„Es bröckelt“: BLLV-Chefin Fleischmann befürchtet Qualitätsverlust durch Quereinsteiger im Schuldienst

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MÜNCHEN. Nach den ersten Wochen des laufenden Schuljahres befürchtet die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Simone Fleischmann, einen Qualitätsverlust des Unterrichts. Die Personalstellen seien zwar besetzt. Aber es gebe zu viele Quereinsteiger, die nicht Lehramt studiert hätten. «Wir merken schon, es bröckelt», sagte Fleischmann im Gespräch.

„Manche wundern sich“: Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV. Foto: BLLV

Die studierten Lehrerinnen und Lehrer müssten die Quereinsteiger unterstützen und in den Beruf einführen. «Manche wundern sich, dass die Kinder jetzt nicht einfach zuhören und dass die nicht brav da sitzen», sagte die Verbandschefin. Pädagogische Kompetenzen zu vermitteln, bedeute eine zusätzliche Belastung für das «Kernteam».

Laut Unterrichtsministerium sind zum Schuljahresbeginn rund 3.700 Lehrkräfte neu eingestellt worden. Dazu kämen – insbesondere an der Grund- und Mittelschule – noch Vertragskräfte. Den Schulen stünden die nötigen Lehrkräfte und Mittel für das Schuljahr zur Verfügung: «Unsere Schulen sind gut aufgestellt», sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler).

Der Unterricht an den bayerischen Realschulen sei aktuell gesichert, sagte der Vorsitzende des Realschullehrerverbands, Ulrich Babl. Aber die Klassen seien sehr voll. Es brauche mehr Lehrkräfte. Der Quereinstieg in den Lehrerberuf sei durchaus eine Option. Aber die Ausbildungsqualität dürfe nicht leiden, an dem zweijährigen Referendariat dürfe nicht gerüttelt werden. News4teachers / mit Material der dpa

Wozu noch auf Lehramt studieren? Geht auch ohne: An Schulen unterrichten bereits 60.000 Quer- und Seiteneinsteiger

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Dil Uhlenspiegel
6 Monate zuvor

Und noch immer spüren so manche, wie leicht sich alles anfühlt im freien Fall. Ein paar der alten Rufer warnen vor dem Boden. Ah geh, es braucht nur etwas frischen Wind und so.

Realist
6 Monate zuvor

Quereinstieg / Seiteneinstieg / Bachelor-Lehrer / „Dualer“ Lehrer werden der Normalfall werden. Die Zahl der Lehramtsstudierenden geht dreimal so stark zurück wie die Demografie vermuten lässt.

Warum die Einbahnstraße „Lehramtsstudium“ nehmen, wenn der Lehrer-Beruf mit Verbeamtungsperspektive für alle geöffent wird, die woanders nichts finden?

Meine Prognose: Ende des Jahrzehnts wird der originäre Lehramts-Lehrer weniger als 50% alller Stellen besetzen.

Es wird wie in den USA und GB werden: Wer woanders nichts findet, wird Lehrer. Und verschwindet nach wenigen Jahren wieder, wenn er bessere berufliche Perspektiven hat.

Axel
6 Monate zuvor
Antwortet  Realist

Und: Sind die US-Schulen etwa nur schlecht? Haben die keine Schulabgänger, die später großartige Karrieren machen? Warum haben sie diese berühmten Hochschulen ud warum wurden die weltweit wertvollsten Firmen von Schulabgängern gegründet? Dazu noch ohne ihren Hochschulabschluss abzuwarten? Es kommen auf diesem Wege durchaus auch wohltuende Praktiker in die Schulen – und schließlich gibt es auch geborene Lehrtalente!

Petra Dackelmann
6 Monate zuvor
Antwortet  Axel

Waren Sie jemals in den USA? Wohl kaum…

Ragnar Danneskjoeld
6 Monate zuvor
Antwortet  Axel

Realist schreibt nirgendwo, dass die Unterrichtsqualität in den USA schlecht sei – lediglich, dass die Fluktuation bei den Kollegen dort höher ist, weil die Bezahlung und Arbeitsumstände zu wünschen lassen. Was übrigens beides der Fall ist.
Ansonsten habe ich als Schüler dort hervorragende Lehrer gehabt, die mich inspiriert haben, den Beruf zu ergreifen.

Reisinger
5 Monate zuvor
Antwortet  Axel

Die USA haben eine Zweiklassengesellschaft. Die Lehrer auf public high schools, die Realist meint, können froh sein, wenn sie schnell was besseres gefunden haben…

polly
5 Monate zuvor
Antwortet  Reisinger

So könnte das in Deutschland auch werden, wenn erstmal die Gymnasien abgeschafft sein werden. 🙂

Sepp
6 Monate zuvor

Immer wieder das Gemeckere über Quereinsteiger…
Die Hälfte unserer Lehrkräfte in den Naturwissenschaften sind (meist promoviert) Naturwissenschaftler mit 1,5 Jahren Qualifizierungsmaßnahme – die sie gemeinsam mit den regulären Referendaren absolviert haben.

