Wird sie neue Schulministerin von NRW? Schüler nennen Kandidaten-Suche „absurdes Theater“

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DÜSSELDORF. In der kommenden Woche sollen die neuen Minister und Ministerinnen im NRW-Kabinett vorgestellt werden. Dann wird auch bekannt, wer das unbeliebte Schulministerium künftig leiten soll. In CDU-Kreisen wird dafür nach Informationen der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen aktuell der Name Dorothee Feller heiß gehandelt.

Wird heiß genahdelt: Dorothee Feller, Regierungspräsidentin von Münster. Foto: Bezirksregierung Münster

Die 56-Jährige ist seit 2017 Regierungspräsidentin von Münster und genießt einen guten Ruf, wie die Zeitung berichtet. Feller hat während der jetzt abgeschlossenen Koalitionsverhandlungen mit den Grünen für die CDU das Kapitel Schule und Bildung als stellvertretende Leiterin der Arbeitsgruppe mit ausgehandelt. Feller gilt als verwaltungserfahren und anerkannt. Auch der Chef der Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), wird aktuell von einigen Medien als möglicher neuer Schulminister und somit Nachfolger von FDP-Politikerin Yvonne Gebauer gehandelt.

Wüst: „Wir haben beim Thema Schulpolitik noch eine ganze Menge Luft nach oben“

Aus Sicht der Landesschüler*innenvertretung NRW grenzt die schwierige Suche nach einer Kandidatin oder einem Kandidaten an absurdes Theater. Das Schulministerium sei das einzige, für das sich bisher keine Freiwilligen gefunden hätten, sagt LSV-Vorstandsmitglied Phil Robin Weber: »Und das bei einem der wichtigsten Ministerien auf Landesebene.«

Dass die CDU das Schulministerium besetzt, ist zwischen den Koalitionären ausgemacht – die Grünen hatten nach Informationen des „Spiegel“ frühzeitig abgewunken. „Im Wahlkampf machte Ministerpräsident Hendrik Wüst um das Thema Schule gern einen weiten Bogen – oder kritisierte seine Ministerin in Medieninterviews ganz direkt: »Wir haben beim Thema Schulpolitik noch eine ganze Menge Luft nach oben.« Auch das ist ein Grund dafür, dass die Interessenten für das Amt nicht gerade Schlange stehen. Dabei ist Schulpolitik eines der wenigen Gebiete, auf denen die Länder nahezu uneingeschränkt das Sagen haben“, so kommentiert das Blatt. News4teachers

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44 Kommentare
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Georg
1 Jahr zuvor

Ich würde das Schulministerium sofort übernehmen und eine harte Leistungsorientierung wieder einführen. Dafür nehme ich gerne ein Drittel bis die Hälfte weniger Abiturienten mit einem um eine ganze Note schlechteren Abiturschnitt über alle Abiturienten in Kauf. Die derzeitige 2,3 als Durchschnitt und 3% mit 1,0 sind beide viel zu gut.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

“Das alles und noch viel meeeehr,
würdˋ ich machen,
wenn ich Kööönig von Deutschland wär!“

Na, da bin ich aber froh, dass dieser Kelch mit dir, lieber Georg, an uns vorbeigeht.

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Zum Glück bleibt uns das erspart.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Stimmt. Für Sie zumindest, weil Sie wohl kein leistungsorientiertes Abitur haben. Ein Zeugnis der Fäule als Steigerung von Reife, um den guten Volker Pispers zu zitieren, reicht auch, um Kommentarstrukturen zu ruinieren.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Oh Mann, lieber Georg,….. jetzt lehnst du dich aber sehr weit aus dem Fenster.
Ich finde, dass wir uns vor dieser Art der Generalverdächtigung deinerseits mit ruhigem Gewissen verwehren können.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Oha, wird hier ein Name gekapert?

