt werden sollten 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ergänzung des letzten Satzes: PRIVAT genutzt werden sollten – dies ist ja der Punkt

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Natürlich nutze ich mein Handy während des Unterrichts nicht privat. Aber wenn ich in die Hand nehme, um z.B. die Anwesenheit der Schüler zu überprüfen, wird sicher der eine oder andere Schüler zuhause erzählen: Frau X hat auf ihrem Handy rumgedaddelt.
Und das, obwohl ich den Kindern erklärt habe, wofür ich es nutzen muss.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

“Natürlich nutze ich mein Handy während des Unterrichts nicht privat.”
Gut, nicht mehr ewartet die Schülervertretung von Ihnen. Lassen Sie sich nicht durch den unbelegten Bullshit im Forum belügen, es ginge um anderes! (Daumendrück!)

Wenn Schüler*innen Schwierigkeiten haben, Ihre Handynutzung nachzuvollziehen: helfen Sie ihnen.
Wenn Kinder Lügen über Sie verbreiten: wehren Sie sich und zeigen Sie Konsequenzen auf!

Ich nehme Ihren Beitrag mal als Zustimmung zur Forderung der Schülervertretung auf. Ich drücke Ihnen die Daumen bezüglich der vielen Lügen über Sie betrifft. Wahrscheinlich können wir hier von Ihnen lernen, wie wir uns gegen öffentliche Lügen über uns als Lehrkräfte zur Wehr setzen können!

Was meinte Ihr Personalrat hisher zu der Sache?

Mr X
1 Monat zuvor
Antwortet  genervte Leserin

Wieso müssen sie das?
Kein Telefon, kein Anruf.
So einfach ist das. Kurze schriftliche Anfrage wie die Telefonate geführt werden sollen.
Wenn Sie es mit dem privat Gerät machen, selber schuld.

Karl
1 Monat zuvor
Antwortet  Mr X

Es steht aber im Schulgesetz. Der Lehrer muss am selben Tag die Eltern anrufen. Diensthandy gibt es nicht. Was genau besprechen wir gerade?

Außerdem machen wir die Anwesenheiten und KlassenbuchEinträge und und und auch über Privathandy..leider

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl

Es gibt ein Telefon im Sekretariat.
Außerdem ist das Führen des Klassenbuchs keine private Nutzung des Handys. Aber Hut ab, dass Sie auf dem kleinen Bildschirm des Handys die Anwesenheit führen können.

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Mr X

Na gut dann lasse ich das kotzende Kind eben im Klassenraum sitzen

eumel
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

yes!!!!

A.J. Wiedenhammer
1 Monat zuvor

So ein Nonsens!
Eine faire Behandlung hat nichts mit Gleichbehandlung zu tun.
Haben die Mitglieder des Schülerbeirates keine älteren oder jüngeren Geschwister? Durften sie mit 12 Wodka trinken, weil der ältere Bruder diesen zu seiner 18-Jahre-Party kaufen und trinken durfte? Mussten sie mit 12 Jahren auch um 19 Uhr, nach dem Sandmännchen, ins Bett, weil das Nachzüglerkind der Familie das auch musste?
Welch’ verschrobene und undifferenzierte Vorstellung von “Gerechtigkeit”.
Natürlich darf ich als Erwachsener und Erziehungsberechtigter andere Dinge als mein Kind. Vorbild kann ich trotzdem ( und vielleicht auch gerade deshalb) sein.
Wenn es Joshua Meisel daran liegen sollte, ernst genommen zu werden, sollte er ein wenig mehr nachdenken, bevor er solche vorpubertären Schlagworte raushaut.

(By the way: Das möchte ich sehen, wie drei Lehrer in der Pause nebeneinander auf der Bank sitzen (PausenAUFSICHT?), kein Wort zueinander sagen und daddeln.)

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

Was hat der Alkoholkonsum mit der (meiner Meinung nach absolut nachvollziehbaren) Forderung zu tun, dass Handy bei der Arbeit nicht PRIVAT zu nutzen?
Wenn Sie bei der Pausenaufsicht während eines Konflikts privat auf dem Handy daddeln, machen Sie sich haftbar – völlig zurecht

Karl
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Weil du nicht unser Chef bist. Letztendlich kennt der Chef die Arbeitsbedingungen und den Umgang damit besser als du.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl

Ich habe Ihnen nicht das Du angeboten – auch nicht als Kollegen auf Augenhöhe.

“Weil du nicht unser Chef bist.”
Was hat das mit Wiedenhammers Biespiel über Alkohol zu tun?
Erlaubt Ihr Chef die private Nutzung während der Arbeitszeit? Sie arbeiten wohl nicht an einer Schule – da gibt es klare Regeln 😀

Hysterican
1 Monat zuvor

Quod licet Iovi, non licet bovi”

… ein weiterer Beleg dafür, dass die Rollen innerhalb unserer Schulen mittlerweile völlig aus der eigentlichen Bahn geworfen sind.
Ganz großes Kino!

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Das Smartphone ist das neue Evangelium, TikTok der Messias. Aber gut, dann lassen wir experimentell doch alle Schranken fallen. Das Handy darf ab sofort immer und dauerhaft und überall genutzt werden. Keine Einschränkungen mehr, Social Media bis morgens um 2 Uhr mit allen Vorzügen, die es zu bieten hat. Bitte auch dauerhafte Beschallung im Unterricht… In Bildschirme starren, bis die Augen bluten. Es kann nur super werden!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Manche Regeln gelten aus gutem Grund für alle.
Warum sehen Sie hier eine Ausnahme?
“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

Welche Privatangelegenheiten müssen Sie unbedingt während Ihrer Arbeitszeit (am Handy) klären?

kazoo
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hier die Anekdoten allein aus dem letzten Halbjahr:
3x Anruf aus der Schule, ich solle meine kotzenden/fiebernden/verunfallten Kinder abholen.
1x Anruf Pflegeheim, meinem Vater gehe es extrem schlecht.
1x Anruf Schwiegermutter, mein Schwiegervater sei auf der Treppe gestürzt
1x Anruf Firma Ehemann, er sei zusammengebrochen und ins Krankenhaus eingeliefert worden

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  kazoo

Vielleicht sind Ihre dienstlichen Pflichten mit ihren privat- familiären nucht in Einklang zu bringen?

kazoo
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Lustig!
Ich lache dann später irgendwann mal!

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  kazoo

kazoo: Machen Sie sich nix draus! Manche Menschen sind wie sie sind!
Und meine strenggläubige Oma sagte immer: “Der liebe Gott vergisst nichts!”
Ich hoffe mal, dass sie Recht hat!

TheTeacher
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Ihre Formulierung „Vielleicht sind Ihre dienstlichen Pflichten mit Ihren privat-familiären nicht in Einklang zu bringen?“ klingt hart, herzlos und weltfremd, vor allem gegenüber jemandem, der akute Notfälle in Familie und Pflege schildert. Das ist keine „private Handyspielerei“, sondern Pflege- und Elternpflicht. Notfälle lassen sich nicht terminieren.

Karl
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

War das eine Frage?

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Das ist ja einfach zu lösen. Es dürfen nur Menschen Lehrer werden, die Single und kinderlos sind und keine alten Eltern haben.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

ist der lehrerinnenzölibat doch echt zu früh abgeschafft worden. Tja da war die feministische Politik mit ihren Reformbemühungen wohl doch zu voreilig.

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Vielleicht sind Ihre dienstlichen Pflichten mit ihren privat- familiären nucht in Einklang zu bringen?

Ich habe selten einen so hämischen und abschätzigen Kommentar gelesen!
Fremdschäm!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Wenn weniger Lehrkäftemangel vielleicht.
Erlebte letztes Jahr leider Gegenteiliges bei der Stundenplanverteilung im Kollegium, welche dies nicht berücksichtigen konnte 🙁

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  kazoo

Läuft bei Ihnen echt schlimm.
Da ist wirklich eine Grenze, dass wir von Familien einfordern, sich bei solchen Notfällen ans Sekretariat zu wenden, während Lehrkräfte sich da eine Ausnahme beamspruchen (mich mehr oder weniger eingeschlossen).
Ist der schwerkranke Vater von Lehrkräften wichtiger? Schwierig und ernsthaft diskussionswürdig. (kein Scherz)

Leider aber geht es hier im Forum um den Wunsch, alles misszuverstehen, was Schüler*innen sagen. Selbst wenn es seit Jahren praktiziert wird, dass Lehrkräfte ihre Handys in Unterrichtsm beruflich nutzen sollen, wird jetzt aus Prinzip widersprochen -__-

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Der Lehrer muss den schwerkranken Vater eventuell betreuen. Ich will hoffen, dass das ein Fünftklässler noch nicht tun muss.

Kinder sind keine „kleinen Erwachsenen“! Das sollten Sie eigentlich wissen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Ist der schwerkranke Vater von Lehrkräften wichtiger? Schwierig und ernsthaft diskussionswürdig. (kein Scherz)”
Ich erklärte meinen Schüler*innen den Unterschied.

Notfälle mit dem privaten Gebrauch – um welchen es ja ging! – gleichzusetzen, finde ich für schwierig. Aber vielleicht ist für manche die fear of missing out gleichberechtigt mit dem sterbenden Vater dass hier keine Grenze gezogen werden soll, Letzterer nur als Alibi herhalzen darf?

Schade, ich hätte gerne Notfälle von privater Nutzung abgegrenzt.
Aber Tiktok und Instadreck liegen da für sehr viele wohl gleich auf – sonst hätte man ja den Schülervertretungen zugestimmt…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  kazoo

Sie warfen einen wichtigen Punkt ein, der sich bei den definitionsgemäßen Ausnahmen tatsächlich unterscheidet. Habe das diese Woche in die Besprechung der Klassenregeln und deren Konsequenzen einbauen können. Danke.

Ich wünsche Ihnen aufrichtig, dass Ihr diesiges Jahr weniger von Notfällen geprägt wird.

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

https://www.arbeitsrechte.de/handyverbot-am-arbeitsplatz/

Ich zitiere:
Das Handyverbot kann nicht auf die Pausen ausgedehnt werden. Der Arbeitgeber kann den Arbeitsprozess bestimmen, aber in den Pausen gibt es keinen Grund das Handy grundsätzlich zu verbieten.

Habe ich keine Pausen? Dann klage ich vor dem Arbeitsgericht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

Sie sollten während der Pause nicht arbeiten. Pausenaufsicht ist Arbeit. Wenn Sie während der Pause vor Kindern sitzen, sollten Sie Ihrer Vorbildsfunktion gerecht werden.
Das ist eigentlich nicht so schwierig – sogar Kinder verstehen und fordern dies.

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das wird ja immer besser. Jetzt ist wieder Kaffee auf der Tastatur…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Anscheinend ist die Vorbildfunktion für manche doch unerwartet schwierig…

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Uns fehlt es halt an Vorbildern und anderen Angeboten.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Ach Sie sind Schulkind und keine Lehrkraft! Mir fällt ein Stein vom Herzen – es erklärt so viel 🙂

Canishine
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Gibt‘s da einen Unterschied? Gleichbehandlung!

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Canishine

Jup! A13 für SuS! Die arbeiten schließlich den ganzen Tag!

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Tatsächlich haben LK keine offizielle Pause, jedenfalss nicht bevor 5 oder 6 Zeitstunden am Vormittag herum sind. (sonst dürfte es auch keine Verpflichtng zur Aufsichtsführung geben – weder geplant noch spontan als Vertretung)

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Ich weiß nicht genau, warum Sie das mir schreiben, aber Danke für die Info :

Aus meiner Sicht haben die Erwachsenen Pause – sofern sie keiner Aufsicht/ Vorbildsfunktion nachgehen müssen.
Die Kinder und vor allem die Jugendlichen haben allerdings meiner Meinung nach “den Job”, sich die Pause sozial zu gestalten. Darum bieten Schulen ja einen Hof für Begnungen und nicht dutzende Pausenräume zum Rumsitzen und sich-Isolieren.

Über all das lässt sich ja unaufgeregt reden, mich verblüfft nur die Vehemens, mit der Kolleg*innen ihre private Nutzung des Handys im Unterricht verteidigen … :/

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?
Wenn Sie diese Trennungen machen und zusätzlich Dienstgeräte fordern wäre ich bei Ihnen …
Das fordert jedoch die Schülervertretung so nicht, wie aus dem Artikel zu entnehmen …
Vielleicht fordert(e) er das auch so … Wurde nur im Artikel nicht erwähnt.
Wir diskutieren hier allerdings doch den Artikel und dessen herauszulesenden Sachen?
Und dort sind LuL und SuS halt schlichtweg “nicht gleich”. Ansonsten gäbe es auch keine Fürsorgepflicht, Aufsichtspflicht usw. usf.
Dann müsste man halt das alles mal überdenken und … Auflockern.
Aber hey … Ich bin sowieso für eine Bildungspflicht zu begeistern. Gerne auch mit eingeschränkter Aufsichtspflicht als Angebot der Bildung. Nicht als Pflichtangebot.
Wären Sie auch hier dabei? Wäre das nicht die Konsequenz zu “mehr Gleichbehandlung”?
Ich bin da offen … Ich nehme nur an … Viele Eltern wohl eher nicht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Wenn Sie diese Trennungen machen und zusätzlich Dienstgeräte fordern wäre ich bei Ihnen …”
Ich habe nichts gegen Dienstgeräte, da stimme ich Ihnen zu. Aber wir schaffen es aktuell – zwangsläufig – ohne.

“Das fordert jedoch die Schülervertretung so nicht, wie aus dem Artikel zu entnehmen …” Was fordert die Schülervertretung dann? Fordert Sie, Handys nicht privat zu nutzen, wie Sie, ich und die meisten es bereits tagtäglich schaffen – außer denen, die mit dem Handwerker und mit Schatzi telefonieren

“Vielleicht fordert(e) er das auch so … Wurde nur im Artikel nicht erwähnt.”
Spannend! Haben Sie Quellen? Im Artikel steht es ja nicht…

“Wir diskutieren hier allerdings doch den Artikel und dessen herauszulesenden Sachen?”
Nein, im Artikel fordert die Schülervertretung keine private Nutzung von Handys in der Arbeitszeit – alles darüber hinaus wurde von Kolleg*innen – auch ihnen – herausgelesen. Aber vielleicht teilen Sie ja noch Ihre Quelle, die im Artikel nicht erwähnt wurde 😉

“Und dort sind LuL und SuS halt schlichtweg “nicht gleich”.” Wie Menschen im Straßenverkehr. Und trotzdem gelten für alle die gleichen Regeln (gähn)

Ihre Ausführungen am Schluss las ich, habe denen aber nichts hinzuzufügen – die sprechen für sich…

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Die Quellen habe ich oben gelesen … Lesen Sie dort einfach. Die sind Quatsch.

“Wie Menschen im Straßenverkehr. Und trotzdem gelten für alle die gleichen Regeln (gähn)”

Dann haben Sie ja gar keine Ahnung von StVO und co.
Ich wüsste beispielsweise nicht, dass 7-jährige schon mit dem Auto rum fahren dürften.
Und so eben auch an der Schule … Klar gelten die gleichen Regeln. Nur jeder kann sie nicht “anwenden”, da eben andere Bedingungen und anderen “Bezug”.
Eigentlich ein sehr guter Vergleich von Ihnen hier eingebracht. Seehr abstrakt aber denken Sie mal drüber nach … Vielleicht macht’s dann “klick”.

“Ihre Ausführungen am Schluss las ich, habe denen aber nichts hinzuzufügen – die sprechen für sich…”

Müssen Sie ja auch nicht teilen. Aber so geht das halt mit Forderungen … Wenn alle fordern, dann könnte es auch einen selbst betreffen irgendwann. Und das “auf beiden Seiten” der Forderungen.

Und ist doch zumindest ehrlich … Wenn manche Kids eben lieber Handydaddeln daheim … Meinen Segen haben sie.
Bildungspflicht.
Systemisch ist die Präsenzpflicht sowieso schon massivst am “strugglen”. Aber warten wir halt ab, wann der Karren komplett durch ist.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Bla

“Die Quellen habe ich oben gelesen … Lesen Sie dort einfach. Die sind Quatsch.”
Ach, die…
Mögen Sie mir vielleicht ein Stichwort borgen, wenn schon keinen Link? 😉

“Dann haben Sie ja gar keine Ahnung von StVO und co.
Ich wüsste beispielsweise nicht, dass 7-jährige schon mit dem Auto rum fahren dürften.”
Dürfen laut Gesetz auch nur welche mit gültigem Führerschein. Ist das nicht beeindruckend? Gleiche Regel für alle 😀

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Und die Regel besagt, dass 7-jährige halt keinen Führerschein machen dürfen. Erwachsene schon.
Macht doch kein Sinn Ihr Vergleich in Bezug auf “Gleichheit”. Dann könnte man das so oder so auslegen … Gleichheit wäre dann bspw., dass SuS später als potentielle LuL ja auch die Handys nutzen dürften. Wäre ja absurd das Argument.

