Kardinal Marx: Antisemitismus im Religionsunterricht thematisieren

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BONN. Das Thema Antisemitismus sollte nach Ansicht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, mehr Raum im Religionsunterricht einnehmen. Er bitte die Religionslehrer und die Verantwortlichen für das katholische Schulwesen, «der Auseinandersetzung mit antisemitischen Vorurteilen größere Aufmerksamkeit im Unterricht und im Schulleben zu widmen», schrieb Marx, der auch Erzbischof von München und Freising ist, in einem Grußwort anlässlich des am Sonntag beginnenden jüdischen Neujahrsfests Rosch haSchana.

Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz wünscht sich mehr Auseinandersetzung mit Antisemitismus auch im Religionsuntericht. Foto: Beny Shlevich / flickr (CC BY-SA 2.0)

Die jüngste Zunahme antisemitischer Angriffe und Einstellungen in der Bevölkerung stellten auch eine Herausforderung an das kirchliche Bildungswesen dar, betonte Marx in dem am Samstag veröffentlichten Grußwort an den Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster. (dpa)

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