Deutsch-französischer Jugendaustausch soll neuen Schwung bekommen

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Die saarländische Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) hat sich in Paris für eine stärkere Förderung des deutsch-französischen Jugendaustauschs eingesetzt. Dort kam der Verwaltungsrat des Deutsch-Französischen Jugendwerkes (DFJW) zu seiner ersten Sitzung in Präsenz seit Beginn der Corona-Krise zusammen. Streichert-Clivot ist derzeit stellvertretendes Mitglied im DFJW-Verwaltungsrat.

Freut sich auf Olympia in Paris: Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Foto: Alexandros Michailidis / Shutterstock

«Unser Ziel ist es, dem deutsch-französischen Jugendaustausch im Élysée-Jahr 2023 und im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris einen neuen Schwung zu geben», sagte sie in Saarbrücken. Gute deutsch-französische Beziehungen seien eine wichtige Grundlage für den europäischen Zusammenhalt, für Demokratie und Frieden in Europa. Sie bauten auf guten persönlichen Begegnungen und Beziehungen auf.

«Deshalb wollen wir den deutsch-französischen Jugendaustausch stärken fördern und den Blick dabei besonders auch auf die Grundschulen und den künstlerischen Bereich und die Breitenkultur richten», so Streichert-Clivot.

Das DFJW unterstützt unter anderem organisatorisch und finanziell Austausche von Schülern und Lehrkräften sowie Fortbildungen. Das Élysée-Jahr erinnert an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrages vor 60 Jahren. Am 22. Januar 1963 hatten Deutschland und Frankreich nach langer Feindschaft einen Vertrag über die deutsch-französische Freundschaft geschlossen.

Das Deutsch-Französische Jugendwerk

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Gelbe Tulpe
1 Jahr zuvor

Es wäre ja schon schön, wenn man französischen Fernsehen hier ungehindert empfangen könnte. Im Gegenzug könnte man ja dann RTL, SAT 1, ARD und ZDF aus dem Programm werfen.