Gegen Durchseuchungskurs an Schulen: Schülerinitiative #WirWerdenLaut schlägt Wellen

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BERLIN. Die Schülerinitiative #WirWerdenLaut gewinnt rasant an Zuspruch. Hatten bis gestern Abend 50.000 Menschen die Online-Petition gegen den Durchseuchungskurs der Kultusminister unterschrieben, waren es heute Morgen dann schon von 75.000 – Tendenz weiter stark steigend. Unterdessen haben sich neun (Eltern-)Initiativen, die sich für eine Eindämmung der Pandemie einsetzen, mit den Kindern und Jugendlichen solidarisiert. „Die Durchseuchung ist falsch“, so heißt es in einer Erklärung. Gefordert wird unter anderem eine vierwöchige Phase des Distanzunterrichts „mit Bedarfsbetreuung in Schulen“ sowie die Umstellung von Regel- auf Bedarfsbetreuung in den Kitas.

Die Schüler-Aktion schlägt so hohe Wellen, dass auch die Politik reagieren muss. Illustration: Shutterstock

Corona scheint in Deutschland außer Kontrolle geraten zu sein – meinen die Elterninitiativen, darunter #KinderdurchseuchungStoppen, #ProtectTheKids, die Initiative Risikohaushalte und das „Team Kinderschutz“. „Vielerorts ist aufgrund der zahlreichen Krankheitsfälle unter Lehrkräften und Schüler:innen bzw. Erzieher:innen und Kita-Kindern ein geregelter Unterricht oder eine vernünftige Betreuung kaum mehr möglich“, so heißt es in dem Papier. Eine Durchseuchung der größtenteils noch ungeimpften Schul- und Kitakinder sei falsch. „Wir müssen dafür sorgen, dass der Präsenzunterricht gestoppt wird, bis wir die Fallzahlen insgesamt wieder herunterbekommen haben. Nach realistischen Schätzungen brauchen wir dafür eine vierwöchige Phase von bundesweitem Distanzunterricht und Bedarfsbetreuung in Kitas.“

Die #WirWerdenLaut-Petition ist kaum zu überhören! @AnjoGenow & @j_boergermann erklären, warum für sie jetzt die Belastungsgrenze erreicht ist und welche Forderungen sie an @starkwatzinger, @Karl_Lauterbach & @PrienKarin stellen. Hilfst Du, die 50.000 Unterschriften zu knacken? pic.twitter.com/jr43JntlFG

— Change.org Deutschland (@ChangeGER) February 3, 2022

Auch Fachleute warnten davor, dass bei Kindern und Jugendliche trotz häufig mild verlaufender Akuterkrankung Post-Covid-Folgen vorkommen. „Wer zulässt, dass sich Kinder und Jugendliche in großer Zahl infizieren, nimmt die Zunahme des Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome (PIMS), von LongCovid und von chronischen Erkrankungen wie Diabetes Typ1 oder ME/CFS bei Kindern und Jugendlichen billigend in Kauf.“

Deshalb: „Um die Einhaltung der Grundsätze des Infektionsschutzgesetzes auch für Kinder sicherzustellen und eine massenhafte Infektion mit SARS-CoV-2 zu vermeiden, fordern wir deshalb, dass die epidemische Lage nationaler Tragweite festgestellt wird und alle Bundesländer den Schulunterricht nun umgehend auf Distanzunterricht mit einer gut organisierten Bedarfsbetreuung umstellen. Auch Kitas sollten vom Regelbetrieb in die Bedarfsbetreuung wechseln. Nötig ist dabei eine Abfederung für Kinder und Familien, die aufgrund ihrer persönlichen Bedingungen eine Unterstützung benötigen. Dazu gibt es verschiedene Konzepte, wie Schichtmodelle im Wechsel für jüngere Schulkinder oder aber Studyhalls für die größeren Schulkinder, die zu Hause keine guten Lernbedingungen haben. Eine psychosoziale Begleitung kann Sorge tragen, dass Kinder während des Distanzunterrichts nicht verloren gehen und nach ihrem Bedarf aufgefangen werden.“ Die Pause im Präsenzbetrieb sollte dafür genutzt werden, sicheren Unterricht und sichere Kita-Betreuung in der Folgezeit vorzubereiten.

Und zwar so: „Eine vierwöchige Distanzunterrichtsphase mit Bedarfsbetreuung würde unseres Erachtens zur Abbremsung der Omikron-Welle beitragen und es Schüler:innen und ihren Familien sowie den Lehrkräften ermöglichen, sich vor einer Durchseuchung zu schützen. Diese Phase sollte genutzt werden, um Eltern von noch ungeimpften oder unvollständig geimpften Schüler:innen ein Impfangebot zu unterbreiten, verbunden mit einer intensiven Aufklärungskampagne. Um den Präsenzbetrieb im Anschluss an diese Phase wieder sicherer zu ermöglichen, sind allen Schulen und Kitas nach Ende der vier Wochen ausreichende Mengen an FFP2-Masken für Schüler:innen, Erzieher:innen und Lehrkräfte bereitzustellen. Ferner ist die Ausstattung der Betreuungs- und Klassenräume mit Luftfiltern zu forcieren und die Einhaltung der RKI- Richtlinien/S3-Leitlinie für die Schulen ab März dauerhaft zu gewährleisten. Auch sollte das Infektionsgeschehen nach ‚Wiener Vorbild‘ mit PCR- Pooltests überwacht und mit einer effektiven Quarantäneregelung eingedämmt werden.“

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Die Forderungen der Schülersprecher:innen von #WirWerdenLaut sind ernst zu nehmen und decken sich in weiten Teilen mit Positionen, die wir auch vertreten. Wir suchen aktuell das Gespräch zu den Initiator:innen, um uns über Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszutauschen.

— Bundesschülerkonferenz (@BSK_aktuell) February 3, 2022

Weiter heißt es: „Angesichts der hohen Infektionsgefahr solidarisieren wir uns mit allen Eltern, die sich entscheiden, ihre Kinder derzeit zu Hause zu behalten, statt sie in die Schulen und Kitas zu schicken. Wir solidarisieren uns ebenso mit allen Lehrer:innen und Erzieher:innen, die momentan aufgrund der hohen Infektionsgefahr nicht in die Schulen oder Kitas gehen. Wir haben Verständnis, wenn Eltern, soweit es ihnen möglich ist, überlegen, ihre Kinder besser zu Hause zu behalten (vielerorts ist dies regulär möglich, indem man das Testen in der Schule nicht gestattet) und wir unterstützen es, wenn sie von ihrer Schule oder Kita vor Ort – gerne unter Berufung auf den Bundesgesundheitsminister – Distanzbeschulung bzw. Bedarfsbetreuung einfordern. Ebenso befürworten wir es, wenn möglichst viele Schulen nun Distanzunterricht anbieten und es Lehrkräften ermöglichen, im Homeoffice tätig zu sein. Aktuell sind bereits so viele Schüler:innen unbeschult zu Hause, aufgrund von Erkrankung oder Quarantäne, dass die Bereitstellung von Distanzbeschulung auch ein Gebot der Chancengleichheit für alle Schüler:innen in dieser Hochphase der fünften Welle ist.“

Hört den Schüler:innen zu. #WirWerdenLaut https://t.co/HVBoAEdAqq

— Luisa Neubauer (@Luisamneubauer) February 2, 2022

 

Die Schülerinitiative „WirWerdenLaut“, die mit einer Petition aktuell für Wirbel sorgt, fordert ebenfalls ein Ende des Durchseuchungskurses der Kultusminister. Zu den Unterzeichnern gehören zahlreiche namhafte Mediziner und Wissenschaftler wie die Virologin Dr. med. Jana Schröder, Chefärztin des Instituts für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie der Stiftung Mathias-Spital, der Physiker Prof. Dr. Dirk Brockmann von der Berliner Humboldt Universität zu Berlin sowie die Psychologin, Bildungsexpertin und Grünen-Politikerin Marina Weisband. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und KMK-Präsidentin Karin Prien (CDU) haben prompt reagiert – mit Gesprächsangeboten.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wertet die Initiative als Warnsignal an die politisch Verantwortlichen. «Es entsteht der Eindruck, dass Politik die Pandemie an den Schulen durchlaufen lässt – und damit die Gesundheit der Lehrkräfte, der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern gefährdet», sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. News4teachers / mit Material der dpa

Hier geht es zu der Schüler-Petition.

