Kein Handy im Klassenraum – auch für Lehrer! Bildungsforscher Zierer fordert radikalen und einheitlichen Schnitt

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DÜSSELDORF. Die Diskussion um ein Handy-Verbot an Schulen flammt immer wieder auf, und noch ist kein Ende in Sicht. Während einige Bundesländer strikte Vorgaben zur Nutzung planen, überlassen andere die Entscheidung den Schulen selbst – ein Fehler, mahnt Pädagogikprofessor Klaus Zierer. Im Interview mit dem Online-Nachrichtenmagazin „Spiegel“ fordert er: „Die privaten Geräte müssen ausnahmslos raus aus dem Klassenzimmer“ – auch die der Lehrkräfte.

In der Debatte um Handy-Verbote an Schulen fordert Bildungsforscher Klaus Zierer einen radikalen Schnitt. Symbolbild: Shutterstock/oxinoxi

Inmitten der bundesweiten Debatte über Handyverbote an Schulen spricht sich Klaus Zierer, Professor für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, für eine konsequente und einheitliche Regelung aus. Private Mobiltelefone hätten im Schulalltag nichts zu suchen, betont der Professor im Gespräch mit dem „Spiegel“ – und geht damit deutlich über viele der bislang diskutierten oder bereits umgesetzten Landesregelungen hinaus.

„Das ist absolut sinnvoll“, sagt Zierer mit Blick auf entsprechende Verbote. Private Handys im Schulkontext seien „einfach nur überflüssig“. Studien zeigten klar, dass sie das Lernen nicht nur behinderten, sondern in seinen Augen sogar verhinderten. Die digitalen Begleiter lenkten Kinder und Jugendliche massiv ab und stünden einer konzentrierten Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten entgegen.

Studie: Smartphone-Verbot verbessert soziales Klima

Erst Ende des vergangenen Jahres hatte Zierer gemeinsam mit einem Forschungskollegen der Universität Augsburg eine Studie zu den Auswirkungen eines Smartphone-Verbots an Schulen veröffentlicht (News4teachers berichtete). Demnach verbessert ein Smartphone-Verbot vor allem das soziale Klima an Schulen und führt zu einem höheren Wohlbefinden der Schüler:innen. Gleichzeitig konnten sie hinsichtlich der Lernleistungen ebenfalls positive Effekte feststellen, wenn auch in geringerem Maße.

Auf den Einwand, dass Schulen doch pädagogisch begleiten sollten, wie junge Menschen mit den allgegenwärtigen Geräten umgehen, reagiert Zierer mit deutlicher Kritik an der derzeitigen Ausrichtung des Bildungssystems. Er spricht von einem „massiven gesamtgesellschaftlichen Problem“: Die spielebasierte Kindheit sei durch eine bildschirmbasierte ersetzt worden – mit weitreichenden Folgen. „Schule hat sich hier in den vergangenen Jahren viel zu sehr als Problemlöser und Reparaturbetrieb verstanden und auf Entwicklungen reagiert, anstatt selbst zum Mitgestalter von Gesellschaft zu werden.“

Gegen Smartphones an Grundschulen

Besonders vehement wendet sich der Pädagoge gegen den Einsatz privater Mobilgeräte an Grundschulen. Die Vorstellung, dass Lehrkräfte bereits mit Kindern im frühen Schulalter einen bewussten Umgang mit digitalen Medien einüben sollten, weist er entschieden zurück. „Aus pädagogischer Sicht ist das völliger Nonsens“, betont Zierer. Die neurobiologische Forschung habe längst gezeigt, dass Grundschulkinder gar nicht in der Lage seien, sinnvoll mit einem Smartphone umzugehen. Allerdings: Zierer will die digitalen Medien nicht vollständig aus dem Schulkontext verbannen. Vielmehr plädiert er für den gezielten und didaktisch begründeten Einsatz schulischer Geräte. Entscheidend sei jedoch: „Die privaten Geräte müssen ausnahmslos raus aus dem Klassenzimmer.“

Kritisch sieht der Bildungsforscher die bisherigen Regelungen in vielen Bundesländern, die Schulen in der Handhabung weitgehende Freiheiten lassen. Diese föderale Uneinheitlichkeit könne zu einem Flickenteppich führen, warnt Zierer. „Wenn es da nicht von vorneherein klare Vorgaben vonseiten der Ministerien gibt, bleiben solche Erlasse nur ein bildungspolitisches Feigenblatt.“ Es brauche klare und verbindliche Regelungen für alle, um eine einheitliche Linie durchzusetzen.

Bundesländer uneinig

Einen einheitlichen gesetzlichen Rahmen plant aktuell die schwarz-rote Landesregierung von Hessen – und hat eine entsprechende Novelle des Schulgesetzes in den Landtag eingebracht. Diese sieht ein weitreichendes Handy-Verbot ab dem kommenden Schuljahr vor – mit einigen Ausnahmen (News4teachers berichtete). „Das entschlossene Vorgehen ist gerade mit Blick auf die jüngeren Schulkinder geboten. Sie sollen in den Pausen wieder gemeinsam spielen und nicht alleine in der Ecke vor sich hin oder übereinander chatten. In der Schule lernt man nicht nur den Unterrichtsstoff, sondern auch das soziale Miteinander. Das kann nicht durch den Blick auf den Bildschirm ersetzt werden. Die ständige Online-Präsenz schadet den Beziehungen und verhindert echte Begegnungen“, erklärte Armin Schwarz (CDU), hessischer Bildungsminister, in diesem Zusammenhang.

Auch in Rheinland-Pfalz spricht sich die oppositionelle CDU-Fraktion für eine entsprechende Änderung des Schulgesetzes aus (News4teachers berichtete). Schulen müssten geschützte Lern- und Sozialräume sein, betonte die bildungspolitische Sprecherin Jenny Groß. Dafür brauche es eine landesweite Regelung. Die Landesregierung aus SPD, Grünen und FDP zeigt sich jedoch nicht überzeugt. Sie plädiert dafür, dass die Schulen weiterhin selbst regeln, wie sie mit Smartphones umgehen wollen – gemeinsam mit der Schulgemeinschaft und den Eltern. Diesen Weg bevorzugt auch Nordrhein-Westfalen, will den Schulen allerdings mit Leitlinien Orientierung bieten (News4teachers berichtete). Für die somit verantwortlichen Schulen bedeutet dies allerdings oftmals einen aufwändigen Aushandlungsprozess, um die unterschiedlichen Wünsche aller Beteiligten in einem Kompromiss zu vereinen.

Forderung nach einem Verbot auch für Lehrkräfte

Während der Fokus der Bundesländer auf der Frage liegt, ob es einheitliche Regelungen braucht, die Handynutzung der Schüler:innen regelt, geht Zierer einen Schritt weiter und fordert: Ein generelles Verbot müsse auch für Lehrkräfte gelten. „Das private Gerät lenkt natürlich auch die Lehrkraft ab – deshalb sollten auch die Erwachsenen keine Handys im Klassenzimmer dabeihaben, nicht mal in der Tasche.“ Der Professor unterstreicht die Vorbildfunktion der Lehrpersonen. Nur wenn diese sich selbst an das Verbot hielten, könne eine glaubwürdige und wirksame Umsetzung erfolgen. News4teachers / mit Material der dpa

„Stellen ja auch nicht Wodka ins Kinderzimmer“: Philologen für strenge Handy-Verbote

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Rotstiftprofi
1 Monat zuvor

Das ist dann aber blööööd. Denn dann kann ich ja, wenn unser schuleigenes WLAN mal wieder die Grätsche macht und ich über mein Dienst-Tablet nicht mehr aufs digitale Klassenbuch und/oder unser IServ zugreifen kann, leider nicht mehr mein privates Handy mit meinen privaten mobilen Daten als backup nutzen… Moment mal, wieso mache ich das überhaupt? Ach ja, wegen der leuchtenden Kinderaugen.

Katinka
1 Monat zuvor
Antwortet  Rotstiftprofi

Das gleiche dachte ich mir auch. Einerseits wird erwartet, dass wir digitalisieren ohne Ende, andererseits soll man auch als Lehrkraft das Handy nicht im Klassenzimmer haben. So oft nutze ich meine mobilen Daten, damit etwas funktioniert, muss mich mit dem Handy im Schulportal anmelden etc. – das fällt dann auch alles weg. Ich finde man muss einen Unterschied machen zwischen funktionalen Anwendungen mit dem Handy und rumdaddeln. Ansonsten bin ich gern dabei, wenn wir alles wieder auf Papier und Bücher umstellen…

Hans Malz
1 Monat zuvor
Antwortet  Rotstiftprofi

Mein Handy bleibt im Lehrerzimmer. Und zwar schon sehr lange. Keine Erreichbarkeit? Kein WLAN? Keine Einträge ins Klassenbuch? Mitteilung nicht gelesen? Kein Problem für mich. Ich gebe meine Nummer auch nie (!) an Eltern oder Schüler, die sollen mich per Mail anschreiben. Sollen mal ruhig alle so machen…

Oldie
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Auch eine Möglichkeit. Die Weitergabe der privaten Telefonnummern gibt es bei mir auch schon lange nicht mehr. Die sollen über die Kinder, per Dienstmail oder das Sekretariat einen Telefontermin ausmachen. Und zwar während der üblichen Bürozeiten. Auch wenn’s manchmal für mich bequem wäre abends- nach 17.30 Uhr führe ich keine Telefonate mehr mit Eltern, selbstredend nicht am Wochenende etc. Es gilt, Signale zu setzen- ihre Was-auch-immer-Praxis/Büro/Dienstleister erreichen Sie auch nicht anders. Und wer sich übers private Handy jederueit anrufen oder per Whatsapp etc. zuballern lässt, handelt im 2. Fall dienstwidrig und ist nicht mehr zu helfen!

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Oldie

Das (bei uns immer noch geltende) tatsächliche Verbot (!) von Whatsapp scheint viele nicht zu stören…keine Ahnung warum.

Ich habe tatsächlich noch nie gehört, das irgendwas von Substanz über Whatsapp geklärt wurde – aber schon oft von Problemen.

Persönlich nutze ich andere Messenger (und nur privat), von daher…

Oldie
29 Tage zuvor
Antwortet  447

Manche Probleme machen wir uns in der Schule halt selbst und wundern uns, dass alle- Dienstherr, Eltern, SuS, Öffentlichkeit etc. den Molli mit uns machen.

Hans Malz
29 Tage zuvor
Antwortet  447

Bei uns auch … ich kann das nicht verstehen. Es gibt eine Handreichung vom Ministerium, in der Whatsapp ausdrücklich verboten wird … wie blöd kann man sein.

Pauker_In
28 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Na klar, kein Diensthandy – keine dienstliche Nutzung. Bin ich halt im Zweifel nicht erreichbar.
Die meisten Kollegen haben eh jüngere Beine als ich, sollen sie mich einfach suchen!

Pauker_In
28 Tage zuvor
Antwortet  Rotstiftprofi

In NRW dürfen Sie so etwas sowie so nicht. Keine Dienstlichen Daten auf privaten Endgeräten, es sein denn, mit Genehmigung der Schulleitung.

Hans Malz
26 Tage zuvor
Antwortet  Pauker_In

Und das auch nur zeitlich befristet und besonders begründet.

Bla
1 Monat zuvor

Habe ich die folgelogische Forderung nach Dienstgeräten (Handy/Digitale Endgeräte) überlesen?
Habe ich einen Lösungsansatz bei Notfällen gelesen?
Dann bitte zitieren.
Ansonsten: Ok.

Das “Schwarz-Weiß” ist bisschen … Ehm ja… Schwarz-Weiß eben.
Wie wäre es einfach generell einen sinnvollen Umgang mit Digitalisierung zu beherzigen? Und ja, da müssten auch Lehrkräfte, Medien, Eltern (und Kinder/Jugendliche) mitmachen.
Alles rein auf die Schule abzuwälzen klappt halt offensichtlich nicht. Mit den zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen erst recht nicht. Auch das kann man gerne benennen.

Realist
1 Monat zuvor

Die Bevormundung der Lehrkräfte durch die “wissenschaftlichen Besserwisser” scheint kein Ende zu nehmen und von Jahr zu Jahr schlimmer zu werden;

LEHRER:SIND:KEINE.SCHÜLER!

Statt unausgegorener Ratschläge sollten die “Bildungsexperten” ruhig einmal für mindestens fünf Jahre Funkstille halten und währenddessen gründlich über deren gescheiterte Reformen und Ratschläge der letzten 20 Jahre nachdenken. Stichworte: Integration, Inklusion, Ganztag, Kompetenzorientierung, praktische Abschaffung des gegliederten Schulwesens. Alles krachend gescheitert, das Bildungsniveau befindet sich im steilen Absturz, nur noch Seiten-/Quer-/Um-/Absteiger wollen in den Schulen arbeiten, aber kein vernünftiger Mensch mehr. Gen Z weiß Bescheid.

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

Stimmt, Lehrer sind weniger als Schüler, siehe die aktuelle Gewalt-Handreichung, wo zur Flucht und zum Aufgeben von grundgesetzlich garantierten Rechten aufgefordert wird.

Illuminator
1 Monat zuvor
Antwortet  Realist

LEHRER:SIND:KEINE.SCHÜLER

Leider benehmen sich viele im Forum aber so, wie sie es bei Schülern (vermutlich) nicht tolerieren würden: undifferenziert, pauschalisierend (“Alles”, “nur noch”, “kein”), polarisierend.

Ihre Stichworte gescheiterter Reformen zeigen zumindest mir deutlich, dass Ihr Nickname eher eine Fiktion ist.

Katinka
29 Tage zuvor
Antwortet  Illuminator

Hä? Wieso sollen grundsätzlich alle Regeln und Vorschriften für Schüler u. Schülerinnen sowie Lehrkräfte gleichermaßen gelten? Könnte man ja dann genauso für Eltern wie für Kinder sagen. Und dass Sie schreiben, viele “benehmen” sich so oder so – ist nicht pauschalisierend? Weil man seine Meinung äußert oder seinen Unmut über bestimmte Entwicklungen kundtut?

Rainer Zufall
1 Monat zuvor

“Das private Gerät lenkt natürlich auch die Lehrkraft ab – deshalb sollten auch die Erwachsenen keine Handys im Klassenzimmer dabeihaben, nicht mal in der Tasche”

Folgt da noch eine Studie oder mag Herr Zierer einfach darlegen, wie weltfremd seine Überlegungen – fern der Praxis – sind?
Er kann gerne mal eine Studie durxhführen wo JEDER MIST!! über die Hausdurchsagen erfolgt, da Lehrkräfte Ihre Handys daheim lassen dürfen?
Elterngespräche? Ins Sekretariat!
Kind heimschicken? Ins Sekretariat!
Zu spät kommen? Ins Sekretariat!
Absprache mit Kolleg*innen? Ins Sekrtariat!
Anzahlen fürs Mittagessen durchgeben? Sektraiat!
Entschuldigungen einsehen? Skrtat!