Ohne solche Quereinsteiger könnte man Naturwissenschaften an der Schule gar nicht mehr abdecken.

Sollten lieber Deutsch-, Kunst- oder Religionslehrer, weil sie „richtige Lehrer“ sind, fachfremd Chemie und Physik unterrichten?

Jockel
6 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Ja, das sollten sie in der Tat. Das pädagogische und didaktische Tun ist in der Schule immer wichtiger als das fachliche. Sich ins Fachliche einzuarbeiten, muss man von Menschen, die professionell pädagogisch und didaktisch ausgebildet sind, erwarten können.
Für Primar- und Sekundarstufe 1 also ein Ja, ohne Wenn und Aber.

Irritiert
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Ich weiß nicht was sie für einen Hintergrund haben, aber vom Fach scheinen Sie nicht zu sein – das ist zumindest mein Eindruck.

Es gibt einen Grund, warum Physiklehrer Physik studiert haben sollten und nicht Geschichte, auch wenn das evtl. weniger ätzend gewesen wäre – eine Naturwissenschaft kann man nicht unterrichten, wenn man im Buch nur eine Seite weiter ist als die Schüler. Es fehlt die komplette Übersicht, die Vernetzung der Themen etc..

Außerdem unterscheidet sich die Fachdidaktik einer Naturwissenschaften drastisch von der einer Sprache oder Gesellschaftswissenschaft. Sogar die Fachdidaktiken der einzelnen Naturwissenschaften weißen deutliche Unterschiede auf. Es gibt da halt keine „allgemeine Didaktik“!

Dann bin ich auch überrascht, dass die Qualität von Quereinsteigern immer so bezweifelt wird.
Diese Lehrer und Lehereinnen haben ein abgeschlossenes Fachstudium und absolvieren dann das selbe Referendariat wie Lehramtsstudenten, bekommen während dieser Zeit die selbe pädagogische Ausbildung und müssen am Ende die selben Prüfungen unter den selben Bedingungen ablegen.
Warum sollen sie dann schlechter ausgebildet sein? Sollten wir nicht lieber froh sein, dass sie sich für den Lehrerberuf entschieden?

Dr. Kerie
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Das sehe ich als Quereinsteigerin völlig anders. Ich leite mittlerweile den Fachbereich Naturwissenschaften an unserer Schule, und etwa 90% meines Teams besteht aus Quereinsteigern. Ich bin nicht Lehrerin geworden, weil ich als Naturwissenschaftlerin nirgendwo etwas anderes bekommen hätte. Ich bin Lehrerin geworden, genauso wie meine Kolleginnen und Kollegen, weil ich mich bewusst mit 40 Jahren dafür entschieden habe, weil ich da richtig Lust drauf hatte, und immer noch habe. Wir haben, gemeinsam mit den Kollegen die auf Lehramt studiert haben, die gleichen Seminare durchlaufen, also zwei Fachseminare, und ein Pädagogik-Seminar. Wir hatten Unterrichtsbesuche, dieses mehrfach, dann noch eine einjährige Probezeit, in der wir ebenfalls noch zwei Unterrichtsbesuche absolvieren mussten, und dann erst waren wir fertig. Im Gegensatz zu meinen Kolleginnen und Kollegen, die auf Lehramt studiert haben, waren wir aber zeitgleich noch Klassenlehrer, und hatten eine volle Unterrichtsverpflichtung, mit gerade mal vier Stunden Anrechnung für die Seminare. Und im Gegensatz dazu sind wir schon älter. Meine Kolleginnen und Kollegen, die auf Lehramt studiert haben, waren oft so blutjung, dass man sie kaum von Oberstufenschülern unterscheiden konnte. Dementsprechend haben z. B. 8. Klassen die auseinander genommen wie eine Weihnachtsgans. Das, was man so schön im Studium in Pädagogik angeblich gelernt hat, scheint nicht richtig zu greifen, wenn man in die verweinten Gesichter im Lehrerzimmer blickt. Bei mir funktionieren 8. Klassen. Ich habe nicht auf Lehramt studiert. Und bei sehr vielen Kolleginnen und Kollegen, die auf Lehramt studiert haben, funktionieren die auch. Aber ebenso bei Kolleginnen und Kollegen, die als Quereinsteiger sich bewusst für diesen Beruf entschieden haben. Ich bin der Meinung, wir sollten endlich aufhören, uns gegenseitig an die Wand zu spielen. Wir sind alles Lehrkräfte, und wir sollten zusammenhalten. Ich habe wirklich keine Lust mehr, mir ständig dieses Quereinsteiger Bashing von Kolleginnen und Kollegen anzuhören, die meinen, weil sie auf Lehramt studiert haben, wären sie die besseren Lehrkräfte, da sie ja ach so viel pädagogischen Input in ihrem Studium erfahren durften. Es gibt supertolle Lehrkräfte, die auf Lehramt studiert haben, und es gibt auch Flachpfeifen, die auf Lehramt studiert haben. Bei Quereinsteigern ist das selbstverständlich nicht anders.
Und zu der kleinen humoristischen Einlage, dass ja Deutschlehrer durchaus ohne Probleme Physik, Biologie oder Chemie unterrichten könnten, weil sie sich mal eben so locker flockig fachlich da einarbeiten sollen, denn nur das pädagogische Knowhow ist von Bedeutung… ich habe herzhaft gelacht. Ich hole schon mal den Feuerlöscher, wenn in Zukunft ein Deutschkollege im 9. Jahrgang Chemieunterricht die Eigenschaften von Alkalimetallen als Lehrerdemonstration vorführt.

