
Nach der Lockerung der Quarantäne-Regeln in Schulen und Kitas geht das Land Baden-Württemberg mit seiner Teststrategie vermeintlich wieder auf Nummer Sicher. Bis zu den Osterferien, also bis Mitte April, will die Regierung die regelmäßigen Corona-Tests in Schulen und Kindertagesstätten fortsetzen. Die Kosten werden auf 94,6 Millionen Euro beziffert. Das geht aus einer Kabinettsvorlage des Sozialministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart am Montag vorlag. Ziel sei es, den Präsenzunterricht trotz der hohen Infektionszahlen durch Omikron fortführen zu können. Dem Vernehmen nach ist die Kabinettsvorlage zwischen den Ministerien schon abgestimmt.
Mitte vergangener Woche hatte die Regierung entschieden, dass nicht mehr ganze Klassen oder Gruppen in häusliche Isolation geschickt werden müssen, wenn es einen größeren Corona-Ausbruch gibt. Die Bildungs-Gewerkschaften hatten das als fahrlässig kritisiert. Zuletzt lagen die Inzidenzwerte bei den Kindern von 0 bis 5 Jahre bei 1538,5, bei den 6- bis 9-Jährigen bei 3606,2 und in der Gruppe der 10- bis 19-Jährigen bei 2563,8 (Stand: 3. Februar).
Nach der neuen Vorlage aus dem Sozialministerium müssen ungeimpfte Kinder und Jugendliche bis zum 13. April weiter dreimal die Woche einen Corona-Schnelltest machen. Bei PCR-Tests reichen zwei pro Woche. Auch Schülerinnen und Schüler, deren Zweitimpfung schon mehr als drei Monate her ist und die nicht geboostert sind, müssen sich weiter regelmäßig testen lassen. Wegen der hohen Sieben-Tage-Inzidenz sollen auch alle Lehrkräfte und Schüler, die schon dreimal geimpft oder kürzlich genesen sind, ein freiwilliges Testangebot von zwei Tests pro Woche bekommen.
In der Vorlage heißt es: «Die Durchführung des Schulunterrichts sowie die Aufrechterhaltung der Kinderbetreuungsangebote hat oberste Priorität.» Durch engmaschige Tests könnten an Schulen und Kitas unkontrollierte Ausbrüche der Omikron-Virusvariante verhindert und ein dauerhafter Präsenzbetrieb gesichert werden. Die verwendeten Schnelltests weisen allerdings insbesondere niedrige Viruslasten nicht zuverlässig nach – und verhindern die Durchseuchung nicht: Im Stadtkreis Ulm beispielsweise liegt die Inzidenz unter den Fünf- bis 14-Jährigen bei 6.098 – trotz der Tests. Wirkungsvolle Schutzmaßnahmen gibt es nicht. News4teachers / mit Material der dpa
Die Steuerüberschüsse vom letzten Jahr müssen noch raus…
Schopper wo bist du? https://www.phv-bw.de/zumeldung-des-phv-bw-zur-pressemitteilung-des-vbe-und-zur-stellungnahme-des-kultusministeriums-vom-31-01-2022-zum-thema-lehrkraeftegesundheit/
Frau Schopper und ihre Mogelpackung ohne Inhalt. Die Studenten in BW bekommen eine Finanzspritze für die anghäuften Lernrückstände! Schopper und Kretschmann die Schulen warten auch Finanzspritze! https://www.rnf.de/baden-wuerttemberg-finanzspritze-des-landes-gegen-lernrueckstaende-der-studenten-281708/
Immer noch nicht dazu gelernt und andere Vorschläge werden mit Füßen getreten und überhört. https://www.news4teachers.de/2021/11/virologinnen-schlagen-alarm-eckerle-warnt-eltern-davor-ihr-ungeimpftes-kind-zur-schule-zu-schicken-schroeder-durchinfektion/
Die Regierung kauft sich frei. In den letzten Anweisungen zur Aufhebung der Quarantänepflicht stand ja drin: Unterricht und Betreuung müssen geschützt werden.
