STUTTGART. Lehrer in Baden-Württemberg können voraussichtlich vom kommenden Schuljahr an freiwillig eine Stunde mehr in der Woche arbeiten. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will damit den noch einige Jahre andauernden Lehrermangel abfedern. Mit ihrem Konzept soll sich das grün-schwarze Kabinett bei seiner Sitzung am Dienstag in Brüssel beschäftigen.

Eine Ministeriumssprecherin bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Südwest Presse». Demnach soll es Lehrern unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein, ihre Unterrichtsverpflichtung vorübergehend zu erhöhen und später wieder entsprechend zu reduzieren. In Bayern sorgt die Anordnung des Kultusministeriums, die Arbeitszeit von Lehrern an Grund- und Mittelschulen im kommenden Schuljahr um eine Stunde zu erhöhen (was später “zurückgezahlt” werden soll), für gehörigen Wirbel. News4teachers / mit Material der dpa
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Würde ich niemals freiwillig machen sowas. Auf der anderen Seite wäre das ja dann eine Springstunde weniger, die ich sowieso unterrichten muss. Ich weiß ja nicht, wie viele Stunden in diesem Bundesland unterrichtet werden, aber ich bin ja so schon bei 28+ ca. 2 Stunden pro Woche.
Es ist ja auch eine steuerliche Frage. Jede Stunde mehr bedeutet höheres Gehalt und das bedeutet eine höhere Steuerlast. Ganz zu schweigen davon, dass in anderen Bundesländern wie Bayern und Sachsen-Anhalt viel weniger unterrichtet werden muss (weshalb mehr Zeit zur Vorbereitung bleibt). Ich würde das niemals machen….