Realist
6 Monate zuvor
Antwortet  Dr. Kerie

Um einmal Missverständnisse auszuräumen:

Quereinsteiger müssen keine schlechteren Lehrkräfte sein, insbesondere, wenn sie das „volle Programm“ absolviert haben, also Referndariat und Zweites Staatsexamen.

Was ich immer wieder kritisiere:

Es macht unter den gegebenen Bedinungen einfach keinen Sinn mehr, originär auf Lehramt zu studieren, da man sich damit potenzielle Berufswege außerhalb der Schule verbaut oder zumindest sehr erschwert. Es ist mittlerweile einfach sinnvoller (auch aus finanzieller Sicht unter der Risikoabwägung, dass man mit einem Lehramtsstudium und im Referendariat / 2. Staatsexamen auch scheitern kann und dann als Lehramtsstudent in den meisten Berufszweigen als „Ungelernter“ dasteht und quasi „von vorne“ anfangen kann), NICHT auf Lehramt zu studieren, insbesondere in den „Mangelfächern“ (was mittlerweile praktisch die Mehrzahl der Schulfächer ist), sondern eine Fachwissenschaft (Master) und nur dann, wenn man nichts in seinem Fach findet, den „Rettungsanker“ Lehramt zu versuchen. Alles andere ist mittlerweile (politisch gewollt?) unsinnig.

Und deshalb sagt sich Gen Z bei der Studienentscheidung: „Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!“

MINT-Lehrer
6 Monate zuvor
Antwortet  Dr. Kerie

Und umgekehrt – wenn ich mir vorstelle, etwa Deutsch unterrichten zu müssen, Gedichtdinterpretaion etc, wozu mir das nötige Hintergrundwissen fehlt… da käme genau so wenig Gutes dabei heraus 🙂

Sepp
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

@ Jockel,

Ich bin mir wirklich unsicher, was ich von Ihrem Kommentar halten soll…

Einer meiner Kollegen ist Diplom-Physiker, einige Jahre Berufserfahrung, hat das Referendariat abgeschlossen und hat selbst zwei Kinder.
Er unterrichtet bis in die Oberstufe Physik und Mathe, kennt sich mit der Fachdidaktik aus, bringt Alltagsbezüge und kann seinen Unterricht im Sinne eines Spiralkurriculums anlegen, da er genau weiß, was die Schülerinnen und Schüler später wieder benötigen, so dass er sie auch optimal auf die Oberstufe vorbereiten kann.

Ihrer Meinung nach wird dieser Physik-Kollege also schlechteren Physik(!)-Unterricht machen, als ein blutjunger Sport- und Deutsch-Kollege, der gerade sein Referendariat abgeschlossen hat?

Dann stellt sich mir die Frage, welche und wie viele Lehrveranstaltungen zu „pädagogischem und didaktischem Tun“ es im Lehramtsstudium gibt, die so unfassbar wertvoll und unersetzlich sind.
Zumindest in meinem Lehramtsstudium waren viele dieser Inhalte zwar in Ordnung, die wirklich schulrelevanten Dinge hat man aber im Referendariat gelernt.

Marhat
5 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

… und Sie können dies beurteilen aufgrund welcher Qualifikation und Erkenntnisse?

