Studie: Seiteneinsteiger sind weniger zufrieden mit dem Job als studierte Lehrkräfte

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MAINZ. In allen Bundesländern werden Quereinsteiger in Zeiten des Lehrermangels heftig umworben. Deren Arbeitszufriedenheit ist jedoch oft niedriger als die der ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrer, zeigt jetzt eine internationale Studie. Das kann sich negativ auf die Unterrichtsqualität und die Bindung an die Schule auswirken, warnen die Wissenschaftler.

Quereinsteiger sind in ihrem neuen Job oft weniger zufrieden als ihre Kolleginnen und Kollegen, die sich bereits vor oder im Studium für den Lehrberuf entschieden haben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Daten von über 125.000 Lehrkräften aus 13 Ländern hinsichtlich ihrer Arbeitszufriedenheit ausgewertet haben. Für die Studie nutzten sie Daten aus den PISA-Erhebungen der Jahre 2015 und 2018. Von den rund 125.000 Lehrerinnen und Lehrern hatten etwa zwei Drittel

Skeptisch in die Kamera blickende Frau mit Schal
Die Ausbildung spielt eine wichtige Rolle für die Arbeitszufriedenheit von Lehrerinnen und Lehrern. Foto: Shutterstock

eine klassische Ausbildung durchlaufen, die sie für das Lehramt befähigte. Ein Drittel waren Quereinsteiger, die ein alternatives Zertifizierungsprogramm absolvierten und mehr oder weniger auf ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vorbereitet wurden. Durchschnittlich wiesen sie eine Berufserfahrung von 16 Jahren auf.

Neben der insgesamt höheren Arbeitszufriedenheit zeigte sich, dass die curriculare Vorbereitung durch die Erstausbildung für diejenigen, die schon immer Lehrer werden wollten, wichtiger war als für diejenigen, die einen anderen Weg eingeschlagen haben. Die berufliche Weiterbildung dagegen war für diejenigen, die sich in ihrer Erstkarriere befanden wie für diejenigen, die sich für den Lehrerberuf als Zweitkarriere entschieden hatten gleichermaßen wichtig.

Für Studienmitautor Tim Fütterer, von der Universität Tübingen werfen die Befunde einige Probleme auf. „Das kann deshalb zum Problem werden, da die Arbeitszufriedenheit nicht nur mit dem persönlichen Wohlbefinden, sondern auch negativ mit der Qualität des Unterrichtes zusammenhängen kann“, so der Bildungsforscher. Eine niedrige Unterrichtsqualität wirke sich letztendlich negativ auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler aus. „Zudem bleiben zufriedene Lehrkräfte länger im Beruf“, so Fütterer, was angesichts des sich immer weiter verschärfenden Personalmangels an den Schulen ein wichtiges Ziel sei.

Für die Bildungspolitik biete die Studie einige Implikationen, so die Forscherinnen und Forscher. Wissend, dass sich viele Lehrkräfte nur unzureichend durch alternative Zertifizierungsprogramme vorbereitet fühlen, könnten Bildungspolitikerinnen und -politiker die Qualität und Wirksamkeit von Berufseinstritts- und Arbeitsbedingungen prüfen, um Übergangsschocks und geringe Arbeitszufriedenheit zu vermeiden. „Deshalb ist es wichtig, Quer- und Seiteneinsteiger in der Übergangsphase intensiv zu unterstützen, beispielsweise durch Mentoring und Vernetzungsinitiativen“, so Tim Fütterer. Daneben sollten bildungspolitische Entscheidungsträgerinne und Entscheidungsträger die spezifischen Bedürfnisse ihrer Lehrkräfte in der zweiten Laufbahn in Bezug auf formelle und informelle Weiterbildungsmöglichkeiten in ihrem Bildungssystem sorgfältig untersuchen, um spezifische Herausforderungen anzugehen. (zab, pm)

Ein Drittel der neuen Lehrkräfte eines Bundeslandes sind gar keine (ausgebildeten)

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53 Kommentare
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Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor

Noch unzufriedener? Wie soll das gehen?

CoronaLehren
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Zwischen Nix und Nullkomanix ist noch ein Quentchen Luft.

War auch mein erster Gedanke.

Manfred Meyer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Walter Hasenbrot

Verdienen die nicht auch (noch) weniger als echte Lehrer?