Ich verlange für meine Schule einen eigenen Zierer, der mit Zettelchen zwischen Klassen und Sekretariat herumrennen muss – ohne zu stören, versteht sich! -__-

447
1 Monat zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Zusätzlich zum Klassenbuchführer(in) beleben wir einfach eine ganz alte Tradition wieder:
Botenjungen/mädchen!

Mit Batschkappe, Ledertasche, Hosenträgern, Gamaschensocken und großen Kulleraugen dürfte vom 19.-Jahrhundertfan bis zu Kämpfer der Arbeiterklasse jeder begeistert sein.

Und gut zu Siegel “Bewegte Schule” passt es auch!

Während mein Botenjunge Ihnen den Zettel bringt, zwirbele ich so lange unter leisem, zufriedenen Brummen meinen (noch heranzuzüchtenden) Schnurrbart, versonner Blick aus dem Fenster.

Rainer Zufall
1 Monat zuvor
Antwortet  447

Das sehe ich anders. Klassendienste dürfen sich meine Schüler*innen frei wählen, aber dann erwarte ich erstens eine gewissenhafte Ausführung und zweitens denke ich, dass Verantwortung zu übernehmen hier durchaus bestärkt werden kann – immerhin rufen im Forum immer alle nach mehr Eigenverantwortung 😉

Ich verstehe allerdings nicht, was dies mit Zierers Forderung nach einem Handyverbot für Lehrkräfte zu tun haben soll.

447
29 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Na ja, Telefone verbieten – Boten einführen, das ergibt doch Sinn:

– “bewegte Schule”, die Boten laufen, gut für die Kobdition, Sportlehrer begeistert!

– “Verantwortung übernehmen”: “Botenjunge Meyer, dieser Zettel ist abiturentscheidend, sofortige Lieferung an den Herren Schulleiter! Aber nicht gucken! Hier, einen Pfennig gibts vorab!” (Ja, Pfennig, für additional nostalgia)

– “Co2-Neutralität”/”Klimaschule”: Was dieser konsumkapitalistische Digital-Unsinn erst an CO2 produziert für Nachrichten, Videos, Chats!!!!11

– “Kriegstüchtigkeit!!!1!11!1” – jetzt auch für Pazifisten klar durch dooooiiiitttschäh Schulen erreichbar – Vorausbildung zum Meldegänger, zack-zack!

– “Fächerübergreifendes Lernen”: Botengänge – bim Mittelalter bis zur Industrialisierung, Projektkurs Sport-Geschi…

Also, je mehr ich über diese Botenjungen-Sache nachdenke… 😀

Rainer Zufalll
28 Tage zuvor
Antwortet  447

“dooooiiiitttschäh”

Ich bin mir nicht sicher, wie sehr Sie dabei zu denken glauben.

Aber hey, irgendwas zum Widersprechen brauchen Sie ja 😉

Also: 447 fordert Handyverbot für alle Lehrkräfte, denn er mag keine Klassendienste.
Immerhin ein besserer Versuch als Zierers “brauch ich nicht” ^^

447
27 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufalll

Ach, kommen Sie!

In Wirklichkeit finden Sie die Idee auch toll.

Mir fällt nur ein Problem auf:
Die entsprechenden Mützen, Gamaschen, Taschen und so weiter…woher nehmen? 🙁

Rainer Zufalll
27 Tage zuvor
Antwortet  447

“In Wirklichkeit finden Sie die Idee auch toll.” ??

Nein. Darum schrieb ich das auch. Wenn Sie jemanden suchen, der sich bewusst um die eigene Meinung zu drücken (weil diese nicht mit einem demkmratischen Rechtstaat und Menschenwürde kompatibel sind) müssen Sie andere im Forum fragen – fündig werden Sie da allemal 😀

Aber warum sollte ich dafür sein? Ich schrieb bereits bei anderen Artikeln zum Thema, dass ich wenig davon halte, die Probleme in den außerschulischen Alltag zu verlagern, Kindern und Familie keine Alternativen und/ Hilfen anzubieten, abschließend dann über Eigenverantwortung herumzukrähen.

Sie können mir aber gerne schreiben, was Sie Gegenteiliges vermuten lässt, ggf. kann ich da Missverständnisse ausräumen.

Pauker_In
28 Tage zuvor
Antwortet  447

Lieber den guten, alten Pedell!

MINT-Lehrer
29 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Wenn er Lehrern dasselbe verbieten will wie Schülern, dann könnte er ja auch der Feuerwehr verbieten, vor dem brennenden Haus zu stehen, wenn dort Halteverbot ist…
Quod licet Iovi, non licet bovi – sollte zumindest in manchen Fällen auch für Lehrer und Schüler gelten.

Rainer Zufalll
28 Tage zuvor
Antwortet  MINT-Lehrer

Dann lassen Sie Ihr Hand daheim. 😉

Ich habe besseres zu tun, als einem Bildungsforscher zu erklären, dass sich nach Corona die digitale Ausstattung fundamental verändert hat und ich lieber auf Threema die eingegangenen Entschuldigungen überfliege, als zweimal täglich mein Postfach zu durchforsten.

Zur Mittagszeit müssten meine Kids wohl verhungern… Zierer will nicht, dass ich die per Nachricht anmelde, 447 duldet keinen Botendienst 😉

DerechteNorden
1 Monat zuvor

? Das geht ja gar nicht, wann soll ich als Lehrkraft denn dann meine WhatsApp-Nachrichten usw. checken? In der Pause?//
In der Tat sollte man das Handy tatsächlich für alle aus dem Klassenraum und für die S*S auch aus der Schule verbannen. Sie könnten es mitbringen und bis Schulende in dafür vorgesehenen Aufbewahrungsgelegenheiten “parken”.
Lehrkräfte allerdings sollten ihr Handy in den Pausen unsichtbar für die Kids nutzen dürfen. Bei uns ist es ja wohl nicht mehr pädagogisch notwendig, dass wir die ganze Zeit miteinander schnacken und spielen müssen.;-)

Warum drücken sich die Ministries eigentlich davor, einheitliche strenge Regelungen zu beschließen? Das ist einfach nicht mehr zu rechtfertigen.

Oldie
1 Monat zuvor

Was ich in meiner Tasche habe, geht meinen Arbeitgeber nichts an, zumal nicht, wenn er dann auch noch verlangt, dass ich privat Dinge für den dienstlichen Gebrauch anschaffe und nutze. So muss ich mich permanent in die App des in der Schule genutzten Systems einloggen, um Klassenbuch, Anwesenheiten etc. einzutragen. Außerdem muss ich damit jederzeit Erreichbarkeit für SL und Verwaltung sicherstellen- unsere Schule hat 7 Gebäude. Diensthandy gibt’s übrigens bei uns nicht. Soll der Herr Zierer nicht wieder solch einen driss erzählen. Es besteht ein Unterschied zwischen Schüler:innen und Lehrkräften- zwischen Kindern/ Jugendlichen und Erwachsenen.

Pet-Teachers
1 Monat zuvor

Wie stellt er sich eigentlich Unterricht vor? Dass alle SuS brav an ihren Plätzen die Aufgaben bearbeiten, während die Lehrkraft vorne gelangweilt am Handy spielt? /s
Ich habe mein privates Handy dabei und nutze es auch, wenn es sein muss! Natürlich nicht regelmäßig, aber in der Tasche ist es auf jeden Fall dabei. Wie sollte ich sonst in einem Notfall mit der Schulleitung, dem Sekretariat oder den Kollegen kommunizieren? Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft in unserer Kollegen-Whatsapp-Gruppe sowas steht wie: “Hat jemand gerade ne Hohlstunde und kann kurz in Zimmer … kommen? Ich muss ganz dringend aufs Klo und schreibe eine Klassenarbeit!” Was ist denn da die Alternative? In die Hose machen? Die Kids alleine lassen? Die Klassenarbeit abbrechen? Oder auch Fälle wie: “Kann mich jemand kurz in Raum … ablösen? Einem SuS gehts nicht gut, ich muss mit ihm/ihr ins Sekretariat.” Mit Schrecken denke ich auch an die Bombendrohungen vom letzten Herbst, wo die Kollegien teilweise nur durch private Nachrichten von der Gefahrenlage an der Schule erfuhren…
Natürlich zocke ich nicht Candy Crush oder nehme ne Sprachnachricht für die beste Freundin auf. Aber dafür brauche ich kein Handyverbot, ich bin nämlich erwachsen und kenne meine Pflichten in meinem Beruf – und damit ist eine ausschweifende private Handynutzung im Unterricht natürlich nicht vereinbar.
Und soviel zum Thema “Vorbild sein”: Ist das nicht das beste Vorbild? Zu zeigen: “Ich habe mein Handy dabei und kann begründet entscheiden, wann eine Nutzung sinnvoll oder alternativlos ist. Ich lasse mich davon aber nicht ablenken, habe mich selbst im Griff und priorisiere meine Aufgaben. Aber in schwierigen Situationen kann ich mir damit helfen.” Das ist doch genau der Umgang mit den Dingern, die ich auch von meinen SuS gerne sehen würde.
PS: Lustig übrigens, wenn ich digitalen Unterricht vorbereitet habe und das WLAN ausfällt… Die meisten von uns stellen sich dann nämlich einen Hotspot, mit – richtig geraten – ihrem privaten Handy!

Küstenfuchs
29 Tage zuvor
Antwortet  Pet-Teachers

Alles vollkommen richtig. Solche Artikel kommen halt zustande, wenn ein Pädagogikprofessor, der den ganzen Tag nichts wirklich Sinnvolles anstellt, mal wieder einen Arbeitsnachweis braucht und daher völlig realitätsfremden Unsinn von sich gibt.
Leider gibt es in keinem anderen Beruf so viele Besserwisser.

potschemutschka
1 Monat zuvor

Okay, dann aber bitte alle Schulen mit Schulsekretärinnen während des ganzen Tages versorgen! Ging ja früher, als noch nicht alle ein Handy hatten, auch!
Ach nee, früher war ja nicht alles besser. 🙂

Rainer Zufall
29 Tage zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ja, zu besserer Besetzung – auch heute. Aber mit ständigen Durchsagen möchte ich mich nicht mehr herumschlagen müssen (vielleicht aber auch eher dem System an meiner Schule geschuldet)

GriasDi
1 Monat zuvor

Wenn meine privaten Geräte aus dem Klassenzimmer raus müssen, hab ich kein Laptop (mein Dienstgerät ist zum Unterrichten kaum geeignet), keine Dokukamera (Händi ersetzt die Dokukamera) und kein Tablet, mit dem ich in der Physik Daten von Sensoren auslesen kann.
Wenn andere private Geräte aus dem Klassenzimmer raus müssen, kann ich auch viele meiner Versuche im Physikunterricht nicht mehr machen, da ich auch privates Material verwende.
Ein Blick in die Realität der Lehrkräfte könnte Herrn Zierer auch nicht schaden.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  GriasDi

Es geht nur ums Smartphone.

GriasDi
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Und wenn ich auf meinem Tablet auch WhatsApp und Co habe ist das egal???

Illuminator
1 Monat zuvor
Antwortet  GriasDi

Bei WhatsApp auf einem Tablet zusätzlich zum Smartphone wäre ein Digital Detox zu empfehlen.

GriasDi
29 Tage zuvor
Antwortet  Illuminator

Ich bin in einem Alter, in dem ich lieber das Tablet als das Handy nutze (Augen und kleine Tasten und so).

447
1 Monat zuvor
Antwortet  GriasDi

Psssst!

Jetzt rauben Sie den Neulandbesuchern doch nicht die Illusion, dass “Häändiihh” wäre was ganz, GANZ anderes als ein “Täblähd”!

DerechteNorden
29 Tage zuvor
Antwortet  447

Ist es nicht, aber anders doch schon, nich’ wahr?

Wir diskutieren darüber schon länger in unserer Schule. Also nix Neuländ. Außerdem sollte es Ihnen zu denken geben, dass sich die öffentliche Diskussion ein Verbot betreffend immer nur um Handys (Smartphones) dreht.

447
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Das gibt mir wenig zu denken, hat sowas von “Bürgerrat”-style.

Ein Tablet ist (spätestens mit eingelegter/eingelesener [digitaler] SIM) nix anderes als ein größeres Smartphone.

Bis hin zur Telefonfunktion.

Von den SuS wird es schon lange so genutzt, so lange Brawlstars & insta / Tiktok draufpasst ist alles klar. (Bring your own device, setze ich jetzt mal voraus, da das ja meistens so ist)

Hans Malz
29 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

Das wissen die Schüler doch nicht, dass ich mit Whatsapp Web unterwegs bin. Denen sage ich ja, dass ich am Laptop gerade wichtige Hintergrundinformationen recherchiere.

DerechteNorden
29 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

Dazu fällt mir jetzt nur “Blubb” ein. Ja, nee is klar. Und gibt gar keinen Unterschied.

GriasDi
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sehr einleuchtend. Da haben Sie recht. Danke für Ihre fundierten Hinweise.

GriasDi
29 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

Aber ich nutze es im Unterricht tatsächlich im Flug Opus, da die Bildschirme der Geräte ja über den Beamer zu sehen sind. Da müssen meine SchülerInnen ja nicht die Nachrichten lesen die da reinkommen würden.

GriasDi
29 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

Flugmodus

Ale
1 Monat zuvor

Wow,
wir haben digitale Tafeln, die ich mit dem Handy sinnvoll nutzen kann (Schüler und Lehrer). Jetzt sollen die Handys weg, d.h. wir haben eine teure, strom verbrauchende Tafel aus der Kreidezeit. Den Stundenplan mit aktuellen Vertretungen bekomme ich auch über die APP, von dem Amokalarm (leiser Alarm) und Ersthelferaktivierung mal ganz zu schweigen. Sinnvolle Lernapps wie “fragab” und Konsorten (im GGK Unterricht sehr sinnvoll) als Stimmungsbild fallen auch weg.
Sorry, ich bin gegen den “privaten Einsatz” von Mobiltelefonen, aber das Komplettverbot bedeutet 2 Schritte zurück.
Oder soll jeder Schüler ein digitales Endgerät gestellt bekommen und wir Lehrer ein Diensthandy? Wobei wo ist dann der Unterschied, man kann fasst alle privaten Apps Webbasiert nutzen!

