Gelockerte Corona-Regeln: Elternabende und Schulfahrten wieder möglich in Niedersachsen

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Durch gelockerte Corona-Regeln sind ab sofort wieder Elternabende in Niedersachsen möglich. Voraussetzung sei die 3G-Regel, teilte das Kultusministerium am Freitag in Hannover mit. Somit müssen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen das Coronavirus geimpft, von einer Covid-Infektion genesen oder negativ getestet sein. Klassenkonferenzen, Schulvorstandssitzungen oder Tage der offenen Tür sind unter der 3G-Regel demnach ebenfalls wieder möglich.

Lockert: Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD). Foto: Foto-AG Melle, derivative work Lämpel is licensed under CC BY 3.0

Vom 1. April an sind Schulfahrten oder Schüleraustausche den Angaben zufolge ebenfalls wieder erlaubt. Bereits ab dem 21. März entfällt die Kohortenregelung für feste Gruppen zur Corona-Kontaktreduzierung. So seien wieder mehr unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote möglich. «Schulveranstaltungen und Gremiensitzungen in Präsenz sind durch Online-Formate nicht eins-zu-eins zu ersetzen. Es ist gut, dass die stetige Verbesserung der Infektionslage unser schrittweises Vorgehen bei Lockerungen zulässt», sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) laut Mitteilung.

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Mom73
2 Jahre zuvor

Bei uns steigt immer noch täglich die Inzidenz unter den Kindern und Jugendlichen. ABIT Testverfahren in Dauerschleife, da wöchentlich neue positiv Fälle in den Klassen!

Enjoy your chicken Ted!
2 Jahre zuvor

In MV steigen die Zahlen jeden Tag und ständig gibt’s neue Höchstwerte, trotzdem fällt die Maskenpflicht am 7.3. es ist doch zum Davonlaufen, kaum macht ein Bundesland eine total dämliche Sache, muss ein anderes BL nachziehen.

Leseratte
2 Jahre zuvor

Bei uns in Thüringen steigen die Zahlen auch sprunghaft, Holter hält sich mit Lockerungen kn der Schule zurück. Mal sehen, wie lange noch. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländern, die von 5 auf 3 oder 2 Tests gehen, testen wir sowieso schon immer nur 2x wöchentlich, auch bei Infektionsfällen in den Klassen, und bis zu den Herbstferien hatten wir ja weder Test- noch Maskenpflicht. Und jeder weiß, dass Thüringen dann monatelang Hotspot war. Und aktuell sind wir wieder auf dem Weg dahin, fürchte ich. Und beim Impfen tut sich so gut wie nix.

MeinSenf
2 Jahre zuvor

Jep, das sieht bei uns genauso aus. Gestern waren in einer Klasse von 24 Schülerinnen und Schülern gerade noch 11 da. Läuft bei uns…
Da ist es sicher richtig die Tests runterzufahren und noch mehr Leute in die Schule zu holen.

Maren
2 Jahre zuvor

In welchem Paralleluniversum lebt der?Hier steigen die Zahlen bei den Kindern,und die Schule hat gerade eine Mail rausgeschickt wg Gefährdung der Unterrichtsbersorgung durch erhöhten Krankenstand.Hat der irgendeinen Plan,wie die Lage wirklich ist?

Realität
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

@ Maren:
nein, hat er nicht. In seinem Wahlkreis steigen gerade die Fälle an den weiterführenden Schulen. Vorher ist es in den Grundschulen hoch her gegangen. In der neuen Rundverfügung steht jetzt auch drin, dass Lehrer nicht mehr den Namen des erkrankten Schülers erfahren dürfen.
Tonne denkt an die Wahlen im Oktober und hat wahrscheinlich Angst, dass ihn sein Wahlkreis „mal wieder“ nicht wählt. Mal sehen, wie lange die Situation so stagniert. Ich befürchte, dass nach der ersten Stagnation wieder ein extremer Anstieg kommt.

GEW- nee!
2 Jahre zuvor
Antwortet  Realität

Dass Lehrkräfte die Namen nicht mehr erhalten, ist kriminell. Damit geht eine Chance, einen potentiellen Kontakt im Dienst bei eigener Infektion nachweisen zu können, verloren. Dienstrechtlich höchst umstritten.
Wer sich als Lehrer infiziert, sollte sich- notfalls per Anwalt- die Namen der Schüler im fraglichen Zeitraum einfordern und Antrag auf Dienstunfall stellen. Man weiß nie, wozu man’s braucht.
Und die Verbände schweigen still- allen voran die GEW….

Leseratte
2 Jahre zuvor
Antwortet  GEW- nee!

Ist bei uns auch so. Infektionsfälle erfährt man nur noch zufällig bzw. über Mitschüler oder Eltern. Zumal die Schultests offenbar nichts taugen.

Jan aus H
2 Jahre zuvor

„Bereits ab dem 21. März“

Hat da jemand ein Glaskugel? Wie kann man Gesundheitsschutz bei vollkommen unbekannter Entwicklung der Pandemie (BA2?) einfach mal so vier Wochen im Voraus festlegen bzw. verweigern?

Das ist purer Aktionismus auf Kosten anderer.

LehrerinKaren
2 Jahre zuvor

Mal eine ganz doofe Frage: Auch wir bekommen in Niedersachsen jetzt nur noch die Info „Schüler Jg. 12 Corona positiv“ . Zugleich soll in Lerngruppen, in denen es einen Fall gibt, täglich getestet werden.-
Testet sich dann einfach der ganze Jahrgang? Ich weiß ja nicht, ob der Schüler/die Schülerin in meinem Kurs ist.
Und noch einen Tipp für Herrn Tonne: Wir ziehen jeden Tag (!) mehrere (!) Schüler/innen mit Schnelltests, sogar mit den unzuverlässigen, raus und 2 Tage später kommt dann auch das PCR positive Ergebnis. Vielleicht wäre es doch eine gute Investition noch den März durch täglich testen zu lassen…die SuS haben sich inzwischen daran gewöhnt.