Lauterbach: Verbot von Schulschließungen bleibt – er appelliert an die Länder, Luftfilter für Schulen anzuschaffen

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BERLIN. Der Corona-Sommer ist nicht so entspannt wie sonst – und die kältere Jahreszeit naht. Die Regierung bereitet dafür gerade auch rechtliche Möglichkeiten vor. Ein Instrument, das sich als eines der Wirksamsten gegen die Ausbreitung der Pandemie erwiesen hat, kommt nun wohl schon mal vom Tisch.

Position gewechselt? Karl Lauterbach auf der Regierungsbank in Berlin. Foto: Shutterstock / photocosmos 1

Die Corona-Schutzregeln für den Herbst sollen nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ohne Schließung von Schulen auskommen. «Die Möglichkeiten für Schulschließungen wird es nicht mehr geben», sagte der SPD-Politiker dem ARD-Hauptstadtstudio. Noch vor drei Wochen hatte er Schulschließungen nicht völlig ausschließen wollen, wie News4teachers berichtete. Offensichtlich hat sich die FDP, die sich wiederholt für ein Verbot aussprach (auch darüber berichtete News4teachers), in der Koaltion durchgesetzt. 

Insgesamt seien aber «viele weitergehende Maßnahmen» für unterschiedliche Szenarien vorgesehen, die die Länder und teils auch der Bund einsetzen könnten. Das Robert Koch-Institut (RKI) sieht in der Corona-Sommerwelle vorerst keine Entspannung der Lage. Bildungsverbände warnen nach zweieinhalb Schuljahren unter dem Einfluss der Pandemie vor der Gefahr dauerhafter Lernrückstände.

Lauterbach sagte mit Blick auf den Herbst, es seien über viele Monate hohe Fallzahlen zu erwarten. Zur Vorbereitung von Schutzvorkehrungen verhandele er mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) über ein «sehr gutes Paket», das bald vorgestellt werden solle. «Wir werden das haben, was wir benötigen.» Dabei geht es um Anschlussregelungen der Corona-Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz, die am 23. September auslaufen. Sie sind die Rechtsgrundlage für Maßnahmen der Länder und nennen mögliche Instrumente.

«Über einen falschen Atemzug kann man sich sein Leben kaputt machen»

Zum Frühjahr waren sie auf Druck der FDP stark zurückgefahren worden. Allgemeine Maskenpflichten beim Einkauf oder für Veranstaltungen und Zutrittsregeln wie 2G und 3G fielen weg. Die Maskenpflicht wurde den Ländern für die Schulen ausdrücklich verboten. Ob dieses Verbot aufgehoben wird, ist weiterhin offen.

Lauterbach kündigte eine Aufklärungskampagne an, die Long Covid – also länger anhaltende Beschwerden nach Infektionen – stark in den Vordergrund stellen soll. Viele Jüngere dächten, dies sei nur ein Thema für Ältere, diese Risikowahrnehmung sei aber nicht korrekt. «Über einen falschen Atemzug kann man sich sein Leben kaputt machen.» Impfungen könnten das Risiko für Long Covid senken. Bei Jüngeren zeige sich Long Covid mit Konzentrationsproblemen und Erschöpfung, was auch die Berufsausübung beeinträchtigen könne. Lauterbach appellierte an die Länder, in Schulen mehr Luftfilter einzusetzen.

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Hintergrund: Nur vier Bundesländer – Hamburg, Berlin, Bremen und Bayern – haben bislang nennenswert in mobile Luftfilter in Schulen investiert. Niedersachsen hat angekündigt, die Förderung verstärken zu wollen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI nun mit 607,0 an – nach 630,4 gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen am Vortag. Die Inzidenz liefert aber nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen, schon weil nicht alle Infizierten PCR-Tests machen, die aber nur in die Statistik eingehen. Die Gesundheitsämter meldeten jetzt 84.798 Neuinfektionen an einem Tag. Registriert wurden außerdem 153 weitere Todesfälle innerhalb eines Tages.

Das RKI ruft dazu auf, die Empfehlungen zum Vermeiden von Ansteckungen «unbedingt» einzuhalten

Das RKI rechnet weiter mit Infektionen vor allem bei älteren Menschen und mehr Intensivbehandlungen in Kliniken, wie aus dem aktuellen Wochenbericht hervorgeht. In allen Altersgruppen bleibe der Infektionsdruck hoch. Das belaste auch das Gesundheitssystem. Bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz sei «eher eine Seitwärtsbewegung als ein sinkender Trend zu beobachten». Das RKI ruft dazu auf, die Empfehlungen zum Vermeiden von Ansteckungen «unbedingt» einzuhalten.

Mit Blick auf die Schulen warnen Bildungsexperten vor anhaltenden Lernrückständen. «Die Defizite, die sich durch Unterrichtsausfall und Fernunterricht in den Corona-Jahren bei vielen Schülern angestaut haben, sind noch immer erheblich», sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. «Die Politik kleistert diese Tatsache momentan damit zu, dass sie Anforderungen absenkt, Prüfungen erleichtert und das Sitzenbleiben erschwert oder gar verbietet.»

Eine regelmäßige Studie (IQB-Bildungstrend), die Anfang des Monats von der Kultusministerkonferenz vorgestellt wurde, hatte zum Beispiel gezeigt, dass Grundschulkinder zunehmend Mathe- und Deutschprobleme haben und im Zehn-Jahres-Vergleich in ihren Kompetenzen deutlich zurückgefallen sind. Die Corona-Einschränkungen an Schulen sind nach Einschätzung der Autoren «zumindest teilweise» verantwortlich dafür.

Unter den sogenannten nicht-pharmazeutischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie waren laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) Kiel, in die auch Daten aus Deutschland eingeflossen sind, Informationskampagnen am effektivsten – und Schulschließungen. (News4teachers berichtete.) News4teachers / mit Material der dpa

Lauterbach warnt vor drastischen Folgen von Long Covid – wer schützt Lehrkräfte und Kita-Fachkräfte?

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131 Kommentare
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Georg
1 Jahr zuvor

Erstens sind bestenfalls drei Monate viel zu wenig, zweitens sind die Länder nicht zuständig, drittens sind die zuständigen Kommunen nahezu zahlungsunfähig. Also wieder viel geredet und nichts gesagt.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

So ist es. Gegenüber den Luftfiltern war ich zuerst sehr skeptisch (unsere Schule hat welche) – empfinde sie aber mittlerweile als gute Verbesserung des Raumklimas und hoffe, dass die auch dableiben.

MiMaDa
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Das Kommunen das nicht leisten können ist hinlänglich bekannt. Gut wäre wen der Bund endlich mal Fördermittel bereitstellen würde dir Sinn ergeben.
Aber wieso sind die Länder nicht zuständig? Bildung ist Ländersache – wer ist sonst zuständig?

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Nun ja, das eh. Einzig positiver Aspekt: So denn Luftfilter vorhanden sind (wir haben das Glück, mindestens ein Politikerkind an der Schule zu haben) – die Dinger verbessern auch das Raumklima / die allgemeine Luftqualität spürbar. Wer also welche kriegt, möge sich glücklich schätzen.

Hubbeline
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Uns im Kollegium und der Elternschaft war es so wichtig, dass wir Geräte angeschafft hätten. Wurde uns vom Schulträger verboten – Brandschutz und STROMKOSTEN!

Maike, Niedersachsen, 37
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hubbeline

Bei uns genau dasselbe.

mama51
1 Jahr zuvor

Bei uns ebenfalls!

Alla
1 Jahr zuvor

Bei uns mussten wir auch die gesponserten Geräte entfernen! Brandschutz und – vor allem – Stromkosten!

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Bei uns hat der Schulträger Geräte für schlecht belüftbare Räume bestellt, die dann angeblich zu groß waren, und sie wieder abbestellt.

Mamahoch3
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Wir wollten als Eltern auch Luftfilter anschaffen. Leider hat der Schulträger verboten diese aufzustellen.

Leseratte
1 Jahr zuvor

Man macht sich ja schon Gedanken darüber, dass es zum Blackout kommen könnte, wenn die vielen aktuell gekauften elektrischen Heizgeräte bei Gasknappheit oder Totalausfall im Winter in Betrieb genommen werden. Da werden wohl in Zeiten des Energiesparzwangs kaum Luftfilter angeschafft werden. Außerdem ist doch der Eindruck: Es ging ja bisher auch ohne…

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Eine von der FDP gefesselte und genebelte Regierung trifft auf ein Volk das zu großen Teilen aus Querdenkern und oberflächlichen Egoisten besteht.

Das kann doch nur gut gehen.

Ich würde ja gerne was für Ihre Sicherheit tun liebe Bürger. Leider erlaubt es der Christian nicht.
Haben Sie bitte Verständnis der Olaf will als Bundeskanzler in die Geschichtsbücher, da darf er natürlich nur richtig regieren. Wenn er falsch regiert, dann schießt Onkel Christian ihn ab.

Also appelliere ich an ihre Vernunft, ihre Solidarität und ihre Eigenverantwortung.

Das trifft dann auf unsere Bevölkerung:
-Die Maske ist aber unangenehm beim Atmen und der Test kitzelt in der Nase! Nö.
-Also auf der Walddorfschule haben Sie gesagt Bewegung an frische Luft und Bachblüten helfen zuverlässig gegen Corona.
-Der Tag des jüngsten Gerichts naht. Das Unheil ist eh nicht ab zu wenden. Wir werden uns alle infizieren. Warum dann Schutz
-Corona wurde von Bill Gates erfunden um die Welt zu unterjochen. Ich habs auf TicTok gelesen.
-Ich will aber nicht, ich habe Rechte. Ich will mein Recht und wenn es mich das Leben kostet.
-Ein Leben ohne Malle und Stadion ist eh nicht lebenswert.
-Ich bin unter 30. Mir wird schon nichts passieren. Die anderen sind mir scheißegal. Meine Eltern haben auch immer gesagt, dass nur ich zähle.
-Ich hab alle wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Internet und in der Apothekenrundschau gelesen. Ich bin jetzt schlauer als alle Virologen. Corona erzeugt Immunität habe ich beschlossen. Wo ist das noch das Problem? 1-2 x Schnupfen und gut ist.
-Oans, Zwoa, Gsuffa
-Ich würde gerne noch 3-4 Jahre waren um zu sehen ob die Maßnahmen und die Impfung wirklich wirksam sind. Ich habe da Bedenken

Zur üblichen Menge an Egoisten und Leuten die wenig bis gar nicht denken kommt hier in Deutschland ein besonders hoher Anteil an Besserwissern, Bedenkenträgern und Verschwörungstheoretikern.

Der Deutsche nimmt die Realität zu großen Teilen erst dann wahr, wenn sie ihm auf den Kopf fällt.