“In der Debatte über Handyregeln an Schulen verlangen Schüler Gleichbehandlung: Wenn sie selbst kein Handy nutzen dürfen, soll das auch für Lehrkräfte gelten. «Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten»,”

V. A. Darum geht es mir. Das ist eben unfug weiter gedacht. Außer es geht tatsächlich nur um die von Ihnen gedachte/verstandene: Keine private Zwecke. Dann okay.

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Der Witz ist doch, dass Schüler gar nicht einschätzen können, ob wir privat oder dienstlich am Handy sind, wenn wir nicht gerade ein privates Telefonat führen. Daher wird hier Lehrern pauschal unterstellt, dass sie ihr Handy während der Dienstzeit privat nutzen.
Jeder telefoniert mal notfallmäßig während der Arbeitszeit und auch meinen Schülern erlaube ich dies. Aber daddeln am Handy? Ich habe noch nie eine Lehrkraft gesehen, die das tut oder auch nur davon gehört. Inklusionsassistenzen sehe ich da schon eher damit im Unterricht.
Da ich meine Arbeitszeit selbst einteilen kann, setze ich mich aber durchaus in der NW-Sammung an mein Handy in meinen Freistunden und stempel bei Der Arbeitszeiterfassung solange aus, lese Nachrichten oder gucke eine Serie. Dafür arbeite ich jeden Abend Zuhause bis 23 Uhr in meinem Büro, wo ich alles habe um den Unterricht vorzubereiten (wofür in der Schule kein Gerät und Material vorhanden ist, Freistunden sind daher manchmal mit Leerlauf verbunden).

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

“Der Witz ist doch, dass Schüler gar nicht einschätzen können, ob wir privat oder dienstlich am Handy sind, wenn wir nicht gerade ein privates Telefonat führen.”
Ganz genau! ERKLÄREN Sie es ihnen! Machen Sie die Situation transparent 🙂

Die Schüler*innen verwenden ihr eigenes Handy ja kaum “dienstlich” (bei Aufforderung durch die Lehrkraft, Praktiktimsplatz anfragen, Nachrichten durch Lehrkräfte checken – wir ja vor ihnen ^^)
Machen Sie den Kindern und Jugendlichen klar, DASS Sie sich bereits an dieses Handyregelung halten.
Der einzige Unterschied für Schüler*innen ist die Erreichbarkeit in Notfällen und auch dies lässt sich erklären. Im Notfall werden die Erwachsenen angerufen, um bspw. wen abzuholen, nicht die Kinder, Pflegefälle etc.

Ich teile Ihre Meinung, daher irritiert mich die Aufregung über die Forderung durch Schülervertretung, welche bereits von den Lehrkräften erfüllt wird. Wäre da nicht Zustimmung naheliegender als Ablehnung? ^^

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn meine SuS einem Gespräch nicht entnehmen könnten, ob es privater oder beruflicher Natur ist, würde ich an meinem Deutschunterricht zweifeln.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Ich bezog mich mehr auf Textnachrichten, die ich persönlich erheblich angenehmer finde als Durchsagen und Telefonate.

Und haben Sie nicht ein separates Telefon in der Klasse? 😉

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Geht mir ähnlich, da ich vielmehr Zeit zum Feilen an Reaktionen habe.
Ja, hab ich – ungezwinkert .

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Wahnsinn! 😀
Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche künftig verbaut werden – man kann ja Lehrkräfte verpflichten, aber freut mich sehr für Sie.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Bei einem mitgehörten Telefongespräch hört man in der Regel nur einen Teilnehmer. Den anderen Teil des Gesprächs ersetzt dann die Fantasie des zufällig Mithörenden.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Damit ignorieren Sie sämtliche logisch aufgebaute Textbausteine. Erwarteten Sie bei klassichen Lückentests lediglich fantastische Antworten ?

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Okay, hier ein Lückentext eines Telefongesprächs, welches ungefähr so abgelaufen ist (zwar nicht im Unterricht, sondern in der kleinen Pause):

  • “Hallo, Tina, was gibt es Wichtiges?” Bin gerade auf dem Weg zu meinen Förderschülern.”
  • “…”
  • “Okay! Also morgen schon um 15 Uhr?”
  • “…”
  • ” Klaus fährt mich.Sollen wir dich mitnehmen?”
  • “..-“
  • Mache ich. Kommt Mathias auch?”
  • “…”
  • “Schade! Also wir holen dich um 14.30 Uhr zu Hause ab. Bis dann!”

@unverzagte
Jetzt sind Sie dran! Mit wem habe ich worüber gesprochen? Ergänzen Sie die Aussagen des anderen Gesprächsteilnehmers. Und wer sind Mathias und Klaus?
Um es noch spannender zu machen – Wie würden wohl Schüler den Text vervollständigen? Was würden Schüler zu Hause darüber erzählen?

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Nachdem Sie meine Frage unbeantwortet lassen, möchten Sie mich dran nehmen ? Bitteschön: Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Okay, meine Antwort auf Ihre Frage: bei “klassischen Lückentexten” kommt es darauf an, wieviel Kontext vorgegeben ist und “wie groß” die auszufüllenden Lücken sind – ein Wort, ein vollständigerSatz oder mehr? Allerdings geht es hier nicht um klassische Lückentexte, sondern um zufällig mitgehörte Gesprächsfetzen eines Telefonats. Und selbst bei klassischen Lückentexten würde ich Schülern einen gewissen kreativen Spielraum zugestehen , wenn es Sinn ergibt.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Noch eine Ergänzung: Sie schrieben oben etwas von Textbausteinen bei Lückentexten.
Aber bei mitgehörten Telefonaten gibt es keine vorgegebenen Textbausteine, da “basteln” sich die Schüler “kreativ” etwas zusammen, je nachdem wie sie sozialisiert wurden, wie ihr Wortschatz, ihre sozialen Kompetenzen … sind und welche Medien (“Soaps”) sie so konsumieren und wem sie mit ihren “Schlussfolgerungen” imponieren wollen.
Wenn dann noch mehrere Schüler ihre verschiedenen Schlussfolgerungen in der Pause diskutieren, was und mit wem der Lehrer da kurz telefoniert haben könnte … die Eltern erfahren zu Hause dann natürlich die spannendste Variante als absolut wahre Begebenheit! 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

“Und selbst bei klassischen Lückentexten würde ich Schülern einen gewissen kreativen Spielraum zugestehen , wenn es Sinn ergibt.”
Warum? Wie viel Kraft kostet es, zu sageny Sie sprachen mit einer Kollegin?

Die Kinder wundern sich höchstens, wie Sie “auf dem Weg zu ihren Förderschülerinnen” sind, während Sie die kleine Pause in der Klasse absitzen. Wo kommt all das Misstrauen her? XD

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

…in der kleinen Pause von Klasse A zu Klasse B, Telefonat auf dem Flur! Sonst noch Fragen?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ja! Welches Gespräch muss im Flur stattfinden, wenn Sie gleich Unterricht haben? Bezog sich doch erst auf den Nachmittag!
Warum schrieben Sie keine diskrete SMS, sondern schwätzen im Flur und prahlen (Jahrzehnte später?) damit in einem Forum, dass Sie die Kinder und Jugendlichen haben zweifeln lassen, Privatgespräche in der Schule zu führen?

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Kreative Spielräume schätze ich sehr, insbesondere wenn sie fetzend daherkommen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Ergänzung zu “Ausnahmen bestätigen die Regel”: Es geht hier im Forum darum, dass einige Schüler der Meinung sind, Lehrer telefonieren sehr oft privat im Unterricht, weil… sie das ganz sicher aus aufgeschnappten Gesprächsfetzen schlussfolgern können.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Mir geht es in dieser Thematik insbesondere um die Anerkennung der Tatsachen, dass anhand verfolgter Gesprächsverläufe ebensowenig auf “Fetzen” reduzierbar sind, wie SuS generell keine logischen Kontexte erschließen können.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Wissen Sie, was ich interessant finde – Wie hellhörig und aufmerksam manche Kollegen und auch Schüler plötzlich sind, wenn jemand telefoniert. da hören die plötzlich ganz genau zu und ziehen “logische Rückschlüsse” auf den Kontext. Ach wären die doch sonst auch immer so wissbegierig! 🙂

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ergänzung:
“Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.” (Marc Aurel)
https://www.neuromentaltraining.com/neuro-blog/neuroplastizitaet-denken-gehirn/
Wer immer anderen misstraut, der “hört” dann auch bei neugierig belauschten Telefonaten das, was er selbst “denkt”.
Dazu gibt es auch schöne deutsche Sprichwörter:
“Der Lauscher an der Wand, hört seine eigne Schand!”
“Was ich selber denk und tu, das trau ich auch dem Andern zu.”

.

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Niemand misstraut hier und schon gar nicht immer, sind Sie vielleicht diejenige, der es an Vertrauen fehlt?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Nein, Sie will Vertrauen in demokratische Institutionen untergraben. 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

“Wissen Sie, was ich interessant finde – Wie hellhörig und aufmerksam manche Kollegen und auch Schüler plötzlich sind, wenn jemand telefoniert.”
Als wäre der Unterricht kein Ort dafür…
Ich glaube, Sie sind da einer ganz heißen Sache auf der Spur! 😀

Unverzagt
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Dank für ersten sonntäglichen Lacher .

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagt

Sie sind sehr leicht zu erheitern.

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Tja, bin nur ein schlichtes, humoriges Gemüt.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Wowowow! Vielleicht war der Witz supercool? Schonmal darüber nachgedacht?

Zum Trost jemand, den ich toll finde und der sich Oktober nach Pforzheim… verirrt ^^
https://m.youtube.com/watch?v=5m-1GOc7RH8&pp=ygUZbWFsbXNoZWltZXIgcmVpc2V0YWdlYnVjaA%3D%3D

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welcher Witz?

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Interessieren Sie sich demnach so gar nicht für Telefonate Ihrer Kolleg*innen ? Richtet sich Ihr Wissensdurst denn so gar nicht auf Umgang mit Kontakten Ihrer Mitmenschen?
Neugier ist übrigens eindeutig ein Nachweis für Intelligenz…

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Differenzierung, Differenzierung, Differenzierung …
Leider scheint Ihnen diese sehr schwer zu fallen, wie ich immer wieder feststellen muss.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Es bleibt zu wünschen übrig, dass Sie Ihrem Kollegium, Eltern und insbesondere SuS konstruktivere Bewertungen vermitteln können, die weiterführen könnten und nicht nur abqualifizierend arrogant wirken.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

„ Interessieren Sie sich demnach so gar nicht für Telefonate Ihrer Kolleg*innen ? “

Nö, lauschen ist übergriffig. Telefonate meiner KollegInnen gehen mich schlichtweg nichts an.

Sie haben also immer spitze Ohren, wenn jemand in Hörweite telefoniert? Wie unangenehm…

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Ja, ich höre alles und jeden. Das ist in der Tat gelegentlich sogar sehr unangenehm.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Jo. Ist es. In der DDR waren Personen mit solchen Vorlieben oft bei Horch und Guck – bei der Stasi. Da hätten Sie großartig Karriere gemacht.

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Karrera scheint eher Ihr Thema zu sein: Vielleicht klappts ja doch noch mit der Verbeamtung… viel Glück.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Karrera bedeutet was?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Und nein, ich werde nicht verbeamtet. Grund dafür war und ist mein Alter. Find ich auch nicht schlimm, nicht verbeamtet zu sein. Schlimm finde ich die ungerechtfertigten Unterschiede in Besoldung/Pension/Verhalten im Krankheitsfall.

Wenn es Ihnen hilft, schauen Sie gern auf mich herab, weil ich nicht verbeamtet bin. Ihr Post sagt mehr über Sie aus als über mich.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

…gern weiterhin etwas weniger bissig auf Augenhöhe, falls genehm .

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Bildungslücken, soweit das eine Auge reicht^^

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Carrera ist sowas wie eine Spielzeugrennautobahnmarke. Entwickelte sich im letzten Jahrtausend zum Slangwort für die ach-so-ersehnte Karriere insbesondere von damalig verschmähten sog. Yuppies.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Carrera kenne ich. Karrera nicht.

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Mut zur Lücke 🙂

PaPo
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

So schätze ich Sie auch ein – passt ins Gesamtbild.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Das sehe ich auch so!

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Neugier und Wissbegier werden zwar gern synonym verwendet, bedeuten aber nicht ganz genau dasselbe. Die Neugier hat (nicht nur nach meinem Empfinden) oft einen unangenehmen Beigeschmack von Sensationslust, Distanzlosigkeit und Einmischung in die Privatsphäre. Vor allem, wenn sich die Neugier auf Menschen richtet. Aus dieser Art Neugier entstehen oft Klatsch und Tratsch, oder sogar (rufschädigende) Gerüchte, bis hin zu Vorurteilen (z.B. alle Lehrer telefonieren immer privat im Unterricht). Mir wurde als Kind noch beigebracht: Man belauscht und begafft keine anderen Menschen. Das gehört sich nicht! Die Stasi hat sich zwar nicht daran gehalten – vielleicht habe ich ja gerade deshalb eine Allergien gegen besonders neugierige Menschen, die das dann auch noch als Zeichen von Intelligenz sehen wollen. 🙂

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Nein! Ich interessiere mich nicht für Telefonate anderer Leute! Geht mich nämlich nichts an! Ich bevorzuge persönliche Gespräche von Mensch zu Mensch und respektiere die Privatsphäre meiner Mitmenschen. Ich finde es eher peinlich, wenn Menschen in der Öffentlichkeit so laut telefonieren, dass ich gezwungen bin mitzuhören. Aber jeder nach seiner Fasson! 🙂

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Kleine Anmerkung – Ihr Kommentar ist irgendwie unverständlich (Grammatik, Satzbau?) – Ich vermute zwar, was Sie gemeint haben könnten (anhand logischer Schlussfolgerungen und des Kontextes), aber ob das von Ihnen so gemeint ist, weiß ich natürlich nicht.

Unverzagt
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Konkrete Fragen zum Verständnis schaffen Abhilfe. Allerdings kokettieren Sie doch gelegentlich ganz gern in der Rolle der vermeintlich Ahnungslosen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Questionier stellt nur Fragen, bis sie eines Tages eine gewünschte Antwort erhält.
Aber ab und zu bereichert Sie uns mit Zitaten von Toten, die sich nicht mehr von ihrer Einstellung distanzieren können 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

“Bin gerade auf dem Weg zu meinen Förderschülern.”
Am Festnetztelefon, welches Sie eben kommentierten! Welche Abwertung wird so einer schwachen Leistung gerecht? XD

Der Punkt ist, wenn die Klasse Unsicherheiten zeigt, ob Sie gerade mit Tina über Privates telefonieren, können Sie es ihnen eklären!
Viele im Forum schimpfen völlig grundlos über Privatgeräte, sich nicht erklären oder mit Schatzi sprechen zu wollen…

Ich könnte Ihnen einen Tipp für solche Gespräche geben, aber Sie sind längst in Rente und nutzen wahrscheinlich Ihr Handy privat während Ihrer Nachhilfestunden 😉

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welches Festnetztelefon?

Natürlich nutze ich mein Privathandy während der Nachhilfestunden, weil ich nicht immer mein Laptop mitschleppen will.. Manchmal (sehr selten) sogar für private Dinge. Denn meine Nachhilfestunden sind mein Privatvergnügen und auch das meiner Schüler. Keiner ist zu irgendetwas verpflichtet, keiner wird dafür bezahlt, keine Verträge – alles beruht auf Freiwilligkeit, Vertrauen und guten Manieren. Ich vertraue meinen Nachhilfeschülern, dass der Anruf oder die Nachricht, die sie (selten) in den U-Stunden erhalten, wichtig sind. Sie dürfen dazu auch jederzeit den Raum verlassen. Manchmal erzählen sie, was los war, manchal nicht. Sind es Nachrichten vom Jobcenter, von einer Arbeitsstelle bei der sie sich beworben haben… klären wir Fragen dazu gleich im Unterricht (praktisches Lernen der deutschen bürokratischen Sprache) 🙂
Aber meine Nachhilfeschüler sind hier nicht das Thema der Diskussion. Ich habe keine Ahnung, warum meine Nachhilfeschüler immer wieder als Strohmann für Sie herhalten müssen? Was ist in Ihrem Kopf los?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

“Natürlich nutze ich mein Privathandy während der Nachhilfestunden, weil ich nicht immer mein Laptop mitschleppen will..”
Oh shit, hoffentlich liest Bla nicht davon…

“Denn meine Nachhilfestunden sind mein Privatvergnügen und auch das meiner Schüler.”
Wir sind fertig. Ihre “vielen Freunde”, die Sie garantiert haben, sollten dies melden, FALLS Ihre Nachhilfeschüler*innen sich wünsche sollten, dass Sie Ihrer Arbeit nachgehen – nicht Ihrem Pribatvergnügen.
Peinlich!

