Eisenmann schickt Fünft- und Sechsklässler am 15. März wieder zur Schule

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STUTTGART. Eigentlich wollte Kultusministerin Eisenmann schon am Montag wieder mehr Kinder in die Schulen zurückholen. Jetzt dauert es doch noch eine Woche länger und bleibt auf die Klassen 1 bis 6 begrenzt. Schließlich muss man das massenhafte Testen noch regeln.

Auf Schulbesuch: Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg
Darf – etwas – öffnen: Baden-Württembergs Kultusministerin Eisenmann. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

Baden-Württemberg geht am 15. März den nächsten Öffnungsschritt bei den Schulen im Land. Das hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Donnerstag im SWR bestätigt. «Übernächste Woche werden wir weitere Öffnungsschritte bei den Grundschulen machen. Aber auch bei den Fünft- und Sechstklässlern sind weitere Öffnungsschritte eingeleitet. Das wird so ein eingeschränkter Regelbetrieb sein», sagte der Grünen-Politiker dem Sender.

Wie die dpa zuvor unter Berufung auf Regierungskreise berichtet hatte, sollen in den weiterführenden Schulen bis zu den Osterferien zunächst die Klassen 5 und 6 wieder Präsenzunterricht bekommen. Es sollen alle Schülerinnen und Schüler ins Schulgebäude kommen und dort auf mehrere Räume verteilt werden.

Nachdem schon die Grundschulen vor knapp zwei Wochen mit Wechselunterricht gestartet waren, sollen diese nun am 15. März in den «eingeschränkten Regelbetrieb» übergehen, das heißt die Präsenzpflicht bleibt ausgesetzt.

In Baden-Württemberg sind außerdem die Abschlussklassen teilweise wieder im Präsenzunterricht. Wann es für die Mittelstufe wieder losgeht, soll erst später entschieden werden.

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) wollte eigentlich schon am kommenden Montag den nächsten Öffnungsschritt gehen. Doch Kretschmann hatte sich skeptisch gezeigt, ob es so schnell gelingen kann, die Wiedereröffnung der Schulen mit genügend Schnelltests bei Schülerinnen und Schülern abzusichern.

Die Bund-Länder-Runde am Mittwoch hatte den Ländern bei der Frage weiterer Schulöffnungen wieder freie Hand gegeben. In dem Beschluss heißt es lediglich: «Für einen sicheren Schulbetrieb und eine sichere Kinderbetreuung stellen die Länder im Rahmen von Testkonzepten sicher, dass das Personal in Schulen und Kinderbetreuung sowie alle Schülerinnen und Schüler pro Präsenzwoche das Angebot von mindestens einem kostenlosen Schnelltest erhalten. Soweit möglich soll eine Bescheinigung über das Testergebnis erfolgen.» dpa

Länder machen, was sie wollen: Stufenplan für Schulen ist offenbar endgültig vom Tisch – Schnelltests kommen wohl erst im April

 

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Andre Hog
3 Jahre zuvor

„Wie die dpa zuvor unter Berufung auf Regierungskreise berichtet hatte, sollen in den weiterführenden Schulen bis zu den Osterferien zunächst die Klassen 5 und 6 wieder Präsenzunterricht bekommen. Es sollen alle Schülerinnen und Schüler ins Schulgebäude kommen und dort auf mehrere Räume verteilt werden.“