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Manfred Meyer

Ohne Staatsexamen in NRW müsste das E11 statt A/E 12/13 sein. E11 netto dürfte nicht viel mehr als die Hälfte von A13 netto (vor PKV) betragen.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

Nicht-grundständige Lehrkräfte der Primarstufe und der SekI werden nach bestandenem 2. StEx in E11 eingruppiert, sofern sie angestellt werden. Als Beamte erhalten sie A12.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Da wissen wir wieder, wer unter den Lehrkräften am unteren Ende der Skala ist. E11 und A12 haben doch nach wie vor auch die regulär ausgebildeten Grundschullehrkräfte. Bekommt ein Seiteneinsteiger am Gymnasium mehr als wir? Das wäre ein weiterer Schlag ins Gesicht.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

Ja, der Seiteneinsteiger mit Lehramt GY/GE wird mit E13/A13 im Eingangsamt vergütet. Noch witziger ist, dass ein Masterabschluss einer Hochschule für angewandte Wissenschaften im Gegensatz zum Diplom (FH) einem Masterabschluss einer Universität gleichgestellt wird.
Eine abgeschlossene Promotion mit einer Anerkennung für die SekI führt aber zu E11.

Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Und dann wundern sich alle, dass niemand mehr Grundschullehrer:in werden will. Da würde ich als Seiteneinsteiger auch woanders hingehen. Die Grundschulen sind die absolute Resterampe geworden. Was sich auch in dem eklatanten Personalmangel abzeichnet.

dickebank
11 Monate zuvor
Antwortet  Grundschullehrer

A13 bzw E11, da er mit der Lehrbefähigung für GY/GE bei Dienstantritt an einem GY oder einer GE automatisch in die Laufbahngruppe II, zweites Einstiegsamt eingruppiert wird.

Eli
1 Jahr zuvor
Antwortet  Manfred Meyer

Genauso ist es. Mich trifft das auch und es ärgert mich. Ich mache die gleiche Arbeit und bekomme wesentlich weniger Geld.

Klasse(n)lehrerin
11 Monate zuvor
Antwortet  Manfred Meyer

Genau. Bin seit 5 Jahren Seiteneinsteigerin mit 4 studierten Fächern, zuvor 19 Jahre Berufserfahrung in freier Wirtschaft. Trotz 1,5 Jahren pädagog.-didaktischer Zusatzqualifikation darf ich Klassenlehrerin sein, erhalte jedoch E10 statt A12. Bin (noch) engagiert, aber der Hygienefaktor Gehalt wurmt stetig und dauerhaft. Leistung zählt hier halt nicht.

Quiet Quitter01
10 Monate zuvor

Hast du Lehramt studiert?

Konfutse
1 Jahr zuvor

„(…)könnten Bildungspolitikerinnen und -politiker die Qualität und Wirksamkeit von Berufseinstritts- und Arbeitsbedingungen prüfen, um Übergangsschocks und geringe Arbeitszufriedenheit zu vermeiden.“
Dazu müssten die Herren und Damen in Tuchfühlung und Diskussion mit dem Fußpersonal treten und länger als eine kurze Stippvisite à 1,5 Stunden einmal im Jahr an einer Versuchs-oder Vorzeigeschule absolvieren. Ich denke, da das ziemlich ernüchternd und ungemütlich für die Damen und Herren werden könnte, lassen sie das lieber bleiben.
Nicht einmal die Herrschaften vom Schulamt treten über die Schwelle einer Schule, um mal zu schauen, wie der helle Wahnsinn in Wirklichkeit ausschaut; nach dem Motto „Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es jetzt schon ist!“

Emil
1 Jahr zuvor

Tja, möglicherweise stellt der ein oder andere Quereinsteiger auch fest, dass das Lehrer sein harte Arbeit und kein Zuckerschlecken ist.
Da hatte man doch eher an vormittags Schule und nachmittags frei gedacht. Und Kinder, die still sitzen und nur darauf warten, Aufgaben gestellt zu bekommen. Schließlich hat man ja vorher immer gelesen und gehört, was für ein lauer Job das ist.
Früher nannte man das „Praxisschock“.

Seitenwürstchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Überheblich

Mariechen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Seitenwürstchen

Realität!

Monika, BY
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mariechen

Das mit Lehrer zu sein, ist wie mit den Kindern zu bekommen.
 
Lasse es, wenn du nicht bereit bist, dein Leben denen zu widmen – sollte es heißen.
 
Aber viele sind offensichtlich damit überfördert entweder Eltern oder Lehrer, oder beides zu sein.
 
Und schon drehen wir uns im Kreis, wer zuerst das Schuld zu tragen hat, wieso mit den Kindern zu tun so schwierig sein kann, wieso ist mit den Kindern zu tun kein Spaß ist.
 
Naja, man soll sein Job mögen. Nichts weiter. So oder so.