Wohlgemerkt: nicht die Kinder, der Unterricht!!
Die Regierung kauft Tests (mit wechselnder Sensitivität bei Omikron), die Kinder, Lehrer und Eltern testen und haben den Aufwand…
Die Regierung lockert die Quarantäne, damit die Wirtschaft weiter läuft und möglichst wenige Klassen nicht in Präsenz sind – die Kinder werden krank, die Eltern und die Lehrer gleich mit – und die restlichen Lehrer versorgen alle Kinder daheim und unterrichten noch nebenbei…
Die Regierung lockert die Quarantäneregelung, aber die Kohortenpflicht bleibt erhalten – die Lehrerinnen setzen diese mit hoher Mehrbelastung um, den Kindern geht es ebenfalls nicht gut damit…
In der Schule ist es kalt, es ist nicht mehr harmonisch, jeder fühlt sich irgendwie eingeschränkt, man hat weder Zeit noch Kontakte, die Masken gehen allen auf den Keks, wir können nicht mehr gescheit singen, selten nur noch sporteln, es zieht…
Kinder dürfen nicht mit anderen essen oder spielen, sie könnten ansteckend sein… Dieses ständige Getrenne macht noch mehr mit uns, als wenn wir mal ein paar Tage nur lockeren Onlinekontakt miteinander hätten…
Keine Luftfilter, erst seit Januar wieder FFP2-Masken vom Land, demnächst dann endlich die Erlaubnis, sich als Lehrkraft zweimal pro Woche testen zu dürfen…
Große Reden, ab und zu ein Eimer Geld, alle Arbeit und Aufwänder immer schön wegdelegiert… Die machen es sich echt einfach! Aber am meisten stört mich, an diesem Schmierentheater beteiligt zu sein!
Ich hätte gerne Klartext:
„Ja Leute, wir geben es auf. Es ist uns zu teuer, richtige Maßnahmen zu ergreifen. Wir lassen das Ganze jetzt durchrauschen. Die Kinder und die Familien halten das irgendwie aus. Die Gesellschaft interessiert nur das Wirtschaftswachstum und die Sterberate. Beides haben wir im Griff, das passt. Zieht euch warm an, kauft euch ein Päckle Tempo und hängt euch halt ein wenig in die Tür!“
Da verliere ich selbst mein letztes Fünkchen Humor…
Mir wird schlecht.
Sollte mich wieder ins Bett legen und die Decke anstarren.
(5-14 bei 4600/100000 im Landkreis)
Heute wieder Schwimmen im Klassenzimmer 🙂 oder besser 🙁
…. Wie viele Luftfilter hätte man für 100 Mio € bekommen, die danach nicht verbrannt werden müssen??
Ich schäme mich im Angesicht dieses Artikels bei den Grünen zu sein.
Ansage für BW! https://www.mannheimer-morgen.de/deutschland-welt_artikel,-coronavirus-baden-wuerttemberg-passt-corona-regeln-fuer-grossveranstaltungen-gastronomie-und-schulen-an-_arid,1911741.html
Erneute Versprechungen nicht gehalten und nicht eingetreten für den Schuldienst. Die Mogelpackungen ohne Inhalt und die Unwahrheiten nehmen erneut stark zu. Dies nennt man Augenwischerei und die gelingt Frau Schopper und Herrn Kretschmann und es ist ein absolutes Armutszeugnis diese gehäuften Falschaussagen. Wir werden in BW von Herrn Kretschmann und Frau Schopper immer wieder hinters Licht geführt. Wo bleibt das gewissen den Schulen gegenüber und die in dem Ausnahmezustand viel geleistet haben.https://www.phv-bw.de/pressemitteilung-des-phv-bw-zum-entlastungsprogramm-fuer-schulleitungen-und-zur-streichung-des-konventionellen-a14-befoerderungsverfahrens-im-mai-2022/ Taten und handlungsfähigkeit bleibt weiterhin ein großes Fremdwort.