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Peinlich ist ihr Leseverständnis!

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welche Arbeit meinen Sie? Sie wissen doch und betonen es selbst immer wieder: Ich bin im Ruhestand. 🙂 q.e.d. Wieder einmal haben Sie deutlich bewiesen, dass Sie nicht sinnerfassend lesen können und Zusammenhänge nicht erfassen. Kleine Hilfestellung: Lesen Sie noch einmal meinen Kommentar,. Achten Sie besonders auf folgende Wörter: Privatvergnügen, keine Verpflichtungen, keine Verträge, Freiwilligkeit, keiner wird bezahlt. Haben Sie es jetzt verstanden? Den letzten Absatz verstehe ich mal wieder nicht – Wer soll wem was melden? Und warum sollten sich meine Flüchtlinge wünschen, dass ich meiner Arbeit nachgehen sollte? Wäre ich noch berufstätig, hätte ich ja gar keine Zeit für diese ehrenamtliche Tätigkeit?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Phantasieren Sie gerade irgendwas herbei, um der Schülervertretung nicht zustimmen zu müssen? Wow!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

[DDR-Witz hier einfügen]

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Grundsätzlich hören meine Schüler KEINE Gespräche mit. Weder privat noch beruflich. Das wäre ja noch schöner.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

Dann wird die private telefonische Erreichbarkeit also doch nicht von Ihnen verlangt ?

TaMu
1 Monat zuvor

Sind Lehrkräfte denn während des Unterrichts privat am Handy?
Oder soll das Handy für Lehrkräfte in ihren Freistunden oder in der Pause verboten werden?
Während des Unterrichts fände ich private Handynutzung befremdlich, aber während unterrichtsfreien Phasen, Pausenaufsicht ausgenommen, sollte Lehrerinnen und Lehrern nicht verboten werden, ihr Handy zu benutzen, auch wenn das Verbot für Schülerinnen und Schüler gilt. Lehrkräfte sind nun einmal keine Schüler, sondern Vorgesetzte. Sie dürfen auch ihr Auto auf dem Lehrkräfte- Parkplatz abstellen und das Schulgelände verlassen, um in einer Freistunde außerhalb Kaffee zu trinken. Sie zahlen Steuern und haben eine selbstgegründete Familie daheim. Sie bleiben häufig nach dem Unterricht auch noch länger in der Schule für Vor- und Nachbearbeitungen, Elterngespräche und Konferenzen.
Was heißt hier fair? Es ist fair, wenn das Handyverbot für alle Schülerinnen und Schülern, eventuell bis zu einer festgelegten Altersgrenze, an allen Schulen einer Gemeinde gilt.
Es ist auch fair, dass alle Menschen erst ab 18 Jahren und mit gültigem Führerschein alleine im Auto fahren dürfen. Und so dürfen auch erwachsene Lehrkräfte neben vielen Pflichten an Schulen auch ein paar angenehme Dinge, die den Schülerinnen und Schülern verwehrt sind.
Diese anmaßende Gleichstellerei, ohne die gravierenden Unterschiede zu beachten, ist allmählich alarmierend. Hier geht deutlich sichtbar der Respekt mehr und mehr verloren.

Henni
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Ja, an der GS meiner Tochter sind LuL während des Unterrichts am Handy. Während Selbstlern- und Stillarbeitsphasen. Und hin und wieder klingelt so ein Handy auch und die LK geht ran.
Und nein, Lehrkräfte sind keine “Vorgesetzten”.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Und das wissen Sie woher? Sind Sie ständig im Unterricht mit dabei? Woher wissen Sie, dass es nicht die Kollegin oder Schulleitung ist, die sich gerade bei der Lehrkraft meldet, weil beispielsweise eine Mutter im Rektorat wartet, um ihr Kind (zu einem Arzttermin etc.) abzuholen?

Henni
1 Monat zuvor

Nein. Ich bin nicht ständig im Unterricht dabei. Ich beziehe mich auf das, was mein Kind und dessen Freunde erzählen. Und ja, die Kinder bekommen auch nur Lehrerseite der Gespräche mit. Und sie fragen auch nach, wer das war. Aber Stück für Stück fügt sich ein Bild zusammen. Aus dem, was sie hören und erfragen ergibt sich der Name des Ehemannes, der Liefertermin des neuen Kühlschranks, der Treffpunkt mit den Freundinnen zum Wellnesswochenende.
Das klingt nicht nach einer Mutter im Rektorat (wieso sollte da auch jemand bei der Lehrkraft anrufen?). Die würde das Kins vermutlich auch vorm Klassenzimmer oder vor der Schule (“ab hier können wir das auch alleine”) abholen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Info-Plakat an einer Kita, vor ein paar Jahren:
“Liebe Eltern,
wenn Sie uns versprechen, nicht alles zu glauben, was die Kinder Ihnen über uns Erzieher erzählen,
– dann versprechen wir Ihnen, auch nicht alles zu glauben, was die Kinder uns über ihre Eltern erzählen.”
🙂

Henni
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Stop!
Das geht jetzt zu weit!
Ich verwehre mich, deckungsgleiche Infos von 10jährigen mit Kindergartengeschichten zu vergleichen
Wenn Sie der Meinung sind, 10jährige haben nichts besseres zu tun, als sich kollektiv zu überlegen, wie der Mann der Lehrerin heißen könnte, dann stimmt irgendwas nicht.
Dann können Sie sich die Elternabende ind Elterngespräche auch sparen. Oder wieso sollten Sie glauben, was die Eltern erzählen?
Und wieso sollte dann irgendwer glauben, was die Lehrer über ihre schwere Bürde so erzählen.
Es reicht!

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Schön, dass Sie so viel Vertrauen in 10jährige haben. Aber vielleicht unterschätzen Sie ein kleines bisschen die Fantasie und die Gruppendynamiken bei Schülern?
Ein kleines Beispiel:
GS eines unserer Kinder. Die Schüler sollten in der Schule einen kleinen Aufsatz über ihre Familie schreiben. Als wir das zu Hause lasen – kleiner Schock. da schrieb unser Kind u. a. doch: “Papa trinkt immer Bier.” Was könnte die Lehrerin daraus entnehmen? Vater ist Alkoholiker?
Mein Mann trinkt selten Alkohol. Aber es war gerade irgendeine Fußball-Meisterschaft und wir hatten in dieser Zeit öfter Freunde zu Gast, um gemeinsam die Spiele zu schauen. Da wurden dann tatsächlich mal ein paar Bier getrunken.
Zum Glück schickte die Lehrerin nicht gleich das Jugendamt vorbei. Sie kannte uns wohl recht gut und konnte auch einschätzen, was Kinder so alles erzählen. 🙂

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Kennen Sie die am häufigsten gebrauchten Wörter von Kindern bis ins Teenageralter (keine Studie, nur 40 Jahre Berufserfahrung, 2 eigene Kinder, 2 Enkel nebst Kinder im Bekannten- und Verwandtenkreis)?
Es sind die Wörter immer und nie!
“Papa trinkt immer Bier.”
Nie darf ich das! Aber mein Freund darf das immer.”
“Die Lehrerin telefoniert immer.”
“In der Schule darf ich nie Immer muss ich …
Beobachten Sie das mal eine Weile und gleichen diese Aussagen mit der Realität ab! 🙂

Henni
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ich bin durchaus in der Lage, Aussagen zu relativieren. Es geht auch nicht um immer und nie. Es geht um Tatsachen, die die Kinder auch erfragt haben und die anderen Erwachsene (Eltern-Lehrer, die mit dieser GS-Lehrerin studiert haben, bestätigt haben) und ziemlich überrascht waren, was man so an Privatem weiß.
Ich finde es ziemlich lustig, als wie beschränkt “Außenstehende” bezeichnet und behandelt werden. Auch wenn es sich in diesem Fall ggf. um eine Ausnahme/einen Einzelfall handelt: es ist zum Davonlaufen, wie sehr gleich die Messer gewetzt werden und die Sachlage zum Nachteil der Kinder verdreht wird.
Können wir uns darauf einigen, dass es sie gibt, die schwarzen Schafe, die faulen Säcke, die unehrlichen Idioten, die Kinder und Eltern nicht ernst nehmen und derartige Diskussionen befeuern.
Ich bin eine große Verfechterin von pragmatischen Lösungen und der Anwendung von gesundem Menschenverstand.
Aber solange Lehrkräfte nicht gewillt sind, in einen konstruktiven Dialog zu treten, der auch mal ein bisschen Perspektivwechsel vorsieht, dann ist das einfach nur für die Katz.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Ihre Empörung kann ich im Ansatz nachvollziehen.
Erwähnter Ausschnitt des Infoplakates ist ein alt bekanntes Zitat ungenauen Ursprungs, d.h. auf viele Schulformen übertragbar. Daraus sollte lediglich abzuleiten sein, dass direkte Kommunikation förderlich ist, um Missverständnissen vorzubeugen.

Henni
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Zustimmung. Aber ist es nicht genau diese Kommunikation, die abgebügelt wird? Weil es nicht sein kann, dass es Lehrkräfte gibt, die berufliches und privates nicht trennen können? Und dass genau das Teil des Problems um die Themenfelder Handy, Arbeitszeiterfassung, Lage und Verteilung von Arbeitszeit (und Erreichbarkeit),… ist.
Wenn mir ein Lehrer sagt: ich nehme mir die Freiheit, während der Woche nur bis xxx Uhr zu arbeiten, weil ich meine Unterrichtsvorbereitung etc. am Wochenende mache, stelle ich mir die Frage: ist diese Lehrkraft dann nach xxx Uhr für ein Gespräch zu erreichen? Wenn nicht, weil die Zeit ja frei einteilbar ist: Warum ist dann ein Gespräch nicht auch am Samstag möglich?
Flexibilität ist wichtig und richtig, aber Willkür ist es nicht.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Sind Sie am Wochenende erreichbar für Kundschaft oder sonstige nicht privaten Belange ? Ich bin es unwillkürlich nur im Notfall – allerdings gilt dies nur für Kolleg*innen und Vorgesetzte .

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Sollen wir ein Spiel spielen ?

Dann möchte ich Sie darüber aufklären, was Schüler schon alles so über Kehrerdrohnen (in dem Fall: mich) “”””rausgefunden”””” haben.

Ich beschreibe mehrfach getätigte, total ernste Schüleraussagen, Sie erraten anhand der toralen Zuverläsdigkeit von im Brustton der Überzeugung vorgetragenen Äusserungen über mich, welche wahr sind.

Ich päsentiere das best-of der letzten zehn Jahre:

– Ich hatte eine extrem steamy Affäre mit einer sehr attraktiven jungen Kollegin im Erdkunderaum, diese Affäre dauerte drei Jahre an (Spoileralarm: In unserer Schule gibt es keinen Erdkunderaum und ich bin verheiratet)

– Ich war früher Söldner in Afrika, wegen einem gewissen Aufkleber auf meinem Auto

– Ich mache in der siebten Stunde immer blau und lasse die Schüler heimlich nach Hause gehen, deswegen bin ich voll korrekt

– Ich spiele während des Unterrichts auf meinem Laptop Computerspiele

– Ich bin glücksspielsüchtig, da jeder weiß, dass ich am Samstag immer im örtlichen Tippico bin

– Ich bin hoch verschuldet und privatinsolvent

– Ich bin reich

– Ich bin 25 Jahre alt, das weiß jeder, weil das auf meinem Lehrerkalender steht

– Ich kann programmieren, deswegen klappt es in meinen Computerraumstunden so gut

– Ich habe keine Ahnung von Computern, deswegen gehen die PCs im Computerraum nicht.

– 447 ist voll der korrekte Lehrer, das weiß jeder an der Schule

– 447 ist voll der ****** und ein ******, der seine ****** so richtig ******, das hat jemand gesehen!


..
.
Haben alle ihre Wetten platziert ?
.
..

Ok, absolut alles davon ist natürlich totaler Quatsch und Kinderphantastereien.

Als ob ich mir Aufkleber aufs Auto mache wie so ein Geringverdiener.

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Sie sind also doch nicht verheiratet und sind kein voll korrekter Lehrer?

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Offensichtlich haben Sie den Sinn und Zweck von Aufklebern nicht verstanden…Ihr Schluswort gibt Anlass zum kollektiven Fremdschämen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Was ist der Sinn und Zweck von Aufklebern am Auto? Okay, das Schlusswort ist etwas unter der Gürtellinie. Aber so manche Auto-Aufkleber sind ebenfalls zum Fremdschämen.

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Den Sinn von veröffentlichten Buchstaben sollten Sie kennen…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

“Was ist der Sinn und Zweck von Aufklebern am Auto?”
Fällt Ihnen echt nichts besseres ein, um für 447 in die Bresche zu springen?

Warum verteidigen Sie diese Positionan dann überhaupt? 😀

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Um Sie persönlich zu ärgern, wir haben uns abgesprochen.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Lackschäden abzudecken?

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Soll das an die endpeinliche Annahme vom “Geringverdienenden” andocken?

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Sie meinen?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Grundgütiger, sind einer dieser “Sylt-Aufkleber unterm Kofferraum” oder “SANSIBAR”-Applizierer ?

/späht misstrauisch

“Ich hab es gleich gewusst !”
“Immer bist Du so !”
*Türknall*


..
.
Auflösung: Ich habe mich über mich selbst lustig gemacht.

Unverzagt
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Wenn Selbstironie mitspielte, dann scheinen Sie ja doch nicht so ganz arm wie vermutet zu sein bzw. lieber Arm ab als arm dran oder so ähnlich.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Also ich schwanke noch zwischen der Affäre (welche Schule hat schon einen Erdkunderaum und verheiratete Mönner suchen öfter ein Abenteuer) und dem reich sein (Sie kennen sich mit Börse und Anlagen aus…)….

dickebank
1 Monat zuvor

Als Schüler war ich für den Kartenraum verantwortlich. Eine Affäre wäre also im Bereich des möglichen gewesen. Dagegen standen zwei Umstände, reines Jungengymnasium und Heterosexualität.

447
1 Monat zuvor

Ich hatte noch nie im Leben ‘ne Affäre.

War einfach eine lustige Kollegin, mit der ich ab und zu gesprochen habe.
Wie die Erdkunde da überhaupt reinkommt ? Na ja, SuS haben halt viel Phantasie.
Nicht mal die Kollegin hatte Erdkunde, Erdkunde ist einfach total random da reingerutscht. 😀

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Also sind Sie reich?

unverzagte
1 Monat zuvor

…auf der Suche nach neuen Reichen, Fräulein R.?

Vorsicht, wer sich so demonstrativ von sog. Geringverdienenden abheben muss, wie 447, der ist vermutlich mehr interessiert am Schein als am Sein.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Sie haben es nicht verstanden, oder? Ich mutmaßte zwischen zwei der Möglichkeiten, die 447 anbot. Eine schloss 447 aus, zur zweiten angesprochenen Möglichkeit nahm er keine Stellung, daher versuchte ich es mit einem Umkehrschluss….

Und nein, ich bin nicht auf der Suche….Tindern und co ist nicht so mein Ding….

unverzagte
1 Monat zuvor

4tea anstatt tinder&co , ach nee, lieber finden anstatt suchen oder verstehe ich Sie schon wieder, äh, miss ?

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Ich habe vor 26 Jahren gefunden….

unverzagte
1 Monat zuvor

Misstrauen in Alter, Anekdoten, Kolleg*innen oder Texte ansich ?

dickebank
1 Monat zuvor

Also Silberjubilarin plus 1:)

dickebank
1 Monat zuvor

Nicht an Vermögenswerten sondern an Erfahrungen.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Ja!

447
1 Monat zuvor

Ja.
Aber nicht reich-reich.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  447

… also steinreich – aber das ist doch jeder, dem viele Steine in den Weg gelegt worden sind.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

@Henni
Bitte lesen Sie auch meine Antworten an @unverzagte etwas weiter oben. Danke!
Sie können ja auch versuchen, mein “Beispiel-Telefonat” zu vervollständigen und die Fragen zu beantworten! 🙂

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Ich kann Sie beruhigen.
Potschemuschka ist schon im Ruhestand und erzählt nur gelegentlich, wie doof heute alles ist und wie toll die DDR war.
Dann deutet sie an (“wunderr sich), ob durch die vielen Ausländer*inen etwa schlimmer wurde, um sofort einen Nachhilfeschüler für sich vor den Bus zu schubsen – als würde er den gleichen Mist glauben.
Politisch äußerte sich Potschemuschka immer negatv über die heutige Gesellschaft und untergrub, Gewerkschaften und Co, diese würden keinen Unterschied machen.
Zu Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und die zivilen Opfer dort, kommentierte sie auch bei Nachfrage mit keinem Wort.
Umgekehrt verwendet Sie gerne Zitate von Toten, die ihr nicht mehr widesprechen können.