Der da
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Was für eine arrogante Antwort.
Wie kann man denn so vermessen sein und von jemanden erwarten sich einfach mal in ein komplett fremdes Fachgebiet einzuarbeiten? Es gibt doch nicht umsonst im Studium die Auswahl eines Erst- und Zweitfaches, weil die Didaktik nicht für jedes Fach gleich ist und es auch nicht jedem liegt jedes Fach unterrichten zu können. Da kann man leider nicht alles über einen Kamm scheren.
Und wenn man mal ehrlich ist, das Lehramtsstudium macht einen nicht zum Experten. Erst die Praxis zeigt, ob man das erlernte Wissen adäquat einsetzen kann und das ist leider erst wirklich das Referendariat.
Quereinsteiger sind deshalb eine gute Alternative, wenn sie gut vorbereitet werden. Dafür müsste aber die Landesregierungen mehr machen.
Und was meinen Sie eigentlich mit ihrem letzten Punkt? Ich kenne einige Lehrkräfte, die mit Mathe nichts am Hut haben wollen und es dementsprechend auch nicht hinbekommen würden einer 7. Klasse Terme oder Gleichungen beizubringen. Und es ist genauso absurd zu denken, dass es in der Grundschule noch einfacher ist. Da ist das pädagoschen und didaktischen Grundlagen anders als in der Sek I.

polly
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Also gerade in der Sek I an Nicht-Gymnasien wird Mathematik viel fachfremd unterrichtet. Zahlen von bis zu einem Drittel im Durchschnitt wurden schon vor Jahren genannt, an einzelnen Schulen kann das die Hälfte sein. Und genau das wird dann wiederum als Grund für schwache Schülerleistungen angegeben. Das Einarbeiten ins Fachliche eines fremden Faches gelingt eben nicht jedem (man muss so vieles „erwarten können“, was nützt das?). Da wird dann eben auch was gesagt, was fachlich falsch ist. In Physik wird das kaum anders sein.

GriasDi
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Muss man nicht. Wie soll sich ein Germanist nebenbei in die Feinheiten der Physik einarbeiten und einen fundierten Unterricht halten, wenn er das Fach nicht studiert hat? Das funktioniert nicht wirklich – wie man teilweise an der Grundschule im Sachkundeunterricht sehen kann. Genausowenig geht es umgekehrt. Ich kann nicht, nur weil ich Lehrer bin jedes Fach unterrichten.

giftmischer
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Als ob man im Studium/Referat „pädagogische[s] und didaktische[s] Tun“ lernen würde – wo leben Sie?

Mika
5 Monate zuvor
Antwortet  giftmischer

Bei mir war das so: im Studium bereits und ganz besonders im Ref. Das dauerte aber auch noch zwei Jahre – heute reicht in Brandenburg ja schon ein knappes Jahr dafür.

Unfassbar
5 Monate zuvor
Antwortet  giftmischer

Bei mir war es an der Uni eher wenig, besonders wenig im erziehungswissenschaftlichen Teil, im Referendariat dann richtig. Dort jedoch nur eher wenig, um im Schulalltag eine volle Stelle bestehen zu können.

Lisa
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Für diese Stufe, also was früher Grund- und Hauptschullehrer war, war das schon immer so. Promovierte Naturwissenschaftler ziehts eher ans Gymnasium.
Ich selbst fand es aber doch unangenehm, den Schülern manchmal nur eine Stunde voraus zu sein.

Spirale
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Du denkst also, dass Kunstlehrer ohne weiteres Interesse an Naturwissenschaften sich fachlich einarbeiten können, genau so, wie sich Naturlehrer in Kunstwissenschaften einarbeiten können. Oder in Sporttheorie. Und das für Sek 1.

Arbeitest du für ein Ministerium oder in irgendeiner Unternehmensberatung?

Ali67
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Werter Jockel, didaktisch lassen sich einige Dinge durchaus erlernen – pädagogisch nicht. Trotz Studiums. Lehrer überschätzen ihr Studium vielfach bei weitem. Und dass Sie ernsthaft die Ansicht vertreten, das Fachliche sei weniger wichtig als die vermeintlichen pädagogischen Befähigungen, lässt schon sehr tief blicken.

Ein Quereinsteiger
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Nein, sollten Sie nicht, weil ich oft erlebe, dass die sog. „professionellen, grundständig ausgebildeten Lehrkräfte“ es auf pädagogischer, methodischer und auch didaktischer Ebene eben auch nicht „besser“ können. Sprich, ebenfalls mit ihrem Kerngeschäft überfordert sind. Von den ach so gut ausgebildeten Referendar*innen mal ganz zu schweigen.

Vorwissen im Classroommanagement, differenzierte, effiziente Unterrichtsvorbereitung (Zitat: „Nein, also eine Reihenplanung…also die habe ich noch nie gemacht…“) oder auf Lerngruppen angepasst Konzepte suche ich bei den Kolleg*innen oft vergeblich.