Hysterican
1 Monat zuvor

Ein generelles Verbot müsse auch für Lehrkräfte gelten. „Das private Gerät lenkt natürlich auch die Lehrkraft ab – deshalb sollten auch die Erwachsenen keine Handys im Klassenzimmer dabeihaben, nicht mal in der Tasche.“

Lasst mich raten, was im schlimmst-besten Fall dabei herauskommt:
Da das Verbot von privaten Handys für SuS nicht durchsetzbar sein wird (massive Proteste der Hubschraubereltern und der Eltern, die zuhause mit ihren Sprößlingen keinen Stress haben wollen, weil sie einem Handyverbot folgen) bleibt das Verbot von Handys für LuL im Klassentaum – das kann man problemlos durchsetzen, weil die dienstlich weisungsgebunden sind – Argument: LuL müssen mit gutem Beispiel vorabgehen.

Habe selber i.d.R. mein Handy im Lehrerzimmer in meiner Jackentasche – aber wenn es z.B. in Klausuraufsichten (Normalbetrieb oder v.a. Abi) dann sind wir seitens der SL ubd der Oberstufenkoordination sogar ausdrücklich datz aufgefordert, unsere Handys mit in die Aufsicht zu nehmen.
Habe spaßeshalber mal versucht, auf die Zur-Verfügung-Stellung eines “Diensthandys” für solche Zwecke zu drängen – und bin nicht nur seitens der SL sondern sogar von einer Vielzahl von KuK dafür “verlacht” worden.

Herr Zierer hat also mal wieder ein Thema für sich und seine Bildungsutopien gefunden, das seitens der LuL an der pädagogischen Front seit zig Jahren thematisiert / gefordert wird (… von den KuMis ist definitiv nix zu erwarten …) und nun als “heißer Scheiß” der Bildungsforschung verkauft wird…. nach dem Motto: ” wir haben herausgefunden, dass … und nun muss aber …”

Ich (vllt ja auch wir?) habe(n) die Faxen sowas von dicke … schöne Grüße an die Füße ….
…. und von hier ab …
Ar***lecken und Rasieren!!

Pauker_In
28 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Habe selber i.d.R. mein Handy im Lehrerzimmer in meiner Jackentasche – aber wenn es z.B. in Klausuraufsichten (Normalbetrieb oder v.a. Abi) dann sind wir seitens der SL ubd der Oberstufenkoordination sogar ausdrücklich datz aufgefordert, unsere Handys mit in die Aufsicht zu nehmen.
Die Aufforderung dürfen Sie getrost ignorieren, wenn Sie Ihr privates Gerät nicht dienstlich nutzen möchten.

Csa
1 Monat zuvor

Also jetzt reichts dann langsam. Ich bin ein erwachsener Mensch und kann durchaus verantwortungsvoll mit meinem privaten Handy auch im Klassenzimmer umgehen. Ich bin kein Schüler! Und ich will auch nicht so behandelt werden. Sonst können die mich langsam mal. Überall wird man als Lehrer gegängelt. Zeiterfassung nicht möglich, der Lehrer könnte ja schummeln, an eine andere Schule bewerben nicht möglich, aber wenn es der Dienstherr will, dann geht’s plötzlich nach Buxtehude….Gewalt gegen Lehrkräfte? Bestimmt nur, weil der Lehrer provoziert hat- bitte weglaufen. Die Liste lässt sich fortsetzen.
Ich bin dafür, dass alle sogenannten Experten immer im Wechsel 1 Jahr labern und dann 2 Jahre im Schuldienst den Realitätscheck machen bevor wieder 1 Jahr gelabert werden darf. Ich kotz im Strahl.

PS: unsere Sporthalle hat kein Telefon und ist 1 km von der Schule weg. Das Theater möcht ich erleben, wenn ich morgens die abwesenden Schüler nicht auf dem Sekretariat melde. Selbstverständlich mit meinem privaten Handy.

Sorry, das musste raus.

Illuminator
1 Monat zuvor
Antwortet  Csa

Korrektur: Die meisten Lehrkräfte können verantwortungsvoll mit einem Handy umgehen – alle keineswegs.

Csa
29 Tage zuvor
Antwortet  Illuminator

Ich hab tatsächlich nur von mir selbst gesprochen.

Thomas Schultz
29 Tage zuvor
Antwortet  Csa

Es ist wirklich fragwürdig, wenn man sieht wie sich die Dinge entwickelt haben.
Ich weiß nicht wer auf diese ganzen Ideen gekommen ist und noch weniger, warum diesen „wissenschaftlichen“ Erkenntnissen blind gefolgt wird, während man die Praktiker stets komplett ignoriert.

Es hilft doch rein gar nichts, wenn man Kindern von klein auf suggeriert, es gäbe keine Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen.

Wir können Regeln also nur einfordern, wenn wir uns mit Kindern „auf Augenhöhe“ begeben??

Also ich weiß ja nicht, aber in der Praxis funktioniert es nicht wirklich gut, wenn man nie gelernt hat, auch einfach mal Autoritäten anzuerkennen und zu respektieren (heißt nicht, dass man auch mal Dinge hinterfragen oder kritisch denken darf – also nicht gleichzusetzen mit Hörigkeit). Das fängt schon mit dem „Geduze“ an den Grundschulen an.

Im späteren Leben wird es auch Regeln geben und Vorgesetzte, die etwas anderes dürfen als man selber. Oder geht der Koch vielleicht auch zum Küchenchef und sagt: „Ich räume am Ende des Tages die Küche aber nur auf, wenn Sie (oder sogar „du“) das auch machen.“

Gut, dann unterrichte ich auch nur noch, wenn das die Kultusminister auch machen. Sollen doch mal ihre Vorbildfunktion wahrnehmen…

Man merkt diese Tendenzen auch teilweise eben bei den Schülern, die das ganz schnell aufnehmen. „Wieso bekommen wir Striche bei nicht gemachten Hausaufgaben, aber wenn Sie die Klassenarbeit noch nicht zur nächsten Stunde korrigiert haben nicht? Das sind doch Ihre Hausaufgaben.“ – Äpfel und Birnen…

Oldie
29 Tage zuvor
Antwortet  Thomas Schultz

Uiih, das klingt ja fast nach Herrn Dr. Winterhoff, der ja bei Lehrkräften ziemlich beliebt war- und nicht nur bei denen. Hatte letztens noch ein Buch in der Hand aus unserem Bestand [Augenzwinkern].
Ich stimme Ihnen von Herzen zu!

Mika
1 Monat zuvor

Ich benutze mein Handy nicht im Unterricht: ich arbeite da nämlich.
Der Herr Zierer kann mir sicher sagen, wie ich ohne Handy im Ernstfall aus dem Klassenzimmer heraus mit Polizei, Schulleitung und Feuerwehr kommuniziere: per Rauchzeichen? Dienstliche Geräte könnten hier Abhilfe schaffen – die gibts aber nicht.

Omg
1 Monat zuvor

Nun ja. Es gibt aber auch dann das Problem, dass ich Klassenbuch nicht nutzen kann (digital), die Krankmeldungen nicht sehen kann, wieder Noten auf Papier notiere (und mir dafuer aber auch die Gebühr für das TeachersTool) sparen kann. Es läuft nur halbwegs, weil tausende Lehrer ihre privaten Geräte nutzen. BOYD ist halt schön billig. Da erwarte ich ein bisschen mehr von einem Bildunhsforscher, wie er die Realität denn dann auch verändern will.

vhh
1 Monat zuvor

Glaubt der Mann, wir sehen im Unterricht alle zwei Minuten auf irgendwelche privaten Instagramposts? Mein Telefon liegt nur offen herum, wenn ich die Armbanduhr vergessen habe. Was immer herumliegt, ist das ipad, allerdings mit der Stundenvorbereitung. So ganz nebenbei, die Notfallapp läuft auf dem privaten Smartphone (privat, ja, damit die SuS nicht über die schulverwalteten Geräte im Falle eines Falles alles mitkriegen). Sekretariat, Schulsanitäter ausrufen lassen? Abiturprüfung, Kreislaufprobleme bei der Klausur, alleine als Aufsicht? Herr Zierer, das wär zwar bei Schülern und Eltern sehr populär, ist aber völliger Quatsch. Passt aber ins allgemeine Bild, den Lehrkräften am besten überhaupt nicht mehr zu trauen, egal. was es geht. Kein halbwegs intelligenter Lehrer benutzt vor seinen Schülern sein Smartphone, ganz eventuell, wenn es deutlich dem momentanen Unterricht dient.

Canishine
1 Monat zuvor

Ich hoffe, Prof. Zierer verbietet auch seinen Studenten und sich selbst das Mitführen von Handys wären der Vorlesungen oder der Arbeitszeit – wegen der Ablenkungsgefahr.
Natürlich muss ein Lehrer verantwortungsbewusst und vorbildlich mit dem Handy umgehen und ich kann mir nur wenige Situationen vorstellen, dass er es im Unterricht dabei haben und verwenden sollte. Aber seine Aufgaben befinden sich auf einer anderen Ebene als die der Schüler, deshalb ist die Gleichmacherei hier fehl am Platz

Schlaubi
1 Monat zuvor

Der Ansatz ist total logisch und wird ja auch überall gelebt. Z.B. bei der Polizei: Weil es per Gesetz verboten ist, gefährliche Gegenstände/Waffen mit sich zu führen, geht die Polizei mit gutem Vorbild voran und hat auch keine entsprechenden Gegenstände dabei. Das ist ja gelebte Realität. Zum Glück spricht Herr Zierer endlich das eigentliche Problem durch die massive Handynutzung der Lehrkräfte an.

Damit man mich richtig versteht: Im Text könnte Ironie enthalten sein.

J.C.
1 Monat zuvor

Toller Vorschlag, sofern ich ein Dienstgerät bekomme, um im digitalen Klassenbuch eintragen zu können oder in Notfällen telefonisch Hilfe holen zu können.

Wie weltfremd ist dieser „Professor“ eigentlich? Ich hoffe, er ist ein gutes Vorbild und verzichtet auf sein privates Gerät an der Universität.

DumDiDum
1 Monat zuvor

Hätte ich ehrlich gesagt an meiner Schule nicht dagegen.

  • Keine Last-Minute-Vertretungen mehr, da Lehrer nicht erreichbar.
  • Man müsst sich nicht mehr selbst um das Nachhauseschicken von kranken Schülern kümmern, sondern schickt alle Schüler wieder zum Sekretariat.
  • Weniger (dummen) Nachfragen mehr, ob man “die Mail”, die vor 20 Minuten erst geschickt wurde, schon so nebenher gelesen hat.
447
1 Monat zuvor

Ok.
Können wir machen.

Ab da bin ich dann eben über Handy nicht mehr erreichbar.

Oh, ach ja, bitte DAs entsprechend ändern – digitales Klassenbuch ist dann raus, logischerweise.

Rainer Zufalll
28 Tage zuvor
Antwortet  447

Sie können ja ein Klassenbuch führen. Aber wie wollen Sie dieses bloß durch die Fachräume bewegen? 😉

447
27 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufalll

Na ja, das wäre z.B. mit einer garantiert un-digitalen Rohrpost möglich.

Jaja, die Rohrpost, die gute alte, die hat auch der Herr Zierer vergessen!

Die Druckluft dafür erzeugen wir mit einer Dampfmaschine – Steampunk-Schule!

Die Dampfkessel beheizen wir NICHT mit Kohle (wegen das Zeh-Oh-zwei), sondern mir ministerialem Altpapier.

Rainer Zufall
24 Tage zuvor
Antwortet  447

Na , wenn Sie dies gegen digitale Klassenbücher anführen … =\

447
23 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich mache mich eigentlich über Zierer lustig, indem ich möglichst digiralferne Technologien…och menno, jetzt wo ich es erkläre finde ich es selber nicht mehr witzig.
🙁

“Immer machst Du mir alles schlecht!”
*Türknall*

Ceterumcenseo
1 Monat zuvor

Genau. Weil die Lehrer das Problem sind. Gibt es ernsthaft Lehrer, die während des Unterrichts mit ihrem Handy daddeln?

Walter Hasenbrot
1 Monat zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

Ich nutze dafür mein Dienst- iPad.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Zum Daddeln? 😉

Meines Wissens haben nicht alle Lehrer ein Dienst-iPad.

Walter Hasenbrot
28 Tage zuvor

Die Kollegen ohne Dienstgerät müssen natürlich ihr privates Gerät zum Daddeln verwenden. Das ist ja wohl nicht zu viel verlangt.

laromir
1 Monat zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

Leider schon. Auch in den Gängen. Bei Vertretungs-LuL beliebte Tätigkeit.

Illuminator
1 Monat zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

Ja, die gibt leider es durchaus – z.B. bei Klausuraufsichten, Gruppenarbeitsphasen, u.ä.

OMG
29 Tage zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

Eher weniger. Aber Länderchefs, die zu allem eine Meinugnhaben, bei wichtigen Sitzungen aber Candy Crush spielen, hat es schon gegeben

George Pine
1 Monat zuvor

Welcher andere Arbeitnehmer liesse sich das Handy verbieten? Handy nicht mal in der Tasche – wie weltfremd. Egal, ich nutze dann einfach mein Smartphone 🙂 Früher nannte man solche Experten Maschinenstürmer.

Sepp
1 Monat zuvor

Es wird nicht durchsetzbar und ist auch unnötig, den Lehrkräften das Mitführen eines Smartphones untersagen zu wollen.

Zumindest bei uns überprüfen die meisten Kollegen mit dem Smartphone bspw. Anwesenheiten und machen Eintragungen ins digitale Klassenbuch, während das iPad oder Surface z.B. zum Präsentieren mit dem Beamer verbunden ist – oder auch einfach gerade nicht geht, weil bspw. das WLAN der Schule gerade zickt…

Wie sieht es eigentlich mit Pädagogik-Professoren aus? Sind die auch vom Smartphone so abgelenkt, dass sie nicht mit Studierenden interagieren und deshalb das Smartphone zu Hause lassen?

Stoffel
1 Monat zuvor

Immer wieder werden wir Erwachsene im Schulbetrieb behandelt wie die Kinder. Das sollte aufhören. Ich möchte mein Handy nicht an der Schulpforte abgeben müssen. Ich möchte bitte endlich und das in jeder Hinsicht, von meinem Arbeitgeber behandelt werden wie jemand, der etliche Jahre studiert hat und nicht wie eine Person, die bevormundet gehört.

Rainer Zufall
29 Tage zuvor
Antwortet  Stoffel

Ich muss Ihnen eine wichtige, völlig zusammenhangslose Frage stellen:

Bezieht sich Ihr Name im Forum auf den Honigdachs gleichen Namens?
Wenn ja, Danke! 😀

Stoffel
29 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Haha den kannte ich noch nicht. Musste erst mal googlen. Tolles Tierchen und so intelligent, jedoch tatsächlich nur Rainer Zufall.