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ob Georg einen guten Schulminister abgeben würde, lassen wir mal dahingestellt, aber seine Äußerungen im ersten Beitrag ganz oben sind weder extremistisch oder aus sonstigen Gründen zu beanstanden. Gleichwohl meinen einige hier (wenn es denn überhaupt mehrere sind), gegen Georg grundsätzlich zu schimpfen, auch an anderer Stelle, egal was er sagt. Er will keinem das Abitur verwehren, wenn der die entsprechende Leistung bringt. Dieses Prinzip wird auch beim Sport angewandt: Wer die Leistung bringt, darf zur Olympiade fahren. Woher kommen eigentlich die vielen positiven Häkchen an Georgs erstem Beitrag ??
Es ist klar, dass ein Querschnitt des Volkes anders denkt als Journalisten (auch Bildungsjournalisten), denn diese wählen viel mehr grün oder links als das Volk insgesamt. Daher diese Konflikte hier. Aber wollen wir wirklich, dass die unterschiedlichen Gruppierungen nur noch untereinander schulterklopfend in getrennten Foren und möglichst keimfrei diskutieren? Gerade dann zerfällt die Gesellschaft in ihre Teile: keiner will mehr mit Andersdenkenden reden, die verschiedenen Teile beschimpfen sich nur noch.

lehrer002
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Ich unterstütze ein anspruchsvolles Abitur und Leistungsorientierung. Gleichzeitig muss man dann aber auch soziale Herkunft und Schulerfolg durch gezielte Fördermaßnahmen so weit wie möglich entkoppeln. Vereinfacht und etwas überspitzt ausgedrückt: Es kann nicht sein, dass ein „dumme, faule etc.“ Arzttochter das Abitur eher bekommt als die „schlaue, fleißige etc.“ Sohn der Kassiererin.
Außerdem sollte sich nicht alles ums Abi drehen, auch der Realschulabschluss sollte aufgewertet werden und die Berufsorientierung gefördert werden, sodass SchülerInnen, die kein Abi machen können/wollen, auch gute Perspektiven bekommen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  lehrer002

So sehe und beurteile ich das auch eher.
🙂

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  lehrer002

Ich habe keine Ahnung, was die Eltern meiner Schülerinnen und Schüler beruflich machen. Es interessiert mich auch nicht, ich setze Leistungswillen voraus. Von daher bin ich voll bei Ihnen.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Kommt vermutlich davon, dass Du wenig Kontakt zu den SuS hast, im regelfall erzählen die nämlich in privaten Gesprächen über die häusliche Situation und die Berufstätigkeiten der Eltern. Spätestens im Rahmen der Berufsorientierung verbunden mit einem „Elternpraktikum“ kennt man dann auch noch den Arbeitgeber eines Elternteiles.
Hinzu kommt dass einige Eltern Emails auch vom Firmenaccount absetzen …

Marius
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Leistungsorientierung ist gut. Bitte über alle Ebenen einführen. Nicht nur bei den Schülern.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marius

Jepp, der Fisch stinkt vom Kopf…lassen wir uns mal überraschen, welche Geistesgröße z.B. in NRW das KuMi übernehmen wird, ob diese Person mit offenen Karten spielt und ob sie das tut, was unabdingbar ist und das vermeidet, was nur der eigenen politischen Karriere dient.

Ich würde da gerne Bezug nehmen auf Stefan Stoppok und seinen Song „Sansibar“.

Ja, ich würde mich einsetzen für jemanden, der / die wirklich positive Veränderungen anstreben würde.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marius

Lustig…

Ich hatte beim Lesen (noch ohne Votes) des Kommentares in einem ersten Reflex an die Ebene der Lehrkräfte gedacht…

Die „grünen Daumen“ (und keine „roten Daumen“) signalisieren mir nun jedoch, dass offensichtlich viele den Beitrag auf die Kultusminister beziehen.

So unterschiedlich können die Wahrnehmungen zwischen „intern“ und „extern“ sein.

Wahrscheinlich liege ich daneben.