Wieder ein Beleg für die nicht vorhandenen Praxiskenntnisse dieser KMs:
Man holt die 5. & 6. Klassen in die Schulen – zu den Abschlussklassen, die bereits da sind . Und teilt jede Lerngruppe auf zwei Räume auf (Abstand ermöglichen) heißt: doppelte Raumzahl …da aber nicht die doppelte LuL-Zahl zur Verfügung steht, müssen die KuK beide Halbgruppen zeitgleich „beaufsichtigen“ … die offizielle Regelung kann das – je nach Bundesland tatsächlich so ermöglichen, Fakt ist aber, dass man solche Orgaformen in Jg 5&6 eigentlich nicht machen darf / kann. Die Räume liegen dann nebeneinander und man flitzt als unterrichtender K/K* hin und her. Da ist kein sinnvoller regulärer Unterricht möglich (an meiner Schule wird das gerade mit der Q1 und Q2 auch so gemacht, v.a. in der Q1 scheitert es am Fenster auf, wenn man drin ist, Fenster zu (incl abschließen der Fenstergriffe), wenn man rausgeht …Räume nur im Erdgeschoss und im Untergeschoss werden genutzt, weil die lieben Lemminge sich sonst in die Tiefe stürzen würden. Dann kommt man in den just unbeaufsichtigten Raum zurück und stellt fest, dass die SuS entgegen der Hygieneregeln wieder mal die Köpfe zusammenstecken – natürlich sitzen die Masken sonstwo aber nicht da, wo sie sein sollen..und man versucht verzweifelt den inhaltlichen Anschluss an den letzten Abstecher in der Gruppe wiederzufinden…..Chaos!!!
Effekt im Vergleich zum Distanzunterricht.
1. Kaum geregelter und ungestörter Unterricht möglich
2. Aufsichtspflicht wird wissentlich unmöglich gemacht
3. Hygieneregeln können nicht kontrolliert werden
4. Purer Stress für die verantwortlichen KuK
5. SuS setzen sich sinnlos Infektionsgeschehen aus
6. Neue Pläne für die Schulorga wegen Räumen
7.Wer verantwortet es, wenn tatsächlich was passiert
8.Klagen wegen Verletzung der Aufsichtspflicht
9.Lernen wird massiv erschwert und uneffektiv
10. Entwertung des Distanzunterrichts zugunsten von Chaos…weil Donna Ferrone das so will.
Da hilft nur Amtsenthebung!!!

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ich glaub, die 10 Punkt treffen es auf den Kopf!

Teachdevil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

@ André : alle Punkte die mir spontan ebenfalls nach der Entscheidung durch den Kopf gegangen sind. Es fehlt nur einer :
11. Aufgrund der Infrastruktur flitzt der Kollege von den Videokonferenzen mit der Mittelstufe an die Schule, um dort unter den erwähnten Bedingungen Unterricht mit der Unterstufe zu machen. Und das in maximal 20 Minuten!! So 3x wöchentlich in meinem Fall! Stress pur, den ganzen Tag! Habe einen kurzen Anfahrtsweg von 15 Minuten, was schon fast nicht machbar ist, für Kollegen, die 45 min. fahren schlicht unmöglich! Und das für max. 2,5 Wochen, denn danach lässt donna alle kommen, da bin ich mir sicher. Wir können ja dann in leeren Hotels oder Einzelhandelsgeschäften unterrichten! Und diese Frau möchte Landesmutter werden? Mir wird schlecht bei dem Gedanken

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor
Antwortet  Teachdevil

Eher wird sie vielleicht Landesomi, Märchengeschichten erzählen kann sie ja schon.

mm
3 Jahre zuvor

Also kein Wechselunterricht.??? Alle fünft sechst Klässler im Schulgebäude verteilt? Wie soll das von statten gehen? Haben die dann nahtlos Unterricht, oder geht der Lehrer dann von Grüppchen zu Grüppchen, und die anderen warten, langweilen sich und hängen aufeinander rum? Hilfe, hoffentlich habe ich unrecht und die meinen doch Wechselunterricht. Für Eltern, die die Schnauze voll von ihren Kindern haben ist die Verteilung der Jahrgänge im Schulgebäude und jeden Tag Schule sicher eine gute Idee. Für uns kommt das nicht in Frage, obwohl ich dann wahrscheinlich den Unterricht für meinen Sohn komplett selber gestalten darf. Kann mir nicht vorstellen, dass Lehrer noch eine Minute zusätzlich für Extrawürstchen verschwenden können.

Val Pr
3 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Also, zu behaupten, dass die Eltern die Schnauze voll haben von ihren Kindern, finde ich mehr als eine Frechheit, weil wir Eltern es sind, die den Schulausfall mit mindestens 50 Prozent auffangen. In meinem Fall z.Bsp. zu 90%, weil mein Kind mit dieser Art von Unterricht überhaupt nicht klarkommt und eigentlich nur an den 3-4 Videokonferenzen mit je 15-20 Minuten teilnimmt. Alles Andere, das Erklären, das Erledigen von Aufgaben, Basteln, Musizieren, Bibelverse heraussuchen usw. mache ich mit ihm, nachdem ich einen 7stündigen Arbeitstag hinter mir habe. Mein Kleiner muss sich leider in dieser Zeit so gut wie alleine beschäftigen. Somit sitzen wir von 17 bis 21, teilweise 22 Uhr an den Aufgaben… Ich habe nicht die Schnauze voll von meinem Kind, sondern von der ganzen Situation, der wir als Eltern ausgesetzt sind und das schon seit einem Jahr, immer und immer wieder!!! Das so darzustellen, als wären wir einfach nur froh, die Kinder los zu sein, ist für mich unterste Schublade…