Rainer Zufalll
28 Tage zuvor
Antwortet  Stoffel

Aber dann habe ich zumindest Ihren Tag bereichert. Damit kann ich leben 🙂

dickebank
1 Monat zuvor

Komisch, auch die Handys der Lehrkräfte. Genau das hat mir bis zu meiner Kündigung immer Ärger eingehandelt, da ich mein Handy konsequent im Teamzimmer gelassen und nicht mit in die Unterrichtsräume habe.

Mimü
1 Monat zuvor

Im Normalfall nutze ich das Diensttablet. Wenn das gerade nicht zur Hand ist, auch mal das Handy. Z.B um den Stundenplan eines Kollegen einzusehen, damit ein Schüler, der ihn dringend sucht, erreichen kann.
An uns Lehrern können Schüler sehen, wie man mobile Digitalgeräte zweckdienlich und effektiv einsetzt. Wir spielen doch nicht öffentlich und in der Arbeitszeit damit rum.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Mimü

Na ja, ich habe an meiner Schule einige wenige Kolleg*innen, die wahrlich keine Vorbilder sind. Man erlebt sie sogar, wie sie im Gang telefonieren! Kein Witz.

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Für mich vollkommen okay im Gang zu telefonieren. Mein Schüler übergibt sich? Prima, ich gehe kurz auf den Gang und rufe seine Eltern an. Wo ist bitte das Problem? Ich schaffe es nicht mehr im Raum alle Infos ins digitale Klassenbuch zu tippen? Mache ich es halt auf dem Weg von Klassenraum A zu B. So what? Das ist mein JOB. Ich darf ja wohl an meinem Arbeitsplatz meine Geräte dienstlich nutzen?!

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

? Nein, für Privatgespräche natürlich. Sonst hätte ich das nicht geschrieben.
Nö, nichts “So what”? DAS ist nicht Ihr Job.
Aber ich habe auch solche Kolleg*innen. Das sind dann im Übrigen auch diejenigen, die sich am döllsten über S*S beschweren.

GBS-Mensch
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

“(…)und rufe seine Eltern an.”

Wer ruft denn bitte Eltern von seinem privaten Gerät an? Wenn sich jemand übergibt ist es auch kein medizinischer Notfall, bei dem es um Sekunden geht. Da kann man Kinder in die Verwaltung schicken oder begleiten lassen.

Wie kommen Sie eigentlich an die Nummern der Eltern, so im Privathandy?

Alex
29 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Man tippt in das Handy die Nummer ein, die auf der Notfallliste im Klassenbuch vermerkt ist.

mama51
29 Tage zuvor
Antwortet  Alex

Genau sooo geht das!
Und genauso nötig ist das, wenn das Sekretariat nur mit einer knapp halben Stelle besetzt ist! (Von 08:00 – 11.30) Wenn die TelNr dort “Asbach-Uralt” ist… Und wenn am Ende das Kind auf dem Weg dorthin vll noch den Gang vollkotzt – wer begleitet es? Wer putzt?
Ich habe übrigen seit ewigen Zeiten immer die Händi- Nr meiner Elternschaften auf meinem Gerät und DIE haben meine! Außerdem wohne ich im Ort, stehe mit FestnetztNr im Telefonbuch, jeder kennt meine Adresse- Also, was soll der Quatsch in meinem Fall?
Und, ehrlich!- noch NIIIIEEE wurde seitens der Eltern jemals damit Schindluder getrieben!
Wer mir Nachrichten schicken will (oder von mir welche haben möchte) muss sich “Threema” anschaffen, WhatsApp ignoriere ich! All das wird zu Beginn eines Schuljahres genau kommuniziert. Ich grenze mich deutlich ab, alle akzeptieren das. Es klappt seit mindestens 15 Jahren.
Ja, ich bin ein Glückspilz 🙂

GBS-Mensch
27 Tage zuvor
Antwortet  mama51

“Ich habe übrigen seit ewigen Zeiten immer die Händi- Nr meiner Elternschaften auf meinem Gerät…”

Und das haben Sie sich natürlich genehmigen lassen und alle Zustimmungen Datenschutzkonform eingeholt und archiviert?

“Und wenn am Ende das Kind auf dem Weg dorthin vll noch den Gang vollkotzt…”

Mir war bislang unbekannt, dass erwachsene Begleitpersonen eine Antikotzwirkung haben. Aber vielen Dank für den Input.

“Wenn die TelNr dort “Asbach-Uralt” ist…”

Nicht das Problem des Lehrpersonals.

“Und genauso nötig ist das, wenn das Sekretariat nur mit einer knapp halben Stelle besetzt ist! (Von 08:00 – 11.30)”

Nicht das Problem des Lehrpersonals. Zur Not muss sich die Leitung kümmern
Vielleicht hat die Leitung dann auch einen zusätzlichen Anreiz, die Situation zu verbessern.

“(…)wer begleitet es? ”

Ein peer.

“Wer putzt?”

Derjenige, der dafür bezahlt wird.

Paulina
1 Monat zuvor
Antwortet  Mimü

Gleiche Regeln für alle. Diese einzuhalten wäre die Vorbildfunktion der Lehrer.

Mimü
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Dann dürfen die Schüler bei euch aufs Lehrerklo und ins Lehrerzimmer? Schlüssel haben sie natürlich auch und wer möchte geht beim Kollegenausflug mit? Noten machen sie auch und bestellen den Lehrer zum Nachsitzen ein. Ja klar -gleiches Recht für alle.

MINT-Lehrer
29 Tage zuvor
Antwortet  Mimü

Korrigieren sie auch Klassenarbeiten, nehmen an laaaangen, öden Konferenzen teil, schieben Aufsichten und Vertretungsstunden?
Gleiches Recht für alle, aber viel mehr Pflichten für die Lehrer?

Csa
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Oh ja. Unbedingt gleiche Regeln für alle. Dann möchte ich als Fachlehrerin jetzt auch A12 statt A10. Und 27 Deputatsstunden statt 28. und warum sollen eigentlich nur Lehrer Aufsicht machen? Die Schüler können ja auch mal ran.

Sorry, nein. Ich bin kein Schüler, ich bin Lehrer. Ich habe eine andere Aufgabe als Schüler, deshalb werde ich auch bezahlt.

Oder machen wir dann für ALLE Arbeitnehmer die Regeln gleich? Egal welcher Beruf? So ein Schwachsinn.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Csa

Nimm doch einfach dein Tablet für den Unterricht!

Csa
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Welches?

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Csa

? Dienst- oder Privatgerät. Man braucht kein Smartphone.

Csa
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Vielleicht gibt es kein Dienstgerät? Und nicht jeder hat privat ein Tablet…

HHCityroller
1 Monat zuvor
Antwortet  Csa

Sie machen den Job für A10? Puh…. :O

Csa
1 Monat zuvor
Antwortet  HHCityroller

Das finde ich gar nicht so schlimm – zum Ausgleich hab ich dafür ne Stunde mehr im Deputat

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Gleiche Regeln für alle? Also gibt es dann eine Aufsichtspflicht für alle oder für keinen?
Oder wechselt die dann jeden Tag “kreisum”?
Auch bei Entscheidungen? Gleicher Stimmenanteil für alle? Wenn SuS mal doch – kommt ja selten vor – lieber etwas anderes machen wollen, wie bspw. Zocken, Eis essen, Chillen, andere SuS ärgern (darf nur nicht die Mehrheit sein), dann stimmen wir dafür ab und was die meisten Stimmen hat, gewinnt?
Gelebte Demokratie in Reinform. Muss ja gut werden …

So ein Quatschkommentar aber auch “Gleiche Regeln für alle”…

Die Vorbildfunktion des Lehrers ist an dieser Stelle das Handy sinnvoll und bestenfalls transparent zu verwenden und zu erklären. Meine SuS wissen ganz genau, dass ich bspw. per Handy die Abwesenheitskontrollen mache und eintrage. Das haben wir besprochen. Sie wissen ebenfalls, dass ich diese ggf. dann nachprüfe, was “als Antwort” vom Sekretariat zurück kommt.
Das Handy an und für sich ist kein Problem als Medium.
Das verstehen leider sehr viele bei der Digitalisierung auch nicht.
Eine falsche Anwendung macht es zum Problem. Und falsche Rahmenbedinungen und Forderungen nach diesen. Klassische Beispiele sieht man bei so manchen Dingen, die Herr Zierer so “forscht”.

GriasDi
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Mein Unterricht funktioniert nur deshalb, WEIL ich private Geräte nutze, die mir mein Arbeitgeber nicht zur Verfügung stellt.

Katinka
29 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Gleiche Regeln für alle? Dann also auch für alle anderen Arbeitnehmer. Am besten schaffen wir die Handys wieder komplett ab.

Ulla
27 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Ich finde es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Lehrern und Schülern.

Katinka
1 Monat zuvor
Antwortet  Mimü

Richtig! Mit meinem privaten Handy logge ich mich ins Schulportal, überprüfe Absenzen oder schlage mal eine Vokabel nach, nach der die SuS gefragt haben (könnte ich auch am PC, aber am Handy geht es einfach schneller). Manche SuS airdroppen mir ihre Hausaufgabe aufs Handy, weil sie sie nur digital haben (das geht mit dem Dienstgerät nicht). Genau so: Man lebt ihnen den zweckgemäßen Gebrauch eines digitalen Gerätes vor und chattet nicht oder liked auf Insta…

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Katinka

Sehe ich anders. Ihre genannten Beispiele gehen alle auch mit einem Tablet. Es geht hier tatsächlich nur ums Smartphone.
Dass Sie sich HA, die S*S nur auf dem Smartphone haben airdroppen lassen, sorry, finde ich persönlich auch schräg. Warum können die Ihnen die nicht anders schicken?
Das Smartphone ist ein so kleines Teil, dass man damit richtig schön unbemerkt Schindluder ohne Ende treiben kann.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Das Problem ist, dass hier (und auch von Herrn Zierer) suggeriert wird, die Lehrkräfte würden Schindluder mit ihren privaten Smartphones treiben.

DerechteNorden
1 Monat zuvor

Tun einige ja auch. Private WhatsApp-Nachrichten lesen und schreiben, private Telefonate führen …

Na ja
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Bis auf die Telefonate kann man alles andere auch mit dem Tablet machen. Vor ein paar Jahren hatte ich ein Tablet, mit dem man tatsächlich sogar auch telefonieren konnte…

MINT-Lehrer
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Und weil es einige wenige Lehrer manchmal tun, soll es für alle verboten werden?
Als es noch keine Handys gab, haben manche Aufsichten bei Klassenarbeiten Zeitung gelesen, habe ich als Schüler einige Male erlebt. Sind deshalb Zeitungen in der Schule verboten worden?

Katinka
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich habe aber kein Tablet; außerdem wäre das nur beim iPad der Fall. Die SuS können es mir auch an meine Dienst-Mail schicken, leider kommen die Dateien da aber oft nicht an (habe schon mehrere live-Versuche mit Schülern gestartet – klappt nur unzuverlässig). Wie auch immer, gern zurück zu Papier, dann möchte ich aber diese ewige Leier über die nötige Digitalisierung in den Schulen nicht mehr hören.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Katinka

Ich bin wahrlich keine Digi-Koryphäe, aber bei mir klappt das. IServ oder itslearning sollten doch inzwischen in allen Schulen Standard sein.
In SH habe ich ein Diensttablet.
In welchem Bundesland arbeiten Sie denn?

Katinka
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Airdrop geht nur von Applegerät auf Applegerät, alles andere wäre mir neu. Einen Windows-Dienstlaptop habe ich auch (BY), mit dem geht das definitiv nicht.

Hans Malz
28 Tage zuvor
Antwortet  Katinka

Bluetooth? Lernplattform?

Katinka
28 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht… Kennen Sie Mebis (unsere “Lernplattform” in BY?).

Hans Malz
26 Tage zuvor
Antwortet  Katinka

Ja, aber nur flüchtig. Da wurde wieder selber entwickelt, statt etwas Gescheites einzukaufen.

mama51
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Welches Tablet? 🙁

Ulla
27 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Auch mit einem Tablet kann man Schindluder treiben. Hat die gleichen Funktionen wie das Smartphone.

Kami
1 Monat zuvor
Antwortet  Mimü

Diensttablet? Was ist das? Ach so, die geheimnisvollen Dinger, die unser Minister “garantiert noch 2024” versprochen hat, die aber fünf Jahre nach Corona immer noch wie ein Fata Morgana am Horizont zu schweben scheinen …

Dejott
1 Monat zuvor

Nun,mein Arbeitgeber schafft es seit Jahrzehnten nicht,mir ein Handy für Dienstzwecke zur Verfügung zu stellen. Wäre recht lustig,wenn man die privaten Geräte aus der Schule verbannen würde….
Unser Umgang mit der digitalen Welt ist ohnehin schizophren Einerseits warnen wir vor Handy,Tablet,TikTok und Insta. Wenn es uns aber in den Kram passt,wollen wir digitalen Unterricht fördern, siehe Sachsen. Natürlich mit einer mauen Bezahlung. Das war aber eh klar.

Ceterumcenseo
1 Monat zuvor

Insgesamt ein sehr guter Vorschlag! Alle Byod Geräte raus aus der Schule, von mir aus auch nur aus dem Unterricht. Aber ein weiter so kann und darf es nicht geben!

Andreas
1 Monat zuvor

Ich fordere als Grundschullehrer den Umgang mit Smartphone und Tablet ab Klasse 1 zu vermitteln und zu fördern. Wir brauchen dringend ein Informatik-Curriculum ab Klasse 1, wie es dies bereits in anderen Ländern der EU gibt. Die heutigen Kinder in den Klassenräumen, müssen endlich Digital Natives werden.

In meinem Bundesland empfiehlt die Polizei, dass Lehrer ihre Smartphones immer griffbereit auf dem Tisch zu liegen haben, um in Notfällen telefonieren zu können.

Die hier von der Uni Augsburg dargestellte Thesen sind antiquiert und hat meines Erachtens nichts mit moderner und fortschrittlicher Schulpädagogik zu tun. Welcome in Germany!

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Andreas

? Das ist aber neurologisch betrachtet Wahnsinn.

Ceterumcenseo
29 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

Nein und nochmals nein.
Haben sie Informatik studiert? Wie wollen Sie ohne ausreichende Kenntnisse Informatik vermitteln, zumal das in der Grundschule absoluter Nonsense ist. Ich würde meine Kinder von einer Schule, die den „Informatikunterricht“ übertreibt, wie augenscheinlich Sie, abmelden!

Unfassbar
29 Tage zuvor
Antwortet  Ceterumcenseo

Pssst: Andreas ist kein Lehrer, sondern Vertriebler von Apple oder Samsung.