Dennoch überrascht mich die „selbstbewusste Vereinnahmung“ (mir ist keine bessere Formulierung eingefallen) solcher zumindest nicht ganz klar adressierten Beiträge doch immer wieder ein wenig.

Uwe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Da bin ich aber froh noch rechtzeitig an einer (von bärtigen und Latzhosen tragenden alt68er dominierten) Gesamtschule ein Kuschelabitur gemacht zu haben. Konnte sogar vor der Deutsch Mündlichen mit dem Interrailticket nach Marocko düsen und mir die nötige Entspannung für die Prüfung verschaffen. Habe es auch ohne Üben geschafft.
Und das gönne ich ehrlich gesagt allen, Leistung wird echt überbewertet.
Spaß ist viel wichtiger.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Eins ist doch nun wirklich plausibel: Wenn etlichen Bundesländern mittlerweile der Abiturnotendurchschnitt in der Nähe von 2,2 angekommen ist (in NRW bei 2,35, in Thüringen sogar bei 2,06), bei manchen Gymnasien sogar zwischen 1,5 und 2,0 liegt, dann stimmt irgendwas nicht. Das ist ähnlich einer Spekulationsblase bei Immobilien, die nicht durch wahre Werte gedeckt ist.
Offiiziell bedeutet die Note „gut“ doch immer noch eine „über dem Durchschnitt liegende Leistung“, oder nicht? Dann ist es ausgesprochen unnatürlich, wenn „gut“ zu einer Durchschnittsnote wird. Eine „2 minus“ bzw. „2,3“ ist damit dann schon unterdurchschnittlich, auch im Hinblick auf den Numerus clausus. Alle offiziellen Tests zeigen, dass nur etwa die Hälfte der Schüler die KMK-Regelstandards erfüllen, obwohl die mit Kompetenzstufe III in gewisser Weise der Note „befriedigend“ entsprechen, die Note „gut“ wird da als „Regelstandards plus“ bezeichnet.
Wenn das so weiter geht mit dem Herumschrauben an den Spielregeln, wird eines Tages die 1,5 zu einer Durchschnittsnote aller Abiturienten. Ich möchte nicht wissen, wie dann die Kenntnisse derer sind, die mit 3,5 – 4,0 abschneiden. Die dürfen dann auch jedes Fach studieren, wenn sie aber scheitern, werden die Hochschulen angeklagt.
Leider hält man die Zahlen geheim, wie die Abiturnoten derer sind, die ein Studium abbrechen. Die Notendurchschnitte aller Erstsemester dagegen werden veröffentlicht, seltsam. Die liegen dann so in der Nähe von „gut“. Alles bestens.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Offizielle Verleihung des Preis den keiner haben will.
🙂

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Uiii!!
Frau Feller – die RP aus der BzR-Münster!

Super, dann werden wir im Winter wenigstens weiter Lüften dürfen, denn von denen stammt das legendenbildende Video zum Öffnen und Schließen von Fenstern, das als Anschauungs- und Fortbildungsmaterial im Spätherbst des Jahres 2020 veröffentlicht worden ist.
Wer´s nicht kennt sollte diese Bildungslücke mit Hilfe einer kleinen Recherche bei YouTube oder der Homepage der BzR-Münster unbedingt schließen….so wie man nach angemessener Zeit – nach den Vorgaben und dem Vorbild des Videos – auch die Fenster wieder schließen muss.

Last edited 1 Jahr zuvor by Andre Hog
TaMu
1 Jahr zuvor

Freiwillig einen Ministerposten übernehmen, bei dem in den letzten beiden Jahren klar geworden ist, dass man erstens kein Geld dafür ausgeben darf, und dass einem zweitens Elternlobby, Kinder- und Jugendärzte-Lobby und Wirtschaftslobby im Nacken sitzen, die, egal was passiert, so extremen Druck aufbauen, dass man niemals für die Kinder und Jugendlichen und auch nicht für die im Bildungssystem Arbeitenden irgend etwas Gutes tun kann, ist schon halsbrecherisch. Dieser Posten ist seit Corona oft der letzte Posten, den ein Minister, eine Ministerin hat und eignet sich am besten für Menschen, die alt genug sind, um als Bildungsminister A.D. in Rente zu gehen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Ja, vollkommen richtig!!

