100 Beschäftigte der städtischen Kindertagesstätten in Warnstreik

1

Rund 100 Beschäftigte der städtischen Kindertagesstätten und Horte in Leipzig haben nach Gewerkschaftsangaben vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu einem rund eineinhalbstündigen Warnstreik mit einer Kundgebung am Technischen Rathaus aufgerufen. Nur wenige Kitas in Leipzig hätten sich beteiligt, die Betreuung der Kinder sei mit geringerem Personal sichergestellt gewesen, sagte eine Sprecherin.

Fällt bald das Streikverbot für beamtete Lehrer? Dass das Bundesverfassungsgericht mündlich über die Beschwerden der Kläger verhandeln will, gilt schon als Erfolg. Foto: Richard Huber / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)
Mit dem Warnstreik zeigen die Kita-Mitarbeiter, dass es ihnen ernst ist. Foto: Richard Huber / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Verdi fordert für die Beschäftigten der Kommunen und des Bundes sowie für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die Ver- und Entsorger sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro, sowie die unbefristete Übernahme der Auszubildenden. Städte und Gemeinden lehnen die Forderung als zu hoch ab. Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen war Ende Februar ohne ein Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen. Die nächste Verhandlungsrunde startet nach Verdi-Angaben Anfang kommende Woche. Weitere Arbeitskampfmaßnahmen wollte die Gewerkschaft nicht ausschließen. dpa

Zum Start der didacta: Fthenakis fordert mehr Unterstützung für Lehrer und Erzieher (“Sie sind das Herzstück guter Bildung”)

Anzeige


Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

1 Kommentar
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Perry
6 Jahre zuvor

Ich war selbst im den 80ger Jahren Mitglied in der IGM. Dass war mit einer der größten Fehler den ich gemacht habe. Schon alleine die Frechheit des Monatsbeitrages. Dieser wurde (weiß nicht wie es heute ist) vom Bruttoeinkommen Berechnet. Jedesmal wenn es eine Lohnerhöhung gab wurden im vorfeld Warnstreiks durchgeführt. Die benötigte Zeit hierfür wurde vom Lohn abgezogen. Wenn es dann mal 3 % mehr Lohn gab hatte man gleich eine höhere Steuerabgabe und Einen monatlich höheren Mitgliedsbeitrag. Dies ist nur ein Bruchteil dessen warum ich so negativ Gewerkschaften gegenüber eingestellt bin. Ich hatte auch noch andere höflich gesagt negative Erfahrungen mit denen. Aber das ist zu privat um es hier öffentlich zu machen. Versucht mal aus der Gewerkschaft auszutreten. . dann zeigen die Ihr wahres Gesicht. Hab es selbst erlebt.