Verkürzte Ausbildung nur mit Zustimmung des Betriebs

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Für Azubis gibt es mehrere Möglichkeiten, eine Ausbildung zu verkürzen. Zwei Regeln gelten dabei aber immer, erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf «Planet-Beruf.de»: Erstens brauchen sie dafür die Zustimmung des Ausbildungsbetriebs. Und zweitens darf die Ausbildung eine gewisse Mindestdauer nicht unterschreiten. Eine dreijährige Lehre lässt sich zum Beispiel höchstens auf 18 Monate verkürzen, eine zweijährige Ausbildung muss auch verkürzt mindestens ein Jahr dauern.

Wer während seiner Ausbildung gute Leistungen zeigt, kann eventuell seine Ausbildungszeit verkürzen.                    Foto: Arbeitgeberverband Gesamtmetall / flickr / CC BY 2.0

Mögliche Gründe für eine Verkürzung sind zum Beispiel eine bereits abgeschlossene Ausbildung, die Mittlere Reife oder das Abitur, aber auch gute Leistungen in der Berufsschule: Wer in den entscheidenden Fächern einen besseren Notenschnitt als 2,49 hat, kann die Abschlussprüfung vorzeitig absolvieren. Maßnahmen wie die Einstiegsqualifizierung oder der Besuch einer Berufsfachschule lassen sich je nach Bundesland eventuell ebenfalls auf die Ausbildungsdauer anrechnen. Ansprechpartner für eine Verkürzung der Ausbildung sind die örtlichen Industrie- und Handelskammern beziehungsweise Handwerkskammern. dpa

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