Also bitte nehmen Sie sich die Aussage Potschemuschkas nicht zu Herzen – es hat System und eben kein Herz 😉

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

@Rainer Zufall
Geht es Ihnen jetzt besser? 🙂
Der wirre Müll aus Ihrem Kopf musste mal raus. Das verstehe ich. LOL!

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Oooch, das geht weit über die Kita hinaus.

Was den Namen des Mannes der Grundschullehrerin betrifft: Kinder ERFRAGEN so etwas für gewöhnlich. Da braucht’s kein angebliches Telefonat im Unterricht.

Henni
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Und das soll ich dann glauben? Und was anderes nicht?
Was denn nun?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Genau das ist das Problem: Sie gehen davon aus, dass Ihr Grundschulkind in jedem Fall die Situation korrekt eingeschätzt und Sie dementsprechend unterrichtet hat, und Sie übernehmen dessen Darstellung kritiklos.
Anstatt diese Darstellung als Negativbeispiel weiter zu verbreiten, wäre es sinnvoll, die Situation mit der Lehrkraft zu klären.

Marion
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ja, z.B. dass Papa am Vortag nach der Arbeit nicht geduscht hat und am Morgen deshalb “so gestinkt hat”.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

“Info-Plakat an einer Kita, vor ein paar Jahren”
Vor wie vielen Jahren? Sie sind ja schon lange im Ruhestand…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Die Frage ist, WAS die am Handy machen.
Schreiben das Sekretariat, Kolleg*innen, Vertretungsplanung?
Wollen die Schüler den ganzen Mist über die Durchsage rausgeplärrt hören? Habe da eine klare Meinung, ebenso eindeutig bin ich gegen die private Nutzung von Handys während der Arbeitszeit

Mr X
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Das ist sicherlich nicht erlaubt. Private Gespräche im Unterricht sind sowieso schon untersagt.
Wenn das so ist, beschweren Sie sich bei der Schulleitung.

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Mr X

Oder vielleicht erstmal den Lehrer fragen, was da los war?

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Das sollte wohl nicht sein. Aber was spricht dagegen, wenn ich im Lehrerzimmer das Handy nutze. Fern von den Augen der SuS? Und warum? Weil man manchmal tatsächlich mal Termine vereinbaren muss, bei Ärzten etc. die teilweise nur begrenzt erreichbar sind. Manchmal muss man auch Familie organisieren, wenn mal wieder zusätzliche Termine reingeknallt wurden o.ä. Ich habe da leider noch ein paar mehr Verpflichtungen als meine SuS. Aber das mache ich auch nicht im Unterricht, sondern wie gesagt in Pausen oder Freistunden im Lehrerzimmer, nicht auf dem Flur und auch nicht auf dem Schulhof. Im Unterricht oder während der Aufsicht wäre das für mich ein No Go. Da hat meine Aufmerksamkeit bei den SuS zu sein. Wenn der Schüllerrat das meint, soll es mir Recht sein, ansonsten sind wir da wieder nah an dem anderen Beitrag, dass wir alle Freunde sind und Erziehung den Kids Ungemach verursacht. Das wäre dann am Vorbildverhalten und Thema völlig vorbei.

mathea kühnel
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Woher wissen Sie, ob die Lehrer:innen das Handy privat und nicht dienstlich nutzen. Meines klingt auch häufiger Mal im Unterricht. Die Schulleitung will etwas, die Sekretärin hat eine Frage, eine Kollegin teilt mir eine Änderung im Stundenplan mit und und und…

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  mathea kühnel

Falls eine Fortbildung, die häufiger (!) durch ein Klingeln unterbrochen werden würde, würde ich verlassen.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Ich auch! Geht gar nicht….

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  mathea kühnel

Die SL, die Sekretärin, eine Kollegin ruft Sie während Ihres Unterrichts an?
Und Ihr Handy ist auf laut gestellt?

Was haben Sie denn für Kommunikationsregeln und -Wege an der Schule?

Ich wundere mich gerade….

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Nun ich finde es legitim im Notfall auch im Unterricht zu telefonieren. Das tue ich auch für meine Schüler mindestens einmal pro Woche. Privat vielleicht zweimal im Jahr. Und ja ich bin auch in Stillarbeitsphasen mal am Handy – dienstlich! Digitales Klassenbuch, Austausch auf schulinterner Kommunikationsplattform. Woher weißt du, was die Lehrer am Handy machen?

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Das digitale Klassenbuch darf man in NRW nicht auf dem privaten Endgerät führen, Datenschutz und so…

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

In der Realität wird die Nutzung des privaten Handys für dienstliche Zwecke verlangt. Und ich will dafür auch nicht ständig meinen dienstlichen Laptop mitschleppen.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

Dann verlangen Sie halt im Gegenzug ein dienstliches Telefon.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Von wem? Und wo sind die Antragsformulare?

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Fragen Sie Ulla, falls ihr derartige Formulare für dienstliche Zwecke Vorlagen.

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Dann verlangen Sie halt im Gegenzug ein dienstliches Telefon.

Von wem? Wer von Ihnen allen hat eines?
Selten so gelacht 🙁

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  mama51

Stellen Sie sich nicht vielmehr die Frage, wer konkret von Ulla die Nutzung des privaten Handys verlangt?

Derartig befremdliche Forderungen begegne ich die Sie so erheiternde…
urkomisch, gelle ! ?

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Klar. Das dienstliche Handy kriege ich bestimmt direkt, wenn ich es verlange.
Ich kenne keine Grundschule, in der es Diensthandys gibt.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

Dann machen Sie das doch einfach mal. Ihre Formulierung, dass von Ihnen “verlangt werden würde” war doch der Ausgangspunkt.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

Klar können Sie Web Untis , IServ u.ä. auch auf Ihrem Handy führen….werden ja keine Daten dort abgelegt…..

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor

Die Nutzungserlaubnis für private Endgerät ist für alle Lehrkräfte erloschen, die ein Dienstgerät haben.

Und nicht nur das Speichern von Daten ist untersagt, sondern schon die Verarbeitung von schulischen Daten auf privaten Endgeräten.

( Abgesehen davon weren natürlich Daten im Arbeitsspeicher gespeichert.)

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Also, wenn Sie IServ oder WebUntis oder auch die SchiLdzeugniseingabe nutzen, verarbeiten Sie keine Daten auf ihrem Endgerät, sondern Sie wählen sich in die App oder über einen Browser ein. Eine Datenverarbeitung findet so gesehen nicht auf ihrem Endgerät statt. Es fließen keine Daten auf ihr Endgerät, es werden keine Cookies über die vorgenommen Dateneingaben (auch nicht im Arbeitsspeicher) auf ihrem Endgerät gespeichert.

Einzig stimmt es, dass die Nutzungserlaubnis für ihr privates Endgerät erloschen ist, wenn Sie ein dienstliches Endgerät besitzen. Es erlaubte Ihnen eingeschränkt Zeugnisse und dienstliche Dokumente auf ihrem Endgeröt zu verarbeiten, wenn Sie ihr Gerät passwortgeschützt hatten. Was Sie damals schon unproblematisch hätten tun dürfen, dienstliche Dokumente auf einem dienstlichen verschlüsselten Stick zu verarbeiten, da diese Dokumente lediglich auf dem Stick gespeichert werden.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Genau so ist es.

447
1 Monat zuvor

In NRW ?

Oh oh oh…”Schnittstelle”-Begriff, bösi-bösi…
(Natürlich setzt das niemand durch oder um bei Lehrer-Smartphones, sonst ist am Tag danach die rauchende Ruine namens “digutale Schule” eine “rauchende Ruinenreste in Flammen”)

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  447

So langsam fühle ich mich nicht ernst genommen….
Wo genau ist die böse Schnittstelle, die theoretisch sensible Daten abgreift, wenn ich auf IServ oder Untis das digitale Klassenbuch führe? Wo genau werden auf meinem Endgeröt Daten abgelegt, wenn ich über SchiLdweb Zeugnisdaten auf SchiLd ablege?
Wo genau werden Daten auf meinem Endgerät abgelegt, wenn ich Daten von einem Stick bearbeitete und sie nur darauf wieder speichere. (Das Dokument kann ich ja ohne Stick nicht öffnen)?
Bitte erhellen Sie mich…..

447
1 Monat zuvor

Ich will Ihnen doch nix.

Aber gut, dass Sie nachgefragt haben – meine alten Links dazu sind tot und ich kann den Schnittstellenkram nicht mehr finden.

Ich lasse mal folgenden AI-slop da, der aber (was die Verwendung PRIVATER Geräte betrifft) aufs gleiche hinausläuft:

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Ausstattung von Lehrkräften mit dienstlichen Endgeräten, um Schulträger bei der Digitalisierung ihrer Schulen zu unterstützen und Lehrkräfte bei der rechtssicheren Verarbeitung personenbezogener Daten zu unterstützen.
Diese Geräte, wie Laptops, Notebooks und Tablets, sind schulgebunden und dürfen nur zur dienstlichen Aufgabenerledigung verwendet werden, was alle Tätigkeiten umfasst, die im Zusammenhang mit der Ausübung der Lehrkrafttätigkeit stehen, einschließlich der Verarbeitung personenbezogener Daten für pädagogische und verwaltungsbezogene Zwecke.
Die Geräte sollen die Lehrkräfte bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags in der Schule und am häuslichen Arbeitsplatz unterstützen, wobei Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet sein müssen.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten auf diesen zentral verwalteten dienstlichen Geräten ist möglich und bedarf keiner gesonderten Genehmigung.
Die Geräte können in schulinterne Netzwerke sowie in externe Netzwerke, einschließlich des privaten Heimnetzwerks der Lehrkräfte, eingebunden werden, sofern durch geeignete technisch-organisatorische Maßnahmen der Datenschutz gewährleistet ist.
Die Einbindung in das private Netz der Lehrkräfte ist möglich, sofern dieses Netzwerk ausreichend sicher ist, beispielsweise durch einen Zugriffschutz für das WLAN.
*****Die Nutzung von privaten Geräten zur Verarbeitung personenbezogener Schülerdaten ist nur in Ausnahmefällen und mit qualifizierter Genehmigung der Schulleitung zulässig, wenn kein dienstliches Gerät zur Verfügung steht.***** Wenn über den Schulträger ein dienstliches Endgerät zur Verfügung gestellt oder auch nur angeboten wurde, sind die Hürden sehr hoch, personenbezogene Daten der Schule auf einem privaten Gerät zu verarbeiten. <—– da ist es 🙂
Dazu muss ein Antrag bei der Schulleitung gestellt werden, der nur in Ausnahmefällen genehmigt werden darf, beispielsweise wenn ein dienstliches Gerät nach Verlust nicht mehr durch den Schulträger ersetzt werden kann. Ansonsten kann alles ohne Personenbezug, wie Unterrichtsvor- und -nachbereitung, auf privaten Geräten erledigt werden.

https://www.gew-nrw.de/neuigkeiten/detail/rechtssicher-handeln-im-digitalen-raum

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

Auf Antrag schon.
Ich bin wohl einer von minus zwei Lehrkräften, die den gestellt (und genehmigt bekommen) hat.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Es ist kann doch keine Frage von Legitimität sein, sondern sollte vielmehr eine Frage von Achtung und Wertschätzung gegenüber dem Unterrichtsgeschehen.

Bei uns ist in jedem Klassenraum ein Telefon verfügbar. Erstaunlicherweise schaffen es aber die meisten, dieses nur am Ende der Stunde oder in den Pausen zu nutzen. Notfälle haben wir zum Glück nicht wöchentlich.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Beneidenswert! Angesichts der Digitalisierung würde es mich aber nicht überraschen, wenn dort eingespart würde. Es haben ja alle Handys – und keinerlei Probleme damit… :/

Unverzagt
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Bitte keine Verallgemeinerungen.

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Nochmal: Digitales Klassenbuch etc.

TaMu
1 Monat zuvor
Antwortet  Henni

Man kann vermutlich über das Wort „Vorgesetzte“ streiten, allerdings bedeutet es normalerweise, dass diese Person weisungsbefugt und verantwortlich ist, in diesem Fall gegenüber den Schülerinnen und Schülern. Sie sind diesen selbstverständlich „vorgesetzt“ oder „vorgestellt“, sie stehen vor der Klasse und sitzen nicht wartend dazwischen, bis vorne jemand die Führung übernimmt.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Leitung anstelle von “Führung” gefällt mir – auch ohne Streitlust – wesentlich besser.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  TaMu

Danke, Danke, Danke!!

Ich meine es ernst und unironisch aber ich bin so erleichtert, dass jemand anderes einen Unterschied zwischen privatlicher und berufsbedingter Nutzung sieht – die Kolleg*innen vor Ihnen irritierenderweise nicht! 🙁

Damit zu begründen, dass Erwachsene ist dürfen, halte ich für kein starkes Argument (wenn wir es den jungen Menschen erlauben dürfen sie es auch…). Da sind wir beim modernen Äquivalent des Raucherzimmers, bei dem alle Schüler*innen wissen, was Erwachsene dürfen – und was Jugendliche dementsprechend wollen.

Aber bei Ihnen sind wir schonmal Meilen weiter als bei den Kolleg*innen im Forum, welche die private Nutzung überlasen! Danke dafür!

Also… Raucher- und Handyzimmer oder nicht? Zu viel Sucht und fomo um aufzuhören? 😛

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

„ Aber bei Ihnen sind wir schonmal Meilen weiter als bei den Kolleg*innen im Forum, welche die private Nutzung überlasen!“

Wer ist denn bitte „wir“?

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Das ist der übliche “pluralis majestatis”, den der zufällige Rainer bei sich sieht.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

So wie der einen roten Hering nach dem anderen liefert, ist das wohl eher ein “Pluralismus matjes”.

Unverzagt
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Ein Kommentar richtet sich selbst.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagt

Nee, die automatische Korrektur.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Das könnte sein… Sind TaMu und ich vielleicht die EINZIGEN Lehkräfte, welche im Unterricht das Handy nicht für Privates verwenden?
Sind ALLE ANDEREN am daddeln, shoppen und texten mit Familie und Freund*innen?
So spannend, dass ich diese Möglichkeit übersah und davon ausging, es könnten noch ein paar andere Kolleg*innen sich an längst bestehende Regeln halten, die auch in anderen Berufen längst gelten 😉

Unverzagt
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Lieber zufällige Gemeinsamkeit als geplant hysterischer Singular.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

TaMu und ich (sowie jene, welche die Meinung teilen, dass Handys nicht privat im Unterricht genutzt werden sollten)?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ach, TaMu gehört zu Ihrem „WIR“, mit welchem Sie Lehrkräften großzügig Absolution erteilen?
Und TaMu hat ihr Einverständnis zu dieser Vereinnahmung erteilt?

Mit den Worten Ihrer glühenden Beipflichterin unverzagte gesprochen: Bleiben Sie doch bitte bei sich!

Unverzagt
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Alle außer Mika nebst vermutlicher elfmaliger Selbstbestätigung.

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Fragen Sie das mal besser den echten Norden.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Unverzagte

Wozu? @Rainer Zufall hat die Frage ja bereits beantwortet.
Außerdem sollten Sie üben besser zu differenzieren, anstatt alles so zu überpsychologisieren, wie es in Ihr Weltbild passt. Danke!

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Pragmatik bitte nicht verwecheln mit “Überpsychologisierung”, zeigen Sie sich hier aber gern auch weiterhin als Mustervorbild, welches zumindest hinreichend differenzieren kann…könnte auch für Sie hilfreich sein, eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, falls Sie nicht mehr üben müssen sollten .

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  unverzagte

Schreibt die Person, die nur Ansprüche an andere stellt.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Haltlose Verallgemeinerung, die lediglich eine geschätzte Meinung darstellt. Ok, und damit beende ich diesen fruchtbaren Diskurs, gute Besserung auch gesundheitlich.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor

“Kindern und Jugendlichen werde zu wenig angeboten, sodass das Handy oft zur wichtigsten Freizeitbeschäftigung werde.”

Bitte WAS??? Dann erwarte ich ab sofort volle Anmeldezahlen in Vereinen sowie bei Aktivitäten, die von uns und Kollegen angeboten werden. Wir betreuen Jugendclubs, Feriencamps, Ausflüge und Co. Es gibt meist noch massig Plätze! Vereine betteln um junge Mitglieder! Schulen bieten kaum besuchte AGs am Nachmittag an: Fußball, Basketball, Makerspace, Leseclubs etc… Und dreimal darf geraten werden, was die Kids meist tun, wenn wir mit ihnen auf einem Ausflug sind? Richtig: Es wird dauerhaft ins Handy gestarrt.

Ganz ehrlich, WAS soll denn noch alles gemacht werden? Was BIETEN Jugendliche im Gegenzug?

Die Forderung, dass Lehrkräfte aufs Handy verzichten sollen, zeigt nicht nur ein verqueres Bild auf den Sicherheitsaspekt im Klassenzimmer, man untergräbt zudem die unterschiedlichen Rollen zwischen Erwachsenen und Kindern. Zudem kenne ich viele Lehrkräfte, die ihr Handy nutzen MÜSSEN, um im digitalen Klassenbuch Eintragungen machen zu können, weil das Schul-W-Lan mal wieder nicht funktioniert.

