BERLIN. Lehrerverbandspräsident Meidinger verlang klares Konzept von der Kultusministerkonferenz.
Um geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in den Schulalltag integrieren zu können, fordert der Deutsche Lehrerverband ein langfristiges Konzept und Hilfe des Bundes. «Ohne ein massives Unterstützungspaket des Bundes werden die Länder diese Aufgabe nicht schultern können», sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Sonntag).
Vielfach hänge es ausschließlich von der Situation vor Ort ab, ob ein Kind in eine Regelklasse oder in eine eigene Willkommensklasse komme, in welchem Umfang es Deutschunterricht gebe und welche zusätzlichen personellen und finanziellen Mittel zur Verfügung stünden, beklagte Meidinger. «Das sind äußerst schlechte Voraussetzungen dafür, den Kindern, die in Deutschland länger bleiben werden, eine dauerhafte Integrationsperspektive zu geben.» Die Kultusministerkonferenz müsse ein Konzept mit klaren Inhalten erstellen und Zusagen geben, wie viel Personal und Geld die Schulen zusätzlich bekommen sollen. (dpa)
Ukraine-Flüchtlinge – Meidinger zu Kultusministern: „Außer warmen Worten nichts zu bieten“
… und wenn sie gerade dabei sind, können sie Konzept und Zusagen auch gleich für den gesamten Unterricht und Schulalltag verfassen,
dazu aber auch Hilfen und Sanktionen, wenn dies nicht eingehalten werden kann.
Das lässt aber erwarten, dass die KuMi selbst ehrlich erheben, was nicht erteilt wird, wo Lehrkräfte fehlen und wo Aushilfen die Betreuung übernehmen müssen.
Alternativ werden Kinder nach Hause geschickt, wenn sie nicht beschult werden können, weil das Personal fehlt. Aber auch dafür wird sich ein Euphemismus finden lassen.
Träumerle!
Aktueller Stand laut taz.de:
780.000 Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland
Wenn davon nur 1/4 Kinder sind, war das, was die Schulen bisher erreicht hat, nur der Anfang…