KASSEL. Hat Stephan Ernst, der mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, 2003 versucht, einen Kasseler Geschichtslehrer zu ermorden? Wie der „Spiegel“ berichtet, führt eine entsprechende Spur zu dem Neonazi.
Der Generalbundesanwalt habe bestätigt, dass ein neues Verfahren wegen des Verdachts des versuchten Mordes eingeleitet worden sei, sich aber zu Details nicht geäußert. Der damals 48-jährige Pädagoge engagierte sich dem Bericht zufolge gegen Rechtsextremismus. Damals wurde auf ihn geschossen. Ein Projektil durchschlug sein Küchenfenster und verfehlte den Lehrer nur knapp. Er habe „den starken Verdacht, dass es eine politisch motivierte Tat“ sei, sagte er damals – und könnte womöglich Recht gehabt haben. Seinerzeit verliefen die Ermittlungen der Polizei im Sand. News4teachers
Hier geht es zum ausführlichen Bericht des Spiegel (kostenpflichtig).