Ich denke die Realität lautet tatsächlich: Corona ist da. Corona wird bleiben. Wir werden es zu großen Teilen alle bekommen.
Die Realität lautet aber, bis wir durch bessere Impfungen in der Lage sind Corona wirklich zu einem Schnupfen zu machen müssen wir uns schützen.
Schützen um die Krankheitskurve abzuflachen. Schützen um Langzeitfolgen und Todesfälle zu vermeiden.
Ach ja, wenn es dann wirksamere Impfungen gibt wäre es schön, wenn wir sie auch nutzen würden.

Aber wie das wohl laufen wird steht ja alles schon oben. Kann man 1 zu 1 übertragen.

Insgesamt erbärmlich für unsere Regierung und erbärmlich für unsere Gesellschaft.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Eine von der FDP gefesselte und genebelte Regierung trifft auf ein Volk das zu großen Teilen aus Querdenkern und oberflächlichen Egoisten besteht.“

Arrogantes und überhebliches Geschwätz würde ich sagen!

Frustabbau geht besser durch Holzhacken…

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Problemlösung geht besser durch Nachdenken als durch markige Sprüche.

Liege ich falsch mit der Einschätzung, dass die FDP sich bemüht möglichst alle Schutzmaßnahmen ein zu bremsen?

Liege ich falsch mit der Einschätzung, dass es in Deutschland überdurchschnittlich viele Querdenker bis hin zu Fackel-Spaziergängern und Bedenkenträger gibt?
Wie kommt es dann zu unseren unterirdischen Impfquoten???

Erklärung:

Freiheitsrechte bedeutet nicht, dass man alles darf. Es gibt die Grenze der Rechte anderer Personen.

Meinungsfreiheit bedeutet, dass man zu allem eine Meinung haben darf. Es ist aber keine Pflicht. Wenn man nicht nachdenken möchte und daher nur mal so was raushaut, dann kann man sich seine Meinung auch ersparen. Das ist erlaubt.

Woher die aggressive Stimmung?
Trainieren Sie schon für das von Ihnen so heiß geliebte Oktoberfest oder hat Ihre Mannschaft gestern verloren als Sie im Stadion waren?

So viel Holz wie ich bräuchte um die Kommunikation mit Leuten wie Ihnen frustfrei zu ertragen steht in meinem ganzen, waldreichen Bundesland nicht rum.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Liege ich falsch mit der Einschätzung, dass die FDP sich bemüht möglichst alle Schutzmaßnahmen ein zu bremsen?“

Nein, da liegen Sie mE richtig. Die FDP fungiert hier als Korrektiv.

„Liege ich falsch mit der Einschätzung, dass es in Deutschland überdurchschnittlich viele Querdenker bis hin zu Fackel-Spaziergängern und Bedenkenträger gibt?
Wie kommt es dann zu unseren unterirdischen Impfquoten???“

Ist mir zu pauschal, aber die Impfquote ist in Tat mies, da haben Sie völlig recht.

„Freiheitsrechte bedeutet nicht, dass man alles darf. Es gibt die Grenze der Rechte anderer Personen.“

Ja, aber sie arbeiten sich an Sachen wir Oktoberfest etc. ab und wollen den Leuten, die diese Dinge wahrnehmen/besuchen ihre Rechte absprechen. Wenn es nach Ihnen geht, wäre Rockkonzerte, Clubs etc. geschlossen.

„Trainieren Sie schon für das von Ihnen so heiß geliebte Oktoberfest oder hat Ihre Mannschaft gestern verloren als Sie im Stadion waren?“

Ich war noch nie auf dem Oktoberfest und wenn meine Mannschaft verliert, dann heule ich höchstens still in mein Kissen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Jan
Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Ist die Tankpauschale dann auch ein „Korrektiv“? Das war ja ein voller Erfolg…..

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

@ Jan
Mir sind Ihre Aussagen zu wenig informativ/vereinfachend
– “ Die FDP als Korrektiv “ für was ?
– “ in Deutschland überdurchschnittlich viele Querdenker…..“ – Ihre Stellungnahme fehlt ?
– “ wollen den Leuten…..Ihre Rechte abnehmen “ – Einordnung dieser Rechte/Abwägung in Anwesenheit einer immer noch tödlichen Seuche ?
Man/ hier Jan kann alles relativieren; bei covid kann dies immer noch tödlich ausgehen, umso wichtiger ist es konkret zu werden; ich bitte darum.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Ich wollte nie das Oktoberfest verbieten. Wer möchte kann sich gerne dort durchinfizieren. Ich habe höchsten darauf hin gewiesen, dass der freiwillige Besuch auf dem Oktoberfest rein Garnichts mit dem Pflichtbesuch in der Schule zu tun hat.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Dann schreiben Sie es halt auch so.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Das sieht man gerade in Österreich. Tod der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

Das finde ich nicht. Ich finde es eher geschmacklos zu behaupten, dass nur in Deutschland von Querdenkern die Rede ist. Diese Leute sind real und werden immer gefährlicher. Das zu beschönigen, hilft nicht. Das stellt eine Bedrohung der Demokratie dar. Und diese Leute gibt es weltweit, die Bezeichnung spielt keine Rolle.

Holly
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

Es ist geschmacklos Tote derart für seine Ziele und Gesinnungen zu benutzen …: und das aufgrund einer vergleichsweise harmlosen These , der ich den von ihnen angedichteten oder unterstellten Aussage nicht entnehmen kann

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Holly

Blödsinn. Endlich mal die Tatsachen zur Kenntnis nehmen.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Holly

Sie ist tot, weil sie bedroht und verleumdet wurde. Keiner hat das Ernst genommen, weder die Polizei noch die Politik. Sie könnte noch leben, wenn man Ihr geholfen hätte. Jetzt drücken Politiker ihr Beleid aus. Das ist geschmacklos.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

Ich verwende sie nicht, sondern es ist eine Tatsache, das sie von Querdenkern und Impfgegnern bedroht und verleumdet wurde. Und die meisten dieser Leute können andere Meinungen nicht akzeptieren und marschieren mit Rechtsradikalen und Reichsbürgern bei Anticoronadrmonstrationen.. Das ist auch eine Tatsache. Wurde oft genug berichtet.

Kätzchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

Und unterstellen Sie mir nicht, dass ich alle meine. Aber nur diese Gruppe und das sind nicht wenige, stellen eine Gefahr dar. Und ich hoffe, dass der schlimme Tod dieser Ärztin die Politik endlich wachrüttelt, dagegen mit aller Entschlossenheit vorzugehen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kätzchen

Liebes Kätzchen, diese wenigen? stellen in Deutschland wie in Österreich eine Gefahr dar, die medial bewusst zu klein gehalten wird. Der Österreichische Kanzler gibt wenigstens zu, dass dies zur realen Gefahr wird; bei uns geht das immer noch in Richtung > arme Verirrte, sollte man einfach übersehen.
Was @ Mannomann angeht; es scheint seine Taktik zu sein, einsteils zu verniedlichen und was ihm gerade passt – oft bewusst falsch – zu problematisieren; – so what, so lange nicht gegen das neue Querdenken vorgegangen wird, dürfen weiter Menschen, die anderen helfen, am Arbeiten gehindert werden, bedroht werden und mehr…….
Es zeigt, wo wir stehen, zum K !

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Sie merken wirklich nicht, wie unqualifiziert und teils beleidigend Sie auf andere zugehen
(Ausrufe- oder Fragezeichen denke sich jeder selbst)
Hab ich mir fast dedacht.
Gegenüber @ Kätzchen ist es vollends daneben.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

In „anderen Ländern“ heißen sie „Gelbwesten“ und pushen Marine Le Pen. Mannomann!

Tom
1 Jahr zuvor

Mit Omnikron hat sich die Sache deutlich entspannt, es braucht keinen Panikmodus mehr. Für die Schüler ist es das Beste, wenn man sie mit diesem Thema Corona in Ruhe lässt und sie einen normalen Schulalltag erfahren können. Das ist mit Abstand das Wichtigste und das ist man ihnen nun endlich schuldig. Es darf keine weiteren Maßnahmen in den Schulen geben und sie sind meines Erachtens auch nicht mehr nötig. Lasst die Schüler endlich in Ruhe, damit sie sich gut entwickeln können und der Schulalltag komplett normal verläuft. Ich verstehe auch überhaupt nicht warum trotz Omnikron über die Schulen überhaupt noch diskutiert.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Möglicherweise, weil es in Schulen – Überraschung – nicht nur Schüler gibt?

Defence
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Weil an Schulen nun einmal nicht nur Kinder rumlaufen sondern auch Personal. Außerdem leben die Kinder auch nicht in der Schule, sondern gehen mit dem Virus nach Hause ind verteilen es an Mama, Papa, Oma, Opa… Die wiederum verteilen es auf der Arbeit.

Was genau daran ist nicht zu verstehen?

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Defence

Daran, was Sie sagen, ist nicht falsch. Nur muss man nicht dieselben Schlüsse ziehen!

Defence
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Danke. Dann verstehen Sie es zumindest ein Stück weit.

Jeder kann seine Schlüsse ziehen, die er möchte.

Mir persönlich ist es wichtig, dass ich einen guten Abreitsschutz genieße. Ich denke, da ich einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt bin, sollten strengere Hygienemaßnahmen an Schulen gelten.
Aber wenn so gar kein Schutz besteht, geltende Hygienemaßnahmen stückweise abgebaut werden, hat das mit einem Arbeitsschutz nichts mehr zu tun. Verstehen Sie das auch? Und Luftfilter sind Peanuts, finanziell gesehen. Warum verweigert man es uns? Das begreif ich bis heute nicht.

Das hat natürlich zur Folge, dass ich für meine Rechte laut werden muss… und ich hoffe, dass das irgendwann alle KollegInnen machen.
Parallel schaue ich mich um, ob es nicht vielleicht doch eine berufliche Alternative gibt, um der Schule dann endgültig den Rücken zu kehren.

Wenn das mehrere machen- und dem ist bereits jetzt so- dann haben wir in Deutschland nicht nur ein Pandemieproblem, sondern das gesamte System fällt in sich zusammen und wir haben ein großes Betreuungsproblem, das so nicht mehr aufgefangen werden kann.
Lehrerinnen und Lehrer sind irgendwann Mangelware.
Und auch wenn fast alle dämliche Idealisten sind (ich nehme mich da nicht aus), sind sie es doch nur bis zu einem gewissen Grad. Sie werden nicht dieselben Fehler machen, wie die PflegerInnen und so leicht ersetzbar ist eine Lehrkraft nicht, zumindest wenn man die Qualität aufrechterhalten möchte.
Wir haben alle eine hochqualifizierte Ausbildung genossen, sind hervorragende Organisationstalente, wir managen und können besser Kommunizieren als viele andere Berufsgruppen. Wir sind Lösungsfinder, wenn andere schon längst aufgegeben haben und wir sind Workoholics. Weil wir im Dauereinsatz sind.
Wir sind so fleißig- glauben Sie mir: Wir kriegen überall einen gutbezahlten Job.
Einen Artikel von N4T über berufliche Alternativen und zur Stärkung des Selbstbildes und des Bewusstwerdens, welch gutes Personal wir doch sind, würde ich mir von Herzen wünschen und es wäre Balsam für die Seele für viele von uns.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Defence

„Wir sind so fleißig- glauben Sie mir: Wir kriegen überall einen gutbezahlten Job.“

Das würde ich so unterschreiben.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Defence

„Mir persönlich ist es wichtig, dass ich einen guten Abreitsschutz genieße.“

Das ist doch völlig nachvollziehbar und im Gegensatz dazu ist das Vorgehen der Politik im dritten Jahr der Pandemie für mich nicht nachvollziehbar. Die Kommunikation ist schlecht bzw. zum Teil auch gar nicht vorhanden.