Die angeblich – oft so hoch gepriesene – bessere pädagogische Ausbildung schlägt sich im praktischen Schulalltag, der auch von einem hohen Maß an Selbstorganisation und Teamarbeit geprägt ist, selten nieder. Dies aber nur als Auszug aus meinen persönlichen Erfahrungen.

Medial ist oft der böse Quereinsteiger schuld, der es nicht besser kann – oft aber in der Praxis mindestens genauso gut macht und in der Regel eben auch im problematischen Arbeitsumfeld eingesetzt wird.

Denn beim Blick auf „den Quereinsteiger“, den es genauso wie „den Lehrer“ im übrigen so gar nicht gibt, ist das Grundproblem häufig folgendes (zumindest in Berlin): Grundständig ausgebildete Lehrkräfte gehen an die Gymnasien und besseren ISS, wo sie auf ein entsprechendes Schülerklientel treffen. Mit diesem sind sie auch nicht überfordert, weil bestimmte Rahmenbedingungen (sozioökonomischer Status der Eltern z.B.) dort einfach gegeben ist. Es macht eben einen Unterschied, ob ich mich um einen Schüler besonders „kümmern“ muss, oder ob die Hälfte meiner Lerngruppe verdeckte (oder real existierende) Förderschwerpunkte hat.

Auf der anderen Seite wird die Mehrzahl der Quereinsteiger ohne das nötige Handwerkszeug/Vorbereitung in absolut überfordernde Lehrsituationen gezwungen um dort dann von Anfang an zu scheitern. Situationen, die eben auch von ausgebildeten Lehrkräften nicht bewältigt werden (können). Der Quereinsteiger soll von Anfang an 17h unterrichten und 9h berufsbegleitend studieren – mit entsprechender Ausbildungslast. Nebenbei sollen dann auch bitte noch Lücken gestopft werden (Verantwortungen in der Schule, Klassenleitungen etc.). Junglehrern oder Referendar*innen mutet man solche Kapriolen aber natürlich nicht zu – zum Vergleich: grundständige Referendare unterrichten in Berlin 10h, davon hospitieren sie 4h. Sollen sie Verantwortung übernehmen, steht gleich die GEW oder der Personalrat auf dem Plan und jammert wegen der Überforderungssituation rum…

Ich habe viele grundständige Lehrkräfte erlebt, die den Mund sehr voll nehmen, aber auch nur mit sehr lauwarmen Wasser kochen – weil sie aber weder anderes gewohnt sind noch anders agieren müssen (und trotzdem mit „ihrem“ Unterricht durchkommen).

Lange Rede, kurzer Sinn: Wie hier schon geschrieben wurde, wird das deutsche Schulsystem

Mika
6 Monate zuvor

Ja logisch unterrichten Referendare weniger als Seiteneinsteiger während ihrer Qualiphase ( ich bin beeindruckt: es gibt 9 Anrechnungsstunden dafür? Als ich aufgrund des Bedarfs berufsbegleitend Informatik studiert habe – Regelstudienzeit 5 Jahre – gab es genau 2 Stunden dafür): Referendare befinden sich in der Ausbildung und erhalten dementsprechend ein deutlich niedrigeres Gehalt als ein Seiteneinsteiger! Es steht Ihnen doch frei, bei entsprechenden fachlichen Voraussetzungen ein Ref zu absolvieren: dann können Sie sich ebenfalls besser aufs Lernen als aufs Lernen fokussieren, verdienen allerdings auch nur ein Referendarsgehalt.

Mika
6 Monate zuvor

„Aufs Lernen statt aufs Lehren“ sollte da stehen…

Jockel
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Die Repliken überzeugen mich nicht.
Zum Hintergrund- bin ca. 3 Jahrzehnten aktiver Lehrer, parallel seit fast 20 Jahren in der Lehrerausbildung (universitär, sowie 2. und 3. Phase), habe Curricula (mit-)geschrieben, neue Fächer und zugehörige Ausbildungsgänge entwickelt, fachfremd unterrichtet und Einsteiger jeder Couleur in meinen Fächern unterstützt.
Ich bleibe dabei- ohne Wenn und Aber. Auf Wiedersehen.

polly
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Also Sie haben nie was davon gehört, dass auch von offizieller Seite der fachfremd erteilte Unterricht als Ursache für Defizite benannt wurde? Ist das also nur eine Ausrede?

Ragnar Danneskjoeld
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Aha, kein Gegenargument und dann die Flatter machen.
Zum Hintergrund: ich bin der Weihnachtsmann. Ich habe das Internet mit erfunden und fachfremd die deutsche Botschaft in Ulan Bator geleitet.
Tschüssikowski!

