Maskierter mit Messer löst Großeinsatz der Polizei an einer Grundschule aus

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WINTERBERG. Strumpfmaske auf dem Kopf, Messer in der Hand: So hat ein Unbekannter eine Frau auf einem Schulparkplatz im Sauerland angesprochen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot zur Grundschule aus. Was hinter dem Vorfall steckt, liegt noch im Dunkeln.

Die Polizei rückte sofort an. (Symbolfoto) Foto: NicoLeHe / pixelio.de

Ein Mann mit Strumpfmaske und Messer hat mit einem bedrohlichen Auftritt neben einer Grundschule am Mittwoch im nordrhein-westfälischen Winterberg einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Nach mehrstündiger Suche nach dem Unbekannten beendeten die Einsatzkräfte am Mittag ihre großangelegte Fahndungsaktion jedoch ohne Erfolg. Was hinter dem Vorfall steckt, war zunächst unklar.

Gegen 7.30 Uhr war den Polizeiangaben zufolge ein Maskierter auf dem Schulparkplatz an der Grundschule im Ortsteil Niedersfeld auf eine Mitarbeiterin zugekommen und hatte ihr den Arm um die Schultern gelegt. Dabei soll er ein Küchenmesser in der Hand gehalten und zu der Frau gesagt haben: «Mal sehen, was heute passiert». Die 35-jährige Betreuerin habe sich bedroht gefühlt, den Mann beiseite geschubst und sei in die Schule geflohen.

Aufgrund der unklaren Ausgangssituation löste die Polizei einen Großeinsatz aus. Eine Vielzahl von Kräften durchsuchte sowohl das Schulgelände als auch den Ortsteil und die umliegenden Dörfer nach dem Verdächtigen. Am Mittag zog sich die Polizei wieder zurück: Niemand, auf den die Beschreibung passte, konnte ausfindig gemacht werden. Ein zwischenzeitlich an einer Bushaltestelle Festgenommener hatte sich nicht als der Gesuchte herausgestellt.

«Wir ermitteln weiter in alle Richtungen», sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf ein Motiv, das mit der Schule zu tun habe, gebe es bislang nicht. Am Mittag hatten alle Schüler die Schule verlassen. dpa

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