Die entscheidende Frage ist, wie ein guter Arbeitsschutz aussehen kann. M.E. sind Schulschließungen – außer in Extremfällen – keine Option. Das wurde hier z.B. von R.V. oftmals unter Hinweis auf Studien belegt, was ich so teile. Muss man also nicht zum x-ten Mal durchkauen. Eine Abwägung führt für mich persönlich zu dem Ergebnis, dass es besser ist, keine zu haben. Digitaler Unterricht würde in vielen Fällen dazu führen, dass viele Kinder abgehängt haben. Schaue ich in die Klasse meines Kindes, wäre die Hälfte der Kinder danach erheblich abgehängt. Unser Kind nicht, weil wir die notwendige Unterstützung persönlich und materiell leisten können. Aber ich nehme das Ganze in den Blick und da gehören die schwachen Kinder natürlich dazu!

Eine ausgewogene Lösung bestünde ich einem vernünftigen Konzept, das Masken und Tests vorsieht. Hier in BW wurde für die Zeit nach den Ferien genau NICHTS geregelt bzw. kommuniziert. Für mich völlig unverständlich.

Luftfilter wären klasse, aber das kriegen unsere „Granden“ ja nicht hin…

Defence
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Ich glaube, dass sich alle einig sind, dass Schulschließungen unsere Probleme nicht lösen werden.

Hier geht es nur um das kategorische Ablehnen von Schulschließungen- DAS ist nicht nachvollziehbar, wenn zum Schutz des Personals und der Schutzbefohlenen zwecks Vermeidung von Infektionen rein gar nichts gemacht wird.

Klar kann man als Politiker Statements absetzen. Oder als Sozialpädagoge im Einzelbüro sich darüber mokieren.
Aber schauen Sie mal, wie die Vertretungspläne zu 90% aussehen.

1. und 2. Stunde – Entfall
3. und 4. Stunde – Unterricht mit viel Herumgeschiebe des Vertretungsplaners.
5. Stunde Mittagstisch

Ab der 6. Stunde Ganztag oder Schule aus.

Auch das ist eine Art Schulschließung- inoffiziell und mit vielen Kranken.

Was ich sagen möchte: Die Schulschließung gibt es so oder so. Gegen dieses Virus, kann man leider nicht die Augen verschließen und „schwuppdiwupp“ ist es weg.

Man muss in dieses System viel Geld investieren- sehr viel Geld. Die Luftfilter sind eigentlich auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Sollte weiter so tatenlos vorgegangen werden, dann können die Kinder und deren Familien einem eigentlich nur leid tun. Opfer einer Durchseuchungspolitik, damit bequeme Sozialpädagogen ihre Normalität haben können. Tja, und wenn man Pech hat, dann hat COVID einen doch erwischt. Ein lebenlang krank und es juckt niemanden.

Zum jetzigen Zeitpunkt, kann ich jedem nur empfehlen: Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, geht raus aus dem System. Es wird eher schlimmer als besser. Der Lehrermangel wird sein Übriges dazugeben. Sämtlich Bildungsministerien sind nicht gewillt zu investieren. Was erwartet ihr in den kommenden 10 Jahren?
-Deprofessionalisierung
-Kompensation
-Vollere Klassen
-Schwieriges Klientel
-Noch mehr Überbelastung
-Burn Out

Es wird von allem etwas dabei sein. Versprochen!

Tom
1 Jahr zuvor
Antwortet  Defence

In diesem Jahr hat sich die Situation stark verändert. Es gibt Impfungen, die vor schweren Verläufen schützen, zudem hat sich die Schwere der Krankheit deutlich verringert, es gibt daher deutlich weniger schwere Verläufe (und damit meine ich jetzt nicht Grippe-Symptome) auch ohne Impfung. Natürlich ist es nicht schön, wenn man zu den Leuten gehört, die Grippe-Symptome haben und 1-2 Wochen ausfällt, aber das gab es auch vor Corona. Nach Ihrer Argumentation müsste man über viele Jahre im Herbst diese Massnahmen aufrecht erhalten, denn diese Krankheit wird ja nicht verschwinden und ich denke leichter wird diese Krankheit auch erstmal nicht mehr. Und ich finde das nicht in Ordnung den Schülern gegenüber angesichts der aktuellen Situation mit Impfung/Omnikron.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Aber Sie finden es in Ordnung, wenn aufgrund ständiger und zahlreicher Erkrankungen sowohl bei LuL als auch bei SuS kaum ein geregelter Unterrichtsbetrieb möglich ist?????

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

In der Schule meiner Kinder waren im Laufe des Schuljahres natürlich die Lehrer auch mal krank (wie die Jahre zuvor auch), einen übermäßigen Ausfall an Unterricht konnten wir jedoch nicht ausmachen.

Defence
1 Jahr zuvor

An meiner Schule war es die reinste Katastrophe. Offiziell gab es keine Schulschließung, aber es gab Klassen, die kaum Unterricht hatten. Hauptsächlich Vertretungsunterricht oder Entfall. Teilweise mussten wir in älteren Jahrgängen Studientage einführen, weil eben kein Personal mehr da war. Kompensiert haben die Corona-Erkrankten Lehrer im Übrigen die Masken-tagenden KollegInnen, die sich nicht infiziert haben. Was wiederum dazu führte, dass diese KollegInnen sich gerade noch so in die Ferien gerettet haben. Sie waren fix und fertig. Das heißt die Maskenträger haben tatsächlich dafür gesorgt, dass noch etwa 50% Unterricht stattfinden konnte. Ohne diese KollegInnen wäre gar nichts mehr möglich gewesen.

Auf der anderen Seite hatten wir aber auch komplett dezimierte Klassen mit Krankheitsquoten von über 50%. Das ist dann auch nicht in 2 Wochen erledigt, weil die Kinder sich alle zeitlich versetzt mit dem Virus infizierten. In den Klassen, in denen ich Unterrichte hatten fast alle Kinder Corona. Nur die Maskentragenden blieben ausnahmslos verschont. Einen normalen Unterricht, wie die Jahre zuvor, gab es nicht. Nicht an meiner Schule und auch in meinem ganzen, wirklich riesigen Bekanntenkreis, nicht!

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Defence

Das kann ich genau so bestätigen. Sowohl was die Vertretung der Coronakranken betrifft als auch die sich nach und nach infizierenden SuS. Ich habe SuS, die im Nov./Dez. mit Delta infiziert waren, im Ferbruar / März mit Omikron und kurz vor den Ferien wieder Omikron, sicher BA.5. Auch meine Klassen waren zeitweise auf ein Drittel dezimiert. Einige Klassen mussten sogar in den Distanzunterricht, weil zu viele SuS gleichzeitig erkrankt waren und Präsenzunterricht für die restlichen nicht sinnvoll gewesen wäre. Viele Infektionen gab es noch in den letzten zwei Schulwochen auf Klassen- und Kursfahrten. Da herrscht ja quasi Infektionszwang, denn essen und trinken zusammen mit den SuS, stundenlang im Bus sitzen usw.- da kann man sich einer Infektion kaum entziehen.

Tigrib
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Weil Omikron halt kein Schnupfen ist und der Unterricht keinesfalls NORMAL. Immer noch nicht verstanden?

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Wie soll Schule normal ablaufen, wenn davon auszugehen ist, dass ein Großteil der Lehrer erkrankt?

Corona verläuft auch nicht bei allen Kindern so harmlos. Eine ganze Reihe von Eltern haben mir von sehr hohem Fieber ihrer Kinder berichtet und einige Kinder sind auch nach Wochen noch nicht wieder richtig fit.

Einen normalen Schulalltag kann man sich gerne wünschen, es wird ihn aber auch in diesem Herbst und Winter nicht geben.

Maike, Niedersachsen, 37
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Weil auch Schüler und Schülerinnen schwer erkranken. Eine Schülerin berichtete im Juni, sie sei noch nie so krank gewesen. Sie habe akute Luftnot gehabt.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

@Tom: Sollen wir den Kindern dann was vorlügen, wenn wieder mal ein Lehrer wegen Corona ausfällt? Nur damit sie einen normal geheuchelten Schulalltag haben? Fakt ist doch, dass es mehr Unterrichtsausfälle und Vertretungen wegen Corona gibt. Wollen Sie die einfach weglügen?

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Es gab keinen Panikmodus.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Die einzigen im Panikmodus sind Leute, die wegen Masken um ihre Freiheit fürchteten, die wegen Maske gestorbene Kinder erfunden haben, die sich in Grund und Boden gepanikt haben wegen möglicher Impfpflicht, die ohne Maske vor Kliniken getanzt haben, „weil es Corona gar nicht gibt“, während drin die Corona/ Hölle los war. Die Panik unter manchen wurde so groß, dass sie zum Morden und Hinrichten bereit waren. Es gibt mal wieder einen Mob und eine Ärztin, die von diesem Mob in den Tod getrieben wurde.
Panik vor der Krankheit dagegen habe ich nirgends erlebt, nur das Mittragen der Maßnahmen, um die ungebremste Ausbreitung und Mutationen zu vermeiden.

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

Normalität vorgaukeln ist für verunsicherte Kinderseelen bestimmt das Beste. Die sind ja so blöd, dass sie nicht merken, was wirklich läuft.
Das war Ironie.
Nach meiner Einschätzung sind viele Kinder gerade deshalb aus der Bahn, weil sie mit vielen Widersprüchen konfrontiert wurden (Abstand halten ist wichtig, aber in der Schule verzichtbar. Corona ist nur ein Schnupfen, aber Opa muss ins Krankenhaus. Usw…)
Dazu noch für alles mögliche instrumentalisiert (Bremsscheiben, Hygienefilter-Märchen, damit die Arbeitskraft der Eltern zur Verfügung steht).
Dazu endlos bedauert und ohne Massnahmen zur Handlungsunfähigkeit verdammt. Das erzeugt das Gefühl der Hilflosigkeit.
Vielen fehlt es an Selbstwirksamkeit. Die hätte man stärken können, mit klaren Regeln und Ansagen wie: wir haben nun dieses Problem, aber wir können alle etwas dagegen tun. Das Unabänderliche akzeptieren und dann Handlungsoptionen entwickeln. Je eher man das im Leben lernt, umso besser.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Hier wird nichts vorgegaukelt – das Leben mit dem Coronavirus ist normal geworden und Schutz gibt es durch die Impfungen. Wer mehr möchte, kann freiwillig Maske tragen, Großveranstaltungen meiden und seine privaten Kontakte einschränken. Aber bitte machen Sie all diese Dinge nicht zur Vorgabe für die Menschen, die diese neue Normalität bzw. Realität akzeptiert haben.