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Monika, BY

So ein Unfug: Lehrer sind Berufstätige, sie arbeiten- wie andere meist auch- zum Broterwerb. Sie tun dies hoffentlich mit Freude und Qualität, müssen dem Beruf und auch nicht den (fremden) Kindern ihr „Leben widmen“.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Seitenwürstchen

Meinen Sie Emil? Dem widerspreche ich mal. Quereinsteiger Sindelfingen nach beruflicher Herkunft Dinge gewohnt, die es in der Schule so nicht gibt. Ausstattung und Wertschätzung vom Arbeitgeber gibt es nicht, Verhalten der Kunden (Schüler und Eltern) ist je nach Standort auch gruselig. Zum Ausgleich darf man die Kunden nicht ablehnen oder vom Kaufvertrag zurücktreten.

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor
Antwortet  Georg

… und kauft seine Arbeitsmaterialien vom eigenen Arbeitslohn, subventioniert seinen Arbeitsplatz also selbst.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Seitenwürstchen

Nö, ich hatte an der Berufsschule schon Referendare Mitte 30 mit Dr. Titel.
Die letzten 3 Jahre beim Max Plank Institut mit Jahresverträgen in der Forschung.

Der Mann wollte dann die berufliche Bildung beglücken, indem er 90 Minuten wörtlich vor der Klasse aus dem Fachbuch vorgelesen hat.

Nach 9 Monaten im Referendariat war der Traum von der lauen Schulstelle als Rat ausgeträumt.

Siegfried Schattinger, geb. Scheunemann
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Er hat nicht verinnerlicht, als Einstieg eigene erfolgreiche Lehrer aus seiner Schulzeit nachzuahmen, schon hätte es möglicherweise geklappt.
Das war mein Trick zum Berufsbeginn ab 01.08.1961 mit 18 Lebensjahren, anschließend ca. 10 Jahren berufsbegleitendem Lehrerstudium von der Pike auf, vom Grundschullehrer; POS-Lehrer (DDR), Diplomlehrer; 1985 {REFERRENDARIAT in NS; Realschullehrer (Ph.; Ch)a. L.; {PENSIONÄR} ; Einfachgymnasiallehrer (Chemie) und heute noch als 76 % Teilzeitlehrkraft im Angestelltenverhältnis an einer öffentlichen Sekundarschule als 80jähriger mit Vertrag bis zum Schuljahresende 2024 .

Last edited 1 Jahr zuvor by Siegfried Schattinger, geb. Scheunemann
Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Seitenwürstchen

So ist er/sie immer!

Hellus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

– schlechtere Bezahlung bei gleicher Arbeit
– regelmäßig ungefragt neue Fächer (denn man ist ja nicht auf 2 Fächer festgelegt), dh. ständig neue Unterrichtsreihen erarbeiten (Anerkennung dafür gleich Null)
– immer wieder auch noch nach Jahren von den „echten“ (arroganten) Kollegen argwöhnisch beäugt und in Frage gestellt (anstatt unterstützt), die aber gleichzeitig gerne die unliebsamen Aufgaben (Lehrpläne usw.) auf einen abwälzen, obwohl einem ansonsten ja die Befähigung abgesprochen wird
– der Vergleich mit den Arbeitsbedingungen außerhalb der Schule, insbesondere der fehlende Arbeitsschutz und unzulängliche Arbeitszeitregelungen
– keine Aufstiegsmöglichkeiten
– der ruinös verschwenderische Umgang mit der Arbeitskraft der Mitarbeiter/fehlende Effizienz in Verwaltungsaufgaben
usw.

Ja, das macht extrem unzufrieden.
Und so mancher Kommentar hier macht’s nicht besser.

Last edited 1 Jahr zuvor by Hellus
Grundschullehrer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Da sprechen Sie mir aus der Seele. Und ich bin ein ausgebildeter Lehrer. Das Problem sind die insgesamt desaströsen Zustände an den Schulen. Unterfinanziert und kaputtgespart.

Last edited 1 Jahr zuvor by Grundschullehrer
Rosagelb
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hellus

Hinzu kommt die Arbeitslosigkeit in den Sommerferien, weil befristete Verträge. Yeah! Für knapp 1000 Euro weniger Lohn für die gleiche Arbeit (der „richtigen“ Lehrer;)), soll man doch mal gefälligst dankbar sein. QED.