Es braucht einen Menschen, der bereit ist, sich für die Sache auch mit den engsten Parteifreunden anzulegen….allein aus der Überzeugung und dem Wissen, dass diese Aufgabe – langfristig – einen enormen Stellenwert für die Zukunft unseres Landes hat.

Aber wie heißt es so schön:
Steigerungsformen:
„FREUND, PARTEIFREUND, TODFEIND “

Passt… und hat sich im Laufe der letzten 70 Jahre unserer Demokratie bewahrheitet.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Langfristig ist im System Schule ein Zeitraum von mindestens 10 Jahren, eher mehr. So lange denkt kein Politiker. Die nächste Landtags- oder Bundestagswahl – das was eher kommt – ist das Maximum.

Maike
1 Jahr zuvor

Na hier bei n4t müsste es doch genügend Kandidaten geben – die User wissen doch ständig alles besser. Bewerbt euch doch.

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maike

Na dann verrate uns doch Mal, wo und wie man sich auf den aktuellen Posten zeitnah noch bewerben kann. Das wird ja interessant schlaue Maike

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Danke!!!

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Und man darf dann nichts mehr sagen, auch wenn mans besser wüsste, man müsste glorreich ohne Rückgrat nach Wespenart in den KM-Gänsemarsch einscheren.
Sie scheinen interessiert zu sein

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Sry, Trollbuster, war an Maike gedacht.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Wollen Sie sich bewerben? Wäre super. Erstens haben Sie dann keine Zeit mehr, hier die Kommentarkultur zu Trollen, zweitens können Sie mich und Carsten60 usw. wunderbar mit Ihren produktiven Ideen fluten.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maike

Das hört sich an, als wären Sie gerade nicht auf der Seite von n4t und als wären Sie trotz Kommentaren kein User. Wie machen Sie das?

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maike

Sorry Maike….aber ohne die übliche Parteikarriere durchlaufen zu haben (buckeln, sich von Idealen verabschieden, sich dem Parteikonsens anschließen – auch wenn die NullAhnung haben, sich selbst verleugnen, sich – hoffentlich nur im übertragenen Sinne – von alteingesessenen Parteigrößen fi***n zu lassen, damit das Abhängigkeitsverhältnis wieder ins richtige Lot gebracht wird.

Wer will sich dem aussetzen….außer z.B. Phillip Amthor 🙂 (ein so dämlicher Lauch, den ich nun wahrlich nicht mehr ernst nehmen kann – hier müsste ein Kotzemojie stehen) …
Das Handeln wird nach dem FairyTale-Prinzip vollzogen:
„Bück dich, Fee… ist Wunsch!!“

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maike

Wie lange muss man im Amt gewesen sein, damit der neue kultusministerielle Gehalt in der Pension berücksichtigt wird? (… ist da eine Beförderung zum Besuch ausgewählter Schulen per Flugbereitschaft im Helikopter mit eingeschlossen? Genügend Söhne zum Mitfliegen hätte ich durchaus…)
Wenn sich das rentiert, wäre ich geneigt mich zu bewerben – unter blitzartiger Entwicklung einer Demenz, in Bezug auf Pädagogik, Psychologie, Didaktik und sozialem Verhalten, sowie mit massivster Unterdrückung meines pädagogischen Eros, denn der dürfte in Kreisen der Kultusminister nur stören.
Wobei, wenn ich’s richtig überlege, sollte einem (schon bei der Bewerbung für die Stelle als Kultusminister) die Kompetenz zum Aussitzen und eine generelle Ignoranz schulischer Notwendigkeiten schon in die Wiege gelegt worden sein.
Jedenfalls ist bei meinem Alter die Möglichkeit zum KuMi a.D. schon seit 4 Jahren gegeben.
Wer will mich?
Ich verzichte auch auf die Umzugskosten-Vergütung!

