SCHWERIN. Auch an den allgemeinbildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern geht es immer internationaler zu. Im vergangenen Schuljahr drückten 7709 ausländische Kinder im Nordosten die Schulbank, wie aus aktuellen Daten des Statistischen Landesamtes vom Donnerstag hervorgeht. Damit lag ihr Anteil bei knapp 5,2 Prozent. Im Schuljahr 2016/17 waren es 4,6 Prozent und im Schuljahr davor 3,4 Prozent.

Der größte Teil der ausländischen Kinder stammt aus Syrien. Im vergangenen Schuljahr kamen 2556 Schüler aus dem Bürgerkriegsland. Knapp die Hälfte von ihnen (1188) besuchte die Grundschule. Zweistärkstes Herkunftsland ist Polen mit 1087 Schülern, gefolgt von Afghanistan mit 563, der Ukraine (510) und Russland (465).
Bundesweit ist der Ausländeranteil in den allgemeinbildenden Schulen doppelt so hoch wie im Nordosten. Das Statistische Bundesamt weist für das vergangene Schuljahr 2017/18 einen Anteil von 10,1 Prozent aus nach 9,4 Prozent im Jahr davor. dpa
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