Ça me fatigue
1 Jahr zuvor

Wurde bei der Studie auch berücksichtigt, dass Seiten- und Quereinsteiger aus unterschiedlichen Gründen on den Lehrerberuf wechseln?
War der Grund der Wunsch mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und hat man das vielleicht vorher schon ehrenamtlich in Vereinen gemacht? War der Grund Arbeitslosigkeit und die verzweifelte Suche nach einem Job? Dies sind zwei extreme Fälle, due aber deutlich machen, dass die spätere Zufriedenheit im Beruf sicher etwas damit zu tun hat.

Es gibt verschiedene „Arten“ von Lehrern, die nebeneinander existieren:
1)
Es gibt ausgebildete Lehrer mit zwei Staatsexamen.
2)
Es gibt Quereinsteiger, die berufsbegleitend die beiden Staatsexamen nachgeholt haben bzw. denen das erste Staatsexamen aufgrund ihrer Vorbildung anerkannt wurde, ohne dass sie es absolviert haben. Das zweite musste absolviert werden.
3)
Es gibt Seiteneinsteiger, die aufgrund ihrer Vorbildung an Schulen lehren dürfen. Sie haben keines der beiden Staatsexamen absolviert. Das erste Staatsexamen könnte meistens aber auch hier anerkannt werden.

1 und 2 können verbeamtet werden, wenn die anderen Voraussetzungen (Alter/Gesundheit …) gegeben sind.
Die Pflichtstundenzahl ist für diese beiden Kategorien identisch und die Aufstiegsmöglichkeiten sind auch gegeben, da für Funktionsstellen immer die beiden Staatsexamina Voraussetzung sind.

Die Verbeamteten bekommen später eine Pension, alle Angestellten bekommen eine Rente. Der Unterschied ist hinlänglich bekannt.

Die Krankenkassen unterscheiden sich auch, aber hier haben beide Systeme Vor- und Nachteile je nach persönlichen Gegebenheiten wie Familie.

3 ist immer angestellt. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es nicht. In manchen Bundesländern ist die Pflichtstundenzahl für diese Personen höher. (!? Warum?) Unterrichten ist höchstens bis Klasse 10 möglich, egal welche Vorbildung vorhanden ist.

1, 2 und 3 sitzt nebeneinander im Lehrerzimmer und verrichten die gleiche Arbeit (Unterrichten, Elternarbeit, Fördern, Differenzieren, Konferenzen aller Art, an pädagogischem Material arbeiten, Prüfungen abnehmen etc). Bezahlung, Pflichtstundenzahl und Zukunftsmöglichkeiten unterscheiden sich aber.

Das kann dazu führen, dass promovierte Kollegen (3) in ihrem eigenen Fach, in dem sie promoviert haben, nicht unterrichten dürfen, weil der Aufsichtserlass das nicht zulässt, denn die pädagogische Ausbildung fehlt. Fachfremd (1+2), aber mit Staatsexamen, ist das jedoch kein Problem, das darf gemacht werden.

Eine Klassenführung darf jeder übernehmen … egal wie der Status ist. Braucht man hier keine pädagogische Ausbildung?

Ich bin der Meinung, dass Personen, die sich lange genug (mehrere Jahre) im Lehrerberuf bewährt haben, auch unter gleichen Bedingungen wie alle anderen arbeiten sollten. Ich bin auch der Meinung, dass Ungleichbehandlung wegen fehlender pädagogischer Ausbildung dann auch zur Konsequenz haben sollte, dass der Einsatz eher dort stattfindet, wo vermehrt fachliche Kompetenzen gefragt sind (z.B. Oberstufe), sofern die vorherige Ausbildung dafür geeignet ist. Das sollte immer vor Ort von den Schulleitungen entschieden werden, die die Kollegen kennen und deren Fähigkeiten einschätzen können, denn bei vielen funktionieren auch die anderen Klassenstufen gut, in denen mehr pädagogisches Gechick nötig ist.

Man kann nicht alle Quer- und Seiteneinsteiger über einen Kamm scheren, das geht auch bei ausgebildeten Lehrern nicht. Es gibt überall solche und solche. Ein Staatsexamen macht nicht automatisch einen guten Lehrer bis zur Pension. Ebensowenig ist ein Quer- oder Seiteneinsteiger automatisch ein schlechter Lehrer, der alles falsch macht – er wird aber administrativ als Lehrer zweiter Klasse behandelt.

Es ist immer sinnvoll Menschen nach ihren Fähigkeiten einzusetzen, die sie im realen Umfeld zeigen, und nicht nur nach den Fähigkeiten die auf dem Papier stehen. Im Laufe der Zeit kann sich das auch verändern.

Eine Ungleichbehandlung bei gleicher Tätigkeit ist nie fair und fördert auch die Zufriedenheit nicht.

