Klimaschutz: Studierende fordern „radikale Transformation der Bildungs- und Hochschullandschaft“

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Studierende aus mehreren Initiativen wollen am Donnerstag in Leipzig für Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb demonstrieren. «Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Die Wissenschaft mahnt immer klarer: Um die schwerwiegendsten Folgen dieser Katastrophe abzuwenden, müssen unsere Emissionen schnell runtergehen», sagte Moritz Schulz von der Umweltinitiative der Technischen Universität Dresden.

Die Studierenden machen mobil. Illustration: Shutterstock

Diese Dringlichkeit hätten die Hochschulen und das Land Sachsen noch nicht verstanden. «Für eine attraktive Hochschullandschaft muss Schluss sein mit Blockieren, Leugnen, Kleinreden. Wir brauchen endlich Hochschulen, die als Vorbilder handeln», sagte Schulz.

«Die einzige Antwort auf die Radikalität der Klimakrise ist eine radikale Transformation – auch in der Bildungs- und Hochschullandschaft», erklärte Simon Fuhrmann, Sprecher von Students for Future Deutschland und Student an der Freiberger Bergakademie. Klima-Bildung müsse für alle Studienpläne verpflichtend werden.

Nach Ansicht der Organisatoren der Demo vor dem Paulinum werden Nachhaltigkeitsprojekte an sächsischen Hochschulen «gebremst und gehemmt». Daher müssten die Hochschulen den Freistaat in die Pflicht nehmen. Dieser verwehre Unterstützung. Es fehle an Geldern, Personal und Veränderungswillen. Konzepte zur Photovoltaik auf Uni-Dächern würden seit Jahren nicht umgesetzt. Die Aktion in Leipzig soll der Auftakt einer breiten studentischen Protestwelle sein, hieß es. News4teachers / mit Material der dpa

Für mehr Klimaschutz: Schüler besetzen Aula – Auftakt einer neuen Protestwelle?

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