Land unterstützt Übergang von der Kita zur Grundschule – „möglichst nahtlos“

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Das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) an der Hochschule Koblenz will mit einem Forschungsprojekt den idealen Übergang von der Kita zur Grundschule erkunden. Dabei sollen die bestehenden Konzepte für diesen besonderen Schritt überprüft werden, wie die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag mitteilte. Das Projekt wird vom Land mit rund 250.000 Euro gefördert.

Gibt Geld: die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Foto: Georg Banek / Bildungsministerium Rheinland-Pfalz

«Die bereits in den Kindertagesstätten identifizierten Stärken wie auch individuelle Förderbedarfe eines jeden Kindes und die damit verbundenen besonderen Fördermaßnahmen sollen am Übergang zur Grundschule nicht verloren gehen, sondern möglichst nahtlos fortgesetzt werden», heißt es als Ziel im Koalitionsvertrag der Landesregierung von SPD, Grünen und FDP. Ein gelungener Start in die Grundschule könne positive Effekte auf die gesamte Schullaufbahn haben, sagte Hubig eine Woche vor Beginn des neuen Schuljahrs.

Beteiligt an dem Projekt werden Familien, Kita- und Schulleitungen, pädagogische Fach- und Lehrkräfte, Schulträger, Fachberatungen, Jugendämter und «erstmals ganz bewusst die Kinder selbst». Die Untersuchung erstreckt sich auf voraussichtlich zwölf Kitas und acht Grundschulen in vier Modellregionen.

Zur Förderung von Übergangsmaßnahmen beim Schritt von der Kita in die Grundschule stellt das Land seit 2006 jährlich Mittel von 500.000 Euro zur Verfügung. Übergänge dürften nicht zu Sollbruchstellen werden, sagte Hubig. Stattdessen könnten mit diesem Schritt «große Entwicklungsimpulse ausgelöst werden, die einen entscheidenden positiven Einfluss auf die weitere Gesamtentwicklung des Kindes haben können». News4teachers / mit Material der dpa

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Marc
1 Jahr zuvor

Für einen gelungenen Übergang braucht es genügend Fachkräfte, in Kitas und auch in Grundschulen. Abgesehen davon, dass eine halbe Millionen für ein ganzen Bundesland ein trauriges Taschengeld ist (zumindest diese Thematik betreffend), ist auch die Idee, einen solchen Wunsch mit Geld allein umsetzen zu können, einfach utopisch.

Ich kann dem Kind genauso gut ne Packung Gummibärchen kaufen und ihm beim Rausschmiss aus der Kita „Good Luck“ hinterher rufen. Hat den selben Effekt und kostet gleich viel.