Schüler wehren sich gegen Durchseuchung: „Wir werden in überfüllte Klassenräume mit unzureichendem Infektionsschutz gezwungen“

 

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Birkenstock
2 Jahre zuvor

#WirWerdenLaut: „Die Message ist: Eure Noten sind wichtiger als eure Gesundheit“

Interview mit Johanna Börgermann, 19 Jahre,(engagiert sich in der Landesschüler:innenvertretung NRW)
https://www.zeit.de/zett/2022-02/schule-corona-wir-werden-laut-petition-praesenzpflicht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

potschemutschka
2 Jahre zuvor

Endlich! Es gibt so viele kleine Initiativen für bessere Bildung und Infektionsschutz in Schule und Kita! Aber bisher wirken die alle nur im Kleinen und isoliert von einander. Nur gemeinsam kann man etwas erreichen! Warum schaffen es die Querdenker Massen zu mobilisieren und die Vernünftigen bisher nicht?

Mrs.Braitwhistle
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

Genau! Ich hoffe, diese Bewegung gewinnt weiter an Kraft und kann auch von der Politik nicht mehr weiter ignoriert werden. Die Forderungen der Schülersprecher*innen sind berechtigt und echte Partizipation an den Entscheidungen über ihren Lern- und alltäglichen Lebensraum steht ihnen zu – Kinderrechte wie das auf Gesundheit oder das auf Mitbestimmung/Beteiligung bedürfen der konkreten Umsetzung und sind nicht als blumige Deko für bloße Symbolpolitik gedacht.

Neu1
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

Weil die meisten Familien Präsenzunterricht wünschen. In BW war letztes Jahr die Präsenzpflicht ausgesetzt, 99% der Schüler waren in der Schule, sollte einfach mal akzeptiert werden.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

Genau DAS frage ich mich auch!

TaMu
2 Jahre zuvor

Das Vernünftigste, was ich zu Corona seit langem gelesen habe! Ich habe auch unterschrieben und bin froh über so viele Stimmen in so kurzer Zeit.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  TaMu

Dito!!!

Salentin
2 Jahre zuvor

Hier wird so getan, als stünden Mehrheiten und Massen hinter diesen Initiativen. Das entspricht aber nicht der Realität. Es handelt sich um eine „laute Minderheit“, wie man in anderen Zusammenhängen auch gerne betont (obwohl das wohl eher die Gegner sind).

Viele Schüler fürchten sich geradezu vor wieder geschlossenen Schulen. Viele Eltern gehen gegen geschlossene Schulen auf die Barrikaden bzw. haben es getan. DESHALB verhält sich die Politik ja auch so, wie sie sich verhält.

„news4teachers“ ist eine interessante Nische. Ich staune immer wieder, wie sehr die Mehrheitskommentare hier an der Meinungs-Realität vorbeigehen.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

+30000 weitere Unterzeichner in weniger als 20 Stunden. Wir sind jetzt bei über 80000 Unterzeichnern.

Diese „Minderheit“ wächst rasant an, schneller als alle anderen „lauten“ Gruppen. Das ist schon beeindruckend.

Außerdem müssen Sie mal die Forderungen der Petition korrekt lesen, die diese Petition vorbringt. Natürlich geht es da nicht banal um Schulschließungen wie Sie behaupten. Das ist Ihre Propaganda.

Salentin
2 Jahre zuvor

Leider offenbart Ihre Antwort an mich typischen ungehaltenen Rigorismus, wenn jemand widerspricht.

Ich lese oben rechts, dass der Präsenzunterricht zu beenden ist, bis… Es geht also sehr wohl auch um Schulschließungen!

Bitte übersehen Sie nicht, dass wir in Deutschland 83 000 000 sind. 80 000 momentan sind 0,1 %. Ja, das mag sich noch verzehnfachen. Dann wäre es 1%. Es dürfen ja alle unterschreiben!

Indra Rupp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

@ Salentin
Und wieviel… äh… wie wenig Prozent machen dann die paar Tausend Spaziergänger im Vergleich zur Bevölkerung aus?

Salentin
2 Jahre zuvor
Antwortet  Indra Rupp

@Genau, Indra Rupp, da wird seit Wochen auch darauf verwiesen, dass es sich hierbei um eine kleine, aber laute Minderheit handelt.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

Ich bleibe dabei, Sie haben es offenbar nicht richtig gelesen, Salentin. Und verstehen die Nuancierungen der Unterrichtsformen nicht.

Und schon jetzt ist es eine der größten Petitionen überhaupt.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

„Ich lese oben rechts, dass der Präsenzunterricht zu beenden ist, bis… Es geht also sehr wohl auch um Schulschließungen!“

Bitte auch die Bedingungen genau lesen. Letztlich wird hier das GRUNDRECHT auf körperliche Unversehrtheit eingefordert.

Von daher: PräsenzPFLICHT weg, bis der Gesundheitsschutz wieder gewährleistet ist. Die KM haben ZWEI JAHRE lang fast nichts dafür getan. Damit ist klar, dass es jetzt – erst einmal – nur den Wechsel auf Distanzunterricht gibt, bis die KM das nachgeholt haben, was seit zwei Jahren ihre Aufgabe war.

Es ist ja nicht so, dass hier „schulfrei“ oder so gefordert wird. Auch Distanzunterricht oder Wechselunterricht ist Unterricht, nur eben MIT Gesundheitsschutz.

Gerade das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit ist kein „wünschdirwas“, sondern eben ein Grundrecht. Sie würden doch sicher auch protestieren, wenn man Ihnen einen Hammer in die Hand gibt und Sie zwingt, ohne jeden Schutz ein asbestverseuchtes Gebäude abzureißen. Auch davon werden Sie nicht tot umfallen… wenn überhaupt, werden Sie die Folgen erst in Jahren bis Jahrzehnten spüren. Genau das gleiche gilt bei Omikron: Aktuell weiß niemand, welche Spätfolgen das hat. Aber man zwingt die Kinder anderer, sich dem auszusetzen.

Neu1
2 Jahre zuvor

Es geht um 4 Wochen DU und Wechselunterricht. Ich bin für das Aussetzen der Präsenzpflicht, dann ist Ruhe, dann dürfen die Eltern ihre Kids zu Hause lassen und alle anderen besuchen die Schule, ich frage mich immer wieder, was ist die Perspektive? Corona wird bleiben.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Ab auf den Mond! Und zwar alle die glauben, dass Omikron die Welt retten wird!