Defence
1 Jahr zuvor

Machen Sie grad nicht genau das?

Ihre neue Normalität zur Vorgabe für viele Menschen, die auf Hygienemaßnahmen angewiesen sind, damit sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben können?
Stichwort: Vulnerabele Menschen.
Schonmal was von Inklusion gehört?

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Defence

Diese Menschen können sich (mehrheitlich) impfen lassen und FFP2-Maske tragen. Doch selbst vulnerable Menschen werden akzeptieren müssen, dass Corona nicht mehr verschwinden wird. Wer am gesellschaftlichen Leben teilhaben will, muss diese unangenehme Realität als solche wahrnehmen.

Sissi
1 Jahr zuvor

Ich darf übersetzen: Der Soz.Päd R.V. sagt: Pech gehabt, seid halt vulnerabel, findet Euch damit ab, dass Ihr wieder einmal die letzten in der Schlange seid. Könnt ja versuchen am Leben teilzuhaben…
R.V., gerade Sie sollten wissen, dass diese Menschen genug Erfahrungen mit der “ unangenehmen Realität “ haben.
Ihre Textbaustein-Phantastereien ( ala ichmachmirdiewelt) sind wirklich nicht das, was weiterhilft – im Gegenteil, der letzte K ist demütigend, Sie disqualifizieren sich vollends.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Haben Sie sich während Grippewellen je für vulnerable Gruppen interessiert? Zumal nicht gesagt ist, dass jeder Betroffene gleichzeitig ein Problem mit Corona haben muss. Im Rahmen meiner Arbeit kenne ich viele Familien, die mit Corona zu tun hatten – ja, darunter ebenfalls Personen, die man zu den vulnerablen zählt. Glücklicherweise haben es alle gut überstanden – teilweise besser als nicht-vulnerable. Soll heißen: Wir sind an einem Punkt, wo jeder eigenverantworlich schauen muss, wie er mit seinem Leben und den Gefahren da draußen umgeht. Das kann nicht immer über den Weg der staatlichen Bevormundung laufen.

TaMu
1 Jahr zuvor

Die selbst getragene FFP2 Maske nützt nur sehr wenig, wenn andere Menschen ohne Abstand maskenfrei in Innenräumen infiziert herum laufen und ihren kratzigen Hals als „Sommergrippe“ verkaufen. Das ist ein häufiges Phänomen seit zwei Wochen. Ich glaube fast, es gibt Geschäftsleitungen, die ihre Mitarbeiter darum bitten, keine Tests zu machen bei leichten Symptomen.
So viel zur Eigenverantwortung. Purer Egoismus.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Das Ganze (Ihr Artikel) ist noch durch Folgendes zu ergänzen:

„Und das ( covidinfekt ) führt dazu, dass das Immunsystem
natürlich extrem hochgefahren wird und daher auch länger braucht, wieder zur Ruhe zu kommen. Und bei einigen scheint das auch gar nicht richtig zu funktionieren. Auch über ein Jahr hinaus noch sehen wir noch eine leichte Entzündungsreaktion im Körper. Das kann man messen, das sind bestimmte Zytokine, die noch erhöht sind. Wir sehen darüber hinaus, dass auch Autoantikörper gebildet werden.“ * Quelle Charite, s.u.
D.h., das “ Nachholen“ ist eine recht einfache “ Erklärung“.
Logisch wäre auch, die gesteigerte Entzündungsneigung miteinzubeziehen.
Im tagesschauartikel fehlt mir ein Spezialist, der mit derlei befasst ist.
Das Schnüpfchen kann derzeit von ganz viel Verschiedenem kommen.

https://www.bihealth.org/de/aktuell/wie-bedrohlich-ist-long-covid

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@ Mannomann
Um Ihre Quelle zu konkretisieren: aussagekräftiger ist Folgendes:
“ Corona-Krankenstand erreicht neues Rekordhoch
Dass zurzeit viele Menschen an Covid-19 erkrankt sind, untermauern auch aktuelle Daten der Krankenkasse Barmer. Demnach hat sich die Zahl der coronabedingten Krankschreibungen in Deutschland in den vergangenen Wochen beinahe verdoppelt. 64 Arbeitsunfähige je 10.000 Versicherte waren es noch in der 22. Kalenderwoche (29. Mai bis 4. Juni); in der 26. Kalenderwoche (26. Juni bis 2. Juli) stieg die Zahl dann auf 123 Arbeitsunfähige je 10.000 Versicherte. Es zeigten sich dabei deutliche regionale Unterschiede: Besonders viele Krankschreibungen gab es in Niedersachsen (171 je 10.000 Anspruchsberechtigte), gefolgt von Schleswig-Holstein (169 Betroffene) und Rheinland-Pfalz (154 Betroffene) “
Von gestern aus

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-infizieren-sich-gerade-so-viele-menschen-wie-noch-nie-AB55XJRRLNFQRNMBHZQPVETPYY.html

@ Tinebine
interessanter Artikel, der Ihre Gedanken aufgreift und zeigt, dass die absoluten Zahlen wer, wann an corona erkrankt, für das rki saussage geworden sind ( nur PCRbestätigte zählen). D.h. sie können auch 3mal so hoch sein und 3mal so viel postcovid- Fälle bedingen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Ihre Aussage zeugt selbst von einem ordentlichen Egoismus. Mir wäre ein Tempolimit auf Autobahnen auch lieber, weil es sicherer und ökologisch sinnvoll wäre. Trotzdem sind nicht alle, die schneller als 130 fahren Egoisten. Wir werden ein neues Infektionsschutzgesetz bekommen, das einem schmecken mag oder nicht. Wer sich daran dann nicht hält, ist ein Egoist, nicht die Menschen, die sich an das Recht halten.

Lanayah
1 Jahr zuvor

Im Gegensatz zu Ihnen in Ihrem gut beheizten Büro (derzeit vielleicht auch gut gekühlt?), kann ich die Großveranstaltung Schule nicht meiden. Und siehe da, kaum findet diese Großveranstaltung nicht statt, gehen die Inzidenzen runter, schön gestaffelt nach Ferienbeginn im jeweiligen Bundesland.

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Genauso ist es auch in meinem Landkreis. Im Laufe von ca 10 Tagen nach Ferienbeginn gehen die Zahlen auffallend in den Keller.
Was jedoch auch auffällt: Es tragen wieder vermehrt Leute Maske beim Einkaufen.

undheitergehtsweiter
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tom

„Schulen sind ein Hauptumschlagplatz für das Virus, von hier aus gelangt es in die Erwachsenen- und auch die vulnerablen Gruppen. Auch wenn das nicht gern gehört wird.“

aus:
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_92373664/experte-ueber-corona-sommerwelle-durchseuchung-findet-gerade-statt-.html

Sissi
1 Jahr zuvor

Das soll noch einer verstehen.
Aussagen des GM Lauterbach:

1 „Berlin – Schulschließungen werden nach dem neuen Infektionsschutzgesetz nicht mehr möglich sein. Das er­klärte
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) heute beim Format „Eure Fragen an Karl Lauterbach“ auf tagesschau24 “

2 „Der Minister verdeutlichte, das Thema sei keines nur für ältere Menschen, sondern auch für Jüngere und mittlere Altersgruppen. Er bezeichnete das Risiko für Long COVID nach einer Coronainfektion als „erheblich“. Man könne sich mit einem „Atemzug sein Leben kaputt“ ma­chen, so Lauterbach.“

D.h. ? Weil es in der Schule keine Atemzüge gibt?
Kann Eine Covidinfektion in der Schule nicht zu postcovid führen ? [Hex,hex, 3mal Schwarzer Kater ?]
Darum muss man dann keine Klasse schließen, wenn zu viele Infektionen auftreten ? [Handauflegen reicht ?]
Irgendwie seh ich nur Widersprüchlichkeit, bestimmt keine Logik . [ doch zaubern lernen ?, wo sind die Harry – Potter – Bücher ?]
Quelle:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136322/Infektionsschutzgesetz-soll-keine-Schulschliessungen-mehr-vorsehen?rt=4aec9d44a40be5c0d10cfb12b3590949

* vor 12h schon unter Notfallpläne gepostet, passt hier besser.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Nichts für ungut, aber Schulschließungen kann es sehr wohl noch geben, nur eben keine flächendeckenden.
Ich habe das auch immer so verstanden, dass es gar keine geben darf. Dem ist aber nicht so. Und Herr Lauterbach gibt hier nur den Beschluss wieder.
Beider zweiten Aussage ist es seine Meinung.
Von daher darf man ihm das nicht übel nehmen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Es ist mir klar, dass einzelne Klassenschließungen, etc. Möglich sind, umso schlimmer: Ich erwarte von einem Politiker seiner Klasse und seines fachlichen backgroundes Transparenz. ( Ich habe ihn einmal sehr geschätzt)
Außerdem bleibt: Es ist egal, was die Politclowns derzeit so beschließen.
Kaum einer zeigt Sachverständnis. Wir haben es weiter mit einem mutierenden Virus zu tun.
Sollte z.B. Centaurus im Herbst unterwegs sein, aggressiver als BA.5, wird sich auch der Jurist Buschmann nach ihm richten müssen, egal was am 22.09. im IfSG steht. Wenn das Virus die Klassen leert ( was ich nicht hoffe ) will er dann SuS und LuL in der Schule pflegen ? – Damit es keine geschlossenen Schulen gibt ?
Soll heißen; wenn man alles zulässt ( ohne Schutzmaßnahmen ) muss man auch mit allem rechnen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wieso er? Er (KL) will das garantiert nicht.
Es dürfen sehr wohl einzelne Schulen geschlossen werden, so wie früher auch, wenn es nicht mehr geht. Keine Heizung, 70% mit Noro infiziert
… „Flächendeckend“ bedeutet etwas anderes.
Wie ich bereits schrieb, ich hatte das auch falsch verstanden.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor

in der Koaltion durchgesetzt. 

Korrektur:
Koalition

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Ist immer noch falsch im Artikel.

Klaus Lehmkuhl
1 Jahr zuvor

Herr Lauterbach soll bitte das inkonsequente und wirre Reden und Handeln beenden … Erst sagt er : “ Über einen falschen Atemzug kann man sich das ganze Leben ruinieren . “ Dann schließt er “ Schulschließungen “ aus . In sechs Stunden Unterricht auf engem Raum mit 30 Personen ohne Maske ist aber Gelegenheit für 1000 falsche Atemzüge … Gehirnwäsche durch die gelbe Pest .

