TV: Erziehungsmethoden im Vergleich – Vox zeigt neue Doku-Soap

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KÖLN. Wie erzieht man sein Kind am besten? Was richtig und falsch, gut oder schlecht ist – Eltern vertreten da ganz verschiedene Standpunkte. In der neuen Doku-Soap „Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?“, ab Montag, 13.4. um 14 Uhr bei VOX, gewähren Eltern Einblick in deutsche Kinderzimmer und zugleich in ihre Erziehungsmethoden. In jeder Folge besuchen sich je zwei Elternteile von gleichaltrigen Kindern gegenseitig, die ihren Nachwuchs auf komplett unterschiedliche Art und Weise erziehen. Während die Eltern vergleichen, kritisieren und bewerten, werden sie von einem Zuschauer-Panel – einem Querschnitt Deutschlands – beobachtet, der das Geschehen vor dem Fernseher mitverfolgt. Und auch dieses stellt sich Fragen wie: Was macht überhaupt eine gute Kinderstube aus? Welche Grenzen sind notwendig? Und wer erzieht besser?

In der ersten Folge am 13.4. geht es um eine ungezwungene Freizeitgestaltung vs. durchgetimten Tagesablauf: In Weichs in der Nähe von München wohnt Mutter Claudia mit ihrem Ehemann und ihren vier Kindern. In der Familie geht es locker zu, denn die 32-Jährige will nicht nur als Mutter, sondern auch als Freundin wahrgenommen werden. Der Spaß steht dabei im Vordergrund: „Ich passe mich den Kindern an und lasse sie Kind sein, das ist mir sehr wichtig!“ Obwohl ihr zwölfjährige Sohn Fabian mit einem IQ von 132 als hochbegabt gilt, geht er auf die Realschule – die Kinder sollen keinem allzu großen Leistungsdruck ausgesetzt sein. Zudem liegt es ihr am Herzen, dass der Nachwuchs selbstbestimmt aufwächst, aber dennoch Werte vermittelt bekommt, die zum Erwachsenwerden dazu gehören. Jedes ihrer Kinder hält beispielsweise Putz- und Hausordnungspläne ein.

In München lebt die alleinerziehende Mutter Bettina mit ihrer zwölfjährigen Felina – viel wichtiger als Spaß sind der 48-Jährigen die schulischen Leistungen ihrer Tochter: „Mein Erziehungsstil ist autoritär mit klaren Ansagen und klaren Grenzen, damit ein Kind auch weiß, wo Schluss ist.“ Priorität hat für Bettina auch die Förderung ihrer Tochter. Praktisch jeder Tag ist durchgeplant: Nach den Hausaufgaben ist entweder Klavierunterricht, Chor oder Jazzdance angesagt. „Ich mag es nicht, wenn Kinder tun und lassen können, was sie wollen. Man sollte als Mutter schon den Weg weisen“, beschreibt Bettina ihren Erziehungsstil. An je einem Tag besuchen sich die beiden Mütter gegenseitig und schnell wird deutlich, dass ihre Erziehungsstile unterschiedlicher nicht sein könnten. Zunächst schaut Claudia bei Bettina und ihrer Tochter vorbei. „Felina ist auf einem musischen Gymnasium und wird von ihrer Mutter vorgeführt wie ein Hund, der tolle Tricks kann – das ist nicht so meins!“, bemerkt Claudia. Bettina kontrolliert ihre Tochter bis ins kleinste Detail, gerade wenn es darum geht, die Hausaufgaben zu machen.

Am nächsten Tag steht Bettinas Besuch bei Claudia an. Wie wird Bettina wohl den lockeren Tagesablauf bei der sechsköpfigen Familie aufnehmen? Was sagen sie und das Zuschauer-Panel dazu, dass der zwölfjährige Sohn sogar einen eigenen Fernseher im Zimmer hat und sich seine freie Zeit im Gegensatz zur gleichaltrigen Felina komplett selbst einteilen kann? Nach den beiden Tagen konfrontieren sich die Mütter mit ihren gegenseitigen Beobachtungen. Doch nicht nur sie, sondern auch der Querschnitt Deutschlands vor dem Fernseher, entscheiden am Ende für sich: Wer überfordert sein Kind oder nimmt es zu wenig an die Hand? Wie viel Förderung ist notwendig? Und vor allem: Wer hat den besseren Erziehungsstil?

VOX zeigt die neue Doku-Soap „Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?“ vier Wochen lang ab 13.4. montags bis freitags um 14 Uhr.

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