SCHWERIN. Der Landesschülerrat hat weniger Unterricht für die Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern gefordert. Die Stundenzahl müsse verringert werden, damit die Lehrer mehr Zeit für die Unterrichtsvorbereitung bekommen, erklärte der Vorsitzende des Landesschülerrates, Jakob Rese, nach einem Gespräch des Gremiums mit Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD). Die Unterrichtsverpflichtung der Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den höchsten bundesweit.
Auch für sich selbst wünschen sich die Schüler Entlastung. «Schüler stehen aufgrund von Unterrichtsausfällen, Hausaufgaben oder überfüllten Rahmenplänen tagtäglich unter großem Druck», sagte die stellvertretende Vorsitzende des Landesschülerrats, Carla Goltings. «Wir wünschen uns schnellstmöglich eine Aktualisierung der Rahmenpläne und eine Anpassung der Bewertungsrichtlinien.» dpa
“Wir wünschen uns schnellstmöglich eine Aktualisierung der Rahmenpläne und eine Anpassung der Bewertungsrichtlinien”
Auf deutsch: Noch geringere Anforderungen bei gleichzeitig noch laxerer Notengebung
Die Lehrpläne gehören entrümpelt, damit wir wesentlich mehr Zeit haben zum Üben. Insbesondere an den Grundschulen ist das notwendig. Das können wir Lehrer aber nicht selber tun, weil wir uns nie einigen würden, was wichtig ist und was nicht.
Auch da brauchen wir die Hilfe der Politik. 🙂
Das Stundensoll gehört reduziert, damit wir wieder Zeit haben für Engegement und Kreativität und nicht nur Dienst nach Vorschrift.