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klaus Lehmkuhl

Die erste Aussage ist seine Meinung, die zweite der Beschluss, für den er nichts kann.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte die SPD die meisten Stimmen bei der Bundestagswahl. Offensichtlich haben viele Menschen auch wegen Lauterbach die SPD gewählt in der Hoffnung, er würde Gesundheitsminister werden und sich durchsetzen. Aber nein, alle und auch Lauterbach knicken vor dieser kleinen gelben Spaßpartei ein. Vielleicht sollte er einfach zunächst über die prozentualen Verhältnisse reden, wenn er sich mit Buschmann trifft.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor

Es bleibt alles wie es ist. Ist einfacher, und…
Länder wollen (evtl. können) kein Geld dafür locker machen.

Die Auswirkungen der Infektionswelle baden andere Bereiche aus:
Krankenkassen, Krankenhäuser, unterbesetzte Unternehmen, Rentenkassen für Frührentner, etc., nicht mehr leistungsfähige Kinder und Jugendliche.

Wer versorgt die, die sich nicht mehr selbst versorgen können?

Die, die solidarische Eigenverantwortung wahrgenommen haben und nicht die, die einfach normal weiterleben wollen. Die mit jeder Infektion dümmer und dreister werden (ja, Verallgemeinerung, und ich halte mich grade noch mit meinem Missmut extremst zurück, sonst würden noch ganz andere Worte fallen) und noch mehr davon überzeugt sind, dass alles nicht so schlimm ist.Tote werden bagatellisiert ( waren ja schon alt, waren ja schon krank). Kranke Kinder werden bagatellisiert (stecken das gut weg, nicht so schlimm, denen passiert nichts)

DOCH, denen passiert allen was. Und mit jeder Infektion kummuliert sich das, in jungen und älteren Körpern. Wie viele werden noch bis 67 arbeiten können?

Die Politik hat so dermassen versagt, dass es mir vor der Zukunft graust.

Das wird alles so bitter werden.

Mir tun die leid, die das alles kommen sehen, und sich nicht mehr gegen die oft gewaltbereite Ignoranz stemmen werden können, und ich verdamme die Politiker, die das alles verharmlosen und durchwinken. Und die es u.U. besser wissen. Aber keinen Arsch in der Hose haben. Oder auch die nachvollziehbare Befürchtung haben, dass sie von ihren ignoranten politischen Kollegen lächerlich gemacht werden.

Die Rechnung kommt, und keiner will es dann gewesen sein.
Verantwortlichkeiten werden dann hin und hergeschoben werden. Oder besser noch, weitere Narrative gestartet wie: die zerstörten Immunsysteme werden weiter mit „nachzuholenden Infektionen“ gelabelt.

Lehrer werden und bleiben?
Pfleger werden und bleiben?
Erziehungskraft werden und bleiben?

Ich sehe schwarz.

kleine Anekdote am Rande:
in meiner Umgebung lassen Insektenbisse/ -stiche das Immunsystem vieler Menchen überschiessen. Von allen weiss ich, dass diese Corona hatten. Ein Wespenstich am Arm führte zu so heftigen Schwellungen am ganzen Körper bis zur Zunge und dem halben Gesicht.

Oh, klar. Hat nichts miteinander zu tun. Corona und seine Auswirkungen auf das Immunsystem, pah, lächerlich.

Oh, ja stimmt, auch ein Gedanke: Wespenstiche müssen jetzt einfach mal nachgeholt werden. Mein Fehler.

Last edited 1 Jahr zuvor by Klugscheisser
Tigrib
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Ich hab eh schon das Gefühl, dass viele meiner Kids in den Klassen kognitiv nicht mehr so gut sind wir vor ihrer Infektion. Kurzzeitgedächtnis ist massiv schlechter geworden. Wie ist das erst nach der x-ten Infektion?

Klugscheisser
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tigrib

Mache gleiche Erfahrung. Wird in NRW einfach das Niveau noch weiter gesenkt.

Fräulein Rottenmeier
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tigrib

Ja, die Beobachtung habe ich auch vereinzelt gemacht. Ich fand das ganz erschreckend.

-mm-
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Kann ich bestätigen. Mein Mann wurde kurz nach seiner Coronaerkrankung durch ein Insektenstich ( es war nicht mal eine Wespe, eher eine Mücke) ein zweites mal für 10 Tage krank. Die Diagnose lautete Lymphdrüsenentzündung. Eine eher seltene Folgeerscheinung bei Stichen. Dabei breitete sich ein roter Strich, wie bei einer Blutvergiftung, zu der es auch kommen kann, wenn die Sache nicht mit Antibiotika behandelt wird, am Arm Richtung Herz aus. Die behandelnde Ärztin vermutete einen klaren Zusammenhang zur Coronainfektion. Und wenn man mal googelt, dann „begünstig“ eine Coronaerkrankung Bakterielle Erkrankungen. Aber sowas will man anscheinend nicht an die große Glocke hängen.

TaMu
1 Jahr zuvor

Da darf man gespannt sein, was ein Justizminister von der FDP unter „wir werden alles haben, was wir benötigen“ verstehen, wenn er über Schulen und Kindertagesstätten spricht. Wer ist in diesem Fall „wir“ und welche Interessen bedienen „wir“ wirklich?
Während man darüber nachdenkt, ist laut Gesundheitsminister Lauterbach, der immerhin die Mehrheitspartei vertritt, jeder Atemzug eine Art Russisches Roulette und der nächste Atemzug könnte bereits „falsch“ sein. Ich sehe, dass in meinem Umfeld eine ganze Menge Menschen offensichtlich falsch atmen. Daran sind sie FDP-folgerichtig „selbst schuld“. Es war ihre freie Entscheidung, falsch zu atmen. Sie hätten ja auch „richtig“ atmen können. Ich bin fein raus aus dem Atmen, mir verschlägt es komplett den Atem, wenn ich dieses groteske Schmierentheater verfolge und ich überlege, ob Alkohol nicht doch eine Lösung ist. Zum Wohl!

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Schulschließungen mögen wirksam gewesen sein – vor den Impfungen. Vor allem aber bewirkten sie große Schäden bei den Jugendlichen in jedweder Art, die in absolut keiner Relation mehr stehen. Zum Winter 21/22 gab es schon keine Schulschließungen mehr, wer erwartete denn ernsthaft, dass diese nun wieder flächendeckend eingeführt werden? Schritt für Schritt gehört Corona zum Alltag und das ist gut so.

Long Covid, Long Grippe, Long Magen-Darm – auch das gabs schon immer. Tatsächlich kenne ich einige wenige Menschen, die im Nachgang nach der Coronainfektion noch ein paar Wochen Probleme hatten, wenn sie sich körperlich anstrengten. Gleiches gilt übrigens für Leute, die nach einem grippalen Infekt eine Herzmuskelentzündung entwickelten. Gemeinsam haben alle, dass es ihnen wieder gutgeht und sie genauso leistungsfähig sind wie früher.

Es ist wie mit dem Krieg in der Ukraine: Wir haben uns daran gewöhnt, unumstößliche Fakten. Die allermeisten Menschen haben sich nicht nur an das Leben mit Corona gewöhnt, sie gehen wieder ihrem Alltag nach: Sie besuchen Kinos, Museen, Freizeitparks, Restaurants, Konzerte, Festivals, fahren in Urlaub, verbringen Zeit mit Freunden und Familie und tragen dabei auch keine Masken mehr. Mir begegnen im Alltag wenige Menschen mit Maske, selbst im ÖPNV, wo sie eigentlich Pflicht sind, steigen die meisten ohne Maske zu oder tragen sie am Kinn.

Andere Länder machen es bereits vor: Corona = Alltag, Schutz gibts durch die Impfung. Und einen 100%-Schutz gibt es überhaupt nicht. Durch nichts.

Wer seine restlichen Lebensjahre mit Maskentragen, Infektionsvermeidung und Kontaktbeschränkungen verbringen will, der soll das tun. Mir haben die Jahre 2020/2021 gereicht. Meine Familie, meine Freunde, meine Kollegen sowie die Lehrerinnen und Lehrer meiner Kinder leben wieder wie 2019.

TaMu
1 Jahr zuvor

Sie sind in der Lage, sich nach nur fünf Monaten an einen Krieg in Europa gewöhnt zu haben? Aber sagen Sie doch bitte nicht:Wir!

Dreamghost
1 Jahr zuvor

Ach jetzt kommt es so langsam auch bei Ihnen an? Aus „Alle die ich kenne, welche Corona hatten, ging es nach ein paar Tagen gut“ wird „Ein paar hatten im Nachgang wochenlang Probleme“. Nur weiter so, sie sind einer heißen Sache (Realität genannt) auf der Spur.

Last edited 1 Jahr zuvor by Dreamghost
Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Richtig ist: Corona wird bleiben und fast jeder wird sich infizieren.

Falsch ist die Aussage, dass eine Infektion nur ein Schnupfen ist, das Long-Covid nur ein wenig müde macht und das wiederholte Infektionen eine sichere Immunität erzeugen.

Außerdem wird hier eine falsche Schlussfolgerung unterstellt. Die Befürworter von Schutzmaßnahmen verlangen gar nicht Masken und Tests bis zum Ende unseres Lebens.

Was verlangen wir wirklich?
Schutz durch Masken, Tests und Luftfilter

Aus welchen Gründen? Corona ist doch nur ein Schnupfen?
-Der Schnupfen sorgt für mehrere Tage Ausfall und ist extrem ansteckend. Die kritische Infrastruktur wird wegen der Ausfälle von Arbeitnehmern über Gebühr belastet.
-Jede Infektion birgt die Gefahr eines schweren Verlaufs und von Langzeitfolgen. Die Anzahl der Infektionen pro Person sollte also möglichst gering sein.
-Bei einer Infektion ist für deren verlauf auch die anfangs aufgenommene Virenmenge mit verantwortlich. Diese sollte also möglichst gering gehalten werden.

Wie stellen wir uns unser weiteres Leben mit dem Virus vor?
Ich beabsichtige auch nicht bis zum Tod Maske zu tragen und im Winter jeglichen freiwilligen, privaten Kontakt zu vermeiden.
In den nächsten Jahren werden sich die jetzigen Not-Impfstoffe verbessern. Die Wirksamkeit und der Schutz vor Ansteckungen wird steigen.
Gleichzeitig kann man erwarten, dass die Medizin speziell auf Corona zugeschnittene Medikamente entwickeln wird. Dadurch werden wir es in 4-5 Jahren hoffentlich schaffen aus Corona wirklich einen Schnupfen zu machen, was es momentan nicht ist.