Jockel
6 Monate zuvor

Ich will gar nicht argumentieren.
Dass fachfremd erteilter Unterricht grundsätzlich wünschenswert ist, sehe ich nicht. Aber im Zweifel wollen vor allem an den nichtgymnasialen Schulformen die meisten Lehrer inzwischen lieber mehr Stunden in den Klassen (und schlucken die Kröte der Fachfremde)- weil sie nur über den pädagogisch- persönlichen Zugang eine Gelegenheit für die Anbahnung von Fachkompetenz haben.

Schön, dass ich hier den Weihnachtsmann kennengelernt habe- schließlich sagt ja niemand die Unwahrheit bzgl. seines Hintergrundes.

Spachliche Fehler sind fehlender Lesebrille in der Bahn geschuldet. Nochmal auf Wiedersehen und ein schönes Wochenende.

Pete
5 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Sprich sie sind die Personifikation eines Bilderbuch-Bildungswissenschaftlers, welcher größtenteils in der Ausbildung hängt und sehr gut im Redenschwingen ist, jedoch von fachlicher Kompetenz wenig Ahnung hat. Davon trifft man während der Lehramtsausbildung ja ausreichend Leute. 🙂

Jockel
5 Monate zuvor
Antwortet  Pete

Nein, bin Fachdidaktiker, kein BiWi- Mann.

447
5 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Dann sind sie perfekt an ein nicht funktionierendes System angepasst – sonst gäbe es diese Karriere nicht.

Stärkt ihr Argument nicht, sondern schwächt es.

Jockel
5 Monate zuvor
Antwortet  447

Noch einmal zum Mitschreiben- meine Intention ist nicht zu argumentieren- s.o.
Nicht zuletzt, weil hier in den Foren keine:r wirklich überzeugt werden möchte, weil- so hab ich’s als Deutschlehrer gelernt und gelehrt- ein Argument eines dreischrittigen Aufbaus bedarf, weil viele Personen hier alles so drehen und interpretieren, dass es zum eigenen Bild des anderen passt (‚angepasst ans System‘, Bilderbuch-BiWi‘ etc.)
Wünsche allen eine erfolgreiche Arbeitswoche!

Ragnar Danneskjoeld
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Ich bin Lehrer in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Hätte ich Kinder, wäre es mir zehnmal lieber, ein einigermaßen angelernter Naturwissenschaften-Lehrer unterrichtete sie als jemand wie ich. Und sei es bloß, dass der Unterrichtsraum im Chemieunterricht nichts explodiert….

Wutbürger
6 Monate zuvor
Antwortet  Jockel

Sehe ich anders. Ich finde, dass das Fachliche gerade wichtig ist und ich sehe Seiten-/Quereinsteiger auch eher kritisch, aber das nur, weil sie inzwischen ja nicht einmal mehr (richtige) Akademiker sein müssen.
Gegen einen studierten Physiker (mit Referendariat) als Physiklehrer wird sicher niemand etwas haben.

Realist
6 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Dann erkläre mal einer bitte, warum man noch Mathematik und Physik auf Lehramt studieren soll?

Macht man halt den Mathematik-Master oder den Physik-Master. Wenn man den nicht schafft, wird man halt Bachelor-Lehrer und wird auch mit A12 verbeamtet. Ist finanziell sowieso günstiger auf die Lebensarbeitszeit und Pensionsansprüche gerechnet, als (unbezahlten) Master + Referendariat praktisch unter Mindestlohn. Dazu 3,5 Jahre mehr für die Pensionsansprüche).

Mit dem Master in der Tasche versucht man es dann in der Wissenschaft. Gibt auch E13 bzw. E14 (mit Promotion) bei weitaus weniger Stress als und viel besserer Work-Life-Balance als in der Schule. Nebentätigkeit ist dann auch noch drinnen (freiberuflich). Gibt in der Summe dann mehr als A13.

Klappt’s mit der Wissenschaft nicht, dann geht man in die Industrie. In einem Unternehmen mit Tarifvertrag (am Besten IG-Metall) hat man dann nach spätestens 5 Jahren mehr als jeder Lehrer. Bei 35-Stunden-Woche (demnächst: 32 Stunden, also echte 4-Tage-Woche). Dazu jedes Jahr ordentliche Lohnerhöhungen + Bonus + weitere Incentives (Diensthandy, Dienstwagen, …). Und nicht so ein Gemurkse wie beim TV-L, wo man noch hingestellt wird, als soll man dankbar sein zu arbeiten, vorzugsweise für „leuchtende Kinderaugen“, und man sich sein komplettes Arbeitsmaterial selbst bezahlt (und bekommt dann ein bisschen von der Steuer wieder).

Klappt’s weder in der Wissenschaft noch in der Industrie, weil man vielleicht nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, dann wird man Lehrer. Die nehmen ja mittlerweile jeden.

