Erinnerungskultur: Cap-Arcona-Gedenkstätte neu gestaltet

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SCHWERIN. Die Cap-Arcona-Gedenkstätte in Grevesmühlen (Landkreis Nordwestmecklenburg) für die rund 7000 Opfer ist für mehr als 200.000 Euro neu gestaltet worden. An diesem Samstag soll sie feierlich eröffnet werden, wie das Bildungsministerium in Schwerin mitteilte. Die Gedenkstätte sei zudem Startpunkt der 13. Cap-Arcona-Gedenktour, hieß es. Mit der Fahrradtour sollen die beiden Gedenkorte in Grevesmühlen und Groß Schwansee an der Lübecker Bucht symbolisch verbunden werden.

Die brennende Cap Arkona kurz vor dem Untergang. Foto: Royal Air Force / Wikimedia Commons

Wenige Stunden vor Kriegsende starben in der Ostsee etwa 7000 KZ-Häftlinge, als die nicht gekennzeichneten Schiffe «Cap Arcona» und «Thielbek» von alliierten Flugzeugen angegriffen wurden. «Wir müssen die Erinnerung an die Opfer wachhalten und die Erinnerung daran, wozu Menschen in der Lage sind», mahnte die Ministerin mit Blick auf die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Die Gedenkstätte in Grevesmühlen setze ein Zeichen gegen das Vergessen und zeige, dass Erinnerung Orte brauche. dpa

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