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  alter Pauker

Bundestagsabgeordnete müssen glaube ich für die Pension zwei Legislaturen durchhalten. Ob das auch eine zweite Wiederwahl beinhaltet, weiß ich nicht.

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

…war die Ironie wirklich nicht herauszulesen?
Ich habe mein Ziel nicht erreicht! Inhalt 6! Setzen!

Realist
1 Jahr zuvor

Dorothee Feller ist eine Verwaltungsjuristin.

Alle Kolleginnen und Kollegen in NRW können sich also auf noch mehr unsinnige Vorschriften, Gängelei und praxisferne Schulpolitik einrichten. So sagt es jedenfalls die Erfahrung

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Mit einem Bauingenieuer ( ok, später noch was Gesellschaftswissenschaftliches studiert) ist es auch nicht besser… wir hatten bis zu den Herbstferien weder Test- noch Maskenpflicht.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Ein reiner Bauingenieur wäre mir lieber. Gerade die Geisteswissenschaften tun immer so wissentlich geistlos, auch wenn sie bei gesundem Menschenverstand betrachtet merken müssten, was sie so absondern.

Gerd Möller
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Mein Gott, mit welcher Arroganz und Ignoranz, treten Sie hier auf, Georg

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gerd Möller

Und was haben die NRW-Schulminister großes erreicht, die Ihnen politisch nahestehen? Waren die nicht vorwiegend Meister in Rhetorik und Phrasendreschen? NRW hat die geringsten Aufwendungen pro Schüler und Jahr von allen Bundesländern !! Ist Ihnen gewiss bekannt.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Die meisten von denen sind doch FH-Absolventen und haben somit keine Chance auf eine Position im zweiten Einstiegsamt der Laufbahngruppe II.

baaaal1
1 Jahr zuvor

Die Alternative zu Feller wäre dann der Herr liminski.. ja, jener enge Berater von laschet, Mitglied der erzkonservativen Gruppierung opus dei, der noch vor kurzem Sex vor der Ehe strikt untersagte, abtreibungen grundsätzlich verbieten wollte und gegen die maskenpflicht in den Schulen war. Momentan ist er der Leiter der Staatskanzlei und auf dem Sprung zu höheren geweihten Ämtern.. man sieht, die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  baaaal1

Na wunderbar. Wenn man denkt, es geht nicht schlimmer…

alter Pauker
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Dachten wir in B-W auch. Jetzt haben wir nach Fr. Eisenmann die Theresia Schopper. Damit ist bewiesen: Schlimmer geht IMMER.
 
Eigentlich wäre der passende Job Untersee-Forscherin gewesen. Denn so tief wie Theresia Schopper seit Dienstbeginn abgetaucht ist, scheint mir rekordverdächtig zu sein.
Ich frage mich, warum es für derart wichtige Ämter keine Mindestanforderungen, mit Blick auf erforderliche Kompetenzen gibt, bevor man die Leute alles versauen lässt-was ja auch unser aller Steuergelder kostet. Beispiele dafür gibt es ja genug.
Ohne Ausnahmen hakt es doch daran, dass (am auffälligsten bei den Kultus-Ministern*innen) wirkliche Motivation und Kompetenzen fehlen – bundesweit.
 
Leute die in ihrem Fach (sei es als Büro-Angestellte eines FDP-Abgeordneten und spätere Leiterin eines Boardinghouses (siehe NRW), oder als Diplom-Soziologin (BW), Rechtsanwalt, vielleicht sogar als Gemüsehändler) brillant sein mögen, werden auf Stellen gesetzt, für welche sie ganz offensichtlich überfordert – oder schlicht nicht geeignet sind.
 