Es tut mir leid, aber die Einlassungen des Schülerrats lesen sich inzwischen bodenlos!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Es gibt noch massig Plätze? Cool, dann vermittelt Sie die KuJ dahin, anstatt sie als faul zu beschimpfen 😛

Was genau TUEN Sie, um KuJ von einem der mächtigsten Suchtmittel der Geschichte abzuringen, bei dem ein paar der reichsten Unternehmen die besten Wissenschaftler*innen damit beschäftigen, Ihre KuJ süchtig zu machen?

Sie ERWARTEN steigende Anmeldezahlen und beschweren sich darüber, dass es nicht mehr so ist wie vor 50 Jahren. Kaum zu glauben, dass Ihre Bemühungen keine Früchte tragen.
Aber will da schon die Eierköpfe im Elfenbeinturm anfragen – bei Ihnen läuft es ja (augenroll)

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Was wir tun? Die geforderten Alternativen anbieten, doch die sind nie gut genug. Wir können die Jugendlichen schlecht hinprügeln. Der Schülerrat sollte gerade an dieser Stelle Appelle an die Altersgenossen richten, die vorhandenen Angebote an- oder wenigstens wahrzunehmen, anstatt deren mangelnde Verfügbarkeit zu beklagen.

„Wir sitzen ja nur am Handy, weil es zu wenig Angebote gibt!“ – Ja, klar…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Das Handy ist ein sehr starkes Angebot, keine Frage.
Ich könnte jetzt auf verbindliche Freizeitaktivitäten im Rahmen der Ganztagsschule hinweisen, aber die ist dem Forum ja auch nicht recht ^^

Persönlich würde ich ein Verbot von Social Media u16 begrüßen. Dann suchten definitiv nicht mehr Kinder als zuvor und es gäbe einen juristischen Hebel

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sehen Sie? Dann sind wir doch gar nicht so weit auseinander. Allerdings ist auch Ihre Forderung konträr zu der Aussage des Schülerrates, der ja postuliert, es würden zu wenig Angebote gemacht und deswegen würden Jugendliche so viel am Handy sitzen.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Ich teile Ihre Einschätzung des Problems und begrüße ausdrücklich, dass Sie sich hier einem echten Problem widmen.
Wir sind uns auch einig, dass diese Angebote besser sind – keine Frage!

Aber ich sehe nicht, dass sich diese Angebote gegen die Suchtmaschine internationaler, milliardenschwerer Konzerne in der heutigen Zeit durchsetzen kann, wie es es vor 50 Jahren vermochten.
Ich teile hier Ihre Einschätzung der Kinder und Jugendlichen und sehe eine Gefahr, dass wir uns in einer Täter-Opfer-Umkehr versehentlich auf Seiten von Tiktok und Com schlagen: Eigenverantwortung! Selber schuld? – Bei Suchtverhalten von KuJ!!

Mein Problem bei Herrn Meisel ist ein anderes: mit dem heuten System haben wir keine Antwort. Es ergibt keinen Sinn, Lehrkräfte, Sozialpädagog*innen und andere dafür zur Verantwortung zu ziehen.
Wir brauchen ein anderes System – aber raten Sie mal – wer sich dagegen mit allen Kräften sträubt 😉

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Was sollen wir den machen? Die Kinder an den Haaren hin schleifen? Wir können nur Werbung zu den Angeboten machen, auf Homepage, Elternabend und in den Klassen. Hingehen und sich anmelden müssen die Kinder schon selbst. Oder die Eltern müssten entscheiden, dass die Kinder in so einem Angebot gut aufgehoben werden. Allerdings sind wir da wieder bei dem anderen Beitrag hier. Die Kinder wollen nicht hin. Die Eltern geben mache. Die Kids hängen zu Hause an den Geräten bis die Eltern heimkommen und noch länger, weil das Abschalten der Geräte neues Geschrei verursachen würde. Und ich weiß das von meinem Kind, was das so über die Nachmittag-Aktivitäten der Mit-SuS erzählt. Und ich weiß es von Eltern, die sich beklagen, dass ihre Kinder ständig nur daddeln und von mir einen Lösung dafür fordern.
Ich schicke mein Kind zu diversen Freizeitangeboten und auch von da weiß ich, dass man sich mehr Zulauf wünscht, mehr Interesse der Eltern, mehr Teilnehmer*innen. Aber man kann ja zum Sport, zur AG oder zum Ferienlager niemandem zwingen. Also was sollan bitte machen, wenn die Angebote verpuffen???

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

“Aber man kann ja zum Sport, zur AG oder zum Ferienlager niemandem zwingen.”
Ganztag mit Freizeitangeboten, Social Media-Verbot für Kinder und Jugendliche sowie viel, viel Elternarbeit fallen mir da auch nur ein.

Ist ein Kampf bergauf gegen die bestbezahlten Forscher*innen milliardenschwerer Unternehmen, welche unsere Endgeräte immer schneller süchtig machen lassen 🙁
Ich wünsche Ihnen Stärke und dass Sie sich nicht davon verzehren lassen (und am Ende alle Kinder und Familien als faul und doof abstempeln, während Sie sich geistig in die Vergangenheit zurückziehen, um aktuelle Probleme ignorieren zu können)

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Dass Sie auch immer noch “einen mitgeben” müssen…
Natürlich sind viele Familien zu faul geworden, sich um ihre Kids zu kümmern. Laufen Sie durch die Stadt und werfen Sie einen Blick in die Kinderwägen. Etliche Eltern schieben Ihre Kids durch die Straßen, während Elternteil und Nachwuchs schon digitale Endgeräte in Händen halten. Da gibt es immer öfter kein gemeinsames Bummeln und Entdecken mehr. Gehen Sie in ein Restaurant. Während des Essens schaut sich die Dreijährige auf dem Smartphone des Papas “Peppa Pig” an. Dieser lachse Umgang mit dem Zeug ist das Problem und Eltern sollten eigentlich alt und reif genug sein, um das zu wissen. Aber ja, Eigenverantwortung ist ja nicht mehr en vogue – andere sollen die Kohlen aus dem Feuer holen.

laromir
1 Monat zuvor

Mein Kind ist schon eine Weile aus dem Kiga raus und schon damals gab es mehrere 3-jährige mit eigenem Tablet. Guckt man in die Autos hängen den Kleinen die Tablets vor der Nase und die großen sitzen am Handy. Am Tisch kann ich diese Beobachtung nur bestätigen, ebenso im Kinderwagen. Kein Dialog mit den Kids oder untereinander. Im Bus: das Paradies aller Busfahrer, da einträchtiges Schweigen mit gesenkten Köpfen über den Geräten herrscht. Im Hotel im Urlaub, kaum Familien die zusammen spielen oder sich unterhalten.3/4.der Kinder hängen am Gerät, selbst am Strand und am Buffet. Alles Situationen die weitab der Schule liegen und auf die Lehrkräfte überhaupt gar keinen Zugriff haben und wo Eltern ihrer Verantwortung einfach gar nicht nachkommen wollen.
Die Eltern setzen das Kleinkind davor und stellen es so ruhig, weil sie keinen Bock auf Beschäftigung haben. Und nein, natürlich nicht alle Eltern, aber mittlerweile leider sehr viele. Ist halt einfach bequemer und man ist immer so ein guter Kumpel.
Und ja, Kinder mir eingeschränktem Medienzugang müssen sich durchbeißen und auch als Eltern darf man sich was anhören. Glücklicherweise ist mein Kind da sehr verständig, wenn ich erkläre, warum ich vieles im Netz kritisch sehe. Und glücklicherweise (eigentlich nicht glücklich, aber für persönliche Einsicht hilfreich), gab es schon mehrfach Stunk im Klassenchat (schon in Klasse 3), so dass mein Kind froh war, dass es an dem ganzen “Kack”nicht beteiligt war, weil es nur ein Tastentelefon hat und eben kein Smartphone. Aber ich nehme mir hier eben die Zeit für Erklärungen und ggfs. auch Auseinandersetzungen. Ist ja nun mal mein Job als Elternteil.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Natürlich sind viele Familien zu faul geworden, sich um ihre Kids zu kümmern.”

Haben Sie Quell… ach ne, die leben ja alle im Elfenbeinturm.
Sorry, warum soll ich auf die Einzelmeinung von irgendwem im Internet achten? Tausende Ihrer Kolleg*innen heulen offenbar keine Foren voll, unterhalten Sie sich doch mal mit denen! (End Scene!)

Das Problem ist, dass wir umfassendere Beobachtungen und vor allem Lösungsansätze benötigen. Damit diese einheitlich erhoben, vergleichbar und verlässlich anwendbar sind, benötigen wir Forschung.
Wenn Sie als Couchgladiator Ihre Sorgen äußern, aber mögliche Hilfe durch Erkenntnisse aus “dem Elfenbeinturm” verächtlich machen, erwarten Sie bitte such zukünftig, dass ich “einen mitgebe” Ihrem Beruf gerecht zu werden und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht demonstrativ zu leugnen

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Tja auch hier. Die Eltern hätten das Social Media Verbot in der Hand, denn der Großteil davon findet zu Hause und in der Freizeit statt. Ich persönlich ziehe es für mein Kind durch, eben weil ich mich mit den Auswirkungen beschäftige. Ich biete meinem Kind andere Dinge an. Was sollen also die Beleidigungen am Ende ihres Beitrages?
Ich kaufe keinem meiner SuS die Geräte, ich lade ihnen keine Apps drauf, ich schalte keine Medienzeit frei. Darf ich schließlich gar nicht. Ich bin für all das so gar nicht befugt. Wir appellieren regelmäßig an Elternabenden, schulischen Infoabenden zum Thema Medien usw. Mit mäßigem Erfolg. Erst wenn es dann um Mobbing o.ä. geht, werden manche Eltern mal wach. Wenn aber schon eine Handygarage\Tresor eine rechtliche Grauzone ist und von Ministerium nicht “legitimiert” wird, weil unklar, dann sehen wir doch, wo das hin läuft. Eltern machen bei uns jede Menge Rabatz gegen Handyverbot, mit fadenscheinigen Begründungen. Und die Regierung eiert herum, was praktische Lösungen angeht. Und solange das nicht alles rechtssicher ist, gibt es bei uns immer Eltern, die alle Hebel in Bewegung setzen. Und nochmals, Eltern haben ebenfalls Verantwortung. Sie haben sogar in aller erster Linie die Verantwortung und nicht ich. Ich kann in der weiterführenden Schule teilweise nur noch die Scherben einsammeln. Ich schaue auf mein Kind und bin zum Glück mit einigen Eltern in Kontakt, die das ähnlich sehen. Somit ist nicht alle Hoffnung verloren. Leider sind die Eltern, die kritisch auf die digitalen Geräte schauen hier in der Minderheit. Und ja, Umfragen sollen etwas anders suggerieren. Aber zwischen: jjoaaa, fände Social Media ab 16 schooon besser und eieeiiigentlich ist mein Kind zu viel am Handy UND ich schränke mein Kind TATSÄCHLiCH ein und ERTRAGE das Geplärre (siehe anderer Beitrag hier)! liegen leider Welten.
Aber ist ja schön einfach mit dem Finger auf die Schule zu zeigen und zu sagen:
“Macht ihr mal. Dann hab ich zu Hause den Zoff nicht. Fände es zwar schon gut, hab aber nicht den A… in der Hose, meinem Kind da mal 3 Takte zu zu sagen.”
So eine Haltung macht mich echt langsam sauer, erst Recht, wenn man fruchtlose Beratungsgespräche dazu führt und dann von einigen Mitgliedern der Gesellschaft als Lehrkraft noch als doof und /oder nicht engagiert/interessiert hingestellt werden wird..

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

“Die Eltern hätten das Social Media Verbot in der Hand, denn der Großteil davon findet zu Hause und in der Freizeit statt.”
Großartig! Ich nehem an, es läuft gut und niemand beschwert sich über falschen Medienkonsum.

Warum haben wir überhaupt Regeln fürs Rauche oder Alkohol? Die Eltern machen das doch alles super (gähn)

“Somit ist nicht alle Hoffnung verloren. Leider sind die Eltern, die kritisch auf die digitalen Geräte schauen hier in der Minderheit.”
Spricht das nicht FÜR Handyregeln an der Schule? Und was hat das damit zu tun, dass diese Regeln auch für Lehrkräfte gelten? Oder jammern Sie Ihrer Schulleitung die Ohren voll, Ihr Handys für Privates nutzen zu müssen, weil Ihre Eltern die Apps installierten?

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie sind entweder sehr unverschämt oder verstehen gar nicht, was Sie so von sich geben.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Streiche oder, setze und!

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Was verstehe ich Ihrer Meinung nach nicht? (Bitte lesen Sie dazu meinen Kommentar darüber)

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Welchen der ca.371?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Vehrenkamp schrieb selbst, dass ihm seine Arbeit vor 50 Jahren lieber wäre und beschwert sich regelmäßig darüber, dass seine Klientel nicht mehr so ist wie früher.
Er schlägt Hilfen aus der Wissenschaft prinzipiell aus, da die alle “im Elfenbeinturm” sitzen und nichts von der Praxis verstehen würden.

Es überrascht mich also nicht, dass er viele Kinder und Jugendliche nicht erreichen kann, wenn in der heutigen Zeit milliardenschwere Konzerne ein paar der besten Wissenschaftler*innen dafür bezahlen, Kinder, Jugendliche und uns Erwachsene so lange wie möglich am Handy zu halten.

Ich sehe nicht, wie Vehrenkamps Einstellung zu seiner heutigen Familien (“faul”, “gepampert”) bei diesem Kampf bergauf – und dieser Berg ist steil! – helfen soll.
Schätze, ich bin also unverschämt (darauf hinzuweisen, dass wir nicht mehr in 1990 leben…)

Noe
1 Monat zuvor

Für mich ist nicht ersichtlich, was genau damit gemeint ist, wenn behauptet wird, dass Lehrkräfte ihr Handy “privat nutzen”. Spontane Vertretung werden oft über Untis organisiert, wegen der Gefahr muss man eh immer ein Handy dabei haben, oft kommen auch Nachrichten über das Sekretariat rein. Man hat überhaupt nicht mehr die Option, nicht das private Handy dabei zu haben.

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor
Antwortet  Noe

Ich habe mein privates Handy nie dabei.

Klappt gut.

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Sogar sehr gut! Ist geradezu befreiend.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Nobody cares. Es geht um die NUTZUNG des Handys. Sie sollen auch Ihr Diensthandy nicht privat nutzen

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Noe

Es geht offenbar um die private Nutzung. “Privat” bezieht sich NICHT auf die Arbeit (bspw. Vertretung).

Ich verstehe nicht, welche Schwierigkeiten es Ihnen bereitet, Ihrer Klasse die berufliche Nutzung Ihres Handys zu erklären und beim Anlass transparent zu machen, dass es sich um Arbeit handelt bzw. dass sie Privates demonstrativ wegdrücken… :/

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Also ganz ehrlich? Wie oft machen das die Lehrkräfte an ihrer Schule denn? Mein Handy ist lautlos in der Tasche. Ich gucke nur im Lehrerzimmer drauf. Oder wenn im Unterricht etwas wäre, was bislang 2 oder 3 Mal vorkam, wo ich dann z.B. im Sekretariat oder dem Hausmeister angerufen habe. Ansonsten ist das Handy lautlos bis Schulende und ich schalte es erst bei verlassen des Geländes laut. Es klingt ja hier so, als wären alle KuK ständig am Handy und nie bei der Aufsicht oder im Unterricht? Ist das tatsächlich so oder gibt es, wie überall, ein paar schwarze Schafe die dann dazu beitragen, dass man allen LuL unterstellt ständig und überall am Handy zu hängen, um ein wenig Lehrkräfte-Bashing zu betreiben?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

“Ist das tatsächlich so oder gibt es, wie überall, ein paar schwarze Schafe die dann dazu beitragen, dass man allen LuL unterstellt ständig und überall am Handy zu hängen, um ein wenig Lehrkräfte-Bashing zu betreiben?”

