HANNOVER/BERLIN. Knapp jeder Zweite der ausländischen Studierenden in Deutschland belegt ein MINT-Fach – also eines aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das geht aus der 21. Sozialerhebung im Auftrag des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hervor.

Die meisten der im Jahr 2016 befragten ausländischen Studierenden streben einen deutschen Studienabschluss an (89 Prozent) und würden Deutschland als Studienort weiterempfehlen (84 Prozent). Mehr als die Hälfte nimmt ein Studium in Deutschland wegen der Option auf, nach dem Studium im Lande zu bleiben und zu arbeiten (56 Prozent).
Für den Bericht wurden bundesweit rund 3.590 Ausländer, die zum Studieren nach Deutschland gekommen sind, per Zufallsstichprobe ausgewählt und online befragt. In Deutschland gibt es rund 252.000 ausländische Studierende – etwa jeder zehnte Studierende kommt also aus einem anderen Land. dpa
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Die Nationalitäten fehlen in dem Artikel. Man darf nicht den Fehler machen, und diese mit der generellen Ausländerverteilung in Deutschland zu identifizieren. Das EU-Ausland und ganz besonders Ostasien dürften im Vergleich dazu deutlich überrepräsentiert sein.