Felix Diesmann
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

Die Entscheidungen könnte ja von den SuS getroffen werden. Und wo bitte ist der Unterschied zwischen Distanzunterricht und Homeoffice? Nicht nur ist Distanzunterricht effektiver; er spart Zeit und bereitet uns auf eine Zukunft vor in der bis zu einem drittel der Berufstätigen im Homeoffice Arbeiten.

Nicole Mauersberger
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

Auch Sie zeigen mir Ihrem Kommentar, dass sie den offenen Brief nicht gelesen haben. Es fordert nämlich keiner geschlossene Schulen. Aber schön erstmal rumtönen.

Lanaysh
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

Meinungs-Realität, was soll das sein?

Pit2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lanaysh

@Lanayah

Meinungs-Realität …
Auf jeden Fall klingt es seeeehr interessant. Es sollte mich nicht wundern, wenn man das trinken oder rauchen kann.
… oder wenigstens auspendeln. 😉

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lanaysh

Ist die kleine Schwester von der Normalitätsrealität.
^^

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

Ja,vor allem eine ganz bestimmte Elternklientel!Schon doof,wenn man sich um die eigenen Gören plötzlich seöbst kümmern muss – wie es in Krisen eigentlich der Normalfall ist!Ein ganzes System baut nur auf Fremdbetreuung auf,ab besten schon ab Geburt,und jetzt zeigt sich,wie mangelhaft es ist.

gehtsnoch
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

„Geschlossen“ und „Aufhebung der Präsen“…. Schade wenn dieser kleine Unterschied nicht einmal verstanden wird oder zur Abwechslung mal Mut zur Lücke.
Übrigens die Minderheit hat kurz nach 19 Uhr die 85.000 geknackt!

Salentin
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Wie oben geschrieben, lass es 850 000 werden. Es wäre immer noch eine verschwindend kleine Minderheit bei ca. 83 000 000 Einwohnern (gut 1%).

DerechteNorden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

1. Sie irgendwie vollkommen selektiv wahrzunehmen.
2. Was sollten S*S dagegen haben, wenn sie in Zukunft nicht nur besser gegen Infekte jeglicher Art geschützt wären und erheblich bessere Bedingungen in Schulen vorfänden?

In Sorge
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

@Salentin
Ich möchte nicht wissen, was es für Wellen schlagen würde, wenn 100.000 an den Schulen Beteiligte vor dem Reichstag demonstrieren würden um sicherere Schulen zu fordern.
Nur weil solch eine Petition coronakonform ist, sollte man sie nicht kleinreden!

Ich verstehe sowieso nicht, was Sie gegen mehr Gesundheitsschutz an Schulen haben! Tut Ihnen das weh, wenn Kinder nicht mehr den ganzen Tag bei offenen Fenstern frieren müssten? Oder den hineindringenden Straßenlärm ertragen müssten?
Warum sollten Schulen weiterhin unter miesen hygienischen und baulichen Bedingungen funktionieren müssen? Die Pandemie offenbart wie unter einem Brennglas, was schon seit langem im Argen liegt: Schulen machen krank! Nicht nur wegen Corona! Auch andere Krankheitserreger, Influenzaviren, Legionellen, Schimmel, herabfallender Putz, werden seit Jahren hingenommen. Warum eigentlich?
Das müsste nicht sein! Nicht in der 4. größten Wirtschaftsmacht der Erde!

Der Unterschied ist, dass SuS erst jetzt einen kleinen Hoffnungsschimmer haben, gehört zu werden!
SuS verbringen oft einen Großteil ihres Tages in Orten, in denen sich kein Mensch wohlfühlen kann. Enge, Lärm, Dreck, Kälte oder unerträgliche Hitze, durch die Präsenzpflicht kann sich keiner diesen Zuständen entziehen!

Ist Ihnen das wirklich egal? Arbeiten Sie unter solchen Bedingungen?

Queen
2 Jahre zuvor
Antwortet  In Sorge

Top

Salentin
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

Na, sind Sie ein Verschwörungstheoretiker? Googeln Sie mal nach wieder beliebten mittelalterlichen Vornamen, dann löst sich das ganze Geheimnis.

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

Sie lehnen sich hier gegen einen besseren und lS3-Leitlinien entsprechenden Infektionsschutz in Schulen deutlich zu weit aus dem Fenster.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Salentin

Das stimmt so NICHT!
Das kann ich als Mutter einer Gymnasiastin und als Erzieherin klar sagen!
Aber machen sie sich die Welt, wie sie ihnen gefällt.
Es stimmt, es gibt viele verantwortungslose Eltern,denen die Gesundheit ihres Kindes weniger wichtig ist,als due Freiheit, sich nicht ums Kind kümmern zu müssen.
Aber es gibt Gott sei Dank auch Andere!

Dirk Z
2 Jahre zuvor

Viele Punkte kann ich nachvollziehen. Ich hätte auf alle Fälle das Maskenthema ein weniger konkretisiert, weil das ein Thema ist, was viele wirklich sehr nervt und auch die Qualität des Unterrichts deutlich beeinträchtigt.

Wahrscheinlich hätte man es etwa wie folgt formulieren müssen:
Randbedingungen schaffen, daß ein Unterricht ohne Masken gefahrlos möglich ist (würde Luftfilter und Unterricht mit kleineren Gruppen bedeuten bei hohen Inzidenzen).
Anmerkung: Ich halte ein Unterricht mit Maske im üblichen Rahmen wie zu Normalzeiten alleine aus physikalischen Gründen für nicht sicher, will man Infektionen vermeiden.
Sofern eine Maskenpflicht erforderlich ist, sind Schülern und Lehrern ausreichend Masken (OP und bei Wunsch FFP2) bereitzustellen, ggf. mehrere Masken pro Tag.
Maskenpflichten sind auf das Notwendigste zu beschränken und insbesondere in Bereichen mit hohen Impfquoten und Genesendenquoten zu lockern (schafft somit auch Impfanreize…).

Bei dieser Schulinitiative stelle ich mir allerdings auch die Frage, wie schlimm tatsächlich eine Durchseuchung ist. Wichtig ist ja, daß keine Folgeschäden bleiben. Viele erkälten sich ja auch ständig und haben meistens keine Folgeschäden dadurch.
Wenn Politiker, Bildungsministerien usw. die Schulen jetzt offenhalten, gehen sie natürlich auch ziemliche Rechtsrisiken ein. Es ist zwar in vielen Fällen so, daß Verantwortliche später durch Gerichtsverfahren glimpflich durchkommen. Nur wenn es jetzt weil auch viele Warnungen vorliegen tatsächlich zu relevanten Folgeschäden kommt, dann kann ich mir schon vorstellen, daß es für die Verantwortlichen vor Gericht nicht mehr so lustig ausgehen wird. Entweder hat man sich rechtlich vorher abgesichert oder die tatsächlich zu erwartenden Folgen werden nur moderat bleiben.

Und jetzt kommt der grausame Dreisatz: Wenn jetzt durchseucht wird, wird es einmal kurz heftig und in wenigen Wochen entspannt sich die Lage deutlich.
Macht man jetzt grossflächig mit Distanzunterricht, Präsenzunterricht mit Masken usw. laufen wir Gefahr, daß die Pandemie massiv um mehrere Monate bis hin zu Jahren verlängert wird, was dann unter dem Strich zu viel mehr Opfern führen kann und zu mehr Folgeschäden, als es jetzt durchlaufen zu lassen.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Im Ernst jetzt? Ein Vergleich mit einer Erkältung?