(Das gilt für Kinder UND Erwachsene!)

Wurde das bei der Studie bedacht?

Walter Hasenbrot
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Es handelt sich doch um eine internationale Studie.

Da werden sehr ungleiche Situationen in verschiedenen Ländern einfach im Ergebnis zusammengefasst.

Was die Studie für Deutschland aussagen soll, ist völlig unklar.

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Dass Lehrkräfte dafür plädieren, Menschen ohne grundständige Ausbildung gleichzustellen- ohne Worte. Kann man sich in keiner Branche sonst vorstellen, dass sich die Leute dermaßen selbst entwerten und sagen, Lehrer kann jeder.

Th.S.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Textverständnis nicht vorhanden und genau der Grund, warum ich als Seiteneinsteiger nicht verstehe, dass Sie mehr Geld und weniger Arbeitszeit haben.

Petra
1 Jahr zuvor
Antwortet  Th.S.

Sie Fuchs!

Ça me fatigue
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Nun ja … in der freien Wirtschaft kann ein Realschulabgänger nach vielen Jahren Praxis und genügend Weitetbildung auch Chef einer großen Firma werden … und das ist nicht erfunden! Sowas gibt es! Es kommt doch darauf an wie diejenigen sich anstellen und nicht auf die Zahl der Zettel im Dokumentenordner.
Wenn ich mir die Staatsexamebsprüfungen heute so ansehe, gehen viele an der Realität vorbei:
– wochenlange Vorbereitung für eine einzige Stunde
– Vorbesprechung der Stunde mit den SuS
– irgendwelche aufwendigen Methoden mit vielen Materialen finden Anwendung
– Räume, die sonst nicht zur Verfügung stehen, werden gebucht
– besondere Klassen und Kurse werden ausgesucht
– alle Räume außen herum müssen besonders leise sein
– es passt jemand auf, dass die Türe nicht von störenden SuS geöffnet wird
– Tische Stühle, Räume werden gründlich geputzt
– usw

Sieht so unser realer Alltag aus???

… das macht hinterher keiner mehr
(für die Prüfung ist es verständlich, jeder möchte eine gute Note) …

Für Spontanität und Kurswechsel, falls etwas anders läuft, als man geplant hat, ist kein Platz in einer Staatsprüfung.
SuS kann man aber nicht planen. Sie reagieren und handeln eigenständig.
Weicht man vom Plan ab, kann das die Note verändern.
Ist das die Realität im Leherealltag???

Was ist an dieser einen, realitätsfremden Prüfung so viel besser als viele Jahre Erfahrung? Weshalb soll ein Neuling nach einer Prüfung so viel besser gestellt sein als jemand, der seit langer Zeit erfolgreich unterrichtet?

Ich stelle auch fest, dass JEDER … egal ob mit oder ohne Staatsexamen … Rat und Hilfe im Kollegium sucht, wenn die erste Klassenleitung übernommen wird, wenn es um Bußgeldverfahren geht, wenn es um Fälle für das Jugendamt geht, wenn es um das Konzipieren von Klassenarbeiten einer Einheit geht, die man noch nicht hatte, wenn es um Elternabende geht, wenn es um problematische Familien geht, wenn es um Tod geht, die erste Klassenfahrt usw.

Wo ist das Problem? Man hilft sich gegenseitig. Jeder stand mal am Anfang.

… und dabei hilft auch der erfahrene Seiteneinsteiger dem frisch gebackenen Lehrer …
… sowas gibt es!

Die Studiendauer auf Lehramt ist übrigens nicht länger als die für Naturwissenschaftler, die promoviert haben – nur für den Fall, dass das das Argument ist.

Ich bin für Kollegialität – egal, welche Hautfarbe, welches Geschlecht, welche Einstufung bzw Anstellungsart, welche Nationalität, welche Augenfarbe, Haarfarbe, Größe, Gewicht, ….

Wir sitzen alle im selben Boot und wir sollten zusehen, dass wir nicht gemeinsam untergehen …

Es geht um UNSERE Kinder und Enkel, um UNSER Land, um UNSERE Schule.

Jeder, der mit Herzblut diesen Beruf ausübt muss aufpassen, dass er sich nicht selbst ausbeutet. Deshalb ist kollegiale Hilfe umso wichtiger.

Von Außerhalb kommt ja keine Hilfe … höchstens weitere Stolpersteine!

Marhat
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Es besteht Ärztemangel. Würde gerne eine Hausarztpraxis im ländlichen Raum eröffnen und den Seitenwinstieg wagen. Habe lange Berufserfahrung an Schule und Uniabschluss in relevanten Fächern.
Wieso geht nicht?
Es geht doch um die Volksgesundheit.

