DORTMUND. Auf dem Campus der TU Dortmund campen und dabei die Universität kennenlernen: Beim 18. “do-camp-ing” vom 14. bis 19. Juli bekommen Schülerinnen und Schüler die Chance, MINT-Fächer an der TU Dortmund hautnah zu erleben. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
In insgesamt sieben Projekten bietet “do-camp-ing” Technik und Informatik interessierten jungen Leuten einen Einblick in die Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik – also sogenannte MINT-Studienfächer. Sie arbeiten an spannenden, herausfordernden Themen, entdecken die Inhalte der Studiengänge und lernen relevante Berufsfelder und gleichzeitig das Studierendenleben kennen. Gemeinsam mit den anderen Teammitgliedern lösen sie eine technische Aufgabe und präsentieren am Ende der Woche ihre Ergebnisse vor allen Camp-Teilnehmern, einer Jury und ihren Eltern. Außerdem wird die Projektwoche von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm begleitet.
Neben sechs weiteren Themen erwartet die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr eines neues Projekt aus der Logistik. „Logistik ist längst mehr, als nur ein Paket von A nach B zu bringen“, sagt Uwe Sondhof vom Bereich Förder- und Lagerwesen der Fakultät Maschinenbau an der TU Dortmund. Er betreut für “do-camp-ing” das Projekt „Internet of things und cyberphysische Systeme in der Logistik“. „Dabei geht es darum, dass Schülerinnen und Schülern deutlich wird, dass Logistik nicht nur eine Transportleistung ist, sondern eine Vielzahl von Disziplinen umfasst – nämlich Maschinenbau, Elektrotechnik, Datenverarbeitung und Betriebswirtschaft“, sagt Sondhof. In seinem Projekt werden die Schülerinnen und Schüler im Innovationslabor der TU Dortmund einen batteriebetriebenen Taster mit eigenem WLAN bauen, mit dem sich auf Knopfdruck Vorgänge im Internet der Dinge auslösen lassen. Die Anwendungen reichen von der einfachen Nachbestellung eines Verbrauchsartikels bis zur Steuerung vernetzter Maschinen. Der von den Schülerinnen und Schülern gebaute Taster nimmt Anleihen bei dem von Amazon verkauften „Dash Button“ sowie bei dem vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) entwickelten „IoT Service Button“. Das IML, das eng mit der TU Dortmund kooperiert, forscht dazu.
In den weiteren Projekten erhalten die Teilnehmenden Antworten auf Fragen wie: Wie kommen Videobilder in den Computer? Was hat das mit selbstfahrenden Autos zu tun oder welche Herausforderungen muss ein Roboter beim Treppensteigen meistern? Darüber hinaus können die “Do-camper” Katapulte bauen, im Reinraum oder am 3D-Drucker arbeiten und Bauteile löten.
Bereits seit 2008 unterstützt das Dortmunder Unternehmen Wilo “do-camp-ing” und somit die Möglichkeit für zukünftige Fachkräfte, frühzeitig herausfinden, welches Studium zu ihren Interessen und Begabungen passt.
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