Und dann noch: wenn jetzt durchseucht wird, dann einmal kurz und heftig.

Das entspricht jeglicher wissenschaftlichen Erkenntnis. Auch Omikron ist kein Schnupfen sondern nach wie vor eine Gefäßkrankheit und eine jetzige Durchseuchung schützt NULL davor in wenigen Monaten nicht schon wieder zu erkranken. Insbesondere weil es jetzt mit BA2 direkt von vorne losgeht.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Das „widerspricht“ jeglicher wissenschaftlichen Erkenntnis.

AusderPraxis
2 Jahre zuvor

Wir haben schon nach einem Monat einen ersten wiedererkrankten Schüler!

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  AusderPraxis

Wir schon mindestens 3!

Dirk Z
2 Jahre zuvor

@Ich muss da mal was loswerden: Letztenendes wissen wir eigentlich alle nicht so richtig, was jetzt wirklich notwendig und sinnvoll ist und wie sich das Ganze weiterentwickeln wird. Mag sein daß der Vergleich mit der Erkältung ein wenig platt ist, er ist sinngemaß gemeint. Es gibt die eine Gruppe, die im absoluten Angst- und Panikmodus ist und die andere, die das jetzt relativ entspannt sehen. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen. Aber laut mehreren Virologen ist der Weg Ausrottung nicht mehr möglich, also bleibt nur der Weg mit dem Virus zu leben, mit ihm in Kontakt gekommen zu sein durch Impfung/ Infektion oder beides. Und je schneller das geht desto besser für allen. Das klingt jetzt grausam, scheint aber der bessere (nicht ideale) Weg zu sein.
Wenn wir jetzt noch eine ernsthafte Chance hätten, den Virus durch Massnahmen wie Masken, Kontaktbeschränkungen usw. auszurotten, dann wären so Schritte wie Schulschliessungen und Schutzmassnahmen eher sinnvoll. Aber mit dieser Perspektive bleibt uns nur die Wahl, unter allmähliches Zurückfahren aller Massnahmen zu einer Normalität zurückzukehren. Es muss geprüft werden, wie man mit gefährdeten Gruppen umgeht und diese ggf. besonders gut schützt – die meisten werden die Phase wohl ohne langfristige Folgen überstehen, selbst wenn sie sich infizieren. Jeder hatte inzwischen die Möglichkeit gehabt sich zu impfen/boostern zu lassen. Und das wird uns bestimmt noch wenige Jahre begleiten, aber es wird die sinnvollste Massnahme sein, durch die Zeit zu kommen.

NichtSchonWieder
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Da isser wieder der Dirk mit seinem immer gleichen Sermon. Masken sind doof, Durchseuchung jetzt. Ist ja nur ein Schnupfen. Wieso diskutiert ihr mit so Leuten überhaupt noch? Ist doch immer das gleiche, er wird seine „Meinung“ nicht ändern. Mehrfach widerlegt, trotzdem immer das gleiche. Lasst es einfach, ist die Zeit nicht wert.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

„Und je schneller das geht, desto besser für alle.“

Warum muss es denn schnell gehen?

Sehen Sie, dass ist doch das Problem. Diese Dringlichkeit, dass jetzt unbedingt jeder zu 100% sich anstecken MUSS, ist eine extremistische Denkweise. Das ist der Gegenpol zur ebenso radikalen No-Covid Strategie. Hinter beiden steckt fast schon fanatisches Gedankengut, die Durchseucher sind buchstäblich missionarisch unterwegs und wollen jeden davon zu überzeugen, dass die Lage hoffnungslos ist, und man sich daher einfach infizieren lassen soll.

Nur: sie selbst machen es trotzdem nicht. Sie vermeiden es sich anzustecken. Das hat irgendwie einen Touch von…..sagen wir mal….radikalisiertem Terrorismus. Die Anführer sitzen in ihren Bunkern und schicken das Fussvolk vor sich in die Luft zu sprengen. Für den Glauben an eine Sache, die sie für allgemeingültig halten…

Ich nenne das verblendet und da sollte niemand mitmachen.

Mir geht es hier auch insbesondere darum, dass wir endlich als Land von den extremen Positionen runterkommen. No-Covid funktioniert nicht, forciertes Durchseuchen geht auch nicht (und wird auch nicht mit Omikron vollständig passieren, das ist Propaganda der oben genannten Extremisten).

Die Omikron Impfung ist ab März verfügbar, dass ist ein wirklich kleiner Weg im Vergleich zu 2 Jahren Pandemie. Und selbst wenn der Impfstoff dann erst wieder nur ab 18 sein sollte, es wird direkt genügend Ärzte geben, die es auch Kindern U18 verabreichen werden. Und das völlig zu Recht, denn er wird grundsätzlich nicht mehr Nebenwirkungen haben als der aktuelle Impfstoff.

Ich sehe also wirklich nicht, warum wir eine Durchseuchung vorher noch unbedingt erreichen müssen. Die fanatischen Akteure da draußen sind aus meiner Sicht fehlgeleitet.

trotzki
2 Jahre zuvor

Das ist doch genau das Problem an dem Ganzen. Was soll sich den nach 4 Wochen Distanzunterricht ändern. Außer das die „Durchseuchung“ verschoben wird. Wenn die Eltern die Impfung jetzt noch nicht begonnen haben, warum sollten sie es dann jetzt tun.
Zwischen Start und Wirkung der Impfung vergehen dazu noch 6 Wochen, und die Sicherheit ist dann auch noch nicht gegeben.
Und dann kommt die nächste Variante (in der Hoffnung, das sie nicht schlimmer ist) und dann wird es wieder losgehen. Dann kommen wir die nächsten Jahre aus diesem Dilemma auch nicht heraus.

S.F.
2 Jahre zuvor
Antwortet  trotzki

Nicht alle Eltern die ihre Kinder noch nicht geimpft haben sind Impfgegner!
Ich habe 3 Kinder, alle Ü5, 2 ungeimpft U12, 1 geboostert Ü12. Die beiden Ungeimpften dürfen nicht geimpft werden da die Infektion noch keine 3 Monate her ist, wurden keine 2 Wochen vor dem Termin im Dezember positiv getestet.
Pauschalisieren ist Mist, egal von welcher Seite.

trotzki
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

„Wenn Politiker, Bildungsministerien usw. die Schulen jetzt offenhalten, gehen sie natürlich auch ziemliche Rechtsrisiken ein. Es ist zwar in vielen Fällen so, dass Verantwortliche später durch Gerichtsverfahren glimpflich durchkommen.“

Glaube ich nicht, weil es ja auch andere Stimmen gibt. Sie werden ihre Entscheidungen dokumentieren und können sich immer darauf beziehen, nach besten Wissen und Gewissen anhand der ihnen vorliegenden Kenntnisse entschieden zuhaben. Und das wird untersucht.
vgl. das Bundesverfassungsgereicht hat sich bei der Überprüfung der Rechtmässigkeit des ersten Lockdowns nur die Expertisen angeschaut, die zu Entscheidung der Bundesregierung geführt hat. Ob es andere Erkenntnise gab, ist nicht relevant.