GriasDi
27 Tage zuvor
Antwortet  Andreas

Die Rolle rückwärts gibt’s ja nur deshalb weil es, so wie Sie es fordern (und sehr viele sogenannte Medienpädagogen es gefordert haben) nicht funktioniert hat.
Erst wenn die ganzen mit den Geräten verbundenen Ablenkungen eliminiert werden, könnte es was werden, aber dazu müsste man das Internet deaktivieren.
Fortschrittlich ist die Pädagogik, die das erkennt und ihre Schlüsse daraus zieht.

Spazierstock
1 Monat zuvor

Sehr richtig. Es zwar bei jedem anders, aber laut Schülern gibt es nicht wenige Kollegen, die im Unterricht ständig am Handy sind. Gesehen habe ich es gelegentlich auch, bis dahin, dass sie zum Telefonieren den Raum verlassen.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Spazierstock

Ich auch. Viele hier sind aber offensichtlich bereits ähnlich abhängig von den Dingern, schaut man sich das Zetern gegen den Vorschlag an.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Naja die Frage ist doch, welche Lösungen man bei Problemen aufzeigt … Und das Problem des falschen Umgangs mit dem Handy liegt hier bei der jeweiligen Person. Und hier [bei der jeweilgen Person] könnte man natürlich auch einen Lösungsansatz suchen (und finden).

Generell habe ich persönlich kein Problem damit mein privates Handy bspw. dann im Auto [falls man mit dem Auto da ist] oder Spind [falls vorhanden] zu lassen.
Die Konsequenz wäre dann natürlich entweder ein Diensthandy (für alle! LuL) oder auf jegliche Sachen und Pflichten im Bezug auf “setzt Handy voraus” zu verzichten.
Also im Prinzip müsste man dann bspw. in jedes Klassenzimmer ein Telefon stellen, damit man im Notfall auch (schnell) agieren kann. “Nach draußen” geht’s dann eben auch nur noch mit Diensthandy. Falls Digitalisierung erwünscht: Stellt genug Geräte für LuL und SuS. Ansonsten fällt sowas halt auch weg.

Eine Vorbildfunktion mit/bei gewissen Medien ist eben der sinnvolle Umgang mit den jeweiligen Medien. Hier wäre eine Transparenz in Bezug auf dienstliche Sachen eben wichtig. Die SuS verstehen das. Man muss es ihnen erklären. Sie verstehen auch, warum man das Handy als LuL in dem Moment benutzt und sie eben keines benutzen dürfen. Sie verstehen “sogar”, warum man ein Privatgerät verwendet, wenn keine Alternativen gestellt werden. Auch das kann man gut mit den SuS bespechen und diskutieren.

Wie wäre es, wenn Herr Zierer erst die Rahmenbedingungen fordert, diese dann auch umgesetzt werden und man dann erst sowas wie ein “privates Handyverbot” fordert?
Normalerweise geht man Schritt 1 vor Schritt 3 …
Dann gäbe es auch gar keinen Grund, weshalb man das private Handy (im Unterricht) dabei haben müsste.
Die Fragen sind dann bspw.: Wie rechtlich “sicher” machen? Wie die Vorgaben gestalten? Wie die Geräte stellen? Usw.
So ist es – für viele Schulen, LuL und Situationen – schlichtweg eine Forderung an der Alltagsrealität des Berufes vorbei.
(Für bzw. von anderen) Fordern ist immer etwas leichter “als es auszubaden”/das Geforderte umsetzen zu müssen. Und einem selbst stellen nicht gemachte/fehlende Rahmenbedingen dann auch nicht vor Problemen.

Leider konnte ich in dem Text nicht herauslesen, wie Herr Zierer die folgenden Punkte anspricht/fordert/”löst”:
– Dienstgeräte (Diensthandy für jede Lehrkraft, Telefon in allen Klassen, Digitale Endgeräte – falls Digitales Arbeiten und/oder Medienkompetenz an Schulen “ein Thema ist”, Falls Elternanrufe erwünscht, dann bitte Guthaben nicht vergessen)
– Sekretariat während der Unterrichtszeit + Schulzeit (Ganztag dann dementsprechend) als Vollbelegung [2 SuS bei “Problemen” schicken, Fachkraft welche “rumrennt” … Wie auch immer er das als Lösung sich vorstellt)

DerechteNorden
29 Tage zuvor
Antwortet  Bla

Mit Verlaub, falsche Forderungen Ihrerseits, finde ich.

Man fragt sich, wie Schule früher funktionieren konnte, ohne dass nicht andauernd Kids zu Schaden gekommen sind.
Interessant finde ich bei dieser Überlegung, dass heutzutage mehr Kids zu Schaden kommen, obwohl die meisten Lehrkräfte ein Handy m Start haben.

Bla
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Kein Problem, das dürfen Sie gerne so finden. Ist ja Ihre Ansicht und Meinung.

Der Vergleich mit früher ist meines Erachtens nach einfach nicht gut. Früher mussten Kinder teilweise auch sehr lange Distanzen zu Fuß gehen. Auch das funktionierte. Über solche Zeiten sind wir halt hinaus. Warum nicht Möglichkeiten sinnvoll nutzen, wo möglich?

Gibt es dazu Quellen? Also mit dem mehr zu schaden kommen als früher? Oder ist das eine Interpretation/ein Gefühl Ihrerseits? Gibt es dazu evidente Zahlen? Natürlich auch prozentual gesehen, da die Bevölkerung ja (stark) zugenommen hat. Haben Sie da was?

Ulla
28 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Genau. Früher war alles besser. Und Digitalisierung ist ein Riesenblödsinn.

laromir
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Man kann es schon übertreiben. Ich lege das Handy von mir aus auch ins Lehrerzimmer. Es war bislang sowieso immer in der Tasche und ich habe es nur Lehrerzimmer genutzt. Bis auf die Fälle, wo WLAN mal wieder futsch war und ich was zeigen wollte oder als Taschenrechner. Das war es dann eben auch.
Ich verstehe das Anliegen, weil ich schon einige LuL mit Handy gesehen habe, die ihre Privatsachen gemacht haben. Und Anrufe mache ich nicht in der Unterrichtszeit. Wir haben außerdem ein Telefon für LuL, für Elterngespräche usw.

GriasDi
27 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“aber laut Schülern gibt es nicht wenige Kollegen, die im Unterricht ständig am Handy sind.”
Wie in vielen anderen Berufen auch.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Spazierstock

Okey, mal als Denkanreize:
A) Ist dann das Handy das Problem?
B) Sind alle Lehrkräfte das Problem?
C) Ist es beides?
D) Ist dann die jeweilige Lehrkraft das Problem?

Es gibt genug Lehrkräfte, welche das Handy sinnvoll einsetzen. Nicht jede Lehrkraft mit Handy ist (ständig) am Handy. Also besteht hier schonmal keine Kausalwirkung …
Hm, was könnte es dann noch sein …
Alle Lehrkräfte? Schauen wir mal … Es gibt genug Lehrkräfte, welche das Handy sinnvoll einsetzen. Nicht jede Lehrkraft benutzt ein privates Handy. Keine Kausalwirkung … Puh.
Ist es beides? Das einfach: Keine Kausalwirkung, da schon Einzelfaktoren ausgeschlossen und darüber hinaus keine “und” Kausalität vorherrscht… Scheint so, als ob wir nicht weiter kommen …
Ach moment mal, gibt ja noch D. Mal kucken … Gibt es Lehrkräfte, welche das Handy im Unterricht “zweckentfremden” ? Ja. Muss man es “zweckentfremden”? Nein. Oh. Da haben wir wohl die Lösung.
Gut … Wenn wir alle Privatgeräte verbieten … Ist dann das Problem gelöst?
Dienstgeräte: Kann man die zweckentfremden? Normal ja… Also auch das keine echte alternative für die Problemlösung.
Gibt es alternative Sachen, welche statt einem Handy genutzt werden könnten, damit die Lehrkraft (bewusst) “die Zeit vertreibt/absitzt”? Ginge das mit einer Zeitung auch ?

“Früher” gab es auch Lehrkräfte, welche Zeitung im Unterricht gelesen haben. [Solchen Fall hatte ich auch …]
Sollte man dann Zeitungen verbieten? Oder liegt/lag es dann vielleicht an der Person?
Wenn eine Lehrkraft ständig mit dem Stift rumspielt und “tricks” macht … Ist der Stift dann zu verbieten und “schuld” daran? Oder liegt das dann vielleicht auch eher an der Person?
Ich hatte selbst auch eine Lehrkraft, welche generell gerne zum Telefonieren in den Nebenraum ging. Dank Festnetz musste er noch nichtmal ein privates Handy verwenden. Praktisch. [Kann noch nichtmal sagen, ob er ein Handy ünerhaupt hatte … Smartphone sicherlich nicht.]

Will sagen: Wer absolut “keinen Bock” (auf seinen Job) hat, findet Wege …

Ergo: Das doch komplett verrückt … Worüber sprechen wir denn bitte? Das geht doch komplett

Oldie
1 Monat zuvor
Antwortet  Spazierstock

Das wäre dann ggf. eine Angelegenheit der Lehrkraft und ihres dienstvorgesetzten Menschen- Schüler:innen oder Wissenschaftler geht das gar nichts an.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Spazierstock

Wobei ich hier eine Lanze für die Lehrkräfte brechen würde: Als Erwachsener hat man andere Verpflichtungen. Das kann eine pflegebedürftige Person zuhause sein, kranke Kinder, ein Auto in der Werkstatt, ein wichtiges Telefonat mit einer Behörde, dem Vermieter etc. Im Büro kommt es bei mir also auch mal vor, dass ich hin und wieder ein privates Telefonat führen muss.

Paulina
1 Monat zuvor

Als Lehrer haben Sie den ganzen Nachmittag für private Telefonate. Das ist auch während der Arbeitszeit. Aber im Unterricht ist das ein absolutes No Go!

Csa
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Also mal abgesehen davon, dass es wohl nicht viele Lehrer gibt, die während des Unterrichts mit ihrer besten Freundin telefonieren – meine Schule ist eine Ganztagsschule. Da hab ich nachmittags übrigens Unterricht. Und nicht Zeit für mein privates Vergnügen.
Letztes Jahr hatte mein Sohn eine OP unter Vollnarkose. Und ja – da habe ich mir tatsächlich erlaubt, das Handy mit Ton auf den Tisch zu legen. Und hätte die Klinik angerufen, wäre ich auch während des Unterrichts drangegangen. Ich weiß ja nicht, was Sie beruflich machen, aber ich gehe davon aus, dass ihr Handy nicht daheim bleibt wenn Sie arbeiten.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Ich glaube kaum, dass Lehrer während des Unterrichts telefonieren, um zu fragen, wie es dem besten Freund geht und was die Partyvorbereitungen machen. Ich spreche hier von außergewöhnlichen Fällen und Ausnahmen. Zumindest traue ich jeder Lehrkraft zu, hier genau abzuwägen. Und was machen Lehrer, die nachmittags Unterricht haben?

Katinka
29 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Also ich habe auch 3x pro Woche nachmittags Unterricht.

Oldie
29 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Stimmt, immer das Gemurmel im Hintergrund. Ich geb dann Stillarbeit und gehe raus auf den Flur.

Ulla
28 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Ach stimmt. Lehrer haben ja einen Halbtagsjob! Das habe ich kurzzeitig vergessen.
Wissen Sie, wie viele Behörden, lustigerweise sogar das Schulamt, nur vormittags zu erreichen sind?
Ich glaube nicht, dass meine Schüler Schaden nehmen, wenn ich einmal im Halbjahr für zwei Minuten vor der Tür telefoniere.

blau
1 Monat zuvor
Antwortet  Spazierstock

Ehm ja ich bin jede Stunde am Handy um im digitalen Klassenbuch die Anwesenheit zu kontrollieren, einzutragen wenn jemand verspätet kommt, das Thema der Stunde eintragen usw. Und ja ich gehe auch vor die Tür um Eltern anzurufen. Das ist Teil meines Jobs. Ganz normal.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Kann man auch übers Tablet erledigen. Und ob Sie tatsächlich Eltern vom Gang aus anrufen sollten, ist auch fraglich. Ging früher übrigens auch nicht.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Früher waren die Anforderungen und Ansprüche andere. Das sehe ich in meinem Beruf auch. Heute haben Sie es mit Sekretariaten zu tun, die nicht mehr den kompletten Schultag besetzt sind und Eltern, die sofort mit dem Anwalt drohen. Und nicht alle mir bekannten Lehrkräfte wurden mit Diensttabletts ausgestattet.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wenn es ein Tablet überall gäbe. Das hat Herr Zierer hier nicht so wirklich gefordert, oder?
Wenn es ein Sekretariat und einen “Laufburschen” gibt, dann nicht. Das stimmt. Auch das ist an manchen Schulen eben nicht gegeben … Könnte man (mal) ändern.

Wie weit “ins Früher” wollen wir denn gehen? Wir sind eben im hier und jetzt. Die Gesellschaft, Vorstellungen und Zeiten ändern sich halt. Die Rahmenbedingungen sind unterschiedlich … An manchen Schulen ist das besser machbar und an anderen weniger/nicht. Wie wäre es mit der Forderung nach Rahmenbedingungen für alle, welche es machbar machen? Lese ich leider im Text nichts davon, hab ich aber vielleicht überlesen oder erinnere mich einfach nicht mehr daran. Gerne Quellentextzitat stellen.

DerechteNorden
29 Tage zuvor
Antwortet  Bla

Es geht hier aber nun einmal nur um diesen einen Aspekt.
Ich bin mir sehr sicher, dass Herr Zierer durchaus die Forderung stellen würde, dass alle Schulen mit ordentlichem WLAN ausgestattet und alle LK Diensttablets haben sollten. Wahrscheinlich fordert er auch Schulsanis … – also bessere Rahmenbedingungen.

Ich gehe übrigens nur zehn Jahre zurück, was nicht sehr weit ist, oder? Außerdem muss man sich als Schule doch auch einmal Gedanken darüber machen, ob man allen Entwicklungen wirklich immer hinterher laufen will und ob man vielleicht auch mal selbstkritisch ist und sich fragt, ob man nicht einen gewissen Anteil an negativen Entwicklungen hat.
Wir hatten gerade einen SET zum Thema “Einheitliches Vorgehen des Kollegiums”, weil eben viel zu viele LK sich nicht an Vereinbarungen halten und die Kids einfach machen lassen bzw. Dinge tun lassen, die laut Schulordnung nicht erlaubt sind.
Diese K*K sind für mich nun einmal das Problem. Die sind auch das Problem im Kontext “Handy”.
Wir sprechen hier übrigens nicht nur über Gymnasiast*innen, sondern über alle S*S. Und Tatsache ist, dass viele nicht verstehen, warum “LK was am Handy machen dürfen”, sie selbst aber nicht. Für die ist es nämlich im Alltag normal, dass alle am Handy sind.
Dem kann man durchaus einmal etwas entgegensetzen, finde ich.