Ich nehme es an, weil fast alle dem Wunsch der Schülervertretung widersprechen, Handys im Unterricht nicht privat zu nutzen. Anstelle von Zustimmung hagelt es Widerspruch und Verdrehungen (Privathandy anstelle privater Nutzung, man wisse ernsthaft nicht, wann man arbeite, Handynutzung in Pausen etc.)
Es ist verblüffend 🙁

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Keine Ahnung wo Ihre Schule liegt und ob das ein besonderer Härtefall ist. Hier läuft das nicht so. Ich selbst spreche sogar Vertretungskräfte an, dass sie bitte auf dem Flur ihr Handy generell nicht nutzen (Vorbild und so), sondern dafür das Lehrerzimmer haben.
Unverschämte Annahmen Ihrerseits also, dass alle Lehrer ständig ihre Handys privat nutzen und das während des Unterrichts. Klingt somit also eher nach Lehrkräfte-Bashing.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

“Keine Ahnung wo Ihre Schule liegt und ob das ein besonderer Härtefall ist.”
Ich sprach vom Forum. An meiner Schule gibt es keine Probleme, sich an jahrealte Regelungen zu halten – wer hätte es gedacht ^^

“Unverschämte Annahmen Ihrerseits also, dass alle Lehrer ständig ihre Handys privat nutzen und das während des Unterrichts. ”
Niemand aus der Schülervertretung forderte ein Verbot privater Handys, Kontrolle der Handys von Lehrkräften durch Schüler*innen, dass Lehrkräfte sich rechtfertigten müssen und was auch immer für tolle, schräge Phantasien da noch hervorgrbracht werden – der Mist stammt ausschließlich von Lehrkräften in diesem Forum ^^

Bitte versäumen Sie es nicht, Ihren Kolleg*innen hier die von Ihnen wahrgenommenen “Unverschämtheiten” anzukreiden (augenroll)

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Jedes Mal erklären: Jetzt muss ich mein Handy in die Hand nehmen, weil…? Sehr realistisch mitten im Unterricht.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

Warum ist das unrealistisch?
Besprochen habe ich dies bereits und erkläre es meine Förderschüler*innen bei Anlass nochmal.
Häufig sage ich sowas wie “Chefin schreibt”, inzwischen aber eher selten – die Schüler*innen wissen ja, dass ich mich an die gleichen Regeln halte 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

Meine Förderschülerin machte heute die ironische Aussage, ich solle jedes Mal sagen, wem und was ich schreibe.
Wir lachten herzlich und ich schätze, Sie sind jetzt anonymes, ehrenamtliches Mitglied unserer Klasse – Congrats! 😀

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wie, du schreibst in Gegenwart einer Schülerinnen privaten Kommentare ins Forum und hast die Chuzpe, anderen die Nutzung eines Handys im schulischen Kontext zu vermiesen?
Doppelter Standard – oder was?

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Och, ich schätze, da ist der Rainer nicht alleine, wenn man so guckt, von wann die Kommentare sind.

Aber gut zu wissen, wie scheinheilig hier manche Leute agieren….

dickebank
1 Monat zuvor

Der hat eben viele Freistunden, der Arme

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Er schreibt ja nur und telefoniert ja nicht…..*smileymit großenrollierendenAugen*

dickebank
1 Monat zuvor

… und nutzt nicht einmal die Diktierfunktion.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.”

Jup. Ein gewisses Verständnis fordere ich von meinen Schüler*innen ein, dass ich ggf. nachschauen muss, ob mit die Kolleg*in/ Chefin per Threema schreibt – Private Nachrichten haben im Unterricht nichts verloren.

Fordert dies jemand ein? Ich gehe eher davon aus, dass hier Schüler*innen Transparenz bedürfen, was sich ggf. auf dem Handy abspielt

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich denke, die Mehrzahl der Lehrkräfte ist Vorbild genug, um während des Unterrichts nicht privat auf TikTok und Co. zu surfen. Schlussendlich ist die Frage, ob die Schülerschaft dies kontrollieren darf/soll.

Heinrich der 9
1 Monat zuvor

Die Schüler kontrollieren mein Handy? Soweit kommt es noch …

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Heinrich der 9

Schreibt doch niemand außer Vehrenkamp.
Wo bleiben hier die Freunde der roten Fische? 😛

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

Sie können es einfach erklären…?
Sie wissen schon: Transparenz und Vorbildfunktion bei der Mediennutzung?
Wenn ich eine Nachricht erhalte, sage ich ich, dass dies die Chefin o.ä. ist oder ich lege es demonstrativ weg, da es privat ist.

Den Umstand, DASS ich (anders als die Klasse) nachsehen muss, erkläre ich damit, dass die Kinder keine “beruflichen” Nachrichten im Unterricht erhalten, da ich vor ihnen stehe.

Es ist ermüdend, wie viele hier sich einen abbrechen, um auf keinem Fall einer Schülervertretung zustimmen zu müssen, obwohl sie der gleichen Meinung sind.
Aber ja, Kontrolldiktatue durch Kinder oder whatever -__-

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich unterstelle mal, dass die meisten Lehrkräfte genau das tun: Keine private Nutzung der Handys während des Unterrichts. Der Schülerrat will doch hingegen nur eines: “Wir dürfen nicht – dann dürfen die aber auch nicht! Älläbätsch!”

Ich bin kein Lehrer, aber ich wollte mich auch nicht ständig und immer erklären müssen, wenn ich gerade das Handy in die Hand nehme, um eine Nachricht über die Schulapp zu beantworten, eine dienstliche E-Mail zu lesen oder einen Eintrag im digitalen Klassenbuch zu machen. Es muss einfach Konsens sein, dass der Lehrer dieses Gerät inzwischen zur Erfüllung seiner Aufgaben auch im Unterricht benutzen muss.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Ich unterstelle mal, dass die meisten Lehrkräfte genau das tun: Keine private Nutzung der Handys während des Unterrichts”
Forum nicht gelesen? Lehrkräfte stören sich massiv daran, derselben Regel Folge leisten zu müssen. Um nicht völlig weinerlich zu wirken, erfinden sich manche Dinge dazu, wie das Verbot von Privatgeräten ^^

“Ich bin kein Lehrer, aber ich wollte mich auch nicht ständig und immer erklären müssen, wenn ich gerade das Handy in die Hand nehme”
Fordert niemand, ein paar Weinerliche im Forum phantasieren sich dies zusammen.
Als Lehrkraft ist es aber durchaus hilfreich Regeln zu erklären. Meistens gibt es da wenig Widersprüche und – erheblivh wichtiger! – erspart man sich das Diskustieren bei einem Verstoß (es wurde ja besprochen und beschlossen) 🙂

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Was spricht denn gegen Diensthandys für alle Lehrkräfte?
Die darf man meiner Meinung nach auch gerne als Arbeitgeber/Schulleitung dann überprüfen. Habe ich gar kein Problem damit.
Muss halt an der Schule aufladbar sein. Es muss genug guthaben drauf sein. Internet vorhanden sein. Die wichtigsten Dienstnummern kann man gerne sinnvollerweise gleich mit drauf speichern. Gerne auch Elternverzeichnisse zur Abrufung.
Privatnummern brauche ich gar keine darauf. Den Suchverlauf usw. darf gerne bei Verdacht die Schulleitung dann einsehen. Juckt mich nicht. Ist ja auch dann das Diensthandy.
Das Problem entsteht halt nur … Wenn es gar keine Diensthandys gibt. Und das ist doch der Hauptkritikpunkt. Ich möchte doch gar nicht mein Privatgerät für dienstliche Zwecke nutzen müssen …
Gerne darf das Diensthandy auch eine sehr auffällige Farbe haben, damit es klar erkenntlich für alle – insbesondere für SuS – ist, dass ich dann am Diensthandy etwas mache. Gerne kann man auch fragen, was ich mache. Alles gar kein Problem.

Nur das Diensthandy fehlt mir … Trotz Anfrage. Haben würde ich ja gerne eins … Und das geht tatsächlich vielen Kolleginnen und Kollegen bei uns so. Glauben Sie mir … Nicht nur ich fragte diesbezüglich schon an …
Und jetzt haben wir sowieso schon “generelle Diensthandy” und Funktionshandy(s).
Und auch hier … Das hilft, wenn geladen und auch Geld drauf für Elternanrufe … Ansonsten nicht sonderlich viel.
Auch digitale Endgeräte [Laptop, Chromebook, Tablet, …] helfen ja schon weitgehend … Digitales Klassenbuch. Fehlzeiten.
Auch das ist eine immense Erleichterung. Und machen auch die “Privathandynutzung” deutlich geringer. Mit Diensthandy wäre diese dienstlich bei mir bei Null.

An meiner alten Regelschule hab es … Gar nichts. Nur ein stationäres Telefon und EINEN Lehrerrechner gefühlt aus der Steinzeit. Keine Dienstmails. Nichts. Briefe schicken.

Daher … Es wäre vieles machbar. Wenn man eben will und Geräte stellt. Oder die Erwartungen und “Rechtslagen” halt anpasst.

Wenn es all dies [Dienstgeräte] gibt. Und die Schülervertretung “Privat/Dienstlich” trennt. Dann wäre ich tatsächlich absolut bei der Schülervertretung meiner Meinung nach.
Nur “fühle” und “erlese” ich das halt in dem Artikel leider nicht so.
Vielleicht ist es so … Dann klar. Machen. Dienstgeräte anschaffen. Transparenz zeigen. Und das wäre mit auffälligen Dienstgeräten doch gut möglich? Gerne in knalligen Leichtfarben, damit ich sie dann auch gut sehe und finde …

laromir
1 Monat zuvor

Oh, oh, oh. Das fällt mir ja schon schwer, wo ich Tiktok und co ja nicht mal habe .

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Sie hatten in Ihrer Jugend Tiktok?
WOW! Sie waren Ihrer Zeit wortwörtlich voraus! Sonst würden Sie sich ja nur über etwas beschweren, zu dem Sie keine persönliche Referenz besitzen ^^

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Beleidigen Sie mich doch einfach mal ein bisschen. Warum auch immer, machen Sie das doch einfach mal. Vielleicht fühlen sie sich dann endlich irgendwie besser. Die letzten Beiträge ihrerseits haben so gar nix, mit dem von mir geschriebenen zu tun gehabt. Von daher, fühlen sie sich frei… Wenn es ihnen nicht ausreichend scheint, dass man nur im Lehrerzimmer das Handy nutzt und lautlos auch nicht reicht… Was wollen sie denn dann bitte, außer einfach hier herum stänkern?
Und warum stänkern sie dann nicht einfach andere Personen an, die ihr Handy im Unterricht anscheinend ständig privat nutzen?
Und ja, weder Lehrer und SuS sind gleich noch Eltern und Kinder. Es gibt Unterschiede und nicht ohne Grund. Über Rechte sind SuS ja immer supi informiert, bei Pflichten hapert es leider doch oft sehr stark. Und die Schülervertretung hängt sich verdammt weit aus dem Fenster, wenn sie behaupten würde, dass sich alles SuS ach so brav an die Regeln halten würde. Sorry, bullshit! Letzter Abgleich mit einer Klasse über Endgeräte Nutzung ergab, dass ihnen eine Nutzungszeit während der Schulzeiten, einige rein rechnerisch gar nicht auf so eine hohe Nutzung kommen könnten. Über meine doch niedrige Nutzungszeit waren die SuS schon eher irritiert. Und wenn die Schülervertretung mal ihre eigenen Reihen in den Griff bekommt, dann kann man über Forderungen in solcher Art und Weise gerne reden (mich betrifft es hier eh nicht)… aber vorher doch mal vor der eigenen Türe kehren. Also würden sich die SuS an diese Regeln wirklich flächendeckend halten und die bösen bösen Lehrer bloß nicht. Echt jetzt?

Heinrich der 9
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich glaube, wir alle haben inzwischen verstanden, dass es Ihnen um die private Nutzung geht. Viel mehr Wiederholung und Großschreibung geht kaum.
Wenn ich zwischendurch aufs Handy schaue, ob eine dienstliche Nachricht angekommen ist, dann ist das natürlich dienstlich. Akzeptieren meine SuS so.
Ich glaube auch, dass die meisten LuL im Unterricht nicht privat schreiben oder ähnliches. Hier schwingt bei einigen (auch Ihnen) ziemlich viel Negatives mit.
Einfach mal entspannt bleiben 😉

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Heinrich der 9

Bitte lesen Sie die Komentare der anderen im Forum, gerade die älteren, da wird der Regelung eben widersprochen.

Entspannt bin, es ist mehr Irritation, welche Erstaunen weicht 😉

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich hingegen gehe ganz sicher davon aus, dass es die SuS überhaupt nichts angeht, was sich ggf. auf dem Handy abspielt.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Wenn Sie Ihr Handy privat im Unterricht nutzen, geht es die Schüler*innen sehr wohl etwas an.
Heinrich der 9 geht davon aus, Sie würden ihr Handy höchstwahrscheinlich nie privat im Unterricht nutzen, wo sehen Sie Probleme, dies ihrer Klasse zu erklären?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

„ Wenn Sie Ihr Handy privat im Unterricht nutzen, geht es die Schüler*innen sehr wohl etwas an.“

Da hätte ich dann doch gern mal eine Rechtsgrundlage genannt, welche Ihre Aussage bestätigt.

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich bin absolut dagegen mich vor den Schülern zu rechtfertigen was ich am Handy wieso mache. Ich bin die Lehrkraft. Wenn ich mein Handy nehme, dann um im Klassenbuch einzutragen oder in Schulplattform zu lesen, Nachrichten der Schulleitung usw. Das ist mein Job. Das mache ich oft. Auch auf dem Gang. Soll ich im Gehen herumschreien: ” schaut her, ich bin am Handy weil…”??

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

“Wenn ich mein Handy nehme, dann um im Klassenbuch einzutragen oder in Schulplattform zu lesen, Nachrichten der Schulleitung usw. Das ist mein Job. Das mache ich oft. Auch auf dem Gang.”

Klingt doch gut. Warum sind Sie “absolut dagegen”, dies Ihrer Klasse zu erklären?
Von “rechtfertigen” spricht niemand – es ist ja die selbe Regel.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Natürlich sollen Lehrkräfte nicht im Unterricht privat am Handy daddeln. Aber ich denke, darum geht es den Kolleg*innen hier auch gar nicht.

Wenn bei uns die Kinder ihr Handy stummgeschaltet oder ausgeschaltet in der Schultasche haben sollen, bedeutet die naive Vorstellung “gleiches Recht für alle” eben auch, dass wir Lehrer unsere Handys stumm in der Tasche haben müssen. Aber warum sollte das Prinzip “gleiches Recht für alle” überhaupt für Schüler wie Lehrkräfte gelten, wenn wir doch in völlig unterschiedlichen Rollen sind?

Wenn mein Tablet z.B. schon für die Powerpoint-Präsentation mit dem Beamer verbunden ist und ein Auftrag gegeben ist, benutze ich schnell mein privates Handy für die Kontrolle der Abwesenheiten. Oder ich trage schnell den Stoff der Stunde ins digitale Klassenbuch.

Auch wenn ich nicht in Untis oder IServ bin, ist nicht unbedingt ersichtlich, welche App oder Webseite eigentlich beruflich oder privat verwendet wird:
Wenn wir bspw. mit mehreren Klassen parallel eine Klassenarbeit schreiben, tauschen wir uns kurz per WhatApp aus, ob/wann wir fertig sind, bevor wir die Kinder gehen lassen. Denn es geht niemand mehr auf Toilette, wenn ein paralleler Kurs schon draußen ist.
Daddelt Herr Sepp gerade bei Youtube (nein, grundsätzlich nicht in der Schule!), oder nutzt er nur die Zeit, um das Video wiederzufinden, das er am Nachmittag als Einstieg nehmen wollte?
Schaue ich mir in der 20 min Arbeitsphase die Zoo-Webseite an, weil ich mit meiner Familie dort hin will, oder plane ich meine Exkursion mit Klasse 5?

Schüler können darauf vertrauen, dass ich mein Handy im Unterricht grundsätzlich nur für dienstliche / unterrichtliche Belange nutze. Das übrigens auch nur, wenn mein Tablet anderweitig in Verwendung ist.
Und ich würde behaupten, dass der Großteil der Kolleg*innen es hier auch so hält.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

“Wenn bei uns die Kinder ihr Handy stummgeschaltet oder ausgeschaltet in der Schultasche haben sollen, bedeutet die naive Vorstellung “gleiches Recht für alle” eben auch, dass wir Lehrer unsere Handys stumm in der Tasche haben müssen.”
Ja. Erklären Sie den Kindern den Unterschied.

“Schüler können darauf vertrauen, dass ich mein Handy im Unterricht grundsätzlich nur für dienstliche / unterrichtliche Belange nutze.”
Sie waren sich zuvor unsicher, ob die Kinder eine eher naive Vorstellung von der Regel haben. Sie können ja auf Nummer sicher gehen und es den Kindern erklären.

In BW begann diese Woche der Unterricht und ich konnte es mit meinen Förderschüler*innen im Rahmen der Regeln im Schulhaus sehr schnell besprechen und klären.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ja. Erklären Sie den Kindern den Unterschied.

Ehrlich gesagt erkläre ich da nicht viel. “So, ich kontrolliere kurz, wer da ist und wer noch fehlt.” Handy raus, durchklicken, ggf. Nachfrage, Handy weg.

Ein einfaches “Ihr habt ja einen Auftrag, ich schaue mal eben was nach.” zwischendrin funktioniert auch, wenn ich das Smartphone für irgendwas brauche.

