Der Anlass für die Verwechslung war gleichzeitig Anlass für einen großen Schreck: Laut „stern.de“ hielt die Schülerin die Granate für eine Sparbüchse, da der Sicherungsring fehlte. Erste Untersuchungen durch Spezialisten der australischen Armee ergaben allerdings, dass die Granate nicht scharf war. Sie wurde trotzdem vom Entsicherungsdienst für eine genauere Untersuchung mitgenommen. Die Waffe soll ursprünglich einem Freund der Familie des Mädchens gehört haben und könnte entweder aus dem Zweiten Weltkrieg oder dem Vietnamkrieg stammen.
Der Unterricht an der Schule fiel für den Rest des Tages aus. Trotzdem hat die Elfjährige laut Schulleiter keine Bestrafung oder sonstige Konsequenzen zu fürchten. Sie sei eine kleine Dame aus einer liebenswürdigen Familie, so der Schulleiter der katholischen Privatschule gegenüber dem „Sydney Morning Herald“.
(05.12.2012)