DUISBURG. An 33 Grundschulen in NRW erteilen Lehrer seit Anfang des Schuljahres mit vorläufiger Genehmigung islamischen Religionsunterricht. 60 Lehrer verfügen seit heute auch über eine offizielle Erlaubnis
Der Beirat für den islamischen Religionsunterricht überreichte ihnen in der Duisburger Merkez-Moschee die «Idschaza» („Erlaubnis“) genannte Bevollmächtigung. Für mehr als 2000 Schüler an 33 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen gehört der islamische Religionsunterricht längst zum Alltag. Seit Beginn des laufenden Schuljahres steht das Fach dort auf dem Stundenplan. NRW war damit bundesweit Vorreiter.
Der islamische Religionsunterricht findet «bekenntnisorientiert» statt, also aus der Perspektive des muslimischen Glaubens. Das Fach ist dem katholischen und evangelischen Religionsunterricht damit gleichgestellt. Landesweit sind rund 320 000 Schüler muslimischen Glaubens. Im nächsten Schuljahr soll der Unterricht auch an weiterführenden Schulen starten. (dpa)
(04.03.2013)
Beirat für den islamischen Religionsunterricht in NRW
Ordnung für die „Lehrerlaubnis für den islamischen Religionsunterricht“ (Idschaza) (pdf)
Na darauf trink ich doch gleich zu meiner Schweinshaxe ne halbe Bier!