Zwei Jugendliche aus Bayern gewinnen Bundespreis bei «Jugend forscht»

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Beim Bundesfinale des Wettbewerbs «Jugend forscht» sind zwei Jugendliche aus Bayern mit einem Bundespreis ausgezeichnet worden.

Das Interesse an MINT-Themen unter Jugendlichen ist da.     Foto: Chemie-Verbände Baden-Württemberg / flickr / CC BY 2.0

Dem 17-jährigen Moritz Hamberger aus Lenting (Landkreis Eichstätt) überreichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit. Mit seinem Projekt untersuchte er, wie man Kraftstoff aus Mikroalgen gewinnen kann. Dazu konstruierte er einen Bioreaktor, in dem die Alge Chlorella vulgaris wächst, um daraus energiehaltige Fettstoffe zu ernten.

Im Bereich Technik überzeugte Noah Dormann die Jury mit einer Materialprüfanlage für Elastomere, sozusagen einer Gummi-Streckbank: Der 16-Jährige aus Nußdorf (Landkreis Traunstein) analysierte die Dehnbarkeit von Gummibändern, die als Antrieb für Modellflugzeuge verwendet werden – je mehr sich die Bänder dehnen lassen, desto länger kann der Flug dauern.

Am Bundesfinale des 53. «Jugend forscht»-Wettbewerbs nahmen insgesamt 182 Jungforscher im Alter von 15 bis 21 Jahren mit 105 Projekten teil. Neben den zwei Bundessiegern prämierte die Jury fünf weitere Projekte aus Bayern mit einem zweiten, zwei dritten, einem vierten und einem fünften Preis in den jeweiligen Kategorien. «Ich bin wirklich beeindruckt, mit welchem Engagement und herausragendem Interesse sich unsere Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher mit unterschiedlichsten Fragestellungen aus dem MINT-Bereich beschäftigen», sagte Bayerns Kultusminister Bernd Sibler. dpa

Studie: Jungs begeistern sich weiterhin stärker für MINT-Fächer

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