NEUBRANDENBURG. Der Kreisschülerrat in der Mecklenburgischen Seenplatte protestiert gegen rechtsextreme Wahlwerbung an Schulen. Grund sei, dass eine Jugendorganisation der NPD wenige Tage vor den Europa- und Kommunalwahlen am 26. Mai derzeit noch «Anschreiben mit Flyern und Download-Angeboten für rechts-nationale Musik und Videos» an Schülervertretungen sendet, wie Amina Kanew als Sprecherin des Schülerrates am Mittwoch in Neubrandenburg erklärte.

Alle anderen Parteien hielten sich an den Wunsch der Schulen, dass sechs Wochen vor Wahlen an Schulen keine Partei- und Personenwerbung mehr vorkommen soll. Kanew lernt an der vom Landkreis betriebenen Beruflichen Schule für Wirtschaft und Verwaltung in Neubrandenburg und gehört auch dem Landesschülerrat im Nordosten an. dpa
Hakenkreuz im Klassenzimmer: Wie Rechtsextremismus Schulen verunsichert