Mein Name ist Hase
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Der „grausame Dreisatz“ setzt voraus, dass es mit einer einmaligen „Durchseuchung“ getan ist und danach Alle immunisiert sind. Das ist zwar aktuell noch Zielvorgabe, aber warum ist der Genesenenstatus auf 90 Tage begrenzt (Klage dagegen heute erfolgreich: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Gericht-Verkuerzung-von-Genesenenstatus-ist-verfassungswidrig,corona10072.html)? Warum haben wir Mehrfachinfektionen?

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Weil der Virus sich nicht nach dem Wunsch von Normalität richtet. Weder für Politiker, Querdenker, Lauterbach oder sonst wem.
Das Ding ist auf der Welt und jetzt haben wir uns dem mal anzupassen. Wir sind verwöhnt, da wir bisher fast immer die Natur an uns angepasst haben.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Und jetzt alle gemeinsam: döp döp döp…

JH
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Schwer zu begreifen, wie einige Kommentatoren hier der jetztigen Durchseuchung das Wort reden, nach dem Motto „Einmal wird´s heftig, dann folgt die Entspannung…“.
Das ist ja psychologisch zu verstehen, auch ich bin durchaus pandemiemüde. Aber hier geht es um die Gesundheit unserer Kinder, nicht um individuelle Befindlichkeiten. Da sind viel zu viele Wenns im Spiel, sollte es denn mit der folgenden Entspannung klappen:

– wenn die Variante BA.2 (wie es aufgrund von Daten z. B. aus Südafrika leider absehbar ist) die Durchseuchung wieder von vorne beginnen lässt…
– wenn keine neue Mutation durchbricht, aufgrund der irrwitzig hohen Fallzahlen nicht so unwahrscheinlich…
– wenn COVID19 sich nicht über die Schulen als Drehkreuz doch wieder in den Heimen ausbreitet (Impfdurchbrüche mit schwersten Folgen)…
– wenn Delta nicht wieder übernimmt…
– wenn sich mögliche Langzeitschäden, Longcovid, PIMS so gereiren, wie es die „Optimisten“ momentan ständig medienwirksam formulieren (Zweifel sind leider angebracht)…
– Wenn das Virus sich nicht doch überlegt, derart zu mutieren, wie australische Wissenschaftler es vorhersagen: […] an Virus with deadly potency, mostly like HIV, but airborne…

Zu viele Wenns. Die Liste kann gerne ergänzt werden. Was wir jetzt erleben, ist eine absolut unverantwortliche Wette auf das Immunsystem unserer Kinder, gespiesen aus Neoliberalismus und Profitgier und der Trägheit von (Schul-)behörden und der Politik (siehe z. B. Luftfilter). Die Schülerinnen und Schüler fordern doch im Kern nur etwa das, was von der zuständigen Bundesbehörde seit anderthalb Jahren als Leitlinie veröffentlicht ist. Darüber hinaus verfolgen sie einen solidarischen Ansatz, den die meisten Verantwortlichen jenseits der ersten Welle hinter sich gelassen haben. Und für diese geschaffene solidarische Öffentlichkeit jenseits der Wissenschaftsbrechung, Lügen und medial gesteuerten „Schulen sind sicher“-Diskurse bin ich den Schülerinnen und Schülern hoch dankbar!

JH
2 Jahre zuvor
Antwortet  JH

…es muss heißen:
„– wenn die Variante BA.2 (wie es aufgrund von Daten z. B. aus Südafrika leider absehbar ist) die Durchseuchung n i c h t wieder von vorne beginnen lässt…“

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  JH

Sie fordern nur das, was Bundes- und Landestage für sich als sebstverständlich beanspruchen.

Neu1
2 Jahre zuvor
Antwortet  JH

Unsere Schule hatte im November/ Dezember großes Viruswichteln, nun ist durchseucht. Es ist jetzt ruhig.

Mehrzeller
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Mit gut sitzender Maske kann man sogar auf der Corona-Stationen arbeiten, mit um 99% verringertem Infektionsrisiko.
Sprechen mit der Maske ist zwar anstrengender und klingt bissl nasal, aber funktioniert und macht keine(n) meiner SuS unglücklich. Zwischen Masken und der Qualität des Unterrichts sehe ich keine Verbindung, vielleicht, weil ich keine Sprache unterrichte.
Aber das Wesentliche, was die Schülerinnen und Schüler mit der Petition erreichen können, ist ein irgendwie funktionierender Unterricht, bei dem nicht schon wieder Lücken entstehen. Jetzt alles weiterlaufen zu lassen, bringt so viele Infektionen im Kollegium, dass wieder massiv Unterricht ausfällt. Für die Abschlussjahrgänge/Qualiphase ist das sowas von ätzend, weil der Leistungsdruck ja bleibt! DAS ist es, was die SuS psychisch belastet und schlecht fürs Lernen ist. Mit den Vorschlägen in der Petition würde man unter den jetzigen Umständen die Lage für die SuS maximal entstressen, ohne abwegig große Abstriche machen zu müssen.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mehrzeller

Danke, das ist ein guter Kommentar!

xy
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Dirk Z,
eine Durchseuchung ist vollkommen sinnbefreit, da die Kinder und Jugendlichen nach einer Infektion nicht immun sind, sondern sich immer wieder infizieren können. An der Schule unserer Kinder gibt es bereits Mehrfach Infektionen von Delta und danach Omikron. Es gibt kein Argument, das für eine Durchseuchung spricht.
Selbst ökonomische Aspekte sprechen langfristig gegen eine Durchseuchung. Aber in Deutschland gibt es kein Langfristdenken mehr, nur noch Kurzfrist BWL für Anfänger.
Long Covid, Arbeitsausfälle, unterbrochene Produktionslinien. Das ist es, was eine Durchseuchung für die Industrie bedeutet.
Aber dafür streichelt man das Ego von Querdenkern, um die Wahlstimmen der Dummen zu fischen und durchseucht die KuJ.
Politik für 10 Prozent. Deshalb gibt es bei 200000 Infizierten das Lockerungsgeschrei.
Bar jeder Logik und Wissenschaft.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Gerade WEIL man sich immer wieder infizieren kann (und wird), machen dauerhafte Maßnahmen (bis auf die Impfung) einfach keinen Sinn. Das Virus ist, so wie alle anderen Viren, nun unter uns. Kann oder will das niemand verstehen? Es geht nicht wieder weg, nicht in vier Wochen, nicht in vier Monaten, nicht in vier Jahren. Wollen sie auf ewig leben wie jetzt? Wollen Sie Ihre Kinder jeden Herbst ins Distanzlernen schicken, bis die Inzidenzzahlen ein niedriges Niveau erreicht haben? Vergessen Sie bitte zudem nicht, wie leicht die Symptome bei Kindern und Jugendlichen sind. Weiterhin gibt es den Schutz durch die Impfung – und ja, sie schützt außerdem vor long covid.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

„ Gerade WEIL man sich immer wieder infizieren kann (und wird), machen dauerhafte Maßnahmen (bis auf die Impfung) einfach keinen Sinn.“

Doch. Machen sie, weil es langfristige Massnahmen sind.
Alles andere ist Wunschdenken.

