HERRIEDEN. Die Fahrt mit einer offenen Schulbustür hat einen Busunternehmer im bayerischen Landkreis Ansbach seinen Vertrag mit dem örtlichen Schulverband gekostet. Nach Angaben des Bürgermeisters von Herrieden, Alfons Brandl, legte der Busfahrer die gut ein Kilometer lange Strecke zwischen dem Ortsteil Hohenberg und der Grund- und Mittelschule Herrieden mit offener Einstiegstür zurück. Ein Schüler habe dies mit seinem Handy gefilmt, sagte Brandl. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk über den Fall berichtet.
Das Video belege auch, dass mehrere Schüler den Busfahrer auf die offene Tür hingewiesen hätten. Der Busfahrer habe nur geantwortet: «Wollt ihr in die Schule oder hierbleiben?» Brandl, der zugleich Vorsitzender des Schulverbandes ist, sagte, das Verhalten des Busfahrers sei ihm unverständlich. dpa
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