P.S.: Was die Argumente gegen so ein Verbot angeht, so haben die Kids ja auch – jedenfalls für sich selbst – plausible, d.h. wenn man dann a la “Aber wir Lehrkräfte müssen ja …” argumentiert, kommt man nicht wirklich weiter.

Bla
28 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Bei dem Aspekt stimme ich ja zu [Keine Privatgeräte nutzen zu müssen].
Die Forderungen kann man doch trotzdem gleich mit dazu nehmen. Immer wieder und wieder. Da sehe ich kein Problem an meiner Kritik.
Ebenfalls sollten die Rahmenbedingungen stehen oder zumindest ein Konzept “rundum”, falls diese nicht stehen.

Natürlich muss man das. Hier liegt doch das Problem weiterhin beim Personal? Auch mit einem “Handyverbot für LuL” könnten (und werden in der Regel) solche Personen das Verbot einfach ignorieren oder andere Wege finden, sich zu beschäftigen und/oder die SuS machen zu lassen, was sie wollen. Will man alles abschaffen? Handy, Tablets (auch die können sie zweckentfremden), Zeitungen (gab es auch vor 10 Jahren, LuL welche die gerne mal … Mitnahmen), Filme, Smartboard, usw. usf.
Oder sollte man Medien gezielt und sinnvoll einsetzen? Letztendlich entscheiden das immer Menschen. Natürlich sind die Personen das Problem … Aber was hilft hier das “Handyverbot”? Wenn die sich strickt nicht dran halten bspw. Die Möglichkeit der Sanktionen gibt es ja jetzt halt schon. Warum sollten sie dann eine Verhaltensänderung (statt ggf. sogar “Protest”/”jetzt aber aus Prinzip”) an den Tag legen?

Das erkläre ich den SuS jedes Jahr. Ggf. sogar mehrfach. Die verstehen das. Wir sind eine private Mittelschule mit Clientel von Förderschülern bis Gymnasiasten. Und im Bereich vieler Privatschulen ist “die Diskussionsbereitschaft” diesbezüglich durchaus stark gegeben. Aber auch das kann man klären.
Transparenz und Kommunikation sind die Schlüsselwörter. Es gibt Zeiten, an welchen SuS eben auch das Handy sinnvoll nutzen können und es gibt Zeiten, an welchen das nicht so ist. Das Gleiche gilt für LuL. Und das haben bisher (nahezu alle) meine SuS sowohl akzeptiert, als auch eingesehen. Wenn sie eben ernsthaft Interesse an der Thematik haben, kann man das gerne als kleines Medienumgangsprojekt aufziehen. Auch das schadet nicht.
Ich zweckentfremde allerdings auch keine Handys, Tablets usw. Das merken und sehen die SuS eben auch. Mir ist ein sinnvoller Umgang wichtig. Da wird auch nicht einfach so “gedaddelt” im Unterricht. Versuchen sie auch jedes Jahr. Je nach Klassen auch gerne “regelmäßig”. Muss man eben besprechen und ggf. “sanktionieren”. Dann war’s das eben mit digitalen Geräten für den/die jeweilige/n SuS. Zettel und Stift geht dann auch – auch im IT-Unterricht … Da wird sehr schnell das Spielen dann gelassen.
Und mir ist auch klar, dass nicht alle LuL das so handhaben und ggf. die Geräte zweckentfremden. Die Diskussion gibt es wahrscheinlich überall (anfangs zumindest). Auch hier sind die jeweiligen Personen dann das Problem. Kann man mit ihnen drüber sprechen, kann man als Schulleitung auch entgegenwirken. Ein “Verbot” ist eben Non-Sense bei einigen Fällen … Ansonsten würden sie die Geräte ja (jetzt schon) nicht offensichtlich zweckentfremden.

P.S.: Doch, kommt man. Indem man sie tatsächlich nicht zweckentfremdet. Wir nutzen bspw. Schulmanager. Und die Struktur ist den SuS bekannt. Ebenfalls, dass ich die Anwesenheit kontrolliere. Auch, dass sie bei Verspätung von mir eingetragen werden. Ebenfalls, dass die Eltern das einsehen können. Auch, dass dann das Sekretariat die Eltern anrufen wird. Ebenfalls, dass ich das nochmal nachprüfe. Und ihnen ist auch klar, dass das für Notfälle (Feueralarm, Brand, Amokverdacht) für mich, für das Sekretariat, für andere LuL und v. A. für sie selbst wichtig sein kann. Ansonsten verwende ich mein Handy halt nicht (außer im Notfall) oder mit Klärung/Absprache mit den SuS, um bspw. schnell ein Bild als Beispiel für Tier “xy” zeigen zu können. Und dann sehen sie, dass ich es genau dafür verwende und nicht “privat”.
Auch bei Waldbegehung und Erkennungsapps wird das so gehandhabt. Eben nach Absprache und Erklärung.
Falls SuS etwas (sehr Wichtiges bspw.) vergessen haben, dann kommen sie auch zu mir und fragen an, ob sie kurz daheim anrufen dürfen. Auch das lasse ich zu (wenn es wichtig ist). Ist mit den SuS und Eltern abgeklärt. Hatte ich noch nie eine Beschwerde diesbezüglich an meiner Schule. [An meiner letzten Schule wäre sowas nicht gegangen …]
Das ist doch vollkommen nachvollziehbar und in Ordnung.
Was SuS nicht mögen in dem Zusammenhang… “Ist halt so, ich bin LuL und ihr nicht” als Argument. Das kann ich selbst jedoch hier absolut nachvollziehen.

Paulina
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Warum nutzen Sie nicht das Schulgerät für das digitale Klassenbuch?

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Welches Schulgerät denn?

mama51
29 Tage zuvor
Antwortet  Bla

Genau! ???????

Sepp
29 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Davon mal abgesehen, dass längst nicht an allen Schulen die Lehrkräfte flächendeckend mit Dienstgeräten ausgestattet sind, gibt es da zig Möglichkeiten:

Bei uns zickt regelmäßig das WLAN, so dass man dann keine Abwesenheiten kontrollieren kann.

Die Schulgeräten bei uns sind so eingestellt, dass sie regelmäßig nachts Updates laden und diese beim ersten Anschalten morgens erstmal durchführen. Das ist wirklich nervig, weil das Gerät dann zunächst nicht genutzt werden kann.

Ebenso kommt es regelmäßig vor, dass man bereits zu Stundenbeginn ein Gerät mit dem Beamer verbunden hat, um bspw. direkt ein Bild, Video, einen Impuls für den Einstieg zu haben.

Warum ist denn das Smartphone per se schlecht? Warum sollten Lehrkräfte nicht auch vernünftig damit umgehen können und kann man nicht am Surface / iPad genau so viel Mist machen?

Ulla
28 Tage zuvor
Antwortet  Spazierstock

Laut Schülern
Ständig
Alle…
Na klar

Hans Malz
1 Monat zuvor

Ist doch ein super Vorschlag! Ich mache das sogar schon, weil ich die mein privates Gerät nicht meinem Dienstherren zur Verfügung stellen will … auch nicht den Eltern (meine Nummer gebe ich keinem). Natürlich mit allen (hier schon genannten) Konsequenzen. Ich will da auch gar nicht erreichbar sein. Wer was von mir will, kann zu mir kommen! Und wenn dann organisatorisch nicht klappt … ist doch nicht mein Problem! Ich soll mit meinem Privatgerät erreichbar sein? Gerne, aber nur nach schriftlicher Dienstanweisung!
Es wäre schön, wenn das alle so machen würden.

In der Pause (die mir ja rechtlich eigentlich zusteht) nutze ich mein Handy aber so, wie ich das will. Da kann mir kein Dienstherr oder Zierer irgendwas vorschreiben.

Oldie
1 Monat zuvor
Antwortet  Hans Malz

Genau so!

Petra OWL
1 Monat zuvor

Ganz bestimmt nicht! Ich / Wir lassen uns nicht bevormunden.
Mein Liebster (im Homeoffice auf unserer Sonnenterrasse!!!) hat sein Handy auch neben sich liegen.
Handys sind nicht mehr wegzudenken und erwachsenen Akademikern sowas zu verbieten wäre eine bodenlose Frechheit.
Schon heute kündigen Lehrer, schon heute kommen viel zu wenige nach für diese ewig lange Ausbildung und Studienzeit. Was soll noch alles kommen?
Ich fahre schon 5 Tage die Woche und habe wenig online Unterricht aktuell. Manche Konferenz ist hybrid, ja immerhin. Mit meinem Mann habe ich damals angefangen und mittlerweile hat er die viel besseren Arbeitsbedingungen (sogar Gleitzeit!!!) und verdient fast das Doppelte. Hier scheint vielen das Geld egal zu sein und das wird seit ein paar Jahren immer weniger.

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  Petra OWL

Und sich dann aber immer über die Kids beschweren, wenn auch mal ganz wichtig, wichtig was am Smartphone meinen machen zu müssen.

447
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Genau darum sind Kinder eben Kinder – weil sie schlicht “wichtig” und “unwichtig” sehr oft nicht trennen können.

Natürlich können “wir” das auch dementieren und sozial anders konstruieren, klar.

Führt dann halt zu “Geliefert wie bestellt.”

Dietrich W S
1 Monat zuvor
Antwortet  Petra OWL

Können nicht rechnen, an Privatschulen hat man es erkannt.
4 Tage Woche bieten wir allen an

Lanayah
1 Monat zuvor

Da wir nicht immer eine Sekretärin haben, wäre ich in Notfällen nicht erreichbar. Und was soll die Gleichmacherei. Ich bin Lehrerin und nicht Schülerin. Ich muss nicht mehr erzogen werden. Verzichtet Herr Zierer auch auf sein Handy, während er solche Vorschläge formuliert? Das wäre nur konsequent.

Spazierstock
1 Monat zuvor
Antwortet  Lanayah

Erwachsene wollen nicht erzogen werden. Das ist auch ein Recht des Erwachsenenseins. Manchmal täte es ihnen aber gut. Für solche Fälle gibt es übrigens das BGB oder die StVO. Scheint notwendig zu sein. Weisen Sie das auch zurück?

447
29 Tage zuvor
Antwortet  Spazierstock

Kleiner Unterschied:

WENN man erwachsene AN verursacht durch Paragraphen zu “erziehen”, KÖNNTE das dazu führen, dass diese sich einmal über die TATSÄCHLICHE, PURE RECHTSLAGE (jenseits schulverwalterischer Phantasien, was angeblich “gemusst werden muss muss”) informieren.

Ein mögliches Ergebnis könnte etwa sein, dass ich z.B. am nächsten Tag mit Zeuge eine dienstliche Mitteilung abgebe, die besagt, dass ich kein Handy, Telefon oder Computer mehr besitze. Entsprechend MUSS man meine Dienste dann einplanen.

Viel Spaß damit.

Und wenn Sie glauben der Dienstherr könnte mich dazu zwingen – siehe oben…diese Paragraphen können ein sehr zweischneidiges Schwert sein.

Katinka
29 Tage zuvor
Antwortet  Spazierstock

Gilt dann aber nicht nur für Lehrkräfte, nicht wahr? Vielleicht sollte man Eltern Handys verbieten, dass sie ein gutes Vorbild für ihre Kinder sind…

Lehrerin Niedersachsen
1 Monat zuvor

Das möchte ich sehen, wenn Notfallpläne plötzlich nicht mehr auf der Annahme basieren , dass Lehrkräfte ein privates Handy dabei haben. Bei Amokläufen basiert es genau darauf…. Und nun?
Oder damit ich meiner Aufsichtspflicht nachkommen kann, darf nur per Telefonat ins Sekretariat eine SchülerIn krank gemeldet werden. Dann telefoniert das Sekretariat mit den Eltern und ich bekomme die Info wann und ob dieses Kind abgeholt wird. Damit das Sekretariat nicht überlaufen wird… ohne Handy geht gar nichts mehr. Auf Exkursion auch gerne ohne. Ach schade, ich kann gar nicht erfahren warum das Kind nicht dabei ist. Ich bin ja nicht erreichbar. Telefonzellen auch Fehlanzeige um an der Schule nachzufragen.
Ich wüsste da dich gerne wie der Experte das auf dem Land dann regeln will.

DerechteNorden
1 Monat zuvor

Komische Regelung. Ist sicherlich auch nicht haltbar. Hieße nämlich, dass K*K immer ihr Handy am Start haben müssten, was man garantiert anfechten kann. Bei uns ist das nicht so.

Sepp
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sie haben also in schulischen Kontexten kein Smartphone dabei?

Gerade sind die ersten Abiturprüfungen gelaufen. Regel bei uns: Wenn irgendwelche Probleme auftreten, ruft die Aufsicht-führende Lehrkraft die Oberstufenleitung an! Denn man kommt ja nicht aus dem Raum (Aufsichtspflicht) und muss vielleicht kurzfristig etwas klären (und nicht erst eine E-Mail abwarten).

Nehmen Sie die genannten Exkursionen, Treffpunkt ist der Bahnhof und einzelne SuS tauchen nicht auf. Sie wollen im Sekretariat nachfragen, ob die Kinder krankgemeldet wurden. Wie machen Sie das?

Oder Sie sind auf Klassenfahrt und irgendwas passiert. Haben Sie ernsthaft KEIN Smartphone dabei?

447
29 Tage zuvor
Antwortet  Sepp

Macht bei uns die “Fluraufsicht”.

Abgesehen davon kann Ihnen der Dienstherr tatsächlich NICHT vorschreiben, irgendwelche privaten Geräte anzuschaffen.

Theoretisch brauchen Sie nicht einmal ein Telefon besitzen.

Katinka
29 Tage zuvor
Antwortet  Sepp

Ist bei uns auch so. Ich musste mich außerdem dagegen wehren, für die anstehende Klassenfahrt nicht meine private Handynummer rauszugeben. Es wird einfach erwartet!

Oldie
29 Tage zuvor
Antwortet  Sepp

Das Zauberwort heißt Nein! Meine privaten Nummern bekommen Eltern und Schüler nicht. Kontakt über die dienstlichen Wege. Klassenfahrt lief früher auch ohne Handy.

DerechteNorden
28 Tage zuvor
Antwortet  Oldie

Sie dürfen sich doch nicht auf früher berufen, weil … Das ist doch was gaaanz anderes gewesen.//

DerechteNorden
28 Tage zuvor
Antwortet  Sepp

“Sie haben also in schulischen Kontexten kein Smartphone dabei?”