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

@xy: Egal was wir jetzt machen werden wir Infektionen nicht verhindern können. Aber was wir erreichen werden, daß eine Immunität aufgebaut wird, die zwar nicht jede Ansteckung verhindert, aber einen vor schweren Verläufen schützt.
Hier ist mal ein sehr schöner Beitrag, der das Ganze mal näher erläutert:

Corona: Wie gefährlich ist die Omikron-Welle?
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/wellenord/Corona-Wie-gefaehrlich-ist-die-Omikron-Welle,rupp166.html

Wir können natürlich die nächsten Jahre im aktuellen Trott mit Massnahmen wie Masken, Testungen, Distanz- oder Wechselunterricht weitermachen. Nur dann möchte ich nicht wissen, was für andere irreperable Schäden bei den heutigen Schülern aufgetreten sind. Es nützt nichts, wenn man aktuell auf Krampf Infektionen verhindert, aber in einem Klima der Angst maskiert die wichtigsten Jahre seines Lebens verbracht hat.
Trotzdem bin ich der Meinung, daß einige Punkte der Schülerinitiative schon ihre Berechtigungen habe, insbesondere für Alternativen beim Präsenzunterricht. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß Situationen erneut eintreten können, die Kontaktbeschränkungen auch in den Schulen erforderlich machen. Und man muss bedenken, daß auch Masken keine dauerhafte Schutzlösung im Schulkontext (Trageverhalten, Dauer der Kontakte im Unterricht) bieten können und in Krankenhäuser (Anmerkung von @Mehrzeller) aufgrund anderer Vorraussetzungen damit selbst auf Covid-Stationen eher was nützen, weil man hier auch zusätzlich sich ständig bewegt und die Kontaktdauern zu Infizierten kürzer ist.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Verhindern können von Infektionen ist das eine. Aktiv befeuern von Infektionsherden das andere. Momentan läuft letzteres.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Genau an der Stelle der Mehrfachinfektionen mit unterschiedlichen (ggf. sogar mit demselben Variantentyp) steige ich auch endgültig aus der „Logik“ aus, was nun die Durchseuchung gerade bei Ungeimpften bringen soll. Soweit ich Drosten und andere verstehe, machen Infektionen auf eine 3x Impfung folgend insofern Sinn, als dass man dann auch eine Schleimhautimmunität ausbildet. Er meint, u.U. sind dafür mehrfache Infektionen nötig (und zukünftig immer wieder dann).
Andererseits jubilieren so viele (ohne fundierte Grundlagen?), dass eine Immunität nach einer Omikron-Infektion die Pandemie beende. (Das klingt zu schön um wahr zu sein m.E.)
Die andere Darstellungsseite sagt dann wiederum, dass gerade die Omikron-Immunität nicht besonders haltbar und „breit“ sei, also in keiner Weise eine 3x Impfung ersetze.

Macht in meinem Kopf das Ergebnis: Erst 3x impfen, dann kann man über Durchseuchung nachdenken. Impfpflicht für SuS?

xy
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Es würde Sinn machen auf die Kinderimpfung zu warten und endlich eine allgemeine Impfflicht einzuführen.
Es würde auch Sinn machen im Distanzunterricht die Omikron Impfung abzuwarten.
Vorher eine ganze Generation, die U5 ungeimpft ist, zu durchseuchen, ist von jeder Logik befreit.
Niemand spricht von dauerhaften Einschränkungen, aber exakt diese Durchseuchung ohne Immunität wird uns vermutlich spätestens im Herbst neue Wellen bescheren.
Wie oft soll man sich denn infizieren? Das Virus schädigt Gefäße.
3 Monate nach einer Omikron Infektion ist die Immunität Geschichte.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1489988058523250693

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Was für ein SCHWACHSINN!

Kätzchen
2 Jahre zuvor

Sehe ich auch so. Der Grippevergleich zeigt doch, dass einige immer noch nicht den Unterschied verstanden haben oder wollen. Die Dänen haben Omikron durchlaufen lassen und stecken sich jetzt mit BA2 an. Wenn die Antikörper wirken würden, wäre das ja nicht so. Ich möchte mich nicht jedes Jahr mehrmals durchseuchen lassen und vor allem nicht bei dieser Datenlage.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Kätzchen

Ich auch NICHT!
Bin ganz bei Ihnen!

Emil
2 Jahre zuvor

– Vermisstenanzeige –
Wo ist Rüdiger???
Er ist nachhaltiger Coronaleugner und trat hier systematisch für die Durchseuchung von Schülern und Lehrern ein. Seit kurzer Zeit wird er mit seinen Durchseuchungsparolen vermisst!!!
Wer nachhaltige Hinweise zu seinem Verbleib hat, möge sich bei der KMK melden.
Zu gewinnen gibt es einen feuchten Händedruck.

Rüdiger Vehrenkamp
2 Jahre zuvor

Ganz Europa spricht über Lockerungen und Öffnungen, aber deutsche Schüler wollen für vier Wochen zurück in den Distanzunterricht. Und dann? Schauen Sie sich die Zahlen weltweit an und Sie sehen, dass diese auch mit geöffneten Schulen runtergehen, sobald der Peak erreicht ist. Mir persönlich sind nur wenige Schüler bekannt, die wieder für vier Wochen zuhause bleiben wollen. Meist sind es die, die lieber bis nachts Videospiele spielen, fernsehen oder bis zur Mittagszeit im Bett liegen – und die elitäre Blase mit guter Ausstattung und wohlbehütetem Elternhaus. Immerhin ist in dem Aufruf davon die Rede, für sozial schwache Kinder eine Notbetreuung einzurichten. Unterschätzen Sie hier mal nicht, wie viele das in manchen Städten und Landkreisen sind. Also macht es Sinn, Schulen grundsätzlich offen zu lassen, um definitiv niemanden mehr abzuhängen.

Die meisten Kinder und Jugendlichen wollen ein normales Leben zurück – ohne Masken, ohne Abstände, ohne Kontaktbeschränkungen, dafür mit Klassenfahrten, Sportfesten, Wettkämpfen und Veranstaltungen.

Die Corona-Nummer an Schulen ist durch, die wärmere Jahreszeit steht quasi vor der Tür, da kommt der Aufruf zum falschen Zeitpunkt. Wir sind ohnehin an einer komplett anderen Stelle der Pandemie als vor einem Jahr. Seit langem besteht die Möglichkeit, sein Kind impfen zu lassen und das ist die wirklich einzige Möglichkeit, sich vor dem Virus zu schützen. Alles andere verlängert den aktuellen Status nur. Wer Angst vor dem Virus hat, muss sich impfen lassen. Einen anderen Ausweg gibt es nicht. Die Impfung schützt auch vor Long Covid. Alles andere schützt auf Dauer nicht.

Dem Vorwurf, ich sei Coronaleugner, trete ich massiv entgegen. Ich bin Realist und lasse mir durch das Virus (und durch die Medien) keine Angst mehr einjagen. Ich habe schon gemerkt, dass man mir hier im Kommentarbereich lieber einen Stempel aufdrückt, anstatt in die sachliche Diskussion mit mir zu treten. Wenn es Ihnen hilft, dann tun Sie das. Lassen Sie Ihren Ärger an mir aus. Währenddessen freue ich mich, dass meine Kinder täglich in der Schule mit Ihren Freunden lernen können.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Leseverständnis ist nicht sehr stark bei Rüdiger ausgeprägt.
Seine Beiträge beweisen es immer wieder.