Malou
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marhat

Es besteht Fleischereifachverkäufermangel. Habe eine Ausbildung/Studium und kann mich schnell in Sachverhalte einarbeiten.
Der Oberfleischereifachverkäuferthekenabteilungsleiter lehnt alle ohne Fachausbildung ab, weil Wurstverkaufen außerhalb der Ausbildung unmöglich zu erlernen ist. Die Wursttheke muss schließen.
Der Oberfleischereifachverkäuferthekenabteilubgsleiter wird entlassen und wird Harzler. Blöd gelaufen, als Angestellter.

Jun
1 Jahr zuvor
Antwortet  Petra

Wenn ich mir die Ausbildung der Lehrer ansehe und die ganzen LiV´s, die ahnungslos in den Schulalltag starten, kann hier absolut kein Unterschied festgestellt werden!

Seitenwürstchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Bravo

Ron
1 Jahr zuvor

Wen wundert es. Gefühlt jeder Zweite scheitert – kündigt oder geht in die innere Immigration. Einfach so Lehrer spielen gelingt den wenigsten.

Pit2020
1 Jahr zuvor

Das ist dann die nächste Studie, bei der sich jeder einzelne Euro bezahlt macht (Ironie!), denn sie belegt etwas, was man vor vielen Jahren schon in jedem x-beliebigen Lehrerzimmer der Nation mit einer Umfrage in der 1. großen Pause auch hätte herausfinden können – allerdings

  • schneller (3 Minuten hätten genügt)
  • und dann sogar kostenneutral. (Aber so wie es jetzt lief, war die Studie immerhin „umsonst“!) 😉

Weiter so!
*kopfklatsch*

Ich bin schon ganz neugierig:

  • Was untersucht die nächste Studie, von der wir viel Neues und Überraschendes erfahren dürfen?
  • Wie werden uns die bahnbrechenden Erkenntnisse unseren Beruf sinnvoll gestalten und erleichtern?
  • … (Bitte nach Gusto ergänzen.)

Ach!
1 Frage hätte ich noch:
Wie viele Personen sind von Anfang bis Ende einer durchschnittlichen Studie denn so beteiligt/beschäftigt? (Direkt an der Studie mit Umfragen und Auswertung – aber auch mit „Beratung“ in Ministerien, Gremien und „sonstigen Zusammenkünften“?)

  • Das muss sich doch in Arbeitsstunden bemessen lassen?
  • Das ließe sich dann doch direkt in Unterrichtsstunden umrechnen?

Also: Auf auf! Marsch, Marsch! … und ab zum „Fakten-Check“ ins „real life“, wir haben Lehrermangel! Willkommen in den Lehrerzimmern der Nation! 😉

Iri-Hor
1 Jahr zuvor

Dass Seiteneinsteiger eher unzufrieden sind, ist nicht verwunderlich. Lehramtsstudenten hatten während ihrer Ausbildung bereits Kontakt zur Schule. Nicht wenige haben auch aus diesem Grunde hingeschmissen. Es war mal zu lesen, glaube ich, dass 40% der Lehramtstudenten an der Uni Rostock ihr Studium nicht beenden.

Seiteneinsteiger sind mit einer Außensicht an die Schule gekommen, die der Realität nicht standhält. Sie machen ja die Ausbildung dann berufsbegleitend. Gerade und vor allem das Verhalten mancher Schüler macht ihnen sehr zu schaffen. Das liebe einzelne Mäuschen entpuppt sich im Rudel als Hyäne. Daran scheitern so viele!

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

„Beim ersten Blick auf die Zahlen kommt unwillkürlich der Gedanke an einen Schreibfehler: Laut einer am Montag vom Bildungsministerium in Schwerin veröffentlichten Studie liegt der sogenannte Schwundanteil von Lehramts-Studenten für Regionale Schulen an der Uni Rostock bei 67 Prozent, an der Uni Greifswald gar bei 83 Prozent. „Doch, doch, die Zahlen stimmen“, versichert der Leiter der Studie, Prof. Dr. Falk Radisch von der Uni Rostock.“

https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/83-prozent-der-studenten-brechen-lehramts-studium-ab-1942109401.html

Finagle
1 Jahr zuvor

Eine Unzufriedenheit von Quereinsteigern (oder generell derjenigen also, die zumindest zeitweise außerhalb des staatlichen Bildungssystems gearbeitet haben) gegenüber ausgebildeten Lehrkräften (oder generell denjenigen, die nahtlos im Bildungssystem unterwegs waren) könnte auch darin bestehen, die fassungslose Hilflosigkeit verspührt.

