Corona-Krise – GEW über digitale Angebote: «Wir müssen es versuchen»

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FRANKFURT/MAIN. Arbeitsblätter per Mail, Arbeiten auf Online-Plattformen – für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sind solche Wege angesichts der Schulschließungen nötig. «Wir wissen nicht, ob das funktioniert», sagte die Vorsitzende der GEW Hessen, Maike Wiedwald, «aber wir müssen es versuchen.» Es sei wichtig, über die Schließzeit Kontakt mit den Schülern zu halten und sie weiter lernen zu lassen.

Schulen müssen digitale Angebote jetzt auf die Schnelle bereitstellen – ob das klappt? Foto: Shutterstock

«Vielleicht ist das auch eine Chance, selbstverantwortliches Lernen weiter zu üben», sagte Wiedwald. Für den besten Weg hält Wiedwald eine E-Mail an die Eltern mit Anhängen. Online-Plattformen findet sie «eher schwierig» – vor allem, weil es viele verschiedene gebe und nicht alle Eltern entsprechend ausgestattet seien. «Wir sind alle vor große Schwierigkeiten gestellt, aber ich bin sicher, dass alle versuchen, diese Krise bestmöglich zu bewerkstelligen.»

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«Ob die Kinder mitziehen, wissen wir alle nicht», sagte die Biologie-Lehrerin. Für Lehrer gehe es darum, den Schülerinnen und Schülern motivierende Aufgaben zu stellen. «Aber auch die Eltern müssten in dieser Ausnahmesituation dazu beitragen, dass das Lernen zu Hause gelingt.» dpa

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