Gleiches Geld für gleiche Arbeit: Angestellte Lehrer streiken am Montag

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BERLIN. Die 90.000 angestellten Lehrer in Berlin wollen die gleiche Entlohnung wie ihre 20.000 beamteten Kollegen. Finanzsenator Nussbaum lehnt Verhandlungen ab. Ein Warnstreik soll den Senat an den Verhandlungstisch bringen.

Erneut wollen am Montag angestellte Lehrer in Berlin die Arbeit niederlegen. Die Lehrergewerkschaft GEW erwartet, dass sich wie bei einer Aktion im September wieder 2500 bis 3000 Lehrer am Warnstreik beteiligen werden. Das sagte GEW-Sprecher Tom Erdmann am Freitag. Eine zentrale Kundgebung ist am Montag um 09.30 Uhr am Gendarmenmarkt geplant.

streikende Lehrer mit Transparent "gleicher Lohn für gleiche Arbeit"
Schon lange wogt in Berlin der Streit um die Entlohnung der angestellten Lehrer. Foto: GEW BERLIN

Die angestellten Lehrer in Berlin wollen Tarifverhandlungen mit dem Land erzwingen. Die fast 9000 angestellten Pädagogen wollen genauso viel Geld bekommen wie ihre etwa 20 000 verbeamteten Kollegen. Berlins Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) lehnt isolierte Berliner Verhandlungen ab, weil aus seiner Sicht die Tarifgemeinschaft der Länder zuständig ist. (dpa)

Zum Bericht: Berliner Lehrer streiken wieder – „Wir wollen endlich einen Tarifvertrag“

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