Finanzielle Unterstützung für den Schulbedarf ist gestiegen

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In Niedersachsen ist die Zahl der Unterstützungsleistungen für Schulbedarf bedingt durch minderjähriger Flüchtlinge gestiegen.

Da kommt schnell mal was zusammen.                                                           Foto: silvmedia.de / flickr / CC BY 2.0

Im Februar 2016 bekamen laut Arbeitsagentur 106.413 Kinder für den Schulbedarf staatliche Unterstützung, ein Jahr später 113.146 Jugendliche. In diesem Februar stieg die Anzahl weiter auf 117.111 Schülerinnen und Schüler. «Wir sehen einen Anstieg – was dahintersteckt, sind die vielen minderjährigen Flüchtlinge», sagte eine Sprecherin der Arbeitsagentur in Hannover.

Bundesweit waren es 1.006.163 Schüler, die diese Leistung nach dem Bildungs- und Teilhabepaket erhielten – gut 5.000 Kinder mehr als ein Jahr zuvor, wie die «Passauer Neue Presse» berichtete. Die Zeitung bezog sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag.

Die Leistung für den Schulbedarf beträgt für Kinder aus Hartz-IV-Haushalten pauschal 100 Euro jährlich. 70 Euro werden mit dem Schuljahresstart ausgezahlt, weitere 30 Euro zum Beginn des zweiten Halbjahrs im Februar. Die Schülerzahlen in dem Bericht stammten von Februar 2018, die Zahlen für August lagen nach Angaben der Zeitung noch nicht vor.

Bei der Zahl der Leistungsempfänger steht Nordrhein-Westfalen demnach mit 300.000 Schulkindern an der Spitze. Danach folgt Niedersachsen. In Berlin waren es 98.000, in Baden-Württemberg 89.000 und in Bayern 80.000 Schülerinnen und Schüler. Die Linken-Politikerin Sabine Zimmermann, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, forderte, den vor zehn Jahren festgelegten Pauschalbetrag anzuheben. dpa

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