Mit Blick auf die nächsten Wahlen, wo aus einem Kultusminister z.B. schnell ein Minister des „Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration“, des Verkehrsministeriums oder eines X-beliebigen andern Ministeriums werden kann, mag es sich dann auch nicht lohnen wegen der vier Jahre dazuzulernen und sich mal „richtig ‚reinzuknien“, um gut zu werden (was diese Herrschaften bei Pädagogik-Studenten voraussetzen und uns allen im Dienst verordnen – es gibt ja diese netten Beurteilungen…). Wer beurteilt eigentlich Kultusminister*innen und evaluiert ihr Tun?
 
Es geht ja nur um Kinder … und wie war das doch noch mit Lobbies in diesem sensiblen Bereich?
 
Wenn es wenigstens ein Handbuch „Chef*in im Kultusministerium für Dummies“ gäbe, das Pflichtlektüre vor Amtsantritt sein müsste.
 

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  baaaal1

Ihnen ist aber bewusst, dass auch die Funktionäre der Islamverbände (und nicht nur die, sondern auch andere Autoritäten in diesem Bereich) Sex vor der Ehe strikt untersagen? Wer vertritt eigentlich sonst noch den Jungfräulichkeitswahn? Mir scheint es eine schizophrene Haltung gegenüber reaktionären Vorstellungen zu geben, wenn die religiös verbrämt daherkommen. Katholische werden dann harsch getadelt, andere (besonders zugewanderte) kaum.
Und dass ausgerechnet Laschet erzkonservativ ist, kann man nicht behaupten, denn er konnte immer gut auch mit der SPD im Landtag. Als Kanzlerkandidat der CDU war er gerade nicht konservativ genug. Dagegen verkörperte Scholz in gewisser Weise der „konservativen Sozi“.
Liminski scheint seine Karriere einfach seinem organisatorischen Talent zu verdanken, nicht aber seiner konservativen Einstellung. Diese Einstellung würde er nie durchsetzen können, er würde sofort Kompromisse machen müssen.

dickebank
1 Jahr zuvor

Tritt Frau Feller an die Spitze des MSB, weil sie das Präsidium des Regierungsbezirks MS räumen muss, weil der Bezirk zukünftig an die Grünen gehen soll? Warten wir einmal die Nachfolgeregelung ab. Die Besetzung der Leitungsposten in den vier Regierungspräsidien quer durch die Parteienlandschaft mit der Ausnahme von D’dorf ist immer wieder ein sehenswertes Schauspiel. Lediglich D’dorf ist deshalb uninteressant, da da grundsätzlich ein Schoßhündchen der Partei an den Schreibtisch pinkeln darf, die den MinPrä stellt. Es wäre nämlich blöd, wenn von der Mittelbehörde aus D’dorf Gegenwind zu Kabinettsbeschlüssen käme. Der ehemalige Kölner Antwerpes mit dem WDR vor der Haustür ist das Horrorszenario jeder Landesregierung, deshalb muss D’dorf an die kurze Leine. Ein bischen Gegenwind kommt dann fast immer aus Detmold, aber OWL ist der kleinste Regierungsbezirk und kämpft mit den Lippischen Punktationen.
Ansonsten muss der RP in MS grundsätzlich verbergen, dass zu ihm auch die Städte und Landkreise von Gelsenkirchen bis Recklinghausen zu seinem Bezirk gehören.
Btw das ruhrgebiet ist nur zum geringeren Teil rheinisch, der größere Teil erstreckt sich auf Westfalenn – also das ehemalige preussische Provincialgebiet Westphalen.

dickebank
1 Jahr zuvor

Nomen ist omen!

Feller erinnert mich stark an Fell – und ich befürchte die Dame hat die Position erlangt, um den Lehrkräften das Fell über die Ohren zu ziehen.
Aber ich muss das alles lediglich noch ein Schuljahr lang mitmachen!!! Und bis die BASS aktualisiert ist, bin ich raus.

Last edited 1 Jahr zuvor by dickebank