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Laschet und Lindner treffen erste wichtige Entscheidung zur Schulpolitik: Inklusion wird gebremst – Förderschulen bleiben erhalten

DÜSSELDORF. Gut eine Woche nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen haben CDU und FDP mit Koalitionsverhandlungen begonnen und gleich erste Beschlüsse gefasst. Eine schwarz-gelbe Landesregierung werde noch vor den Sommerferien die weitere Auflösung von Förderschulen für behinderte Kinder stoppen, kündigten die Landesvorsitzenden von CDU und FDP, Armin Laschet und Christian Lindner, in Düsseldorf an.

“Noch vor den Sommerferien wird es eine Sofortmaßnahme zum Erhalt der Förderschulen geben”, sagte Lindner laut “Rheinischer Post”. CDU und FDP wollten Ausnahmen von der Mindestgröße beschließen, damit auch die 35 auslaufenden Förderschulen erhalten bleiben könnten. Damit solle das klare Signal an die Kommunen gesandt werden, dass das Land sie beim Erhalt der Förderschulen unterstützen wird. In Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Förderschulen zugunsten des gemeinsamen Unterrichts von Schülern mit und ohne Behinderung aufgelöst worden. Das hatte bei vielen Eltern und Lehrern Unmut ausgelöst. dpa

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