Außer wohl im staatlichen Monopolgeschäft könnte sich bei derartigen Evaluationen und outputorientiertem Feedback ein dermaßen rein ideologiemotivierter Kurs allein mit beständig neuen Parolen und ohne Investitionen halten. Der normale Selektionsdruck des Marktes oder der Natur würde es abwatschen, aber hier gilt ja: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Diese Erkenntnis bereitet im bestenfalls amüsiertes, sarkastisches Kopfschütteln und im ungünstigsten Fall ungĺückliches, depressives Kopf-sinken-lassen.

Chris
1 Jahr zuvor

„Daneben sollten bildungspolitische Entscheidungsträgerinne und Entscheidungsträger die spezifischen Bedürfnisse ihrer Lehrkräfte in der zweiten Laufbahn in Bezug auf formelle und informelle Weiterbildungsmöglichkeiten in ihrem Bildungssystem sorgfältig untersuchen, um spezifische Herausforderungen anzugehen.“

Wollen sie etwa den Quereinsteigern noch mehr Geld in den Allerwertesten blasen? Als originär ausgebildeter Lehrer fühle ich mich von dem Arbeitgeber absolut herabwürdigend behandelt, wenn ich daran denke welche Erleichterungen den Quereinsteigern zuteil werden. Als originärer Lehrer muß man 2 Jahre mit Anwärter-Bezügen, die sich unter dem Mindestlohn von 12€/Stunde befinden, durch den Vorbereitungsdienst und hat am Ende das volle Risiko wegen schlechter Noten im 2. Staatsexamen nicht übernommen zu werden.
Der Quereinstiger hingegen bekommt sofort das volle Angestellten-Gehalt und wenn er mit der Note 4,0 besteht, wird er automatisch übernommen. Das Risiko nach dem Vorbereitungsdienst direkt in Hartz 4 entlassen zu werden, weil für den Referendar ja nicht einmal Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden, trägt er nicht.

Ich empfehle jedenfalls heute jedem angehenden Lehrer nicht auf Lehramt zu studieren und sich damit bereits zu Beginn des Studiums einem Arbeitgeber auszuliefern sondern gleich direkt den Quereinstieg anzustreben, weil letzterer Weg einfach wesentlich einfacher und besser bezahlt ist.

Jedenfalls kenne ich keinen Quereinsteiger, der nebenbei noch kellnern mußte, um sich das Referendariat bzw. den Vorbereittungsdienst überhaupt leisten zu können.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

OBAS heißt aber auch volles Deputat mit 6 WS Ermäßigungsstunden für den Besuch des ZfsL.
Und 19,5 WS sind dann immerhin noch eine Drei-Viertel-Stelle, in der man neben den eigenverantwortlichen Unterrichtsstunden und einer Klassenleitung noch den sonstigen Dienstverpflichtungen nachkommen muss.

Chris
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Hätte ich liebend gerne gemacht, wenn ich dafür nicht nach bestandenem Ref. mit Note 2,3 in den MINT-Fächern 1,5 Jahre Hartz 4 hätte mitmachen müssen, eben weil es einen OBASler mit genau der gleichen Fächerkombination an der Schule gab, der dann die Stelle natürlich schon fest zugesagt hatte. Er hat mit der Note 3,8 abgeschlossen.

Kellnern während des Refs. inkl. der Sprüche der Kollegen, um sich das Referendariat am anderen Ende des Bundeslands überhaupt leisten zu können, war auch nicht gerade prickelnd.

Ich war damals leider zu doof, daß ich mich mit meinem 1. Staatsexamen und nicht mit dem Dipl.-Zeugnis beworben habe. Ich habe beide Abschlüsse in der Tasche.

dickebank
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Wer in der OBAS ist, hat eine Planstelle besetzt – ein auf Widerruf befristetes Arbeitsverhältnis, das an das Bestehen oder entgültige Nicht-Bestehen der Laufbahnprüfung geknüpft ist. Der OBASler ist also im System während sich die anderen Bewerber – egal ob grundständig oder im Seiteneinstieg – erst einmal auf eine Stelle im System bewerben müssen. Somit war Ihre Bewerbung eben zu spät, unabhängig vom vorgelegten (universitären) Hochschulabschluss.

Chris
1 Jahr zuvor
Antwortet  dickebank

Wie gesagt, ich empfinde die OBAS-Regelung mit all ihren Vergünstigungen als schallende Ohrfeige der Landesregierung gegenüber allen bodenständig ausgebildeten Lehrern.

