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NRW öffnet nächste Woche die Schulen, übernächste die Kitas – ein bisschen

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DÜSSELDORF. Erst die Schulen, dann die Kitas: Auch Nordrhein-Westfalen bereitet sich darauf vor, Unterricht und Kinderbetreuung in der Corona-Pandemie wieder zu starten – und zwar direkt nach den Osterferien. Bis zur Normalität ist es aber noch ein weiter Weg.

Geht voran: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer .Foto: FDP NRW

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen sollen die Schulen nach den Osterferien schrittweise wieder öffnen. Eine Woche später sollen voraussichtlich auch die ersten Kita-Kinder wieder in die Kindertagesstätten zurückkehren dürfen. Das sagten NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) und NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) am Dienstag.

Damit stellt Nordrhein-Westfalen als zweites Bundesland einen konkreten Zeitplan in Aussicht, wie die strengen Auflagen zur Eindämmung des Coronavirus gelockert werden könnten. Der Freistaat Sachsen war in der vergangenen Woche vorgeprescht.

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Sachsen: Die Schulen öffnen – teilweise jedenfalls

Während sich die Kultusminister der übrigen 15 Bundesländer auf einer Telefonkonferenz am Donnerstag darum bemühten, ein bundeseinheitliches Vorgehen bei möglichen Schulöffnungen nach den Osterferien abzusprechen (News4teachers berichtete), hatte die sächsische Landesregierung bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Ergebnisse einer Kabinettssitzung am Donnerstagabend: Die Schulen öffnen – teilweise jedenfalls. „Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen können nach den Osterferien die Schulen wieder besuchen.“ Auch das Abitur findet im Freistaat statt. Wie es mit den übrigen Klassen weitergeht, soll morgen entschieden werden. Vergangene Woche sprach laut Kultusminister Piwarz aber einiges dafür, dass sie noch nicht wieder zurückkehren könnten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen an diesem Mittwoch in einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen beraten. Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) warnte noch am Dienstag vor einem Überbietungswettbewerb.

Es sei ihr «festes Ziel», die Schulen nach der aktuellen Ferienwoche wieder zu öffnen, um vor allem die Durchführung von Prüfungen und die Vergabe von Abschlüssen zu ermöglichen, sagte NRW-Schulministerin Gebauer heute. Zahlreiche Verbände, Gewerkschaften, Expertengremien und Parteien hatten sich in den vergangenen Tagen für unterschiedliche Modelle ausgesprochen, schrittweise unter Einhaltung strikter Hygiene-Voraussetzungen zum Unterricht an den Schulen zurückzukehren (News4teachers berichtete). Einige plädierten dafür, mit den jüngeren Schülern zu beginnen, weil ältere die besser mit digitalen Medien lernen könnten, andere für die älteren, weil die vor dem Abschluss stehen und Abstandsgebote besser einhalten können.

Kitas öffnen für Kinder, die vor der Einschulung stehen

Bei den Kitas in NRW sollen zunächst die Kinder, die kurz vor der Einschulung stehen, wieder betreut werden. In der kommenden Woche werde die Notfallbetreuung noch fortgesetzt, sagte Stamp. «Danach schlage ich vor, den letzten Jahrgang vor der Einschulung wieder zuzulassen.» Mit einer «überschaubaren Anzahl» von Kindern könnten dann Hygienemaßnahmen spielerisch eingeübt werden, bevor auch die Jüngeren «in mehreren Schritten» wieder integriert werden könnten.

«Ein dauerhafter Verzicht auf frühkindliche Bildung und Betreuung wäre gesellschaftlich unverantwortlich», sagte Stamp. Kitas und Tagespflege könnten aber nur stufenweise wieder geöffnet werden, um die Verbreitung des Virus wirksam einzudämmen. Entsprechende Maßnahmen seien mit Kindheitspädagogen und Hygiene-Experten vorbereitet worden. dpa

Das erste Bundesland (Sachsen) legt sich fest: Schulen öffnen nach den Osterferien für die Abschlussklassen – Abitur findet statt

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