FRANKFURT/MAIN. Nachdem in den Vorjahren die Abi-Partys in einigen Kommunen ausgeartet waren, hatten die Verantwortlichen zum Teil angespannt den schriftlichen Abiturprüfungen entgegengesehen.
Die Abitur-Feiern in Hessen scheinen aber in diesem Jahr friedlicher abzulaufen als im Vorjahr. Am Freitagabend hatte noch kein Polizeipräsidium Alarm geschlagen. Im Frankfurter Grüneburgpark trafen sind laut Polizei rund 250 Schüler. Außer wegen ein bisschen Pyrotechnik mussten die Beamten nicht einschreiten, wie eine Sprecherin berichtete. «Das ist nicht so ausgeartet wie letztes Jahr.»
In Marburg feierten die Abiturienten mit Autokorsos, berichtete die mittelhessische Polizei. Auch in Wiesbaden hielt sich laut Polizei «alles im Rahmen». In Kassel habe es noch nie Ärger mit Abiturienten gegeben, sagte ein Polizeisprecher.
Polizei und Stadtverwaltungen hatten den Tag mit Spannung erwartet. Zahlreiche der landesweit rund 29 000 Abiturienten lockte es wegen des milden Wetters zum Feiern ins Freie. In Bad Homburg gab es Eingangskontrollen und eine begrenzte Zahl von Partygästen. Im Frankfurter Grüneburgpark zeigte die Stadt mehr Präsenz. (dpa)
zum Bericht: “Erhöhte Alarmbereitschaft” – Städte bereiten sich auf Abi-Partys vor