Dr.A
1 Jahr zuvor
Antwortet  Chris

Als Quer- bzw. Seiteneinsteiger hat man bereits eine gewisse Berufs- und Lebenserfahrung (und somit schon eine Karriere), die man mit einbringen kann / sollte. Als Referendar steht man noch am Anfang. Daraus ergibt sich auch die Bezahlung. Refendare sind noch in der Ausbildung, während Seiteneinsteiger einen Berufswechsel vollziehen und sich noch entsprechend weiterbilden müssen.
Was ist denn ihr Vorschlag? Jemand, der z.B. an der Uni mit E13 gearbeitet hat, soll dann als Referendar gehen… Wen wollen Sie da hinter dem Ofen vorlocken? Gar keine Seiteneinsteiger… wie wollen Sie dann die Lücken schließen? Konstruktive Vorschläge sind immer willkommen, beleidigte Leberwurst spielen hilft nicht weiter.

GriasDi
1 Jahr zuvor

Vielleicht trägt zu dieser Unzufriedenheit auch bei, dass Quereinsteiger bessere Arbeitsbedingungen gewohnt sind, sie sich vorher nicht alle Materialien selbst kaufen müssten usw.

Jun
1 Jahr zuvor

Seiteneinsteiger sind angestellt und haben mehr Abgaben als Beamte.
Zudem haben sie eine Deputatsstunde mehr und die Eingruppierung ist kleiner.

Ein Masterabschluss in Physik wird nur mit E11 vergütet 🙂
+1 mehr Unterricht pro Woche

Deshalb gibt es Mangel an Physiklehrer.
Eine bundesweite Umfrage wie viele Physiklehrer tatsächlich was mit Physik zutun haben/hatten wäre sehr interessant 🙂

Luise Bollinger
1 Jahr zuvor

Seiteneinsteiger wissen oft nicht, dass eine Lerngruppe nicht brav das tut, was man ihr aufträgt.
Der Lehrer muss eine angenehme Lernathmospäre schaffen, Gruppenprozesse in rasanter Geschwindigkeit erfassen und steuern .
Er ist nur zum Teil Wissensvermittler.
Er muss das pädagogische Feld kennen und es intentional nutzen.
Unterrichten ist ein komplexer Vorgang.
Wer das nicht beherrscht, wird es schwer haben.

Sicher gibt es auch Naturtalente.
Aber die sind wohl eher selten.

Carsten60
1 Jahr zuvor

Merkwürdige Nebensächlichkeiten werden wissenschaftlich erforscht, aber die wahren Ursachen für den Lehrermangel, die werden nicht erforscht. Die Ursachen für den Abstieg beim IQB-Bildungstrend 2021 (Grundschulen) auch nicht. Ob in heterogenen Schulklassen die Starken die Schwachen mitziehen oder vielleicht umgekehrt, das kann oder will die Wissenschaft auch nicht klären.Ebenso die Frage nach der 6-jährigen oder 4-jährigen Grundschule.

Jenke
1 Jahr zuvor

Ich finde es grundsätzlich gut, dass man sich Alternativen überlegt. Aber das ist wirklich zu viel des Guten ein 4wöchiger Crashkurs Es hätte doch gereicht, wenn man Leute mit Fachhochschulreife oder Leute mit mittlerer Reife + pädagogischer Ausbildung zu einem Lehramtstudium zulässt, Studium in Teilzeit und auch im Alter ermöglicht. Als ich Lehramt studieren wollte mit Kind vor 15Jahren konnte ich das nicht weiter tun, weil es keinerlei finanzielle Unterstützung und Rücksichtnahme gab, viele Leute haben damals Jahre gewartet auf ein Studienplatz….Und nun braucht man ganz plötzlich, ganz schnell Lehrer

Quiet Quitter01
10 Monate zuvor

Ganz ehrlich, ich höre in drei Jahren auf, ich weigere mich mit Seiteneinsteigern, Quereinsteigern, Lovls und dergleichen zu kooperieren. Mir hat auch keiner geholfen, Wege muss man sich erarbeiten. Ich habe schlicht und ergreifend keine Zeit und werde auch nicht dafür bezahlt oben genannte beim Berufseinstieg mit allerlei Mätzchen zu unterstützen. Es muss auch mal bemerkt werden, dass die ganze Teilzeitarbeit auf die Vollzeistellen zurückfällt. Die dürfen nämlich die Reste der Arbeit wegkratzen, während die jungen Damen und Herren nach Hause gehen.