Neu1
2 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Letztes Schuljahr war in BW die Präsenzpflicht ausgesetzt, 99% der Schüler waren in Präsenz, akzeptiern Sie das bitte.

potschemutschka
2 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

@Neu1
Könnte das daran liegen, dass viele Eltern ihre Brötchen nicht im Homoffice verdienen können und keine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder haben? Das heißt aber nicht, dass die meisten Eltern nicht für besseren Infektionsschutz in Schulen und Kitas sind.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  potschemutschka

Ganz genau!!!

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

NEU 1 Akzeptieren Sie andere Meinungen.

Kätzchen
2 Jahre zuvor

Wir können uns mit Dänemark in keinster Weise vergleichen. Dänemark hat nicht nur eine viel höhere Impfquote, sondern hat vieles einfach besser gemacht. Die Dänen haben viel mehr Vertrauen in die Regierung, die immer schnell reagiert hat und die richtigen Maßnahmen getroffen hat. Und viel wichtiger, sie hat das auch immer kommuniziert. Die Datenlage ist gegeben und alles erfolgt schnell und digital. Es wurde viel getestet und sequenziert. Man hatte also immer die Lage im Blick. Jetzt schauen wir mal nach Deutschland. Wir haben bis heute keine eindeutige Datenlage. Digitalisierung Fehlanzeige. Tests kamen zu spät und es gibt nicht genügend Kapazitäten. Sequenzierung zu wenig erfolgt. Wir haben immer von Daten anderer profitiert. Die Kommunikation mit der Bevölkerung, Katastrophe. Jeder hat gemacht in seinem Bundesland, was er wollte. Die Regeln waren nicht mehr nachvollziehbar und keiner hat mehr durchgeblickt.Vertrauen? Nicht vorhanden. Maskenaffäre, Impfstoffbesorgung, Impfpflicht……… Ich kann verstehen, dass viele sich aus Trotz nicht impfen lassen, weil das Vertrauen in Politik einfach weg ist. Jetzt soll eine Impfpflicht her ohne Impfregister. Umsetzung nicht nachvollziehbar. Und deshalb kann Dänemark lockern und wir werden noch lange in der Schleife hängen.

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor

„Seit langem besteht die Möglichkeit, sein Kind impfen zu lassen… Die Impfung schützt auch vor Long Covid. Alles andere schützt auf Dauer nicht. “
In einem unbekannten Land,
vor gar nicht allzu langer Zeit
war ein „Rüdi“ sehr bekannt
von dem sprach alles weit und breit…

(Original Die Biene Maja – Karel Gott – )

Lina
2 Jahre zuvor

Meine Tochter erkrankte aufgrund einer symptomlosen Covid Infektion Wochen später an PIMS. Ihr Verlauf war schwer und wir hätten sie fast verloren.
Das Covid Wochen später so eine schwere Erkrankung auslösen kann bei einem vorher absolut gesundem Kind, hat uns als Familie absolut erschüttert und dieses Erlebnis hat uns für immer geprägt.
Ja, es trifft nicht alle Kinder so hart. Wir hatten Pech und bis heute kann uns keiner sagen, weshalb all dies passiert ist. Aber auch wenn es oft nur milde Verläufe sind bei Kindern, so ist in meinen Augen jedes erkrankte Kind eins zu viel. Und das, was gerade hinsichtlich Schulen und Kitas geschieht macht mich wütend und fassungslos. Die Gesundheit unserer Kinder ist das wertvollste Gut! Jeder begreift das bis ins Mark, wenn er die Erfahrung machen muss, sein Kind so leiden zu sehen . Ich weiss, das wir als Familie in unserem Fall immer noch als Rarität gelten. Und ich nicke nur noch müde, wenn Aussagen kommen, wie „Euer Fall war die Ausnahme“. Aber egal ob es Pims ist oder andere Folgeerkrankungen, es gibt diese Fälle und es werden leider immer mehr. Die Kinder müssen geschützt werden. Und ich hoffe sehr, das viele diese Petition unterschreiben und Leise endlich Laut wird.
Mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.

Kätzchen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lina

@ Lina Das tut mir sehr leid für Sie. Deshalb finde ich auch, dass man mit der Gesundheit nicht russisches Roulette spielen darf. Alles Gute für Sie und bleiben Sie gesund.

Indra Rupp
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lina

Dazu die Kapazitäten im Krankenhaus. Meine Mutter liegt dort schwerkrank seit mehreren Monaten. Überlastet war das System ja schon immer. Der Arzt sagt, sie soll ein stärkeres Schmerzmittel kriegen und die Schwestern wissen hinterher nichts davon und meine Mutter quält sich durch die Nacht… Anderswo kein Bock auf Impfen und Corona Partys – man hat zufällig wohl selber keine gefährdeten Angehörigen oder mit diesen kein Mitgefühl und möchte die Krankenhaus Betten auch mal selber nutzen. Wir wägen derweil ab – ist es wichtiger, dass die Oma zum Gesund werden endlich ihre Enkel mal wieder sehen kann oder ist das für sie ein fataler Fehler, jetzt wo Omikron durchrauscht und sie so geschwächt ist? Andererseits würde sie Zuhause mit Kontakt zur Familie wohl besser gesund werden und zunehmen. Wenn es mit ihr zum Ende käme ( sie hat keinen Dünndarm mehr), dann würde sie Kontakt zur Familie vorziehen.
Scheinbar kennen viele Leute diese Sorgen nicht…

SaMo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lina

Ich hoffe ihr erholt Euch alle davon.
Sowohl die Tochter als auch der Rest der Familie.
Es zerreißt einem das Herz wenn die Kinder so krank sind

TaMu
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lina

Lina@ Kinderschutz wurde jetzt als verpflichtende jährliche Fortbildung in der Kindertagespflege festgelegt. Ich werde darauf achten, dass drin ist, was drauf steht. Kinderschutz beginnt nicht erst bei blauen Flecken, sondern bei Denk- und Sprechweisen. Bei einem formalen „das schadet Kindern nicht“ muss bereits hinterfragt werden, wo man es sich einfach machen möchte und ob nicht doch Kinderschutz und Kinderrechte beachtet werden müssen, auch wenn das etwas kostet, aufwändig ist, Erwachsene ausbremst und unbequem ist. Kinderschutz ist unbequem! Es ist für uns verpflichtend, Eltern auf „blaue Flecken“ anzusprechen und natürlich ist das ganz besonders unbequem. Ich halte es für verpflichtend, Politik und Gesellschaft, auch Wirtschaft, auf „blaue Flecken“ bei Kindern aufmerksam zu machen und jemanden wie Ihr Kind nicht als „Einzelfall“ abzustempeln. Um den bedauerlichen Einzelfall kann man sich politisch schließlich nicht kümmern. Gleichzeitig müssen wir in der Kindertagespflege als Double Bind unbedingt genau diesen Einzelfall verhindern. Es darf nicht geschehen und wird trotzdem politisch durchgewunken. Politik und Wirtschaft dürfen letztendlich tödlich sein, weil man „die Politik“ nicht haftbar machen kann, aber Kindertagespflege und jede „nahe“ Beziehung zum Kind darf selbstverständlich Kinder nicht in Gefahr bringen. Da ich verpflichtet worden bin, werde ich nicht nur die Fortbildungen machen, sondern darüber hinaus diese Fortbildungen selbst anbieten und Vorträge halten. Wir brauchen ein Umdenken in der Gesellschaft. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass funktioniert so nicht. Eltern wie Sie müssen ihre Kinder wieder selbst schützen dürfen und brauchen Unterstützung. Mal sehen, was entsteht und welche Türen dabei aufgehen oder sich schließen. LG und alles Gute, es tut mir leid, was Sie und andere unter Ihrem Beitrag erleben mussten!