Von dem einen geschilderten Fall abgesehen habe ich auch noch nie den Fall gehabt, dass Kinder ein Problem damit hätten, wenn ich etwas am Handy mache.
Insofern kann ich mich auch nicht vorstellen, dass am Klettgau-Gymnasium die Lehrer so viele Katzenvideos oder was auch immer im Unterricht schauen, dass Joshua Meisel da ein Handy-Verbot für Lehrer fordern müsste…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

“Von dem einen geschilderten Fall abgesehen habe ich auch noch nie den Fall gehabt, dass Kinder ein Problem damit hätten, wenn ich etwas am Handy mache.’

Freut mich aufrichtig!
Kann es kaum erwarten, dass Sie Kolleg*inen im Forum Ihre Meinung entgegnen, wenn Sie ein Verbot von Privatgeräten befürchten oder während der Arbeitszeit mit Schatzi telefonieren wollen… =\

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Die Frage ist doch, ob es einfach nur um das Verbot der privaten Handy-Nutzung im Unterricht geht oder um ein Verbot von Privatgeräten in der Schule bzw. im schulischen Kontext.

Bei der ersten Forderung gehe ich auch völlig mit. Es gibt m.E. keinen Grund für Katzenvideos, Online-Käufe oder Knutsch-Emojis mit Schatzi während des Unterrichts.

Aber wenn man private Handys grundsätzlich nicht im schulischen Kontext nutzen darf, müssten alle Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden und in bestimmten Fällen auch mit Handys. Denn es wird ja auch erwartet, dass bspw. Abwesenheiten kontrolliert werden, wenn das Schul-WLAN zickt, dass man sich als Fluraufsicht im Abitur telefonisch im Prüfungsbüro meldet, oder man bei Exkursionen usw. erreichbar ist.

Aber wie gesagt, Lehrkräfte sind im Unterricht am Arbeiten. Da daddelt man eben nicht privat am Handy rum.

Sepp
1 Monat zuvor

Das passt doch leider zu den gesellschaftlichen Entwicklungen:

Eltern wollen keine Eltern mehr sein, sondern beste Freunde der Kinder. Dabei werden die Kinder zu kleinen Projekten, die vermeintlich ganz demokratisch aufwachsen, sprich: Was das Kind will, wird gemacht, die Rasenmäher-Eltern machen den Weg frei, erfüllen jedes Bedürfnis und vergessen sich selbst dabei.

Und dann kommen die Kinder in die Schule und wundern sich, dass sich nicht alles um sie selbst drehen kann. Unterordenen in einer Gruppe? – Fehlanzeige.
Einige Lehrkräfte sind natürlich ganz modern auf Wohlfühl-Pädagogik eingestellt, während sich ältere Kollegen irritiert die (weniger-werdenden) Haare raufen.

Daraus folgenden dann so spannende Situationen wie letztens, als ich meine neuen 5. Klässler abholen und mit ihnen in den Fachraum bringen wollte. Die schnelle Anwesenheitskontrolle am Smartphone wurde unterbrochen von einem:
Du (!) darfst kein Handy benutzen, das ist verboten!

Bei Fünftklässlern kann es noch sein, dass sie unterschiedliche Rollen nicht verstehen. Aber von Schülervertretern usw. würde ich definitiv mehr Reflexion erwarten!

Wir sind nunmal in unterschiedlichen Positionen. Ein Schüler ist nicht für die ganze Klasse verantwortlich, kontrolliert nicht die Anwesenheiten, erstellt keine Klausuren und bewertet nicht. Und im Gegensatz zu einem Schüler werden wir auch bezahlt und dürfen – unfassbar – sogar mal das Smartphone in die Hand nehmen.

Fözi
1 Monat zuvor

“Regeln für das Smartphone müssen für alle an der Schule gleichermaßen gelten» – also bitte…
Herr Meisel, Lehrkräfte sind in den allermeisten Fällen auch Familienmitglieder. Natürlich muss ich für die Schule meiner Kinder erreichbar sein. Und für den Pflegedienst meiner Schwiegereltern. Das heißt ja nicht, dass ich ständig auf mein Handy starre. Dazu ist im turbulenten Schulalltag gar keine Zeit.
Bitte stellen Sie sich nur mal vor, Sie hätten einen Schulunfall und keines der Elternteile wäre zu erreichen, weil sie auf Arbeit Handyverbot haben.
Bisschen Nachdenken vor solchen Äußerungen.

Jörg
1 Monat zuvor
Antwortet  Fözi

Ja, ich glaube auch, dass es nicht möglich ist, an der Schule ihrer Kinder die Nummer ihres Sekretariats zu hinterlegen, anstatt ihrer Handynummer. Genauso wenig wie beim Pflegedienst. Ebenso ist nicht davon auszugehen, dass im Notfall die Sekretärin Sie dann im Schulhaus findet.
Grundsätzlich gibt es auch an anderen Arbeitsstellen kein Telefon, so dass man prinzipiell auf Arbeitsstellen nur über Privathandys erreicht werden kann.
Deshalb denke ich lieber auch nicht nach und äußere mich jetzt auch ohne Denken.

kazoo
1 Monat zuvor
Antwortet  Jörg

Also, wir haben schon mal nur ein paar Stunden pro Woche eine Sekretärin.
Ansonsten gibts den AB. Der wird irgendwann mal abgehört. Meistens um kurz nach eins.

Jörg
1 Monat zuvor
Antwortet  kazoo

Oh, gibt es bei Ihnen keine Pflicht (mehr), dass irgendwo ein Bereitschaftstelefon immer überwacht sein, muss? Oder kümmert sich niemand mehr um diese Regel, seit (fast) alle mit Smartphones herumlaufen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Jörg

Das sind doch Sachen aus dem vorigen Jahrhundert, als Schulen noch nicht so riesige “Campusse” waren und ständig eine Sekretärin vor Ort hatten. Immer schön daran denken: “Früher war nicht alles besser!” Ehe Sie solche “Oldschool-Dinge” hier erwähnen. 🙂

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

… und Schule ist übrigens auch schon viel älter als dieses neumodische zeugs von Herrn Bell …

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Jörg

Wo soll es das denn gegeben haben? In Grundschulen, wo das Sekretariat nur an zwei Tagen besetzt ist, sicher nicht.

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  Jörg

Von einem “Bereitschaftstelefon” hab ich in 40 Jahren noch nie was gehört! Und wer soll das “bewachen”? Von wann bis wann? Hä?
Und die Schulsekretärin hat nix anderes zu tun, als (an den vielleicht 2 Tagen, die sie von 8 Uhr bis 12 Uhr vor Ort ist) durch das Schulgebäude mit möglicherweise 4 verschiedenen Standorten zu latschen, um Kolleg/in XY zu suchen? Hä?
Ein AB wird an im Sekretariat vielleicht auch erst nach 14h abgehört, falls irgendjemand da wäre oder gar nicht, wenn keiner dazu Zeit hatte… Und dann?

Manche Leute haben Vorstellungen… – da verschlägt es mir die Sprache!

Heinrich der 9
1 Monat zuvor
Antwortet  Jörg

Na dann denken Sie aber richtig.
Sportlehrer in der Turnhalle oder auf dem Platz sind z.B. suuuper über die Sekretärin zu erreichen – sofern eine da ist.
Mit Pseudo-Sarkassmus kommen wir nicht konstruktiv weiter, lieber Jörg.

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Jörg

Unsere Sekretärin ist beileibe ausgelastet. Müsste sie alle diese Anrufe für 150 Lehrkräfte annehmen plus die ganzen IA Kräfte und uns dann auch noch persönlich aufsuchen.. ich glaube sie würde nach 1 Woche kündigen

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Fözi

“Bitte stellen Sie sich nur mal vor, Sie hätten einen Schulunfall und keines der Elternteile wäre zu erreichen, weil sie auf Arbeit Handyverbot haben.”
Familien argumentieren aus dieser Notfallsituation auch gegen ein Handyverbot für ihre Kinder. Das sollte mit dem Klassen genau besprochen werden, wo der Unterschied liegt.

Gleichzeitig lässt sich Herrn Meisel und Co. aber bezüglich “gleicher Regeln” zustimmen, was private Handynutzung im Unterricht betrifft (beschriebene Notfallsituationen ausgenommen)

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Seit wann müssen SuS ihre verletzten Eltern von der Arbeit abholen und zum Arzt bringen? Wäre mit neu. Außer vielleicht in der Sek II mit Führerschein.
Oder, seit wann muss sich ein SuS nach einem Schulunfall selbst um seine Behandlung kümmern?

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Auch Sie sollten um Hilfe bitten können nach Schulunfällen…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Ich drückte mich Ihnen wohl missverständlich aus, aber das greife ich einfach mal auf ^^

HIER liegt der Unterschied: Erwachsene sollen sich kümmern, müssen also im Notfall telefonisch erreichbbar sein – Schüler*innen nicht.
Mit Schüler*innen Notfälle als Ausnahmen von alltägliche Regeln zu unterscheiden, ist kein Problem, aber viel Glück dabei, den angeblich verwirrten Kolleg*innen im Forum Handys für die private Nutzung zu verbieten, für dienstliche Zwecke und Notfälle zu erlauben.
Es klingt einfach, bereitet aber angeblich soo vielem Kolleg*innen Schwierigkeiten, dass ich nur noch staune 😀

Katrin Löwig
1 Monat zuvor

1. Schüler:innen sind mir als Lehrkraft nicht weisungsbefugt, das ist ausschließlich der Dienstherr, vor Ort der Schulleitende. Schüler:innen geht das demnach nichts an.
2. Meine privaten Geräte benutze ich nicht, um Dienstgeschäfte in der Schule zu tätigen. Entweder per Dienstgerät, analog oder gar nicht.
3. Dementsprechend brauche ich kein privates Gerät während des Unterrichts. Unabhängig davon gilt 1.
4. Schüler:innen und Lehrkräfte sind nicht gleich- weder was Status, Alter/Geschäftsfähigkeit angeht, noch Aufgabe und Tätigkeit in der Schule.
5. Irgendwie erinnert mich das an die Untersuchung zu den Eltern, die beste Freund:innen ihrer Kinder sein wollen…eben diese Distanzlosigkeit sehe ich in diesem Ansinnen auch: kann weg.Punkt.

Mika
1 Monat zuvor

Woher will Schüler wissen, dass Lehrkraft das Handy während der Arbeitszeit privat nutzt?
Ist schon ne starke Unterstellung!

Pauker_In
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Manche Schüler können sich es nicht anders vorstellen! Beschränkte Hirnleistung!

Unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

Es braucht keine besondere Hirnleistung zur Differenzierung solcher Gespräche.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Pauker_In

… oder: “Was ich selber denk und tu, trau ich auch dem andren zu!”
(deutsches Sprichwort)

AlexB
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Meinen Sie nicht, dass es auch Lehrkräfte gibt, die das tun?Unser Job wäre doch, über die Problematik Transparenz herzustellen, dass das private Handy leider manchmal für dienstliche Dinge genutzt werden muss, weil der Arbeitgeber keine Diensthandys bereitstellt. Das scheint an jener Schule nicht passiert zu sein und dann kann ich die Schüler schon verstehen.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  AlexB

Man steht vor der Klasse, sagt, man wolle schnell die Anwesenheiten überprüfen. Dazu zückt man das Handy und liest vor: “Anne, Anton, Bea, …”.
Oder man sagt: “Räumt schon mal auf, ich muss noch schnell eintragen, was wir heute gemacht haben…”

Klar, das sind unfassbar komplexe Situation. Da müssen Schüler ja zwangsläufig denken, dass der Lehrer sich gerade TikTok-Videos reinzieht…

Omg
1 Monat zuvor

Digitales Klassenbuch braucht Endgeräte. Wir haben welche 2021 geliefert bekommen. Die sind aus 2018. Mir fehlen schlicht Endgeräte für Lehrkräfte. Ich bin froh um jeden, der mir sagt, er nutzt Privatgeräte. Also alle mal runterkommen und die Realität im den Blick genommen. Der Schülerrat soll seine Mailadresse mitteilen, ich sende dann Adresse und benötigte Anzahl.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor

So, einerseits wird von Lehrern erwartet, dass sie ihr privates Handy nutzen, um dienstliche Belange zu erledigen (Z.B. auf Ausflügen, den Bus zu kontaktieren, wenn er nicht vom Schwimmen abholt,….), auf der anderen Seite wird erwartet, dass Lehrer ihr privates Handy auch morgens abgeben, damit sie es nicht privat nutzen.

Jetzt müssen wir uns entscheiden: Alle Lehrer lassen ihr privates Handy in der Tasche und nutzen es auch dienstlich auf gar keinen Fall, oder wir erkennen, dass die privaten Handys zuweilen dienstlich nützlich sind und akzeptieren, dass es zuweilen bei Lehrern gute Gründe gibt, das Handy während der Arbeitszeit auch privat zu nutzen ……

Ich wäre für zweiteres….und halte meine Kollegen für so verantwortungsvoll, dass sie während des Unterrichts ihr Handy nicht zum daddeln benutzen….wozu sie im Normalfall sowieso keine Zeit haben….

Hysterican
1 Monat zuvor

Danke!!

mama51
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Danke, nochmal!

447
1 Monat zuvor

Genau das ist der Punkt:

WENN wir schon ständig private Geräte nutzen müssen – DANN gehen damit eben auch (gelegentliche) Vorteile einher.

Ich persönlich kann mit jeder Regelung gut leben (Diensthandy + nix privat damit, so wie jetzt, nur privat…kann man drüber reden)

Aber darum geht es ja garnicht.

Es geht bei der “Forderung” darum, ganz klassisch pubertär über Regeldiskussion die Position von Lehrkräften zu untergraben – in diesem Fall über “Handyregeln”.

Ich bin SuS aber nicht gleichgestellt.

Sondern stehe (AUCH DORT WO ICH DAS VIELLEICHT GARNICHT WILL) über ihnen.

Spätestens wenn es ernst und juristisch wird: Noten, Abschlüsse, Aufsicht, Fahrten…

WENN ich allerdings dort der (voll verantwortliche) Erwachsene bin (während Schüler sich stets ein Zöpfchen zwirbeln und sich mit Kulleraugen in die Verantwortungslosigkeit zurückziehen können) – DANN habe ich selbstverständlich auch mehr Rechte.

Das lustigste daran:
Im Unterricht gehe ich privat nie ans Handy :-O

Der Aufreger an der Diskussion ist die offensichtliche Provokationsabsicht.

Fräulein Rottenmeier
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Ich gehe auch davon aus, dass diese Debatte nur dazu diente, Stöckchen zu platzieren und schauen, wer drüber springt. Ich schätze das Ziel ist mehr als erreicht (444 Kommentare).

Mondmatt
1 Monat zuvor

Ist doch ganz einfach.

Wie man sieht dringen Argumente zu Personen wie R.Z. in keinster Weise durch.

Bei den SuS, die eh schlauer sind als die doofen Lehrer wahrscheinlich auch nicht.

Also stoppt das Lamentieren und gebt den SuS ihren Willen. Mit allen Folgen.

Keine Handynutzung für Lehrer.

  • Keine Benachrichtigung am Sekretariat im Fall eines Notfalls – Ist natürlich extrem gefährlich. Also beim Dienstherr remonstrieren.
  • Keine Benachrichtigung an die Eltern bei unentschuldigtem Fehlen oder vorzeitigem Verlassen der Schule – Die Eltern muss man dann natürlich in einem Brief benachrichtigen, dass sie die Fehlzeiten ihrer Kinder erst auf dem nächsten Zeugnis erfahren. SuS denen übel ist müssen das aushalten oder in der Pause über das Sekretariat die Eltern oder einen Krankenwagen herbeirufen.
  • Keine Stundenplanauskünfte – Dann steigt auch die Spannung wie es weitergeht obwohl Herr XY fehlt.
  • Keine Sachrecherche zu Detailfragen – Gute Frage! Leider kann ich mich da im Detail jetzt nicht mal kurz schlau machen. Also Hausaufgabe “Klärt mal bis morgen….”

Der Übelste Fluch eben: “Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen.” Machen wir mal ein paar Monate und dann sprechen wir wieder mit den SuS.

Die Unverschämtheit ist die, dass Herr R.Z. und die SuS den Lehrern pauschal den privaten Handygebrauch im Unterricht unterstellen.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Mondmatt

Sie wissen schon, was man unter “agent provocateur” zu verstehen hat?

Mondmatt
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Wir Lehrer protestieren permanent gegen sinnlose Verordnungen des Dienstherren, undurchführbare Ideen von Eltern und Schülern und übergriffige Forderungen jeglicher gesellschaftlicher Gruppen nach stärkerer Berücksichtigung von Demokratie, Gleichberechtigung, Umwelt, Sport, sozialen Kompetenzen und, und, und im Unterricht.

Notfalls beugen wir auf eigenes Risiko die Vorgaben so, dass doch noch sinnvoller Unterricht nötig ist.