Es wäre also noch 3-5 Jahre notwendig konsequent Masken zu tragen, Abstände zu halten, sich zu testen und Großveranstaltungen zu meiden oder zu begrenzen.

Wenn es gut läuft mit, dank verbesserter Impfung und Behandlung, selteneren und schwächeren Wellen und damit abnehmender Intensität kann man den Schutz schrittweise absenken.
Da Corona nicht mehr weg geht, wären auch Luftfilter eine extrem sinnvolle Dauerinvestition.
Später werden wir in schweren Wellen mit neuen Varianten eventuell für einige Tage immer wieder mal Masken tragen müssen.

Ich kann nicht erkennen wo da die unüberwindbaren finanziellen und freiheitlichen Hürden liegen.

Ich fordere keinesfalls eine Isolation und schweren Atemschutz bis ans Ende unseres Lebens wie es oben so reißerisch angedeutet.

Ich fordere noch für einige Zeit Masken und Tests. Das ist so lästig wie Sicherheitsgurte im Auto. Denen wirft man heute auch nicht mehr vor unsere Freiheitsrechte zu verletzen.

Ich fordere eine Investition in Luftfilter die etwa bei einer Milliarde liegt. Klingt viel? Der Lufthansa hat man innerhalb von Tagen ein Vielfaches nachgeworfen.

Ich fordere eine Regierung die bei besseren Impfungen die Durchführung der Impfung auch durchsetzt.

Impfungen und spezielle Medikamente werden kommen.
Nicht weil ich an das Gute im Menschen glaube.
Weil man damit reich wie ein Öl-Prinz werden kann!
Nichts motiviert die Pharma-Industrie mehr als mögliche Gewinne.
Das ist eine der guten Seiten des Kapitalismus.
🙂

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Es wäre also noch 3-5 Jahre notwendig konsequent Masken zu tragen, Abstände zu halten, sich zu testen und Großveranstaltungen zu meiden oder zu begrenzen.“

Ist für mich zB völlig inakzeptabel

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Laut dem Schattenläufer sprächen wir also im Höchstfall von 8 Jahren insgesamt (ab 2020 gerechnet), bis wir normal mit diesem Virus umgehen können, also von mehreren Schülergenerationen, die mit diesen Maßnahmen drangsaliert werden sollen, um sich am Ende doch zu infizieren (siehe letzten Winter, siehe diesen Sommer).

Ein Glück sehen sehr viele Menschen das anders.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Die Schüler hatten, wie wir alle, eben das Pech, dass die Anfangszeit von Corona in ihre Generation viel.
Ich kann aber nicht erkennen, wie Masken ihr Leben dauerhaft negativ verändern sollten. Wenn das so ist, dann wurde mein Leben durch die Gurtpflicht, Tempo 30 und viele andere kleine Einschränkungen des Staates zum Schutze der Allgemeinheit ebenfalls drangsaliert.
Trotzdem ist es erforderlich die empfindliche Infrastruktur und die Vulnerablen und alle mit Vernunft so weit wie möglich vor Infektionen zu schützen, bis die Medizin einen bis zwei Schritte weiter ist.
Laut Umfragen zu den Schutzmaßnahmen bilden ihre vielen Menschen auch eine Minderheit. 42% sind (jetzt) für den Wegfall der Maßnahmen. Wenn die Pandemie wieder anzieht, wird diese Gruppe schmelzen wie Schnee in der Sonne.
Nicht ändert sich schneller als die Meinung der Dummen und der Egoisten.
Heute wird die eigene Gefahr als klein eingeschätzt. Auf zur Kneipe, zum Stadion, nach Malle.
Morgen, oh, oh. Krankenhäuser dicht. Schule zu, Personalnot bei Polizei und Feuerwehr. Wie kann das sein? Der Staat muss mich schützen. Ich bin doch das Maß aller Dinge. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?
Warten wir es ab.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ein Glück, dass auch Dummheit keine Einbahnstraße ist.

Eines noch: Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass ich Masken ablehne. Sie werden ein solches Zitat von mir nicht finden.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Umfragen? Schauen Sie sich das Leben draußen an: Theoretisch müsste mehr als die Hälfte aller Menschen Maske tragen, wenn es nach diesen Umfragen geht. Ob im Supermarkt, im Restaurant, im Kino, am Flughafen oder sonstwo: Nur noch vereinzelt tragen Menschen die Maske und nicht selten hängt sie auf Halbmast.

Im Gegensatz zu Ihnen pauschalisiere ich Menschen nicht als egoistisch oder dumm, wenn sie ihre Lebenszeit nach über zwei Jahren Pandemie wieder entsprechend nutzen wollen, zumal viele eine Coronainfektion hinter sich haben und als harmlos erlebten. Ja, es gibt tragische Fälle, wo das nicht so war – so wie bei anderen Krankheiten auch. Wie ich schon öfter sagte: Einen 100%-Schutz gibt es fürs Leben nicht. Am sichersten und besten sind die Impfungen. Daher kann es Deutschland anderen Ländern nachmachen und wieder die Normalität wagen.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Das Virus braucht ihre Akzeptanz nicht um Tatsachen zu schaffen.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Nach Ihrer Lesart ist jeder Infizierte den schlimmsten Symptomen und Long Covid ausgesetzt, was die Wirklichkeit aber nicht widerspiegelt. Recht gebe ich Ihnen mit der Aussage, dass jede Infizierung Langzeitfolgen bewirken kann, das gilt jedoch für jedewede Infizierung durch Viren und nicht nur für Corona.

Für die allermeisten ist Corona nämlich genau das: Ein Schnupfen, ein paar Tage Fieber oder überhaupt keine Symptome. Viele saßen und sitzen wegen positiver Tests zuhause und nicht eben, weil sie sich wirklich krank fühlen.

In Anbetracht dessen und in Anbetracht der Impfungen, geht es nun zurück Richtung Eigenverantwortung. Mit der FFP2-Maske kann man sich selbst wunderbar schützen, wer Großveranstaltungen vermeiden will, der kann das tun, wer sich sozial einschränken und auf Kontakte verzichten möchte, kann das ebenfalls für sich so umsetzen. Solange das Gesundheitssystem nicht überlastet ist, besteht kein Anlass mehr für Maßnahmen. Oder anders: Über die Sommermonate sind wir sehr gut ohne ausgekommen.

Für Herrn Prof. Lauterbach in seiner Eigenschaft als Gesundheitsminister ist es natürlich leichter Coronamaßnahmen beschließen zu wollen, als die wahren Probleme des Gesundheitswesens angehen zu wollen.

Marie
1 Jahr zuvor

Auch wenn Sie stetig anderes behaupten, ich habe mich nicht nur krank „gefühlt“, ich war „richtig“ krank, und zwar mehrere Wochen. DAS brauche ich definitiv nicht noch mal! So ging es der Mehrzahl meiner Kollegen übrigens auch. Insofern: nix mit „ein Schnüpfchen und ein bisschen Fieber“.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marie

Waren Sie geimpft?
In meinem Bekanntenkreis haben die meisten milde oder keine Symptome. Ja, ein paar lagen auch mal ein oder gar zwei Wochen flach. Ich sage auch nicht, dass es das nicht gäbe. Nur inzwischen gehen alle wieder ihrem Tagwerk nach – so wie nach anderen Viruserkrankungen auch.

Niemand hat Lust krank zu werden. Mich hat vor kurzem ein Magen-Darm-Infekt für fünf Tage aus dem Alltag geworfen. Das brauche ich auch nicht noch mal. Aber es wird wieder kommen. Irgendwann. Ich hatte in meinem Leben auch schon zwei Wochen die Grippe und konnte erst vier Wochen später wieder langsam mit Sport beginnen. Nur hat es wen interessiert?

Alles darf man haben und mit sich rumschleppen, nur bei Corona tut noch jeder so, als hätten wir keinerlei Fortschritte gemacht.

Mom73
1 Jahr zuvor

Wenn alle vor allem Schlimmen die Augen verschließen und leben würden, wie vor x Jahren, weil man sich dran „gewöhnt“ hat, kann es auf unsere Erde einfach nicht besser werden.
„Es ist wie mit dem Krieg in der Ukraine: Wir haben uns daran gewöhnt.“
Gewöhnt man sich an einen Krieg?
Diese Aussage macht mich unfassbar traurig.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

Ja, in der Tat habe ich das etwas missverständlich ausgedrückt. Gewöhnen werde ich mich an den Krieg nicht. Was ich meinte, ist eine gewisse Gleichgültigkeit. Zu Beginn des Krieges sah man auf den sozialen Netzwerken allerlei Ukraine-Bekundungen. Inzwischen sehe ich nur noch Urlaubsbilder und Diskussionen über „Layla“.
Jedes Thema hat seine Zeit und seine Phase. Das gilt für den Ukraine-Krieg und das gilt für Corona.

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor

Es muss ja keine flächendeckenden Schulschließungen geben. Das fände ich auch übertrieben.

Aber in Hotspots muss es die Möglichkeit von Schulschließungen geben. Oder will man abwarten, bis eine Schule geschlossen werden muss, weil wegen des hohen Krankenstandes die Aufsichtspflicht nicht mehr erfüllt werden kann?

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Er wird erst aufhören, wenn niemand mehr auf ihn antwortet.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor

Genau. Er labert sowieso immer das Gleiche. Ignorieren und roter Daumen.

Unverzagte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Entscheiden Sie sich für Ignoranz oder Daumen, beides wär inkonsequent 🙂

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unverzagte

Und argumentativ haben Sie wieder mal nichts beizutragen?

unverzagte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Wider nichts .

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unverzagte

Kommentar überflüssig.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Diesen Ball gebe ich gerne zurück. Ich muss auch ständig dieselben Kommentare lesen, die teils gar auf die persönliche Ebene driften.

Hornisse
1 Jahr zuvor

Alle? “ Meine Familie……Lul meiner Kinder leben wieder wie 2019″ ?
Da sehe ich auf meinen Flügen ganz andere Dinge, Familien, die durch covidauswirkungen schwer zu tragen haben, SuS, die in der Schule nicht folgen können, Politiker, die bei Reden Konzentrationsprobleme haben…..
Sitzt der Phantast immer nur im Büro ??? anders finde ich keine Erklärung.
-> Utopiewespe, ohne Realitätsbezug

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornisse

Sie kennen hoffentlich die Untersuchungen zwischen Jugendlichen im Lockdown mit Infektion und mit Jugendlichen im Lockdown ohne Infektion, liebe Hornisse? Die Ergebnisse in Sachen Konzentrationsprobleme und Aufmerksamkeitsdefiziten waren dieselben.

Wir können natürlich versuchen, absolut alles auf dieser Welt jetzt mit Corona zu erklären, nur um dann festzustellen, dass es doch andere Ursachen gibt. Die Aufmerksamkeitsspanne bei Kindern und Jugendlichen nimmt ohnehin kontinuierlich ab. Ich sehe die Ursachen aber mehr im Medien- und Handykonsum als in Corona.

