Die meisten Schulleitungen in Berlin halten an den Abi-Terminen fest

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BERLIN. An den meisten Berliner Schulen soll es bei den geplanten Terminen für die Abiturprüfungen bleiben. Das teilte Martin Klesmann, Sprecher der Senatsverwaltung für Bildung, am Freitag auf Anfrage mit. Nach dem Stand von Freitagnachmittag halten demnach 165 von 170 Schulleitern an Gymnasien sowie den betroffenen Sekundarschulen und Oberstufenzentren, die der Senatsverwaltung eine Rückmeldung gegeben haben, am bisherigen Prüfungstermin fest. Für die Abiturprüfungen können in diesem Jahr generell auch die Nachschreibtermine genutzt werden. Die Entscheidung darüber treffen die jeweiligen Schulleitungen.

Die Abiturprüfungen sollen in den meisten Schulen wie geplant stattfinden. Foto: Shutterstock

Zwölf Schulen haben sich der Senatsverwaltung zufolge noch nicht zurückgemeldet, die dafür eine Frist bis zu diesem Freitag gesetzt hatte. Aus dem Kreis von Eltern und Schülern hatte es Kritik daran gegeben, an den geplanten Terminen festzuhalten.

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„Schüler sind verunsichert“

Auch Paul Fresdorf, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus, hat sich am Freitag dagegen ausgesprochen: «Die Schülerinnen und Schüler sind in dieser Zeit ebenso verunsichert wie viele Erwachsene», erklärte er. Das belaste sie bei den Prüfungen. «Wir müssen alles daran setzen, dass sich die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal zu keiner Zeit in Gefahr bringen und ein Abitur abgelegt werden kann, ohne dass die äußeren Umstände die Ergebnisse beeinflussen», so Fresdorf. «Dies scheint momentan nicht möglich, daher ist eine Verschiebung der Prüfungstermine sinnvoll.» dpa

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