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  Val Pr

Dafür gibt es ja jetzt endlich eine Lösung…zumindest bis Ostern. Mal schauen wie lange die anhält. Wie sie ja sagen… immer und immer wieder.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Val Pr

Hallo Val Pr: Bitte richtig bei mm lesen: er/sie schreibt nicht davon, dass DIE Eltern die Schnauze voll haben, sondern von DEN Eltern, welche… Das ist ein deutlich eingrenzender Unterschied-und dass es solche Eltern gibt, erfahren wir schon zu normalen Zeiten zur Genüge. Aber wie gesagt, es gibt welche, aber das sind nicht alle
Ebenso erleben wir auch viele engagierte positive Eltern, die sich für Ihre Kinder ein Bein rausreißen würden, falls nötig.
Wer lesen kann, ist im Vorteil!

Val Pr
3 Jahre zuvor
Antwortet  alter Pauker

An alter Pauker:
„Für Eltern, die die Schnauze voll haben…“ Kann man so und so verstehen. Ich habe es auf meine Art verstanden, Sie auf Ihre…

Tanja
3 Jahre zuvor

Es zeugt nicht gerade von mathematischer Intelligenz wenn man in Grundschulen wöchentlich wechselnden Präsenzunterricht seit 22.2 macht und dann nach 3 Wochen das Modell wechselt?? Mein gesunder Menschenverstand hätte eine gerade Anzahl von Wochen für sinnvoller erachtet.

27 Kinder, keine Masken, keine Testpflicht, kein Luftfilter in 1 (!) Klassenzimmern ohne Abstand….da wird die britische Mutation ihre Freude haben…..mir fehlen die Worte dafür…. „Politikversagen“ trifft es vielleicht….

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Bestimmt wieder „unabhängig von den Infektionszahlen“….

Miss Honey
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Another Brick in the Wall…..

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Miss Honey

Thick as a brick

Koogle
3 Jahre zuvor

Immerhin etwas Vorsicht und die Lehrer der 5. Und 6. Klasse haben evtl. bereits einen gewissen Impfschutz.

Jeder Jahrgang der im Distanzunterricht bleibt, wirkt sich positiv aus.

Ob die bisherigen Impfungen ausreichen, um den R-Faktor in Zaum zu halten?

Egal ob das der Landtagswahl geschuldet ist, Hauptsache die Inzidenz bleibt niedrig.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Koogle

Gern wieder: was nützt es den Schülern und ihren Familien, wenn die Lehrer eventuell einen „gewissen Impfschutz“ haben?
„Hauptsache, die Inzidenz bleibt niedrig“. Da brauche ich noch nicht mal eine Glaskugel. Sehen Sie sich die Zahlen seit den letzten Öffnungen in KiTas und Grundschulen an, die Inzidenz war vorher schon nicht niedrig und sie ist gleich gar nicht niedrig geblieben. Was passiert wohl bei weiteren Jahrgängen in den Schulen?? Ach, ich vergaß, dann lag es an offenen Friseuren und Blumenläden…

Dil Uhlenspiegel
3 Jahre zuvor

Ich übersetz Euch kurz, was die Ansage heißt:

Also wir verkünden jetzt öffentlich etwas, das nach Lockerung klingt, das ab 15.3. gelten soll, aber bis dahin haben wir eh wieder so hohe Zahlen, dass wir den Lockdown (oder besser die dann vorliegende „Löckchendaune“) wieder verschärfen müssen, u.a. indem dann doch wieder Fernlernen ausgerufen wird.