In meiner Arbeit sehe ich noch immer Familien, die an den Folgen des Lockdowns zu knabbern haben, alle freuen sich, dass es in den Schulen einigermaßen normal läuft, Ausflüge gemacht werden, Sportfeste stattfinden usw.

Fliegen Sie mal raus aus Ihrem Hornissennest, denn von der Realität außerhalb scheinen Sie nicht viel mitzukriegen.

Pitti
1 Jahr zuvor

Einigermaßen „normal“?, das kann man nur außerhalb der Schulen predigen

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pitti

Meine Kinder hatten ein einigermaßen normales Schuljahr, am Ende gab es ein Sportfest, Ausflüge wurden gemacht. Ohne die Quarantänemaßnahmen (Lehrer wie Schüler saßen teils symptomlos zuhause, unter anderem mein Sohn) und Maskenpflicht, wäre es wahrscheinlich noch normaler gewesen.

Pitti
1 Jahr zuvor

Hahaha, mehr sag ich nicht. Es gibt auch andere Schulen und jeder hier kennt auch anderes…………….

Kätzchen
1 Jahr zuvor

Also meine Freundin, die in einem Gymnasium arbeitet, macht genau gar nichts mehr. Keine Ausflüge, keine Klassrnfahrten. Wenn man sie an ihrem Arbeitsplatz nicht schützen will, dann setzt sie sich dem Risiko auch nicht mehr aus. Viele Ihrer Kollegen machen das ebenso. Kann ich gut verstehen.

Klugscheisser
1 Jahr zuvor

Ja, es gab vorher auch schon Probleme mit der Konzentrationsfähigkeit von Schülern.

Aber jetzt kommen noch die oben drauf, dass die Krankheitsanfälligkeit von Schülern extremst nach oben gegangen ist, dass Einser-Schüler nach Infektion zum Drei bis Vierer- Schüler wird, dass Schüler ihre Schullaufbahn deswegen sogar abbrechen müssen.
Mentale Schieflage gibt es auch wegen Elternteile oder Grosselternteile, die vemehrt an Corona gestorben sind (Übersterblichkeit).
Es war vorher schon schlimm, aber jetzt ist es schlimmer.
Und jede Ansteckung, egal ob geimpft oder nicht, birgt die Gefahr langfristiger Folgen. Und dieses Risiko ist sehr viel höher als bei der bisher bekannten Grippe.
Die Klassen sind niemals vollständig. Mindestens ein Drittel fehlt immer. Das war vorher nicht so übel. Wirklich unterrichten kann man so nicht. Die Schulen verkommen real zu Aufbewahrungsorten. Inklusive intensiven Infektionsangebot.

Ich kenne Ihre Antworten hier drauf. Sind immer die gleichen.

Pitti
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Genauso ist es bei uns auch. Sehe ich ebenso.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Klugscheisser

All ihre Beobachtungen kann ich absolut nicht teilen. In der Schule meiner Kinder fand überwiegend normaler Unterricht statt, nahezu alle Kinder haben das Klassenziel erreicht. So ganz passt Ihre Mär auch nicht zu der Tatsache, dass die Schnitte im Abitur deutschlandweit während Corona immer besser wurden.

Zur Übersterblichkeit: Stand Dezember 2021 gab es in Deutschland 13,86 Millionen Kinder in Deutschland (lt. Statista). Corona-Todesfälle gab es seit Beginn der Pandemie 143.979 (lt. RKI vom 1.8.2022). Natürlich ist jeder Tote einer zuviel, egal woran er verstirbt und Angehörige leiden enorm unter dem Verlust – keine Frage. Nur eine mentale Schieflage bei Jugendlichen wegen zu vieler toter Eltern und Großeltern kann ich hier nicht von ableiten. Wenn es sich bei all diesen Toten um Eltern oder Großeltern gehandelt hat, haben 13,71 Millionen Jugendliche keinen Verlust zu beklagen.

Wohl gemerkt: Ich möchte tragische Einzelfälle (wie bei anderen Krankheiten auch) nicht beschönigen, nur ergibt sich daraus kein, wie von Ihnen dargestellt, allgemeingültiges Bild.

Andre Hoger
1 Jahr zuvor

Schon wieder keine Schulschließungen? Oh manno, da kommt der Onlineunterricht wieder nicht voran. Wir wollen doch hier mehr online und unser Star Lauterbach, was macht der?

Leisetreter
1 Jahr zuvor

Allerbeste Nachricht jemals (oder „ever“, wie man inzwischen so gerne sagt): Schulschließungen bleiben verboten. Richtig so!!!!!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leisetreter

Falsch so. 🙂

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leisetreter

Ja, Leisetreter, und zwar bleiben Schulschliessungen unter allen Umständen verboten. Kinder und Jugendliche dürfen ab jetzt bei Hitze, Kälte und Seuchen ununterbrochen zur Schule gehen, selbst wenn dort wegen Erkrankungen nur noch Vertretungen stattfinden und Unterricht nur abgesessen wird. Auch bei mangelnder Aufsichtspflicht werden noch Augen zugedrückt. Darüber sind sie bestimmt alle unfassbar glücklich. Kinder und Jugendliche wollen das so! Frieren, Schwitzen und in wochenlangen Vertretungen langweilen sind nichts gegen den Horror, daheim sein zu müssen und das größte Problem der Eltern und ihrer Chefs zu sein.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Sie malen den Teufel an die Wand. Wir sprechen in sechs Monaten wieder.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

In sechs Wochen genügt vermutlich, zumindest in Ländern, die bis dahin wieder Schule haben. Genau über dieses Szenario wird überall diskutiert. Kalte Schulen oder überhitzte , zu wenig Lehrkräfte, vollere Klassen und ein Virus, das nicht mal Sommerpause macht. Da braucht man gar nichts an eine Wand malen. Lesen reicht völlig aus.

So isses
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leisetreter

Sehr witzig. Schulen auf keinen Fall schließen, auch wenn keine Lehrer und keine Schüler mehr da sind. Ich lache mich kaputt. 4 Stunden Entfall, 3 Stunden Vertretung von wem auch immer: Bundeswehr, katholische Priester, Langzeitarbeitslose, 1 Euro Jobber, Rentner, ach ja, hab keinen Plan, daddelt mal 2 Stunden, dann können wir nen Film gucken, euer Essen kauft euch, habt ja genug Zeit zum Shoppen, darf aber keiner offiziell das Schulgelände verlassen, Cafetria ist wegen Personalmangel geschlossen, die Räume, in denen ihr lernen könnt auch. Ich bin nach wie vor dafür: Unter 2 Stunden Unterricht sollten Kinder/Jugendliche nicht zur Schule geprügelt werden. Da können sie ihre Zeit auch besser verbringen.

Schuppentier20
1 Jahr zuvor

„Die Maskenpflicht wurde den Ländern für die Schulen ausdrücklich verboten.“

Das muss so bleiben!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schuppentier20

Einfach mal so ohne Argument und Erklärung eine Provokation raus gehauen.

Als wirklicher Troll zu einfallslos!

Lack getrunken? Unbekannte Pilze geraucht?? Gestolpert und auf die Bettlatte gefallen???

Halten Sie uns für Affen denen man in Zoo eine Banane ins Gehege wirft und los geht die Rally?

baaaal1
1 Jahr zuvor

die politiker aller couleur debattieren zz nur, welche maßnahmen bei einem infektionsanstieg im herbst NICHT erfolgen dürfen.. keine schulschließungen, kein lock-down, keine tests …
nirgends höre ich von maßnahmen, die gegen eine ausbreitung der infektionen helfen.
ob vollbesetzte klassenzimmer mit maskenlosen schülern, geschlossene fenster, da die wenige wärme ja nicht vergeudet werden darf, und mangelhafte ausstattung mit luftfiltern da wirklich helfen?
ich prognostiziere spätestens ende herbst einen zusammenbruch des schulbetriebs und gleichzeitig das ende vieler betriebe und unternehmen mangels arbeitsfähiger arbeitskräfte.
gleichzeitig höre ich schon jetzt das gefasel der politiker :“das haben wir ja nicht ahnen können“..
zitat kretschmann (BW, miniksterpräsident) winter 2021…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  baaaal1

Ist so,- vielleicht weil die Politik hofft, damit zu punkten.
Die Kids sind versorgt, hört sich besser an, als möglicherweise/ vlt/unter Umständen muss eine Klasse/Kitagruppe geschlossen werden, wenn…….
Wenn = ? da müsste man ja klar werden, konkret ! ( Bin ja gespannt auf das neue -konkrete- IfSG) Da würde man dem Bürger ja wieder Freiheit wegnehmen, wenn er sich um die Kinderbetreuung ! ? Selbst kümmern muss.
Was ich nicht verstehe: Die Leute lassen sich foppen und lügen sich gutgläubig weiter in die eigene Tasche,- egal um welchen Preis, hauptsächlich Malle macht nicht zu…..Hoffentlich wirds kein zu hartes Aufwachen; im Moment ist wirklich alles drin.

Wer dies sieht, ist die Wirtschaft. Wie bereits beschrieben, bei uns fragen Betriebe nach DU.

undheitergehtsweiter
1 Jahr zuvor
Antwortet  baaaal1

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_92373664/experte-ueber-corona-sommerwelle-durchseuchung-findet-gerade-statt-.htm
(Auch oben schon zu finden.)
Und nach den Ferien geht’s munter und normal in der Schule weiter? Wer’s glaubt.. Bin gespannt, wie die nächste Covid 19- Variante sich am Immunsystem vorbeilavriert und sich über die Schulen auf die Erwachsenenwelt ausbreiten wird.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Nur Appellieren und Freiwilligkeit funktioniert in Deutschland halt nicht, ich denke, dass haben wir in den letzten zwei Jahren schon festgestellt.

Otto Ott
1 Jahr zuvor

Wir können alle nur froh und dankbar sein, dass die FDP in der Koalition dabei ist und neue Schulschließungen verhindert hat!

Katharina Kehl
1 Jahr zuvor

Die Schüler haben deshalb so große Bildungsrückstände und soziale Auffälligkeiten, weil es den meisten Bildungsministerien und Schulen nicht gelungen ist, in den letzten 2 Jahren Konzepte für Fernunterricht zu entwickeln und umzusetzen. Auch sind viele Schulen technisch, trotz DigitalPakt, immer noch nicht in der Lage hybrid zu unterrichten. Hätten diesbezüglich Lehrkräfte und Schulen mehr Druck ausgeübt und die digitale Lehre weiter voran gebracht, dann wären Schulschließungen eine adäquate Lösung. Wenn Lehrkräfte während der Schulschließung Aufgaben verteilen im Wortlaut „lies im Buch Seite 20 bis 21, löse Aufgabe 4 und 5 und schick mir in keinem Fall das Ergebnis zu“, dann muss man sich nicht wundern, wenn Schülern Wissen fehlt und die Gesellschaft unbedingt erneute Schulschließungen vermeiden will.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Katharina Kehl

Ja klar….da waren es mal wieder LuL und die Schule , die nicht genug Druck ausgeübt hat um digitale Lehre voran zu bringen.
Über solch weltfremden Schwachsinn kann ich nur noch müde Lächeln.
Auf den Rest des Textes braucht man gar nicht zu reagieren. Er disqualifiziert sich selbst.