Wo habe ich das geschrieben?
In einem anderen Post habe ich geschrieben, dass ich finde, dass man in Pausen gern unsichtbar für die Kids das Handy benutzen können sollte.
Was das Abi angeht, s. 447.
Und Klassenfahrten und Exkursionen finden nicht im Klassenraum statt.
Allerdings brauchte ich noch nie bei jemandem anzurufen, weil das die Kids regeln. Da rufen Eltern andere Eltern an. Oder die Kids haben auf dem Weg zum Treffpunkt eine WhatsApp-Nachricht oder einen Anruf erhalten.
Ich finde auch, dass die Kids auf Klassenfahrten, bei denen man stundenlang mit Bus oder Bahn unterwegs ist, ein Handy dabei haben dürfen.

Ja, es ist eben nicht alles immer so schwarz oder weiß, gell?

Paulina
1 Monat zuvor

Während Corona haben am der GS meiner Nichten viele Lehrer ein Diensthandy bekommen. Das war genau bis 13 Uhr eingeschaltet.
Aber die ganze Diskussion ist müßig. Lehrer werden sich nie was vorschreiben lassen. Weil sie “nicht müssen” und es daher auch nicht tun.

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

„ Während Corona haben am der GS meiner Nichten viele Lehrer ein Diensthandy bekommen.“

Sicher. Und einen Dienstwagen. Und Massagen im heimischen Garten.

Tscha, neidisch, wa?

Csa
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Ah jetzt verstehe, worum es Ihnen geht! Lehrer-Bashing, juhu.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Diensthandy bis 13 Uhr (16/17Uhr Ganztag) und ich persönlich hätte absolut kein Problem damit mein privates Handy in einem von der Schule gestellten Spind zu lassen.

Was mir allerdings schon wichtig wäre: Bitte erst die Rahmenbedingungen (Diensthandy) herstellen.

Ich habe weder ein Diensthandy während der Coronazeit bekommen [2 Schulen damals], noch habe ich das auch nur irgendwo gehört. Liegt das am Bezirk? An den Schulen?
Mal dazu gerne Stellung beziehen: Wer hat ein Diensthandy und wer bekam eines während der Coronazeit?

Dass Sie ständig um 13:01 Uhr angerufen haben … Da würde ich das Diensthandy an deren Stelle auch ausmachen. [Kleiner Scherz … Hoffe Sie verstehen die Ironie/den Sarkasmus]

SchadeMarmelade
1 Monat zuvor
Antwortet  Paulina

Da kann man ausser : gelogen! Nicht viel zu sagen

Bla
28 Tage zuvor
Antwortet  SchadeMarmelade

Sind halt Geschichten aus dem Paulinagarten.

Katinka
29 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Ich kenne keine einzige Lehrkraft mit Diensthandy – nichtmal die Schulleitung hat eins! Erzählen Sie keine Märchen!

Paulina
26 Tage zuvor
Antwortet  Katinka

So wurde es kommuniziert. Und ganz ehrlich: es ist mir schnuppe, wem diese Handies gehören.
Fakt ist: Lehrer wollen nicht erreichbar sein und sind es auch nicht.

Mika
25 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Nö, das ist nicht Fakt, sondern Ihre gefühlte Wahrheit.
Haben Sie eigentlich auch die private Telefonnummer Ihres Bankberaters, Arztes, Apothekers, Supermarktangestellten, Busfahrers etc.? Nicht? Komisch….
Sie erreichen Lehrkräfte per Mail oder telefonisch über das Sekretariat der Schule.

Oldie
29 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Ja sicher, was ist daran auszusetzen? Jede Behörde, Firma, Praxis usf. schaltet ihre Telefone zu bestimmten Zeiten frei oder ab, unabhängig von den Arbeitszeiten der Mitarbeitenden.

Ulla
28 Tage zuvor
Antwortet  Paulina

Diensthandy? An der Grundschule? Teilen Sie mir die Schule bitte mit. Da würde ich mich gerne bewerben.

blau
1 Monat zuvor

Haha wie lustig. Wir haben ein Festnetztelefon für über 1000 Schüler. Das steht natürlich im Lehrerzimmer. Soll ich jetzt während des Unterrichts 29 Schüler alleine lassen um ein Elternteil anzurufen, weil es einem Schüler nicht gutgeht? Das ist absurd. Wir müssen unser privates Handy verwenden. Im Übrigen ist darauf auch die Klassenbuch-App, wo ich die Anwesenheit der Schüler eintrage und auch unsere schulinterne Kommunikationsplattform, wo jederzeit wichtige Infos kommen können – übrigens auch bei einem Amokalarm. Es ist absurd zu fordern, dass Lehrer kein Handy haben dürfen. Es ist zudem ein Witz zu behaupten, dies würde mich ablenken. Im Unterricht habe ich keine ruhige Sekunde, ich sitze niemals und bin immer zu 100% gefordert. Wie sollte mich da bitte ein Handy ablenken?

DerechteNorden
1 Monat zuvor
Antwortet  blau

Das kann man alles anders regeln. Krankes Kind > Man schickt ein anderes in die Verwaltung, wo entschieden wird, wer mit zurückgeht oder ob ein Krankenwagen angerufen werden muss. Wir haben Schulsanis, die dann ausgerufen werden.
Warum verwenden Sie eigentlich kein Tablet für die wichtige schulinterne Kommunikation? Geht super.

Ich kenne K*K, die im Unterricht WhatsApp nutzen. Manchmal sehe ich dann später nach meinem Unterricht, dass sie mir während ihres Unterrichts geschrieben haben. So viel dazu.

Spazierstock
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Bestätige ich. Das mit den kranken Schülern ist eine typische Ausrede. Bei uns läuft das immer übers Sekretariat. Es werden auch nie 1000 Kinder am Tag in der Schule krank, nein, auch keine 100.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

“Das kann man alles anders regeln. Krankes Kind > Man schickt ein anderes in die Verwaltung, wo entschieden wird, wer mit zurückgeht oder ob ein Krankenwagen angerufen werden muss.”
Kind kippt auf einmal um, stößt sich den Kopf an den Tisch und ist nicht ansprechbar. [Erweiterbar: Kind isst etwas, kippt um, stößt sich und blutet offensichtlich am Kopf, andere Kinder bekommen Panik]
Sie schicken dann ein Kind (hoffentlich mind. 2 Kinder) los [3. Stock] ins Sekretariat [EG], das den Vorfall so kommuniziert. Notfalldienst wird angerufen. [Natürlich ruft das Sekretariat dann den Notfalldienst (hoffentlich) und schildert den Fall “aus 3. Perspektive”.]
Der Notfalldienst wird begeistert sein … Die Eltern werden begeistert sein (v. A. wenn es hier um Minuten geht …) … Ggf. werden die Medien wirklich begeistert sein … (Ggf. das Kriseninterventionsteam – hoffentlich hat jede Schule eines … Würde ich persönlich sowieso stark anraten – wird begeistert sein …).
Die Schulsanis machen hier i. d. R. relativ wenig (ohne Handy).
Hier geht es um die Zeit. Wie so oft …

Und wenn kein Diensttablet gestellt wird? Selbst kaufen (Privatgerät)? Nach Berechtigung erfragen? Einfach freischalten?

Dann in den Dialog mit diesen Lehrkräften treten. Ggf. mal “weiter oben” Bescheid geben, falls keine Verhaltensänderung geschieht.
Das liegt halt an den Personen dann … Falls diese dann das “Handyverbot” auch missachten? Gehen dann auf einmal Verhaltensänderungen und “Sanktionen”? Warum nicht vorher schon? Nachweisbarkeit ist doch sogar sehr eindeutig gegeben.
Wir “tricksen” hier doch um das eigentliche Problem dann rum … Symptombekämpfung, statt Ursachenbekämpfung.

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ergänzung: Natürlich würde das dann eine Vollzeitbelegung [Ganztag – Ganztag] des Sekretariats voraussetzen. Dazu müsste man gewährleisten, dass im Sekretariat IMMER jemand anwesend ist und es auch durchgehend zugängig ist. Also entweder Doppel-/Mehrfachbelegungen oder Ablösungen bei Toilettengang/gesetzlichen Pausenzeiten/Tätigkeiten außerhalb des Sekretariats usw. … Bin ich ja mal gespannt auf die Forderung und v. A. Stellung dieser Rahmenbedingungen.

DerechteNorden
29 Tage zuvor
Antwortet  Bla

Bei uns ist dann immer ein Schulleitungsmitglied und/oder das schulpädagogische Team ansprechbar.

Bla
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Und das ist an jeder Schule so?
Bei meiner alten Regelschule war das leider nicht der Fall.
Auch hier wieder: Erst die Rahmenbedingungen fordern und herstellen.

Und bei meinem Beispiel geht es halt eben schlichtweg um Zeit … Zeit die ein Notfalldienst verliert.
Egal ob das Kind/die Kinder vom 3. Stock in das Sekretariat “gehen” oder zur Schulleitung oder zum schulpädagogischen Team oder sonstwohin.

Klar … Wenn das die Dienstanweisung ist und die Schulleitung das auch schriftlich (mit Unterschrift) so anordnet … Da bin ich rechtlich zumindest nicht komplett dran … Aber hilft halt trotzdem ggf. wenig. Die “was wäre wenn” Frage wird man hier sich selbst wohl stellen (müssen). Medial angeprangert wird das auch fix.

Eine Schulleitung ist kein Kriseninterventionsteam, es ist normalerweise ein Bereich von vielen davon. Ebenfalls das schulpäd. Team.
Dass “die Schulleitung” alleine hier durchaus sehr schnell “in’s strugglen” kommt, kann man bspw. bei den Amokverdächten sehen … Da werden diese sehr schnell in die Realität geholt. Danach wird ziemlich fix ein Kriseninterventionsteam (für potentielle nächste Fälle) gebildet. Zumindest oft ein Lerneffekt.

Schulleitung: “Keine Ahnung davon. Wird schon nicht vorkommen.”
Schulleitung: “Wir werden das dann schon schaffen.”
Schulleitung: “Wir holen den KKIBS im Notfall.”
Schulleitung: “Interventionsteam mit Mitgliedern und Verteilung, Materialien für Notfälle, Krisenplan erarbeitet, KKIBS als Partner (Schulung, Austausch, Zusammenarbeit). Das packen wir dann bestmöglich!”
Ich persönlich wüsste zumindest, was mir lieber wäre … [Bspw. als Antwort auf die Frage: “Bin ja neu an der Schule, was ist in Notfällen?”

Fragen Sie mal beim KKIBS so an … Erfahrungen … Wünsche an Schulen und Vorbereitung … Auch gerne an Empfehlungen für “Handy schnell bereit” oder “Handy im Spind … Schicke SuS in das Sekretariat dann …”.

mama51
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Habt ihr ein Glück…unsere SL hat vorneweg und nebenbei (!) mind. 17 Stunden Unterricht und ein schulpädagogische Team haben wir nicht.
Wir haben die KuK vom Nachbarklassenraum, eine Sekretärin von 8 -11.30, UND jeder sein Smartphone – Ferddisch!

DerechteNorden
28 Tage zuvor
Antwortet  mama51

Ich weiß, dass es nicht überall so gut wie bei uns geregelt ist.
Allerdings sollte man dann die Politik noch mehr in die Pflicht nehmen, oder nicht?
Wenn wir immer einfach alles hinnehmen und dann z.B. eben unser Smartphone benutzen, dann sind die doch fein raus. Das ist Teil des Problems, nicht wahr?

Rüdiger Vehrenkamp
27 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Politik in die Pflicht nehmen? Wäre diese Forderung erfolgreich, gäbe es keine Probleme mit der Inklusion, keinen Lehrermangel und keine maroden Schulgebäude. Ein Handyverbot für Lehrkräfte und Schulpersonal sollte demnach gaaaaaaaanz am Ende der Kette stehen.

Bla
26 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Grundlegend: Ja.
Allerdings ist ein “Verbot” doch kein ernsthaft guter Schritt? Also auch als Zeichen “LuL haben einen schlechten Umgang mit dem Handy und daddeln nur”. Oder wie will man denn ein Verbot dann begründen?
Klar, wenn es Dienstgeräte gibt … Dann ja. Aber doch nicht “hinten anfangen”.

Ansonsten ist das eher eine Gewissenssache leider … Gibt es eben kein Diensthandy und es erfolgt ein Notfall, dann kann es tatsächlich um wenige Minuten gehen. Das will ich mir eher ungern “nehmen lassen”, da es letztendlich um die Gesundheit meiner anvertrauten SuS und auch meiner Psyche danach geht.

Wenn es um dienstliche Belange [Laptop, Chromebook, Smartphone, …] geht, dann wär ich sofort bei Ihrem Argument dabei. Wenn man bspw. erwartet, dass ich in meinem Unterricht auch digitale Sachen einbaue, dann erwarte ich eben Dienstgeräte [Smartboard, Smartphone, Laptop/Chromebook], um dies machen zu können. Selbiges gilt bspw. für digitale Anwesenheitslisten.
Schulmanager: Dienstgerät (Laptop/Smartphone/…) oder Option auf “SuS in’s Sekretariat schicken” (und die tragen das ein).

mathea kühnel
26 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Schulleitungsmitglied?! An meiner Schule wären wir froh, wenn wir überhaupt “eine” Schulleitung hätten. Und das Sekretariat ist häufig auch nicht besetzt.

SchadeMarmelade
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Und? Da sowieso nie zwischen Arbeits- und Freizeit unterschieden wird. Der AG sich weigert Arbeitszeiterfassung umzusetzen oder auch nur in Betracht zu ziehen so etwas wie Vergütung von Überstunden einzuführen, warum sollte man im Unterricht nicht sein Handy nutzen. Wem schadet das?

Mika
1 Monat zuvor
Antwortet  DerechteNorden

„ Ich kenne K*K, die im Unterricht WhatsApp nutzen. Manchmal sehe ich dann später nach meinem Unterricht, dass sie mir während ihres Unterrichts geschrieben haben. So viel dazu.“

Und Sie haben natürlich jedes Mal nachkontrolliert, dass Ihre Ihnen schreibenden Kollegen nicht gerade eine Freistunde hatten?
Und es waren alles Privatnachrichten, hatten also keinen dienstlichen Hintergrund?

DerechteNorden
29 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Brauchte ich nicht, da ich gemeinsam mit denen in den Unterricht gegangen war.
Ja.

Unverzagte
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ihre Kolleginnen schreiben in Ihrer Anwesenheit SMS an Sie?