Solch Klartext wär mir lieber, aber wenns halt von drauß‘ gar arg nach Öffnung schallt …

Gabi Gerwinat
3 Jahre zuvor

Was ist denn mit den 7 8 und 9 Klassen? Für die kids der 9 klasse ist das Zeugnis wichtig wenn Sie sich für eine Lehrstelle bewerben Alles kids aus Familie und Bekanntenkreis sind abgesackt wie sollen Sie ihre Noten verbessern homeschooling schön ung gut mein Sohn muss den Klassenlehrer in der lernpkattforn ein „da“ an Anfang der Stunde schicken wenn er bei ihm Unterricht hat aber Aufgaben kommen Stunden später bei 3ingereichten Aufgaben kommt nicht mal eine Rückmeldung er hat keine Motivation mehr sehr schade für die Kinder die doch die Verlierer sind

Andre Hog
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gabi Gerwinat

Liebe Gaby, ich gebe dir recht…alle SuS sollten sicheren und verantwortbaren Unterricht – im Idealfall in der Schule mit den anderen zusammen haben.
Dazu hätte es aber bereits im letzten Sommer, als die ersten Politiker bereits die Botschaft verbreiteten, die CoronaKrise sei nun überstanden andere Entscheidungen gebraucht. Da sind die Fehler gemacht worden- die die KMK im Fortgang der Pandemie beharrlich geleugnet hat, um diesen Fehler nicht zugeben zu müssen. Dann haben sie angefangen zu lügen, Studien zu fälschen, Expertengutachten zu unterschlagen, usw – nur um an ihrer ursprünglichen „Legende von der sicheren Schule“ festhalten zu können.
Auch die KuK wären über eine andere Entwicklung mehr als glücklich gewesen. Wir wollen unsere Arbeit in Präsenz erledigen – aber unter Bedingungen, die die Gesundheit aller an Schulen Beteiligten zu schützen in der Lage ist und nicht – nur um den Unfehlbarkeitsnimbus, den die KMK für sich in Anspruch nimmt – auf dem Altar von Politikerkarrieren geopfert zu werden. Eltern, Lehrer:innen und Schüler:innen wollen eigentlich alle das gleiche – aber die KMK lässt das bei Androhung aller denkbaren Repressioenen nicht zu. Just im MoMa die Meldung: „Die KMK hat beschlossen, alle SuS noch im März zurück in die Schulen zu holen.!“ Möge die Strafe des Universums sie treffen – und wenn das nicht geht, dann möge der Blitz sie beim Sch… treffen!

Dil Uhlenspiegel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gabi Gerwinat

Was wäre Ihr Vorschlag?

Melanie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Klartext wäre der Vorschlag. Gelder in die Hand nehmen, und das versäumte vom vergangenen Sommer endlich nachholen. Kids bleiben allesamt für nochmals zu Hause- alle Schulen auf den Stand der Schutzmaßnahmen bringen, und wenn dann die Schnelltests auch noch vorhanden sind, wieder öffnen. Und dabei bitte auch noch die Verkehrsmittel beachten. Aber dazu müsste die „ich-will-Landesmutter-werden“ endlich mal aktiv werden und nicht nur irgendwelche Schuldigen suchen. Ich hoffe das Baden-Württemberg das Richtige bei der Wahl tut und erkennt was in Sachen Schule wirklich gemacht wurde. Wenn das dann im ganzen Land umgesetzt würde.. Prost Amen

Alles was jetzt gerade gemacht wird ist absolut irrsinnig. Meine Tochter ist auch komplett entmotiviert, und ich habe massiv Probleme sie am PC aktiv zu halten. Aber es bringt nichts wenn sie dann „endlich“ wieder ihr altes Umfeld hat und nach 2 Wochen wieder eingesperrt wird. Sry das heftige Wort – aber die Kids sind nichts anderes als im goldenen Käfig… . Was die gute Eisenmann da fabriziert ist meiner Meinung nach schon würdelos. Eine Amtsenthebung wäre eigentlich schon überfällig…

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Melanie

Die „ich will Landesmutter werden“ hat (oder einer ihrer Ghostwriter) auf einen Kollegiumsbrief unserer Schule, in Bezug auf die Schülerbeförderung geantwortet, dass dies keine Angelegenheit des Kultusministeriums sei und wir uns an richtige Ressort wenden müssten.
Eine sinnvolle Kooperationen zwischen den Ministerien und der Verwaltung ist scheinbar nicht möglich.
Unser örtlicher Busunternehmer hat 5 Reisebusse in der Garage stehen, samt Fahrern, die er nicht einsetzen darf. Er würde sie für den Schülertransport einsetzen, erhält dafür aber weder Genehmigung, noch Mittel.

Bauer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Melanie

Sarah, ich kann nur zustimmen.
Habe gerade meinen Umschlag für die Briefwahl eingeworfen. Mein bescheidener Beitrag zur Amtsenthebung.

Bauer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bauer

Sorry Melanie,
Mein Namensgedächtnis, bin in der Zeile verrutscht.