Also: Wozu auf Lehramt studieren? Der „leuchtenden Kinderaugen“ wegen?

Sepp
6 Monate zuvor
Antwortet  Realist

@ Realist:
Zunächst schätzen Sie die Chancen für Naturwissenschaftler wenig realistisch ein, besonderns die Karriere „in der Wissenschaft“: Die Mittelbaustellen sind in den letzten 20-30 Jahren massiv abgebaut worden, so dass man höchstens auf eine der wenigen Professuren hoffen könnte. Ebenso sehen Sie m.E. die Stellen in Unternehmen viel zu optimistisch.

Auch machen Sie es sich zu leicht, alle Quereinsteiger als „im Job gescheiterte Personen“ anzusehen. Man darf sich im Laufe seines Lebens beruflich durchaus auch umorientieren, z.B. wenn die Eltern krank werden, man Nachwuchs erwartet und man Beruf und Familie unter einen Hut bringen möchte usw.
Der Aspekt wird gerade auch für viele Naturwissenschaftlerinnen eine Rolle spielen, die spätestens nach der Promotion die Wissenschaft (und oft auch Wirtschaft) verlassen.

Die Anforderungen zum Einstieg ins Lehramt ändern sich, aber bisher musste man ein Studium auf Master-Niveau und 3 Jahre Berufserfahrung vorweisen. Das kann man kaum als Abkürzung in den Lehrerberuf ansehen. Dennoch sprechen Sie einen wichtigen Punkt an: Ein Mathestudium für Gymnasiallehramt ist ähnlich anspruchsvoll wie ein reguläres Mathestudium. Dennoch wird man als Mathelehrer viel weniger Berufsmöglichkeiten haben als ein Mathematiker. Da sollte man im Hinblick auf die Studiengänge Durchlässigkeiten erhöhen.

Gerade weil die Schule als Arbeitsplatz immer anspruchsvoller und unattraktiver wird, wäre für mich die dringenste Frage: Können wir es uns als Gesellschaft leisten, Menschen nicht einzustellen, die unter den Bedingungen arbeiten wollen?

Realist
6 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

„Gerade weil die Schule als Arbeitsplatz immer anspruchsvoller und unattraktiver wird, wäre für mich die dringenste Frage: Können wir es uns als Gesellschaft leisten, Menschen nicht einzustellen, die unter den Bedingungen arbeiten wollen?“

Nennt man das nicht „Race to the bottom“?

Müssen wir die Arbeitsbedingungen bei diversen Logistikdienstleistern wirklich verbessern und die Mindestlöhne wirklich erhöhen? Gibt doch genug Menschen, die unter diesen Bedingungen arbeiten wollen?

GEW-nee!
6 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

„…z.B. wenn die Eltern krank werden, man Nachwuchs erwartet und man Beruf und Familie unter einen Hut bringen möchte usw.“ Also doch- wenn es woanders zu stressig ist, steigt man gern chillig ins Lehramt ein?

Sepp
6 Monate zuvor
Antwortet  GEW-nee!

@ GEW-nee!,
Das ist Ihre – nicht ganz korrekte – Interpretation meiner Aussage.

Stellen Sie sich eine Naturwissenschaftlerin vor, die auch irgendwann mal Kinder bekommen will.
In der akademischen Forschung steht nach dem Master erstmal die Promotion an, dann vielleicht ein Auslandaufenthalt, weitere Postdoc-Stelle, immer wieder Publikationsdruck und Zeitverträge.
Da muss man sich gut überlegen, wie es mit Elternzeit passen könnte, Teilzeit ist eigentlich ausgeschlossen, wenn man ganz aus dem Rennen sein will.
Nicht umsonst verlassen nach der Promotion deutlich mehr Frauen als Männer die Naturwissenschaften.

Im Lehramt hat man einen sicheren Job, bei dem auch gut Elternzeit und Teilzeit möglich sind, so dass man gut Beruf und Familie unter einen Hut bringen kann. Das heißt übrigens nicht, dass man einen schlechten Job macht, nur weil man weniger Stunden arbeitet und entsprechrnd weniger bezahlt wird.

Auch im Hinblick auf den chilligen Job ist Ihre Interpretation falsch. Oder wollen Sie etwa behaupten, dass Frauen, die Kinder bekommen und zeitweise in Teilzeit arbeiten wollen, faul sind und einen entspannten Job haben wollen?

Unfassbar
5 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

Ergänzung: Teilzeitlehrer arbeiten bezogen auf ihre Unterrichtsverpflichtung mehr als Vollzeitlehrer, weil durch die ganzen Konferenzen Fixzeiten dazu kommen und aufgrund der geringeren Stundenzahl die einzelne Unterrichtsstunde zeitlich länger vorbereitet werden kann.

