Verbindliche Einführung des Grundwortschatzes an Grundschulen unklar

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WIESBADEN. Hessen erwägt weiter die Einführung eines Grundwortschatzes an den Grundschulen. Ob dieser für alle verbindlich eingeführt werde, sei aber noch nicht entschieden, teilte ein Sprecher des Kultusministeriums in Wiesbaden auf Anfrage mit. Der rund 850 Wörter umfassende Leitfaden «Vom Apfel bis zum Zeh» war im Schuljahr 2017/2018 an 62 Grundschulen getestet worden.

Hilft der Grundwortschatz die Rechtschreibleistungen hessischer Schüler zu unterstützen? Das Kultusministerium erwägt eine Wiedereinführung. Foto: Adriano Gadini / Pixabay (P. L.)

Der Grundwortschatz soll Lehrer im Rechtschreibe-Unterricht unterstützen. Hessen hatte sich bei der Einführung an Bayern orientiert. Der Grundwortschatz enthält sogenannte Funktionswörter, die in der deutschen Sprache besonders häufig verwendet werden. Modellwörter sollen außerdem die Phänomene der deutschen Rechtschreibung erläutern. Dazu gehören zum Beispiel die Großschreibung, der Gebrauch von Umlauten, von Vor- und Nachsilben oder die Verdopplung von Konsonanten. (dpa)

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