Sarah Schroepf
3 Jahre zuvor

wär ich froh, wenn hier im Saarland ebenfalls die Präsenzpflicht ausgesetzt wäre, aber das MBK bleibt stur. Mit dem 8.3. und alle anderen Stufen am 15.3. sind die Schulen wieder komplett voll, mit Präsenzpflicht. Und wenn es so läuft wie im Mai 2020 – die Schulbusse vollgequetscht bis Oberkante (durch Wechselunterricht waren nur halb so viel Schüler unterwegs – deshalb: statt die üblichen 2 Busse nur ein Bus – clever!) Und die Inzidenzen hier sind nicht so toll. Besonders die Nähe zu Frankreichs Moselle, wo sich die südafrikanische Mutante gerade ausbreitet (gegen die Astrazenenca nicht wirken soll, selbst wenn man geimpft wäre) und es Hochrisikogebiet ist. Der MP fordert wegen der größeren Gefahrenlage mehr Extra-Impfdosen fürs Saarland wegen der Gefahr nebenan von Moselle, die Schulen öffnen aber trotzdem 🙁

Bastian
3 Jahre zuvor

Das die Kids wieder zur Schule müsse, sehe ich ein. Habe selber zwei. Die logische Konsequenz ist, das sie Kinder jetzt zuerst geimpft werden müssen. Ergebnis wäre sonst: Kinder stecken sich untereinander an, und tragen das Virus in ihre Familien. Die Eltern wiederum an den Arbeitsplatz, usw…

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor
Antwortet  Bastian

Keine Impfung unter 16 zugelassen bisher

Jeanette
3 Jahre zuvor

Über geteilte Klassen kann ich nur noch lachen , bei meinem Sohn sind gerade 16 Schüler in der klasse , soll das geteilt sein ?

JoWin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jeanette

Da kann dein Sohn sich freuen. ich unterrichte Klassen mit 32 SuS! Da wären wir geteilt bei 32

Chorleiterin
3 Jahre zuvor

Ich sagte immer: „Lockdownchen“, schönes Wort: „Löckchendowne“ .
Bei uns in Meckpomm waren Schulen und Kitas zu keinem Zeitpunkt geschlossen.
In diesem Bereich mit den meisten Kontakten und der meisten begleitenden Mobilität so lasch umd inkonsequent zu agieren , das ist der wahre“ Treiber der Pandemie“.( Sorry, musste diesen fürchterlichen und strohdummen Ausdruck nochmal bemühen)

Ursula Bauscher
3 Jahre zuvor

Wechselunterricht – JA! Alles andere ist nur immense Planungsarbeit für die Schulleitungen und sinnloses Chaos für Lehrer, Schüler und Eltern!

Huettner Annette
3 Jahre zuvor

Und was ist mit den Bus-Kindern. Die Busse werden dann wieder bis zum letzten Platz voll sein. Leute dass wiederspricht sich doch. 2 Haushalt mit 5 Personen.
30 Haushalte mit 50 Personen im Bus.

Antonia Huttner
3 Jahre zuvor

Ich finde es ist ein wichtiger Schritt für die Kinder in die Schule zurück zu kommen.
Hygienemassnahmen in der Stadt , beim Frieseur oder in der Schule entscheiden sich nicht gegen eine Wiedereröffnung. Ganz im Gegenteil: das Virus kannst du überall bekommen. Auch bei deiner Schwester.

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor
Antwortet  Antonia Huttner

Ein wenig zu eindimensional gedacht, würde ich behaupten. Wobei ich den zweiten Satz von Ihnen eigentlich auch gar nicht richtig verstehe, weil da irgendwas im Satzbau fehlt.

Na ja, und natürlich kann ich mich auch bei meiner Schwester anstecken, aber wenn die sich nirgendwo bei anderen ansteckt, dann halt eben doch nicht. Das ist halt das, was viele nicht kapieren. Man muss die Sache überall konsequent durchziehen und nicht im Umkehrschluss sagen: na ja, wenn die Frisöre öffnen, dann können Schulen ja auch gleich alle aufmachen.