Moni
1 Jahr zuvor

Keine Schulschließung, keine Maskenpflicht, keine Testpflicht aber Anwesenheitspflicht in einem engen Raum in dem die Kinder und Lehrer sich zu 100% erneut Infizieren werden. Kinder haben in diesem Land keine Rechte, nur die Pflicht zur Schule zu gehen und nein das ist in anderen Ländern nicht so!
Alles meckert dort gibt’s keine Maskenpflicht, Isolationspflicht usw. aber in keinem dieser Länder gibt es eine Präsenzpflicht wie es sie in Deutschland gibt! Nahezu in allen Ländern ist Distanzunterricht, oder Fernlernen möglich nur Deutschland und die Schweiz zwingen die Kinder in die Schule, selbst wenn das Kind gemobbt wird und kurz vorm Selbstmord steht!
Mal drüber Nachdenken!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Moni

Danke, damit werden einige Kommentare, die uns immer wieder mit anderen europäischen Ländern vergleichen, ad absurdum geführt.
Zum Thema Schule fehlt wirklich die Vergleichsgrundlage, die Schulpflicht.

Leseratte
1 Jahr zuvor

BA.5 wird uns ohne wirksamen Infektionsschutz noch auf die Füße fallen.

„[…] Dass BA.5 so grassiert, hat laut Van Kerkhove verschiedene Gründe. Vor allem aber liege es daran, dass viele Menschen sich träfen und sich so Gruppen durchmischten – ohne dass diese sich an Masken oder Abstandsregeln hielten. […]
Alarmierend sind laut Epidemiologin Van Kerkhove allerdings besonders die rapiden Anstiege der Todeszahlen.
‚Von den Top-50-Ländern, die einen Anstieg der Todeszahlen verzeichneten, verzeichneten 35 einen Anstieg um 100 Prozent oder mehr’, warnt sie – also mehr als eine Verdopplung der Fälle. ‚Das sind nicht die Trends, die wir sehen wollen.‘
Drei Länder hätten sogar einen Anstieg um mehr als 1000 Prozent in der vergangenen Woche verzeichnet. Welche das waren, erwähnt sie nicht. Allerdings gingen etwa die Hälfte der Todesfälle, welche in der vergangenen Woche nachgewiesen wurden, laut Kerkhove auf die USA zurück, rund ein Drittel auf Europa. […]
Aber auch andere Maßnahmen, die das Infektionsrisiko verringerten, sind laut der WHO-Epidemiologin wichtig. Dazu zählen

  • Maske tragen,
  • Abstand halten,
  • gute Belüftung von Innenräumen und
  • zuhause zu bleiben, wenn man sich nicht gut fühlt.

‚Das bedeutet nicht, dass Sie nicht Ihr Leben leben dürfen‘, betont Van Kerkhove. ‚Aber wir wollen, dass Sie das etwas sicherer tun.‘“

https://www.focus.de/gesundheit/news/coronavirus-who-epidemiologin-besorgt-mit-ba-5-steigen-die-todesfaelle-weltweit-das-sind-die-gruende_id_125514677.html

Die gelisteten Maßnahmen sind eben genau die, die in Schulen schwer umsetzbar und nicht gewollt sind.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Gleiche Vorgaben bei Griffin/Peacock
( engl. Virologen )
“ Neben Impfstoffen sollten längerfristige Pläne variantenagnostische Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionen und Reinfektionen umfassen. „Dazu gehört die Schaffung infektionsresistenter Umgebungen durch verbesserte
Belüftung, Filtration oder Sterilisation der Raumluft, eine sinnvolle Neubereitstellung von Lateral-Flow-Tests und angemessene und unterstützte Isolationsperioden, die die laufende Übertragung tatsächlich reduzieren“, sagte er. (Griffin), Quelle Guardian

Bei uns hört man wenig von BA.275- Centaurus; die Engländer beobachten deutlich intensiver –
Und kommen zu dem Schluss, dass auch hier die Maßnahmen, die den Schulen verweigert bleiben, das Richtige wären.
Warum glauben Glorreiche und wohl mittlerweile auch der GM/gelbgepresst, mehr zu wissen als Spezialisten ! ?
Gesundheit und Leben contra Besserwisserei und Geltungsbedürfnis – Das geht schief.

https://www.theguardian.com/world/2022/jul/12/centaurus-virologists-express-concern-at-new-covid-subvariant-omicron

Leseratte
1 Jahr zuvor

Stark-Watzinger hat sich ja schon mal festgelegt:

https://www.rnd.de/politik/bildungsministerin-bettina-stark-watzinger-im-interview-wird-das-kommende-schuljahr-wieder-normal-NBV3XDY5CZEVHA2H62BSYLXAPQ.html

„[…]Ganz klar: Schulen dürfen nur im Einzelfall vorübergehend geschlossen werden. Das darf nur passieren, wenn es gar keine andere Lösung mehr gibt. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn es durch eine rasante Infektionsentwicklung in einer Schule praktisch keine Lehrkräfte für den Unterricht mehr gäbe. Solche Szenarien gilt es aber mit aller Kraft zu vermeiden. Daran arbeiten wir, und ich freue mich sehr, dass sich auch der Gesundheitsminister dieser Position angeschlossen hat.

[…]Verstehen Sie Eltern, die nicht glauben können, dass es auch im nächsten Schuljahr wieder keine Luftfilter in den Klassenräumen ihrer Kinder gibt?
Natürlich, auch wenn der Nutzen von mobilen Filtergeräten wissenschaftlich nicht eindeutig belegt ist. Trotzdem ist es sinnvoll, hier zu investieren. Filter können ja nicht nur jetzt gegen Corona helfen, sondern auch, wenn es um Grippewellen geht. Dort, wo ein Einbau etwa aus baulichen Gründen nicht geht, gibt es immerhin noch die Möglichkeit von CO₂-Ampeln, die anzeigen, wann gelüftet werden sollte. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten.

„[…] Eine generelle Maskenpflicht in Schulen darf es nicht mehr geben. Die Maskenpflicht erschwert das Lernen, den Spracherwerb und das Miteinander. Sechs Stunden Maske tragen belastet. Daher sollte nur auf das Tragen von Masken gesetzt werden, wenn es punktuell in einzelnen Schulen vorübergehend notwendig ist, um den Präsenzunterricht sicherzustellen. Aber es bleibt dabei, die Normalität der Kinder und Jugendlichen darf erst zuletzt eingeschränkt werden. […]

Als Bildungsministerin sage ich klipp und klar: Schulen müssen als Teil der kritischen Infrastruktur gelten und auch, wenn Energie knapp wird, an erster Stelle mit Gas versorgt werden. Wir sind es der jungen Generation schuldig, ihr alle Chancen auf eine gute Entwicklung zu bieten, im Leben wie in der beruflichen Karriere. Der Unterricht muss stattfinden, und es darf nicht sein, dass die Schülerinnen und Schüler dabei frieren müssen. Dafür werde ich am Kabinettstisch kämpfen. […]

Eine Vielzahl von Möglichkeiten? Hab ich da irgendwas verpasst? SuS müssen nicht frieren? Hat diese Dame da in den letzten zwei Jahren irgendwas nicht mitbekommen??? Und wie stellt sich denn diese Person sichergestellten Präsenzunterricht vor, wenn sich die LuL und auch SuS alle 4 Wochen infizieren? Schließung, wenn es keine LuL mehr gibt für den Unterricht? Was heißt das? Ab wann tritt diese Situation ein? Bei Ausfall von wie viel Prozent des Kollegiums? Die, die sich mit Masken schützen, machen dann wieder massenweise Überstunden für die, die ohne Maske rumlaufen und sich voll dem Infektionsrisiko aussetzen? Sie kämpft am Kabinettstisch? Ich lach mich kaputt.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Bitte nicht, dafür sind Ihre Kommentare zu gut. 🙂
Mir kommt das Ganze inzwischen vor wie im alten Rom – morituri te salutant – sehr überspitzt, heruntergedimmt: die Covidversuchskaninchen leisten Ihren Dienst ab und dienen der Evaluation: Welche Faktoren dienen dem Zusammenbruch des Schulsystems. Wie viele Karnickel halten durch. Parallel wird die Stimmung durch Fußballspiele, Malleflüge und Oktoberfest hochgehalten und die Medien mit Kinkerlitzchen ( am Flughafen verärgerte arme Urlauber ) abgelenkt.
-> Brot und Spiele, hat schon immer funktioniert.

Leseratte
1 Jahr zuvor

„[…] Herr Lauterbach, Leute wie Sie gehören inzwischen zu einer Minderheit. Wie haben Sie es geschafft, sich bis heute nicht zu infizieren?
Karl Lauterbach: Ich bin sehr, sehr vorsichtig. Ich trage fast immer FFP2-Masken und bin viermal geimpft. Hier im Ministerium testen wir uns jeden Tag, und wir tragen weiterhin Masken. Bei Sitzungen nehme ich die Maske meistens nur dann ab, wenn ich spreche. […]

Wie hart wird der Corona-Herbst?
Lauterbach: Der Herbst wird vermutlich sehr schwierig. Wahrscheinlich wird weiterhin die Omikron-BA.5-Variante vorherrschend sein. Es ist die bisher ansteckendste Variante. Sie setzt sich über die bisherigen Impfungen und überstandene Infektionen hinweg. Selbst diejenigen, die viermal mit den bisherigen Impfstoffen geimpft wurden, haben gegenüber BA.5 nur einen Schutz vor Infektion von weniger als 40 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, ins Krankenhaus zu kommen, ist höher als bei der BA.1- oder BA.2-Variante, aber für Geimpfte viel geringer. Wir werden deswegen aus zwei Gründen im Herbst in Bedrängnis kommen: Es wird sehr viele Ausfälle beim Klinikpersonal geben, gleichzeitig wird die Zahl der Covid-Patienten auf den Normal- und Intensivstationen deutlich steigen. Ich befürchte, dass es zu Überlastungen der kritischen Infrastruktur und der Krankenhäuser kommen kann. [?..]“

https://www.thueringer-allgemeine.de/leben/vermischtes/lauterbach-wer-jetzt-die-anti-covid-pille-paxlovid-bekommt-id236052615.html

Ist doch super, wenn man sich im Ministerium täglich testen kann… bei uns in den Schulen wurden ja selbst die freiwilligen Tests abgeschafft.