Immerhin: Weitere 20 Grundschulen erhalten Fachkräfte für Gesundheit

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Nach guten Erfahrungen mit Gesundheitsfachkräften an Grundschulen soll das Projekt auf insgesamt 20 Grundschulen ausgeweitet werden. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) nannte am Dienstag «weniger Fehlzeiten, bessere Lernvoraussetzungen und Bildungserfolge» als positive Ergebnisse des 2018 an zwei Mainzer Grundschulen gestarteten Modellprojekts. Nun kommen Schulen in Worms, Alzey und Ludwigshafen dazu.

, Baldock, Hertfordshire, England, UK, 1944
In anderen Ländern – wie hier auf dem Foto aus Großbritannien von 1944 – gehören „Schulschwestern“ seit Jahrzehnten zum Personal an Schulen. Foto: Imperial War Museum / Wikimedia Commons

Die Fachkräfte für Schulgesundheit leisten erste Hilfe bei Not- oder Unfällen, geben Medikamente, unterstützen chronisch erkrankte Schülerinnen und Schüler und sind Ansprechpersonen auch in psychischer Not. Gerade während der hohen Belastung durch die Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass die Fachkräfte die Gesundheitssituation an den Grundschulen verbesserten, sagte Hubig. «Deshalb legen wir jetzt bei diesem Thema nach.»

Bei den Fachkräften handelt es sich um ausgebildete Pflegekräfte mit Berufserfahrung, die eine berufsbegleitende Qualifizierung in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Hochschule Darmstadt absolvieren. Träger des Projekts ist die Landeszentrale für Gesundheitsförderung (LZG). Mit der wissenschaftlichen Begleitung wurde das Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Universitätsmedizin Mainz betraut. Aus dem Landeshaushalt werden in diesem Jahr insgesamt 923.000 Euro für das Projekt bereitgestellt. dpa

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