Was haben wir davon?
Wir werden als faule und inkompetent Deppen dargestellt die einfach nicht in der Lage sind die genialen Ideen von irgendwem um zu setzen.

Warum kämpfen wir permanent gegen Windmühlen um Dinge ab zu wenden die eigentlich gar nicht in unserer Verantwortung liegen?

Macht den Scheiß doch einfach!

Neuer Lehrplan der so nicht umsetzbar ist? Wurde verordnet. Dann sterben die SuS irgendwann eben etwas dümmer.
Keine Handys für Lehrer. Dann erhält ein SuS im Notfall eben später Hilfe.
Forderungen des Karnickel-Züchter Verbands die SuS über den deutschen Rammler im Wandel der Zeit zu unterrichten? Dann fällt ebnen etwas Mathe aus.

Wann es gefährliche Folgen haben könnte sollte man Bedenken anmelden um auf der sicheren Seite zu sein und gut ist es.

Ich kann da keine Provokation sehen.

Ich würde es eher als Selbstschutz betrachten.

Wenn wir Lehrer in Zukunft für was kämpfen wollen dann wären unsere Bezahlung oder unsere Arbeitsbedingungen doch mal lohnende Ziele.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Mondmatt

@dickebank meinte auch nicht Sie, mit seinem post! 🙂

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ebent

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

So eine rain zufällige Adressierung ist halt nicht eindeutig genug, da fühlen sich auch schon mal die Falschen angesprochen

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mondmatt

“Wir Lehrer protestieren permanent gegen sinnlose Verordnungen des Dienstherren, undurchführbare Ideen von Eltern und Schülern und übergriffige Forderungen jeglicher gesellschaftlicher Gruppen”
Warum protestieren Sie gegen die private Nutzung des Handys im Unterricht?

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen.” (Schülervertretung)
Sind Sie nur dagegen, weil es von einer dieser Gruppe war? 😉

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

🙂 Welcher der beiden links ist denn der Richtige? Ich bin verwirrt!
https://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Provocateur
https://www.agentprovocateur.com/

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Wie es euch gefällt.
Honi soit qui mal y pense

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Shit! Jetzt habe ich rain zufälliges Kopfkino!

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Tschuldigung, das wollte ich nicht.
Tipp: Weißes Pferd auf grüner Wiese. So ab der fünfzigsten Wiederholung dürfte das andere Trugbild verblassen.

Mondmatt
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

agent provocateur laut zweitem Link wäre sicher eine Alternative.

Einmal als Mann um die 60 in dem Aufzug zum Unterricht und die Frühpensionierung ist sicher.

Danke für den Tipp 🙂

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  Mondmatt

Heißer Tipp, aber bei Brandgefahr auf gar keinen Fall den Aufzug benutzen.

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  Mondmatt

Gern geschehen! Aber ich kämpfe noch mit dem “Bild von R. Z.” in meinem Kopfkino und Sie liefern mir noch ein neues dazu.
Jetzt helfen mir nur noch “sto gramm” – hoffentlich! 🙂 Oder das weiße Pferd auf grüner Wiese – am besten beides!
Mein Mann wundert sich übrigens schon über mein abwechselnde Grinsen und Kopfschütteln. Ich glaube, da gibt es Erklärungsbedarf. Ich hole vielleicht doch gleich eine ganze Flasche aus dem Keller. 🙂

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Cordula grün

potschemutschka
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Das gibt mir den Rest! Jetzt spielt mein Kopfkino ganz verrückt – dank Papos “wirrem Strohmann” weiter oben und Ihnen.
Der Strohmann tanzt jetzt in “agentprovocateur” auf der grünen Wiese um das weiße Pferd herum und singt dazu “Cordula grün”.
Dabei hatte ich noch gar keine “sto gramm” (kein Alkohol vor 20 Uhr)
🙂

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  potschemutschka

Der zweite Link führt irgendwie wohl nicht zur Gleichstellungsbeauftragten, oder?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Mondmatt

Das ist der Weg.

dickebank
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Zu faul zum Treppe laufen oder watt?

447
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Faulheit ist des Klugen Zier, doch weiter kommt man…äh, Moment mal…

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Mondmatt

“Keine Handynutzung für Lehrer.”
Forderte uneingeschränkt niemand (gähn)

“Die Unverschämtheit ist die, dass Herr R.Z. und die SuS den Lehrern pauschal den privaten Handygebrauch im Unterricht unterstellen.”
Müssen Sie beim Autofahren wütend sein! Ständig unterstellen Ihnen die Ampeln und Verkehrsschilder, die Regeln zu brechen.
Oder haben Sie damit kein Problem, weil die Regeln für alle gelten? 😀

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Kurze Info: Ampeln und Verkehrsschilder sind Gegenstände und keine Lebewesen mit Intentionen. Oder sind jetzt die SuS als Gegenstände zu betrachten, die gar nix dafür können, weil jemand anders sie mal programmiert hat in diversen Abständen mal rot oder mal grün zu leuchten…oh je, ich drifte in die philosophischem Fragen ab, ob mir eine Ampel etwas unterstellen kann…können Gegenstände einem etwas unterstellen? Gibt es dazu Studien? Sind Schilder Entitäten mit reziproken Vorstellungen von bestimmten mentalen Repräsentationen? Fragen über Fragen…

blau
1 Monat zuvor

Geht’s noch? Mir sind auch schon Schüler auf dem Gang begegnet, die meinten mich auf meine Handynutzung dort gehend anzusprechen. Ich arbeite während der Arbeitszeit. Und da ich dummerweise kein Diensthandy habe und von mir erwartet wird, dass ich mein privates Handy für schulische Kommunikation verwende (allein schon wegen potentiellem Amokfall muss ich es tun, aber auch um Eltern anzurufen), ist es mir offiziell gestattet, mein Handy zu verwenden. Kein Schüler sieht, was ich dort tue, denn es ist nicht deren Aufgabe, meine Handynutzung zu überwachen. Ganz bestimmt gehe ich weder zockend noch streamend durch den Gang. Ich trage die Anwesenheit nach oder das Unterrichtsthema der gerade gehaltenen Stunde oder ich gucke auf die schulische Kommunikationsplattform oder ja ich schreibe meinem Kollegen bei WhatsApp, weil er da schneller reagiert. Im Unterricht selbst kann ich all dies nicht tun, weil ich nonstop durchpowere und für meine Schüler da bin. Ich sitze nie am Pult, trinke nie einen Kaffee, es gibt keinen Augenblick der Ruhe. Entweder erkläre ich vorne oder in Kleingruppen, ich gehe rum, beobachte und mache mir Notizen, gebe Tipps, kontrolliert, beaufsichtige und erziehe, gebe Material aus oder sammle es ein, führe hier oder da ein kurzes Gespräch usw.
Schüler wissen nicht, was Lehrer am Handy tun. Und daher ist ihre Empörung völlig ungerechtfertig.

Karl-Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Lehrer wissen auch nicht, was Schüler am Handy tun, es gibt lediglich immer wieder Vermutungen und Unterstellungen. Das scheint aber anscheinend ok zu sein.

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Ich unterstelle den Schülern gar nichts. Aber sie benötigen ihr Smartphone im Gegensatz zu Lehrern nicht.

Karl-Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

Was ist mit Recherche für Referate?

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Dafür darf es in der Regel doch nach Aufforderung/Erlaubnis der Lehrkraft benutzt werden. Oder die Lehrkraft hat Tablets mit dabei.

Karl-Heinz
1 Monat zuvor

Oben steht “[…] benötigen […] nicht” und nicht “[…] benötigen […] in Absprache […]”.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

So viele Referate über “Clash Royale” können die Kinder doch auch nicht halten…

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Schultablet. Und wenn da die Tabs nicht geschlossen werden, dann spekuliere ich auch nicht über das, was die Kids getan ( oder eben nicht getan haben)… sondern ich sehe das an den geöffneten und nicht unterrichtsrelevanten Tabs. Aber die LuL sind ja grundsätzlich doof. Gibt übrigens auch Zugriffsmöglichkeiten auf Rechner. Wo man sieht was SuS XY gerade tatsächlich googelt.

Karl-Heinz
1 Monat zuvor
Antwortet  laromir

Schultablet? Guter Witz.
Und auf dem privaten Gerät meiner Kinder hat ein Lehrer exakt gar nichts verloren!

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Ihre Kinder würden den Unterricht bei mir lieben. Bitte die Tablets stets gut mit Datenvolumen zum Zocken ausstatten – so werden wir alle glücklich.

Im Gegenzug verspreche ich, niemals und nimmermehr in oder auf die Tablets Ihrer Kinder zu gucken.

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Sind in meinem Unterricht nicht gestattet. Dafür hole ich ja die Schultablets.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Der private Bereich des Tablets Ihres Kindes wäre mir auch absolut egal. Was ich nicht weiß… Sie wissen schon. Wenn Ihr Kind das Tablet jedoch für Mitschriften und Co nützt, wäre es schon sinnvoll, da ab und zu draufzuschauen als Lehrkraft, um zu sehen, ob alles korrekt notiert wird.
Wenn Ihr Kind mit dem Tablet im Unterricht zockt: bitte, mir egal – und bitte keine Beschwerden, wenns Kind in Mathe keine Sonne mehr sieht. Und wenn der Verdacht aufkommt, dass das Kind verbotene Dinge damit tut, also Videos aufnehmen, strafrechtlich relevante Inhalte weiterschicken o.ä., dann hole ich eh selbst die Polizei – die darf das Tablet dann durchsuchen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Das ist der Weg.

Schnattchen
1 Monat zuvor
Antwortet  Karl-Heinz

Oh doch, viele Lehrer wissen das schon. Man sieht an den Bewegungen ob sie zocken oder schreiben. Und nichts war für meine Schüler ( Azubis) peinlicher wenn ich unbemerkt hinter ihnen stand und ihre sinnlosen Nachrichten bei WhatsApp mitgelesen habe.

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Warum bitte rechtfertigen Sie sich hier???
Das müssen Sie nur vor Ihrem Dienstvorgesetzten!
Warum lassen Sie sich zum einen verpflichten, Ihr privates Gerät zu nutzen, suchen dann noch um offizielle Gestattung nach???
Kein Wunder, dass Dienstherr und gesunde Volksmeinung gerne den Molli mit Lehrkräften machen!

Ulla
1 Monat zuvor

Die Diskussion hatten wir schon sehr oft. Mein Handy ist Arbeitsgerät mit SchulApp, Vertretungsplan, digitalem Klassenbuch. Ohne geht’s nicht.

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

Mit wem bitte diskutieren Sie das? Mit Eltern und Schüler:innen?

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Ich diskutiere darüber sicher nicht mit Schülern und Eltern, sondern mit meinem Kollegium und der Schulleitung.

Ale
1 Monat zuvor

Jetzt wird es interessant: elektronisches Klassenbuch, Studi, moodle … . Ohne Handy/Tablet funktioniert nicht einmal der Schulfunk (zu alt). Ersthelfer, Amok … alles über das Handynetz oder über das WLan.
Wird interessant werden.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

“Es gibt keinen Grund, warum Lehrkräfte ihr Handy während ihrer Arbeitszeit in der Schule privat nutzen dürfen”

Wie wollen Sie das eKlassenbuch, Moodel und Co. privat nutzen? 😉

Katrin Löwig
1 Monat zuvor
Antwortet  Ale

Gibt nur eine Antwort: Dienstgerät oder Papier.

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Katrin Löwig

Wir können die Klassenbucheinträge auch wieder in Steintafeln meißeln.

dickebank
1 Monat zuvor

… ich fordere auch Freibier für alle

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  dickebank

Wehe die Schülervertretung fordert dass, dann besetzen alle “plötzlich” die Wehrgänge XD

Was Handyregeln betrifft, gibt es diese bereits, Sie stimmen diesbezüglich der Schülervertretung zu, sofern Sie während der Unterrichtszeit nicht privat auf Tiktok, Amazony Pinterest oder sonst was abgängen

Canishine
1 Monat zuvor

Diese Forderung nach Gleichbehandlung erscheint mir immer schräger, je länger ich darüber nachdenke.
Schüler und Lehrer befinden sich schlicht nicht in der gleichen Situation. Während es deutliche Anzeichen dafür gibt, dass die intensive Mediennutzung bei Kindern/Heranwachsenden deren psychische und körperliche Entwicklung, schulischen und damit beruflichen Erfolg und Gesundheit bis hin zu Angststörungen, Depressionen, Sucht usw. massiv beeinflusst, ist das bei Lehrern eher nicht in der Breite der Fall (abgeschlossene Schulausbildung, Studium, einen Job, um den sie im Moment alle Welt beneidet …).
Die Schülervertretungen sind sich hoffentlich davon bewusst, dass sie den Versuch untergraben, Kinder vor den negativen Auswirkungen der unkontrollierten Mediennutzung zu schützen. Da ist auch der Versuch nicht hilfreich, die ganze Problematik mit Verweis auf fehlende Angebote zu verschleiern.
Und obwohl ich auch denke, dass ein Lehrer z.B. sein Handy während des Unterrichts nicht zum fröhlichen Chatten oder Lust- und Launegespröche verwenden sollte, ist die Grundlage und Motivation für ein Einschreiten durch die Schulleitung eine andere als bei einem Schüler, somit eben nicht gleich zu behandeln.

RSDWeng
1 Monat zuvor

Wenn man sich so alle Diskussionsbeiträge ansieht, bekommt man ein merkwürdiges Bild von der heutigen Lehrerschaft. Da wird z.B. zwischen privater Nutzung und Privatgerät hin und her diskutiert, als ob es keine weiteren Probleme im Schulalltag gäbe. Schon komisch!

Hysterican
1 Monat zuvor
Antwortet  RSDWeng

Sagen wir mal so:
ein großer Teil von uns ist nicht bereit, sich den spinnerten Ideen eines zufälligen Rainers, der diese Debatte über alle Maßen überproportional mit einer unendlichen Flut von Kommentaren zu dominieren sucht (vgl. die Anzahl der Posts), unwidersprochen zu fügen.

“Floating the scene with shit” scheint nicht nur in den USA eine angewendete Propaganda-Technik zu sein – dem muss man ja nicht ungerührt zuschauen.

btw: achtet doch einfach mal auf die Masse an Kommentaren vom zufälligen Rainer zu quasi allen Themen, die hier veröffentlicht werden.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Hysterican

Es ist meistens (jedoch nicht immer) so, dass “er” natürlich immer gegen Ordnung, Struktur und Lernen ist und pro Chaos, Gleichmacherei usw.

Andererseits ist das auch nicht schlimm – ich finde, jeder sollte seine Meinung sagen dürfen.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  RSDWeng

Öh, genau darum geht es ja hier.

Wenn das Thema “Handy” ist, diskutiert man ja nicht plötzlich “binomische Formeln”.

Mathe Zauberer
1 Monat zuvor

Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen Schülern und Lehrern! Lehrer tragen andere Verantwortung für ggfs eigene Kinder, aber auch dienstlich erreichbar zu sein. Natürlich nur in Notfällen, privat im Unterricht das Handy nutzen geht gar nicht! Die Pausen sind allerdings bei Lehrern unbezahlte Freizeit und darf auch privat genutzt werden, anders als Schüler, die in der Pause soziale Kontakte haben sollten.
Im Unterricht nutze ich täglich mit SuS iPads und falls mal eins vergessen wurde (oder leer ist), dürfen die SuS das Handy nutzen um arbeiten zu können. Wichtig ist, dass SuS den richtigen Umgang lernen, dazu gehört, dass sie lernen die Medien zu nutzen, aber auch Einschränkungen zu akzeptieren. Am Beispiel Straßenverkehr zu verdeutlichen:
Kinder sind zu Beginn auf dem Arm, dann an der Hand, dann dürfen sie alleine laufen unter Aufsicht, dann ohne Aufsicht. Und wir hoffen, dass sie sich an die Regeln halten nicht über Rot zu gehen . Da müssen wir Vorbild sein.

unverzagte
1 Monat zuvor
Antwortet  Mathe Zauberer

Unerwähnte Unterschiede zwischen vorbildlichen Lehrer*innen bleiben unverantwortlich .

Ulla
1 Monat zuvor

Was ist eigentlich, wenn im Klassenraum ein medizinischer Notfall eintritt? Ich habe in meiner Grundschulklasse ein Kind mit Herzfehler, eins mit Diabetes und zwei mit starken Allergien.
Soll ich dann Schüler ins Sekretariat schicken zum telefonieren? Und was, wenn das Sekretariat nicht besetzt ist?
Wenn dann wertvolle Minuten verstreichen, bin ich mit Sicherheit dran wegen unterlassener Hilfeleistung.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Ulla

Inwiefern wäre dieser Anruf privat???

Ulla
1 Monat zuvor
Antwortet  Mika

Es geht ja darum, dass wir das Handy möglichst im Unterricht gar nicht dabei haben sollen. Oder was verstehen Sie unter “Handyverbot auch für Lehrer”?