WIESBADEN. Die Zahl junger Leute, die mit Bildungsprogrammen ihre Chance auf eine Ausbildung verbessern wollen, ist 2017 gesunken. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mit. Demnach begannen im vergangenen Jahr rund 292.000 junge Menschen damit, ihren Haupt- oder Realschulabschluss nachzuholen oder berufliche Grundkenntnisse zu erwerben. 2016 waren es noch knapp 11 000 mehr. Neben dem Nachholen eines mittleren Schulabschlusses gehören dazu auch berufsvorbereitende Programme, Praktika oder Qualifizierungen durch die Bundesagentur für Arbeit.
![Ausbildung der Zukunft: im Betrieb digital und in der Berufsschule analog? Bundeswirtschaftsministerin Zypriess fordert erhebliche Anstrengungen, damit es nicht soweit kommt. Foto: Arbeitgeberverband Gesamtmetall / flickr (CC BY 2.0)](https://i0.wp.com/www.news4teachers.de/wp-content/uploads/Ausbildung.jpg?resize=696%2C469&ssl=1)
Daneben untersuchte das Statistische Bundesamt weitere Ausbildungsbereiche. So stieg die Zahl derjenigen, die 2017 eine Berufsausbildung begonnen haben, auf rund 716.000 an. Mit 515.000 gab es im vergangenen Jahr außerdem mehr Studienanfänger. Etwas weniger junge Menschen (502.000) als im Vorjahr haben 2017 dagegen einen Schulabschluss begonnen, der ihnen ein Studium ermöglicht. dpa