DerechteNorden
28 Tage zuvor
Antwortet  Unverzagte

Nein. Denken Sie mal doch nach!
Kleiner Tipp: Ich schrieb, dass ich nach meinem Unterricht gesehen habe, dass die aus ihrem Unterricht heraus …

Oldie
29 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Ob ich mir während des Unterrichts meinen privaten Einkaufszettel auf den Block schreibe oder was in mein Handy tippe, verantworte ich je nach Unterrichtssituation selbst. Auf der anderen Seite soll ich während des laufenden Unterrichts Eltern benachrichtigen, SuS begleiten oder schicken, online irgendwas eingeben, kurzfristige Nachrichten der Orga/ SL lesen darauf reagieren…. Das eine lenkt ab, das andere…?

Mika
25 Tage zuvor
Antwortet  Oldie

Sehe ich genauso.

Rüdiger Vehrenkamp
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Die erste Frage, die ein Richter in einem solchen Falle stellen würde: „Wieso hatten Sie ihr Handy nicht dabei? Jeder hat heutzutage ein Handy. Gerade Sie als Lehrkraft sollten doch im Notfall eines mitführen.“

Die Antwort: „Weil Professor Zierer es nicht will“, wird garantiert nicht vor einer Strafe schützen.

DerechteNorden
29 Tage zuvor

“Die erste Frage, die ein Richter in einem solchen Falle stellen würde: „Wieso hatten Sie ihr Handy nicht dabei? Jeder hat heutzutage ein Handy. Gerade Sie als Lehrkraft sollten doch im Notfall eines mitführen.“”

Das ist sehr, sehr unwahrscheinlich, nicht wahr?! So lange es keine solche Dienstanweisung gibt, kann es auch kein solches Urteil geben.

Ulla
28 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sie sind kein Lehrer, oder? Die Frage “Wieso haben Sie mich nicht umgehend informiert?” kommt vielleicht nicht immer vom Richter, aber sehr regelmäßig von Eltern. Und dann steht auch ganz schnell ein Anwalt vor der Tür. Das war bei mir zuletzt vor drei Monaten der Fall.

dickebank
28 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Doch, die Dienstanweisung gibt es, in vielen Fällen wurde sie mündlich ausgesprochen – wenn auch freundlich als Bitte formuliert.

Da ich das Handy nie mit genommen habe, habe ich auf die Frage, wie ich denn im Notfall zu agieren gedächte, geantwortet:

“Aber da sitzen doch mehr als 20 Smartphones vor mir, die ja ausnehmsweise auch einmal sinnvoll zum Einsatz gebracht werden könnten.”

Mika
26 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Es gibt an Ihrer Schule oder in Ihrem Bundesland die konkrete Dienstanweisung, private Handys dienstlich einzusetzen? Diese Anweisung würde ich gern mal sehen.
PS: Der Unterschied zwischen einer Bitte und einer Dienstanweisung ist, dass eine Bitte folgenlos abgelehnt werden kann. Also: nein, eine Bitte ist keine Dienstanweisung.

447
29 Tage zuvor

Fun fact:
Diese Frage wird er vielleicht stellen.
Wenn Ihre Antwort darauf lautet: “Weil ich es nicht mit in die Schule nehme.” passiert weiter genau…garnix.

Und wenn der Richter tatsächlich deswegen irgendwas gegen Sie entscheidet, freuen Sie sich…da kann sich ihr Anwalt gleich die Hände reiben.
Wird kassiert werden.

Bla
29 Tage zuvor
Antwortet  447

Würde ich auch so einschätzen.
Für mich persönlich wäre eher die Frage “Hätte das Kind keine/weniger Schäden in dem Notfall davongetragen, wenn ich mein Handy dabei gehabt hätte?” bedeutender. Und die müsste ich mir dann wohl selbst stellen …
Und das ist auch nichts, was für jeden gelten müsste oder wo es ein “richtig/falsch” eben gibt. Für mich würde sich allerdings die Frage ziemlich sicher stellen …

Mitunter daher bin ich für Dienstgeräte. Gibt es halt leider (noch) nicht für alle LuL.
In dem Fall: Verbot des Privathandys okay, wenn Diensthandy vorhanden.

mama51
29 Tage zuvor
Antwortet  447

Immer fest dran glauben .-(

447
28 Tage zuvor
Antwortet  mama51

Dank eines einzelnen renitenten Kollegen (lange pensioniert) habe ich das lebhaft vor Augen.
Der hat das eiskalt so durchgezogen, wird schon seine Gründe gehabt haben.

Viel Geraune und Geschwurbel, “aber der muss doch” usw. – nix musste er!

Nur wegen dem musste z.B. für über 100 LuL schriftlich in Papierform zur LK geladen werden, Jahresplan in Papierform ausgedruckt werden und vieles mehr.

Ulla
28 Tage zuvor
Antwortet  447

Genau, dann freue ich mich. Dass der Schüler vielleicht schwer verletzt im Krankenhaus liegt, weil zu spät Hilfe kam, ist völlig uninteressant.

447
27 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Angesichts von überall präsenten Telefonier- und Kontaktmöglichkeiten ist das WENIGER wahrscheinlich, als z.B. in ein Whatsapp-Drama verwickelt zu werden, in dem (zumindest bei uns) qua Dienstrecht garnicht drinnen sein DÜRFTE.

447
25 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Die US-Amerikaner machen ja wirklich gute kurze “Sprüche”.

Einer davon lautet: “If they/he/she wanted to, they/he/she would.”

Sprich (Achtung, es folgt ein Bedingungssatz, Triggerwarnung!):

WENN der Dienstherr will, dass ich zu jeder Sekunde ***verpflichtend*** Notrufe absetzen kann, DANN muss er mir wohl ein Diensthandy geben und für dessen Anschaffung und Funktionsfähigkeit Sorge tragen.

Weiterhin ist es so, dass WENN der Dienstherr das so sieht DANN die Äusserungen des Herrn Zierer vollkommen unanwendbar sind.

Ich weiß, wenn-dann wurde überstrapaziert.
Keine böse Absicht, nicht-digitaler Botenjunge mit Entschuldigungsformular 13 b ist unterwegs…

Hans Malz
28 Tage zuvor

Antwort: Mein Handy liegt in meiner Jacke im Lehrerzimmer, alles andere regele ich über mein Dienstgerät. Was soll ich denn dann für eine Strafe bekommen? Datenschutzrechtlich ist ganz klar, dass ich mit dem Privathandy nicht (!) das digitale Klassenbuch verwalten, mit Eltern kommunizieren, Whatsapp nutzen, noch irgendwelche anderen Schüler- oder Elterndaten verarbeiten darf.

Das mit dem guten Vorbild von Herrn Zierer kommt noch als Kirsche oben drauf.

447
28 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ihnen ist scheinbar bekannt, was vielen unbekannt ist – z.B. die Definition von “Schnittstelle” (und damit einhergehende Verbote) im NRW’schen Bildungsministeriums-Parageaphendschungel…

Hans Malz
26 Tage zuvor
Antwortet  447

Aber da kann mir eben kein Richter was, da auch er sich nicht der Gesetzeslage entziehen kann. Was soll das also? Das Gleiche gilt für “mündliche Dienstanweisungen” – ich würde das schriftlich verlangen und danach mal kurz mit dem Verbandsjuristen diskutieren – Problem erledigt!

Fun Fact: Es ist bereits eine Datenverarbeitung, wenn ich die Daten auf dem Geräte betrachtet 😉

447
26 Tage zuvor
Antwortet  Hans Malz

Ui, da hat das Zeug (ausser mir) noch wer gelesen. 🙂

Ulla
28 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wir haben weder Schulsanis noch ein ständig besetztes Sekretariat (nur drei Tage in der Woche). Soviel dazu.

GriasDi
27 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich nutze mein Händi als Dokukamera. Händi ist im Flugmodus, wo ist das Problem?

MB aus NRW
1 Monat zuvor

Notfallpläne, Klassenbuchapp, plötzlich kranke Schüler, schnelle Suche nach bestimmten Räumen/Klassen/Lehrern und und und…ja, es ist immer wieder schön, wenn Menschen, die außer irgendwelcher Muster-Vorzeigeschulen mit perfekter Ausstattung (wenn denn überhaupt die) so gar keinen Kontakt und gar keinen Plan von den täglichen Herausforderungen in der Schule haben, sich aber als die absoluten Experten gerieren aus dem Elfenbeinturm herab wertvolle Ideen zum besten geben…

Bla
1 Monat zuvor
Antwortet  MB aus NRW

Nanana, Herr Zierer war bis 2009? selbst Lehrkraft (5 Jahre?).

So viel kann sich da doch gar nicht getan haben …
[Sieht man sich manche Schulen an … Wenn’s nicht so traurig wäre…]

Stephan Jacobs
1 Monat zuvor

Vielleicht sollte dieser Experte sich erst Mal informieren, bevor er auf die Kacke haut. So sind in einigen Schulen in NRW die Handynummern der Kollegen zentral bei der Polizei gespeichert. Im Amokfall erhalten diese dann Informationen via SMS. Das Ganze ist erforderlich, weil die betreffenden Kommunen seit Jahren kein Geld für eine Durchsage Anlage hat. In anderen Schulen garantiert der private Hotspot, dass ausreichend Datenfluss für die dienstlichen Geräte da ist, die ansonsten immer den Anschluss verlieren.

DerechteNorden
29 Tage zuvor

Ehrlich gesagt bin ich reichlich überrascht, ob der heftigen Reaktionen auf die Forderung, dass auch Lehrkräfte im Unterricht kein privates Handy am Start haben sollten.

Ich bin seit ca. 30 Jahren im Schuldienst und muss zu dem Schluss kommen, dass die meisten entweder viel jünger als ich sein müssen oder per se allergisch auf auch nur den leisesten Anflug von Kritik an Lehrkräften reagieren.

Ich selbst habe auch ein privates Handy im Unterricht, das ich z.B. für Eintragungen bei WebUntis nutze. Das ist aber reine Bequemlichkeit, wenn ich ehrlich bin.
Aber vielleicht sollte man einfach nur nie ehrlich zu sich selbst sein. Dann lebt es sich wahrscheinlich besser.

447
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich persönlich nutze mein Handy im Unterricht fast nur dienstlich.

Zu den wenigen Ausnahmen (die weniger als einmal pro vier Monate vorkommen) sind wichtige Anrufe, wofür ich mich vorher(!) transparent bei den SuS entschuldige, dass der Anruf kommen könnte.
Schülern gestehe ich das gleiche Recht zu – z.B. bei Anruf von HR des geplanten Ausbildungsbetriebes, echte familiäre Notfälle, Diabetiker-App.

Weiterhin verwalte ich in 5-Minuten-Pausen und sinnlosen Vertretungsstunden meine Online-Depots.
In den Pausen dürfen SuS bei uns auch ans Smartphone.

Ich sehe da keine Probleme.

Rüdiger Vehrenkamp
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

So wie ich das wahrnehme geht es eher darum, dass mal wieder ein Bildungsforscher mit einer Idee um die Ecke kommt, die mit dem realen Schulalltag nicht vereinbar ist. Hauptsache mal wieder was losgelassen. Das hat Herr Zierer mit so einigen seiner Kollegen gemein, die in den letzten Jahren Lehrpläne und Schulexperimente zu verantworten haben, jedoch ohne damit signifikante Verbesserungen oder Entlastungen für die Lehrkräfte herbeizuführen. Das Gegenteil ist der Fall, wenn sie vom Elfenbeinturm her rufend den Lehrkräften sagen möchten, wie sie ihren Job zu tun haben.

Csa
28 Tage zuvor

So ist es.

Canishine
29 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ein Handy oder eine anderes mobiles Gerät bietet nun mal den Vorteil der schnellen Kommunikation und Information, die im Lehrerberuf schon wegen der Notwendigkeit zur Effizienz wichtig und hilfreich sind. Die Geräte sind also nicht per se schlecht.
Wenn man Lehrern die generelle Kompetenz der verantwortungsvollen Handy-Nutzung über ein wie oben begründetes Verbot abspricht, dann kann man eigentlich diie Vermittlung von digitalen Kompetenzen in der Schule generell vergessen, denn ein wesentlicher Teil bzw. die Basis davon ist der bewusste und reflektierte Umgang (Fake News, Suchtpotential, Nachhaltigkeit, Cybermobbing, Umweltschutz, …). Wer soll es also vermitteln, wenn die Lehrer es schon (vermeintlich) nicht können? Selbstständiges Lernen?
Natürlich kann man nicht generell sagen, dass Lehrer immer verantwortungsbewusst mit dem Handy (oder dem Diensttablett) umgehen, aber eigentlich sollten sie es können oder zumindest lernbereit sein. Wenn das nicht der Fall sein sollte, ist es Aufgabe des Vorgesetzten, damit entsprecht umzugehen. Ein (generelles) Verbot steht da nicht am Anfang, sondern erst ziemlich am Ende.
Dies gilt im Grunde auch für Schüler, aber aus meiner Perspektive erkennt man nun, dass man die Folgen des Lauflassens bzw. Schönredens der unkontrollierten Handy-Nutzung nur mit einem Verbot wieder eingrenzen kann. Denn Kinder haben dem Ablenkung- und Suchtpotential der Geräte deutlich weniger entgegenzusetzen als Lehrer.

dickebank
29 Tage zuvor

Darf man dann auch Beschwerden einreichen, wenn bei UBs oder UPPs oder Revisionsstunden die Fachleiter*innen und Schuldezernent*innen ihre Handys mit in den Unterricht nehmen?

Küstenfuchs
29 Tage zuvor

Wieder so ein realitätsferner Kasper, der klug Ratschläge von der Seitenlinie geben will. Ich bin zum Führen des Klassenbuchs auf mein Smartphone angewiesen, mit einem Kugelschreiber kann ich nämlich nicht im Internet schreiben. Aber das ist dem Herrn vielleicht nicht so klar.

DerechteNorden
28 Tage zuvor
Antwortet  Küstenfuchs

Wenn Sie aus SH kommen, bin ich verwundert, dass Sie kein Diensttablet haben.

Sparvoega
26 Tage zuvor

Der Vorschlag kann nur von jemandem kommen, der keine Ahnung vom Lehreralltag hat. Ich führe keine privaten Telefonate während des Unterrichts und ich schreibe auch keine Textnachrichten. Was ist das für ein Lehrerbild, das hier in der Öffentlichkeit gezeichnet wird? Allerdings habe ich mein Handy schon mehrfach (!) in dienstlichen Angelegenheiten verwenden müssen, zum Beispiel weil ein medizinischer Notfall eingetreten ist, Kollegen, die mich ablösen sollten, nicht erschienen sind, Schüler sich einfach absentiert haben…. Was ist denn in solchen Fällen??? Bitte einmal die Forderungen zu Ende denken!!!

Hysterican
25 Tage zuvor
Antwortet  Sparvoega

Etwas paxisrelevant zuende zu denken und Bildungsforscher sein sind zwei Dinge, die absolut unvereinbar sind – nicht zusammengehen – 🙂