Abiturienten müssen wegen Corona-Verdachts Prüfung unterbrechen

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NEU-ASPACH. Sieben Abiturienten aus dem hessischen Hochtaunuskreis müssen ihre Prüfungen wegen eines Covid-19-Verdachtsfalls unterbrechen und in häusliche Isolation. Eine Schülerin, die mit einer inzwischen positiv getesteten Person Kontakt hatte, habe typische Symptome der Lungenkrankheit gezeigt und noch am Dienstagabend von Zuhause die Schule informiert, wie der Kreisausschuss Hochtaunuskreis am Mittwoch mitteilte.

Das Coronavirus – hier eine 3D-Illustration – wirbelt auch das Abitur durcheinander. Illustration: Shutterstock

Demnach habe die Schulleitung der Adolf-Reichwein-Schule in Neu-Anspach die Auflagen des Kultusministeriums befolgt und für große Abstände zwischen den Abiturienten gesorgt. In häusliche Quarantäne müssten insgesamt sieben Prüflinge einer Kleingruppe – darunter auch die erkrankte Schülerin – sowie vier Lehrkräfte. Alle anderen Abiturienten der Adolf-Reichwein-Schule könnten ihre Prüfungen wie geplant fortsetzen. Die sieben isolierten Schülerinnen und Schüler sollen ihre Klausuren nach Ostern nachschreiben. Ein genauer Termin stehe derzeit noch nicht fest.

Die Prüfungen in Hessen laufen unter verschärften Hygienebedingungen. Die Schulen sind angewiesen, die Prüfungsgruppen klein und die Abstände zwischen den Prüflingen groß zu halten. dpa

Mögliche Absage der Prüfungen für Abitur und Mittleren Abschluss: Nordrhein-Westfalen will darüber bis Freitag entscheiden

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