Finagle
6 Monate zuvor
Antwortet  Sepp

„Auch machen Sie es sich zu leicht, alle Quereinsteiger als „im Job gescheiterte Personen“ anzusehen.“

Als „inkompenter Discountlehrer“ (aka Quereinsteiger) vermute ich mal, dass das auch den einmal zu oft gehörten Sprüchen „Wer immer nur voll ist, kann nur noch Lehrer/leerer werden.“ und „>>Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir< akademische Ausbildung. Offenbar habe ich Glück mit meinem Kollegium, dass mich als neuen Kollegen begrüsst und im Eigeninteresse gecoacht hat und nicht als Klassenfeind und Usurpator akademischer Würden angesehen hat.

Mobbingopfer
6 Monate zuvor

Ich wurde vor 28 Jahren mit einer guten Prüfung aus dem Grundschuldienst gemobbt, weil der Schulrat damals eine krebskranke Frau hatte, die dann ein Jahr nach meiner Entlassung qualvoll starb. Der Mann führte sich auf wie ein Irrer und war richtig durch den Wind. Mir hat damals kein Mensch geholfen. Er stellte mich auf die Straße, und ich musste mit 30 Jahren wieder vollkommen von vorne anfangen. Das ist mir gut gelungen, ich schreibe jetzt wissenschaftliche Arbeiten, habe eine Ausbildung in Heilpädagogik, bin Legasthenietherapeutin und in den Funktionen als Nachhilfelehrerin und Therapeutin bei den Eltern sehr beliebt. Auch meine wissenschaftliche Arbeit ist fachlich gut. Es erfüllt mich mit einer gewissen Genugtuung, dass die Situation jetzt so ist, wie Frau Fleischmann sie schildert. Mir haben damals auch die Kollegen übel mitgespielt.Wer so gut denunzieren kann wie die, der kann auch ein bisschen was tun, wenn beispielsweise aufgrund der in der Schule herrschenden Kommunikationskultur diesen Beruf niemand mehr machen will. Ich fühle mich sehr gut dabei, dass die Grundschullehrer jetzt solche Quereinsteiger einarbeiten müssen und ich jetzt als Grundschullehrerin mit gut bestandenem erstem und zweitem Staatsexamen, Montessoridiplom, einer Ausbildung in Heilpdagogik und in Legasthenie etwas anderes mache. Das ist Karma.

Lanayah
6 Monate zuvor

Wie ich damit umzugehen habe, wenn Kinder nicht einfach brav im Unterricht sitzen und zuhören habe ich nicht an der Uni gelernt, und wie ich das so mitbekomme, ist das auch heutzutage nicht Thema im Studium. Da muss man sich mit der Hilfe erfahrener Kolleg*innen reinarbeiten, auch, wenn man studiert hat. Ich erinnere mich an mit viel Aufwand und Vorbereitung geplante Stunden in meiner Anfangszeit an einer Hauptschule, die schlichtweg den Bach runtergingen, weil ich glaubte, es reicht guten Unterricht zu machen.

Jörg H
6 Monate zuvor

Quereinsteiger werden doch nur als schnelles „Pflaster“ missbraucht, um die Probleme an Schulen und Uni nicht grundsätzlich lösen zu müssen. Für mich sind daher Quereinsteiger eher Teil des Problems und nicht die Lösung – wenn man so will eigentlich „Streikbrecher“.

Ragnar Danneskjoeld
6 Monate zuvor
Antwortet  Jörg H

Ich glaube, das hängt wesentlich davon ab, wie Quereinsteiger nun eingesetzt werden und wie sie betreut werden. Bei grundsolidem „training on the job“ können das absolut vollwertige Kollegen werden. Ich habe übrigens einige an meiner alten Schule gehabt.

447
5 Monate zuvor

Habe nix gegen Quereinsteiger – aber „training on the job“?

Wer macht das?
Wann?

Ungut.

Canishine
6 Monate zuvor

“Manche wundern sich, dass die Kinder jetzt nicht einfach zuhören […]“
Vielleicht ist es ja sogar hilfreich, wenn sich darüber mal wieder jemand wundert.

dickebank
5 Monate zuvor

Spannend, wenn ein Lehrerverband Personen, denen von Seiten des Dienstherren/Arbeitgeber eine lehrbefugnis zuerkannt wird, nicht als potentielle Mitglieder ansieht sondern aktiv gegen diese in Stellung geht.

Ob es dem BLLV passt oder nicht, die Seiteneinsteiger sind Lehrkräfte mit den gleichen Rechten und Pflichten wie die „grundständigen“ Lehrkräfte, einzige Ausnahme die eingruppierung in E11 gem. TV-L.