Val Pr
3 Jahre zuvor

Sorry, da muss ich widersprechen. Wir können uns überall und egal von wem anstecken, Sie könnten sich beim Einkaufen auch anstecken, heißt, alle müssen zuhause bleiben oder wie? Und ja, Sie können sich trotz dieser Sch…Masken AUCH beim Einkaufen ODER Friseur anstecken… Beim Friseur sind Sie sogar näher an der anderen Person dran, als in der Schule am Schüler. Sie müssen sich ja nicht neben jeden Schüler hinsetzen und das den ganzen Tag… Das sind immer noch die Kinder, die nebeneinander sitzen und täglich in den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule gelangen müssen. Die meisten Schulen haben bereits ein Hygienekonzept umgesetzt und zwar letztes Jahr schon. Schulen bieten mit Sicherheit mehr Schutz für die Lehrer, als die Arbeitsstellen an Fließbändern für die Arbeitnehmer… Also bitte…

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  Val Pr

Das Ganze hat auch was mit den Aerosolen zu tun, die 30 Menschen 6 Stunden lang in den gleichen Raum ein und ausatmen

Mutter im Coronamodus
3 Jahre zuvor

Ich bin für „Homeschool for future“ – die Kids sollten sich zusammenschließen und den Präsenzunterricht solange komplett boykottieren, bis endlich echte Schutzmaßnahmen ergriffen wurden, wie zum Beispiel die Luftfilter.

Da – zumindest bei uns in BW – die Präsenzpflicht ausgesetzt ist, gäbe es jedenfalls keine Diskussionen analog „fridays for future“ – aber ein klares Zeichen wäre gesetzt. Und entweder werden sie dann online unterrichtet oder alle bleiben auf dem gleichen Stand zurück, nicht nur Einzelne, die aus Risikogründen wirklich nicht in die Schule kommen können.

Sie wollen doch lernen und sie wollen auch wirklich überwiegend wieder in Präsenzunterricht zurück, aber doch nicht gänzlich ohne die Möglichkeit, Infektionsschutz auch im Klassenzimmer zu haben!
Dass man das in der KMK nicht versteht, lässt mich nachts nicht mehr schlafen – und auch meine Kinder zerbrechen sich den Kopf über dieses hohe Maß an Verantwortungslosigkeit, Lethargie und Entschlusslosigkeit.

Was mir da sonst noch auf der Zunge liegt, erwähne ich hier besser nicht.

JoWin
3 Jahre zuvor

Steigende zahlen auch bei Schüler*innen (schaut nach Österreich) aber: Unterricht ab 15.03. ohne Konzept aber mit reichlich Ansteckungspotential für 2,5 Wochen, dann sind Ferien…
Wer soll denn eigentlich die Tests machen? Im Normalfall darf ich Schüler*innen nicht mal ein Pflaster aufkleben, jetzt soll ich ihnen eventuell mit eine Stäbchen in der Nase rumbohren? Und wo sollen die Tests stattfinden? Am besten erst alle im Klassenraum zusammenkommenlassen und dann die positiv getesteten nach Hause schicken??
Ich bin übrigens Lehrerein und Mutter, sehe also auch die Elternseite beim Homeschooling – bin trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb?) für Distanzunterricht bis Ostern. In der Zeit ein gescheites Konzept erstellen, Test und Masken für alle organisieren und dann strukturiert in Wechselunterricht starten. So kann man auch besser sehen, wie es weitergeht mit Zahlen, Impfungen und Testkapazitäten.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  JoWin

Auch bin Lehrer und Vater-Sie haben recht. Aber in einem denke ich, hat Ihr Konzept ein gewaltiges Loch: „In der Zeit ein gescheites Konzept erstellen“. Sie meinen also rund 4 Wochen?
Wie soll in 4 Wochen etwas zustande gebracht werden, was die „Verantwortlichen“, allen voran Frau Eisenmann (ich schreibe aus Ba-Wü), aber auch der gesamte Rest unseres deutschen Kultusschlamassels, in einem ganzen Jahr nicht auf die Beine stellen wollten, oder konnten. Beides ist ein Armutszeugnis!

Thomas
3 Jahre zuvor

B1.1.7 versteht keinen Spaß und 28 Kinder in der Grundschule in BW in 1 Raum zu stecken und bissle Fenster öffnen ist Politikversagen hoch 10. Frohe Ostern…

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor

Bitte nach wie vor nicht übersehen, dass an BaWü-Schulen NICHT die sonstigen Arbeitsschutz-Maßnahmen gelten:


Gilt die SAR-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung des Bundesarbeitsministeriums auch für Schulen in Baden-Württemberg?

Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) am 21. Januar 2021 verkündete „SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung“ gilt zwar grundsätzlich für alle Bereiche des Arbeitslebens, jedoch wird die verfassungsmäßig garantierte Regelungskompetenz der Länder für den Schulbetrieb und den Infektionsschutz in diesem Bereich hierdurch nicht eingeschränkt. Deshalb räumt die Verordnung den Ländern weiterhin die Möglichkeit ein, abweichende bzw. weitergehende Regelungen zu erlassen.

An den Schulen bedeutet dies, dass sich die Regeln weiterhin aus § 1f der Corona-Verordnung des Landes sowie der Corona-Verordnung-Schule ergeben. Diese Regelungen werden, abhängig von der Entwicklung des Infektionsgeschehens, fortlaufend überprüft und soweit erforderlich angepasst.

(Stand: 10. Februar 2021)“
https://km-bw.de/,Lde/startseite/sonderseiten/faq-corona

Birgit
3 Jahre zuvor

Ich kann die Eisenmannplatte langsam nicht mehr ertragen…wenn einem wirklilch gar nichts einfällt und man inkompetent ist, tut man so als ginge es um das Wohl er Kinder…nachdem man die Jahre zuvor darum bemüht war Schulen zu schliesen und asbestverseuchte Schulen und krankmachende Toiletten einen Null interessiert haben.,.. wie glauwürdig ist das denn mit den Kindern. Ich weiss wovon ich rede ,da ich auch Lehrerin war. Kinder und Lehrer ohne Impfungen und Tests in die Schule schicken und wie die Vorrednerin schon bemerkte wer soll denn testen…an der Bussituation hat sich vermutlich noch nichts geändert…es wäre soviel Zeit da, um die Schulen auszustatten zu renovieren..Klassenteiler runter- das ist schon lange fällig ..so könnte man die Zeit nutzen, wenn man denn mal Geld in die Hand nehmen würde..aber Lüfter für Kinder sind natürlich nicht so wichtig wie Flugzeuge etc….und dass die Situation schlimm ist und oft unerträglich muss man selbst den Kindern nicht erklären…deshalb kann man nicht einfach so tun als ob es kein Virus gibt..so nach dem Rumpelstilzprinzip…nur weil sich eine Politikerin profilieren will…ich wünsche mir fähige Kultusminister und eine glaubwürdige Politik…das wär schon mal ein Anfang

KnechtRuprecht
3 Jahre zuvor

Eisenmann:
„Unsere Schülerinnen und Schüler benötigen nach dieser Zeit der massiven Einschrán-kung des Schulbetriebs dringend weitere Öffnungsschritte, weil sie den Präsenzunter-richt und die sozialen Kontakte brauchen. Die Belastungen für die Schülerinnen undSchüler und ihre Familien wurden und werden mit jedem Tag der Einschränkungen imSchulbetrieb größer. lnsbesondere vor dem Hintergrund unserer Teststrategie und derPriorisierung der Lehrkräfte bei der Corona-Schutzimpfung können wir nun einen weite-ren Öffnungsschritt verantworten […] Hoffen wir gemeinsam, dass das Pandemiegeschehen weitere Offnungsschritte zulässt und wir alle unsere Schulen wieder in Richtung eines verlässlichen Regelbetriebs voran-bringen können.“

https://km-bw.de/site/pbs-bw-km-root/get/documents_E501931473/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/KM-Homepage/Artikelseiten%20KP-KM/1_FAQ_Corona/Schreiben%20Min%20Schuljahr%2020_21/2021%2003%2005%20Ministerin%20Schreiben%20%C3%96ffnungsschritte%20ab%20Mitte%20M%C3%A4rz.pdf

Sunshine
3 Jahre zuvor

Liebe Frau Eisenmann,
Die Quittung für ihr egoistisches und Empathieloses Verhalten- Kindern, Erzieherinnen und Lehrern gegenüber, bekommen Sie bei der Wahl!
Ich werde mein Kind ganz sicher NICHT zur Schule schicken.

Tanja
3 Jahre zuvor

https://www.n-tv.de/22404924

Unbedingt teilen… Viele Eltern wissen das noch nicht, dass die neue Mutation vor allem Kinder betrifft und Dunkelziffer hoch ist.

Politiker wollen es nicht wissen….. Frau Merkel weiss es, aber hat nichts zu sagen, was uns tausende Menschenleben kosten wird…