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lina

Danke, dass Sie Ihre Geschichte mit uns teilen! Das rührt mich sehr!
Und ich wünsche Ihnen Alles erdenklich Gute!
Ich bin voll und ganz Ihrer Meinung!
Wir verantwortungsbewussten Eltern und unsere Kinder werden einfach im Stich gelassen!
Das macht auch mich fassungslos und wütend!

Chorleiterin
2 Jahre zuvor

Herrlich, Emil, selten so gelacht….

KT-im
2 Jahre zuvor

Ist das Positionspapier der Elterninitiative im Netz zu finden?
Das Original möchte gelesen werden!

Kritischer Dad*NRW
2 Jahre zuvor

Hat ihn ein „Schnüpfchen“ mit mildem Verlauf in der Präzenz ereilt?

Sunshine1977
2 Jahre zuvor

Sie sind nicht kritisch sondern d…!

Schattenläufer
2 Jahre zuvor

12 von 48 Kommentare.
Der Rest sind Antworten auf die Kommentare von trollen wie RV und Mitstreiter.

Wenn die Herren und Damen für die KMK oder die Querdenker tätig sind, dann können sie mit breitem Grinsen den erfolgreichen Vollzug der Aufgabe melden.

Jan aus H
2 Jahre zuvor

Um mal eine ganz klare Ansage an die Durchseucher und „Omikron ist harmlos“-Fans zu machen: Aktuell weiss NIEMAND um die Spätfolgen einer Omikron-Infektion. Dazu gibt es die Variante einfach noch nicht lange genug.

Die vorherigen Varianten haben gezeigt, dass auch absolut milde oder unbemerkte Verläufe zu Spätfolgen geführt haben. Das alleine sollte ein Warnzeichen sein!

Solange man etwas nicht weiß, sollte man vom Schlimmsten ausgehen und nicht hoffen, dass es schon gut geht. Wir reden hier über nicht weniger als eine ganze Generation, die man wissentlich mit einer Krankheit durchseucht, über deren Folgen man fast nichts weiss.

Von daher sollte man über eine bewusste Durchseuchung FRÜHESTENS nachdenken, wenn das geklärt ist und selbst dann sollte sowas FREIWILLIG sein!

Wo bleiben diejenigen, die lautstark gegen eine Impfpflicht protestieren? Sollten diejenigen nicht in einem noch viel stärkeren Maße gegen eine Durchseuchungspflicht sein?

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Nene… Omikron ist mild und Impfen hat Langzeitfolgen.

Fertig ist der Querdenkerkuchen.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Genau so ist es!
Danke für Ihren Beitrag!

In Sorge
2 Jahre zuvor

Ich habe einen Traum….

…. in dem Schulgebäude angenehme Aufenthaltsorte sind, in denen jedem Kind, jede/r/m LuL mehr als 1 Quadratmeter Platz zur Verfügung steht
….. in dem Schulgebäude saubere Orte sind, die nicht nur täglich gereinigt werden, sondern auch alle paar Jahre gestrichen werden
….. in dem Schulgebäude zeitnah renoviert werden, so dass keine Teile des Schulhofes abgesperrt werden müssen, um Menschen vor herabfallendem Putz zu schützen
….. in dem in Klassenräumen und Fluren auf Lärmschutzmaßnahmen geachtet wird
….. in dem an Schulen genügend Personal zur Verfügung steht, um wirkliche Inklusion und Integration zu ermöglichen
….. in dem an Schulen, wie in großen Supermärkten und Einkaufszentren, Raumluftanlagen mit Wärmerückgewinnung oder Klimaanlagen zur Verfügung stehen, damit niemand mehr unter Frieren oder Schwitzen Leistung erbringen muss
…. in dem an Schulen Raumluftanlagen mit Hepa-Filtern zur Verfügung stehen, damit sich nicht jeder Krankheitserreger ungebremst ausbreitet
….. in dem an jeder Schule ausreichendes WLAN zur Verfügung steht, damit auch mehrere Kinder gleichzeitig im Internet recherchieren können
….. in dem jede Schule zeitnah auf ausgebildete IT-ler zurückgreifen kann, wenn mal wieder nichts funktioniert

Uuups, der Wecker klingelt!
Schade, war nur ein Traum.
Und wovon träumt ihr?

Schillerflocke
2 Jahre zuvor
Antwortet  In Sorge

…ich ritt auf einem Einhorn. Über mir die Wolken. Auf einer von ihnen feierten die KuMis. Doch plötzlich kam ein Sturm auf und riss die Wolke mit den KuMi weit weit weg! Ins Land der Erkenntnis.

Ich glaube zuerst muss mein Traum wahr werden.
(und bis es Einhörner gibt dauert es bestimmt nicht so lange)

Nachgedacht4
2 Jahre zuvor

Was hier zu lesen ist, entbehrt teilweise jeder Grundlage und ist vor allem maßlos aufgebauscht. Da verbünden sich die, die immer schön die Schulen zu haben wollten und jene, die immer schön für Heimunterricht plädiert haben und verstecken sich nun hinter dem Scheinargument Corona.

Herr Mertens von Der STIKO sagte dieser Tage erst, man hätte noch gar keine gesicherten Erkenntnisse zu Corona-Langzeitfolgen, aber hier werden sie als Tatsache präsentiert. Das ist unredlich. Corona gibt es ja noch gar nicht so lange, um etwas über Langzeitfolgen sicher sagen zu können!

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Nachgedacht4

Herr Mertens hat sich in der Vergangenheit schon ein paar mal selbst korrigieren müssen, das wäre nichts neues an dieser Stelle.

Vor kurzem sagen Sie? Aha? Posten Sie doch mal den genauen Link, dann schauen wir mal, was Sie überhaupt meinen.

Nein, ich nehme Ihre Aussage nicht wirklich ernst, aber trotzdem sollten Sie den Link posten, weil sonst Ihre Behauptung einfach so im Raum steht ohne dass Sie sie beweisen können…i

Sissi
2 Jahre zuvor

@Nachgefragt4
„Durchseuchung ist eine unethische Sauerei “ meint Prof Dr Isabella Eckerle, wenn….
Im n4tartikel von heute nachzulesen.
Sie, die über covid und longcovid bei Kindern forscht, dürfte nebst einiger KHer, die sich auch mit Kinder- und Jugendlichenpostcovid befassen, maßgebliche Quelle sein.
Prof Mertens meinte ja vor kurzer Zeit noch, er würde seine Kinder nicht impfen lassen…
Und:
Ja, nach 2 Jahren kann noch keiner ein genaues Bild der long- und postcovidfacetten klassifizieren.
Doch:
Gerade deswegen sollte jeder machbare Möglichkeiten, die@AvL bereits gepostet hat , berücksichtigen, die dazu beitragen, dass Kinder weniger gefährdet werden.
Deswegen:
Bitte nicht fabulieren und ein
abstruses Fazit ?unredlich? ziehen:
Ihre Behauptung entbehrt tatsächlich jeglicher Grundlage ( Grundkurs Agumentationsaufbau ohne Polemik- s. erster Absatz- versäumt ?)